DE1960784U

DE1960784U - Zusammenklappbares krankentragengestell.

Info

Publication number: DE1960784U
Application number: DEU5545U
Authority: DE
Original assignee: GEYR UTILA GERAETEBAU
Current assignee: GEYR UTILA GERAETEBAU
Priority date: 1967-02-24
Filing date: 1967-02-24
Publication date: 1967-05-24

Description

Ünmelderin: Ü?irma

Utila ·- G-erätebatL
Werner Geyr

Soheid-bweiler Str.

Zusammenklappbares Krankentragengestell

Die Heuerung bezieht sich auf ein zusammenklappbares Krankentragengestell zum lösbaren Einbau in fahrzeugen_f insbesondere fahrzeugen mit Heckmotor, mit zwei !Tragen« schienen und diese miteinander verbindenden Quertraversen.

Es sind an sieh bereite mehrere Konstruktionen von zusammenklappbaren Krankentragengestellen bekannt, die .leicht lösbar in entsprechend vorbereiteten fahrzeugen eingebaut werden können. Biese Kr aimkent rag enge stelle sind darauf abgestimmt, in zusammengeklapptem Zustand einen möglichst geringen Raum zu beanspruchen, so daß sie in Lagerräumen aufeinander gestapelt werden können und beispielsweise für Katastropheneinsätze bereitgehalten werden können. Der Bauaufwand ist gedooh verhältnismäßig groß·

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Der Ueuerung liegt die Aufgabe zugrunde) ein Kranken« tragengestell zu schaffen, "bei welchem diese aufgezeigten lachteile vermieden sind, welches also denkbar einfach gestaltet ist*

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Tragenschiene zwei Gelenke mit waagerechten quer zu den Tragenschienen verlaufenden Schwenkachsen aufweist, und daß die Gelenke derart gestaltet sind, daß ein Zusammenklappen nur durch Aufwärtsschwenken erfolgt. Auf diese Weise ist es in der Praxis möglich, das Krankentragengestell leicht lösbar in dem betreffenden fahrzeug einzubauen, nach dem Einbau jedoch jeweils mit wenigen Handgriffen so zusammenzuklappen, daß das Gestell für anderweitige Verwendung des Fahrzeuges nicht störend ist, im Augenblick des Gebrauchs aber durchwenige Handgriffe acfeinanderklappbar ist»

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Heuerung wird dadurch, erreicht, daß an dem heekseitigen Ende einer Tragensohiene eine Yerlängerungsschiene mit nach oben öffnendem IT—Profil angebracht ist, daß sich die Breite des TJ-Profiles nach außen trapezförmig erweitert, und daß die Verlängerungs— schiene um eine horizontale Schwenkachse aufwärts um etwa 180 klappbar ist. Auf diese Weise wird bei einfacher Handhabung das Aufsetzen einer Krankentrage und das Einschieben der Krankentrage auf das Krankentragengestell wesentlich •vereinfacht»

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erzielt, daß zwei die Tragensehienen miteinander verbindende Quertraversen zwischen dem heckseitigen Teil der Tragschienen fest angebracht sind» Auf diese Weise wird die Befestigung des Eranka?en±ragengestelles an dem betreffenden Fahrzeug, insbesondere auf dem Fahrzeugboden oberhalb des Heckmotors, wesentlich erleichtert.

Ferner ist das .Krankentragengestell dadurch zu verbessern, daß die vorderen Teile der Tragenschienen durch eine gebogene Quertraverse miteinander verbunden sind, auf deren Unterseite mittels eines G-elenkes ein höhenverstellbares Stützbein klappbar angeordnet ist*

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der feuerung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Heuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen

1 eine Seitenansicht eines auseinanderg-eklappten Erankentragengestelles und

fig» 2 eine Draufsicht auf das Krankentragengestell gemäß Fig. 1*

Das Krankentragengestell gemäß den 1?ig. 1 und 2 weist zwei längsverlaufende Tragenschienen 1,2 auf, welche aus den Schienenteilen Ta, 1b, 1c bzw. 2a, 2b, 2c bestehen.

