DE4103302A1 - Modular aufgebautes werkstueck-bearbeitungszentrum und dazugehoeriger antriebsmodul - Google Patents
Modular aufgebautes werkstueck-bearbeitungszentrum und dazugehoeriger antriebsmodulInfo
- Publication number
- DE4103302A1 DE4103302A1 DE19914103302 DE4103302A DE4103302A1 DE 4103302 A1 DE4103302 A1 DE 4103302A1 DE 19914103302 DE19914103302 DE 19914103302 DE 4103302 A DE4103302 A DE 4103302A DE 4103302 A1 DE4103302 A1 DE 4103302A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machining center
- module
- base
- drive
- modules
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein modular aufgebautes
Bearbeitungszentrum mit verschiedenen Arbeitsmodulen,
die jeweils zeitlich zwangsläufig gesteuerte Werkzeuge,
wie z. B. Stanz-/Biegewerkzeuge, Einzüge, Schweißsta
tionen, Montageeinheiten und dgl. aufweisen, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie einen dazugehörigen
Antriebsmodul.
Derartige Bearbeitungszentren sind bekannt und zeichnen
sich insbesondere dadurch aus, daß die Arbeitsmodule
multifunktionell einsetzbar sind, wodurch sich äußerst
wirtschaftliche Einsatzmöglichkeiten ergeben. Kernele
ment derartiger Bearbeitungszentren ist herkömmlicher
Weise ein Stanz-/Biegewerkzeugaggregat, das in einem
Sockel einen Hauptantrieb aufweist, mit dem ein darüber
in einem separaten Gehäuseteil gelagertes Antriebsrad
angetrieben ist, das eine Vielzahl von Arbeitseinhei
ten, wie Biegeschlitten, Schneidstempel, Schweißelek
troden u. a. in zeitlich vorbestimmter Abfolge antreibt.
Weitere benachbarte Arbeitseinheiten, wie z. B. (Halb
zeug-) Einzüge oder Pressen leiten ihren Antrieb von
diesem Hauptantrieb ab, wozu regelmäßig mehr oder weni
ger raumgreifende Antriebsmittel im Bereich der
Schnittstellen zwischen den Arbeitseinheiten erforder
lich sind. Man hat deshalb versucht, einen Teil dieser
Antriebsmittel in einem vergrößerten Sockel unterzu
bringen, wodurch allerdings die Möglichkeiten einer mo
dularen Zusammenstellung mehrerer Arbeitsmodule stark
eingeschränkt wurden.
Derartige herkömmliche Konzepte sind beispielsweise aus
der US-PS 44 57 160 und aus den Dokumenten EP 01 19 599
B1 und DE-AS 27 37 442 bekannt. In all den bekannten
Fällen beschränken sich die Möglichkeiten des Umrüstens
des Bearbeitungszentrums darauf, daß ein auf einem
verhältnismäßig breiten Sockel ruhendes Gehäuse ausge
tauscht wird, wozu verhältnismäßig aufwendige Handha
bungseinrichtungen erforderlich sind, die darüber hin
aus zeitraubende Bedienungshandgriffe erfordern. So
verlangt das Umrüsten des Bearbeitungszentrums gemäß
EP 01 19 599 einen separaten Transportwagen mit hoch
belastbarer Schwenkachse, wobei gesonderte Mittel
erforderlich sind, um das auszutauschende Aggregatsge
häuse in eine Ebene zu bringen, in der eine Ankopplung
an den Sockel erfolgen kann. Bei dem Bearbeitungszen
trum gemäß DE-AS 27 37 442 verlangt die Austausch
barkeit der Biegeeinheiten ebenfalls einen langge
streckten Unterbau, wobei die Steckwellenverbindung die
Möglichkeiten des Austauschs von Arbeitsaggregaten mehr
oder weniger stark einschränkt. Eine Entkopplung der
Module ist nur durch seitliches Verfahren möglich.
Darüber hinaus zeigt sich, daß der Hauptantrieb häufig
an seine Leistungsgrenze stößt, wenn alle möglichen An
kopplungsstellen des Moduls ausgenützt werden.
Aufgrund dieser herkömmlichen Schwierigkeiten beim
modularen Aufbau und Umbau der Bearbeitungszentren, ist
man dazu übergegangen (vgl. DE-PS 32 34 981), den Zen
tral-Antriebskranz eines klassischen Stanz-/Biegewerk
zeugaggregats durch horizontale Antriebswellen zu
ersetzen und die Arbeitsmodule linear hintereinander zu
schalten, wobei ein gesonderter Hauptantriebsblock vor
gesehen wird, von dem alle Antriebsbewegungen abgelei
tet werden. Mit diesem Konzept wird jedoch der we
sentliche Vorteil des Zentral-Antriebskranzes, der in
der freizügigen Anordnung der Biegewerkzeugaggregate
bei gleichmäßiger Kraftverteilung zu sehen ist, auf
gegeben. Ein weiterer Nachteil dieses Konzepts ist
darin zu sehen, daß Umrüstmaßnahmen verhältnismäßig
viel Zeit in Anspruch nehmen und für den Hauptantriebs
block relativ viel Bauraum benötigt wird, zumal dieser
regelmäßig groß dimensioniert wird, um möglichst viele
Module hintereinander schalten zu können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
modular aufgebautes Bearbeitungszentrum mit verschie
denen, von einer Antriebseinheit angetriebenen Arbeits
modulen zu schaffen, bei dem sich der Antrieb platz
sparend und wirtschaftlich in das Bearbeitungszentrum
integrieren läßt und die Möglichkeit gegeben ist, Ar
beitsmodule schnell und sicher zu wechseln, ohne die
Module seitlich verfahren zu müssen. Eine weitere Auf
gabe besteht in der Schaffung einer multifunktionellen
Antriebseinheit, die sich an den jeweils vorgegebenen
Aufbau des Bearbeitungsaggregats optimal anpassen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale sowie durch einen
Antriebsmodul gemäß Anspruch 28 gelöst.
