DE2711932A1 - Pneumatischer zeitschalter - Google Patents
Pneumatischer zeitschalterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ΊΊ Λ
Triftstraße 4 Siekerwall 7
FP-0619
1 8. MRZ. 1S77
Izumi Denki Corporation Osaka / Japan
Pneumatischer Zeitschalter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen pneumatischen Zeitschalter
bzw. Taktgeber, bei dem der Strömungswiderstand der durch einen engen Durchgang hindurchströmenden Luft dazu herangezogen
wird, eine Zeitsteuerung eines Schalter- bzw. Zeitsteuergliedes zu bewirken. Das Zeitsteuerglied steht mit einem elektrischen
Schaltermechanismus im Zusammenhang, um ein elektrisches Ausgangssignal zu erzeugen.
Ein pneumatischer Zeitschalter wird dazu verwendet, Taktgebung bzw. Zeitsteuerung durch Ausnutzung des Luftströmungswiderstandes
festzulegen, und es ist möglich, die Taktgebung bzw. Zeitsteuerung für verschiedene Zeiträume oder Zeitperioden vorzugeben,
indem der Strömungswiderstand verändert wird. Normalerweise umfasst ein pneumatischer Zeitschalter einen Zeitsteuer-,
Verstell- oder Einstellmechanismus, der die Zeitsteuerung bzw.
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die Taktgebung auf der Grundlage der als Funktion des Luftströmungswiderstandes
vorgebbaren Zeitkennlinien festlegt, ein Spulenmechanismus, der den Zeitsteuermechanismus betreibt und
einen Mechanismus für das Ausgangssignal, der ein elektrisches Ausgangssignal in Abhängigkeit der vom Zeitsteuer- bzw. Verstellmechanismus
festgelegten Zeitsteuerung bzw. Taktung bereitstellt. Bei einem solchen pneumatischen Zeitschalter treten die folgenden
drei technischen Schwierigkeiten auf: (1) Wie sollten vorteilhafterweise
die besagten drei, dem pneumatischen Zeitschalter bildenden Mechanismen ausgebildet sein und wie sollen diese
drei Mechanismen in möglichst kompakter Bauweise angeordnet werden, (2) wie kann die Montage und das Zusammenbauen dieser
drei Mechanismen vereinfacht und erleichtert werden, und (3) wie kann die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Zeiteinstellung
bzw. des Schaltvorgangs verbessert werden?
Herkömmliche pneumatische Zeitschalter haben diese Schwierigkeiten
nicht lösen können. Wenn diese drei Mechanismen, welche unabhängig voneinander hergestellt werden, dann zusammengesetzt
oder miteinander verbunden werden, beeinflussen Montagefehler und die Fehler in den Abmessungen bzw. die Toleranzfehler der
Bauteile jedes der Mechanismen direkt den Zeitfehler. Darüberhinaus
muss der Zeitsteuermechanxsmus langsam arbeiten, wogegen der Mechanismus für das Ausgangssignal (der Schaltermechanismus)
schnell wirken muss. Herkömmlicherweise arbeiten die Schaltermechanismen nach dem Grundsatz eines Schnappvorganges bei einem
Mikroschalter, jedoch unterscheiden sich die Eigenschaften und Kennlinien eines solchen SchnappVorganges bei den einzelnen
Schaltmechanismen, so dass dadurch Schwierigkeiten hinsichtlich der Zuverlässigkeit dieser Anordnungen auftreten. Bei herkömmlichen
Vorrichtungen ist im Hinblick auf diese Schwierigkeit eine Schraube zur Feineinstellung bei Mikroschaltemvorgesehen. Die
Verwendung eines Mikroschalters im Zusammenhang mit der langsamen
Arbeitsweise des Zeitsteuermechanismus ist jedoch nicht wünschenswert. Da die Verschiebungskraft des verschiebbaren Gliedes
im ZeitSteuermechanismus sehr klein ist, ist es bei einem pneumatischen
Zeitschalter daher erforderlich, dass die Steuerung des Kontakt-Satzes des Schaltermechanismus mit einer sehr kleinen
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Kraft vorgenommen werden kann.
Darüberhinaus ist es wünschenswert, dass ein Zeitsteuerschalter, bei dem eine Verzögerung beim Einschalten auftritt, bei dem
also beim Einschalten der Netzspannung der Zeitsteuervorgang beginnt, erforderlichenfalls in einen Zeitschalter, bei dem
eine Verzögerung beim Abschalten auftritt, bei dem also beim Abschalten vom Netz eine Zeitsteuerung beginnt, umgesetzt werden
kann und umgekehrt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen pneumatischen
Zeitschalter zu schaffen, bei dem eine sehr kleine Anzahl an einfachen Bauteilen, welche darüberhinaus noch leicht zusammen
zu setzen sind, verwendet wird, und der insbesondere im Hinblick auf die Massenfertigung kostengünstig hergestellt werden
kann, wobei die einzelnen Bauteile, die dann zusammengesetzt werden, vormontiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgetnäss durch den in Anspruch 1
angegebenen pneumatischen Zeitschalter gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Der erfindungsgemässe, pneumatische Zeitschalter kommt mit einer
sehr kleinen Zahl einfacher Bauteile aus, die sehr leicht zusammengesetzt werden können, so dass sich die Herstellungskosten
insbesondere im Hinblick auf die Massenfertigung stark verringern lassen. Darüberhinaus ist es möglich, bereits vormontierte
Anordnungen zusammenzubauen.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht auch darin, dass die Kontakte im Schalter- oder Kontaktmechanismus aus
Blattfedern bestehen und die Richtung, in der die Kontakte geöffnet und geschlossen werden, ist im wesentlichen senkrecht zur
Richtung der Wirkungsweise des Spulenmechanismus, so dass durch den Schlag oder Stoss, der bei Funktion des Spulenmechanismus
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auftritt, die Kontakte nicht beeinflusst und damit ein fehlerhaftes
Schalten verhindert wird.
Darüberhinaus ist es bei dem erfindungsgemässen Zeitschalter
sehr einfach, den ochaltermechanismus in einem Block auszubilden, in dem ein Moment-Kontaktsatz und ein Zeitsteuer-Kontaktsatz an
derselben Stelle angeordnet werden, so dass auch Montageschritte eingespart werden können und eine Überführung von einer Verzögerung
beim Einschalten zu einer Verzögerung beim Ausschalten möglich wird.
