DE19605647A1 - Bearbeitungsmaschine - Google Patents

Bearbeitungsmaschine

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DE19605647A1
DE19605647A1 DE19605647A DE19605647A DE19605647A1 DE 19605647 A1 DE19605647 A1 DE 19605647A1 DE 19605647 A DE19605647 A DE 19605647A DE 19605647 A DE19605647 A DE 19605647A DE 19605647 A1 DE19605647 A1 DE 19605647A1
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Mathias Bihler
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Otto Bihler Handels Beteiligungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire

Description

Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine. Insbeson­ dere betrifft sie einen Stanz- oder/und Biegeautomat zur Be­ arbeitung von Draht- oder/und Bandmaterial. Alternative oder zusätzliche Bearbeitungsoptionen der Bearbeitungsmaschine können Schweißen oder/und Zusammenbauen (Assemblieren) von ggf. vorgebogenen oder/und vorgestanzten Werkstücken aus sol­ chem Draht- oder Bandmaterial sein.
Aus der DE-OS 15 27 922 ist eine Bearbeitungsmaschine mit einer Arbeitsplatte bekannt, an deren einer Seite ein einzi­ ges, zentrales Hohlzahnrad drehbar gelagert ist. Die Arbeits­ platte enthält kreisförmig über den Umfang des Hohlzahnrads verteilt eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen, durch die hindurch Bearbeitungseinheiten von der anderen Seite der Ar­ beitsplatte her mit dem Hohlzahnrad antriebsmäßig kuppelbar sind. Hierzu weisen die Bearbeitungseinheiten eine die jewei­ lige Durchtrittsöffnung durchsetzende Antriebswelle auf, die ein mit dem Hohlzahnrad kämmendes Ritzel trägt. Die Drehung der Antriebswelle wird in eine zyklische Hin- und Herbewegung eines an der Bearbeitungseinheit beweglich geführten Werk­ zeugschlittens umgeformt, welcher ein geeignetes Bearbei­ tungswerkzeug trägt.
Die Ausführungsform nach der DE-OS 15 27 922 eignet sich ins­ besondere für Bearbeitungsvorgänge, bei denen die Bearbei­ tungseinheiten annähernd radial zu einer zentral liegenden Bearbeitungsstelle hin arbeiten. Die Bearbeitung der Werk­ stücke an dieser Bearbeitungsstelle erfolgt dabei während eines Zyklus des Maschinentakts durch eine oder mehrere Be­ arbeitungseinheiten. Da die Werkstücke wegen der kreisförmi­ gen Verteilung der Bearbeitungseinheiten von allen Seiten her bearbeitet werden können, lassen sich mit einer derartigen Maschine besonders gut symmetrische Teile, z. B. Hülsen aus Bandmaterial, biegen. Es sind aber auch kleinere Montagear­ beiten möglich.
Daneben ist aus der DE 32 05 493 C2 eine Bearbeitungsmaschine bekannt, bei der zum Antrieb von an einer Bearbeitungsseite einer Arbeitsplatte anbringbaren Bearbeitungseinheiten eine Schneckenwelle vorgesehen ist, welche an einer Rückseite der Arbeitsplatte parallel zu dieser verlaufend angeordnet ist. Über die Länge der Schneckenwelle verteilt sind längs wenig­ stens einer Geraden mehrere Durchtrittsöffnungen in der Ar­ beitsplatte vorgesehen, durch die hindurch die Bearbeitungs­ einheiten mit der Schneckenwelle in Antriebsverbindung ste­ hen. Diese Antriebsverbindung ist wiederum über Antriebswel­ len hergestellt, welche die Durchtrittsöffnungen durchsetzen und ein mit der Schneckenwelle kämmendes Schneckenrad tragen.
Mit der Ausführungsform nach der DE 32 05 493 C2 ist zum ei­ nen die Bearbeitung relativ langer Werkstücke möglich. Diese können während eines Maschinentakts an verschiedenen Stellen ihrer Länge gleichzeitig von mehreren Bearbeitungseinheiten bearbeitet werden. Zum anderen können bei einer derartigen Maschine mehrere aufeinanderfolgende Bearbeitungsorte einge­ richtet werden, die von kurzen Werkstücken nacheinander durchlaufen werden. An jedem Bearbeitungsort findet eine Par­ tialbearbeitung statt, wobei ein voller Zyklus des Maschinen­ takts für jede Partialbearbeitung zur Verfügung steht. Die verfügbare Gesamtbearbeitungszeit für ein Werkstück kann so wesentlich vergrößert werden. Dies kann zur Durchführung kom­ plexer Bearbeitungsvorgänge ausgenutzt werden. Z. B. kann ein Werkstück zunächst gestanzt und gebogen werden und sodann mit anderen Teilen assembliert und verschweißt werden. Zudem kön­ nen komplizierte Verformungen auf mehrere, an verschiedenen Bearbeitungsorten stattfindende Teilverformungen aufgeteilt werden, was eine sanftere, glattere Bewegung der Bearbei­ tungswerkzeuge und damit günstigere Kraft- und Beschleuni­ gungsverhältnisse ermöglicht.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 41 576 eine Bearbeitungsma­ schine bekannt, bei der zum Antrieb von Bearbeitungseinheiten an der Rückseite einer Arbeitsplatte eine sich über die Länge der Arbeitsplatte hinweg erstreckende Kette aufeinanderfol­ gender, miteinander kämmender Stirnräder im wesentlichen gleicher Größe vorgesehen ist. Die Stirnräder werden von ei­ nem Ende der Kette her angetrieben. Von einem einzigen, zen­ tral in der Arbeitsplatte angeordneten Zentralrad kann nicht gesprochen werden. Durchtrittsöffnungen für Antriebswellen der Bearbeitungseinheiten sind in annähernd linearisierter Form längs jeweils eines Teils der Umfangslinien der einzel­ nen Stirnräder vorgesehen. Nachteilig bei dieser Ausführungs­ form ist die Aufsummierung des Spiels zwischen paarweise auf­ einanderfolgenden Stirnrädern über die Kette hinweg. Dies erfordert aufwendige Maßnahmen zur Spielreduzierung, was bei­ spielsweise durch eine magnetische Bremsung des dem angetrie­ benen Stirnrad entgegengesetzten, letzten Stirnrads in der Kette bewerkstelligt werden kann.
Der Erfindung liegt nach einem ersten Aspekt die Aufgabe zu­ grunde, eine Bearbeitungsmaschine mit einem Zentralradantrieb ähnlich der DE-OS 15 27 922 so auszugestalten, daß sie auch eine kreisfremde, insbesondere linearisierte Anordnung von Durchtrittsöffnungen erlaubt.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Bearbeitungsmaschine aus, umfassend mindestens eine Arbeits­ platte mit zwei Hauptseitenflächen, ein Zentralrad, welches mit zur Arbeitsplatte im wesentlichen orthogonaler Drehachse einer ersten der Hauptseitenflächen benachbart angeordnet ist und mindestens einen zur Drehachse konzentrischen Zahnkranz aufweist, Antriebsmomentzuführmittel zum Antrieb des Zentral­ rads und mindestens eine Anbringungsstelle an der zweiten der Hauptseitenflächen für eine unmittelbar vom Zentralrad ange­ triebene Bearbeitungseinheit, welche durch mindestens eine ihrer Anbringungsstelle zugeordnete Direkttrieb-Öffnung in der Arbeitsplatte hindurch in Antriebsverbindung mit einem Zahnkranz des Zentralrads steht oder bringbar ist, wobei die­ se Antriebsverbindung mindestens eine die Direkttrieb-Öffnung geradlinig und im wesentlichen orthogonal zur Arbeitsplatte durchsetzende Antriebswellenbaugruppe mit einem zu dieser konzentrischen Ritzel umfaßt, welches unmittelbar mit dem Zahnkranz des Zentralrads kämmt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der ersten Hauptseiten­ fläche der Arbeitsplatte benachbart ferner mindestens ein Zwischenzahnradzug angeordnet ist, welcher mit einem Zahn­ kranz des Zentralrads in kämmendem Eingriff steht, daß die zweite Hauptseitenfläche der Arbeitsplatte ferner mindestens eine Anbringungsstelle für eine vom Zentralrad mittelbar an­ getriebene Bearbeitungseinheit aufweist und daß der Anbrin­ gungsstelle für die mittelbar angetriebene Bearbeitungsein­ heit mindestens eine Indirekttrieb-Öffnung in der Arbeits­ platte zugeordnet ist, durch welche hindurch die mittelbar angetriebene Bearbeitungseinheit über mindestens eine ihr zugehörige, die Indirekttrieb-Öffnung geradlinig und im we­ sentlichen orthogonal zur Arbeitsplatte durchsetzende An­ triebswellenbaugruppe mit einem zu dieser konzentrischen Rit­ zel in kämmendem Eingriff mit einem Zwischenzahnrad des Zwi­ schenzahnradzugs steht oder bringbar ist, wobei die Drehzah­ len der Antriebswellenbaugruppen der unmittelbar angetriebe­ nen Bearbeitungseinheit und der mittelbar angetriebenen Be­ arbeitungseinheit betragsmäßig übereinstimmen.
Bearbeitungseinheit im Sinne der Erfindung ist im weitesten Sinne jede der Bearbeitung zugeführten Materials fähige Ein­ heit. Hierunter fallen nicht nur Biege- oder Stanzeinheiten. Bearbeitungseinheiten können vielmehr auch Einspanneinheiten für die zu bearbeitenden Werkstücke, Werkstück-Transportein­ heiten, Materialeinzugsvorrichtungen oder Montagebaugruppen sein.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ermöglicht die Kombination des Zentralrads mit dem mindestens einen Zwischenzahnradzug eine große Wahlfreiheit bei der Lokalisierung der Öffnungen in der Arbeitsplatte. Dies erweitert zugleich die Einsatzmög­ lichkeiten der Maschine. So kann weiterhin mit einer kreis­ förmigen Verteilung der Direkttrieb-Öffnungen ähnlich der DE-OS 15 27 922 gearbeitet werden. Zusätzlich bieten die Indi­ rekttrieb-Öffnungen die Möglichkeit, Bearbeitungseinheiten von der Lage des Zentralrads unabhängig an der Arbeitsplatte anzubringen, so daß z. B. eine linearisierte Anordnung von Direkttrieb-Öffnungen und Indirekttrieb-Öffnungen ähnlich den Ausführungsformen nach der DE-OS 27 41 576 und DE 32 05 493 C2 erhalten werden kann.
Durch die Vorsehung der Zwischenzahnradzüge kann sich ein unterschiedlicher Drehsinn von Ritzeln ergeben, die mit dem Zentralrad bzw. mit einem Zwischenzahnradzug kämmen. Wenn zur Steuerung der Werkzeuge der Bearbeitungseinheiten Kurven­ scheiben verwendet werden, die zusammen mit den Antriebswel­ lenbaugruppen der Bearbeitungseinheiten drehen, kann diesem unterschiedlichen Drehsinn z. B. durch eine symmetrische Kur­ venform Rechnung getragen werden. Möglich wäre auch, abhängig vom Drehsinn umgekehrt an den Bearbeitungseinheiten anbring­ bare Kurvenscheiben vorzusehen. Wichtig ist jedenfalls, daß die Drehzahl der Ritzel stets betragsmäßig gleich ist oder auf gleichen Betrag eingestellt werden kann, so daß die un­ mittelbar und die mittelbar angetriebenen Bearbeitungseinhei­ ten taktgleich arbeiten können.
Obwohl jeder Zwischenzahnradzug eine Mehrzahl Zwischenzahnrä­ der umfassen kann, ist vorzugsweise pro Zwischenzahnradzug nur ein einziges Zwischenzahnrad vorgesehen, welches einer­ seits mit einem Zahnkranz des Zentralrads und andererseits mit mindestens einem Ritzel einer mittelbar angetriebenen Bearbeitungseinheit in kämmendem Eingriff steht. Zweckmäßi­ gerweise können einem gemeinsamen Zwischenzahnrad des Zwi­ schenzahnradzugs mehrere, vorzugsweise zwei, Indirekt­ trieb-Öffnungen in der Arbeitsplatte zugeordnet sein.
Wie bereits angesprochen, ist bei der erfindungsgemäßen Lö­ sung eine linearisierte Anordnung von Direkttrieb-Öffnungen und Indirekttrieb-Öffnungen möglich. Dies kann in der Weise geschehen, daß mindestens zwei Indirekttrieb-Öffnungen der Arbeitsplatte und mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei, Direkttrieb-Öffnungen der Arbeitsplatte längs einer zur Arbeitsplatte parallelen Geraden angeordnet sind. Dabei kann längs einer zur Arbeitsplatte parallelen Geraden beidseits mindestens einer Direkttrieb-Öffnung mindestens je eine Indi­ rekttrieb-Öffnung angeordnet sein, so daß längs einer Geraden eine größere Zahl von Öffnungen mit entsprechend vielfältigen Positionierungsmöglichkeiten für die Bearbeitungseinheiten angeordnet sein kann. Die Positionierungsmöglichkeiten für die Bearbeitungseinheiten können im Hinblick auf ein mög­ lichst breit gefächertes Einsatzspektrum der Maschine ferner dadurch erweitert werden, daß auf jeder von zwei zueinander parallelen Geraden, welche einen einem Zahnkranzdurchmesser des Zentralrads annähernd entsprechenden Abstand voneinander aufweisen, mindestens eine Direkttrieb-Öffnung und mindestens eine Indirekttrieb-Öffnung angeordnet sind. Zweckmäßigerweise wird man mindestens eine Direkttrieb-Öffnung und mindestens zwei Indirekttrieb-Öffnungen oder umgekehrt längs mindestens einer Geraden anordnen, welche im wesentlichen parallel zu einer Materialzuführungsrichtung der Bearbeitungsmaschine verläuft. Ferner kann man bei annähernd vertikaler Ausrich­ tung der Hauptseitenflächen der Arbeitsplatte längs wenig­ stens einer annähernd horizontalen Geraden mindestens eine Direkttrieb-Öffnung und mindestens zwei Indirekttrieb-Öffnun­ gen anordnen oder umgekehrt.