Erfindungsgemäß wird der Hauptantrieb des Bearbei
tungszentrums als separat handhabbarer Sockelmodul aus
gebildet. Dies hat zunächst den Vorteil, daß die maxi
male Leistung des Antriebs jeweils an der Stelle des
Bearbeitungszentrums vorliegt, wo die größten Kraftre
serven benötigt werden. Im Zuge dieser erfindungsgemä
ßen Ausgestaltung benötigen die weiteren Arbeitsmodule
keinen separaten Antrieb mehr, wodurch der Sockel die
ser Arbeitsmodule nicht nur einfacher, sondern mit ei
nem dem Sockelmodul entsprechenden Einheits-Rastermaß
aufgebaut werden kann. Aufgrund des Einheits-Rasterma
ßes kann der Sockel erstmalig auch zu Lager- und
Transportzwecken herangezogen werden, wodurch der Aus
tausch der Arbeitsmodule stark vereinfacht und die
hierfür benötigte Zeit verkürzt wird. Der Sockel kann
z. B. zusammen mit dem darauf ruhenden Modulgehäuse
mittels eines Gabelstaplers erfaßt und gehandhabt wer
den, wobei die Aussparungen am Sockel zu einer günsti
gen Gewichtsverteilung beitragen. Aufgrund des komplet
ten Austauschs des Sockels sind auch keine besonderen
Maßnahmen mehr erforderlich, um den Arbeitsmodul in die
richtige Arbeitsebene zu bringen. Diese liegt aufgrund
des Einheits-Rastermaßes bereits fest, wenn der Sockel
abgestellt wird.
Die unmittelbare Kraftübertragung auf anzukoppelnde Ar
beitsmodule über kämmende Zahnräder erlaubt nach wie
vor, die Arbeitsmodule mit Zentral-Antriebskranz auszu
führen und dessen Vorteile auszuschöpfen. Die Über
tragung der Antriebsbewegung von der Presse zu den an
grenzenden Modulen einerseits und ggf. zwischen den
einzelnen Arbeitsmodulen andererseits über kämmende
Zahnräder ermöglicht ein Höchstmaß an Flexibilität bei
der Zusammenstellung und der Umrüstung des Bearbei
tungszentrums, wobei von besonderer Bedeutung ist, daß
jeder Arbeitsmodul separat ausgetauscht werden kann,
ohne hierzu die anderen Module handhaben bzw. bewegen
zu müssen. Es ist somit im Gegensatz zum Stand der
Technik nicht mehr erforderlich, bei der Umrüstung des
Bearbeitungszentrums die Zusammenstellung der Ein
zelkomponenten aufzulösen, um an die einzelne, auszu
tauschende Einheit heranzukommen. Auch die Reihenfolge
der Hintereinanderschaltung der verschiedenen Arbeits
module wirkt sich bei der Umrüstung des Bearbeitungs
zentrums nicht mehr im bisherigen Maße auf die Um
rüstzeiten aus, weil aufgrund des Einheits-Rastermaßes
der Sockel unter von den anderen Modulen entkoppelten
Wegbewegung und Herauslösen der Module, jeder beliebige
Arbeitsmodul an die Stelle des auszutauschenden Ar
beitsmoduls treten kann.
Bedingt durch die Kraftübertragung mittels miteinander
kämmender Zahnräder ergibt sich der Vorteil, daß das
Herauslösen der einzelnen Arbeitsmodule nicht nur in
zwei Richtungen, nämlich nach vorne und nach hinten er
folgen kann, sondern bei Rand-Arbeitsmodulen auch in
seitlicher Richtung, wodurch eine größtmögliche Flexi
bilität bezüglich der Handhabung der Arbeitsmodule beim
Zusammenstellen des Bearbeitungszentrum gegeben ist.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Antriebseinheit eröff
net auf diese Weise die Möglichkeit, von der einen
Seite bereits einen fertig aufgerüsteten, neuen Ar
beitsmodul auf den Sockel aufzusetzen und den auszutau
schenden Modul beispielsweise gleichzeitig nach der an
deren Seite wegzubewegen, wodurch sich erweiterte Mög
lichkeiten hinsichtlich der Automatisierbarkeit des
Austauschvorgangs ergeben. Dieser Austausch der Bear
beitungsmodule ist gleichermaßen möglich, wenn ganze
Bearbeitungszellen, d. h. Arbeitsmodule bestehend aus
Sockel und Aufbau, ausgetauscht werden. Der Werkzeug
wechsel erfolgt auf diese Weise nach Art eines Palet
tenwechselsystems, so daß sich möglichst geringe Um
rüst- und Stillstandszeiten ergeben.
Mit der erfindungsgemäßen Ausführung des Bearbeitungs
zentrums entsteht dementsprechend durch das Zusammen
stellen von Antriebs-Sockelmodul und darauf ruhendem
Bearbeitungsmodul ein individueller Antriebsmodul, der
als zentrale Antriebseinheit für ein Bearbeitungszen
trum dienen kann. In manchen Ausführungen kann es von
Vorteil sein, den Antriebs-Sockelmodul mit einem kombi
nierten Stanz-/Biegewerkzeugaggregat zu koppeln, falls
dieses Aggregat das größte Moment im Gesamt-Verbund
benötigen sollte.
Bei Bearbeitungszentren der eingangs beschriebenen Art
stellt in der Regel die Presse diejenige Bearbeitungs
station dar, die den größten Leistungsbedarf hat. Mit
der Weiterbildung gemäß Anspruch 2 wird dementsprechend
die Antriebseinheit als Presse ausgebildet, die den
Hauptantrieb für das gesamte Bearbeitungszentrum bil
det. Dabei ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß bei
dieser Konstellation das Abtriebs-Zahnrad der Presse
mit sehr geringem Aufwand in einer genau definierten
Drehposition angehalten werden kann, wodurch die An
kopplung des benachbarten Arbeitsmoduls, der synchron
mit der Presse betrieben werden soll, stark vereinfacht
wird. Denn die Presse hat genau definierte obere und
untere Totpunktlagen des Pressenstempels, die zur
Postionierung des Abtriebsrades ausgenützt werden kön
nen. Vorteilhafterweise werden die benachbarten Ar
beitsmodule mit Arretiereinrichtungen ausgestattet, mit
denen die beim Abkoppeln vorliegende Nullstellung der
Werkzeuge zueinander an den betreffenden Arbeitsmodulen
auch beim Transport eingehalten werden kann.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 ermöglicht eine
flexiblere Einbindung des Hauptantriebs in das Bearbei
tungszentrum, wobei gleichzeitig die Funktionalität der
Presse gesteigert wird.