Der erfindungsgemässe pneumatische Zeitschalter besitzt einen
pneumatischen Zeitsteuer-Versteil- oder Einstellmechanismus mit einem verschiebbaren Teil, das mit Zeitkennwerten, welche eine
Funktion des Luftströmungswiderstandes ist, aus einer Anfangsstellung in eine versetzte Stellung in einer vorgegebenen Richtung
verschoben werden kann, Einrichtungen, die ein Eingangssignal bereitstellen, eine die Verschiebung ex'möglichende Einrichtung,
die funktionsmässig mit dem Verschiebeteil in Verbindung steht und das Verschiebeteil normalerweise in die Ausgangslage
drückt, die jedoch in Abhängigkeit eines von der das Eingangssignal bereitstellenden Einrichtung bereitgestellten
Eingangssignals eine Verschiebung des Verschiebungsteils in der vorgegebenen Richtung zulässt, sowie einen Kontaktmechanismus,
der zeitlich an der die Verschiebung ermöglichenden Einrichtung angeordnet ist und wirkungsmässig mit dem Verschiebeteil in
Verbindung steht, sowie auf eine Verschiebung des Verschiebeteils anspricht und einen Schaltvorgang durchführt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst der Kontaktmechanismus einen ersten Hebel, der sich bei Verschiegen
des Verschiebeteils drehen kann und zwei irn rechten Winkel
zueinander liegende Arme aufweisen, wovon einer dieser Arme wirkungsmässig mit dem Verschiebeteil in Verbindung steht, sowie
einen ersten blattförmigen Kontaktsatz, der sich in der vorgegebenen fiichtung erstrecktund wirkungsmässig mit dem anderen Arm des
ersten Hebels verbunden ist, so dass der blattähnliche Kontaktsatz bei der Drehbewegung des ersten Hebels geöffnet und geschlossen
wird. Der eine Arm des ersten Hebels liegt in einer zur Verschiebe-
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richtung des Verschiebeeletnents senkrechten Richtung und der
andere Arm liegt parallel zur Verschieberichtung des Verschiebeteils. Der pneumatische Zeitschalter umfasst weiterhin -Einrichtungen,
die wirkungsmässig mit dem Verschiebeteil und dem einen
Arm des ersten Hebels in Verbindung stehen, um den ersten Hebel bei der vorgegebenen, versetzten Lage des Verschiebeteils
schnell zu drehen, so dass der erste Kontaktsatz schnell geöffnet oder geschlossen wird. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst die die Verschiebung ermöglichende Einrichtung elektromagnetische Vorrichtungen, die auf das von der das Eingangssignal
bereitstellenden Einrichtung bereitgestellten Eingangssignal ansprechen und elektromagnetisch erregt werden, so
dass sie eine momentane Versetzung des Verschiebeteils in der vorgegebenen Richtung zulassen, sowie einen mit den elektromagnetischen
Einrichtungen fest verbundenen Verbindungsteil . Dieses Verbindungsteil befindet sich, wenn es in einer vorgegebenen Lage
ist, in einem Zustand, indem es mit dem Verschiebeteil in Berührung
steht, so dass das Verbindungsteil bei Erregen der elektromagnetischen Einrichtungen augenblicklich in der vorgegebenen
Richtung verschoben wird, wogegen das verschiebbare Teil gemäss der Zeit-Kennwerte oder Zeit-Charakteristika dieses verschiebbaren
Teils verschoben wird.
Ein pneumatischer Zeitschalter umfasst also eine Grundplatte, einen vertikalen Rahmenteil mit einem senkrecht zur Grundplatte
liegenden Rahmenteil und einen waagerechten Rahmenteil, wobei letzterer ei ne Mittelöffnung und der vertikale Rahmenteil zwei
sich in senkrechter Richtung erstreckende Ausnehmungen aufweist. Ein Zeitsteuer-bzw. Verstellmechanismus liegt in der ilittelöffnung
im waagerechten Rahmenteil. Ein verschiebbares Element ist axial in der Mittelöffnung in der Grundplatte verschiebbar und
es ist ein Knopf oben auf dem waagrechten Rahmenteil angebracht. Im Inneren des senkrechten Rahmenteils ist ein Elektromagnet in
einem Bereich befestigt, der vom waagrechten und senkrechten Rahmenteil
umgeben wird. Der Elektromagnet weist einen beweglichen Kern bzw. einen Kolben auf, an dem eine Verbindungsstange befestigt
ist. Der Kolben bewegt sich in Abhängigkeit eines Eingangs-
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signals in vertikaler Richtung und ist so angeordnet, dass die
Verbindungsstange das verschiebbare Element im normalen Zustand in der Ausgangslage hält, bei Erregung des Elektromagneten jedoch
eine Abwärtsverschiebung des verschiebbaren Elementes in vertikaler Richtung ermöglicht. Die zwei Ausnehmungen im senkrechten
Rahmenteil nehmen jeweils einen der beiden Arme eines T-förmigen Hebels im oberen Bereich auf. Die Hebel sind an den Schnittpunkten
zwischen den beiden Armen des jeweiligen T drehbar aufgehängt. Ein Blattfederkontaktsatz ist im unteren Teil der Ausnehmungen
jeweils angeordnet. Der Blattfederkontaktsatz steht mit dem einen Ende des besagten einen Armes des T-i'ürmigen Hebels
in Verbindung, so dass sich der Blattfederkontaktsatz durch
eine Schwenk- oder Drehbewegung des T-förraigen Hebels in waagerechter
Richtung öffnet und schliefst. Der andere Arm des einen der beiden T-förmigen Hebel erstreckt sich waagrecht zu dem
Bereich hin, der vom waagerechten und senkrechten Rahmenteil umgeben ist und wird durch eine Sperrnocke festgehalten, die
ihrerseits mit dein verschiebbaren Teil in berührung steht. Der
andere Arm des anderen der beiden T-förraigen Hebel erstreckt sich waagerecht zu dem vom waagerechten und senkrechten Rahmenteil
umgebenen Bereich und steht mit einem Verbindungsglied in Kontakt, so dass dieser andere Hebel sich synchron mit der
Bewegung des Kolbens bzw. des Spulenkerns dreht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines pneumatischen Zeitschalters gemäss
einer erfindungsgemässen Ausführungsform teilweise im Querschnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht des pneumatischen Zeitschalters im fertigen, zusammengebauten Zustand, teilweise im Querschnitt
,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Zeitsteuer- bzw. Einstellmechanismus,
wie er in Fig. 1 dargestellt ist,
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Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung wesentlicher
Teile des in Fig. 1 dargestellten Zeitsteuer- bzw. Verstellmechanismus,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarste]lung des Rahmens
und eines Schaltermechanismus,
Fig. 6 die Seitenansicht des Rahmens,
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung, die das Zusammenwirken und die räumliche Zuordnung des Verbindungsglieds
eines Spulenraechanisraus und des Nockengliedes
des Schalterteils wiedergibt,
Fig. 8 eine schematische Darstellung, die die räumliche Zuordnung des Zeitsteuer-Nockenglieds und damit zusammenhängender
Teile wiedergibt,
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die
Konstruktion für die Halterung des Auslösehebels wiedergibt,
Fig.10 einen Querschnitt durch die Halterungsanordnung für den
Auslösehebel,
Fig. 11 eine beschriftete Platte und einen Knopf in Aufsicht,
Fig.12 einen Querschnitt durch einen Solenoid-Mechanisraus für
eine Verzögerung beim Ausschalten, sowie
Fig.13 einen teilweisen Querschnitt, der die Zuordnung des Verbindungsglieds
und des Rahmenteils wiedergibt.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestellter, gemäss einer Ausführungsform der Erfindung pneumatischer Taktgeber umfasst im wesentlichen
einen Rahmen A, der aus synthetischem Kunstharz in Form
eines im wesentlichen umgekehrten L gegossen ist, einen Zeitsteuer-
bzw. Taktmechanismus B, der am waagrechten Teil 1 des Rahmens A angebracht ist, einen elektromagnetischen Mechanismus G,
der an einer Seite des senkrechten Teils 2 des Rahmens A befestigt ist, sowie einen Schalter D, der auf der anderen Seite des
senkrechten Teils 2 angebracht ist.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, umfasst der Zeitsteuermechanimus
B ein Basisteil 3 mit einer für den Luftdurchgang vorgesehenen,
ringförmigen Nut 3a? die in der oberen Fläche des Ba-
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sisteils 3 ausgebildet ist, einem ersten Durchgang 3b, der mit
der Nur 3a und mit der Unterseite des Basisteils 3 in Verbindung
steht, sowie einem zweiten Durchgang 3c, der gegenüber der Nut 3a
zum Mittelpunkt hin versetzt ist, einen Faltenbalg 4, der auf der Unterseite des Basisteils 3 angeordnet ist und mit dem
Basisteil 3 zusammenwirkt und eine Luftkammer a bildet, ein in der Mitte des Faltenbalges 4 angebrachtes Betätigungsglied
5, eine Rückstellfeder 6 für den Faltenbalg 4, einen Einstellbzw.
