DE2264630C3 - Vorrichtung zum Ansaugen und Beimischen von Zusatzstoffen in einen Flüssigkeitsstrom einer Badearmatur o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Ansaugen und Beimischen von Zusatzstoffen in einen Flüssigkeitsstrom einer Badearmatur o.dglInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansaugen und Beimischen von Zusatzstoffen in einen Flüssigkeitsstrom
einer Badearmatur od. dgl. mittels einer Injektoreinrichtung, die aus einer sich in Strömungsrichtung
erweiternden Bohrung und darin radial einmündenden Ansaugbohrungen besteht, wobei in Ströiriungsrichtung
vor der Injektoreinrichtung ein Flüssiglceitsrücksaugunterbrecher
in Form einer durch ent-Sprechende Durchbrüche mit der Außenluft in Verbindung
stehenden Freistrahlluftkammer angeordnet ist, die von der durch die Düsenbohrung zu einem feinen
Strahl gebündelten Flüssigkeit überbrückt wird und eine in Strömungsnchtung konvergierende Beschleunigungskammer
der einströmseitig in die Freistrahlluftkammer
mündenden Düsenbohrung vorgeordnet ist.
Solche Vorrichtungen dienen beispielsweise dazu, flüssige Badezusätze aus einem Vorratsbehälter dosiert
dem Wasserstrahl einer Dusche beizumischen. Die Freistrahlluftkammer hat dabei die Aufgabe, dafür zu
sorgen, daß bei einem Rückströmen des Wassers aus der Duschenleitung in das Leitungsnetz kein Zusatzmittel
angesaugt wird und in das Leitungsnetz gelangen kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung (CH-PS 4 9t 256) sind die zur Erzeugung des freien Strahls, der die Länge
der Freistrahlluftkammer möglichst verlustfrei überbrücken soll, getroffenen Maßnahmen zu ungünstig, als
daß eine den Vorschriften entsprechende Länge der Freistrahlluftkammer einwandfrei überbrückt werden
könnte und hinter der Luftkammer noch eine genügend starke Ansaugwirkutsg erzielt werden kann. Außerdem
können mit dieser bekannten Vorrichtung nur vollkommen rückstaufreie Mundstücke, keinesfalls aber Brauseköpfe
mit feinstrahliger Wasserverteilung verwendet werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist
auch schon vorgeschlagen worden, vor der einsirdmseitig
in die Freistrahüuftkammer mündenden Düsenbohrung eine in Strömungsnchtung konvergierende Beschleunigungskammer
mit einem konzentrisch darin angeordneten, ebenfalls in Strömungsnchtung konvergierenden
Laminator anzuordnen, um einerseits eine sehr starke Beschleunigung des Wasserstrahls und andererseits
zugleich eine wirbelfreie Homogenisierung des Wasserstrahls zu erzielen.
Ein weiterer Vorschlag zur Erreichung einer besseren Homogenisierung des Wasserstrahls vor der Ausmündung
in die Freistrahlluftkammer sieht vor, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art in Strömungsrichtuns!
eine Lochscheibe mit einer Anzahl von Durchlaßbohrungen vor der Beschleunigungskammer
angeordnet ist.
Insbesondere in der Phase, in welcher sich der die
Freistrahlluftkammer überbrückende Strahl aufbaut, also beispielsweise beim Einschalten der Flüssigkeitszufuhr
zu der erfindungsgemäßen Ansaugvorrichtung, besteht aber bei all diesen genannten Vorrichtungen die
Gefahr, daß ein Teil der zugeführten Flüssigkeit sich in der Freistrahlluftkammer ansammelt und durch die
Durchbrüche in deren Wandung ausläuft bzw. abtropft.
Aufgabe der Erfindung is: es, dies weitgehend zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß sich in Strömungsrichtung an die Düsenbohrung
eine Kammer anschließt, die in Strömungsrichtung kegelförmig konvergierend ausgebildet ist und deren
einströmseitiger Öffnungsdurchmesser mindestens doppelt so groß ist wie der ausströmseitige Enddurchmesser
des die Düsenbohrung enthaltenden Rohrstücks, wobei diese Kammer mindestens 15 mm lang ist
und in einer dazu konzentrischen Bohrung der Injektoreinrichtung mündet und wobei die Kammer einströmseitig
mit der Freistrahlluftkammer verounden ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Bohrung der Injektoreinrichtung der Kammer eine konische
Verbindungskammer angeordnet ist und die Düsenbohrung
der Beschleunigungskammer in der einströmseitigen Stirnebene der Kammer endet.