Soweit es sich bei den Bearbeitungseinheiten um Biegeeinhei­ ten handelt, werden diese gewöhnlich über eine einzige An­ triebswellenbaugruppe und entsprechend ein einziges Ritzel angetrieben. Es ist aber auch denkbar, einzelne Bearbeitungs­ einheiten über mehr als ein Ritzel anzutreiben. Bei einer Stanzpresse beispielsweise kann durch zwei Antriebswellenbau­ gruppen eine erhöhte Preßkraft erreicht werden. Um nun auch für solche Bearbeitungseinheiten die Möglichkeit der Anbrin­ gung an verschiedenen Stellen der Arbeitsplatte zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß in der Arbeitsplatte mindestens ein Paar Direkttrieb-Öffnungen und mindestens ein Paar Indirekt­ trieb-Öffnungen vorgesehen sind, wobei die Öffnungsabstände beider Paare übereinstimmen. Ein sehr breiter Einsatzbereich der Maschine ergibt sich, wenn die Bearbeitungseinheiten wahlweise zwischen verschiedenen Öffnungspaaren umgesteckt werden können. Für diesen Fall wird als Steckbarkeitsbedin­ gung gefordert, daß ein Paar von in fester Winkelbeziehung zueinander stehenden Ritzeln wahlweise mit einem Zahnkranz des Zentralrads oder mit einem gemeinsamen Zwischenzahnrad des Zwischenzahnradzugs in kämmenden Eingriff bringbar sind.
Die Arbeitsplatte kann eine Mehrzahl Direkttrieb-Öffnungen enthalten, welche auf einem Kreis um die Drehachse des Zen­ tralrads verteilt angeordnet sind. Für diesen Fall wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß längs mindestens einer zur Arbeitsplatte parallelen Geraden jeweils mindestens zwei Indirekttrieb-Öffnungen und mindestens eine Direkttrieb-Öffnung - oder umgekehrt - angeordnet sind, wobei die der mindestens einen Geraden zugeordneten Direkt­ trieb-Öffnungen nur einen Teil aller in der Arbeitsplatte enthalte­ nen Direkttrieb-Öffnungen bilden. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Arbeitsplatte zusätzlich Direkttrieb-Öffnungen enthält, welche keiner der Geraden zugeordnet sind. Hierdurch eröffnet sich ein breiteres Einsatzspektrum für die Arbeits­ platte, weil sie sowohl Öffnungen in linearisierter Anordnung als auch Öffnungen in kreisförmiger Anordnung bereitstellt.
Die eingangs diskutierten, bekannten Bearbeitungsmaschinen weisen entweder ausschließlich Arbeitsplatten mit kreisförmi­ ger Verteilung ihrer Öffnungen oder ausschließlich Arbeits­ platten mit linearisierter Anordnung ihrer Öffnungen auf. Daher bedarf es hoher Investitionen, wenn man das durch beide Maschinentypen gebotene Einsatzspektrum vollständig abdecken will. Demgemäß kann nach einem anderen Aspekt als Aufgabe der Erfindung auch angesehen werden, eine Bearbeitungsmaschine mit einem breiteren Einsatzspektrum als bisherige Bearbei­ tungsmaschinen zu schaffen.
Im Hinblick auf diesen Aspekt geht die Erfindung von einer Bearbeitungsmaschine aus, umfassend zwei zueinander parallele Arbeitsplatten, von denen jede eine der jeweils anderen Ar­ beitsplatte zugewandte innere Hauptseitenfläche und eine der jeweils anderen Arbeitsplatte abgewandte äußere Hauptseiten­ fläche aufweist, ein Antriebssystem zwischen den beiden Ar­ beitsplatten und eine Mehrzahl an den äußeren Hauptseitenflä­ chen der Arbeitsplatten vorgesehener Anbringungsstellen für Bearbeitungseinheiten, welche durch den Anbringungsstellen zugeordnete Öffnungen in der jeweiligen Arbeitsplatte hin­ durch mit dem Antriebssystem antriebsmäßig gekuppelt oder kuppelbar sind.
Erfindungsgemäß wird dabei vorgeschlagen, daß zumindest ein Teil der einer ersten der Arbeitsplatten zugeordneten Öffnun­ gen annähernd auf einem Kreis um eine zu den Arbeitsplatten im wesentlichen orthogonale Mittelachse angeordnet ist und daß zumindest ein Teil der der zweiten Arbeitsplatte zugeord­ neten Öffnungen im wesentlichen längs mindestens einer zu der zweiten Arbeitsplatte parallelen Geraden angeordnet ist.
Diese erfindungsgemäße Lösung vereinigt die sich durch eine kreisförmige Anordnung der Öffnungen und eine lineare Anord­ nung der Öffnungen ergebenden Bearbeitungsoptionen in einer Maschine. In manchen Einsatzfällen wird man an beiden Ar­ beitsplatten unabhängig voneinander arbeiten können, d. h. je nach Bearbeitungsaufgabe die eine oder die andere Arbeits­ platte wählen. Das Antriebssystem kann für jede Arbeitsplatte ein eigenes Teilantriebssystem umfassen. Die Teilantriebssy­ steme können voneinander verschieden sein und unter Umständen asynchron arbeiten. Beispielsweise ist es vorstellbar, daß für die erste Arbeitsplatte ein Zentralradantrieb ähnlich der DE-OS 15 27 922 vorgesehen ist, während die Bearbeitungsein­ heiten an der zweiten Arbeitsplatte über einen Schneckenwel­ lenantrieb ähnlich der DE 32 05 493 C2 angetrieben werden. Vorzugsweise werden allerdings zueinander synchrone Teilan­ triebssysteme oder ein beiden Arbeitsplatten gemeinsames An­ triebssystem vorgesehen sein, was die Möglichkeit aufeinander abgestimmter, koordinierter Tätigkeiten an beiden Arbeits­ platten eröffnet. Insbesondere können beide Arbeitsplatten in die Bearbeitung ein und desselben Werkstücks einbezogen wer­ den. Beispielsweise könnte ein Werkstück zunächst an der er­ sten Arbeitsplatte gestanzt und gebogen werden, anschließend zur zweiten Arbeitsplatte transportiert werden und dort - ggf. nach weiteren Biegebearbeitungen - mit anderen Werk­ stücken verschweißt und assembliert werden. Eine weitere Mög­ lichkeit koordinierten Arbeitens an beiden Arbeitsplatten besteht darin, Bearbeitungsvorgänge an einer Arbeitsplatte von der anderen Arbeitsplatte her zu steuern. Als Beispiel sei hier ein Biegekern zum Biegen von Hülsen genannt, der von einer Arbeitsplatte her zur anderen Arbeitsplatte vorgescho­ ben wird, wo das zugeführte Material um den Biegekern gebogen wird.
Die nach dem weiteren Aspekt auf dem Kreis angeordneten Öff­ nungen der ersten Arbeitsplatte, die vorzugsweise über den gesamten Kreis verteilt angeordnet sind und dabei annähernd gleiche Winkelabstände aufweisen können, machen einen Zen­ tralradantrieb für die erste Arbeitsplatte zweckmäßig. Dem­ entsprechend wird auch für diesen Aspekt nunmehr als Weiter­ bildung vorgeschlagen, daß das Antriebssystem ein um die Mit­ telachse drehbares, erstes Zentralrad umfaßt, welches der inneren Hauptseitenfläche der ersten Arbeitsplatte benachbart angeordnet ist, und daß die den auf dem Kreis angeordneten Öffnungen der ersten Arbeitsplatte zugeordneten Bearbeitungs­ einheiten durch Antriebswellenbaugruppen antreibbar sind, welche die auf dem Kreis angeordneten Öffnungen geradlinig und im wesentlichen orthogonal zur ersten Arbeitsplatte durchsetzen und mit einem zur jeweiligen Antriebswellenbau­ gruppe konzentrischen Ritzel unmittelbar in einen Zahnkranz des ersten Zentralrads kämmend eingreifen.
In weiterer Ausgestaltung kann das Antriebssystem wieder min­ destens einen mit einem Zahnkranz des ersten Zentralrads käm­ menden Zwischenzahnradzug umfassen, welcher der inneren Hauptseitenfläche der ersten Arbeitsplatte benachbart ist, wobei ein Teil der der ersten Arbeitsplatte zugeordneten Be­ arbeitungseinheiten durch Antriebswellenbaugruppen antreibbar ist, welche jeweils zugeordnete Indirekttrieb-Öffnungen in der ersten Arbeitsplatte geradlinig und im wesentlichen or­ thogonal zur ersten Arbeitsplatte durchsetzen und mit jeweils einem Ritzel in einen Zwischenzahnradzug kämmend eingreifen. Dies ermöglicht, wie bereits erläutert, die Anbringung von Bearbeitungseinheiten an der ersten Arbeitsplatte an Positio­ nen, welche nicht auf den Kreisumfang des ersten Zentralrads beschränkt sind.
Eine bevorzugte Ausführung für die nach dem weiteren Aspekt der Erfindung vorgesehene, der zweiten Arbeitsplatte zugehö­ rige Maschinenseite sieht vor, auch die an der zweiten Ar­ beitsplatte angebrachten Bearbeitungseinheiten vermittels eines Zentralrads anzutreiben. Demgemäß wird vorgeschlagen, daß das Antriebssystem der inneren Hauptseitenfläche der zweiten Arbeitsplatte benachbart ein um die Mittelachse dreh­ bares, zweites Zentralrad sowie mindestens einen mit einem Zahnkranz des zweiten Zentralrads kämmenden Zwischenzahnrad­ zug umfaßt und daß von den der zweiten Arbeitsplatte zugeord­ neten Bearbeitungseinheiten eine Gruppe unmittelbar angetrie­ bener Bearbeitungseinheiten durch Antriebswellenbaugruppen antreibbar ist, welche jeweils zugeordnete Direkttrieb-Öff­ nungen in der zweiten Arbeitsplatte geradlinig und im wesent­ lichen orthogonal zur zweiten Arbeitsplatte durchsetzen und mit jeweils einem Ritzel in einen Zahnkranz des zweiten Zen­ tralrads kämmend eingreifen, und eine Gruppe mittelbar ange­ triebener Bearbeitungseinheiten durch Antriebswellenbaugrup­ pen antreibbar ist, welche jeweils zugeordnete Indirekttrieb- Öffnungen in der zweiten Arbeitsplatte geradlinig und im we­ sentlichen orthogonal zur zweiten Arbeitsplatte durchsetzen und mit jeweils einem Ritzel in einen Zwischenzahnradzug käm­ mend eingreifen.
Das erste und das zweite Zentralrad können gesonderte Bau­ teile sein, welche unabhängig voneinander mit ggf. unter­ schiedlichen Drehzahlen antreibbar sind. Um jedoch eine Koor­ dination der Arbeiten an beiden Arbeitsplatten zu ermögli­ chen, kann man vorsehen, daß das erste und das zweite Zen­ tralrad zur gemeinsamen Drehung um die Mittelachse verbunden sind. Beide Zentralräder können dabei an einem gemeinsamen Zentralradkörper ausgebildet sein, welcher einen beiden Ar­ beitsplatten gemeinsamen Zahnkranz oder je einen gesonderten Zahnkranz für jede der Arbeitsplatten aufweisen kann. Die Zahnkränze der Zentralräder können gleiche oder verschiedene Zähnezahlen besitzen.
Wenn die Antriebswellenbaugruppen der den beiden Arbeitsplat­ ten zugeordneten Bearbeitungseinheiten mit gleicher Drehzahl umlaufen, ist es möglich, Bearbeitungseinheiten nicht nur an einer Arbeitsplatte, sondern auch zwischen beiden Arbeits­ platten wahlweise umzustecken.
Die beiden Arbeitsplatten können von einem zentralen Durch­ trittskanal durchsetzt sein, welcher das erste, ggf. auch das zweite Zentralrad durchsetzt. Ein solcher Durchtrittskanal gestattet die Materialzufuhr im wesentlichen orthogonal zu den Arbeitsplatten ähnlich der DE-OS 15 27 922, aber auch die Durchreichung von Werkstücken von einer Arbeitsplatte zur anderen sowie die Unterbringung von Bearbeitungseinheiten, z. B. einer Stanzpresse, oder Teilen von Bearbeitungseinhei­ ten im Bereich des Durchtrittskanals. Ferner ist es möglich, ein Werkzeug, beispielsweise den erwähnten Biegekern, von einer Arbeitsplatte her anzutreiben und durch den Durch­ trittskanal hindurch zur anderen Arbeitsplatte vorzuschieben.
