DE1684898C3 - Tafelartiges Bauelement fur die Wände von Behaltern, insbesondere Silos - Google Patents
Tafelartiges Bauelement fur die Wände von Behaltern, insbesondere SilosInfo
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- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
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Description
Die Erfindung betrifft ein tafelartiges Bauelement ür die Wände von Behältern, insbesondere Silos, mit
m Gebrauchszustand horizontalen Falten, in denen ur Versteifung Platten angeordnet sind, deren Konur
der Muldenform der Falten angepaßt ist und deren in den Mulden anliegende Ränder an den Muldenvänden
befestigt sind, während ihre freien Ränder in lie Vertikalebene der äußeren Muldenbegrenzungen
eichen.
Bei einem solchen bekannten Bauelement (französische Zusatz-Patentschrift 64066) sind die der Versteifung
dienenden Platten im mittleren Bereich der Falten angeordnet. Solche Versteifungen im mittleren
Bereich haben auf die Biegemomente keinen wesentlichen Einfluß, da für diese die Gesaintbreite des tafelartigen
Bauelementes maßgebend ist. Bedingt durch die Lage der Versteifungsplatten im mittleren
Bereich des Bauelernantes liegt der Hauptnachteil dieser bekannten Anordnung darin, daß eine genaue
statische Berechnung des Bauelementes relativ komplizieit ist und die Fertigung einen erheblichen Aufwand
erfordert.
Es sind weiter aus horizontal gefalteten Blechen bestehende tafelartige Bauelemente bekannt (französische
Patentschrift 1 021 414), bei denen die Seitenränder des Elementes von durchgehenden Flacheisen
gebildet sind. Diese Flacheisen dienen zur Verbindung mit benachbarten Bauelementen und zur Bildung von
Pfosten. Für die Dimensionierung eines jeden Bauelementes ist der Abstand zwischen den Flacheisen
maßgebend. Um die Belastbarkeit zu erhöhen, hat man für Bauelemente dieser Art in den Mulden angeordnete,
auf die Faltenlänge verteilte Stege vorgesehen (französische Patentschrift 1 173 933). Dies bedeutet
einen fertigungstechnischen Mehraufwand.
ao Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bauelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das gegenüber
den bekannten Ausbildungen hinsichtlich Aufbau und Verwendung einfacher und insbesondere günstig dimensionierbar
ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Platten von der Schnittlinie der Vertikalebene der äußeren Muldenbegrenzungen
mit der Vertikalebene der Seitenränder der Falten des Bauelementes ausgehen und daß
sich der am Muldengrund befestigte Rand jeder Platte im Abstand von der Ebene der Seitenränder der Falten
befindet.
M it der erfindungsgemäßen Ausbildung solcher tafclartigen
Bauelemente wird in vorteilhafter Weise eine Reduzierung der der statischen Berechnung zugründe
zu legenden Stützweite des Bauelementes erreicht. Da die Falten alternierend angeordnet sind,
d. h. die Mulden sich abwechselnd nach gegenüberliegenden Seiten öffnen, sind die der Versteifung dienenden
Platten abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen geneigt. Sie liegen aber mit ihren am Muldengrund
befestigten Rändern in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, die sich parallel im Abstand zur
Ebene der Seitenränder der Falten befindet. Während bei den bekannten Platten die für deren statische Berechnung
ausschlaggebende tragende Länge der Gesamtbreite des tafelartigen Bauelementes entspricht,
wird die Stützweite nunmehr durch die Ebenen der am Muldengrund befestigten Ränder der Versteifungsplatten
bestimmt. Nimmt man einmal einen üblichen Neigungswinkel von 45° für die Platten bei
einer Bauelementbreite von 4 m und einer Stärke des Bauelementes von 0,2 m, so ergibt sich eine Verminderung
der tragenden Länge auf 3,6 m. Mit anderer Worten erzielt man eine Stützlängenverringerung urr
10%. Da jedoch bekanntlich die Durchbiegung, bezogen auf den Materialwiderstand, nicht proportiona
der tragenden Länge, sondern proportional derer Quadrat ist, ergibt sich somit eine ganz wesentlich«
Verminderung der Biegung bzw. eine höhere Beiast barkeit des Bauelementes. So ist man nunmehr in de:
Lage, Bauelemente gleichen Biegungswiderstande aus dünneren Blechen herzustellen, wodurch man
was für den Transport bedeutungsvoll ist, an Gewich sowie gleichzeitig an Materialkosten spart. - Zugleicl
ermöglichen die erfindungsgemäß angeordneten Plat ten aber auch neben der leichten Verbindung benach
barter Bauelemente einen einfachen Aufbau von Pfo sten oder Säulen zwischen zwei oder mehrere
aneinanderstoßenden Bauelementen, da die Platten von den Bauelementrändern - nach innen betrachtet
- Hohlräume abschließen, die beispielsweise mit Beton ausgefüllt werden können, ohne daß wesentliche
zusätzliche Bauteile erforderlich sind.
