DE1960739U

DE1960739U - Schwimmender bootssteg.

Info

Publication number: DE1960739U
Application number: DE1966R0032183
Authority: DE
Original assignee: RESA AG
Current assignee: RESA AG
Priority date: 1965-08-23
Filing date: 1966-01-28
Publication date: 1967-05-24
Also published as: NL6611683A; CH425511A

Description

Patentanwalt

όΟΟΟ Frankfuri/Main

Neue Mainzer Straße 40-42

Frankfurt/M

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RESA A&. Luzern (Schweiz)

Schwimmender Bootssteg

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein schwimmender Bootssteg aus vorfabrizierten Teilen.

Es sind bekannt schwimmende Badeflosse und schwimmende Bootsstege, welche am einen Ende mit einem am Ufer angelenkten Widerlager gelenkig verbunden sind, um Aenderungen des Wasserstandes auszugleichen.

Diese schwimmenden Flosse und Bootsstege haben den Vorteil, dass sie bei der Ausführung von Unterhaltsarbeiten wesentlich besser zugänglich sind als stationäre im Gewässerboden fest verankerte Stege oder Plattformen, indem sie zur Ausführung der Ueberholungsarbeiten relativ leicht ans Ufer gebracht werden können.

Schwimmende Flosse und Stege insbesondere Bootsstege bekannter Ausführungsart haben den Nachteil, dass sie infolge ihrer Abmessungen sehr sperrig und schlecht transportierbar sind, so dass sie an Ort und Stelle gebaut werden müssen. Daraus resultiert eine umständliche, arbeits- und materialaufwendige und demzufolge kostspielige Herstellung, lin weiterer Nachteil solcher Torrichtungen liegt in dem Umstand, dass sie infolge ihrer Abmessungen nicht von einer Stelle zur anderen auf dem !Festland transportiert werden können,ohne vollständig zerlegt zu werden. Zudem sind für ein Anlandbringen bekannter Yorrichtungen geeignete Uferplätze, sowie grosse Zug- oder Hebemittel erforderlich.

Der wohl wesentlichste Nachteil dieser schwimmenden Torrichtungen liegt darin, dass ein fertiges Floss oder ein fertiger Steg in seiner Form und in seinen Abmessungen nur noch unter schwierigen Bedingen veränderlich war und eine solche Aenderung aufwandmässig einer Neuherstellung gleich, kam.

Zweck der vorliegenden Erfindung war die Schaffung eines wartungsfreien, leichten,.beliebig transportier- und in der Form veränderbaren schwimmenden Bootssteges.

Der erfindungsgemässe schwimmende Bootssteg ist dadurch gekennzeichnet, dass er aus mehreren vieleckigen,

längs ihrer Seitenkanten miteinander im Baukastenprinzip verbindbaren, schwimmenden Einzelelementen besteht, dessen Form und Dimensionen durch Anfügen oder Wegnehmen von Einzelelementen beliebig veränderbar ist.

Anhand der beigelegten Zeichnung ist ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel eines schwimmenden Bootssteges schematisch dargestellt. Es zeigen;

Fig. 1 ein Schwimmelement in der Draufsicht, Fig. 2 ein Schwimmelement von der Seite, Fig. 3 ein Schwimmelement von vorne, Fig. 4 einen Teil eines schwimmenden Bootssteges

aus vier Schwimmelementen, Fig. 5 einen schwimmenden Bootssteg aus fünf Schwimmelementen.

In Fig. 1 erkennt man im wesentlichen eine G-ehflache 1, welche aus einer oder mehreren, nebeneinander angeordneten Platten, z.B. Metallplatten oder Profilen, bestehen kann und vorzugsweise aus einem wartungs- und rostfreien Material, z.B. verzinktem Stahlprofil, besteht. Längs- und Breitseite der Gehflache sind mit Schutzleisten, z.B. aus verzinktem Stahl, eingefasst, welche einerseits die als Gehfläche dienende Platte gegen Schläge schützen und andererseits der Befestigung der Platten am Eahmen des Elementes

und der gegenseitigen Verbindung der einzelnen Platten dienen können. Die Genflache ruht auf einem starren Rahmen, welcher im wesentlichen aus zwei parallelen Metall-Längsträgern 3 und mehreren Metallquerträgern 4 besteht, welche starr durch Sehrauben, Sehweissen, Nieten und ,dgl. miteinander verbunden sind und den tragenden Unterbau der ganzen Konstruktion bilden. Je nach der länge des schwimmenden Einzelelementes oder der Dimensionierung der (Eräger können mehr oder weniger als Tier Querträger 4 aus Metallprofilen verwendet werden. Die Träger bestehen aus nicht korrodierendem Material, z.B. aus verzinktem Stahl.

Zu der, der G-ehflache gegenüberliegenden Seite des Rahmens sind zwei zylindrische Schwimmer 5 zwischen den Längsträgern 3 angeordnet, welche in horizontaler Richtung allseitig so nahe an die Seitenkanten der G-ehfläche 1 heranreichen, dass ein Kippen des Einzelelementes auch bei grosser Randbelastung nicht eintritt.

Die Schwimmer 5 können Hohlkörper aus Kunststoff oder nicht rostendem ι Metall sein. In einer bevorzugten Äusführungsform sind sie mit Kunststoffschaum gefüllte Metallhohlkörper.

Die Fig. 4 und 5 zeigen Kombinationsmöglichkeiten von mehreren miteinander verbundenen, schwimmenden Einzelelementen,

welche in Fig. 4 zu einem rechteckigen Abschnitt eines Bootssteges verbunden sind. Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung wird vorteilhaft für einen Boots- oder Landesteg gewählt.

Die Verbindung zwischen den einzelnen Elementen erfolgt vorzugsweise durch Kupplungsmittel, z.B. Schrauben, welche einerseits eine gelenkige Verbindung zwischen den Einzelelementen gestatten, andererseits aber eine starre Verbindung gestatten. Eine Verschiebung der Elemente gegeneinander ist in beiden Fällen verhindert.

längs der Seitenkanten können Stiitzgeländer nach dem Baukastenprinzip angebracht werden. Ebenso können lange schmale Ausleger mit Schwimmkörpern an den Einzelelementen der schwimmenden Bootsstege angelenkt werden, so dass längs dem Rand des schwimmenden Bootssteges einzelne Abteile wie Bootsliegeplätze entstehen, die der Unterbringung von mindestens einem Boot dienen.

Claims

Schutz ansprüche

1. Schwimmender Bootssteg aus vorfabrizierten Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus mehreren, vieleckigen längs ihren Seitenkanten miteinander im Baukastenprinzip verbindbaren, schwimmenden Einzelelementen besteht, dessen Form und Dimensionen durch Anfügen oder Weglassen von Einzelelementen beliebig veränderbar ist.

2. Bootssteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente gleich ausgebildet und dimensioniert sind.

3. Bootssteg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente rechteckig sind.

4. Bootssteg nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente einen starren, nicht rostenden Metallrahmen mit einer Gehfläche und wartungsfreien Metallschwimmern aufweisen, und dass längs den Seiten Kupplungsorgane, z.B. Schraubenlöcher, vorgesehen sind, deren Anordnung eine beliebige Aneinanderreihung der Elemente gestattet.

5. Bootssteg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens.ein langes schmales Einzelelement mindestens angenähert senkrecht zu. einer der Seitenflächen und mit dieser zur Bildung von Bootsliegeplätzen verbunden ist.