Ein besonders einfaches Bewegungsmuster beim An- und
Abkoppeln der Arbeitsmodule ergibt sich mit der Weiter
bildung des Anspruchs 8. Hierzu sind lediglich Ver
riegelungseinrichtungen in den sich gegenüberliegenden
Seiten der Gehäuseteile zu lösen und der auszutau
schende Arbeitsmodul z. B. senkrecht zur Ebene des Zen
tral-Antriebskranzes in horizontaler Richtung und pa
rallel zur Mittelachse des Zentral-Antriebskranzes mit
teis des Transportmittels, wie z. B. des Gabelstaplers
weg zu bewegen.
Vorzugsweise haben die Sockel der Arbeitsmodule die
gleiche Höhe wie der separat handhabbare Sockelmodul.
Mit der Weiterbildung des Anspruchs 5 ist mit ein
fachsten Mitteln dafür gesorgt, daß die Schnittebene
eines auf dem Sockelmodul ruhenden Pressengehäuses auch
nach dem ggf. mehrmaligen Nachschleifen der Gegen
schnittplatte exakt mit der Einzugsebene des benach
barten Arbeitsmoduls fluchtet.
Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, ergibt sich durch
den erfindungsgemäßen Aufbau des Bearbeitungszentrums
ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Zusammenstellung
der Komponenten mit dem gleichzeitigen Vorzug der An
ordnung des Antriebs an der jeweils optimalen Stelle im
Bearbeitungszentrum. Die neben dem Hauptantriebs-Modul
angeordneten Arbeitsmodule können auf diese Weise kon
struktionstechnisch einfacher, wie z. B. mit leerem
Sockel, ausgebildet werden, wobei sich der zusätzliche
Vorteil ergibt, daß der hierdurch gewonnene Bauraum für
die Unterbringung von weiteren Steueraggregaten genutzt
werden kann.
Die erfindungsgemäße Unterteilung zwischen separat
handhabbarem Sockelmodul und Bearbeitungsmodul verlangt
eine neuartige Konzeption der Schnittstelle zwischen
diesen beiden Bereichen. Eine vorteilhafte Ausführung
dieser Schnittstelle ist Gegenstand des Anspruchs 9.
Über die Zwischenplatte stützt sich der Bearbeitungsmo
dul großflächig am Sockel bzw. am Sockelmodul ab, so
daß eine erhöhte Standsicherheit gegeben ist. Die Zwi
schenplatte kann darüber hinaus als Zentrier-, Trans
port- und Befestigungselement herangezogen werden, wo
bei sich durch die vergrößerte Standfläche eine Flä
chenpaarung zwischen Bearbeitungsmodul und Sockelmodul
bereitstellen läßt, die auch bei häufigem Auswechsln
der Komponenten nicht spürbar verschleißt.
Über die Zwischenplatte kann ferner eine Anpassung an
die jeweils im Bearbeitungsmodul vorliegende Antriebs
version, wie z. B. Zentralradversion oder Linearver
sion, vorgenommen werden.
Das erfindungsgemäße Konzept ermöglicht das beliebige
Herauslösen entweder einzelner Bearbeitungsmodule oder
des den Hauptantrieb aufnehmenden Sockelmoduls oder ei
nes aus Sockel und Aufbau bestehenden Arbeitsmoduls
nach beiden Seiten. Im letzteren Fall ist es von Vor
teil, den Sockel der einzelnen Arbeitsmodule geringfü
gig schmaler als die darauf ruhenden Bearbeitungsmodule
auszubilden, was Gegenstand des Anspruchs 10 ist.
Um die Vorteile, die der neuartige Aufbau des Bearbei
tungszentrum hinsichtlich der Flexiblität beim Zusam
menstellen mit sich bringt, voll ausschöpfen zu können,
ist es von Vorteil, mit Schnellwechseleinrichtungen ge
mäß den Ansprüchen 16 ff. bzw. 22 ff. zu arbeiten. Es
ist jedoch auch möglich, die Arbeitsmodule insgesamt
selbstfahrbar auszugestalten, wobei es in diesem Fall
vorteilhaft ist, den Rollen gleichzeitig eine Nivellie
rungsfunktion gemäß Anspruch 14 zu übertragen.
Die Einsatzmöglichkeiten in der Produktion können zu
sätzlich erweitert werden, wenn zum Austausch der ein
zelnen Module Schnellwechseleinrichtungen zum Einsatz
kommen. Da das modular aufgebaute Bearbeitungszentrum
von beiden Seiten zugänglich ist, können von beiden
Seiten Schnellwechseleinrichtungen an das Bearbeitungs
zentrum herangebracht und vorzugsweise gleichzeitig in
Funktion gesetzt werden. Mit der einen Schnellwechsel
einrichtung kann dann ein bereits vollständig einge
richteter Bearbeitungsmodul bzw. ein kompletter Ar
beitsmodul aus Sockel und aufgesetztem Bearbeitungsmo
dul synchron mit der Wegbewegung des auszutauschenden
Moduls in das Bearbeitungszentrum eingegliedert werden.
Hierdurch ergeben sich minimale Produktions-Totzeiten,
wobei von zusätzlichem Vorteil ist, daß die Schnell
wechseleinrichtungen für beide Seiten des Bearbeitungs
zentrums identisch ausgebildet und deshalb nicht nur
einfacher gehandhabt, sondern auch kostengünstiger ein
gesetzt werden können.
Mit der Weiterbildung gemäß Anspruch 17 wird eine sehr
leicht zu handhabende und sehr leichte Schnellwechsel
einrichtung geschaffen, die insbesondere auch bei rau
hem Werkstattbetrieb große Standzeiten hat.
Die Schienen sind mit einfachen Maßnahmen - vorteilhaf
terweise mit den Merkmalen des Anspruchs 18 - in der
Höhe ausrichtbar, so daß selbst schwerste Arbeitsmodule
über weite Strecken problemlos transportiert werden
können, auch wenn der Untergrund eine verhältnismäßig
große Welligkeit aufweist.