Die cfindungsgemäßen Bauelemente bestehen im
Normaifali aus Blech, jedoch können sie ebensogut aus anderen, für den jeweiligen Verwendungszweck
geeigneten Materialien hergestellt sein. Als weitere Materialien sind beispielsweise Stahlbeton oder Holz
denkbar, wobei im Falle des Aufbaus aus Stahlbeton die Platten eine Reduzierung der Bewehrungsstahlstärke
bedeuten. Ebenso wie hinsichtlich der Materialwahl bestehen auch die verschiedensten Variationsmöglichkeiten
bezüglich der konstruktiven Ausbildung des Faltenprofils. Vorzugsweise können an
den Seitenrändern des Bauelementes eine oder mehrere vertikale Stangen angeordnet sein, die mit den
Seitenrändern verschweißt sind. Solche vertikalen Stangen bestehen bei einend Bauelement aus Stahlblech
zweckmäßig aus Stahl und können beliebigen Querschnitt haben. Sie tragen zusätzlich zur Versteifung
des tafelartigen Bauelementes bei, da sie eine Profildeformation verhindern.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können einige der Platten Verlängerungen
aufweisen, die über die Schnittlinie der Vertikalebenen hinausreichen. Diese Verlängerungen
können ganz oder teilweise über die Höhe des Bauelementes angeordnet sein und dienen als Verbindungselemente
zu einem benachbarten Bauelement. Die Verlängerungen können vorzugsweise abgewinkelt
sein, so daß sie, beispielsweise mittels Schraubbolzen und Muttern oder Verschweißen, gegebenenfalls unter
Zwischenschaltung einer wasserdichten Verbindung, eine leichte Befestigung benachbarter Bauelemente
miteinander ermöglichen.
Weiter können in vorteilhafter Weise Metallklammern vorgesehen sein, die einerseits an der Platte, andererseits
am Muldengrund der entsprechenden Falte angeschweißt sind. Diese Metallklammern dienen einer
Vervollständigung dor Verbindung zwischen Bauelement und Platten; sie verstärken, wenn zwischen
zwei oder mehreren benachbarten Bauelementen eine Säule ausgebildet ist, die Verbindung, indem
sie in etwa eingefüllten Beton völlig eingebettet sind. Sie wirken dann als zusätzlicher Anker.