Bevorzugt bilden die beiden Arbeitsplatten ein Gehäuse, wel­ ches das Antriebssystem aufnimmt. Dieses Gehäuse kann in ei­ ner zu den Hauptseitenflächen parallelen Teilungsebene in zwei Teilkästen unterteilt sein, von denen jeder eine Ar­ beitsplatte aufweist oder bildet. Die Arbeitsplatten können bis auf die Lokalisierung ihrer Öffnungen im wesentlichen baugleich sein, was den Herstellungsaufwand verringert.
Zum Antrieb des Zentralrads bzw. der Zentralräder wird eine Lösung bevorzugt, bei der ein mit einem Zentralrad in kämmen­ dem Eingriff stehender Zwischenzahnradzug an eine Antriebs­ momenteinleitungsstelle angekuppelt ist.
Zur Gewährleistung der Umsteckbarkeit einzelner Bearbeitungs­ einheiten zwischen Direkttrieb-Öffnungen und Indirekt­ trieb-Öffnungen wird vorgeschlagen, daß eine Bearbeitungseinheit mit einem Antriebsritzel ausgeführt ist, welches dazu geeig­ net ist, entweder durch eine Direkttrieb-Öffnung hindurch in unmittelbare kämmende Antriebsverbindung mit einem Zahnkranz eines Zentralrads gebracht zu werden oder durch eine Indi­ rekttrieb-Öffnung hindurch in kämmenden Eingriff mit einem Zwischenzahnrad eines mit dem Zentralrad in kämmender An­ triebsverbindung stehenden Zwischenzahnradzugs gebracht zu werden.
Die Erfindung stellt nach einem dritten Aspekt ein Baukasten­ system für eine Bearbeitungsmaschine gewünschtenfalls der vorstehend beschriebenen Art bereit, das je nach Einsatzbe­ reich eine rasche und unkomplizierte Umrüstung der Maschine erlaubt. Es wird dabei davon ausgegangen, daß die Bearbei­ tungsmaschine zwei zueinander parallele Arbeitsplatten mit voneinander abgewandten äußeren Hauptseitenflächen, ein An­ triebssystem zwischen den Arbeitsplatten und eine Mehrzahl an den äußeren Hauptseitenflächen der Arbeitsplatten vorgesehe­ ner Anbringungsstellen für Bearbeitungseinheiten umfassen soll, welche durch den Anbringungsstellen zugeordnete Öffnun­ gen in der jeweiligen Arbeitsplatte hindurch mit dem An­ triebssystem antriebsmäßig gekuppelt oder kuppelbar sind. Hierbei umfaßt das Baukastensystem erste Arbeitsplatten mit Öffnungen, welche im wesentlichen auf einem Kreis um eine zur jeweiligen Arbeitsplatte orthogonale Mittelachse angeordnet sind, sowie ferner zweite Arbeitsplatten mit Öffnungen, wel­ che längs wenigstens einer zur Arbeitsplatte parallelen Gera­ den angeordnet sind. Nach Wunsch sind dann ein Paar erste Arbeitsplatten oder ein Paar zweite Arbeitsplatten oder eine erste und eine zweite Arbeitsplatte miteinander kombinierbar.
Nach einem vierten Aspekt schließlich stellt die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Bearbeitungsmaschine bereit, das dem Anwender vielseitige Bearbeitungsoptionen bietet. Es wird dabei davon ausgegangen, daß die Bearbeitungsmaschine nach dem vorstehend diskutierten zweiten Aspekt ausgestaltet ist, also zwei zueinander parallele Arbeitsplatten aufweist, deren eine kreisförmig verteilte Öffnungen und deren andere linear angeordnete Öffnungen enthält. Für eine solche Bear­ beitungsmaschine wird vorgeschlagen, daß man wahlweise entwe­ der nur an einer der beiden Arbeitsplatten oder gleichzeitig an beiden Arbeitsplatten Bearbeitungsvorgänge durchführt. Eine bevorzugte Ausgestaltung dieses Verfahrens basiert auf der Möglichkeit, an jeder der beiden Arbeitsplatten ange­ brachte Bearbeitungseinheiten zueinander synchron anzutrei­ ben. Man kann dann nämlich ein zu bearbeitendes Produkt zu­ nächst einer der beiden Arbeitsplatten zuführen, an dieser Arbeitsplatte mindestens einem Bearbeitungsvorgang unterwer­ fen, es sodann zur anderen Arbeitsplatte transportieren und dort anschließend mindestens einem weiteren Bearbeitungsvor­ gang unterwerfen. Die kombinierte Einbeziehung beider Ar­ beitsplatten in die Bearbeitung eines Werkstücks gestattet die Realisierung hochkomplexer Bearbeitungsabläufe, insbeson­ dere unter Verbindung verschiedenartiger Bearbeitungstechni­ ken, wie Biegen, Schweißen, Montieren und dergleichen. Als Bearbeitungsvorgang sei dabei jegliche Behandlung eines Werk­ stücks verstanden, die unter Anwendung einer oder mehrerer solcher Bearbeitungstechniken vonstatten geht.
In weiterer Ausgestaltung des vorstehenden Verfahrens kann man einer der Arbeitsplatten einen Materialstrang zuführen, an dieser Arbeitsplatte den zugeführten Materialstrang, vor­ zugsweise durch Stanzen, in einzelne Materialstücke untertei­ len, die unterteilten Materialstücke zur anderen Arbeits­ platte transportieren und sie dort jeweils mindestens einem weiteren Bearbeitungsvorgang unterwerfen. Dabei ist es denk­ bar, daß man die unterteilten Materialstücke an der einen Arbeitsplatte vor ihrem Transport zur anderen Arbeitsplatte noch jeweils mindestens einem weiteren Bearbeitungsvorgang unterwirft.
Die nach dem erfindungsgemäßen Betriebsverfahren gebotene Möglichkeit, einzelne Werkstücke zu assemblieren, kann da­ durch realisiert werden, daß man ein einer der Arbeitsplatten zugeführtes Produkt vor seinem Transport zur anderen Ar­ beitsplatte mit mindestens einem weiteren, der einen Arbeits­ platte zugeführten Produkt kombiniert und daß man die so kom­ binierten Produkte - gewünschtenfalls nach Durchführung wei­ terer Bearbeitungsvorgänge an den Produkten vor oder nach deren Kombination - dann zur anderen Arbeitsplatte transpor­ tiert. Alternativ oder zusätzlich kann man ein an einer der Arbeitsplatten bearbeitetes Produkt auch nach seinem Trans­ port zur anderen Arbeitsplatte mit mindestens einem weiteren, der anderen Arbeitsplatte zugeführten Produkt kombinieren.
Der Begriff "Produkt" kann hier im Sinne eines bereits vor­ geschnittenen oder sonstwie vorbearbeiteten, ggf. aus mehre­ ren Einzelteilen vormontierten Werkstücks verstanden werden, aber auch im Sinne eines noch unbearbeiteten Materialstrangs, also insbesondere eines endlosen Draht- oder Bandmaterials, das von einer Haspel abgerollt wird. In letzterem Fall kann die Montage einzelner Werkstücke an der Bearbeitungsmaschine in der Weise erfolgen, daß man der einen Arbeitsplatte minde­ stens zwei Materialstränge gesondert zuführt, jeden dieser Materialstränge in einzelne Materialstücke, vorzugsweise durch Stanzen, unterteilt, jeweils mindestens ein Material­ stück beider Materialstränge an der einen Arbeitsplatte mit­ einander kombiniert und die so kombinierten Materialstücke - gewünschtenfalls nach Durchführung weiterer Bearbeitungsvor­ gänge an den Materialstücken vor oder nach deren Kombination - zur anderen Arbeitsplatte transportiert. In ähnlicher Weise kann man beiden Arbeitsplatten jeweils mindestens einen Mate­ rialstrang zuführen, jeden dieser Materialstränge an der je­ weiligen Arbeitsplatte in einzelne Materialstücke, vorzugs­ weise durch Stanzen, unterteilen, die Materialstücke eines der Materialstränge - gewünschtenfalls nach Durchführung wei­ terer Bearbeitungsvorgänge - zur jeweils anderen Arbeits­ platte transportieren und dort jeweils mindestens ein Materi­ alstück beider Materialstränge miteinander kombinieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeich­ nungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Schema einer Bearbeitungsmaschine mit kreisför­ miger Verteilung von Öffnungen in einer Arbeits­ platte,
Fig. 2 eine Bearbeitungseinheit in Form einer Biegeein­ heit,
Fig. 3 ein Schema einer Bearbeitungsmaschine mit linearer Verteilung von Öffnungen in einer Arbeitsplatte, wobei ein relativ langes Werkstück bearbeitet wird,
Fig. 4 ein Schema einer Bearbeitungsmaschine ähnlich Fig. 3, wobei gleichzeitig mehrere relativ kurze Werk­ stücke bearbeitet werden,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bearbeitungs­ maschine mit einer einzelnen Arbeitsplatte und ei­ nem zugehörigen Antriebssystem,
Fig. 6 ein Teilkreis-Schema zu dem Antriebssystem der Fig. 5,
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bearbeitungs­ maschine wiederum mit einer einzelnen Arbeitsplatte und einem zugehörigen Antriebssystem,
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung eines dritten Ausfüh­ rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bearbeitungs­ maschine mit einer vorderen und einer hinteren Ar­ beitsplatte und einem zwischen den Arbeitsplatten aufgenommenen Antriebssystem,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 8, wo­ bei der Übersichtlichkeit halber nur die in Fig. 8 hintere Arbeitsplatte gezeigt ist,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 8,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 8,
Fig. 12 schematisch eine Einsatzmöglichkeit einer Maschine gemäß Fig. 8,
Fig. 13a und 13b schematisch eine weitere Einsatzmöglichkeit einer Maschine gemäß Fig. 8 und
Fig. 14a bis 17b in skizzenhafter Darstellung weitere Ein­ satzmöglichkeiten einer Maschine gemäß Fig. 8.
Anhand der Fig. 1-4 werden zunächst einige Grundlagen er­ läutert, die das Verständnis der in den Fig. 5 ff. gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele erleichtern sollen.
Die Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Bearbeitungsmaschine 1 zur Verarbeitung von Draht- oder Bandmaterial 3 baut auf dem Konstruktionsprinzip nach der DE-OS 15 27 922 auf. Sie umfaßt eine Arbeitsplatte 5, welche an ihrer in Ansicht der Fig. 1 vorderen Seite mehrere gestrichelt angedeutete Anbrin­ gungsstellen 7 für Bearbeitungseinheiten 9 aufweist. An drei der Anbringungsstellen 7 sind in Fig. 1 Bearbeitungseinheiten 9 angebaut. Selbstverständlich können zwischen einer und al­ len Anbringungsstellen 7 mit Bearbeitungseinheiten 9 besetzt sein. Die in Fig. 1 an der Vorderseite der Arbeitsplatte 5 angebrachten Bearbeitungseinheiten 9 stehen mit einem an der Rückseite der Arbeitsplatte 5 angeordneten Antriebssystem 11 in Antriebsverbindung. Das Antriebssystem 11 umfaßt ein um eine zur Arbeitsplatte 5 orthogonale Mittelachse 13 drehbares Zentralrad 15, welches an seinem Außenumfang einen nur teil­ weise dargestellten Zahnkranz 17 trägt. Zur Herstellung der Antriebsverbindung zwischen dem Antriebssystem 11 und den Bearbeitungseinheiten 9 sind den Anbringungsstellen 7 Öffnun­ gen 19 zugeordnet, welche die Arbeitsplatte 5 durchsetzen und entlang des Umfangs des Zentralrads 15 kreisförmig verteilt angeordnet sind. Bei der Anbringung der Bearbeitungseinheiten 9 an der Arbeitsplatte 5 werden diese von der in Ansicht der Fig. 1 vorderen Seite der Arbeitsplatte her mit in Fig. 1 nicht gezeigten Antriebswellenbaugruppen durch die Öffnungen 19 hindurchgesteckt und dabei mit dem Antriebssystem 11 an­ triebsmäßig gekuppelt. Die Bearbeitungseinheiten 9 sind um die Achse ihrer jeweiligen Öffnung 19 verschwenkbar und kön­ nen in einer gewählten Schwenklage an einer in die Vorder­ seite der Arbeitsplatte 5 eingearbeiteten, hinterschnittenen T-Nut 21 festgeklemmt werden. Die T-Nut 21 ist kreisringför­ mig und ist konzentrisch zu dem Kreis vorgesehen, über den die Öffnungen 19 verteilt sind. Ggf. können zwei oder mehr kreisringförmige T-Nuten 21 konzentrisch zueinander an der Arbeitsplatte 5 vorgesehen sein.