Um das Herauslösen der einzelnen Module noch weiter zu
vereinfachen, dient die höhenverstellbare Anbringung
von Laufrollen am Sockel. Mit dieser Ausgestaltung ent
sprechend Anspruch 19 kann die betreffende Schienenan
ordnung mit Leichtigkeit unter die jeweiligen, versenk
baren Rollen des auszutauschenden Moduls positioniert
werden. Durch Ausfahren der Stützrollen, was beispiels
weise durch einen hydraulischen Servoantrieb unter
stützt werden kann, gelangen die Transportrollen in
Kontakt mit der Schienenanordnung, so daß eine problem
lose Verschiebung des Moduls quer zur Arbeitsebene des
Bearbeitungszentrums möglich wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen einer Schnellwechselein
richtung für den Austausch der einzelnen Bearbeitungs
module sind Gegenstand der Ansprüche 22 bis 27. Bei der
Weiterbildung gemäß Anspruch 23 ist es vorzuziehen, den
auskragenden Endabschnitt der parallel zueinander ange
ordneten Führungsschienen beim Austausch auf der Ober
seite des Sockels abzustützen. Vorzugsweise wird der
Führungsbereich der Grundplatte von einer um das Höhen
maß des auskragenden Schienenendes zurückgesetzten
Stufe gebildet, wodurch den Führungsschienen gleichzei
tig eine den Bearbeitungsmodul seitlich stabilisierende
Funktion übertragen wird.
Mit der Weiterbildung der Ansprüche 25 ff. ergibt sich
der Vorteil, daß der auszutauschende Modul nach dem Lö
sen der Befestigungsschrauben unter Einwirken der
Stützfederanordnung quasi schwebend auf dem Sockel in
Richtung auf die Führungsschienen verfahrbar ist, so
daß die Handgriffe beim Austauschen wesentlich verein
facht werden und zusätzlich Zeit eingespart werden
kann.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen
mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines modular aufge
bauten Bearbeitungszentrums gemäß einer
ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
einer weiteren Ausführungsform des modu
lar aufgebauten Bearbeitungszentrums zur
Darstellung zweier Varianten der Gegen
schnittplatten-Halterung an einer Presse;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht eines Bear
beitungszentrums mit einer anderen Anord
nung der Arbeitsmodule;
Fig. 4 die Einzelheit "IV" in Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Front-Ansicht einer an
der Presse montierten Stanzeinheit in
zwei Ausführungsformen;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung gemäß VI-VI in
Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß VII-VII in
Fig. 5;
Fig. 8 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform des modu
lar aufgebauten Bearbeitungszentrums;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform des modu
lar aufgebauten Bearbeitungszentrums;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Abwandlung des
in Fig. 9 gezeigten modular aufgebauten
Bearbeitungszentrums;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines aus dem Bearbei
tungszentrum herausgelösten Arbeitsmoduls
mit einer ersten Ausführungsform einer
Schnellwechseleinrichtung;
Fig. 12 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht zur
Darstellung einer weiteren Ausführungs
form einer Hilfseinrichtung zum Schnell
wechseln der Arbeitsmodule;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform eines Arbeitsmoduls des erfin
dungsgemäßen modular aufgebauten Bearbei
tungszentrums;
Fig. 14 eine teilweise im Schnitt gezeigte Sei
tenansicht eines Arbeitsmoduls im Zusam
menwirken mit einer Schnellwechselein
richtung für den Bearbeitungsmodul;
Fig. 15 die Ansicht gemäß "XV" in Fig. 14;
Fig. 16 die Einzelheit "XVI" in Fig. 14;
Fig. 17 eine Seitenansicht eines bei der Schnell
wechseleinrichtung gemäß Fig. 14 verwen
deten Ausrollgerüstes; und
Fig. 18 die Ansicht des Ausrollgerüstes entspre
chend "XVIII" in Fig. 17.
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 2 ein separat
handhabbarer Sockelmodul einer Antriebseinheit bezeich
net, die den Hauptantrieb 4 des gezeigten Bearbeitungs
zentrums ausbildet. Das Bearbeitungszentrum ist modular
aus drei Arbeitsmodulen 6, 8 und 10 aufgebaut, wobei
die Arbeitsmodule 6 und 8 als Stanz-/Biegewerkzeug
aggregate fungieren und der Arbeitsmodul 10 als Presse
ausgebildet ist. Jedes Stanz-/Biegewerkzeugaggregat 6, 8
trägt eine Vielzahl von Werkzeugen 12, die beispiel
hafter Weise als Biegeschlitten gestaltet sind. Selbst
verständlich sind auch andere Ausführungen wie z. B. als
Schweißstation oder Montagewerkzeuge möglich.
Die Werkzeuge 12 sind zeitlich zwangläufig gesteuert,
d. h. sie werden in einem festen Takt zueinander betä
tigt, wozu bei der gezeigten Ausführungsform unter
Verwendung eines Antriebs mit der sogenannten
"Zentralradversion" ein Zentral-Antriebskranz 14 dient,
der mit entsprechenden Ritzeln 16 der Werkzeuge in
Kämmeingriff steht.
Für den Fall, daß der Werkzeugantrieb unter
Zuhilfenahme eines Antriebs in der "Linearversion"
bereitgestellt wird, kommen anstelle des Zentral-
Antriebskranzes miteinander kämmende Stirnräder zur
Anwendung, wie dies bei der später noch zu
beschreibenden Ausführungsform gemäß Fig. 10.
Die Arbeitsmodule 6, 8 benötigen keinen gesonderten,
eigenen Antrieb. Die Antriebskraft ist vom Hauptantrieb
4 in der nachfolgend näher zu beschreibenden Weise ab
geleitet:
Der Hauptantrieb 4 ist im Zusammenwirken des Sok
kelmoduls 2 und eines Pressengehäuses 10 als aufgesetz
ter Bearbeitungsmodul Bestandteil einer Presse, die bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Zwillingspresse
ausgebildet ist. Hierzu wird über ein schematisiert an
gedeutetes Getriebe 18 die Antriebskraft nach oben in
den Bereich eines Pressenständers 20 geleitet, in dem
ein im wesentlichen mittig gelagertes Antriebsrad 22
gelagert ist. Von dort wird die Antriebskraft über zwei
Kopplungszahnräder 30, 32 und Zwischen-Zahnräder 24 auf
die beiden Exzenterwellen 26, 28 sowie auf übertragen.
