DE212608C - - Google Patents

Info

Publication number
DE212608C
DE212608C DENDAT212608D DE212608DA DE212608C DE 212608 C DE212608 C DE 212608C DE NDAT212608 D DENDAT212608 D DE NDAT212608D DE 212608D A DE212608D A DE 212608DA DE 212608 C DE212608 C DE 212608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
fittings
parts
boxes
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT212608D
Other languages
English (en)
Publication of DE212608C publication Critical patent/DE212608C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 212608 -KLASSE 19 d. GRUPPE
J. P. M. M. CHRISTENSEN in KOPENHAGEN.
Floßbrücke oder Fähre, insbesondere für Kriegszwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1907 ab.
Bei den bekannten, besonders für Kriegszwecke bestimmten, transportablen Brücken werden die tragenden Schwimmkörper und die Brückendecke getrennt hergestellt und erst beim Bau der Brücke im Wasser miteinander verbunden.
Die vorliegende Floßbrücke oder Fähre wird dagegen durch Zusammenkuppeln von lauter gleichartigen Einzelteilen zusammengesetzt, von
ίο denen jedes für sich ein selbständig schwimmendes und mit der Brückendecke fest verbundenes Stück Brücke oder Fähre bildet; die Einzelteile können schon am Ufer verbunden werden, so daß die ganz fertige Brücke vom.
Ufer aus ins Wasser geschoben werden kann.
Um diese Zusammenstellung der Einzelteile
zu ermöglichen, sind sie in der Nähe der Ober- und der Unterkante mit Beschlägen wie nachstehend beschrieben versehen. Solange nur die oberen Beschläge ineinander eingehakt sind,, ist die Brücke im senkrechten Sinne gelenkig. Sie kann dann schräg von einem Ufer ins Wasser geschoben werden; auf dem Wasser schwimmend wird sie dann mittels der unteren Beschläge abgesteift.
Die Form der Einzelteile, die an allen vier Seiten mit den Verbindungsbeschlägen versehen sind, ist rechteckig gewählt, damit man zwei Arten von Brücken bauen kann, und zwar schmalere oder breitere, je nachdem die Einzelteile der Länge oder der Breite nach aneinander angefügt werden. Außerdem kann sowohl die schmale als auch die breitere Brücke durch Ansetzen einer zweiten Brücke derselben Art in ihrer Breite verdoppelt werden, da die Verbindungsbeschläge sowohl für die Längs- als auch zur Querverbindung dienen können.
Als Endglieder werden besondere Landungsflächen angewandt, die sich mit den erwähnten Brückenteilen ähnlich wie diese untereinander verbinden lassen.
Bei der vollständigen Gleichartigkeit aller einzelnen Teile wird eine große Einfachheit des Brückentrains erreicht; es können dabei beliebig viele Einzelteile arieinandergesetzt und so die verschiedensten Flußbreiten überbrückt werden. Dabei ist jede Wagenladung auch für sich selbständig (als kleine Brücke oder als Fähre) zu verwenden. .
Auf den Zeichnungen ist ein Beispiel für eine Brücke oder Fähre der vorstehend an-'. gedeuteten Bauart dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen im Grundriß die Brücke, wobei die Einzelteile einmal der Länge und einmal der Breite nach und endlich zu zweien nebeneinander angeordnet sind.
Fig. 4 ist der Grundriß von oben gesehen, Fig. 5 derselbe von unten gesehen, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4, Fig. 7 eine Seitenansicht und Fig. 8 eine Stirnansicht eines Einzelteiles; Fig. 9 zeigt den Grundriß, Fig. 10 die Seitenansicht einer Landungsfläche, Fig. 11 die Verbindungsbeschläge.
Die Floßbrücke oder Fähre wird aus lauter gleichartigen Einzelteilen E gebaut, welche

Claims (1)

  1. mittels der Beschläge O und U verbunden werdeil. Die Brückenteile, haben rechteckige Form. Besondere Landungsflächen L können die : Brücke oder Fähre mit dem Ufer verbinden. Die Einzelteile E bestehen aus Schwimmkästen, die aus Metall, Holz, Gummi, Segeltuch auf Metall- oder Holzrahmen hergestellt werden und mit einem Stück der Fahrbahntafel fest verbunden sind. Die Floßkästen ίο können in bekannter Weise durch innere Versteifungen verstärkt werden, wobei die Absteifungen als wasserdichte Schotten ausgebildet werden können.
    Die Verbindungsbeschläge O und U bestehen aus Haken und Bügeln, Haspen und Bolzen und ähnlichen; an sich bekannten Teilen. Die Beschläge sind an allen .vier Seiten vorgesehen, damit die Verbindungen sowohl an den Längs- als auch an den Querseiten hergestellt werden können (Fig. 1 bis 3). Um genügende Längssteifigkeit der Brücke zu erzielen, sind die oberen Beschläge O in Höhe der Brückendecke oder ungefähr in dieser Höhe und die unteren Sammelbeschläge U am Boden der Brückenteile angebracht.
    Die einzelnen Brückenteile können mit aufklappbaren Schutzbrettern 10 versehen sein, die im aufgerichteten Zustande durch umlegbare Stützen 12 gehalten werden. Zur Verbindung der Brücke mit dem Ufer dient die Landungsfläche L, welche ebenso wie die Einzelteile untereinander mit dem dem Ufer zunächst liegenden Brückenteil verbunden werden kann.
    Die Einzelteile E (Fig. 4 bis 8) bestehen aus vier Schwimmkästen 1, welche die Brückendecke 2 tragen. Über und unter den Kästen 1 liegen die Riegel 4, 5 und 7, 8 zur Verstärkung der Kästen und zur Unterstützung der Brückendecke 2 und Anbringung der Teile, welche zur Verbindung der Kästen untereinander dienen. Die Schwimmkästen können unter den Ecken der Brückenteile, unter ihrem Umfang oder unter der ganzen Fläche angeordnet sein. Da die Wände der Schwimmkästen der Leichtigkeit halber aus sehr dünnen Brettern gemacht werden, sind alle Verbin-. dungsteile an die Riegel angeschlagen.
    Zum Zusammenstellen der Einzelteile zu einer Brücke dienen die oberen und unteren Beschläge O und U (Fig. 11). Die oberen Be- J schlage O bestehen aus wagerechten Bolzen 18, die bei Herstellung der Verbindung in entsprechende ösen 19 am benachbarten Brückenteil eingeführt werden. Vorstecker 23 an den Bolzen 18 verhindern ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung.
    Solange die Brückenteile E nur mit den
    oberen Beschlägen O aneinandergehängt sind,
    ist die so gebildete Brücke gelenkig im senkrechten Sinne; um sie steif zu machen, werden noch die unteren Beschläge U miteinander verbunden. Sie bestehen aus zwei Haken 24, welche an wagerechten Bolzen drehbar befestigt sind; sie greifen um entsprechende Bolzen 25 am Nachbarteil. Die Bolzen, um welche die Haken 24 greifen, sind mit Schraubengewinden versehen; durch Anziehen einer Flügelmutter 26 wird der Haken 24 mit dem Bolzen 25 fest verbunden. Falls die Flügelmutter sich lockert, wird der Haken durch eine kleine Knagge 27, die an seiner Spitze sitzt und die Flügelmutter umfaßt, am Aushaken verhindert. Unter der Scheibe 28, welche mit dem Vorstecker 29 den Bolzen festhält, sitzt eine Schraubenfeder, die ihn gegen den Riegel 5 des Schwimmkörpers anpreßt, so daß der Haken in jeder Stellung festgeklemmt wird, Ein Sperrstift 30 verhindert das Herabfallen des Hakens unter die wagerechte Lage.
    Der Übergang von den Ufern zur Brücke wird, wie. schon erwähnt, mittels besonderer Landungsflächen L hergestellt (Fig. 9 und 10). Die Landungsfläche hat dieselbe Grundfläche wie der eben beschriebene Brückenteil E. Sie besteht aus einem hölzernen Rähmenwerk von ungefähr denselben Abmessungen wie die Riegel der Teile E. Die Riegel ruhen auf den Formeisen 37, an denen sie durch Bolzen befestigt sind. Auf den Riegeln liegt die Brückenbahn 21. Die Landungsfläche ist zur Herstellung der Verbindung mit den Brückenteilen sowohl an den Längs- als auch an den Querseiten mit Beschlägen versehen, die den beschriebenen oberen Beschlägen O entsprechen.
    Die Landungsfläche L wird mit dem einen Ende an das dem Ufer zunächst liegende Brückenglied E angehängt und ruht mit dem anderen Ende auf dem Ufer auf.
    Um zu starke Schwingungen beim Betreten der Brücke zu verhindern, ist die Landungsfläche L außer durch die Beschläge O noch durch zwei Zugglieder 38 mit dem zunächst liegenden Brückenteil verbunden. Diese werden so angebracht, daß ein an dem einen Ende sitzendes Auge 39 über die Flügelmutter 26 an den Bolzen 25 geschoben wird, ferner wird ein Glied der Kette 40, welche das Ende des Zuggliedes 38 bildet, in einen Schlitz des Formeisens 37 eingelegt. Die Neigung der Landungsfläche kann so dem Höhenunterschied zwischen Ufer und Wasserspiegel angepaßt werden.
    Pate ν τ-Α ν Spruch:
    Floßbrücke oder Fähre, insbesondere für ■ Kriegszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß
    sie aus lauter gleichartigen Einzelteilen (E) zusammengesetzt ist, die aus einem oder
    richtung mittels oberer, ungefähr in Höhe der Brückendecke angeordneter Beschläge
    mehreren wasserdichten Schwimmkasten mit ! (0) als auch mittels unterer Beschläge (U) daran befestigter Brückendecke bestehen, i verbunden werden, welch letztere zum Ab- und daß diese Einzelteile untereinander j steifen der durch die oberen Beschläge und mit besonderen Landungsflächen so- ! gelenkig miteinander verbundenen Brückenwohl in der Quer- als auch in der Längs- I teile dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT212608D Active DE212608C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE212608C true DE212608C (de)