Schließlich können nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Platten nur a;\
einer Seite des Bauelementes, d.h. in jeder zweiten Falte, angeordnet sein, wobei gegebenenfalls eine
vertikale Stange an den Rändern des Bauelementes in der Nähe der äußeren M'ildenbegrenzungen der
freien Falten befestigt sein kann. Auch auf diese Weise erhält man ein vollständig gegen Deformation gesichertes
tafelartiges Bauelement, dessen Stützlänge erheblich vermindert ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausfiihrungsbcispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen
tafelartigen Bauelementes,
Fig. 2 und 3 Horizontalschnitte entsprechend den
Linien IMI und III-III der Fig. 1 in verkleinertem Maßstab,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch einen aus mehreren nach der Erfindung aufgebauten Bauelementen
hergestellten Silo,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt durch einen Teil eines Bauelementes in geänderter Ausführungsform,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch die Verbindungsanordnung mehrerer Bauelemente,
Fi f. 7 und 8 horizontale Teilschnitte durch weiter geänderte Ausführungsformen,
Fig. 9 einen teilweisen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform,
Fig. 10 eine teilweise Endansicht der Ausfüh- »o rungsform nach Fig. 9,
Fig. 11 bis 15 horizontale Teilschnitte durch weitere
Ausfühlungsformen und Verbindungsmöglichkeiten erfindungsgemäßer Bauelemente.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte vorgefertigte
tafelartige Bauelement 1 besteht aus einem Metallblech, das eine Reihe von sich in horizontaler Richtung
erstreckenden, Muldenform besitzenden Falten 2, 3 aufweist. Diese Falten 2, 3 haben ihre
öffnung alternierend nach der einen und anderen »o Seite des Bauelementes 1. Sie besitzen vorteilhaft
Trapezform. Das Bauelement ist an jedem seiner beiden Enden mit einer Reihe von Platten 4, 5 ausgestattet,
die in den Falten 2, 3 angeordnet sind. Diese Platten 4, 5 sind im Verhältnis zum Boden der Falten
as geneigt, und zwar abwechselnd nach der einen und anderen Richtung. Ihre äußere Form richtet sich nach
der Muldenform der Falten.
Der kurze Rand 6 bzw. 7 der trapezförmigen Platten 4, 5 befindet sich am Grunde der entsprechenden
Falte 2 bzw. 3 im Abstand von der Ebene der Seitenränder der Falten 2, 3, d.h. also im Abstand
zu den Scitenrändern des Bauelementes 1. Dagegen befindet sich die Basis 8 bzw. 9 der Platten 4 bzw. 5
am Außenrand des Bauelementes 1. Die Seitenränder der Platten 4, 5 sind an den geneigten Muldenbegrenzungen
befestigt.
Bestehen Bauelement 1 und Platten 4, 5 aus Metall, so können die Platten an die entsprechenden Teile
des Bauelementes angeschweißt oder mit diesen verschraubt sein.
Der Neigungswinkel der Platten 4, S zum Boden der Falte beträgt 45°, kann aber auch einen anderen
Wert besitzen. Dieser Neigungswinkel kann konstant oder verschieden für die auf die ganze Höhe des Bauelementes
1 verteilten Platten 4, 5 sein.
Wie man aus Fig. 2 und 3 erkennt, ist die Länge
L1 als Entfernung zwischen den einander am nächsten liegenden Enden der geneigten Platten 4, 5 die der
Bauelementberechnung zugrunde zu legende tra-5u gende Länge und nicht mehr die Länge L zwischen
den Enden des Bauelementes, wie es bei den bekannten Bauelementen mit senkrecht zur Hauptebene stehenden
Flanschen der Fall war.
Mit Hern Bauelement können Silos oder andere Behälter
mit regelmäßigem oder unregelmäßigem polygonalem Grundriß und gleichen oder ungleichen Sei
ten erstellt werden.
Fig. 4 zeigt einon aus vier Bauelementen la, Ib
lc, Id aufgebauten Behälter quadratischen Quer
Schnitts. Die großen Grundlinien der geneigt stehen den Platten 4, E, die an den Enden von zwei benach
harten Tafeln angeordnet sind, befinden sich mitein ander in Kontakt. Man kann daher die Verbindun;
der aneinanderstoßenden Bauelemente durch eini 65 Verbindungsscnweißung vornehmen, die die Rande
der geneigten Platten 4, 5 miteinander vereinigt, si
daß ein Behälter oder Silo großer Widerstandsfähig keit entsteht.
Die Widerstandsfähigkeit kann noch dadurch erhöht werden, daß man an allen vier Enden oder auch
nur an einigen, mindestens über einen Teil der Höhe der Bauelemente, Flansche 4a anordnet. Der Winkel
β ist sehr stumpf, wodurch vermieden wird, daß das eingelagerte körnige oder pulverförmige Gut sich
zusammenballt und sich in den Ecken am Grunde der Falten festsetzen kann. Das ist nicht der Fall, wenn
der Silo ζ. Β. aus bekannten Bauelementen aufgebaut ist, die senkrecht zu der Hauptebene verlaufende
Endflansche besitzen.
