DE1960646C3 - Verfahren für die Impfung von Sirup in einer kontinuierlich arbeitenden Zucker-Kristallisationsanlage und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren für die Impfung von Sirup in einer kontinuierlich arbeitenden Zucker-Kristallisationsanlage und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE1960646C3 DE1960646C3 DE19691960646 DE1960646A DE1960646C3 DE 1960646 C3 DE1960646 C3 DE 1960646C3 DE 19691960646 DE19691960646 DE 19691960646 DE 1960646 A DE1960646 A DE 1960646A DE 1960646 C3 DE1960646 C3 DE 1960646C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- syrup
- crystals
- mass
- crystallization apparatus
- crystallization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002425 crystallisation Methods 0.000 title claims description 32
- 230000005712 crystallization Effects 0.000 title claims description 32
- 239000006188 syrup Substances 0.000 title claims description 30
- 235000020357 syrup Nutrition 0.000 title claims description 30
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 6
- 238000011081 inoculation Methods 0.000 title claims description 4
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 14
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 8
- 239000012452 mother liquor Substances 0.000 claims description 6
- 238000004898 kneading Methods 0.000 description 7
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 7
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 4
- 238000002255 vaccination Methods 0.000 description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 2
- 210000004940 Nucleus Anatomy 0.000 description 1
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N ethanol Chemical compound CCO LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 238000004062 sedimentation Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Impfung
von Sirup in einer kontinuierlich arbeitenden Zucker-Kristallisationsanlage, bei welchem der Einlaßseite des
Kristallisationsapparates in Sirup suspendierte Kristalle vorbestimmter Größe zugeführt werden.
Gemäß einem bekannten Verfahren dieser Art (OE-PS 2 62 183) wird die gesamte, von der Auslaßseite
des Kristallisationsapparates austretende Masse über eine Trennanlage geführt und dann wieder zur
Einlaßseite des Kristallisationsapparates rezirkuliert.
Die aus Sieben, Siebschleudern, Zyklonabscheidern oder Sedimentationsabscheidern gebildete Trennanlage
trennt die Kristalle in drei Fraktionen. Kleine Kristalle werden in den KristalHsationsapparat rezirkuliert.
Kristalle mittlerer Größe werden aus dem Kreislauf zur Weiterverarbeitung abgezogen, während große Kristalle
zerkleinert und dem KristalHsationsapparat ebenfalls wieder zugeführt werden.
Nachteilig ist, daß der Trennvorgang unter den Vakuum- und Temperaturbedingungen des Kristallisationsapparates
durchgeführt werden muß. Falls die Trennung durch ein einfaches Sieb erfolgt, wird dieses
schnell verunreinigt bzw. verstopft, so daß eine Benetzung der gesamten Oberfläche des Siebes mit
Wasser bzw. mit Dampf erforderlich wird, die eine den Wirkungsgrad dieser Anlage vermindernde zusätzliche
Verdampfung notwendig macht. Ähnliche Probleme steilen sich bei der Verwendung der übrigen, obengenannten
Trennanlagen.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, daß die Zahl der der Einlaßseite des
KristaUisationsapparates zugeführten Kristallkeime nicht genau bestimmbar und zeitlichen Schwankungen
unterworfen ist Da die Zahl der aus dem KristalHsationsapparat austretenden Kristalle im wesentlichen
durch die Anzahl der eintretenden Kristalle bestimmt ist, führt deren Schwankung zu einer entsprechenden
Änderung der Korngröße der aus dem Kristallisationsapparat austretenden Kristalle.
Bekannt sind weiterhin Kristallisationsverfahren (DT-PS 6 65 527 und DT-PS 6 87 246), bei denen der
konzentrierte Sirup in kontinuierlichem Strome durch einen Vorkühler und eine oder mehrere hintereinander
geschaltete Hauptkristallisationskühler geführt und die Kristallbildung durch Abkühlung des Sirups in den
Kristallisationskühlern erzielt wird.
Von dem dem Vorkühler zuzuführenden Sirup wird ein kleiner Teilstrom abgezweigt und einem zweiten
Vorkühler zugeführt, von dem er in einen kleineren zweiten Kristallisationskühler gelangt. Letzterem werden
weiterhin in Sirup suspendierte, durch Zermahlen von Zucker in Spiritus gewonnene Kristalle zugeführt.