Über die Kopplungszahnräder 30, 32 erfolgt die
antriebsmäßige Anbindung der angrenzenden Arbeitsmodule
6, 8 an den als Presse ausgebildetet Hauptantrieb. Die
Kraftübertragung vom Motor erfolgt über eine
Übersetzung zu einem Übertragungsritzel 19, das mit
seinem Wälzkreis eine Schnittstellenebene ES zwischen
Sockelmodul 2 und Bearbeitungsmodul 10 tangiert. Das
Übertragungsritzel 19 steht in Kämmeingriff mit einem
Abtriebsritzel 21, über das das Haupt-Antriebsrad 22
angetrieben wird. Der Kämmeingriff der Ritzel 19 und 21
überbrückt dementsprechend die Schnittstellenebene ES
zwischen Sockelmodul 2 und Pressen-Bearbeitungsmodul
10, so daß in Verbindung mit einer nachfolgend noch
näher zu beschreibenden getriebemäßigen Ankopplung an
die weiteren Arbeitsmodule die Voraussetzung dafür
geschaffen wird, daß der Pressenmodul 10 in einer auf
der Zeichenebene der Fig. 1 senkrechten Richtung aus
dem Modul-Verband herausgelöst werden kann.
Zu diesem Zweck sind jedem Zentral-Antriebskranz 14
Zwischenritzel 34, 36 zugeordnet, die unmittelbar mit
den Kopplungszahnrädern in Eingriff bringbar sind. Der
Verzahnungseingriff findet an den vertikalen Schnitt
stellen-Ebenen ES zwischen den benachbarten Arbeitsmo
dulen statt.
Weil die Arbeitsmodule 6, 8 keinen eigenen Antrieb
benötigen, sind die Gehäusesockel 38, 40 innen hohl aus
gebildet und sie fungieren als Basis für die darüber
befindlichen eigentlichen Arbeitsaggregate 6, 8. Dies
eröffnet die Möglichkeit, die Gehäusesockel als Trans
port- und Positioniereinrichtungen für die Arbeits
aggregate heranzuziehen, so daß zum Umrüsten des Bear
beitungszentrums das betreffende Arbeitsaggregat 6, 8
zusammen mit dem Gehäusesockel entfernt und durch ein
anderes Aggregat ersetzt werden kann.
Hierzu sind an den Arbeitsaggregaten 6, 8 zwei bodensei
tige Ausnehmungen 42, 44 und/oder zwei mittige Ausneh
mungen 46, 48 vorgesehen, in die die Gabeln eines
Transportmittels, wie z. B. eines Gabelstaplers ein
greifen können. Insbesondere dann, wenn die Ausnehmun
gen 46, 48 benutzt werden, ergeben sich Vorteile hin
sichtlich der Gewichtsverteilung, so daß die Trans
portgeschwindigkeit angehoben werden kann.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 läßt ferner erkennen, daß
die Gehäusesockel 38, 40 und der Sockelmodul 2 in einem
einheitlichen Raster, d. h. mit gleicher Breite ERM
ausgebildet sind, so daß die Module gegeneinander
problemlos austauschbar sind. Die Module 6, 8 haben
ferner eine Sockelhöhe HS, die der Höhe des Sockel
moduls 2 der Presse 10 entspricht. Die Ritzel der
einzelnen Module liegen auf derselben Achshöhe HA wie
diejenigen der Presse 10. Hierdurch ist mit einfachen
Mitteln sichergestellt, daß der neu anzukoppelnde
Arbeitsmodul automatisch in der richtigen Arbeitshöhe
zu liegen kommt, wodurch die Ausrichtung der Ritzel mit
einfachsten Maßnahmen sichergestellt ist. Mittels
einstellbarer Stützfüße 50 kann eine Fein-Nivellierung
der Gehäuse vorgenommen werden.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Bearbeitungszentrums
läßt nach wie vor die Möglichkeit zu, weitere Aggre
gate, wie z. B. Einzüge 52, 54 an die Arbeitsmodule 6, 8
bzw. an die Presse 10 anzuschließen. Im Bereich der
Schnittstellen zu den angrenzenden Aggregaten sind vor
zugsweise Zentriereinrichtungen 56 vorgesehen, in denen
Nutensteine zur Anwendung kommen können. Für die darge
stellte Ausführungsform läßt die Einzelheit "IV" gemäß
Fig. 4 erkennen, daß die Gehäuseständer benachbarter
Arbeitsmodule in dem Bereich der miteinander kämmenden
Zahnräder jeweils Ausnehmungen 58 aufweisen, die im
Betrieb des Bearbeitungszentrums von nicht näher darge
stellten Abdeckplatten verschlossen werden, die die
Funktion der Zentriereinrichtungen 56 übernehmen kön
nen. Um für den Ankopplungsvorgang möglichst wenig Zeit
zu verlieren, sind im Bereich der Schnittstellen-Ebenen
vorzugsweise mehrere Schnell-Klemm-Verschlußeinrichtun
gen 60 vorgesehen, die mittels eines Handhebels 62, der
eine Mutter 64 trägt, betätigbar sind. Die Mutter 64
steht mit einem Zugbolzen 66 in Eingriff, der endseitig
eine Verriegelungsplatte 68 aufweist, die in einer hin
terschnittenen Nut 70 des angrenzenden Arbeitsmoduls
formschlüssig und mit Spiel aufgenommen ist.
Durch das erfindungsgemäße Konzept des modular aufge
bauten Bearbeitungszentrums kann somit der zentrale
Hauptantrieb an diejenige Stelle gelegt werden, an der
primär die höchste Leistungskapazität erforderlich ist.
Neben dem Vorteil der günstigen Leistungsverteilung er
geben sich hierdurch gleichzeitig neue, bislang nicht
nutzbare Möglichkeiten der flexiblen Zusammenstellung
und des einfachen Austauschs der Bearbeitungs-, Sockel
und/oder Arbeitsmodule, die dadurch weiterhin mit einem
hinsichtlich der Kraftübertragung und der günstigen An
ordnungsmöglichkeiten der Werkzeuge vorteilhaften Zen
tral-Antriebskranz ausgestattet werden können.
Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, ergibt sich durch
den identischen Aufbau aller Gehäusesockel eine
automatische Fluchtung der Bezugsebenen in den ver
schiedenen Bearbeitungs- und Arbeitsmodulen. Um die
Einzugsebene des zu bearbeitenden Halbzeugs, wie z. B.
des Drahts oder des Blechstreifens, exakt in Fluchtung
mit der Schnittebene 72 (vgl. Fig. 2) zu halten, ist
eine besondere Befestigung der Gegenschnittplatte 74 am
Pressenständer 20 vorgesehen, die nachfolgend anhand
der Fig. 2 und 5 bis 7 näher erläutert werden soll.
In diesen Figuren sind Bauteile, die einander entspre
chen mit identischen Bezugszeichen versehen, wobei die
Elemente der Ausführungsform gemäß Fig. 7 einen
Apostroph erhalten haben.
Der Pressenständer 20 trägt frontseitig ein Führungs
teil 76 für den Pressenbär 78. Das Führungsteil ist U-
förmig ausgebildet und weist zwei nach unten weisende
Schenkel 80 und 82 auf, an die die Gegenschnittplatte
74 direkt schraubbar ist. Die beiden Schenkel 80 und 82
enden in der Schnittebene 72 und die Gegenschnittplatte
74 schließt die beiden Schenkel zu einem geschlossenen
Rahmen, wodurch sich ein günstiger Kraftfluß von der
Schnittplatte in den Pressenständer ergibt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die Gegen
schnittplatte 74 mittels Schrauben 84, 86 unmittelbar
an die Schenkel 80, 82 angeschraubt. Falls die Gegen
schnittplatte nachgeschliffen werden sollte, sind keine
zusätzlichen Vorkehrungen zu treffen, um die Lage der
Schnittebene 72 beizubehalten. Diese liegt durch die
unteren Stirnseiten der Schenkel 80, 82 ein für alle
Mal fest.
Die Gestaltung des Führungsteils 76, 76′ erlaubt auch
die Verwendung herkömmlicher Gegenschnittplatten 74′,
die sich auf einem Pressentisch 88′ unter Zuhilfenahme
von Nutensteinen 90′ abstützen. In diesem Fall erfolgt
die Verschraubung zwischen Pressentisch und Führungs
teil 76′ unter Zwischenschaltung von Distanzhülsen 92′
und Distanzscheiben 93′, die bei der Nachbearbeitung
der Gegenschnittplatte 74′ ebenfalls um das gleiche Maß
abzuarbeiten sind.
Die beiden Varianten der Befestigung der Gegenschnitt
platten 74, 74′ an der Presse 10 sind in der Fig. 2
anhand einer etwas abgewandelten Ausführung des
Bearbeitungszentrums angedeutet. Ansonsten entspricht
der modulare Aufbau des Bearbeitungszentrum im we
sentlichen demjenigen gemäß Fig. 1. Auch hier wird die
Antriebskraft vom Hauptantrieb 4 zum Haupt-Antriebsrad
22 über ein Getriebe 98 übertragen, wobei wiederum der
Antrieb der Pressen-Exzenterwellen über identische Zwi
schenzahnräder 100 erfolgt, die mit identisch verzahn
ten Kopplungs-Zahnrädern in Kämmeingriff stehen, so daß
ein gleichgeschalteter Antrieb der Werkzeugaggregate in
den verschiedenen Arbeitsmodulen gewährleistet ist. Der
Kämmeingriff der Kopplungs-Zahnräder liegt ebenfalls
vorzugsweise im Bereich der Schnittstelle zwischen Soc
kelgehäuse 2 und Pressenständer 20, so daß sich eine
leichte Zusammenfügung der beiden Bauteile ergibt.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen haben
gemeinsam, daß die antriebsmäßige Kopplung der Arbeits
und Bearbeitungsmodule untereinander und mit dem An
triebs-Sockelmodul über Stirnräder erfolgt. Diese Kopp
lung hat den Vorteil, daß sich eine einfache Kinematik
der Abhebebewegung der Arbeitsmodule ergibt, wenn diese
in Reihe angeordnet sind. Für den Fall, daß die Ar
beitsmodule im Winkel angeordnet werden sollen, ist es
von Vorteil, die antriebsmäßige Kopplung über Kegel
räder 94, 96 zu bewerkstelligen, was in Fig. 3 ange
deutet ist. Die Presse mit dem Hauptantrieb ist in die
ser Ausführungsform mit dem Bezugszeichen 10′ versehen,
die benachbarten Arbeitsmodule mit den Bezugsnummern 6′
und 8′.
Das erfindungsgemäße Konzept erlaubt die Umrüstung des
Bearbeitungszentrums in der Weise, daß ein kompletter
Arbeitsmodul 6, 8 an einer vom Bearbeitungszentrum
abgelegenen Stelle aufgebaut und bei Bedarf mittels ei
ner grob arbeitenden Transporteinrichtung, wie z. B. ei
nes Gabelstaplers ausgetauscht wird.
Anhand der Fig. 8 wird eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäß aufgebauten Bearbeitungszentrums
beschrieben. Der das zentrale Getriebe aufnehmende Soc
kelmodul ist mit 102 bezeichnet. Er unterscheidet sich
vom zuvor beschriebenen Sockelmodul dadurch, daß im Be
reich der Schnittstellenebene ES eine Mehrfach-Ankopp
lungsmöglichkeit aufgesetzter Bearbeitungsmodule be
steht. Zu diesem Zweck sind zwei identische Übertra
gungsritzel 119 bzw. 119′ benachbart zueinander ange
ordnet, wobei vorgesehen sein kann, daß entweder das
eine oder das andere Ritzel oder aber beide Ritzel 119,
119′ gleichzeitig die Kraftübertragung auf den darüber
liegenden Bearbeitungsmodul 110 übernehmen. Der Soc
kelmodul 102 bildet mit dem darauf ruhenden Pressen-Be
arbeitungsmodul 110 einen Antriebsmodul, der wiederum
als die Antriebseinheit des Bearbeitungszentrums bil
dende Presse ausgebildet ist. Das mit den Übertra
gungsritzeln 119, 119′ kämmende Gegenritzel ist in der
Darstellung gemäß Fig. 8 mit 121 angedeutet. Die Ver
hältnisse liegen hier ähnlich wie bei den zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispielen, so daß zur Vermei
dung von Wiederholungen auf das vorstehend Gesagte ver
wiesen wird. Mit 158 sind Ausnehmungen im Bereich des
Kämmeingriffs der Zahnräder bezeichnet, um das Heraus
lösen der einzelnen Komponenten zu erlauben. Diese Aus
nehmungen sind von Deckeln abgedeckt.
