DE1934876C - Sessel - Google Patents

Sessel

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DE1934876C
DE1934876C DE1934876C DE 1934876 C DE1934876 C DE 1934876C DE 1934876 C DE1934876 C DE 1934876C
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DE
Germany
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backrest
locking
armchair
sliding bracket
seat
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Michael; Shoemaker Edwin John; Monroe Mich. Knabusch (V.StA.)
Original Assignee
La-Z-Boy Chair Co., Monroe, Mich. (V.StA.)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sessel mit einem Rah- des Mittelabschnitts nach innen abgebogene
men, einem Sitz und einer Rückenlehne, die mittels U-Profile.
eines Gleitbügels und eines in den Gleitbügel ein- Aus Gründen eines einfachen Aufbaus und einer führbaren Einschubkörpers abnehmbar am Sessel an- leichten Bedienbarkeit weist die Verriegelungsgebracht ist. 5 vorrichtung zweckmäßigerweise einen am Gleitbügel
Bei bekannten Sesseln dieser Art (deutsches Ge- angelenkten Verriegelungsarm auf, der den Gleitbrauchsmuster 1 693 901) ist der Gleitbügel an der bügel nach dem Zusammenbau fest an dem nach Außenfläche des Sesselrahmens befestigt und steht oben stehenden Gelenkteii verriegelt. Der Mittelseitlich über diese Außenfläche vor; der Einschub- abschnitt des Gleitbügels weist einen seitlich vorkörper überragt die Rückenlehnen-Unterkante. Bei xo stehenden Ansatz auf, an dem der Verriegelungsarm derartigen Sesseln besteht daher die Gefahr, daß sich in diesem Fall schwenkbar angelenkt ist.
Kleidungsstücke an den nach außen vorstehenden Zweckmäßigerweise weist der Verriegelungsarm Bauteilen der Steckverbindung verfangen und be- einen exzentrisch angeordneten Nocken auf, der in schädigt werden, oder daß sich Personen an diesen der Verriegelungsstellung des Verriegelungsarms mit vorstehenden Bauteilen verletzen. Auch das form- 15 einer Seitenkante des Gelenkteils zusammenwirkt, schöne Aussehen wird durch die Anordnung und Aus- Zur sicheren, formschlüssigen Befestigung der Gleitbildung der Steckverbindung beeinträchtigt. Ferner bügel an den Gelenkteilen ist an der Hinterkante der läßt sich nicht ausschließen, daß sich die Steckverbin- Gelehkteile eine Aussparung ausgebildet, in der der dung im zusammengebauten Zustand des Sessels, ins- Nocken in der Verriegelungsstellung der Verbesondere beim Verschwenken der Rückenlehne, un- ao riegelungsarme sitzt,
gewollterweise löst. Zur festen Halterung des Gleitbügels am hoch-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stehenden Gelenkteil ist die im zusammengebauten Sessel mit einer insbesondere zu Transportzwecken Zustand der Rückenlehne dem Nocken gegenüberabnehmbaren Rücklehne zu schaffen, bei dem die liegende Seitenkante des Gelenkteils in der Ver-Unfall- und Verletzungsgefahr weitestmöglich be- 25 riegelungsstellung des Verriegelungsarms fest in das seitigt ist. entsprechende U-Profil des Gleitbügels über dessen
Zu diesem Zweck ist der Sessel der eingangs er- gesamte Länge drückbar.
wähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gekenn- Ein Ausführungsbeispiel des Sessels wird nun an
zeichnet, daß der Einschubkörper «Is ein nach oben Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
stehendes, an jeweils einer der sich zugekehrten 30 F i g. 1 eine Darstellung des Sessels, wobei die
Innenflächen des Rahmens angeordr etes Gelenkteil Rückenlehne abgenommen ist und auf dem Sitz liegt,
ausgebildet ist, und daß der Gleitbügel auf jeweils F i g. 2 eine vergrößerte, gebrochene Darstellung
einer Seite der Rückenlehne befestigt ist und eine des Sessels, des Sitzes und der Rückenlehne in zu-
Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung des Gleit- sammengesetztem Zustand,
bügeis und Gelenkteils aufweist. 35 F i g. 3 eine gebrochene Darstellung der in F i g. 2
Damit ist erreicht, das über das Gelenkteil die gezeigten Einrichtung, wobei die Rackenlehne von
Rückenlehne im zusammengebauten Zustand der dem Sitz getrennt ist,
Steckverbindung nach hinten verkippbar ist. Bei dem F i g. 4 einen Schnitt durch die in F i g. 2 gezeigten
Sessel sind daher Kleidungsstücke und Personen Einrichtung entlang der Linie 4-4 und
durch die versteckte Anordnung der Steckverbindung 40 F i g. 5 einen gebrochenen Schnitt der in F i g. 2
hinter den Seitenteilen des Sesselrahmens vor einer gezeigten Einrichtung entlang der Linie 5-5.