Im zweiten Ki istallisationskühler wird eine vergrößerte Menge in Sirup suspendierter Kristalle erzeugt, die
zwecks Impfung der Einlaßseite des Hauptkristallisationskühlers zugeführt wird.
Bei diesem bekannten Verfahren, bei dem im Gegensatz zu dem vorstehend erläuterten die zur
Impfung verwendeten Kristalle nicht dem laufenden
Produktionsprozeß entnommen, sondern durch eine getrennte Anlage bereitgestellt werden, ist ein sehr
erheblicher technischer Aufwand erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei
reduziertem technischen Aufwand die aus dem KristalHsationsapparat abgezogene Komfußmasse Zuckerkristalle
möglichst gleicher und vorher bestimmbarer Größe enhält.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Suspension ausgehend von einer Komfußmasse hergestellt
wird, in dem die Kristalle innerhalb der sie enthaltenden Mutterflüssigkeit zerkleinert werden, und
daß die Komfußmasse aus dem KristalHsationsapparat unter automatischer Mengenregelung in Abhängigkeit
von der Menge des dem Kristallisationsapparat zugeführten Sirups abgezogen wird.
Durch die Zerkleinerung der Kristalle innerhalb der Mutterflüssigkeit können für die Impfung geeignete
Korngrößen erhalten werden, ohne daß als unerwünscht anzusehende sehr kleine Partikel erzeugt
werden und die die Zerkleinerungsvorrichtung verlassende Suspension kann unmittelbar zur Impfung
herangezogen werden. Nachdem somit für die Impfung
O0 des in den KristalHsationsapparat eintretenden Sirups
Kristalle geeigneter Korngröße und auch in anpaßbarer Menge zuführbar sind, ist die Voraussetzung gegeben, in
der abgezogenen Komfußmasse gleichförmig große Kristalle zu erhalten und diese Größe gezielt einstellen
zu können. Die verwendete Komfußmasse kann aus den zur Anlage gehörigen oder einem anderen Kristallisationsapparat
der Fabrik entnommen werden.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann
die Kornfußmasse vor dem Zerkleinerungsvorgang mit nicht gesättigtem Sirup oder Wasser verdünnt werden.
Hierdurch wird die Zerkleinerung der in der Kornfußmasse enthaltenen Kristalle durch die Verkleinerung
der Viskosität der Mutterflüssigkeit erleichtert
Falls sich die Viskosität der Suspension durch eine während der Zerkleinerung der Kristalle auftretenden
Abkühlung zu stark erhöht, kann die Suspension vor ihrer Einführung in den Kristallisationsapparat verdünnt
werden.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
einer Zerkleinerungsvorrichtung für Impfkristalle, deren Auslaßseite mit der Einlaßseite eines Kristallisationsapparates
in Verbindung steht, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die Einlaßseite der als Kugelmühle
ausgebildeten Zerkleinerungsvorrichtung von einer Dosierpumpe mit einem Teil der aus der vom
Kristallisationsapparat abgezogenen Kornfußmasse gespeist ist und daß die Dosierpumpe dergestalt regelbar
ausgebildet ist, daß ihre Abgabemenge von der Menge des in den Kristallisationsapparat eintretenden konzentrierten
Sirups abhängt.
In zweckmäßiger Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Trommel der Kugelmühle durch
Gitter in mehrere Abteilungen unterteilt, wodurch der Übertritt der Kugeln von einer Abteilung in die andere
verhindert wird, ohne das Durchströmen der Kornfußmasse zu beeinträchtigen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer koiüinuierlich
arbeitenden Zucker-Kristallisationsanlage, bei der eine erfindungsgemäße Impfung des Sirups erfolgt,
F i g. 2 eine schematische Schnittansicht einer Zerkleinerungsvorrichtung,
welche in der Anlage Verwendung findet und
F i g. 3 eine geänderte Ausführungsform der F i g. 1.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Anlage enthält einen
kontinuierlich arbeitenden Kristallisationsapparat 10, an dessen einem Ende bei A der vorkonzentrierte Sirup
und bei B die Kristallkeime zugeführt werden. Am anderen Ende dieses Apparates wird die Kornfußmasse
von einer Pumpe 12 abgezogen und einer Misch- oder Kneteinrichtung 14 zugeführt.