Der Arbeitsplatte 5 ist eine Materialeinzugsvorrichtung 23 zugeordnet, welche das zu bearbeitende Draht- oder Bandmate­ rial 3 von einer nicht dargestellten Haspel entnimmt und längs einer zur Arbeitsplatte 5 parallelen Materialzufüh­ rungsrichtung 25 einer zentral an der Vorderseite der Ar­ beitsplatte 5 liegenden Bearbeitungsstelle 27 zuführt, an der es von den Bearbeitungseinheiten 9 bearbeitet wird. Die Mate­ rialeinzugsvorrichtung 23 wird ebenfalls von dem Antriebssy­ stem 11 angetrieben, beispielsweise unter Vermittlung einer nur gestrichelt angedeuteten Pleuelstange 28. Sie umfaßt zwei wechselseitig öffnende und schließende Paare von Klemmzangen 29 und 31, von denen das Zangenpaar 29 zur Fixierung des Ma­ terialstrangs 3 während der Bearbeitung durch die Bearbei­ tungseinheiten 9 dient und das gegenüber dem Zangenpaar 29 zusätzlich in Pfeilrichtung 33 bewegliche Zangenpaar 31 den Materialstrang 3 nach erfolgter Bearbeitung durch die Bear­ beitungseinheiten 9 in Materialzuführungsrichtung 25 ein vor­ bestimmtes Stück weit vorschiebt. Dies erfolgt zyklisch, so daß Stillstand und Einzugsbewegung der Materialeinzugsvor­ richtung 23 abwechselnd aufeinander folgen.
In Materialzuführungsrichtung 25 nach der Materialeinzugsvor­ richtung 23 ist eine Stanzpresse 35 angeordnet, welche eben­ falls (z. B. mittels einer gestrichelt angedeuteten Pleuel­ stange 37) vom Antriebssystem 11 antreibbar ist und aus dem von der Materialeinzugsvorrichtung 23 gelieferten Material­ strang 3 einzelne Materialstücke 39 herausstanzt, welche über Materialstege einstückig zusammenhängen können, aber auch mittels eines gesonderten Transportbands weitertransportiert werden können.
Fig. 2 zeigt eine beispielhaft als Biegeeinheit ausgeführte Bearbeitungseinheit 9. An einer Grundplatte 41 der Bearbei­ tungseinheit 9 ist eine Antriebswellenbaugruppe 43 drehbar gelagert. Die Antriebswellenbaugruppe 43 steht in der Ansicht der Fig. 2 nach hinten von der Grundplatte 41 ab und trägt an ihrem hinteren, freien Ende ein Ritzel 45. An ihrem vorderen Ende besitzt die Antriebswellenbaugruppe 43 eine Kurven­ scheibe 47, die über einen auf der Grundplatte 41 schwenkbar gelagerten Hebel 49 auf einen Werkzeugschlitten 51 einwirkt, um den Werkzeugschlitten 51 gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Rückstellfeder in Pfeilrichtung 53 zu der Be­ arbeitungsstelle 27 der Arbeitsplatte 5 der Fig. 1 hin vor­ zuschieben. Die Kurvenscheibe 47 bewirkt dabei eine zyklische Bewegung des Werkzeugschlittens 51, wobei ein Zyklus einer 360°-Drehung der Kurvenscheibe 47 entspricht. Durch geeignete Gestaltung der Kurvenscheibe 47 kann gezielt der Bewegungs­ ablauf eines von dem Werkzeugschlitten 51 getragenen Biege­ werkzeugs 55 beeinflußt werden, so daß der Werkzeugschlitten 51 während der Einzugsbewegung des Draht- oder Bandmaterials 3 durch die Materialeinzugsvorrichtung 23 im wesentlichen stillsteht und während der Stillstandszeiten des Draht- oder Bandmaterials 3 seine Arbeitsbewegung ausführt. Üblicherweise entfallen auf den Materialeinzug etwa 90°-100° der Drehung der Kurvenscheibe 47, so daß zur Materialbearbeitung etwa 260°-270° der Drehung der Kurvenscheibe 47 ausgenützt wer­ den können. Bei der Anbringung der Bearbeitungseinheit 9 an der Arbeitsplatte 5 dringt die Antriebswellenbaugruppe 43 vorab mit ihrem das Ritzel 45 tragenden Ende durch eine zu­ gehörige Öffnung 19 in die Arbeitsplatte 5 ein und gelangt mit ihrem Ritzel 45 in kämmenden Eingriff mit dem Zahnkranz 17 des Zentralrads 15. In Befestigungslöcher 57 in der Grund­ platte 41 eingesetzte Befestigungsschrauben 59 erlauben es, die Bearbeitungseinheit 9 an der Arbeitsplatte 5 festzuklem­ men, indem die Befestigungsschrauben 59 mit Gegenstücken 61 verspannt werden, die in den T-Nuten 21 verschiebbar gehalten sind.
Die Bearbeitungsmaschine 1 der Fig. 1 eignet sich aufgrund der kreisförmigen Verteilung ihrer Öffnungen 19 besonders zur Herstellung symmetrischer Teile, beispielsweise von Rohrhül­ sen, indem von verschiedenen Seiten her Bearbeitungseinheiten 9 mit annähernd radialer Wirkungsrichtung auf ein zu bearbei­ tendes Werkstück einwirken. Die im Beispielsfall einzige Be­ arbeitungsstelle 27, an der die Bearbeitung der Werkstücke stattfindet, befindet sich etwa in der Mitte des Kreises, über den die Öffnungen 19 verteilt sind. Während eines Zyklus des Maschinentakts, d. h. während einer Umdrehung der Kurven­ scheiben 47 der Bearbeitungseinheiten 9, wird an der Arbeits­ platte 5 daher nur ein Werkstück bearbeitet, nämlich das sich an der Bearbeitungsstelle 27 befindende Werkstück. Zu dessen Bearbeitung steht eine Zeit zur Verfügung, die einer vollen Umdrehung der Kurvenscheiben 47 der Bearbeitungseinheiten 9 abzüglich der für den Materialeinzug benötigten Zeit ent­ spricht. Wenn man davon ausgeht, daß für den Materialeinzug eine etwa einer 100°-Drehung der Kurvenscheiben 47 entspre­ chende Zeit erforderlich ist, verbleibt für die Bearbeitung des Werkstücks an der Bearbeitungsstelle 27 eine Zeit, die etwa einer 260°-Drehung der Kurvenscheiben 47 entspricht. Während dieser Zeit sind ggf. nacheinander alle Bearbeitungs­ vorgänge auszuführen, dann nämlich, wenn das Werkstück im nächsten Zyklus ausgestoßen wird und ein nachfolgendes Werk­ stück zur Bearbeitungsstelle 27 vorgeschoben wird.
Im folgenden werden die in den weiteren Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben. Die dafür verwendeten Be­ zugsziffern sind mit einem Kleinbuchstaben als Index verse­ hen. Soweit es sich um gleiche oder gleichwirkende Komponen­ ten wie in den Fig. 1 und 2 handelt, werden gleiche Bezugs­ ziffern benutzt. Zu ihrer Beschreibung wird auf die vorange­ hende Beschreibung der Fig. 1 und 2 verwiesen.
Die in Fig. 3 gezeigte Bearbeitungsmaschine 1a umfaßt eine Arbeitsplatte 63a, welche ähnlich der Arbeitsplatte 5 der Fig. 1 eine Mehrzahl Öffnungen 65a enthält. Im Gegensatz zu den Öffnungen 19 der Fig. 1 sind die Öffnungen 65a längs zweier zur Materialzuführungsrichtung 25a und zueinander paralleler Geraden angeordnet. Wiederum kann eine beliebige Zahl der Öffnungen 65a mit Bearbeitungseinheiten 9a besetzt sein. Ein Antriebssystem 11a für den Antrieb der Bearbei­ tungseinheiten 9a umfaßt zwei zu den Geraden, längs deren die Öffnungen 65a verteilt sind, parallele Schneckenwellen 67a, die in Fig. 3 schematisch und nur zum Teil angedeutet sind und jeweils einer Reihe von Öffnungen 65a zugeordnet sind. Die Antriebswellenbaugruppen der Bearbeitungseinheiten 9a tragen dementsprechend Ritzel in Form von Schneckenrädern, welche beim Durchstecken der Antriebswellenbaugruppen durch die Öffnungen 65a in kämmenden Eingriff mit der zugehörigen Schneckenwelle 67a gelangen. Die beiden Schneckenwellen 67a sind in Ansicht der Fig. 3 hinter der Arbeitsplatte 63a an­ geordnet, während an der Vorderseite der Arbeitsplatte 63a den kreisringförmigen T-Nuten 21 der Fig. 1 entsprechende, geradlinige T-Nuten 21a zum Festklemmen der Bearbeitungsein­ heiten 9a vorgesehen sind. Obwohl in Fig. 3 jeder Reihe von Öffnungen 65a nur eine T-Nut 21 zugeordnet ist, können selbstverständlich auch mehrere zueinander parallele T-Nuten 21a vorgesehen sein. Soweit entspricht die Bearbeitungsma­ schine 1a der Fig. 3 teilweise der Lösung nach der DE 32 05 493 C2.
Die lineare Verteilung der Öffnungen 65a ermöglicht den in Fig. 3 dargestellten Anwendungsfall der Maschine 1a, ein ver­ gleichsweise langes, aus dem Materialstrang 3a herausgestanz­ tes Materialstück 39a gleichzeitig mit mehreren Bearbeitungs­ einheiten 9a an verschiedenen Längsabschnitten des Material­ stücks 39a zu bearbeiten. Die Vorschublänge der Materialein­ zugsvorrichtung 23a ist auf die Länge der zu bearbeitenden Materialstücke 39a eingestellt, so daß jedes Materialstück 39a wie bei der Maschine der Fig. 1 nur während eines Zyklus des Maschinentakts bearbeitet und sodann ausgestoßen wird. In diesem Sinne kann auch bei der Maschine 1a der Fig. 3 davon gesprochen werden, daß nur eine einzige Bearbeitungsstelle 27a für die zu bearbeitenden Werkstücke eingerichtet ist.
Die Ausführungsform der Fig. 4 unterscheidet sich von der in Fig. 3 gezeigten dadurch, daß nunmehr in Transportrichtung 25b des Materials 3b mehrere Bearbeitungsstellen 27b1-27b3 eingerichtet sind, an denen sich jeweils ein zu bearbeitendes Materialstück 39b befindet. Jeder Bearbeitungsstelle 27b1-27b3 können ein oder mehrere Bearbeitungseinheiten 9b zuge­ ordnet sein. Der durch die Materialeinzugsvorrichtung 23b bewirkte Vorschub des Materialstrangs 3b ist auf die Länge eines Materialstücks 39b eingestellt, so daß jedes Material­ stück 39b jede der Bearbeitungsstellen 27b1-27b3 nachein­ ander durchläuft und dort jeweils eine Partialbearbeitung erfährt, bevor es ausgestoßen wird. Die zur Bearbeitung eines Materialstücks 39b verfügbare Gesamtbearbeitungszeit ist ge­ genüber den Ausführungsformen der Fig. 1 und 3 um die Anzahl der Bearbeitungsstellen (hier drei) vervielfacht. Dies er­ laubt die Durchführung komplexer Bearbeitungsvorgänge, die sich ggf. aus verschiedenen Bearbeitungstypen zusammensetzen können, beispielsweise aus Biege-, Schweiß- und Montagetätig­ keiten. Daneben ist in Fig. 4 die Möglichkeit angedeutet, Verformungen eines Materialstücks 39b auf mehrere Bearbei­ tungsstellen aufzuteilen, so daß an jeder Bearbeitungsstelle nur eine Teilverformung durchzuführen ist, für die ein ent­ sprechend großer Drehwinkelbereich der Kurvenscheiben der Bearbeitungseinheiten 9b zur Verfügung steht. Auf diese Weise lassen sich einerseits eine sehr hohe Bearbeitungsgenauig­ keit, andererseits weiche und gleichmäßige Bewegungen der Werkzeuge der Bearbeitungseinheiten 9b erreichen. Da inner­ halb der Gesamtlänge der Maschine in jedem Zeitpunkt mehrere Materialstücke 39b gleichzeitig, wenn auch in verschiedener Weise, bearbeitet werden, erhält man trotz der verlängerten Durchlaufzeit jedes einzelnen Materialstücks 39b eine hohe Durchsatzleistung.
Bei der Beschreibung der in den Fig. 5 ff. gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiele wird im wesentlichen nur auf Unterschiede oder Ergänzungen zu den Ausführungsformen der Fig. 1-4 eingegan­ gen. Im übrigen wird auf die Beschreibung der Fig. 1-4 ver­ wiesen.
Die in Fig. 5 gezeigte Lösung bringt eine Herabsetzung der Herstellungskosten gegenüber den Lösungen der Fig. 3 und 4, ohne daß auf deren Vorteile verzichtet werden muß. Sie zeich­ net sich durch ein preiswertes Antriebssystem 11c aus. Dieses umfaßt ein Zentralrad 71c, welches um eine Mittelachse 13c drehbar ist und einer in Ansicht der Fig. 5 hinteren Haupt­ seitenfläche 73c einer Arbeitsplatte 63c benachbart angeord­ net ist. Der hinteren Hauptseitenfläche 73c gegenüberliegend weist die Arbeitsplatte 63c eine vordere Hauptseitenfläche 74c auf. Zur Lagerung des Zentralrads 71c weist die hintere Hauptseitenfläche 73c einen in Fig. 5 nur teilweise sichtba­ ren Ringflansch 75c auf, auf dem das als Hohlrad ausgeführte Zentralrad 71c zu lagern ist. Das Zentralrad 71c ist mit ei­ nem Zahnkranz 77c ausgeführt, welcher im dargestellten Aus­ führungsbeispiel eine Stirnverzahnung besitzt. Das Antriebs­ system 11c umfaßt ferner vier am Umfang des Zentralrads 71c mit dessen Zahnkranz 77c kämmende Zwischenzahnräder 79c.