Fig. 5 zeigt eine Variante des Erfindungsgedankens. Bei dieser Variante besitzt ein Bauelement Ie
an jedem Ende eine oder mehrere vertikale Stangen 10 aus Stahl. Diese Stangen 10 beliebigen Querschnitts
sind an die Ränder des Bauelementes la an den Kontaktstellen angeschweißt. Sie tragen zusätzlich
zur Versteifung der Bauelemente bei.
F i g. 6 zeigt die Verbindung von vier Bauelementen Ie miteinanJer, die sich in Kreuzanordnung befinden.
Diese Bauelemente bilden z.B. die Wände mehrerer benachbarter Zellen eines Behälters oder Silos. Wie
ersichtlich ist, bilden die vier aneinanderstoßenden Enden dieser Bauelemente zwischen sich eine Hohlsäule
11, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und deren Wände durch die zusammenstoßenden Platten
4,5 an den Enden der einzelnen Bauelemente Ie
begrenzt sind, so daß die Säule 11 die Form eines Parallelepipedons mit Ansätzen aufweist, die sich in das
Innere der Falten erstrecken und durch die geneigten Platten 4, 5 begrenzt sind.
Handelt es sich um Bauelemente aus Metallblech, wird die Verbindung durch Schweißen vorgenommen.
Dabei kann man die Grundflächen der Falten 2, 3 durch Einsatzstücke Ax verbinden, die die Verbindung
zwischen den Bauelementen eines Silos verstärken. Diese Einsatzstücke Ax kreuzen sich in der Diagonalen
der Hohlsäule 11, aber in verschiedenen Ebenen, da die Grundflächen der Falten 2, 3 im Verhältnis zueinander
versetzt sind. Um die Einsatzstücke 4x an ihren Platz zu bringen, schiebt man sie nach dem Aufstellen
der Bauelemente ein, indem man ihre Ränder Ay überstehen läßt, um die Einsatzstücke Ax halten
und verschweißen zu können. Die Hohlsäule 11 wird mit Beton oder anderem geeigneten Material ausgefüllt.
Das Material füllt dann den Hohlraum im Inneren der Hohlsäule 11 aus, einschließlich der sich in
das Innere der Falten der Tafeln Ie hineinziehenden Ansätze. Der Beton in den Hohlsäulen 11 ist durch
die Stahlstangen 10 zusätzlich armiert.
Man erhält somit eine äußerst widerstandsfähige Säule und, da deT Beton in die Falten des Bauelementes
Ie eindringt, eine erheblich größere Festigkeit der ganzen Konstruktion.
Fig. 7 stellt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen
Bauelemente dar. Bei dieser weisen geneigte Platten 4/, 5/, die in die Falten eines Bauelementes
1/eingesetzt sind, Verlängerungen 15 auf. Diese Verlängerungen 15 sind mindestens teilweise über die
Höhe der Bauelemente angeordnet. Sie dienen als Verbindungselemente mit einem benachbarten Bauelement.
Sie können gegebenenfalls in der genauen Verlängerung der Platten 4/, 5/ liegen.