Verstellplatte 4, die oben auf dem Basisteil 3 drehbar angebracht ist und eine im wesentlichen C-förmige, schmale Nut 7a
aufweist, welche auf der gegenüberliegenden Fläche der Einstellplatte 7 ausgebildet ist, so dass die Achse dieser Nut 7a den
zweiten Durchgang 3c im Basisteil 3 überdeckt, wobei eine an
einem Ende der schmalen Nut 7a ausgebildete Ableit- bzw. Nebenschlussöffnung 7b vorgesehen ist, um'zwischen der schmalen Nut 7a
und der Nut 3a im Basisteil 3 einen Nebenschluss bzw. eine Ableitung
zu schaffen; eine Halterungsplatte 8 für die Einstellplatte 7» eine Haltefeder 9» die die Einstellplatte 7 gegen das Basisteil
3 drückt; eine Schraube 10, die die Einstellplatte 7» die Halterungsplatte 8 und die Haltefeder 9 am Basisteil 3 befestigt,
sowie einen Knopf 11,unter dem sich die Einstellplatte 7, die
Halterungsplatte 8, die Haltefeder 9 und die Befestigungsschraube 10 befinden. Der Knopf 11 steht in Eingriff mit Vorsprüngen 7c,
die am Aussenumfang der Einstellplatte 7 ausgebildet sind, so dass die Einstellplatte 7 gedreht werden kann. Bei dem in der
zuvor beschriebenen Weise aufgebauten Zeitsteuermechanismus B ist der erste Durchgang 3b im Basisteil 3 am unteren Eide des
Basisteils 3 nach aussen hin offen und der zweite Durchgang 3c steht mit der Luftkammer a in Verbindung, die vom Faltenbalg 4
gebildet wird. Wenn der Faltenbalg 4 durch die Rückstellfeder 6 aus der ursprünglichen, angehobenen Stellung abgesenkt wird,
fliesst Aussenluft durch den ersten Durchgang 3b, die ringförmige Nut 3a im Basisteil 3» die Ableitöffnung 7b und die schmale Nut
7a der Einstellplatte 7 und dann durch den zweiten Durchgang 3c, von dem aus Luft dann in die Luftkammer a einströmt. Der Faltenbalg
4 führt daher eine Rückstellbewegung aus, wenn er durch den
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Strömungswiderstand der durch den engen Durchgang 7a der Einstellplatte
7 strömenden Luft beeinflusst wird. Daher ist es durch Drehen des Knopfes 7 und damit durch Verändern der Länge
eines Teils des engen Durchgangs 7a, der vom zweiten Durchgang
3c im Basisteil 3 sich zur Ableitöffnung 7b in der Einstellplatte
7 erstreckt, möglich, die Zeitdquer zu verändern, die für die Rückkehr des Faltenbalges 4 in seinem Ausgangszustand erforderlich
ist. Üblicherweise kann diese Rückkehrzeit innerhalb eines Bereiches von etwa 0,2 bis 60 Sekunden verändert werden.
Darüberhinaus ist zwischen dein Faltenbalg 4 und dem Betätigungsglied
5, welches in der Mitte des Faltenbalgs 4 angebracht ist, ein Ventil b angeordnet, welches so ausgebildet ist, dass es
sich während der Rückkehr durch die Rückstellfeder 6 ausgelösten
Rückstellbewegung des Faltenbalges 4 stösst, durch das jedoch bei Hochdrücken des Betätigungsgliedes 5 und des Faltenbalges 4
durch ein damit zusammenwirkendes Teil die in der Luftkammer a befindliche Luft durch das Ventil b schnell ausströmen kann.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist der Zeitsteuermechanismus B
eine Ausnehmung 1a auf, die in der oberen Fläche des waagerechten Teils des Rahmens A ausgebildet ist und in der sich der
Faltenbalg 4 befindet, so dass eine Bewegung des Faltenbalges 4 und des Betätigungsgliedes 5 möglich ist, wobei das Betätigungsglied 5 durch ein Loch 1c nach unten vorsteht, welches in der
unteren Wand 1b der Ausnehmung 1a ausgebildet ist. Mit dem Bezugszeich en 12 ist ein Filter versehen.