In weiterer Abwandlung von den zuvor beschriebenen Aus
führungsbeispielen erfolgt das Ankoppeln der auf den
jeweiligen Sockel 138, 140 aufgesetzten Bearbeitungsag
gregate 106, 108 über eine Boden- bzw. Zwischenplatte
107, 109, 111, die dem Bearbeitungsmodul 106, 108 bzw.
110 eine verbesserte Standfähigkeit verleiht.
Wie bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 7 sind
im Bereich eines jeden Sockels 138 bzw. 140 Durchbrüche
146 bzw. 148 vorgesehen, in die zum Transport der ein
zelnen Arbeitsmodule bestehend aus Sockel und Bearbei
tungsmodul eine Handhabungseinrichtung, wie z. B. ein
Gabelstapler, eingreifen kann.
In weiterer Abwandlung von den zuvor beschriebenen Aus
führungsbeispielen ruhen die einzelnen Sockel 102, 140,
138 auf höhenverstellbaren Füßen 150, so daß zwischen
dem Untergrund und der Unterseite der einzelnen Sockel
gehäuse 102, 138, 140 ein Spalt 151 verbleibt, in den
ein Ausleger eines geeigneten Hubaggregats, wie z. B.
eines Gabelstaplers, fahren kann, um den Sockel mit
darüber ruhendem Bearbeitungsmodul insgesamt aus dem
modular aufgebauten Bearbeitungszentrum in einer Rich
tung herauszulösen, die auf der Zeichenebene gemäß Fig.
8 senkrecht steht. Die antriebsmäßige Kopplung der
Arbeitsmodule untereinander erfolgt in der gleichen Art
und Weise wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 1
bis 7 beschrieben worden ist. Es ergibt sich dement
sprechend eine erweiterte Flexibilität hinsichtlich der
Zusammenstellung der Module einerseits und der
Austauschbarkeit, wobei bezüglich der Randmodule 106,
138 bzw. 102, 110 die weitere Möglichkeit gegeben ist,
diese Module seitlich, d. h. in Richtung des Pfeils A
abzuziehen.
Eine weitere Besonderheit der Ausführungsform gemäß Fig.
8 ist darin zu sehen, daß der Pressen-Modul 110 zu
beiden Seiten des Kraftübertragungs- Stirnrades 121 mit
weiteren Antriebsöffnungen 113 versehen ist, die als
Koppelstelle zur Betätigung von Werkzeugen bzw. Schie
bern entgegen der Haupt-Stanzrichtung HSR dienen. Im
Bereich der Antriebsöffnungen können beispielsweise In
nenverzahnungen vorgesehen sein, in die entsprechende
Antriebszitzel der Schieber eingreifen können.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 9 unterscheidet sich
von derjenigen gemäß Fig. 8 lediglich darin, daß der
separat handhabbare Sockel 202 kein Pressengehäuse,
sondern ein kombiniertes Stanz- und Biegeaggregat 210
trägt. Anhand dieser Ausführungsform ist zu zeigen, daß
der separat handhabbare Sockelmodul 202 mit demjenigen
Bearbeitungsmodul 210 kombiniert wird, der die größte
Leistungsaufnahme benötigt. Bei dieser Ausführunsform
des Antriebsmoduls 202/210 kämmen die Ritzel 219 und
221 miteinander.
Fig. 9 läßt darüber hinaus Spanneinrichtungen 256 er
kennen, mit denen benachbarte Bearbeitungsmodule 210,
208, 206 in genauer Fluchtung miteinander verspannt
werden können. Mit dem Doppelpfeil H ist wiederum ange
deutet, daß die einzelnen Arbeitsmodule in einer auf
der Zeichenebene gemäß Fig. 9 senkrechten Richtung aus
dem Bearbeitungszentrum herausgelöst werden können,
ohne dabei an der Lagezuordnung der anderen Module zu
einander etwas ändern zu müssen. Mit 258 sind wiederum
Ausnehmungen bezeichnet, die im Bereich der Zahnköpfe
der miteinander kämmenden Kraftübertragungsritzel lie
gen. Sobald die Abdeckplatte dieser Ausnehmungen 258
entfernt ist, können die in Kämmeingriff miteinander
stehenden Ritzel seitlich relativ zueinander verschoben
werden, was das Herauslösen des betreffenden Moduls er
möglicht.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 verdeutlicht, daß
das dem Aufbau des Bearbeitungszentrums zugrundelie
gende, erfindungsgemäß Konzept die Eingliederung von
Bearbeitungsmodulen 302, 306, 308 ermöglicht, die mit
unterschiedlichen Antriebsversionen ausgestattet sind.
So ist der Bearbeitungsmodul 308 in der sogenannten
"Zentralradversion" ausgeführt, während der Bearbei
tungsmodul 306 in der sogenannten "Linearversion" aus
geführt ist. Beide Antriebsversionen sind über die in
Eingriff stehenden Zahnräder 336, 337 gekoppelt, wobei
die jeweiligen Wälzkreise dieser Zahnräder die betref
fende Schnittstellenebene ES tangieren. Mit 319 und 321
sind diejenigen Zahnräder bezeichnet, über die die An
triebskraft von Sockelmodul 2 auf den Pressenmodul 302
übertragen wird.