Fig. 8 zeigt eine weitere Variante. Bei dieser sind Metallklammern 12 vorgesehen, die einerseits an der
Platte 4g, andererseits am Muldengrund der entsprechenden Falte angeschweißt sind. Sie bilden eine zusätzliche
Verbindung zwischen den Platten 4g und dem B auelement Ig. Außerdem befinden sich im Falle
einer Verbindung gemäß Fig. 6 die Klammern 12 in den in die Hohlsäule 11 eingefüllten Beton eingebettet
und verstärken somit die Verbindung innerhalb des
S eingefüllten Betons, sichern aber außerdem eine bessere Verbindung der Bauelemente miteinander. Im
Hinblick auf letzteren Zweck bilden die Klammern 12 Vofsprüngc an den Enden jedes Bauelementes Ig,
Die Klammern können jedes gewünschte Profil besitzen, sofern es nur mit der genauen Form der Säule
an der Verbindungsstelle der Bauelemente vereinbar ist, wobei diese Form wieder von der polygonalen
Form des au·; den Bauelementen aufzubauenden Silos abhängig ist. Weiter sind an den Enden der Falten
'5 eine Reihe von Löchern 13 vorgesehen. Diese sollen
eine Metallstange aufnehmen, die in den Beton der Säule eingebettet wird und an der Stelle der Verbindung
mehrerer Platten miteinander sitzt. Die so eingesetzten Stangen bilden eine vertikale Bewehrung für
»o die Säule.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform
des Bauelementes. Bei dieser Ausführungsform hat das Bauelement l/i geneigte Platten
4/i nur in den Falten, die sich nach der einen Seite
»5 öfftvm.z. B. im Inneren der Falten 3h. In den anderen
Falten 2/i sind keine Platten vorgesehen. Infolgedessen
sind die Platten Ah sämtlich nach der gleichen Richtung geneigt. Diese Platten 4ft verhindern die
Deformierung der Falten 3/i des Bauelementes lh.
Um jedoch die Deformierung der anderen Falten lh zu verhindern, ist an den Enden des Bauelementes
lh eine vertikale Stange 14 vorgesehen. Diese Stange 14 Hegt an dem äußersten Rand des Bauelementes
lh an, und zwar in der Nähe der Öffnung der Falten lh. Die Stange 14 wird vorteilhaft auf die ganze Länge
des Randes des Muldengrundes der Falte 3h angeschweißt. Das so gefertigte Bauelement ist dann vollständig
gegen Deformation gesichert.
Es ist, wie Fi g. 11 zeigt, auch möglich, die Verbin·
dung von Bauelementen 1/ durch abgewinkelte Verlängerungen 15 a an den geneigten Platten Aj herzustellen.
Diese Verlängerungen 15a können dann mittels Schraubenbolzen und Muttern 16, durch Verschweißen
od. dgl miteinander verbunden sein, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer wasserdichten
Verbindung zwischen den Verlängerungen 15 a. Die Platten Aj können auch bei 4k vorgesehen sein,
ebenso wie die Platten 4/und 5/(Fig. 7) mit der gleichen
Verlängerung 15 oder 15a in mehr oder weniger großer Entfernung vom Ende des Bauelementes angeordnet
werden können. Das gestattet entsprechend der aufzunehmenden Charge eine Vergrößerung des
Betonteiles der Säule 11, wobei wiederum die maßgebende Stützweite des Bauelementes verringert werden
kann.
Die Fig. 12 und 13 zeigen Verbindungen dei
Bauelemente lfe bzw. 1/ miteinander. Fig. 13 zeigi
eine Verbindung der Bauelemente lfc durch die Ver
längerungen 15 oder 15a. Es kann auch eine Beton säule 17 zwischen zwei durch Verlängerungen 15 mit
einander verbundenen Bauelementen vorgesehei werden. Man kann außerdem zwischen zwei auf einan
derfolgenden Bauelementen ein Distanzstück vorse hen, indem man zwischen ihnen eine Betonsäule 17*
aufbaut, die ihre Verbindung sichert. In diesem FaI können die Bauelemente auch Stangen 10 und 14 tra
gen.
Die Säule 17 aus Beton kann auch durch eine
Stahlpf-nsfün 20 ersetzt werden. In diesem Falle werden
die vorgefertigten Bauelemente direkt an den Steg
des Pfostens angeschweißt oder durch Schraubenbolzen
16a miteinander verbunden, die "durch den Steg des Pfostens und Verlängerungen 15b der Bauelemente
hindurchgehen. Es kann auch eine Dichtung aus Gummi oder anderem geeigneten Material zwischen
den Verlängerungen 15/) und dem Steg des Pfostens vorgesehen werden. Die Verlängerungen 156
und Schraubenbolzen 16« können auf einer oder auf beiden Seiten der Bauelemente vorgesehen sein.