Der elektromagnetische Mechanismus oder der Spulencnechanismus C
umfasst ein im wesentlichen U-förmiges Joch 13, das sich unterhalb des Zeitsteuermechanismus B befindet und an der Innenseite
des senkrechten Teils 2 des Rahmens A angebracht ist, eine Magnetspule 15, die auf einem Spulenkörper 14 gewickelt ist, ein am
unteren Ende eines Mittelloches 14a im Spulenkörper 14 befestigter, fester Eisenkern 16, sowie ein beweglicher Eisenkern 18,
der im Loch 14a eingesetzt ist, in vertikaler Richtung verschiebbar ist und normalerweise durch eine Feder 17 nach oben gedrückt
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wird, wobei das untere Ende des beweglichen Eisenkerns 18 vom
festliegenden Eisenkern 16 beabstandet ist und diesem gegenüberliegt,
wie dies am besten aus Fig. 1 zu ersehen ist. Der Spulenmechanismus C, der in der zuvor beschriebenen Weise aufgebaut
ist, ist am senkrechten Teil des Rahmens A durch Schrauben 19
und 20 an ßefestigungsbereichen 13a und 13b befestigt, die durch
umgebogene Laschen am oberen und unteren Ende des Joches 14 festgelegt sind. Der Spulenmechanismus C wirkt mit dem Zeitsteuermechanisraus
B und dem Schalter D,der nachfolgend noch beschrieben
werden soll. Wie Fig. 7 zeigt, arbeiten diese einzelnen Mechanismen derart zusammen, dass die Anschläge 21a, 21a
eines Verbindungsgliedes 21, welches am oberen Ende des beweglichen Eisenkerns 18 angebracht ist, den Vorsprüngen 5a, 5a gegenüberliegend,
die auf dem Betätigungsglied 5 des Zeitsteuermechanismus
B vorgesehen sind, so dass dann, wenn der Spulenmechanismus C nicht erregt ist, das Betätigungsglied 5 durch das Verbindungsglied
21 angehoben gehalten wird, wobei die Rückstellfeder 6 des Faltenbalgs 4 (im Ausgangs- bzw. Ruhezustand) Energie gespeichert
hat. Sobald der bewegliche Eisenkern 18 bei Erregen des Spulenmechanismus G zum festliegenden Eisenkern hin 16 gezogen
wird, kann das Betätigungsglied 5 jedoch auf Grund der Federwirkung der Rückstellfeder 6 sich nach unten bewegen. Das
Verbindungsglied 21 bewegt sich in vertikaler Richtung und wird in Führungselementen 21b, 21b geführt, die vom Ende des Verbindungsglied
21 aus nach oben vorstehen und in Führungslöchern 1d, 1d liegen, welche auf der Unterseite des waagerechten Teils 1
des Rahmens A ausgebildet sind. Das Zusammenwirken des Spulenmechanismus C und des Schalters D soll im weiteren noch beschrieben
werden.
Der insbesondere in Fig. 5 dargestellte Schalter D umfasst eine Kontaktfederstreifen-Anordnung 27 mit beweglichen Kontaktplatten
25a» 25b und einer festliegenden Kontaktplatte 25c, die jeweils
mit ihren unteren Enden an Isolierteilen 22, 23 und 24 befestigt sind, um einen verzögerungsfreien bzw. schnellen Kontaktsatz 25
zu bilden, sowie mit beweglichen Kontaktplatten 26a, 26b und
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einer festen Kontaktplatte 26c, die an ihren unteren Enden an den besagten Isolierteilen 22, 23 und 24 befestigt sind und
einen Zeitsteuer-Kontaktsatz 26 bilden. Der Schalter D besitzt weiterhin ein Moment-Nockenglied 28 und ein Zeitsteuer-Nockenglied
29, die über der Kontaktfederstreifen-Anordnung 27 angeordnet sind und dazu dienen, den Moment-Kontaktsatz 25 btw. den
Zeitsteuer'-Kontaktsatz 26 zu öffnen und zu schliessen. Die
Kontaktfederstreifen-Anordnung 27 ist mit ihren Isolierteilen 22, 23 und 24 am unteren Ende des waagerechten Teils 2 des
Rahmens A mit Schrauben 30 und 31 befestigt, so dass sie im
wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Eisenkerns 18 des Spulenmechanismus C angeordnet ist. Die Moment-
und Zeitsteuernockenglieder 28 und 29 sind um einen Stift 32
drehbar, der sich zwischen den Seitenplatten 2a, 2a erstreckt, welche von den gegenüberliegenden Seiten des senkrechten Teils
2 des Rahmens A abstehen. Das Moment- und Zeitsteuernockenglied 28 und 29 sind im wesentlichen l·- -förmig, wobei die unteren
Enden der unteren senkrech ten Teile 28a und 29a zwischen den beweglichen Kontaktplatten des Moment- bzw. des Zeitsteuerkontaktsatzes
25 bzw. 26 der Kontaktfederstreifen-Anordnung 27
liegen, so dass die Nockenglieder 28 und 29 bei Drehung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um die Achse des Stiftes
32 herum, die Moment- und Zeitsteuerkontaktsätze 25 und 26 öffnen oder schliessen (vgl. Fig. 5.)· Der waagerechte Teil 28b
des Moment-Nockerigliedes 28 ragt durch eine im senkrechten Teil 2 des Rahmens A ausgebildete öffnung 2b soweit vor, dass das
vordere Ende dieses waagerechten Teils 28b in eine im Verbindungsglied 21 ausgebildete Eingriffsöffnung hineinreicht, so dass
bei der senkrechten Bewegung des beweglichen Eisenkerns 18, die bei Erregen oder Entregen des Spulenmechanismus G auftritt, sich
das Moment-Nockenglied 28 im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn dreht. Der waagerechte Teil 29a des Zeitsteuer-Nockengliedes 29
steht durch eine in einem Rahmen A ausgebildete Öffnung 2c wie bei dem Moment-Nockenglied hindurch, jedoch ruht das vordere Ende
des waagerechten Teils 29a auf dem Anschlag 21d des Verbindungsglieds
21, sowbei die gegenüberliegenden Enden einer Feder 33
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zwischen dem Befestigungsteil 21e des Verbindungsglieds 21 und
dem waagerechten Teil 29b eingeklemmt bzw. befestigt sind, so dass ein Drehmoment im Uhrzeigersinn auf das Zeitsteuer-Nockenglied
29 ausgeübt wird (vgl. die Fig. 7 und 8). Darüberhinaus ist das Zeitsteuer-Nockenglied 29 mit einem Angriffsteil 29c
im Mittelbereich des waagerechten Teils 29b versehen, wobei das Angriffsteil 29c angreif- und freigebbar mit dem Angriffsteil
34a eines Auslösehebels 34 zusammenwirkt, der sich in Abhängigkeit
der Bewegung des Betätigungsgliedes 5 des ZeitSteuermechanismus B
dreht. Im normalen Zustand steht der Angriffsteil 29c des Zeitsteuer-Nockengliedes
29 mit dem Angriffsteil 34a des Auslösehebels
34 in Eingriff, so dass eine Drehung des Zeitsteuer-Nockengliedes
29 im Uhrzeigersinn verhindert wird. Wenn der Auslösehebel 34 bei Verschiebung des Betätigungsglieds 5 des Zeitsteuer-Mechanismus
B im Uhrzeigersinn gedreht und aus dem Eingriff mit dem Angriffsteil 29c kommt, kann sich das Zeitsteuer-Nockenglied
29 im Uhrzeigersin drehen (vgl. die Fig. 7 bis 9). Oder anders ausgedrückt, das Anziehen des beweglichen Eisenkerns 18
bei Erregung des Spulenmechanismus C bewirkt über das Nockenglied 29» dass in der Feder 33ι die zwischen dem Nockenglied 29
und dem Verbindungsglied 21 eingespannt ist, Energie gespeichert wird und bei Verstreichen eines vorgegebenen Zeitraumes bewirkt
die in der Feder 33 gespeicherte Energie eine Drehung des Nockenglieds 29 im Uhrzeigersinn, so dass der senkrechte Teil 29a
den Zeitsteuer-Kontaktsatz 26 so betätigt, dass ein Zeitsteuersignal
erzeugt wird. Darüberhinaus besitzen die Momentan- und Zeitsteuer-Nockenglieder 28 und 29 Anzeigeteile 28d und 29e (vgl.