Gefährdung geschützt; gleichzeitig bleibt das form- Der Sessel 10 liegt auf einem Untergestell 11 auf,
schöne Aussehen des Sessels erhalten; ein ungewoll- das einen Sitz 12 mit einem Polster und zwei unter
tes und den Benutzer ebenfalls gefährdendes Lösen Abstand angeordnete Innenflächen 13 hai. Eine
der Steckverbindung, insbesondere beim Verkippen 45 Rückenlehne 14 (Fig. 1) liegt auf dem Sitz 12 zwi-
der Rückenlehne nach hinten, wird durch die Ver- schen den Innenflächen 13 bei zum Zweck der Lage-
riegelungsvorrichtung in einfacher Weise verhindert. rung und des Transports zusammengelegtem Sessel.
Zur verschwenkbaren Halterung der Rückenlehne In Jem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Sitz
am Sessel ist zweckmäßigerweise das Gelenkteil an 12 nach vorne gedrückt, wenn die Rückenlehne 14
einem seitlich am Sitz befestigten Tragbügel an- 50 nach hinten gekippt wird. Es ist jedoch zu beachten,
gelenkt und an seinem oberen Ende gelenkig mit daß die Rückenlehne auch dann von dem Sitz ge-
cinem an der Innenfläche des Rahmens befestigten trennt werden kann, wenn der Sitz gegenüber dem
Tragglied verbunden. Sesselrahmen in einer festen Lage angeordnet ist. In
Zur Koppelung der Verstellbewegungen von dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein S-förmiges Rückenlehne und Sitz und zur sicheren Festlegung 55 Gelenkteil 15 mit der Innenfläche 13 der Armlehne der eingestellten Kipplage ist vorteilhafterweise das durch ein Tragglied 16 verbunden, das daran durch Gelenkteil bis zur Unterseite des Sitzes verlängert Befestigungsteile 20 befestigt ist. Die nach oben und ein lamelliertes Gelenkglied an dem unteren Ende stehenden Enden 17 des Gelenkteiles IS sind durch des Gclenkteiles schwenkbar angelenkt und ein ein- Nieten 18 gelenkig mit den oberen Enden des Tragstellbares Reibglied zwischen dem lamellierten 60 gliedes 16 verbunden. Der gebogene Abschnitt der Gelenkglied und dem Sitz zum Regeln der zum Ver- Gelenkteile IS ist durch einen Schwenkzapfen 19 mit stellen der Rückenlehne erforderlichen Druckkraft einem TragbUgel21 verbunden, der an gegenübervorgesehen, liegenden Seiten des Sitzes durch Schrauben 22 be-
Zur sicheren, bewegungsschlüssigen Halterung des festigt ist.
auf das hochstehende Gelenkteii aufschiebbaren 65 Das untere Ende der Gelenkteile 15 ist durch einen
Gleitbügels enthält mit Vorteil der Gleitbügel einen Schwenkzapfen 23 mit einem lameliierten Gelenkglied
an den Seitenflächen der Rückenlehne befestigten 24 verbunden, in dem ein Schlitz 25 vorgesehen ist.
Mirvtahschnitt und seitlich und am oberen Ende Der Bügel 21 hat an seinem vorstehenden Ende 26
cine öffnung, (.lurch die sich ein Bolzen 27 erstreckt. Der Bolzen trägt eine Scheibe mit zwei Fingern 28, die sich in den Schlitz 25 erstrecken, wobei aus Kunststoff oder gleichartigen Werkstoffen bestehende Scheiben 29 zwischen den Lamellen und den Außenflächen des Gelenkgliedes 24 angeordnet sind. Eine Jeder 31 und eine Flügelmutter 32 ist auf das mit Gewinde versehene Ende des Bolzens 27 aufgeschraubt, so daß der Reibschluß zwischen dem vorsehenden Ende 26 und den Lamellen des Gelenkgliedes24 eingestellt und dadurch die Kraft reguliert werden kann, die zum Bewegen der Rückenlehne in die verschiedenen Lagen und zum Festhalten derselben in einer Lage notwendig ist.
An den gegenüberliegenden Seiten eines Rahmens 33 der Rückenlehne 14 sind Gleitbügel 34 durch Schrauben 35 auf übliche Weise befestigt. Ein Gleitliigel weist einen Mittelabschnitt 36 und nach innen abgebogene U-Profile 37 an den Seiten und ein I-Profil 38 gebogener Form am oberen Ende des Mittelabschnitts 36 auf, dessen Form dei gebogenen Form des oberen Endes des nach oben stehenden }-!idesl7 des Gelenkteils 15 entspricht. Der untere Teil der seitlichen U-Profile kann nach außen gerichtete Aufweitungen 39 aufweisen, um die nach iihen stehenden Enden 17 der Gelenkteile 15 leicht üufnehmen zu können. Die auf jeder Seite der Rückenlehne angeordneten Gleitbügel können nach unten über die nach oben stehenden Enden 17 des Gelcnkteils 15 geschoben werden, wobei diese Abwärtsbewegung durch das am oberen Ende der Gleitbügei angeordnete U-Profil 38 begrenzt wird.
