DE60318045T2 - Zuführvorrichtung für ein monomer - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem einleitenden Teil von Anspruch 1.
• Die EP 1 016 452 A2 offenbart eine Zuführvorrichtung des generischen Typs. Obwohl diese Vorrichtung als solche recht zufriedenstellend arbeitet, gibt es einen Wunsch, eine Zuführvorrichtung für ein Monomer zur Verfügung zu stellen, welche einfacher herzustellen und handzuhaben ist, als diese bekannte Zuführvorrichtung.
• Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zuführvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die in dieser Hinsicht verbessert wird, und dies wird durch die Merkmale erreicht, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben sind.
• Die Erfindung, die in weiteren Einzelheiten hiernach mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen erläutert werden wird, hat weiterhin eine oder mehrere der Eigenschaften, die in den nachrangigen Ansprüchen festgelegt sind.
• In der Zeichnung:
• 1 zeigt eine Ausführungsform einer Zuführvorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, 2 zeigt eine genaue Ansicht des Halters und des Durchdringelementes gemäß der 1 und 3 zeigt eine genaue Ansicht des Durchdringelementes.
• In der Zeichnung bezeichnet 1 im allgemeinen eine Zuführvorrichtung für ein Monomer, die einen länglichen Behälter aufweist, welcher an einem Ende mit einer trichterförmigen Verbindung 2a zu einer Mischvorrichtung, in der Zeichnung nicht gezeigt, versehen ist und welcher an seinem anderen Ende eine entfernbare Kappe 2b hat, die bevorzugt Schnappelemente 2b1 aufweist, welche mit entsprechenden Schnappelementen 2d auf dem Behälter Wechselwirken. Die Mischvorrichtung ist zum Beispiel ein Typ, der in weiteren Einzelheiten in der EP 1 016 452 A2 beschrieben ist, in der ein Polymer, mit dem der Mischbehälter vorab gefüllt worden ist, unter einem Vakuum mit einem Monomer für die Herstellung von Knochenzement gemischt wird.
• Der Behälter 2, der bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform eine Lufteinlaßöffnung 2c benachbart der Kappe 2b hat, ist so gestaltet, daß er wenigstens eine und bis zu drei Ampullen umschließt. Die in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform des Behälters umschließt zwei Ampullen 3a, 3b.
• Betrieblich verbunden mit der entfernbaren Kappe 2b ist ein Halter 3, der so gestaltet ist, daß er die Ampullen 3a, 3b in einer vorbestimmten Position in dem Behälter 2 mittels eines formschlüssigen Halteeingriffs um die Hälse 3a1, 3b1 der Ampullen 3a, 3b hält.
• Ebenfalls betrieblich verbunden mit der öffenbaren Kappe 2b sind von Hand betätigbare Elemente zum Öffnen der Ampullen 3a, 3b. Die genannten Elemente weisen einen Knopf auf, der im Gewindeeingriff 4a mit einer Stange 5 ist, die durch die Kappe 2b gehalten wird. An ihrem entfernten Ende hat die Stange einen Halter 5a für metallische Spitzen 6, die zu der Basis 3a2, 3b2 jeder Ampulle zeigen. Für den Halter 5a gibt es eine Führung 2e mit einer komplementären Form zu der des Halters 5a.
• Der Abstand der metallischen Spitzen 6 von der 3a2, 3b2 jeder Ampulle ist einstellbar. Es wird verstanden werden, daß das Drehen des Knopfes 4 von Hand den Abstand zwischen den Spitzen 6 und der Basis 3a2, 3b2 jeder Ampulle verringert, bis die Spitzen 6 schließlich die Basen der Ampullen durchdringen. Ein identischer Abstand zwischen den Spitzen und der Basis 3a2, 3b2 jeder Ampulle erzeugt natürlicherweise das gleichzeitige Durchdringen, wenn jedoch ein unterschiedlicher Abstand zwischen den Spitzen 6 und der Basis 3a2, 3b2 jeder jeweiligen Ampulle gewählt wird, werden die Basen der Ampullen hörbar in Folge zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchdrungen. 3 zeigt mit einer gestrichelten Linie eine Spitze 6', der zum Beispiel ein kleinerer Abstand von der Basis der Ampulle zugewiesen worden ist, als der anderen Spitze 6.