Die Arbeitsplatte 63c enthält entsprechend den Ausführungs­ formen der Fig. 3 und 4 zwei zueinander parallele Reihen von Öffnungen zur Anbringung von Bearbeitungseinheiten. Im ein­ zelnen enthält die Arbeitsplatte 63c folgende Öffnungen: Zwei mittlere Öffnungen 65 Dc in der oberen und der unteren Reihe sowie beidseits dieser mittleren Öffnungen 65 Dc je zwei Öff­ nungen 65 Ic in beiden Öffnungsreihen. In jeder Reihe sind die zwei mittleren Öffnungen 65 Dc und die vier äußeren Öffnungen 65 Ic längs einer Geraden angeordnet. Die mittleren Öffnungen 65 Dc beider Öffnungsreihen sind dem Zentralrad 71c zugeord­ net. Dies bedeutet, daß bei der Anbringung einer gestrichelt angedeuteten Bearbeitungseinheit 9 Uc an einer der mittleren Öffnungen 65 Dc das zugehörige Ritzel 45c der Bearbeitungsein­ heit 9 Uc unmittelbar in kämmenden Eingriff mit dem Zahnkranz 77c des Zentralrads 71c gelangt (ähnlich der Ausführungsform der Fig. 1). Daher werden die Öffnungen 65 Dc als Direkt­ trieb-Öffnungen und eine an einer Direkttrieb-Öffnung 65 Dc ange­ baute Bearbeitungseinheit 9 Uc als unmittelbar angetriebene Bearbeitungseinheit bezeichnet.
Dagegen sind die äußeren Öffnungen 65 Ic paarweise den vier Zwischenzahnrädern 79c zugeordnet. Dies bedeutet, daß bei Anbau einer ebenfalls nur gestrichelt angedeuteten Bearbei­ tungseinheit 9 Mc an einer Öffnung 65 Ic deren Ritzel in käm­ menden Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 79c gelangt. Auf­ grund dieses, bezogen auf das Zentralrad 71c, indirekten An­ triebs einer solchen Bearbeitungseinheit 9 Mc werden die Öff­ nungen 65 Ic als Indirekttrieb-Öffnungen und die Bearbeitungs­ einheit 9 Mc als mittelbar angetriebene Bearbeitungseinheit bezeichnet. Selbstverständlich können die Bearbeitungseinhei­ ten 9 Uc und 9Mc zwischen den Öffnungen 65 Dc und 65 Ic umsteck­ bar sein, so daß sie abhängig von ihrer Anbauposition unmit­ telbar oder mittelbar angetriebene Bearbeitungseinheiten dar­ stellen.
Bei Umstecken einer Bearbeitungseinheit zwischen einer Di­ rekttrieb-Öffnung 65 Dc und einer Indirekttrieb-Öffnung 65 Ic kehrt sich der Drehsinn ihres Ritzels 45c um. Dies kann z. B. durch eine symmetrische Form der Kurvenscheibe der Bearbei­ tungseinheit oder die Möglichkeit berücksichtigt werden, die Kurvenscheibe der Bearbeitungseinheit umdrehen zu können. Die Zähnezahlen der Ritzel 45c, der Zwischenzahnräder 79c und des Zentralrads 71c sind so gewählt, daß die Drehzahl der Ritzel 45c stets betragsmäßig gleich ist.
Die Drehmomentzufuhr zu dem Antriebssystem 11c erfolgt über eine zur Arbeitsplatte 63c parallel verlaufende, mit einer Schnecke 81c ausgeführte Antriebsmomenteinleitungswelle 83c. Über ein mit der Schnecke 81c kämmendes Schneckenrad 85c und ein gleichachsig drehfest mit dem Schneckenrad 85c verbunde­ nes Stirnrad 87c erfolgt die Drehmomenteinleitung in eines der Zwischenzahnräder 79c und damit in das Zentralrad 71c und die übrigen Zwischenzahnräder 79c. Die Zwischenzahnräder 79c sind mit in Fig. 5 nicht näher dargestellten Lagerbolzen in zugehörigen Lagerbohrungen 89c in der Arbeitsplatte 63c gela­ gert. Zur Lagerung des Schneckenrads 85c und des Stirnrads 87c enthält die Arbeitsplatte 63c in entsprechender Weise eine Lagerbohrung 91.
Die Arbeitsplatte 63c enthält weiterhin innerhalb ihres Ring­ flansches 75c eine rechtwinklige, längliche Durchbrechung 93c. Diese Durchbrechung erlaubt es beispielsweise, ähnlich der in der DE-OS 15 27 922 gezeigten Weise das zu bearbei­ tende Draht- oder Bandmaterial 63c von hinten her, d. h. von der Seite der hinteren Hauptseitenfläche 73c her, durch die Durchbrechung 93c hindurch zuzuführen, um es an der vorderen Hauptseitenfläche 74c zu bearbeiten.
Bisher wurde angenommen, daß die Bearbeitungseinheiten 9 Uc und 9Mc mit einer einzigen Antriebswellenbaugruppe 43c ausge­ führt sind und entsprechend jeweils nur eine Öffnung 65 Ic oder 65 Dc besetzen. Es ist jedoch genauso möglich, Bearbei­ tungseinheiten mit zwei oder mehr Antriebswellenbaugruppen an der Arbeitsplatte 63c anzubauen und durch eine entsprechende Anzahl Öffnungen hindurch antriebsmäßig mit dem Antriebssy­ stem 11c zu koppeln. So ist in Fig. 5 eine Bearbeitungsein­ heit 9Mc in Form einer Stanzpresse gezeigt, welche zwei An­ triebswellenbaugruppen 43′c trägt, deren Ritzel 45′c durch zwei Indirekttrieb-Öffnungen 65 Ic hindurch mit einem gemein­ samen Zwischenzahnrad 79c in kämmenden Eingriff bringbar sind. Die Stanzpresse 9Mc entspricht funktionsmäßig der Stanzpresse 35 der Fig. 1; sie stellt aufgrund ihrer an­ triebsmäßigen Kopplung mit einem Zwischenzahnrad 79c eine mittelbar angetriebene Bearbeitungseinheit dar. Ihre beiden Antriebswellenbaugruppen 43′c können beispielsweise über ein nicht dargestelltes Stanzpressengetriebe gemeinsam auf ein Stanzwerkzeug 95c innerhalb der Stanzpresse 9Mc einwirken, insbesondere über je eine Kurvenscheibe 47′c. Die Stanzpresse 9Mc kann ähnlich wie die Bearbeitungseinheiten 9 Uc und 9 Mc unter Vermittlung von T-Nuten 21c an der vorderen Hauptsei­ tenfläche 74c der Arbeitsplatte 63c befestigt werden. Im dar­ gestellten Beispielsfall der Fig. 5 sind vier zueinander pa­ rallele, geradlinige T-Nuten 21c in die Arbeitsplatte 63c eingearbeitet, von denen jeweils zwei jeder Öffnungsreihe zugeordnet sind.
Damit auch die Stanzpresse 9Mc wie die jeweils nur mit einer Antriebswellenbaugruppe ausgeführten Bearbeitungseinheiten 9 Uc und 9 Mc an verschiedenen Stellen der Arbeitsplatte 63c angebaut werden kann, sind die in der Arbeitsplatte 63c ent­ haltenen Direkttrieb-Öffnungen 65 Dc und Indirekttrieb-Öffnun­ gen 65 Ic jeweils paarweise mit gleichen Öffnungsabständen A angeordnet (in Fig. 5 nur bei dem Paar von Direkttrieb-Öff­ nungen 65 Dc in der unteren Öffnungsreihe eingezeichnet). Dies ermöglicht das wahlweise Umstecken der Stanzpresse 9Mc zwi­ schen verschiedenen Paaren von Indirekttrieb-Öffnungen 65 Ic oder Direkttrieb-Öffnungen 65 Dc. Für den Fall, daß die Stanz­ presse 9Mc an einem Direkttrieb-Öffnungspaar 65 Dc angebaut wird, gelangt sie mit ihren Ritzeln 45′c in kämmenden Ein­ griff mit dem Zahnkranz 77c des Zentralrads 71c; sie wäre dann als unmittelbar angetriebene Bearbeitungseinheit anzuse­ hen. Zur Gewährleistung der wahlweisen Umsteckbarkeit der Stanzpresse 9Mc zwischen verschiedenen Öffnungspaaren muß sichergestellt sein, daß die Zähne bzw. die Zahnlücken der Zwischenzahnräder 79c und des Zahnkranzes 77c des Zentralrads 71c stets so ausgerichtet sind, daß beim Umstecken der Stanz­ presse 9Mc zwischen zwei Öffnungspaaren die Ritzel 45′c der Stanzpresse 9Mc verklemmungs- und justierungsfrei wieder in Eingriff mit dem Zahnkranz 77c bzw. einem Zwischenzahnrad 79c gelangen können. Als Voraussetzung für die Umsteckbarkeit der Stanzpresse 9Mc wurde eine Bemessungsbedingung für die Rit­ zel 45′c der Stanzpresse 9Mc, die Zwischenzahnräder 79c und das Zentralrad 71c gefunden, die mit Bezug auf Fig. 6 erläu­ tert wird.
Fig. 6 zeigt ein Schema der Teilkreise des Zentralrads 71c, zweier Zwischenräder 79c und von Ritzelpaaren 45′c, welche mit den Zwischenzahnrädern 79c bzw. dem Zentralrad 71c käm­ men. Der Teilkreis des Zentralrads 71c ist mit 97c bezeich­ net. Die Teilkreise der Zwischenzahnräder 79c sind mit 99c und die Teilkreise der Ritzel 45′c mit 101c bezeichnet. Ein­ gezeichnet ist ferner der Abstand A jedes Paars mit einem Zwischenzahnrad 79c bzw. dem Zentralrad 71c kämmender Ritzel 45′c. Dieser Abstand A entspricht dem in Fig. 5 eingezeichne­ ten Öffnungsabstand A der Paare von Direkttrieb-Öffnungen 65 Dc und Indirekttrieb-Öffnungen 65 Ic. Als Steckbarkeitsbe­ dingung für die Stanzpresse 9Mc wurde nun die Bedingung ge­ funden, daß sowohl die in Fig. 6 am mittleren Paar von Rit­ zeln 45′c gestrichelt eingezeichnete Strecke S₁ als auch die am in Fig. 6 rechten Paar von Ritzeln 45′c gestrichelt einge­ zeichnete Strecke S₂ ein ganzzahliges Vielfaches der Zahntei­ lung sein müssen. Für die Strecke S₁ werden zunächst vier Punkte P₁-P₄ definiert: Die Punkte P₁ und P₂ stellen die Berührpunkte einer an die Teilkreise 101c der Ritzel 45′c angelegten Tangentiallinie 103c mit den Teilkreisen 101c des mittleren Paars von Ritzeln 45′c dar; die Punkte P₃ und P₄ stellen die Berührpunkte der Teilkreise 101c des mittleren Paars von Ritzeln 45′c mit dem Teilkreis 97c des Zentralrads 71c dar. Die Strecke S₁ ergibt sich somit aus der Summe der Teilkreisabschnitte zwischen den Punkten P₁ und P₄, den Punk­ ten P₄ und P₃ und den Punkten P₃ und P₂. In ähnlicher Weise können für die Strecke S₂ vier Punkte Q₁-Q₄ definiert wer­ den, wobei die Punkte Q₃ und Q₄ entsprechend die Berührpunkte der Teilkreise 101c des in Fig. 6 rechten Paars von Ritzeln 45′c mit dem Teilkreis 99c des in Fig. 6 rechten Zwischen­ zahnrads 79c darstellen. In analoger Weise ergibt sich somit die Strecke S₂ aus der Summe der Teilkreisabschnitte zwischen den Punkten Q₁ und Q₄, den Punkten Q₄ und Q₃ und den Punkten Q₃ und Q₂. Wenn die Strecken S₁ und S₂ wie gefordert ein ganzzah­ liges Vielfaches der Zahnteilung sind, kann die Stanzpresse 9Mc jederzeit zwischen den verschiedenen Öffnungspaaren um­ gesteckt werden, ohne deren Ritzel 45′c zwecks Vermeidung von Verklemmungen justieren zu müssen.
Fig. 7 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Bearbeitungsmaschine 1d dar. Diese Bearbeitungs­ maschine 1d ist der Ausführungsform der Fig. 1 insofern ähn­ lich, als sie ebenfalls eine Arbeitsplatte 5d mit kreisförmig verteilt angeordneten Öffnungen 19 Dd und ein Antriebssystem 11d mit einem Zentralrad 15d umfaßt. Die Öffnungen 19 Dd stel­ len im Sinne der Erläuterungen zu Fig. 5 Direkttrieb-Öffnun­ gen dar, da sie bei Anbau von nur gestrichelt angedeuteten Bearbeitungseinheiten 9 Ud an einer vorderen Hauptseitenfläche 105d der Arbeitsplatte 5d den unmittelbaren Eingriff der Rit­ zel dieser Bearbeitungseinheiten 9 Ud mit einem Zahnkranz 17d des Zentralrads 15d bewirken. Insofern stellen die Bearbei­ tungseinheiten 9 Ud unmittelbar angetriebene Bearbeitungsein­ heiten dar.
Das einer hinteren Hauptseitenfläche 107d der Arbeitsplatte 5d benachbart angeordnete Antriebssystem 11d umfaßt ferner zwei diametral gegenüberliegende Zwischenzahnräder 79d, von denen das in Ansicht der Fig. 7 links unten angeordnete lediglich dazu dient, das von einer Drehmomenteinleitungs­ welle 83d zugeführte Antriebsdrehmoment in das Zentralrad 15d einzuleiten. Dagegen sind dem in Fig. 7 rechts oben gelegenen Zwischenzahnrad 79d zwei Indirekttrieb-Öffnungen 19 Id in der Arbeitsplatte 5d zugeordnet, durch welche hindurch ähnlich Fig. 5 eine Stanzpresse 9Md mit diesem Zwischenzahnrad 79d in Antriebsverbindung bringbar ist.
Fig. 8 zeigt eine Bearbeitungsmaschine 1e mit zwei zueinander parallelen, ein Antriebssystem 11e zwischen sich aufnehmenden Arbeitsplatten 5e und 63e. Die Arbeitsplatten 5e und 63e sind Teile von quaderförmigen Hohlkästen 109e bzw. 111e, deren Umfassungswände 113e bzw. 115e in Anlage aneinander bringbar sind, wodurch die Hohlkästen 109e und 111e zu einem geschlos­ senen, das Antriebssystem 11e aufnehmenden Gehäuse starr ver­ bindbar sind. Hinsichtlich der Lokalisierung ihrer Direkt­ trieb-Öffnungen 19 De, 65 De und ihrer Indirekttrieb-Öffnungen 19 Ie, 65 Ie entsprechen die Arbeitsplatten 5e und 63e den Ar­ beitsplatten 5d der Fig. 7 bzw. 63c der Fig. 5. Das der Ar­ beitsplatte 5e zugeordnete Zentralrad 15e und das der Ar­ beitsplatte 63e zugeordnete Zentralrad 71e sind einstückig an einem gemeinsamen Zentralradkörper 117e ausgebildet, so daß sie mit gleicher Drehzahl drehen. Die Zähnezahlen der Zahn­ kränze 17e des Zentralrads 15e und 77e des Zentralrads 71e sind gleich, so daß an beiden Arbeitsplatten 5e, 63e stattfin­ dende Bearbeitungsvorgänge zeitlich aufeinander abgestimmt werden können. Es versteht sich, daß die Zähnezahlen der Zahnkränze 17e, 77e aber auch verschieden sein können.
Als Alternative zu der Lösung der Fig. 8 ist es auch denkbar, eine Arbeitsplatte 5 der Fig. 1 mit einer Arbeitsplatte 5d der Fig. 7 oder einer Arbeitsplatte 63c der Fig. 5 zu kombi­ nieren. Darüber hinaus sind in Fig. 8 in der Arbeitsplatte 63e gestrichelt weitere Direkttrieb-Öffnungen 65De angedeu­ tet, die zusammen mit den Direkttrieb-Öffnungen 65 De auf ei­ nem Kreis um die Drehachse 13e des Zentralrads 71e angeordnet sind, jedoch keiner der beiden Öffnungsreihen zugeordnet sind. Diese zusätzlichen Direkttrieb-Öffnungen 65De ergänzen die beiden Öffnungsreihen der Arbeitsplatte 63e, so daß an dieser Arbeitsplatte 63e Bearbeitungseinheiten nicht nur in Linearanordnung, sondern auch kreisförmig verteilt angebracht werden können.
Aus Fig. 9 ist die Lagerung des Zentralrads 15e am Ring­ flansch 75e der Arbeitsplatte 5e zu erkennen. Der Ringflansch 75e weist einen Stufenabsatz 119e auf, an welchem das Zen­ tralrad 15e unter Vermittlung eines Lagers 121e drehbar gela­ gert ist. Die Lagerung des Zentralrads 71e an der Arbeits­ platte 63e kann in derselben Weise realisiert sein. Die Lage­ rung der Antriebswellenbaugruppen der an den Arbeitsplatten 5e, 63e angebauten Bearbeitungseinheiten 9 Ue, 9 Me kann zusätz­ lich zu ihrer Lagerung in der Grundplatte der jeweiligen Be­ arbeitungseinheit auch durch Lagerteile erfolgen, welche in der jeweiligen Direkttrieb-Öffnung 19 De, 65 De oder Indirekt­ trieb-Öffnung 19 Ie, 65 Ie oder/und in einer Lageröffnung 123e angeordnet sind, welche in einer Rückwand 125e der Arbeits­ platte 5e bzw. 63e vorgesehen ist. Schließlich weisen die Arbeitsplatten 5e und 63e, wie in Fig. 9 am Beispiel der Ar­ beitsplatte 5e gezeigt, Befestigungsbohrungen 127e auf, in die Befestigungsschrauben 129e eingesetzt werden können, wel­ che die lösbare, starre Verbindung der beiden Arbeitsplatten 5e, 63e gestatten.
Fig. 10 zeigt eine Möglichkeit der Lagerung der Zwischenzahn­ räder 79e an den Arbeitsplatten 5e, 63e. Jedes Zwischenzahnrad 79e ist mittels Lagern 131e drehbar auf einem Lagerbolzen 133e gelagert, welcher in die entsprechende Lagerbohrung 89e der jeweiligen Arbeitsplatte 5e, 63e eingesteckt und von der äußeren Hauptseitenfläche 74e bzw. 105e der jeweiligen Ar­ beitsplatte 63e bzw. 5e her axial fest und unverdrehbar mit der jeweiligen Arbeitsplatte 63e, 5e verbunden ist. Eine Ver­ bindungshülse 135e ist in Löcher 137e in den Rückwänden 125e der Arbeitsplatten 5e, 63e eingesteckt, welche das von der äußeren Hauptseitenfläche 74e ferne Ende der Lagerbolzen 133e aufnimmt.
In der Schnittdarstellung der Fig. 11 ist zu erkennen, daß die parallel zu den Arbeitsplatten 5e, 63e verlaufende und aus den Hohlkästen 109e, 111e herausgeführte Antriebsmomenteinlei­ tungswelle 83e etwa in der mit 139e bezeichneten Verbindungs­ ebene der beiden Hohlkästen 109e, 111e liegt und in dem zwi­ schen den beiden Hohlkästen 109e, 111e eingeschlossenen Hohl­ raum in einem im Querschnitt annähernd U-förmigen Aufnahme­ rahmen 141e gelagert ist, welcher mittels Schrauben 143e an den Hohlkästen 109e, 111e befestigt ist. Das mit dem Schneckenrad 81e der Antriebsmomenteinleitungswelle 83e käm­ mende Schneckenrad 85e ist zusammen mit dem Stirnrad 87e auf einem gemeinsamen Nabenkörper 145e befestigt, welcher unter Vermittlung von Lagern 147e drehbar auf einem Lagerbolzen 149e gelagert ist, der in die Bohrungen 91e in den Arbeits­ platten 53, 63e eingesteckt und drehfest mit den Arbeitsplat­ ten 5e, 63e verbunden ist.
Fig. 12 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit der Maschine 1e der Fig. 8, bei der eine der Arbeitsplatten 5e, 63e zur Steuerung von Arbeiten auf der jeweils anderen Arbeitsplatte durch den von den Durchbrechungen 93e in beiden Arbeitsplatten 5e, 63e gebildeten Durchtrittskanal hindurch eingesetzt wird. Im dar­ gestellten Beispielsfall erfolgt eine solche Steuerung von der Arbeitsplatte 5e her. An der Arbeitsplatte 5e ist eine unmittelbar (oder auch mittelbar) angetriebene Bearbeitungs­ einheit 9 Ue (oder 9 Me) angebaut, welche unter Zwischenschal­ tung eines Umlenkgetriebes 151e einen Biegekern 153e zyklisch in Richtung orthogonal zur Arbeitsplatte 63e hin- und herbe­ wegt. Der Biegekern 153e, um den das der Arbeitsplatte 63e zugeführte Bandmaterial 3e mittels einer an der Arbeitsplatte 63e angebauten Biegeeinheit 9 Ue oder 9 Me gebogen wird, ist in einer an der Arbeitsplatte 63e angebrachten Führung 155e be­ weglich geführt. Das Umlenkgetriebe 151e umfaßt einen L-för­ migen Umlenkhebel 157e, welcher an einem im Bereich der Durchbrechungen 93e angebrachten Halteelement gelenkig gela­ gert ist. Der Biegekern 153e und der Werkzeugschlitten 51e der an der Arbeitsplatte 5e angebauten Bearbeitungseinheit 9 Ue sind über Gelenkarme 161e und 163e mit dem Umlenkhebel 157e gelenkig verbunden. Die über die Kurvenscheibe 47e der an der Arbeitsplatte 5e angebauten Bearbeitungseinheit 9 Ue gesteuerte Bewegung des Werkzeugschlittens 51e in Pfeilrich­ tung 165e wird so in eine zyklische Vorschub- und Rückzugs­ bewegung des Biegekerns 153e in Pfeilrichtung 167e umgesetzt.
Bei dem Anwendungsbeispiel der Fig. 13a und 13b ist eine Stanzpresse 9Ue an der Arbeitsplatte 63e der Maschine 1e an dem in Fig. 8 mittleren Paar von Direkttrieb-Öffnungen 65 De der oberen Öffnungsreihe angebracht. Die Stanzpresse 9Ue enthält einen im Bereich der Durchbrechungen 93e der Arbeits­ platten 5e, 63e liegenden Durchgang 169e. Das zu bearbeitende Draht- oder Bandmaterial 3e wird in Bandlängsrichtung im we­ sentlichen orthogonal zu den Arbeitsplatten 5e, 63e in die Stanzpresse 9Ue eingeführt und wird in vorgestanzter Form weiterhin in Bandlängsrichtung durch den Durchgang 169e und die Durchbrechungen 93e in den Arbeitsplatten 5e, 63e zur Be­ arbeitungsseite der Arbeitsplatte 5e transportiert, d. h. zu deren äußerer Hauptseitenfläche 105e. Dort kann es durch nicht näher dargestellte Bearbeitungseinheiten bearbeitet werden, deren radiale Wirkungsrichtung durch Pfeile 171e dar­ gestellt ist. Auf diese Weise können beispielsweise Rohrhül­ sen aus Bandmaterial an der Arbeitsplatte 5e gefertigt wer­ den. Denkbar ist es auch, die durch den Mitteldurchgang in den Arbeitsplatten 5e, 63e transportierten Bandabschnitte an der Arbeitsplatte 5e mit Teilen zu assemblieren, welche durch Zuführungseinrichtungen an dieser Seite der Bearbeitungsma­ schine 1e zugeführt werden.
Die Fig. 14a bis 17a und 14b bis 17b zeigen schematisch wei­ tere Anwendungsbeispiele für die Maschine 1e der Fig. 8. Da­ bei stellen die Fig. 14b bis 17b jeweils eine Schnittansicht der zugehörigen Fig. 14a, 15a, 16a bzw. 17a längs einer Linie dar, die in Fig. 14a eingezeichnet und dort mit XIV-XIV be­ zeichnet ist, in den Fig. 15a, 16a und 17a jedoch nicht mehr eingezeichnet ist.
Die Fig. 14a und 14b zeigen ein Beispiel, bei dem nur die Arbeitsplatte 63e der Maschine 1e in Betrieb ist, die Ar­ beitsplatte 5e dementsprechend unbenutzt bleibt. An der Ar­ beitsplatte 63e werden vorgefertigte Teile, die von beiden Seiten der Arbeitsplatte 63e her in entgegengesetzten Rich­ tungen (durch Pfeile 173e angedeutet) parallel zur Arbeits­ platte 63e zugeführt werden, miteinander kombiniert oder as­ sembliert. Dies kann beispielsweise durch Verschweißen oder sonstige Verbindungstechniken geschehen. Hierzu sind an der Arbeitsplatte 63e nicht näher dargestellte Bearbeitungsein­ heiten in linearer Anordnung angebracht, deren zur Zufuhr­ richtung der zu bearbeitenden Teile orthogonale Wirkungsrich­ tung durch Pfeile 175e dargestellt ist.
Bei dem Beispiel der Fig. 15a und 15b sind beide Arbeitsplat­ ten 5e, 63e im Betrieb und führen zueinander synchron Bearbei­ tungsvorgänge an zugeführten Werkstücken aus. Eine Stanz­ presse 9Me ist mit ihren Antriebswellenbaugruppen in ein Paar von Indirekttrieb-Öffnungen 19 Ie der Arbeitsplatte 5e eingesteckt. Eine weitere Stanzpresse 9Me ist ähnlich der Darstellung der Fig. 8 an der Arbeitsplatte 63e angebracht. Jeder der Stanzpressen 9Me wird in Pfeilrichtung 177e paral­ lel zur jeweiligen Arbeitsplatte 5e, 63e ein Draht- oder Band­ materialstrang zugeführt. Die von der Stanzpresse 9Me an der Arbeitsplatte 5e ausgestanzten Materialstücke werden sodann in Pfeilrichtung 179e durch den von den Durchbrechungen 93e in den Arbeitsplatten 5e, 63e gebildeten Mitteldurchgang zur Arbeitsplatte 63e transportiert. Dort werden sie mit den von der Stanzpresse 9Me an der Arbeitsplatte 63e bereitgestell­ ten Materialstücken assembliert und gewünschtenfalls weiter­ bearbeitet.