Von der Druckseite der Pumpe 12 entnimmt eine Meßpumpe 16 eine dosierte Menge der Kornfußmasse.
Die Drehzahl der Pumpe wird in Abhängigkeit von der dem Kristallisationsapparat 10 zugeführtew Sirupmenge
automatisch geregelt. Von der Pumpe 16 kann auch ein Abzweig zur Saugseite der Pumpe 12 führen, wie dies
mit einer gestrichelten Linie in der F i g. 1 angedeutet ist.
An der Druckseite der Pumpe Ib kann der
Kornfußmasse ein nicht gesättigter Sirup und warmes Wasser zugeführt werden, um die Viskosität der
Mutterflüssigkeit zu verringern. Die zugeführte Menge an Sirup oder Wasser kann von einem Regler 18 in
Abhängigkeit von der Abgabemenge der Pumpe 16 dergestalt bestimmt werden, daß die Verdünnung der g0
Mutterflüssigkeit so erfolgt, daß ihre Konzentration auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, um eine
Auflösung der darin enthaltenen Kristalle zu vermeiden.
Die verdünnte Kornfußmasse wird dann einer Zerkleinerungsvorrichtung 20 zugeführt, in der die
Kristalle zerbrochen werden. Der konstruktive Aufbau und die Arbeitsbedingungen für diese Zerkleinerungsvorrichtune
werden so gewählt, daß die in der die
Zerkleinerungsvorrichtung verlassenden Suspension enthaltenen Zuckerkristalle hinsichtlich ihrer Korngrößen
die für die Impfung des Sirups Lm Kristallisationsapparat 10 erwünschten Werte aufweisen.
Die die Zerkleinerungsvorrichtung verlassende Suspension wird einem kleinen Topf 22 zugeführt, der einen
Niveauregler aufweist und der sicherstellt, daß die Suspension in den im Inneren unter Unterdruck
stehenden Kristallisationsapparat ohne Lufteintritt eingeführt werden kann.
Die Zerkleinerung der Kornfußmasse könnte auch diskontinuierlich vorgenommen werden. Es ist aber
schwierig, eine diskontinuierlich arbeitende Vorrichtung in eine Anlage organisch einzubauen, bei der alle
anderen Bestandteile eine kontinuierliche Funktionsweise ausüben. Es wird daher vorzugsweise eine
kontinuierlich betriebene Zerkieinerungsvorrichtung verwendet
Beispielsweise kann eine Kugelmühle verwendet werden, die ähnlich der in Fig.2 veranschaulichten
aufgebaut ist und die eine ziemlich konstante Verweilzeit der Kornfußmasse einzuhalten gestattet, was
unerläßlich ist, um homogene Korngrößen zu erhalten. Die Zerkleinerungsvorrichtung enthält eine durch zwei
Gitter 26 in drei Abteilungen unterteilte Drehtrommel 24. Jedes Abteil enhält Kugeln 28, welche unterschiedliche
Größe aufweisen können. Die Gitter 26 haben die Aufgabe, einerseits den Übertritt der Kugeln von einer
Abteilung in die andere zu vermeiden, andererseits aber einen Durchlaß für die Kornfußmasse zu ermöglichen.
Zum gleichen Zweck ist vor den Auslaßöffnungen 32, die oberhalb des Bodens bzw. des Randes der
Zerkleinerungsvorrichtung angeordnet sind, ein weiteres Gitter 30 vorgesehen.
Die Kornfußmasse gelangt über eine zentrale öffnung 34 in die Zerkleinerungsvorrichtung und
verteilt sich natürlich bis zum anderen Ende dieser Vorrichtung. Die Verweilzeit der Konrfußmasse innerhalb
der Zerkleinerungsvorrichtung hängt von deren Länge ab. Diese Länge wird so gewählt, daß die in der
die Zerkleinerungsvorrichtung verlassende Suspension enthaltenen Kristalle die erforderlichen Korngrößen
aufweisen. Diese Korngrößen können entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Trenngitter geändert werden.