Im folgenden wird nun die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind nur
die Teile dargestellt, die zur Erläuterung der Erfindung notwendig sind.
Ein Winkelrohrstück 4, an dem normalerweise ein nicht dargestellter Brausekopf befestigt wird, ist in den
rohrförmigen Kopf 5 eines Vorratsbehälters 6 (nur teilweise dargestellt) eingebaut. Im Vorratsbehälter 6 befindet
sich flüssige Seife, die durch ein Ansaugrohr über ein Rückschlagventil in den Kopf 5 angesaugt wird.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Beschleunigungskammer 50. welcher in Strömungsrichtung
eine Lochscheibe 51 mit Durchlaßbohrungen 52 vorgesetzt ist, eine in Strömungsrächtung konvergierende
Kegelform. Ein Rohrstück 53, in dem sich die Beschleunigungskammer 50 und die Düsenbohrung 54
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befinden, sitzl in einem Rohrkörper 53, in dem es von
der eingeschraubten Lochscheibe 51 gegen einen Ringansalz
56 gedrückt wird. Das Rohrstück 53 enthalt ein kegp'förmiges Rohrstück 57, in dem sich die Düsenbohrung
54 und ein Teil der Beschlcunignngskammcr 50 befinden und der frei in einen Hohlraum 58 dts Rohrk&rpers
55 hineinragt, der durch radiale Durchbrüche
59 mit der Außenluft verbunden ist. In Strönumgsricbtung
22 gesehen ist der Rohrkörper 55 anschließend an die radialen Durchbrüche 59 mit einem Gewindcfiansch '"
60 versehen, auf dein eine Überwurfmutter 61 aufgeschraubt
ist. Die Überwurfmutter 61 hat einen wesentlich größeren Innendurchmesser als dem Außendurchmesser
des Rohrkörpers 55 entspricht, so daß im Bereich der radialen Durchbrüche 59 zwischen dem Um- '5
fang des Rohrkörpers 55 und der Innenwandung 62 der Überwurfmutter 61 ein ringförmiger stirnseitig offener
Hohlraum entsteht.
Durch die Überwurfmutter 61 ist der Rohrkörper 55 mit einem zylindrischen Körper 63 verbunden, Jer mit- zo
tels eines Gewindes 64 in den rohrförmigen Kopf 5 des Vorratsbehälters β eingeschraubt ist. Der zylindrische
Körper 63 besitzt eine axiale Bohrung 14 und eine sich mit verjüngtem Durchmesser daran anschließende konische
Bohrung 15 sowie Ansaugbohrungen 17 und 19 *3
und eine Ringnut 20. Die Überwurfmutter 61 hintergreift dabei den Ringflansch 65 des zylindrischen Körpers
63, der mit seinem konischen Vorsprung 66 in einem entsprechend geformten Sitz des Rohrkörpers
55 zentriert ist. Die axialen Bohrungen 14 und 15 bilden zusammen mit den Ansaugbohrungen 17 und 19 und
der Ringnut 20 eine Injektoreinrichtung zum Ansaugen der dem Wasserstrahl beizumischenden Flüssigkeit Die
Düsenbohrung 54 endet in der Ebene der Stirnebene 66' des Körpers 63. Die Freistrahlluftkammer wird dabei
von einer sich in Strömungsrichtung 22 verjüngenden kegelförmigen Kammer 68 im zylindrischen Körper
63 gebildet. Der Öffnungsdurchmesser dieser Kammer 68 ist dabei etwa dreimal so groß wie der Bnddurchmesser
des Rohrstücks 57, in dem sich die Düsenbohrung 54 befindet, so daß zwischen der Kammer 68
im zylindrischen Körper 63 und dem zylindrischen Hohlraum 58 in dem Rohrkörper 55 keine in ihrem
Querschnitt genügend große VerbinJung besteht, Zwischen
der Kammer 68, deren Länge 20 mm beträgt, und der Bohrung 14 befindet sich eine konische Verbiridungskammcr
69, die den aus der Düsenbohrung 54 austretenden Wasserstrahl aufnimmt und in die Bohrung
14 leitet. Die Bohrung 14 befindet sich ebenso wie die konische Bohrung 15 direkt im zylindrischen Körper
63.