Bei dem Beispiel der Fig. 16a und 16b ist an der Arbeits­ platte 63e eine Stanzpresse 9Ue mittig angeordnet, welcher ein nicht näher dargestellter Draht- oder Bandmaterialstrang parallel zur Arbeitsplatte 63e (angedeutet durch eine Pfeil­ richtung 181e) oder auch orthogonal zur Arbeitsplatte 63e (angedeutet durch eine Pfeilrichtung 183e) zugeführt wird.
Die aus dieser Stanzpresse 9Ue austretenden Materialstücke werden durch den Mitteldurchgang 93e der beiden Arbeitsplat­ ten 5e, 63e zur Arbeitsplatte 5e durchgereicht. Sie werden dort mit Werkstücken kombiniert, welche entweder als vorge­ fertigte Teile aus einer Pfeilrichtung 185e parallel zur Ar­ beitsplatte 5e zugeführt werden, oder mit Materialstücken, welche aus einer an der Arbeitsplatte 5e angebrachten weite­ ren Stanzpresse 9Me in Pfeilrichtung 187e austreten, wobei dieser Stanzpresse 9Me ein weiterer Draht- oder Bandmateri­ alstrang in dieser Pfeilrichtung 187e zugeführt wird. Denkbar ist es auch, daß die von der Arbeitsplatte 63e her durchge­ reichten Werkstücke sowohl mit Teilen, die in Pfeilrichtung 185e zugeführt werden, als auch mit Teilen, die in Pfeilrich­ tung 187e zugeführt werden, kombiniert werden.
Die Fig. 17a und 17b zeigen sch 04283 00070 552 001000280000000200012000285910417200040 0002019605647 00004 04164ließlich ein Betriebsbeispiel für die Maschine 1e der Fig. 8, bei dem an der Arbeitsplatte 63e zwei Stanzpressen 9Me angebracht sind, welche aus Draht- und Bandmaterialsträngen, die in entgegengesetzten Richtungen parallel zur Arbeitsplatte 63e zugeführt werden (angedeutet durch Pfeilrichtungen 189e und 191e), einzelne Materialstücke ausstanzen. Diese von den beiden Stanzpressen 9Me ausgegebe­ nen Materialstücke werden an der Arbeitsplatte 63e assem­ bliert und in assemblierter Form durch den Mitteldurchgang 93e der Arbeitsplatten 5e, 63e zur Arbeitsplatte 5e durchge­ reicht. Dort erfolgt ein weiterer Assemblierungsschritt, in­ dem sie mit Materialstücken kombiniert werden, die in Pfeil­ richtung 193e aus einer weiteren Stanzpresse 9Me austreten, die an der Arbeitsplatte 5e angebracht ist und einen parallel zur Arbeitsplatte 5e in Pfeilrichtung 193e zugeführten Draht- oder Bandmaterialstrang verarbeitet.
Die vorstehend erläuterten Anwendungsbeispiele lassen erken­ nen, daß die Erfindung selbst komplexe Montagearbeiten an ein- und derselben Maschine gestattet. Dabei können sogar aus mehreren Einzelteilen bestehende Baugruppen hergestellt wer­ den.
Nachzutragen ist mit Bezug auf Fig. 2, daß die Antriebswel­ lenbaugruppen 43 der Bearbeitungseinheiten 9 nicht nur als mit den Bearbeitungseinheiten zusammenhängende Steckwellen ausgebildet sein können, die durch die Öffnungen in den Ar­ beitsplatten unter Eingriff ihrer Ritzel 45 mit dem Antriebs­ system hindurchgesteckt werden können. Vielmehr ist auch denkbar, daß ein das Ritzel 45 umfassender Teil der Antriebs­ wellenbaugruppen 43 ständig in der jeweiligen Arbeitsplatte gelagert ist und an seinem vom Ritzel abgelegenen Ende eine Kupplungsanordnung aufweist, die zum Eingriff mit einer Ge­ genkupplungsanordnung an den Bearbeitungseinheiten ausgebil­ det ist. Im einfachsten Fall wird hier eine Steckkupplung vorgesehen sein. Es ist dann möglich, jede der für den Anbau einer Bearbeitungseinheit verfügbaren Öffnungen bereits beim Bau der Maschine mit einem solchen, ein Ritzel und eine Kupp­ lungsanordnung aufweisenden Teil der Antriebswellenbaugruppen (gewünschtenfalls durchgehend von der Arbeitsplatte 5e zur Arbeitsplatte 63e) zu besetzen, so daß diese Kupplungsanord­ nung beim Anbau einer Bearbeitungseinheit lediglich mit deren Gegenkupplungsanordnung in Eingriff zu bringen ist. Soweit einzelne Öffnungen nicht besetzt sind, d. h. entweder leer sind oder eine unbenutzte Kupplungsanordnung aufweisen, kön­ nen diese Öffnungen zum Schutz vor Schmutz und Beschädigung mit einem Deckel verschlossen sein.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens "Baukastenprinzip" ist es auch denkbar, bei entsprechender Gehäusegestaltung eine Ma­ schinenhälfte gemäß Fig. 1 oder gemäß Fig. 7 mit einer Ma­ schinenhälfte gemäß Fig. 3 oder 4 zu kombinieren.
Soweit bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen einer Arbeitsplatte ein oder mehrere Zwischenzahnräder zuge­ ordnet sind, treten diese Zwischenzahnräder nicht über die Außenkontur der jeweiligen Arbeitsplatte vor. Dies ergibt eine kompakte Bauweise. Eine Vorschubeinheit oder/und eine Materialeinzugsvorrichtung können über ein Pleuelgetriebe oder einen Kurvenantrieb an ein Zwischenzahnrad angekuppelt sein, so daß eine taktsynchrone Arbeitsweise mit den an der jeweiligen Arbeitsplatte angebrachten Bearbeitungseinheiten sichergestellt ist.
Für alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gilt wei­ terhin, daß das einer Arbeitsplatte zwecks Bearbeitung zuge­ führte Werkstück nicht nur ein Draht- oder Band sein muß, sondern selbst ein zuvor bereits bearbeitetes Teil sein kann. Gegebenenfalls kann letzteres sogar aus mehreren vormontier­ ten Einzelteilen bestehen.

Claims (42)

1. Bearbeitungsmaschine, umfassend
  • - mindestens eine Arbeitsplatte (63c) mit zwei Hauptsei­ tenflächen (73c, 74c),
  • - ein Zentralrad (71c), welches mit zur Arbeitsplatte (63c) im wesentlichen orthogonaler Drehachse (13c) einer ersten (73c) der Hauptseitenflächen (73c, 74c) benachbart angeordnet ist und mindestens einen zur Drehachse (13c) konzentrischen Zahnkranz (77c) auf­ weist,
  • - Antriebsmomentzuführmittel (81c, 83c, 85c, 87c, 79c) zum Antrieb des Zentralrads (71c) und
  • - mindestens eine Anbringungsstelle (7c) an der zweiten (74c) der Hauptseitenflächen (73c, 74c) für eine unmit­ telbar vom Zentralrad (71c) angetriebene Bearbeitungs­ einheit (9 Uc), welche durch mindestens eine ihrer An­ bringungsstelle (7c) zugeordnete Direkttrieb-Öffnung (65 Dc) in der Arbeitsplatte (63c) hindurch in An­ triebsverbindung mit einem Zahnkranz (77c) des Zen­ tralrads (71c) steht oder bringbar ist, wobei diese Antriebsverbindung mindestens eine die Direkt­ trieb-Öffnung (65 Dc) geradlinig und im wesentlichen orthogo­ nal zur Arbeitsplatte (63c) durchsetzende Antriebswel­ lenbaugruppe (43c) mit einem zu dieser konzentrischen Ritzel (45c) umfaßt, welches unmittelbar mit dem Zahn­ kranz (77c) des Zentralrads (71c) kämmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Hauptseitenfläche (73c) der Arbeitsplatte (63c) benachbart ferner mindestens ein Zwischenzahnrad­ zug (79c) angeordnet ist, welcher mit einem Zahnkranz (77c) des Zentralrads (71c) in kämmendem Eingriff steht,
daß die zweite Hauptseitenfläche (74c) der Arbeitsplatte ferner mindestens eine Anbringungsstelle (7c) für eine vom Zentralrad (71c) mittelbar angetriebene Bearbei­ tungseinheit (9 Mc, 9Mc) aufweist und
daß der Anbringungsstelle (7c) für die mittelbar ange­ triebene Bearbeitungseinheit (9 Mc, 9Mc) mindestens eine Indirekttrieb-Öffnung (65 Ic) in der Arbeitsplatte (63c) zugeordnet ist, durch welche hindurch die mittelbar an­ getriebene Bearbeitungseinheit (9 Mc, 9Mc) über mindestens eine ihr zugehörige, die Indirekttrieb-Öffnung (65 Ic) geradlinig und im wesentlichen orthogonal zur Arbeits­ platte (63c) durchsetzende Antriebswellenbaugruppe (43c) mit einem zu dieser konzentrischen Ritzel (45c) in käm­ mendem Eingriff mit einem Zwischenzahnrad (79c) des Zwi­ schenzahnradzugs (79c) steht oder bringbar ist, wobei die Drehzahlen der Antriebswellenbaugruppen (43c) der unmittelbar angetriebenen Bearbeitungseinheit (9 Uc) und der mittelbar angetriebenen Bearbeitungseinheit (9 Mc, 9Mc) betragsmäßig übereinstimmen.
2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenzahnradzug (79c) ein einziges Zwischenzahnrad (79c) umfaßt, welches ei­ nerseits mit einem Zahnkranz (77c) des Zentralrads (71c) und andererseits mit mindestens einem Ritzel (45c) einer mittelbar angetriebenen Bearbeitungseinheit (9 Mc, 9 Mc) in kämmendem Eingriff steht.
3. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem gemeinsamen Zwischen­ zahnrad (79c) des Zwischenzahnradzugs (79c) zwei Indi­ rekttrieb-Öffnungen (65 Ic) in der Arbeitsplatte (63c) zugeordnet sind.
4. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Indirekt­ trieb-Öffnungen (65 Ic) der Arbeitsplatte (63c) und min­ destens eine Direkttrieb-Öffnung (65 Cc) der Arbeits­ platte (63c) längs einer zur Arbeitsplatte (63c) paral­ lelen Geraden angeordnet sind oder umgekehrt.
5. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Indirekt­ trieb-Öffnungen (65 Ic) der Arbeitsplatte (63c) und min­ destens zwei Direkttrieb-Öffnungen (65 Dc) der Arbeits­ platte (63c) längs einer zur Arbeitsplatte (63c) paral­ lelen Geraden angeordnet sind.
6. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß längs einer zur Arbeits­ platte (63c) parallelen Geraden beidseits mindestens einer Direkttrieb-Öffnung (65 Dc) mindestens je eine In­ direkttrieb-Öffnung (65 Ic) angeordnet ist.
7. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder von zwei zueinan­ der parallelen Geraden, welche einen einem Zahnkranz­ durchmesser des Zentralrads (71c) annähernd entsprechen­ den Abstand voneinander aufweisen, mindestens eine Di­ rekttrieb-Öffnung (65 Dc) und mindestens eine Indirekt­ trieb-Öffnung (65 Ic) angeordnet sind.
8. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß längs mindestens einer Gera­ den, welche im wesentlichen parallel zu einer Material­ zuführungsrichtung der Bearbeitungsmaschine (1c) ver­ läuft, mindestens eine Direkttrieb-Öffnung (65 Dc) und mindestens zwei Indirekttrieb-Öffnungen (65 Ic) angeord­ net sind oder umgekehrt.
9. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß bei annähernd vertikaler Ausrichtung der Hauptseitenflächen (73c, 74c) der Ar­ beitsplatte (63c) längs wenigstens einer annähernd hori­ zontalen Geraden mindestens eine Direkttrieb-Öffnung (65 Dc) und mindestens zwei Indirekttrieb-Öffnungen (65 Ic) angeordnet sind oder umgekehrt.
10. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsplatte (63c) mindestens ein Paar Direkttrieb-Öffnungen (65 Dc) und mindestens ein Paar Indirekttrieb-Öffnungen (65 Ic) vor­ gesehen sind, wobei die Öffnungsabstände beider Paare übereinstimmen.
11. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von in fester Win­ kelbeziehung zueinander stehenden Ritzeln (45′c) wahl­ weise mit einem Zahnkranz (77c) des Zentralrads (71c) oder mit einem gemeinsamen Zwischenzahnrad (79c) des Zwischenzahnradzugs (79c) in kämmenden Eingriff bringbar sind.
12. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in fester Winkel­ beziehung zueinander stehenden Ritzel (45′c) einer ge­ meinsamen Bearbeitungseinheit (9Mc), insbesondere einer Stanzpresse, zugeordnet sind.
13. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (63e) eine Mehrzahl Direkttrieb-Öffnungen (65 De, 65De) enthält, welche auf einem Kreis um die Drehachse (13e) des Zen­ tralrads (71e) verteilt angeordnet sind.
14. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß längs mindestens einer zur Arbeitsplatte (63e) parallelen Geraden jeweils minde­ stens zwei Indirekttrieb-Öffnungen (65 Ie) und mindestens eine Direkttrieb-Öffnung (65 De) - oder umgekehrt - an­ geordnet sind, wobei die der mindestens einen Geraden zugeordneten Direkttrieb-Öffnungen (65 De) nur einen Teil aller in der Arbeitsplatte (63e) enthaltenen Direkt­ trieb-Öffnungen (65 De, 65De) bilden.
15. Bearbeitungsmaschine, umfassend
  • - zwei zueinander parallele Arbeitsplatten (5e, 63e), von denen jede eine der jeweils anderen Arbeitsplatte (5e, 63e) zugewandte innere Hauptseitenfläche (107e, 73e) und eine der jeweils anderen Arbeitsplatte (5e, 63e) abgewandte äußere Hauptseitenfläche (105e, 74e) aufweist,
  • - ein Antriebssystem (11e) zwischen den beiden Arbeits­ platten (5e, 63e) und
  • - eine Mehrzahl an den äußeren Hauptseitenflächen (105e, 74e) der Arbeitsplatten (5e, 63e) vorgesehener Anbringungsstellen (7e) für Bearbeitungseinheiten (9 Ue, 9 Me, 9Me), welche durch den Anbringungsstellen (7e) zugeordnete Öffnungen (19 De, 19 Ie, 65 De, 65 Ie) in der je­ weiligen Arbeitsplatte (5e, 63e) hindurch mit dem An­ triebssystem (11e) antriebsmäßig gekuppelt oder kup­ pelbar sind, gewünschtenfalls nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (19 De) der einer ersten (5e) der Arbeitsplatten (5e, 63e) zugeordneten Öffnungen (19 De, 19Ie) annähernd auf einem Kreis um eine zu den Arbeitsplatten (5e, 63e) im wesentlichen orthogonale Mit­ telachse (13e) angeordnet ist und daß zumindest ein Teil (65 De, 65Ie) der der zweiten Arbeitsplatte (63e) zugeord­ neten Öffnungen (65 De, 65Ie) im wesentlichen längs minde­ stens einer zu der zweiten Arbeitsplatte (63e) paralle­ len Geraden angeordnet ist.
16. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Kreis angeord­ neten Öffnungen (19 De) der ersten Arbeitsplatte (5e) über den gesamten Kreis, vorzugsweise mit annähernd gleichen Winkelabständen, verteilt angeordnet sind.
17. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem (11e) ein um die Mittelachse (13e) drehbares, erstes Zentralrad (15e) umfaßt, welches der inneren Hauptseitenfläche (107e) der ersten Arbeitsplatte (5e) benachbart angeord­ net ist, und daß die den auf dem Kreis angeordneten Öff­ nungen (19 De) der ersten Arbeitsplatte (5e) zugeordneten Bearbeitungseinheiten durch Antriebswellenbaugruppen antreibbar sind, welche die auf dem Kreis angeordneten Öffnungen (19 De) geradlinig und im wesentlichen orthogo­ nal zur ersten Arbeitsplatte (5e) durchsetzen und mit einem zur jeweiligen Antriebswellenbaugruppe konzentri­ schen Ritzel unmittelbar in einen Zahnkranz (17e) des ersten Zentralrads (15e) kämmend eingreifen.
18. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem (11e) der inneren Hauptseitenfläche (73e) der zweiten Arbeits­ platte (63e) benachbart ein um die Mittelachse (13e) drehbares, zweites Zentralrad (71e) sowie mindestens einen mit einem Zahnkranz (77e) des zweiten Zentralrads (71e) kämmenden Zwischenzahnradzug (79e) umfaßt und daß von den der zweiten Arbeitsplatte (63e) zugeordneten Bearbeitungseinheiten (9 Ue, 9 Me, 9Me) eine Gruppe unmit­ telbar angetriebener Bearbeitungseinheiten (9 Ue) durch Antriebswellenbaugruppen antreibbar ist, welche jeweils zugeordnete Direkttrieb-Öffnungen (65 De) in der zweiten Arbeitsplatte (63e) geradlinig und im wesentlichen or­ thogonal zur zweiten Arbeitsplatte (63e) durchsetzen und mit jeweils einem Ritzel in einen Zahnkranz (77e) des zweiten Zentralrads (71e) kämmend eingreifen, und eine Gruppe mittelbar angetriebener Bearbeitungseinheiten (9 Me, 9Me) durch Antriebswellenbaugruppen antreibbar ist, welche jeweils zugeordnete Indirekttrieb-Öffnungen (65 Ie) in der zweiten Arbeitsplatte (63e) geradlinig und im wesentlichen orthogonal zur zweiten Arbeitsplatte (63e) durchsetzen und mit jeweils einem Ritzel in einen Zwischenzahnradzug (79e) kämmend eingreifen.
19. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem (11e) der inneren Hauptseitenfläche (107e) der ersten Arbeits­ platte (5e) benachbart mindestens einen mit einem Zahn­ kranz (17e) des ersten Zentralrads (15e) kämmenden Zwi­ schenzahnradzug (79e) umfaßt und daß ein Teil der der ersten Arbeitsplatte (5e) zugeordneten Bearbeitungsein­ heiten durch Antriebswellenbaugruppen antreibbar ist, welche jeweils zugeordnete Indirekttrieb-Öffnungen (19 Ie) in der ersten Arbeitsplatte (5e) geradlinig und im wesentlichen orthogonal zur ersten Arbeitsplatte (5e) durchsetzen und mit jeweils einem Ritzel in einen Zwi­ schenzahnradzug (79e) kämmend eingreifen.
20. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (15e) und das zweite (71e) Zentralrad zur gemeinsamen Drehung um die Mittelachse (13e) verbunden sind.
21. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (15e) und das zweite (71e) Zentralrad an einem gemeinsamen Zentralrad­ körper (117e) ausgebildet sind.
22. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Zentralrad­ körper (117e) einen den beiden Arbeitsplatten (53, 63e) gemeinsamen Zahnkranz aufweist.
23. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Zentralrad­ körper (117e) je einen gesonderten Zahnkranz (17e, 77e) für jede der Arbeitsplatten (5e, 63e) aufweist.
24. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 15-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellenbaugruppen der den beiden Arbeitsplatten zugeordneten Bearbeitungs­ einheiten (9 Ue, 9 Me, 9Me) mit gleicher Drehzahl umlaufen.
25. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 15-24, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Gerade im wesentlichen parallel zu einer Materialzuführungs­ richtung der zweiten Arbeitsplatte (63e) verläuft.
26. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 17-25, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitsplatten (5e, 63e) von einem zentralen Durchtrittskanal (93e) durchsetzt sind, welcher das erste Zentralrad (15e) durchsetzt.
27. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 15-26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitsplatten (5e, 63e) ein Gehäuse (109e, 111e) bilden, welches das Antriebssystem (11e) aufnimmt.
28. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (109e, 111e) in einer zu den Hauptseitenflächen (105e, 107e, 73e, 74e) pa­ rallelen Teilungsebene in zwei Teilkästen (109e, 111e) unterteilt ist, von denen jeder eine Arbeitsplatte (5e, 63e) bildet.
29. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Zentralrad (71e) in kämmendem Eingriff stehender Zwischenzahnradzug (79e) an eine Antriebsmomenteinleitungsstelle (83e) an­ gekuppelt ist.
30. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1-29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bearbeitungseinheit (9 Uc, 9 Mc, 9Mc) mit einem Antriebsritzel (45c, 45′c) ausge­ führt ist, welches dazu geeignet ist, entweder durch eine Direkttrieb-Öffnung (65 Dc) hindurch in unmittelbare kämmende Antriebsverbindung mit einem Zahnkranz (77c) eines Zentralrads (71c) gebracht zu werden oder durch eine Indirekttrieb-Öffnung (65 Ic) hindurch in kämmenden Eingriff mit einem Zwischenzahnrad (79c) eines mit dem Zentralrad (71c) in kämmender Antriebsverbindung stehen­ den Zwischenzahnradzugs (79c) gebracht zu werden.
31. Baukastensystem für eine Bearbeitungsmaschine (1e) ge­ wünschtenfalls nach einem der Ansprüche 1-30, wobei die Bearbeitungsmaschine umfaßt:
  • - zwei zueinander parallele Arbeitsplatten (5e, 63e) mit voneinander abgewandten äußeren Hauptseitenflächen (105e, 74e),
  • - eine Mehrzahl an den äußeren Hauptseitenflächen (105e, 74e) der Arbeitsplatten (5e, 63e) vorgesehener Anbringungsstellen (7e) für Bearbeitungseinheiten (9 Ue, 9 Me, 9Me), welche durch den Anbringungsstellen (7e) zugeordnete Öffnungen (19 De, 19 Ie, 65 De, 65 Ie) in der jeweiligen Arbeitsplatte (53e, 63e) hindurch mit dem Antriebssystem (11e) antriebsmäßig gekuppelt oder kup­ pelbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Baukastensystem erste Arbeitsplatten (5e) mit Öffnungen (19 De) umfaßt, welche im wesentlichen auf ei­ nem Kreis um eine zur jeweiligen Arbeitsplatte (5e) or­ thogonale Mittelachse (13e) angeordnet sind, und ferner zweite Arbeitsplatten (63e) mit Öffnungen (65 De, 65 Ie) umfaßt, welche längs wenigstens einer zur Arbeitsplatte (63e) parallelen Geraden angeordnet sind, und daß nach Wunsch ein Paar erster Arbeitsplatten (5e) oder ein Paar zweiter Arbeitsplatten (63e) oder eine erste (5e) und eine zweite (63e) Arbeitsplatte miteinander kombinierbar sind.
32. Verfahren zum Betrieb einer Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 15-30, dadurch gekennzeichnet, daß man wahlweise entweder nur an einer der beiden Arbeitsplatten (5e, 63e) oder gleich­ zeitig an beiden Arbeitsplatten (5e, 63e) Bearbeitungs­ vorgänge durchführt.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Arbeits­ platten (5e, 63e) angebrachte Bearbeitungseinheiten zu­ einander synchron antreibbar sind und daß man ein zu bearbeitendes Produkt zunächst einer der beiden Ar­ beitsplatten (5e, 63e) zuführt, an dieser Arbeitsplatte mindestens einem Bearbeitungsvorgang unterwirft, sodann zur anderen Arbeitsplatte transportiert und dort an­ schließend mindestens einem weiteren Bearbeitungsvorgang unterwirft.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß man einer der Arbeitsplatten (5e, 63e) einen Materialstrang zuführt, an dieser Ar­ beitsplatte den zugeführten Materialstrang, vorzugsweise durch Stanzen, in einzelne Materialstücke unterteilt, die unterteilten Materialstücke zur anderen Arbeits­ platte transportiert und sie dort jeweils mindestens einem weiteren Bearbeitungsvorgang unterwirft.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man die unterteilten Materi­ alstücke an der einen Arbeitsplatte vor ihrem Transport zur anderen Arbeitsplatte jeweils mindestens einem wei­ teren Bearbeitungsvorgang unterwirft.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 33-35, dadurch gekennzeichnet, daß man ein einer der Arbeits­ platten (5e, 63e) zugeführtes Produkt vor seinem Trans­ port zur anderen Arbeitsplatte mit mindestens einem wei­ teren, der einen Arbeitsplatte zugeführten Produkt kom­ biniert und daß man die so kombinierten Produkte - ge­ wünschtenfalls nach Durchführung weiterer Bearbeitungs­ vorgänge an den Produkten vor oder nach deren Kombina­ tion - dann zur anderen Arbeitsplatte transportiert.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 33-36, dadurch gekennzeichnet, daß man ein an einer der Ar­ beitsplatten (5e, 63e) bearbeitetes Produkt nach seinem Transport zur anderen Arbeitsplatte mit mindestens einem weiteren, der anderen Arbeitsplatte zugeführten Produkt kombiniert.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 33-37, dadurch gekennzeichnet, daß man einer der Arbeitsplatten (5e, 63e) mindestens zwei Materialstränge gesondert zu­ führt, jeden dieser Materialstränge in einzelne Materi­ alstücke, vorzugsweise durch Stanzen, unterteilt, je­ weils mindestens ein Materialstück beider Materialsträn­ ge an der einen Arbeitsplatte miteinander kombiniert und die so kombinierten Materialstücke - gewünschtenfalls nach Durchführung weiterer Bearbeitungsvorgänge an den Materialstücken vor oder nach deren Kombination - zur anderen Arbeitsplatte transportiert.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 33-38, dadurch gekennzeichnet, daß man beiden Arbeitsplatten (5e, 63e) jeweils mindestens einen Materialstrang zu­ führt, jeden dieser Materialstränge an der jeweiligen Arbeitsplatte (5e, 63e) in einzelne Materialstücke, vor­ zugsweise durch Stanzen, unterteilt, die Materialstücke eines der Materialstränge - gewünschtenfalls nach Durch­ führung weiterer Bearbeitungsvorgänge - zur jeweils an­ deren Arbeitsplatte transportiert und dort jeweils min­ destens ein Materialstück beider Materialstränge mitein­ ander kombiniert.
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