In der F i g. 3 sind zwei Ausführungsformen einer anderen Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens veranschaulicht. Diese Anlage unterscheidet sich im wesentlichen von derjenigen der F i g. 1
dadurch, daß der Topf 22 durch eine kleine Misch- oder Kneteinrichtung 22' bzs. 22" ersetzt ist. in denen eine
Alterung der Kri stalle erfolgen kann, welche in der aus der Zerkleinerungsvorrichtung austretenden Suspension
enthalten sind.
Gemäß der einen der beiden Varianten, welche in gestrichelten Linien dargestellt sind ist, ist die
Zerkleinerungsvorrichtung 20" und die Misch- oder Kneteinrichtung 22" unterhalb des Einlasses A'
angeordnet, an dem der Sirup in den Kristallisationsapparat 10' eintritt. Die Suspension fließt hierbei durch
Schwerkraft von der Misch- oder Kneteinrichtung 22" in die Leitung 36, welche den konzentrierten Sirup dem
Einlaß A' des Kristallisationsapparates zuführt.
Die Misch- oder Kneteinrichtung 22" ist mit einer Niveauregeleinrichtung ausgestattet, welche den Eintritt
von Luft in diese Leitung verhindert.
In seiner Menge durch einen Regler 18' in Abhängigkeit von der Abgabemenge der Pumpe 16'
geregeltes warmes Wasser oder nicht gesättigter Sirup
können zu einem Teil zur Verdünnung der Kornfußmasse
vor der Zerkleinerungsvorrichtung 20" und zu einem anderen1 Teil zur Verdünnung der Suspension in der
Misch- oder Kneteinrichtung 22" verwendet werden oder auch hur in der Gesamtmenge für einen der beiden
Verwendungszwecke. Durch Schieber oder Ventile kann die Aufteilung der Menge an warmem Wasser
bzw. nicht gesättigtem Sirup zwischen den beiden Zuführüngsstellen eingestellt werden.
Bei der in ausgezogenen Linien dargestellten Variante sind die Zerkleinerungsvorrichtung 20' und die
Misch- oder Kneteinrichtung 22" unterhalb derjenigen Höhe angeordnet, auf der die Eintrittsstelle A des
Sirups in den Kristallisationsapparat liegt. Die durch Zerkleinerung gewonnene Suspension wird von einer
Pumpe 38 entnommen, welche es bei B in die Leitung 36 drückt, die den konzentrierten Sirup bei A' in den
Kristallisationsapparat einführt. Der Regler, mit dem die Misch- oder Kneteinrichtung 22' zur Vermeidung
eines Lufteintritts in den Kristallisationsapparat ausgestattet ist, kann in diesem Fall entweder auf eine im
Inneren der Pumpe 38 befindliche Umlaufleitung oder auf eine außerhalb der Pumpe gelegene Umlaufleitung
oder aul einen an der Druckseite der Pumpe gelegenen Schieber einwirken, oder sie kann auch die Antriebsdrehzahl
der Pumpe beeinflußen. In der Fig. 3 sind alle
diese Möglichkeiten schematisch angedeutet. Bei dieser Variante kann auch die von dem Regler 18' qesteuerte
Menge an warmem Wasser oder Sirup der Kornfußmasse entweder vor oder nach der Zerkleinerungsvorrichtung
beigemischt werden, oder auch an beiden dieser Stellen.
Es ist klar, daß auch in der Anlage gemäß Fi g. 1 eine
Pumpe verwendet werden kann, wenn der Topf 22 unterhalb der Höhe des Einlasses A angeordnet ist. Es
ij ist weiterhin klar, daß für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens auch andere als die beschriebenen Mittel verwendet werden können,
beispielsweise kann auch eine Zerkleinerungsvorrichtung anderer konstruktiver Ausbildung als der beschriebenen
zum Einsatz gelangen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren für die Impfung von Sirup in einer kontinuierlich arbeitenden Zucker-Kristallisationsanlage,
bei welchem der Einlaßseite des Kristallisationsapparates in Sirup suspendierte Kristalle
vorbestimmter Größe zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension
ausgehend von einer Komfußmasse hergestellt wird, indem die Kristalle innerhalb der sie enthaltenden
Mutterflüssigkeit zerkleinert werden, und daß die Komfußmasse aus dem KristalHsationsapparat unter
automatischer Mengenregelung in Abhängigkeit von der Menge des dem Kristallisationsapparat
zugeführten Sirups abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komfußmasse vor dem Ztrkleinerungsvorgang mit nicht gesättigtem Sirup oder
Wasser verdünnt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension vor ihrer
Einführung in den Kristallisationsapparat verdünnt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,2 oder 3, mit einer Zerkleinerungsvorrichtung
für Impfkristalle, deren Auslaßseite mit der Einlaßseite eines Kristallisationsapparates in
Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßseite der als Kugelmühe (20;20') ausgebildeten
Zerkleinerungsvorrichtung von einer Dosierpumpe (16, 16') mit einem Teil der aus der vom
Kristallisationsapparat abgezogenen Komfußmasse gespeist ist und daß die Dosierpumpe dergestalt
regelbar ausgebildet ist, daß ihre Abgabemenge von der Menge des in den Krisiallisationsapparat
eintretenden konzentrierten Sirups abhängt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (24) der Kugelmühle
durch Gitter (26) in mehrere Abteilungen unterteilt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR176907 | 1968-12-06 | ||
FR176907 | 1968-12-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960646A1 DE1960646A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1960646B2 DE1960646B2 (de) | 1976-05-26 |
DE1960646C3 true DE1960646C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1286737B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von kristallen | |
DE69300767T2 (de) | Kristallisationsverfahren in einem umlenkkristallisator mit ablenkscheiben. | |
DE2755717A1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von ausgewaehlten kristallkeimen, welche fuer kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitende kristallisations- apparate, insbesondere beim nachprodukt der zuckererzeugung verwendbar sind | |
DE522557C (de) | Verfahren zur ununterbrochenen Gewinnung von grossen Kristallen aus Loesungen | |
DE3123588C2 (de) | ||
CH365367A (de) | Zweistufen-Einrichtung für die Abführung von Schlamm aus einem Aufschlämmbehälter | |
DE1960646C3 (de) | Verfahren für die Impfung von Sirup in einer kontinuierlich arbeitenden Zucker-Kristallisationsanlage und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE390933C (de) | Verfahren zur Bildung von grobkoernigen Ausscheidungen aus Loesungen | |
DE2209243A1 (de) | Verfahren zum Kristallisieren von Fruktose | |
DE1266734B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen, Verfluessigen, Veredeln und Aromenintensivieren von insbesondere Schokoladenmassen | |
DE1960646B2 (de) | Verfahren fuer die impfung von sirup in einer kontinuierlich arbeitenden zucker-kristallisationsanlage und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3743015C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Kristallisation von Füllstoffmassen mittlerer und niedriger Reinheit bei der Zuckerraffinierung | |
DE3011001C2 (de) | ||
DE112019001119T5 (de) | Vorrichtung zur Verdampfungskristallisation | |
DE2117931C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von in einer Flüssigkeit vorhandenen Teilchen unterschiedlicher Größe | |
DE60200948T2 (de) | Verfahren zur Größenklassierung von in einer Suspension vorliegenden Ammoniumsulfatkristallen | |
DE674947C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung fester Stoffe gleichmaessiger Korngroesse aus ihren Loesungen durch Kristallisation | |
DE2752856A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen kristallisation | |
DE2643341A1 (de) | Verfahren zur herstellung von konzentrierten natriumchloridloesungen | |
DE2631179C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Vakuum-Verdampfungskristallisation von Lösungen, insbesondere Zuckerlösungen | |
DE2744480A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum trennen von kristallen und mutterlauge | |
DE3545624A1 (de) | Verfahren zur vakuum-verdampfungskristallisation | |
DE2553034C2 (de) | Kristallisator | |
DE3526541C2 (de) | Verfahren zum Einbringen einer Zuckerlösung in eine unreine Kristallzuckermasse und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2032744C3 (de) | Verfahren zur Behandlung von Melasse |