Die Bauelemente können, wie es Fig. 14 zeigt. auch mit einer bestimmten Versetzung zueinander
verbunden werden. Eine Säule 18 aus Beton kann gegebenenfalls entsprechend den durch Bauelemente
4m und Sm gebildeten Wänden vorgesehen werden
Für den Aufbau der Säulen 17, 1.8 kann mai stets Stangen 10, 12 oder 14 und Löcher 13 vor
sehen.
Fig. 15 zeigt eine fortlaufende Wand aus Bauelementen,
die in Zickzack-Form angeordnet sind. Du Verbindung zwischen diesen Bauelementen erfolg
mit Hilfe von Platten 4/i und 5m, gegebenenfalls Plat
ten 4a. Der zwischen zwei aufeinanderfolgende!
«o Bauelementen entstehende Raum kann zur Bildunj
einer Säule mit Beton ausgefüllt werden, die gegebenenfalls einen Ansatz 19 besitzt.
Statt der Ausbildung des Bauelementes mit Faltei umfaßt die Erfindung auch wellenförmige Ausbildun
gen solcher Bauelemente.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Tafelartiges Bauelement für die Wände von Behältern, insbesondere Silos, mit im Gebrauchszustand
horizontalen Falten, in denen zur Versteifung Platten angeordnet sind, deren Kontur der
Muldenform der Falten angepaßt ist und deren an den Mulden anliegende Ränder an den Muldenwänden
befestigt sind, während ihre freien Ränder in die Vertikalebene der äußeren Muldenbegrenzungen
reichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (z. B. 4,5) von der Schnittlinie der
Vertikalebene der äußeren Muldenbegrenzungen mit der Vertikalebene der Seitenränder der Falten
(z.B. 2, 3) des Bauelementes (1, la, lh, lc, Id1
le, If, Ig, lh, Ij, Ik, 11, Im, In) ausgehen und
daß sich der am Muldengrund befestigte Rand (6, 7) jeder Platte (z.B. 4, 5) im Abstand von der
Ebene der Seitenränder der Falten (z. B. 2, 3) befindet.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenrändern des Bauelementes
(z.B. Ie) eine oder mehrere vertikale Stangen (10) angeordnet sind, die mit den Seitenrändern
verschweißt sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der
Platten (4/, Sf) Verlängerungen (15, 15a, 15b) aufweisen, die über die Scnnittlinie der Vertikalebenen hinausreichen.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (15a, 15b)
abgewinkelt sind.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß Metallklammern (12) vorgesehen sind, die einerseits an der Platte
(4g), andererseits am Muldengrund der entsprechenden Falte angeschweißt sind.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4/i)
nur an einer Seite des Bauelementes (lh), d.h. in jeder zweiten Falte (3h) angeordnet sind, wobei
gegebenenfalls eine vertikale Stange (14) an den Rändern des Bauelementes (lh) in der Nähe der
äußeren Muldenbegrenzungen der freien Falten (2h) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR56778A FR1529542A (fr) | 1966-04-07 | 1966-04-07 | Panneau préfabriqué susceptible d'être utilisé pour la construction de réservoirs et de silos |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1684898A1 DE1684898A1 (de) | 1971-12-30 |
DE1684898B2 DE1684898B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1684898C3 true DE1684898C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=8605739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671684898 Expired DE1684898C3 (de) | 1966-04-07 | 1967-04-06 | Tafelartiges Bauelement fur die Wände von Behaltern, insbesondere Silos |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR6787321D0 (de) |
DE (1) | DE1684898C3 (de) |
FR (1) | FR1529542A (de) |
-
1966
- 1966-04-07 FR FR56778A patent/FR1529542A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-02-27 BR BR18732167A patent/BR6787321D0/pt unknown
- 1967-04-06 DE DE19671684898 patent/DE1684898C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1529542A (fr) | 1968-06-21 |
BR6787321D0 (pt) | 1973-12-27 |
DE1684898B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1684898A1 (de) | 1971-12-30 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |