DE212608C - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/14—Floating bridges, e.g. pontoon bridges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 212608 -KLASSE 19 d. GRUPPE
J. P. M. M. CHRISTENSEN in KOPENHAGEN.
Bei den bekannten, besonders für Kriegszwecke bestimmten, transportablen Brücken
werden die tragenden Schwimmkörper und die Brückendecke getrennt hergestellt und erst
beim Bau der Brücke im Wasser miteinander verbunden.
Die vorliegende Floßbrücke oder Fähre wird dagegen durch Zusammenkuppeln von lauter
gleichartigen Einzelteilen zusammengesetzt, von
ίο denen jedes für sich ein selbständig schwimmendes
und mit der Brückendecke fest verbundenes Stück Brücke oder Fähre bildet; die Einzelteile können schon am Ufer verbunden
werden, so daß die ganz fertige Brücke vom.
Ufer aus ins Wasser geschoben werden kann.
Um diese Zusammenstellung der Einzelteile
zu ermöglichen, sind sie in der Nähe der Ober- und der Unterkante mit Beschlägen wie
nachstehend beschrieben versehen. Solange nur die oberen Beschläge ineinander eingehakt
sind,, ist die Brücke im senkrechten Sinne gelenkig. Sie kann dann schräg von
einem Ufer ins Wasser geschoben werden; auf dem Wasser schwimmend wird sie dann mittels
der unteren Beschläge abgesteift.
Die Form der Einzelteile, die an allen vier Seiten mit den Verbindungsbeschlägen versehen sind, ist rechteckig gewählt, damit man
zwei Arten von Brücken bauen kann, und zwar schmalere oder breitere, je nachdem die
Einzelteile der Länge oder der Breite nach aneinander angefügt werden. Außerdem kann
sowohl die schmale als auch die breitere Brücke durch Ansetzen einer zweiten Brücke
derselben Art in ihrer Breite verdoppelt werden, da die Verbindungsbeschläge sowohl für
die Längs- als auch zur Querverbindung dienen können.
Als Endglieder werden besondere Landungsflächen angewandt, die sich mit den erwähnten
Brückenteilen ähnlich wie diese untereinander verbinden lassen.
Bei der vollständigen Gleichartigkeit aller einzelnen Teile wird eine große Einfachheit
des Brückentrains erreicht; es können dabei beliebig viele Einzelteile arieinandergesetzt
und so die verschiedensten Flußbreiten überbrückt werden. Dabei ist jede Wagenladung
auch für sich selbständig (als kleine Brücke oder als Fähre) zu verwenden. .
Auf den Zeichnungen ist ein Beispiel für eine Brücke oder Fähre der vorstehend an-'.
gedeuteten Bauart dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen im Grundriß die
Brücke, wobei die Einzelteile einmal der Länge und einmal der Breite nach und endlich zu
zweien nebeneinander angeordnet sind.
Fig. 4 ist der Grundriß von oben gesehen, Fig. 5 derselbe von unten gesehen, Fig. 6 ein
Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4, Fig. 7 eine Seitenansicht und Fig. 8 eine Stirnansicht
eines Einzelteiles; Fig. 9 zeigt den Grundriß, Fig. 10 die Seitenansicht einer Landungsfläche, Fig. 11 die Verbindungsbeschläge.
Die Floßbrücke oder Fähre wird aus lauter gleichartigen Einzelteilen E gebaut, welche
Claims (1)
- mittels der Beschläge O und U verbunden werdeil. Die Brückenteile, haben rechteckige Form. Besondere Landungsflächen L können die : Brücke oder Fähre mit dem Ufer verbinden. Die Einzelteile E bestehen aus Schwimmkästen, die aus Metall, Holz, Gummi, Segeltuch auf Metall- oder Holzrahmen hergestellt werden und mit einem Stück der Fahrbahntafel fest verbunden sind. Die Floßkästen ίο können in bekannter Weise durch innere Versteifungen verstärkt werden, wobei die Absteifungen als wasserdichte Schotten ausgebildet werden können.Die Verbindungsbeschläge O und U bestehen aus Haken und Bügeln, Haspen und Bolzen und ähnlichen; an sich bekannten Teilen. Die Beschläge sind an allen .vier Seiten vorgesehen, damit die Verbindungen sowohl an den Längs- als auch an den Querseiten hergestellt werden können (Fig. 1 bis 3). Um genügende Längssteifigkeit der Brücke zu erzielen, sind die oberen Beschläge O in Höhe der Brückendecke oder ungefähr in dieser Höhe und die unteren Sammelbeschläge U am Boden der Brückenteile angebracht.Die einzelnen Brückenteile können mit aufklappbaren Schutzbrettern 10 versehen sein, die im aufgerichteten Zustande durch umlegbare Stützen 12 gehalten werden. Zur Verbindung der Brücke mit dem Ufer dient die Landungsfläche L, welche ebenso wie die Einzelteile untereinander mit dem dem Ufer zunächst liegenden Brückenteil verbunden werden kann.Die Einzelteile E (Fig. 4 bis 8) bestehen aus vier Schwimmkästen 1, welche die Brückendecke 2 tragen. Über und unter den Kästen 1 liegen die Riegel 4, 5 und 7, 8 zur Verstärkung der Kästen und zur Unterstützung der Brückendecke 2 und Anbringung der Teile, welche zur Verbindung der Kästen untereinander dienen. Die Schwimmkästen können unter den Ecken der Brückenteile, unter ihrem Umfang oder unter der ganzen Fläche angeordnet sein. Da die Wände der Schwimmkästen der Leichtigkeit halber aus sehr dünnen Brettern gemacht werden, sind alle Verbin-. dungsteile an die Riegel angeschlagen.Zum Zusammenstellen der Einzelteile zu einer Brücke dienen die oberen und unteren Beschläge O und U (Fig. 11). Die oberen Be- J schlage O bestehen aus wagerechten Bolzen 18, die bei Herstellung der Verbindung in entsprechende ösen 19 am benachbarten Brückenteil eingeführt werden. Vorstecker 23 an den Bolzen 18 verhindern ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung.Solange die Brückenteile E nur mit denoberen Beschlägen O aneinandergehängt sind,ist die so gebildete Brücke gelenkig im senkrechten Sinne; um sie steif zu machen, werden noch die unteren Beschläge U miteinander verbunden. Sie bestehen aus zwei Haken 24, welche an wagerechten Bolzen drehbar befestigt sind; sie greifen um entsprechende Bolzen 25 am Nachbarteil. Die Bolzen, um welche die Haken 24 greifen, sind mit Schraubengewinden versehen; durch Anziehen einer Flügelmutter 26 wird der Haken 24 mit dem Bolzen 25 fest verbunden. Falls die Flügelmutter sich lockert, wird der Haken durch eine kleine Knagge 27, die an seiner Spitze sitzt und die Flügelmutter umfaßt, am Aushaken verhindert. Unter der Scheibe 28, welche mit dem Vorstecker 29 den Bolzen festhält, sitzt eine Schraubenfeder, die ihn gegen den Riegel 5 des Schwimmkörpers anpreßt, so daß der Haken in jeder Stellung festgeklemmt wird, Ein Sperrstift 30 verhindert das Herabfallen des Hakens unter die wagerechte Lage.Der Übergang von den Ufern zur Brücke wird, wie. schon erwähnt, mittels besonderer Landungsflächen L hergestellt (Fig. 9 und 10). Die Landungsfläche hat dieselbe Grundfläche wie der eben beschriebene Brückenteil E. Sie besteht aus einem hölzernen Rähmenwerk von ungefähr denselben Abmessungen wie die Riegel der Teile E. Die Riegel ruhen auf den Formeisen 37, an denen sie durch Bolzen befestigt sind. Auf den Riegeln liegt die Brückenbahn 21. Die Landungsfläche ist zur Herstellung der Verbindung mit den Brückenteilen sowohl an den Längs- als auch an den Querseiten mit Beschlägen versehen, die den beschriebenen oberen Beschlägen O entsprechen.Die Landungsfläche L wird mit dem einen Ende an das dem Ufer zunächst liegende Brückenglied E angehängt und ruht mit dem anderen Ende auf dem Ufer auf.Um zu starke Schwingungen beim Betreten der Brücke zu verhindern, ist die Landungsfläche L außer durch die Beschläge O noch durch zwei Zugglieder 38 mit dem zunächst liegenden Brückenteil verbunden. Diese werden so angebracht, daß ein an dem einen Ende sitzendes Auge 39 über die Flügelmutter 26 an den Bolzen 25 geschoben wird, ferner wird ein Glied der Kette 40, welche das Ende des Zuggliedes 38 bildet, in einen Schlitz des Formeisens 37 eingelegt. Die Neigung der Landungsfläche kann so dem Höhenunterschied zwischen Ufer und Wasserspiegel angepaßt werden.Pate ν τ-Α ν Spruch:Floßbrücke oder Fähre, insbesondere für ■ Kriegszwecke, dadurch gekennzeichnet, daßsie aus lauter gleichartigen Einzelteilen (E) zusammengesetzt ist, die aus einem oderrichtung mittels oberer, ungefähr in Höhe der Brückendecke angeordneter Beschlägemehreren wasserdichten Schwimmkasten mit ! (0) als auch mittels unterer Beschläge (U) daran befestigter Brückendecke bestehen, i verbunden werden, welch letztere zum Ab- und daß diese Einzelteile untereinander j steifen der durch die oberen Beschläge und mit besonderen Landungsflächen so- ! gelenkig miteinander verbundenen Brückenwohl in der Quer- als auch in der Längs- I teile dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212608C true DE212608C (de) |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE212608C (de) |
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