Da zwischen der Lochscheibe 51 und der Beschlfiunigungskammer
50 keine Staukammer vorhanden isl, besitzt die Beschleunigungskammer 50 eine große axiale
Länge isnd an ihrem einströmseitigen Ende einen großen
Durchmesser. Wichtig ist dabei die Anordnung der mit den Durchlaßbohrungen 52 versehenen Lochscheibe
51 direkt vor der Beschleunigungskammer 50. Die Lochscheibe 51 ist mittels eines Gewindes in den Anfangsteil
des Rohrkörpers 55 eingeschraubt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Lochscheibe 51, das Rohrstück 53 und den zylindrischen Körper
63 mit seinen wasserführenden Bohrungen 14 und 15 aus Kunststoff herzustellen, der Kalkablagerungen
oder ähnliche Verunreinigungen weitgehend vermeidet.
In der die Freistrahlluftkammer bildenden konischen Kammer 68 und der Verbindungskammer 69, die sich in
Strömungsrichtung direkt an die Düsenbohrung 54 der Beschleunigungskammer 50 ^schließen, wird durch
den die Freistrahlluftkammer überbrückenden Strahl eine gewisse Saugwirkung in Strömungsrichtung erzeugt,
die bewirkt, daß das sich eventuell beim Aufbau des Strahls in der Freistrahlluftkämmer angesammelte
Wasser mitgenommen wird und nicht durch die Durchbrüche 59 ausläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:J, Vorrichtung zum Ansaugen und Beimischen von Zusatzstoffen in einen Flüssigkeitsstrom einer Badearmatur od. dgl. mittels einer Injektoreinrichtung, die aus einer sich in Strömungsrichtung erweiternden Bohrung und darin radial einmündenden Ansaugbohrungen besteht, wobei in Strömungsrichtung vor der Injektoreinrichtung ein Flüssigkeitsrücksaugunterbrecher in Form einer durch entsprechende Durchbrüche mit der Außenluft in Verbindung stehenden Frcistrahlluftkammer angeordnet ist, die von der durch die Düsenbohrung zu einem feinen Strahl gebündelten Flüssigkeit überbrückt wird und eine in Strömungsnchtung konvergierende Beschleunigungskammer der einströmseitig in die Freistrahlluftkammer mündenden jipüsenbohrung vorgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Strömungsrichtung an die Düsenbohrung (54) eine Kammer (68) anschließt, die in Strömungsnchtung kegelförmig konvergierend ausgebildet ist und deren einströmseitiger Öffnungsdurchmesser mindestens dornelt so groß ist wie der ausströmseitige Enddurchmesser des die Düsenbohrung (54) enthaltenden Rohrstükkes (57), wobei diese Kammer (68) mindestens 15 mm lang ist und in einer dazu konzentrischen Bohrung (14) der Injektoreinrichtung mündet und wobei die Kammer (68) einströmseitig mit der Freistrahlluftkammer verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bohrung (14) der Injektoreinrichtung und der Kammer (68) eine konische Verbindungskammer (69) angeordnet ist und daß die Düsenbohrung (54) der Beschleunigungskammer (50) in der einströmseitigen Stirnebene (66') der Kammer (68) endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722264630 DE2264630C3 (de) | 1972-12-16 | Vorrichtung zum Ansaugen und Beimischen von Zusatzstoffen in einen Flüssigkeitsstrom einer Badearmatur o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722264630 DE2264630C3 (de) | 1972-12-16 | Vorrichtung zum Ansaugen und Beimischen von Zusatzstoffen in einen Flüssigkeitsstrom einer Badearmatur o.dgl |
Publications (3)
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DE2264630A1 DE2264630A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2264630B2 DE2264630B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2264630C3 true DE2264630C3 (de) | 1976-04-22 |
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