DE1960784A1 - Intervallschalter - Google Patents

Intervallschalter

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Publication number
DE1960784A1
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DE
Germany
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switch
interval
interval switch
plunger
handle
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Pending
Application number
DE19691960784
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English (en)
Inventor
Wolfgang Priesemuth
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Individual
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Publication of DE1960784A1 publication Critical patent/DE1960784A1/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/86Means for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts
    • H01H50/88Mechanical means, e.g. dash-pot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • I n t e r v a l l s c h a l t e r Die Erfindung betrifft einen Intervallschalter, insbesondere für kontinuierlich regelbaren, intermittierenden Betrieb von Scheibenwischermotoren.
  • Bei schwachem Regen- oder Schneefall ist ein Dauerbetrieb des Scheibenwischers nioht erwünscht, um ein mit hartem Rattern und starkem Gummiverschleiß verbundenes Trockenwischen und Kratzen der Scheibenwischerblätter auf der Windschutzscheibe zu vermeiden.
  • Zur abhilfe wird der Scheibenwischer intermittierend betrieben. Zu diesem Zweck wurden Schalter gebaut, mit denen die Wischhäufigkeit schrittweise verstellt werden kann. Diese Schalter besitzen den Nachteil, daß eine stufenlose Einstellung der Wischhäufigkeit nicht möglich ißt und daß in vielen Fällen ein besonderer Schalter für den Dauerbetrieb des Scheibenwischers vorgesehen sein muß.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Intervailsohalter su schaffen, mit dem Je nach den gegebenen äußeren Witterungsverhältnissen die Wischhäufigkeit stufenlos von völliger Abschaltung über intermittierenden Betrieb bis Dauerbetrieb des Scheibenwischers mit einem Bedienungsknopf einstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalter ein elektromagnetisches Selbstunterbrecherrelais mit pneumatischer Hubverzögerung aufweist, welches einen Spulenkern hatt der als mit einem kolbenartigen Tauchanker versehener Luftzylinder ausgebildet tat, in dem zwei Luftöffnungen vorgesehen sind, dornen eine ein Rückschlagventil und deren andere eine Drosselöffnung enthält, die durch eine Handhabe verstellbar ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß mit der Verstellhandhabe der Hauptschalter für die Spannung des Selbstunterbrecherrelais und des Scheibenwischermotors gekuppelt ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Hauptschalter eine zusätzliche Schaltstellung aufewist, bei der das Selbstunterbrecherrelais abgeschaltet ist und der Scheibonwischermotor im Dauerbetrieb arbeitet.
  • In der Beschreibung und der Zeichnung ist eine beispielhafte Ausffihrungsform der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch den Intervalischalter und Fig. 2 die Schaltung von Soheibenwischermotor und Schalter.
  • Der in Fig.1 dargestellte Intervalischalter weist ein aus transparentem Werkstoff hergestelltes gehäuseunterteil 1 auf, das eine Beobachtung der Schaltkontakte zuläßt. An ihm sind die Kontaktfahnen 2 befestigt, die steckerförmig in das Ansohlußstllck der Zuleitungen eingreifen. Auf dem topfförmigen Gehäuseteil 1 ist klemmend das aus Kunststoff hergestellte Gehäuseoberteil 9 aufgesetzt, an dem der fttr die Montage des Intervallachalters vorgesehene Befestigungsansatz 4 angebracht ist.
  • Die Räume im Gehäuseunterteil 1 und Gehäuseoberteil 3 werden durch den Sockel 5 voneinander getrennt, der aus Isolierstoff besteht und in einer Ausnehmunhg zwischen den beiden Gehäuseteilen eingeklemmt ist. An der in dem Gehäuseunterteil 1 liegenden Unterseite des Sockels 5 sind die Schaltkotakte 23, 24 befestigt. Auf der Oberseite des Sockels 5 befinden sich im Gehäuseoberteil 3 der Luftzylinder 6 mit Tauchkolben 13 und elektrischer Spule 11. Der Luftzylinder 6 steht mit einem Ende in der kreisförmigen Vertiefung des Sockels 5, auf dem er sich abstützt. An dem anderen Ende trägt der Luftzylinder 6 eine Stirnwand 7, die ueber den Zylinderaußendurchmesser hinausragt und mit einem vom Luftzylinder 6 wegweisenden zylindrischen Randflansch 8 versehen ist. in der 8tlrnwand 7 befinden sich je eine Luftöffnung für das Rück sohlagventil 10 und die Luftdrossel 9. Der als Hohlkolben ausgebildete Tauchanker 13 bewegt sich im Magnetfeld einer Spule ii, die auf einem beispielsweise aus Kunst.
  • stoff bestehenden Spulenkern aufgewickelt ist und zwischen dem über die Zylinderaußenwand hinausragende 2eil der Stirnwand 7 und dem Sockel 5 angeordnet ist.
  • Die vorgefertigte Spule 11 kann auf leichte und billige Art auf aen Luftzylinder 6 aufgeschoben werden.