Der Mittelabschnitt 36 hat einen Ansatz 41 unterhalb des oberen U-Profils 38 zur Aufnahme eines Verriegelungsarmes 42, der daran durch eine als Niet 43 ausgebildete Verriegelungsvorrichtung und eine gewellte Federbeilagscheibe 44 befestigt ist. Der Verriegelungsatm hat einen versetzten Nocken 45, der sich in eine Aussparung 46 in der Kante des nach oben stehenden Endes 17 des Gelenkteils 15 erstreckt, um die Gleitbügel 34 mit den Gelenkteilen 15 daran zu verriegeln und sie gegen eine Verschiebung zu arretieren. Der Nocken 45 drückt das Ende 17 des Gelcnkteils Ϊ5 gegen das gegenüberliegende U-Proul 37 der Gleitbügel 34, um die Gleitbügel an dem Gelenkteil sicher zu befestigen, ohne daß die Möglichkeit besteht, daß eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen auftritt.
Der Sessel wird in zusammengelegtem Zustand (Fig. 1) versandt. Um die Rückenlehne an dem Sitz anzubringen, ist es lediglich erforderlich, die Rückenlehne 14 anzuheben und die Gleitbügel 34 nach unten über die nach oben stehenden Enden 17 der Gelenkteile 15 einzusetzen. Danach werden bei einem Abwärtsschwenken der Verriegelungsarrne 42 die Gleitbügel 34 fest mit den Enden der Gelenkteile 15 verbunden. Beim Einschwenken des Nockens 45 in die Aussparung 46 in der Kante des Geienkteils 15 werden die U-Profile 37, die den Verriegelungsarmen gegenüberliegen, fest gegen die gegenüberliegenden Kanten der Gelenkteile 15 gezogen und über ihre gesamte Länge sicher an den Kanten der Gelenkteile 15 gehaltert. Die Lage dei Nockens 45 in der Aussparung 46 verhindert jegliche Aufwärtsbewegung der Rückenlehne gegenüber den Gelenkteilen 15, wobei die Verriegelungsarme durch die gewellten Scheiben 44 in ihrer Lage gehalten werden. Nach dem Anbringen ist die Rückenlehne starr und bewegungsschlüssig mit den Gelenkteilen 15 verbunden und sicher am Stuhlrahmen oder am Sitz befestigt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    1, Sessel mit einem Rahmen, einem Sitz und einer Rückenlehne, die mittels eines Gleitbügels und eines in den Gleitbügel einführbaren Einschubkörpers abnehmbar am Sessel angebracht ist,
    xo dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubkörper als ein nach oben stehendes, an jeweils einer der sich zugekehrten Innenflächen (13) des Rahmens angeordnetes Gelenkteil (15) ausgebildet ist und daß der Gleitbügel (34) auf jeweils einer Seite der Rückenlehne (14) befestigt ist und eine Verriegelungs Verrichtung zur Ver-. riegelung des Gleitbügels (34) und Gelenkteils (15) aufweist.
  2. 2. Sessel nach Anspruc' 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkteil (15) an einem seitlich am Sitz (12) befestigten Tragbügel (21) angelenkt und an seinem oberen Ende (17) ge'enkig mit einem an der Innenfläche (13) des Rahmens befestigten Tragglied (16) verbunden ist.
  3. as 3. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkteil (15) bis zur Untsrseite des Sitzes (12) verlängert ist, daß ein lamellieites Gelenkglied (24) an dem unteren Ende des Gelenkteils (15) schwenkbar angelenkt ist, und daß ein einstellbares Reibglied zwischen dem lameliierten Gelenkglied (24) und dem Sitz (12) zum Regeln der zum Verstellen der Rückenlehne erforderlichen Druckkraft vorgesehen ist.
  4. 4. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbügel (34) einen an den Seitenflächen der Rückenlehne (14) befestigten Mittelabschnitt (36) und seitlich und am oberen Ende des Mittelabschnitts nach innen abgebogene U-Profile (37, 38) enthält.
  5. 5. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung einen am Gleitbügel (34) angelenkten Verriegelungsarm (42) aufweist, der den Gleitbügel (34) nach dem Zusammenbau fest an dem nach oben stehenden Gelenkteil (15) verriegelt.
  6. 6. Sessel nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da3 der
    Mittelabschnitt (36) des Gleitbügels (34) einen seitlich vorstehenden Ansatz (41) aufweist, an dem der Verriegelungsarm (42) .schwenkbar angelenkt ist.
  7. 7. Sessel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsarm (42) einen exzentrisch angeordneten Nocken (45) aufweisi, der in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsarms mit einer Seitenkante des Gelenkteils (15) zusammenwirkt.
  8. 8. Sessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daP> an der Hinterkante der Gelenkteile (15) eine Aussparung (46) ausgebildet ist, in der der Nocken (45) in der Verriegelungsstellung der Verriegelungsarme (42) sitzt.
    «5 9. Sessel nach Anspruch 7 oder 8 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im zusammengebauten Zustand der Rückenlehne (14) dem Nocken (45) gegenüber-
    gcnde Seitenkante des Oclenkleils (15) in der irriegelungsstelliing des Verriegelungsarms (42) il in das entsprechende U-Profil (37) des Glcitigels (34) über dessen gesamte Länge driick-Ii ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Z339

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