Family

ID=474338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT212608D Active DE212608C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE212608C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69818969T2 (de) Schwimmende, befahrbare trockendockanordnung mit träger
DE2236831C3 (de) Lastaufnehmende Schwimmkonstruktion
DE2725060B2 (de) Aus einer Mehrzahl von Schwimmkörpern gebildeter Ponton
DE2108093A1 (de) Tragbarer Ponton
DE1100067B (de) Zerlegbare Bruecke, z. B. Schwimmbruecke oder Grabenbruecke
DE69602825T2 (de) Schwimmende start- und landebahn
DE2921180C2 (de) Brücken-Stegelement
DE212608C (de)
AT40177B (de) Floßbrücke oder Fähre, insbesondere für Kriegszwecke.
DE3119765C2 (de) Kupplungsmittel zum Verbinden nebeneinanderliegender Schwimmkörper zu einem Frachtschiff
DE1801694A1 (de) Transportabler Schwimmsteg fuer Sportboote od.dgl.
DE2251662A1 (de) Schwimmkonstruktion zum festmachen von jachten oder aehnlicher fahrzeuge
DE2318590A1 (de) Vorrichtung zum unterstuetzen einer arbeitsplattform von einer senkrechten wandflaeche aus
DE2020073A1 (de) Schwimmende Landungsbruecke
DE2536442C3 (de) Schwimmender Verkehrsweg für Straßenfahrzeuge
DE1960739U (de) Schwimmender bootssteg.
DE189341C (de)
DE10041427B4 (de) Schwimmponton
DE72718C (de) Joch für zusammensetzbare Wasser-Fahrzeuge
DE2827732A1 (de) Schwimmender pier
DE202020106903U1 (de) Schwimmsteg
DE2553644C3 (de) Schwimmende Konstruktion zum Zusammenfassen von Lastkähnen
DE1053340B (de) Ponton
AT219083B (de) Zerlegbare Brücke, z. B. Schwimmbrücke oder Grabenbrücke
DE7238692U (de) Schwimmkonstruktion zum Festmachen von Jachten oder ähnlichen Fahrzeugen