Fig· 7)i die an den oberen Enden der oberen senkrechten Teile 28c bzw. 29d ausgebildet sind. Diese Anzeigeteile 28d und 29e liegen
gegenüber Bereichen, die in der Nähe der Öffnungen 35a und 35b in
einer oben auf dem Rahmen A angebrachten Aufschriftenplatte 35
(vgl. Fig. 11) ausgebildet sind, so dass die Anzeigeteile 28d und 29e bei der Drehung di Betriebszustände durch die öffnungen 35a.
und 35b anzeigen können. Wie aus Fig. 7 zu entnehmen ist, ist das Moment-Nockenglied 28 mit einem Schlitz 28e im Anzeigeteil 28d versehen.
In diesem Schlitz 28e kann ein schraubenzieherartiger Werkzeug
eingesetzt werden,so dass es durch Drehung des Moment-Nockengliedes
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mit einem geeigneten Werkzeug vonhand möglich ist, den fioment-Kontaktsatz
25 zu öffnen und zu schliessen, während das Verbindungsglied
21 niedergedrückt ist, um die Erregung des Spulenmechanisraus
G zu simulieren, damit eine Betriebsüberprüfung oder eine Zeitsteuereinstellung bzw. eine Takteinstellung durchgeführt
werden kann. Das Moment-Nockenglied 28 kann natürlich statt des Schlitzes 28e auch mit einem Vorsprung versehen sein, obwohl dies
nicht dargestellt ist, so dass dieser Vorsprung mit den Fingern direkt in seiner Lage verändert werden kann. Der Auslösehebel 34,
der mit dem Zeitsteuer-Nockenglied 29 und dem Betätigungsglied des Zeitsteuermechanismus B zusammenwirkt, ist drehbar an einem
Halterungsstift 38 befestigt, der quer in Halterungselementen
und 37 liegt, welche an der Innenfläche des senkrechten Teils 2
des Rahmens A vorstehen. Das Ende 34b des Auslösehebels 34 liegt
dem unteren Ende des Betätigungsglieds 5 gegenüber. Der Auslösehebel
34 wird von einer Spiralfeder 39 ständig im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt bzw. in den Gegenuhrzeigersinn gedrückt. Das eine Ende 39a der Spiralfeder 39 ist am Auslösehebel 34 befestigt,
dessen Ende 34b ständig gegen das untere Ende des Betätigungsglieds 5 gedrückt wird. Der Stärke der Spiralfeder 39 ist natürlich
wesentlich geringer als die Federstärke der Rückstellfeder 6 des Zeitsteuermechanisraus B und daher verhindert die Spiralfeder
39 das Absenken des Betätigungsglieds 5 auf Grund der Federwirkung der Rückstellfeder 6 nicht. Die Spiralfeder 39 kann
jedoch die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Betätigungsglieds 5» die auf Grund der Rückstellfeder 6 hervorgerufen wird,
beeinflussen. Insbesondere beeinflusst die Federstärke der Spiralfeder 39 zusammen mit dem Strömungswiderstand der in die Luftkammer
a des Zeitsteuermechanismus B einströmenden Luft die Zeitsteuerung
bzw. die Taktung. Die Spiralfeder 39 ist um einen Vorsprung 34d des Auslösehebels 34 gewickelt, der eine Öffnung 34c
aufweist. Das eine Ende 39a der Spiralfeder 39 ist am Auslösehebel 34 befestigt und das andere Ende 39b ist nach innen gebogen
und liegt in einem im Halterungsstift 38 ausgebildeten Schlitz 38a.
Der Halterungsstift 38 ist in die Öffnungen 36a und 37a, welche
in den Halterungselemente 36 und 37 ausgebildet sind, gepresst.
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Ein Halterungselement 37 ist mit einem mit der Öffnung 37a in
Verbindung stehenden Schlitz 37b versehen, so dass eine ausreichende
Elastizität zum festen und sicheren Halten des Halterungsstiftes 38 vorliegt, damit der Halterungsstift 38 nicht durch die
Spiralfeder 39 oder durch Vibrationen gedreht werden kann. Darüberhinaus weist der Halterungsstift 38 in dem Bereich, an dem
sich der Schlitz 38a befindet, einen grösseren Durchmesser auf, der im wesentlichen so gross wie der Durchmesser des Vorsprungs
34d ist. Wenn die Spiralfeder 39 also auf dem Vorsprung 34d
des Auslösehebels 3^ aufgesetzt und zwischen die Halterungselemente
36 und 37 angebracht ist, und wenn dann der Halterungsstift 38 in die Öffnung 37a des einen Halterungselementes 37 eingesetzt
ist, kann ein Ende 39b der Spiralfeder 39 gleichzeitig bei der Montage in den Schlitz 38a des Halterungsstiftes 38 eingesetzt
werden. Mit einer auf diese Weise angebrachten Spiralfeder kann der Halterungsstift 38 mit einem Werkzeug, beispielsweise einem
Schraubenzieher, gedreht werden, um das Drehmoment, das am Auslösehebel 3^ auftritt, zu verändern. Diese Änderung kann
zusammen mit der Änderung des Luftströmungswiderstandes im Zeitsteuermechanismus
B dazu herangezogen werden, die Taktung bzw. die Zeitsteuerung einzustellen. Im praktischen Falle dient eine
solche Ein- bzw. Verstellung durch die Spiralfeder 39 dazu, unterschiedliche Feder-Kennlinien oder Eigenschaften der Rückstellfedern,
beispielsweise der Feder 6, die bei der Herstellung der Federn auftreten, auszugleichen, um eine definierte, feste Federstärke
zu schaffen, die ihrerseits eine difinierte, festgelegte Beziehung zwischen dem Drehwinkel des Knopfes 11, der die Einstellplatte
7 dreht, und den Einteilungen auf der Skalenplatte zu erreichen.
Auf Grund der vorausgegangenen Beschreibung ist nunmehr verständlich,
dass beim erfindungsgemässen Zeitsteuermechanismus sich das Moment-Nockenglied 28 dreht, sobald das am beweglichen Eisenkern
befestigte Verbindungsglied 21 bei Erregung des Spulenmechanismus C abgesenkt wird, so dass ein momentanes Signal erzeugt wird. Zu
diesem Zeitpunkt wird das Zeitsteuer-Nockenglied 29, welches durch
die zwischen ihm und dem Verbindungsglied 21 eingespannte Feder
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Il IV Ml IN MUl U-U ■ S I LINMEIS ICR
einer .Drehung ausgesetzt ist, festgehalten und kann sich nicht
drehen, nämlich dadurch, dass dieses Zeitsteuer-Nockenglied 29 vom Auslösehebel 34 gehalten wird und das Zeitsteuerglied 29
bewegt sich solange nicht, bis das Betätigungsglied 8 mit einer durch den Zeitsteuermechanisraus B festgelegten, zuvor eingestellten
Zeitsteuerung sich absenkt oder abfällt, so dass sich der Auslösehebel 34 einen ausreichend grossen Winkel drehen kann und
das Zeitsteuernockenglied 29 freisetzt, so dass es sich drehen
kann. Dadurch wird ein Zeitsteuersignal bzw. ein Taktsignal erzeugt. Bei Entregung des Spulenmechanismus (J drücken die Zeitsteuer-
und Moment-Nockenglieder 28 und 29 die waagrechten Teile 28a bzw. 29a nach oben und gleichzeitig hebt das Verbindungsglied
21 das Betätigungsglied b an, während sich der Auslösehebel 34 auf Grund der Spiralfeder 39 im Gegenuhrzeigersinn dreht und
in seinen Anfangszustand zurückkehrt.
Zuvor wurde der Aufbau für eine Verzögerung bei der Einschaltung bzw. ein EIN-Verzögerungsaufbau beschrieben. Nachfolgend soll
der Fall erläutert werden, bei dem der zuvor beschriebene Aufbau so abgeändert wird, dass sich eine Verzögerung beim Ausschalten
bzw. ein AUS-Verzögerungsaufbau ergibt.
Der Spulenmechanismus C1 gemäss der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsforra
der Erfindung umfasst einen festliegenden Eisenkern 16, der oben in einer in einem Spulenkörper 14 ausgebildeten
Öffnung 14 a befestigt ist, einen beweglichen Eisenkern 18, der darunter angeordnet ist und dem festliegenden Eisenkern 16
gegenüber liegt, sowie einem Betätigungshebel 40, der mit dem beweglichen Eisenkern 18 zusammenwirkt und durch eine öffnung 16a
im festliegenden Eisenkern 16 nach oben ragt. lJer zuvor beschriebene
Verbindungshebel bzw. das zuvor beschriebene Verbindungsglied 21 ist am oberen Ende des Betätigungshebels 40 angebracht.
Oder anders ausgedrückt, ist bei diesem Spulenmechanimus C1 der Spulenmechanisraus C des Einschalt-Verzögerungstyps um
180° gedreht, oder umgekehrt angeordnet, wobei die einzelnen Baukomponenten unverändert geblieben sind, und dann wurde an
diesem Spulenmechanismus ein Betätigungshebel 40 angebracht. Der
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Spulenmechanismus C1,der Zeitsteuermechanismus B und der Schalterraechanismus
I» arbeiten in der Weise miteinander zusammen, dass sich der Betätigungshebel 40 im erregten Zustand in seiner
oberen Lage befindet, wo das an dem obere Ende dieses isetätigungshebels
40 angesetzte Verbindungsglied das ßetätigungsglied 5
nach oben geschoben hat. Bei Entregung wird der Betätigungshebel 40 zusammen mit dem beweglichen Eisenkern 18 auf Grund der Federwirkung
der feder 17 in die untere Stellung gedruckt, und es wird ein momentanes Signal erzeugt und gleichzeitig beginnt der
Zeitsteuer- bzw. Taktbetrieb des Zeitsteuermechanismus B.
Ein Boden 41 besitzt Steckeranschlüsse 41a, die an der unteren Seite des Bodens 41 vorstehen. Weiterhin ist ein Gehäuse 42
vorgesehen. Bei der zuvor beschriebenen Erfindung wird hinsichtlich der Montage zunächst bei einer Vormontage der Zeitsteuermechanismus
B, der Schaltermechanismus D und der Auslösehebel mit dem Rahmen A und dann der Spulenmechanismus C ebenfalls mit
dem Rahmen A verbunden. Die Zahl der Einzelteile ist sehr klein und alle Baukomponenten werden am Rahmen A befestigt. Infolgedessen
können Schwankungen und Unterschiede in den Abmessungen zwischen den einzelnen miteinander zusammenwirkenden Bauteilen
vermieden und damit die Genauigkeit erhöht werden und es kann auch eine geringere Anfälligkeit gegen die Vibrationen und
Stösse erzielt werden.
Bei dem beschriebenen Zeitsteuermechanismus B wurde eine Ein- oder Verstellplatte 7, die bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen mit einem schmalen Durchgang ausgebildet ist, verwendet.
Es kann jedoch auch ein Zeitsteuer-Mechanisraus eingesetzt werden,
bei dem andere enge Kanäle bzw. Durchgänge, beispielsweise eine
an sich bekannte Nadelkonstruktion verwendet wird.
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XG
Leerseite
Claims (28)
1. Pneumatischer Zeitschalter, gekennzeichnet ^- durch einen pneumatischen Verstellmechanismus (B) mit
einem Verschiebeglied (5)» welches mit einer Zeitcharakteristik, welche als Funktion eines pneumatischen Widerstandes
festgelegt wird, in einer vorgegebenen Richtung aus einer Ausgangslage in eine versetzte Lage verschoben
wird, eine Einrichtung, die ein Eingangssignal bereitstellt, eine Einrichtung (C), die mit dem Verschiebeglied (5)
zusammenwirkt, dieses (5) normalerweise zur Ausgangslage hin drückt und eine Verschiebung desselben (5) in Abhängigkeit
des Eingangssignals in die vorgegebene Verschieberichtung ermöglicht, sowie eine Kontakteinrichtung (D),
die seitlich am Verstellmechanismus (B) und/oder an der die Verschiebung ermöglichende Einrichtung (C) vorgesehen
ist, mit dem Verschiebeglied (5) zusammenwirkt und auf die
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ORIGINAL INSPECTED
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Verschiebung des Verschiebeglieds (5) anspricht, um einen Schaltvorgang zur Erzeugung eines Ausgangssignals auszulösen.
2. Pneumatischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontakteinrichtung (I)) einen ersten Winkel (29), welcher sich im Zusammenhang mit der Verschiebung
des Verschiebeglieds (5) dreht, einen mit dem Verschiebeglied (5) zusammenwirkenden Arm (29b) und einen
anderen, sich senkrecht zum einen Arm (29b) erstreckenden Arm (29a) besitzt, sowie ein erstes Blattkontaktteil
(25) aufweist, das sich in derselben Richtung wie die vorgegebene Verschiebungsrichtung erstreckt, mit dem
anderen Arm (29a) des ersten Winkels (29) zusammenwirkt und bei Drehung des ersten Winkels (29) geschaltet wird.
3· Pneumatischer Zeitschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der andere Arm (29a) des ersten Winkels (29) sich weiterhin in die der ersten Blattkontaktteils
(25) entgegengesetzten Richtung erstreckt und der Endbereich (29e) des sich in entgegengesetzter Richtung
erstreckenden Armteils (29c) dazu dient , die Drehung des ersten Winke (29) anzuzeigen.
4. Pneumatischer Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der eine Arm (29b) des ersten
Winkels (29) senkrecht zur Verschieberichtung des Verschiebegliedes (5) und sich der andere Arm (29a) des ersten
Winkels (29) senkrecht zur Verschieberichtung des Verschiebeglieds (5) erstreckt.
5· Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch Einrichtungen (33, 34, 38, 39), die
mit dem Verschiebeglied (5) und dem einen Arm (29b) des ersten Winkels (29) zusammenwirken und den ersten Winkel
(29) bei einer vorgegebenen vernetzten Lage des Verschiebeglieds (5) plötzlich drehen, um den ersten Blattkontaktteil
(25) plötzlich zu schalten, wobei die plötzlich drehende Einrichtung (33, 34, 38, 39) ein Auslöseglied (34), das
das Verschiebeglied (5) mit dem ersten Winkel (29) verbindet,
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und durch das Verschiebeglied (5) versetzt wird ,umfasst, um der
einen Arm (29b) des ersten Winkels (29) in einer vorgegebenen versetzten Lage freizugeben, so dass der erste
Winkel (28) plötzlich gedreht wird.
6. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich plötzlich drehende Einrichtung (33* 34-, 38, 39) ein erstes druckausübendes
Teil (39) aufweist, das das Auslöseglied (3*0 zum Selbstrücksetzen
in die Ausgangslage des Verschiebeglieds (5) drückt, wobei die Druckkraft des ersten druckausübenden
Teils (39) so klein gewählt ist, dass die Versetzung des Verschiebeglieds (5) nicht verhindert wird.
7. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die sich plötzlich drehende Einrichtung (33» 3^, 38, 39) ein zweites druckausübendes
Teil (33) aufweist, das wirkungsmässig mit der die Verschiebung ermöglichenden Einrichtung (C) verbunden ist
und den ersten Winkel (29) zusammen mit einer von der die Verschiebung ermöglichenden Einrichtung (C) ermöglichte
Versetzung spannt (Fig. 8).
8. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseglied (3*0 ein
Anschlagteil (3^b) aufweist, welches sich senkrecht zur
Verschieberichtung des Verschiebeglieds (5) erstreckt, das Verschiebeglied (5) und der erste Winkel (29) durch Schaffung
eines Verbindungszustandes des Verschiebeglieds (5) mit dem Anschlagteil (3^-b) des Auslösegliedes (3^0 wirkungsmässig
gekoppelt ist und das Auslöseglied (3^) bei Versetzung
des Verschiebeglieds (5)t wenn die die Verschiebung ermöglichende Einrichtung (C) eihe Verschiebung zulässig,
bewegt wird, so dass das Auslöseglied (3^) den ersten Winkel
(29) bei der besagte, vorgegebenen versetzten Lage freigibt.
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9. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (D) einen zweiten Winkel (28) aufweist, der drehbar angeordnet
ist, einen Arm (28b) und einen anderen, senkrecht zum einen Arm (28b) liegenden Arm (28a) aufweist, wobei der
eine Arm (28b) des zweiten Winkels (28) mit der die Verschiebung ermöglichende Einrichtung (C) in Eingriff steht,
so dass der zweite Winkel (28) gleichzeitig mit einer Bewegung der die Verschiebung ermöglichenden Einrichtung (C)
in die die Verschiebung ermöglichende Richtung gedreht wird, und dass die Kontakteinrichtung (D) weiterhin ein
zweites Blattkontaktteil (25) aufweist, das in derselben Richtung wie die vorgegebene Verschieberichtung liegt und
wirkungsmässig mit dem anderen Arm (28a) des zweiten Winkels (28) verbunden ist (Fig. 5 und 7).
10. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Arm (29a) des ersten Winkels (29) und das erste Blattkontaktteil (26),
welches zum anderen Arm (29a) des ersten Winkels (29) ausgerichtet ist, parallel zum anderen Arm (28a) des zweiten
Winkels (28) und zum zweiten Blattkontaktteil (25), welches zum anderen Arm (28a) des zweiten Winkels (28) ausgerichtet
ist, liegen und davon beabstandet sind.
11. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verschiebung ermöglichende
Einrichtung (C) eine elektromagnetische Einrichtung (15» 16), welches durch das von der das Eingangssignal
bereitstellenden Einrichtung bereitgestellte Eingangssignal elektromagnetisch erregt werden und momentan
eine Versetzung des Verschiebegliedes (5) in der vorgegebenen Verschieberichtung zulässt, sowie ein Verbindungsglied
(21) aufweisen, das mit den elektromagnetischen Einrichtungen (15, 16, 18) in Verbindung steht, wobei das Verbindungsglied
(21) in der vorgegebenen Lage am Verschiebeglied (5) anliegt, wobei das Verbindungsglied (21) bei
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Erregung der elektromagnetischen Einrichtungen (15, 16,
momentan in der vorgegebenen Richtung versetzt wird, und das Verschiebeglied (5) mit der dem Verschiebeglied (5)
eigenen Zeitcharakteristik verschoben wird.
12. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (21)
einen Anschlag (21d) zum Begrenzen der Drehung des ersten Winkels (29) und eine Eingriffsöffnung (21c) für den Eingriff
des einen Arms (28b) des zweiten Winkels (28) aufweist (Fig. 7).
13· Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bi
12, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Arm (29a) des ersten Winkels (29) und der andere Arm (28a) des zweiten
Winkels (28) von der Mitte jeweils in entgegengesetzter Richtungen beabstandet sind und einander parallel liegen,
und dass das Verschiebeglied (5) am Verbindungsglied (21) an einer Stelle (21a) anschlägt, die zwischen dem Anschlagteil
(21d) und der Eingriffsöffnung (21c) liegt (Fig. 7)·
14. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
13, gekennzeichnet durch einen Rahmen (A) mit einem ersten Rahmenteil (1) und einem zum ersten Rahmenteil (1) senkrecht
liegenden zweiten Rahmenteil (2), wobei der pneumatische Verstellmechanismus (B) am ersten Rahmenteil (1), die
Kontakteinrichtung (D) am zweiten Rahmenteil (2) und die die Versetzung ermöglichende Einrichtung (C) in einem
Bereich befestigt ist, der durch den ersten und zweiten Rahmenteil (1, 2) vorgegeben wird.
15· Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Fläche des
ersten Rahmenteils (1) ein Hohlraum zum Befestigen des pneumatischen Verstellmechanismus (B) ausgebildet ist, und
sich eine öffnung (16) im Mittelteil des Bodens des Hohlraumes (1a) befindet, durch die das Verschiebeglied (5)
hindurchgleitet (Fig. 2).
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16. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, dass Verstelleinrichtungen
(7 bis 11) an der Aussenfläche des ersten Hahmenteils (1)
vorgesehen sind, um die Zeitsteuercharakteristik des pneumatischen Verstellmechanismus (B) zu verstellen
(Fig. 3 und 4).
17· Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmenteil (2) in Längsrichtung des zweiten Rahraenteils (2) eine Ausnehmung
zum Befestigen der Kontakteinrichtung (D) aufweist, die Ausnehmung auf der Aussenfläche des zweiten Rahmenteils
(5) eine erste Nut zum Aufnehmen des anderen Arms (29a) des ersten Winkels (29) und des ersten Blattkontaktteils
(26), sowie eine zweite Nut zum Aufnehmen des anderen Arms (28a) des zweiten Winkels (28) und des zweiten Blattkontaktteils
(25) aufweist, die erste Nut eine an dessen Boden ausgebildete erste Öffnung (2c), durch die der eine Arm
(29b) des ersten Winkels (29) aus der ersten Nut in den durch den ersten und zweiten Rahmenteil (1, 2) gebildeten
Bereich vorstehen kann, und die zweite Nut eine zweite, an der Unterseite der Nut ausgebildete Öffnung (2b) aufweist,
durch die der eine Arm (28b) des zweiten Winkels (28) aus der zweiten Nut in den durch den ersten und zweiten
Rahmenteil (1, 2) festgelegten Bereich vorstehen kann (Fig. 5 und 6).
18. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Winkel (29, 28) gemeinsam an einer einzigen Welle (32)
drehbar gelagert sind, die sich senkrecht zur ersten und zweiten Nut auf der Aussenfläche des zweiten Hahmenteils
(2) erstreckt (Fig. 5 und 7).
19· Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Aussenfläche des zweiten Rahmenteils (2) ausgebildete erste und zweite
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- 2ß -
Nut bis zur Aussenfläche des ersten Rahmensteils (1) verlaufen, wo Anzeigefenster (35^i 35b) ausgebildet sind, und
der erste und der zweite in der ersten bzw. zweiten Nut liegende Winkel (29, 28) jeweils mit einem dritten Arm
(29d, 28c),der sich in entgegengesetzter Richtung zum anderen Arm (29a, 28a) erstreckt, versehen ist und der dritte
Arm (29d, 28c) sich zum Anzeigefenster (35a, 35b) der ersten bzw. zweiten Nut erstreckt, so dass eine Lageveränderung
des ersten und zweiten Winkels (29, 28) durch die Anzeigefenster (35a* 35b) angezeigt werden (Fig. 7, 11).
20. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 19$ dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmenteil (2)
mit Halterungen (36, 37) auf der Innenfläche versehen ist, an denen das Auslöseglied (3^0 der sich plötzlich drehenden
Einrichtung (33» 34-, 38, 39) drehbar angebracht ist (Fig. 9)
21. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (36, 37) aus zwei vorstehenden Trägern (36, 37) bestehen, die auf
der Innenfläche des zweiten Rahmenteils (2) vorstehen und das Auslöseglied (3*0 zwischen sich haltern (Fig. 9)·
22. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseglied (3^0
einen vorstehenden Anschlag (3^b) zum Angreifen am Verschiebeglied
(5) einen versetzten Teil (34a) für den Eingriff an den einen Arm (29b) des ersten Winkels (29)und
einen zylinderformigen Teil (3^d) aufweist (Fig. 8 und 9)·
23· Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden vorspringenden
Halter (36, 37) jeweils in der Mitte eine Öffnung (36a, 37a) aufweisen, das Auslöseglied (3^·) eine im zylinderformigen
Teil (3^d) ausgebildete Bohrung (3^c) besitzt, die sich
plötzlich drehende Einrichtung (33» 3^·» 38» 39) eine Spiralfeder
(39) besitzt, die das Auslöseglied (3^) für eine
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Selbstrückstellung zur Ausgangslage des Verschiebeglieds
(5) drückt, und die Halterungen (36, 57» 38) einen HaI-terungsstift
(38) umfassen, der durch die Löcher (36a, 37a) der vorstehenden Halter (36, 37) und die Bohrung (34c)
des Auslösegliedes (34) geschoben ist, um dieses zwischen den vorstehenden Haltern (36, 37) drehbar zu befestigen
(Fig. 9).
24. Pneumatische1Zeitschalter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
dass das Auslöseglied (34) weiterhin Einrichtungen
(38, 38a) aufweist, um die Feineinstellung der Spannkraft bzw. des Drucks des ersten druckausübenden Teils (39)
vorzunehmen (Fig. 9)·
25· Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche Λ bis
24, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (38, 3&a) zur Feineinstellung den Halterungsstift (38) umfasst, der
an einem Ende eine Nut (38a) aufweist, an der das eine Ende der Spiralfeder (39) befestigt ist, und dass das
eine Ende der Spiralfeder (39) umgebogen ist und in der Nut (38a) liegt, so dass eine Feineinstellung der Federkraft
der Spiralfeder (39) durch Drehen des Halterungsstiftes (38) mittels der Nut (38a) vorgenommen wird (Fig.9)·
26. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (37a) von wenigstens
einem (37) der vorstehenden Halter (36, 37) zum Teil einen
Schlitz (37b) aufweist, der Halterungsstift (38) im Loch (37a) angebracht wird, und dort elastisch festgehalten ist
(Fig. 9).
27· Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, dass die die Versetzung ermöglichende Einrichtung (C) die Versetzung des Verschiebeglieds
(5) aus der Ausgangslage in die versetzte Lage zur gleichen Zeit ermöglicht, wie das Eingangssignal von
der das Eingangssignal bereitstellenden Einrichtung bereitgestellt wird und das Verschiebeglied (5) aus der versetzten
Lage in die Ausgangslage zum Zeitpunkt zurückführt,
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wenn das Eingangssignal nicht mehr anliegt.
28. Pneumatischer Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
2?, dadurch gekennzeichnet, dass die Versetzung ermöglichende
Einrichtung (C) die Versetzung des Verschiebeglieds (5) aus der Ausgangslage in die versetzte Lage zu einem Zeitpunkt
ermöglicht, wenn das Eingangssignal von der das Eingangssignal bereitstellenden Einrichtung beendet ist,
und das Verschiebeglied (5) aus der versetzten Lage in die Ausgangslage zur selben Zeit zurückführt, wenn das Eingangssignal
von der das Eingangssignal bereitstellenden Einrichtung bereitgestellt wird (Fig. 12).
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