Diese Tragenschienenteile sind mittels scharnier artiger G-elenke 3 bis 6-miteinander verbunden, wobei diese ßelenke derart gestaltet sind, daß ein Zusammenklappen der Tragen— schienen und damit des gesamten Kranka?entragengesteiles nur durch Aufwärtsschwenken inRichtung der Pfeile 25 und 26 und Umklappen um jeweils etwa 180° erfolgen kann. Die Schwenkbewegung erfolgt um die waagerechten, quer zu den Tragenschienen verlaufenden Sehwenkachsen 7 bis 10*

Die beiden heckseitigen Teile 1a und 2a der Tragenschienen sind miteinander durch zwei Quertraversen 11, 12 verbunden, und/iswar sind diese Quertraversen fest an den Tragenschienenteilen befestigt, beispielsweise durch Schweißen. Die beiden Quertraversen weisen Bohrungen 13 bis 16 zum Befestigen auf dem Fahrzeugboden, insbesondere dem Boden oberhalb des Heck" motors^auf. Die vorderen Teile 1c und 2c der Tragenschienen sind durch eine gebogene Quertraverse 17 miteinander verbunden, die ebenfalls an diesen Teilen fest, zum Beispiel durch Schweißen, angebracht ist. Auf der Unterseite der gebogenen Quertraverse ist mittels eines G-elenkes 19 ein höhenverstell« bares Stützbein 18 klappbar angeordnet* Das Klappen erfolgt ebenfalls um eine waagerechte, quer zu den Tragenschienen verlaufende Schwenkachse*

An dem heckseitigen Ende 1a einer Tragenschiene ist mit besonderem Vorteil eine Verlängerungssehiene 1d mit nach oben öffnendem U-Profil angebracht, wobei sich das U—Profil in der Breite nach außen hin trapezförmig erweitert* Diese

Yerlängerungsschiene ist um eine horizontale Schwenkachse 21 mittels eines weiteren Scharniers 20 angebracht, so daß ein Aufwärtsschwenken in Richtung des Pfeiles 22 um etwa 180° erfolgen kann. In an sich "bekannter Weise ist an einem Tragensohienenteil 2a eine Arretierungsvorrichtung in Form einer Stütze 23 mit ausnehmung 23a fest angebracht, die dazu dient, daß ein Zapfen der Krankentrage in die Ausnehmung 23a eingesetzt und damit die Krankentrage vor Relativbewegungen zu dem Tragengesteil gesichert ist. An dem vorderen Ende des anderen iragenschienenteiles 1c ist ein Anschlag 24 vorgesehen«

Die Wirkungsweise des often erläuterten Krankentragengestelles ist folgende» Pas Krankentragengestell wird mittels der Bohrungen 13 bis 16 in dem Fahrzeug befestigt und kann nunmehr in der oben beschriebenen Weise wahlweise zu einem flachen Paket zusammengeklappt oder in die gezeichnete Stellung aus— einandergeklappt werden»

Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das in der ²eichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern soll auch andere Konstruktionen erfassen, bei welchen die, zu Anfang erläuterten Grundgedanken der feuerung benutzt sind.

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Claims

2.67

Cl

Patentanwalt ^'V

Köln 14/Postfach265 _w g « j

S ο hut zansprüche

t. Zusammenklappbares Krankentragengestell zum lösbaren Einbau in !Fahrzeugen, insbesondere Fahrzeugen mit Heckmotor, mit zwei Tragenschienen und diese miteinander verbindenden

en Quertraversen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragschiene zwei G-elenke mit waagerechten quer zu den Eragenschienen verlaufenden Schwenkaehsen aufweist, und daß die §elenke derart gestaltet sind, daß ein Zusammenklappen nur durch Aufwärtsschwenken erfolgt.

2» Krankentragengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem heekseitigen Ende einer Sragensehiene eine Verlängerungsschiene mit nach oben öffnendem U-Profil angebracht ist, daß sich die Breite des TJ-JProfiles nach außen trapezförmig erweitert, und daß die Verlängerungsschiene um eine horizontale Schwenkachse aufwärts um etwa I8o klappbar ist.

3· Krankentragengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Tragenschienen miteinander verbindende Quertraversen zwischen dem heckseitigen Teil der Tragenschienen fest angebracht sind*

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4-· Krankentragengestell naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Teile der Tragenschienen durch eine gebogene Quertraverse miteinander verbunden sind, auf deren Unterseite mittels eines Gelenkes ein höhenverstellbares Stützbein klappbar angeordnet ist*