  • Der zur Verringerung seiner Massenträgheit hohl ausgebildete Tauchanker 13 ist mit sehr engem Spiel in die innenbohrung des Luftzylinders 6 eingepaßt. Eine im Luftzylinder 6 vorgesehene Druokfeder 14 stützt sich einerseits an der Stirnwand 7 und andererseits auf dem Boden des zur Stirnwand 7 hin offenen Tauchkolbens 13 ab.
  • Dieser trägt an seiner dem Sockel zugewandten Außenseite eine durch eine im Sockel 5 vorgesehene innenbohrung 16 hindurchragende Betätigungsstange 15. An dieser ist ein Widerlager 17 angebracht, das zur Betätigung des Mikroschalters dient. Dieser weist in bekannter Weise einen Schaltarm 25 auf, der sich mit Hilfe einer bistabilen Eippfeder 26 zwischen zwei Kontakten 23, 24 bewegt.
  • Die elektrische Schaltung der Spule 11 und deren Vorbindung mit den elektrischen Schaltelementen 23, 24 einerseits und den Kontaktfahnen 2 andererseits seranschaulicht Fig. 2. Der Tauchanker 13 schaltet in seiner dargestellten unteren Stellung die Spule 11 und den Scheibenwischermotor ein. Dieser läuft auf sein in Jeden modernen Scheibenwischermotor eingebautes Schaltsegment, so daß er für mindestens einem Wischtakt eingeschaltet ist. Die Spule 11 zieht den Tauchanker 13 an und öffnet den Kontakt 23 und kurze Zeit später den Kontakt 24. Bei stromloser Spule 11 kann die Druckfeder 14 den Tauchanker 13 wieder in seine Ausgangslage am Sockel 5 zurückbewegen und damit sowohl die Spule 11 als auch den Motor wieder einschalten. Dieser läuft wieder auf sein Schaltsegment und ftlbrt einen neuen Wischertakt aus, obgleich der Motorkontakt 24 zeitlich kurz hinder dem Spulenkontakt 23 gelöst wird.
  • Das exakte Schaltspiel des Mokroschalters wird dadurch ermöglicht, daß das Widerlager 17 als Mutter ausgebildet ist, die sich auf der mit dem Gewinde versehenen Betätigungsstange 15 so fein verstellen läßt, daß der Hub des Tauchankers 13 exakt mit dem Schaltweg des Nikrosohaltere libereinstimmt. Auf diese Weise lassen sich die Schaltzeitpunkte genau einstellen.
  • Das Ruckschlagventil läßt beim Aufwärtshub des Tauchkolbena t3 die Luft aus dem Zylinder 6 leicht entwichen, so daß der Energiebedarf der Spule 11 für die Verdrängung der Luft kleingehalten werden kann.
  • Die Drosselwirkung an der lauftöffnung 9 wird mit Hilfe piner Verstellschraube 18 reguliert Dise weist einen Längsschlitz 30 auf, durch den die Luft entweichen kann. Sie ragt durch die Öffnung 19 des Gehäuseoberteils 3 hindurch auf die-Vorderseite des Armaturenbrettes SO wo sie ihren Abschluß en einer handlichen Rändelschraube 27 findet. Nit der Verstellschraube 18 ist der elektrische Ausschalter 21, der unter dem Gehäuseunterteil 3 angeordnet ist, fest verbunden. Außerdem kann mit der Verstellschraube 18 ein weiterer Schalter 22 verbunden sein, nft dessen Hilfe das Selbstunterbrecherrelais abgeschaltet und der Motor im Dauerbetrieb unter Umgehung des Selbstunterbrecherrelais eingeschaltet wird. Je weiter die Luftdrossei 9 mit Hilfe der Verstellschraube 18 verschlossen wird, um so langsamer kann die Luft in den Luftzlinder 6 eindringen, wenn der tauchanker 13 unter dem Einfluß der Druckfeder 14 in seine Ausgangelage zurückgeschoben wird. Die Kontakte 23, 24 werden also seltener geschlossen; dadurch erhält der Motor seltener elektrieche Anlaufimpulse. Er wird also seltener eingeschaltet und führt deswegen - entsprechend dem leichteren Regen - weniger Wisohtakte aus.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Intervallschalter, insbesondere für kontinuierlich regelbaren, intermittierenden Betrieb von Scherbenwischermotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein elektromagnetisches Selbstunterbrecherrelais mit pneumatischer Hubverzögerung aufweist, welches einen Spulenkern (12) hat, der als mit einem kolbenartigen Tauchanker (13) versehener Luftzylinder (6) ausgebildet ist, in dem zwei Luftöffnungen (9, 10) vorgesehen sind, deren eine ein Rückschlagventil (10) und deren andere eine Drosselöffnung (9) enthält, die durch eine Handhabe verstellbar ist.
2. Intervallschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe als eine Drosselschraube (18) ausgbebildet ist.
3. Intervallschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeine, daß die Verstellhandhabe mit einem Hauptschalter (21) für die Spannung des Selbstunterbrecherrelais und des Scheibenwischermotors gekuppelt ist.
4, Intervallschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (21) mit einem weiteren Schalter (22) verbunden ist, der das Belbstunterbrecherrelaiß ab- und den Scheibenwischermotor im Dauerbetrieb einsohaltet.
L e e r s e i t e
DE19691960784 1969-12-04 1969-12-04 Intervallschalter Pending DE1960784A1 (de)

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DE1960784A1 true DE1960784A1 (de) 1971-06-09

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DE (1) DE1960784A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2711932A1 (de) * 1976-04-05 1977-10-13 Idec Izumi Corp Pneumatischer zeitschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2711932A1 (de) * 1976-04-05 1977-10-13 Idec Izumi Corp Pneumatischer zeitschalter

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