• In den 1 und 3 ist auch ein Filter 7 bemerkenswert, der so gestaltet ist, daß er verhindert, daß Glassplitter von den Ampullen 3a, 3b die Zuführleitung 2a1 der Verbindung 2a erreichen.
• Wie es aus der obigen Beschreibung deutlich wird, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus wenigen Teilen aufgebaut und hat ein besonders einfaches und zuverlässiges Handhabungsverfahren.
• Wenn sie verwendet werden soll, wird die erforderliche Anzahl von Ampullen 3a, 3b für die gewünschte Menge an Knochenzement in den Halter 3 eingesetzt, der sie an den Hälsen 3a1, 3b1 festhält, wobei ein Abstand zwischen den Spitzen 6 und der Basis 3a2, 3b2 jeder Ampulle vorliegt, der groß genug ist, um das zufällige Durchdringen zu verhindern. Die so an der Kappe 2b befestigten Ampullen 3a, 3b werden in den Behälter 2 weit genug eingesetzt, damit der Benutzer genau hört, wie die Kappe 2b fest in dem Behälter 2 einschnappt.
• Die Zuführvorrichtung 1 wird dann über ihre Verbindung 2a mit dem Mischbehälter verbunden, wo unter dem dort vorliegenden Vakuum Luft durch den Behälter 1 durch die Lufteinlaßöffnung 2c strömen kann.
• Das Drehen des Knopfes 4 bewirkt, daß die Ampullen nacheinander durchdrungen werden, bevorzugt hörbar, und das Monomer, das in den Ampullen enthalten ist, wird durch die Luft, die durch den Behälter 2 strömt, nach unten in den Mischbehälter transportiert.
• Der weitere Prozeß des Herstellens von Knochenzement ist wohlbekannt und wird daher hier nicht weiter erläutert.

Claims (3)

1. Zuführvorrichtung für ein Monomer, mit einem länglichen Behälter (2), der so gestaltet ist, daß er wenigstens eine Ampulle (3a, 3b), welche das Monomer enthält, umschließt, wobei der Behälter an einem Ende mit einer Verbindung (2a) zum Zuführen des Monomers zu einer Mischvorrichtung, die mit einem Polymer vorab befüllt ist, für die Herstellung von Knochenzement unter Vakuum versehen ist und an seinem anderen Ende eine Kappe (2b) und in der Behälterwand bevorzugt benachbart der Kappe (2b) wenigsten eine Lufteinlaßöffnung (2c) und von Hand betätigbare Elemente zum Öffnen wenigstens einer Ampulle (3a, 3b) hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2b) von dem Behälter (2) entfernbar ist und Halteelemente (3) hat, die mittels eines formschlüssigen Halteeingriffs gestaltet sind, um einen Ampullenhals (3a1, 3b1) festzuhalten, der in die Halteelemente (3) eingesetzt ist, und daß das Öffnungselement einen Knopf (4) aufweist, der im Gewindeeingriff (4a) mit einer Zugstange ist, dessen entferntes Ende sich über die Basis der Ampulle(n) (3a, 3b) hinaus erstreckt und eine Spitze (6) hat, die auf die Basis (3a2, 3b2) jeder Ampulle zeigt, wobei es möglich ist, die Spitze die Basis (3a2, 3b2) durch Drehen des Knopfes (4) durchdringen zu lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) die Kapazität hat, ein Maximum von drei Ampullen zu umschließen, und daß es eine Anzahl von Spitzen (6) entsprechend der Anzahl der Ampullen und mit der Zugstange (5) verbunden gibt, wobei der Abstand der Spitzen von der Basis (3a2, 3b2) jeder Ampulle einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es miteinander wechselwirkende Schnappelemente (2d, 2b1) zwischen dem Behälter (2) und dessen Kappe (2b) gibt.