Auch bei dieser Ausführungsform sind die unter den Be
arbeitungsmodulen 306 und 308 liegenden Sockel 338, 340
als Leersockel ausgebildet. Es soll jedoch an dieser
Stelle bereits hervorgehoben werden, daß es selbstver
ständlich möglich ist, diese Sockel mit einem unter
stützenden Zusatzantrieb zu versehen, der lediglich
eine schiebende Funktion hat. Der Synchronlauf der ein
zelnen Arbeitsstationen wird nach wie vor über die in
Kämmeingriff miteinander stehenden Kopplungszahnräder
erreicht, mit denen eine Überbrückung der jeweiligen
Schnittstellenebenen ES vorgenommen wird.
Fig. 10 läßt des weiteren erkennen, daß im Bereich der
Bearbeitungsmodule selbstverständlich weitere Möglich
keiten einer An- und Abtriebsverzweigung vorgesehen
sein können. Es ist möglich, an die einzelnen Bearbei
tungsmodule Aufsteckgetriebe anzuflanschen, um dem ei
nen oder anderen Bearbeitungsmodul einen zusätzlichen,
unterstützenden Antrieb zuzuordnen. Zu diesem Zweck ist
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 mit dem Bezugs
zeichen 313 eine Antriebsverzweigung bezeichnet, die im
unteren Bereich der einzelnen Bearbeitungsmodule 306,
308 bzw. 302 liegt. Mit strichpunktierten Linien ist
ein Verzweigungsgetriebe 315 bezeichnet, mit dem an den
einzelnen Antriebsverzweigungen 313 eine Drehkraftein
leitung vorgenommen werden kann.
Im übrigen entspricht der Aufbau des modular aufgebau
ten Bearbeitungszentrums demjenigen der zuvor beschrie
benen Ausführungsbeispiele, so daß ein näheres Eingehen
auf die gezeigten Komponenten nicht erforderlich er
scheint.
Vorstehend wurde bereits erwähnt, daß der jeweilige Be
arbeitungsmodul 2, 6 und 8 über eine Zwischenplatte
107, 109 bzw. 111 auf dem zugehörigen Sockel ruht. Dies
im einzelnen aus der Fig. 11 ersichtlich, die eine
Seitenansicht eines einzelnen Arbeitsmoduls zeigt. Bei
dieser Ausführungsform ist der Sockel mit 440, die zu
gehörige Zwischenplatte mit 409 und der Bearbeitungsmo
dul mit 408 bezeichnet. Man erkennt, daß die Zwischen
platte 409 eine erhebliche Tiefenerstreckung hat, um
dem Bearbeitungsmodul 408 eine gute Standfestigkeit zu
geben. Darüber hinaus dient die Zwischenplatte 409
gleichzeitig als Transport- und Befestigungselement für
den Bearbeitungsmodul 408, sowie als Zentrierelement
für den später zu beschreibenden Auswechselvorgang.
Die Darstellung gemäß Fig. 11 läßt ferner erkennen,
daß der Sockel 440 - bei dem es sich um einen Mittel-
Arbeitsmodul handelt, der über keinen eigenen Antrieb
verfügt - als Leersockel ausgebildet ist. Mit 441 ist
ein Durchbruch in der Seitenwand 443 bezeichnet, so daß
die aneinander gereihten Sockel untereinander eine Ver
bindung haben. Hierdurch ist es möglich, die für die
Steuerung der einzelnen Aggregate erforderlichen Kabel
und andere Steuereinrichtungen in einfacher Weise im
Bearbeitungszentrum unterzubringen, d. h. die einzelnen
Steuereinheiten mit kürzesten Wegen zu verdrahten.
Zur Ansteuerung des jeweiligen Bearbeitungsmoduls 408
wird in vorteilhafter Weise die Zwischenplatte 409 her
angezogen. Diese weist an ihren vorderen und hinteren
Stirnseiten Steckverbindungseinrichtungen 413 für zuge
hörige Steueranschlüsse auf, in die - nicht näher dar
gestellte - Steuerkanäle münden, die zur Anschlußfläche
FA zum Bearbeitungsmodul 408 geführt sind.
Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 11 das mit
436 bezeichnete Kraftübertragungs-Zahnrad, das mit dem
zugehörigen Zahnkopf von der Ausnehmung 458 - siehe Fig.
4 - vorsteht.
Anhand von Fig. 11 soll nachfolgend eine erste Ausfüh
rungsform einer Schnellwechseleinrichtung für den kom
pletten Arbeitsmodul aus Sockel 440 und Bearbeitungsmo
dul 408 beschrieben werden:
Die Schnellwechseleinrichtung weist ein Paar von Schie
nen 494 auf, die sich über höhenverstellbare Füße 496,
die in vorbestimmtem Längsabstand zueinander angeordnet
sind, am Untergrund abstützen. Durch die Höhenverstell
barkeit der Füße 496 ist eine Nivellierung der Schienen
494 möglich, so daß selbst bei welligem Werkstatt-Un
tergrund ein exakter Schienenverlauf bereitgestellt
werden kann. Die Schienen 494 werden in paralleler Aus
richtung zueinander in den vorstehend beschriebenen Bo
den-Freiraum 451 zwischen Sockel 440 und Boden gescho
ben. Hierzu ist zuvor entweder der Sockel geringfügig
angehoben worden oder aber die Schienen 494 werden nach
dem Positionieren unterhalb des Sockels 440 um ein ge
wisses Maß nach oben versetzt. Zu diesem Zweck können
hydraulische Betätigungseinrichtungen für die höhenver
stellbaren Füße 496 vorgesehen werden, die vorzugsweise
zentral betätigbar sind.
Anhand von Fig. 11 ist eine weitere Möglichkeit ange
deutet, um die Schienen 494 in Funktionseingriff mit
Laufrädern 498 im vorderen und hinteren seitlichen Be
reich der Sockel 440 zu bringen. Hierzu wirken die mit
450 bezeichneten Stützfüße mit einer Kolben-Zylinderan
ordnung 453 zusammen, so daß der Bodenabstand AB vor
dem Einschieben der Schienen 494 kurzzeitig geringfügig
vergrößerbar ist. Durch erneute Betätigung der Kolben-
Zylindereinheit 453 wird der Sockel 440 mit darauf ru
hendem Bearbeitungsmodul 408 auf die Schienen 494 abge
senkt, so daß die Laufrollen 494, die ebenfalls vor
zugsweise höhenverstellbar - wie bei 499 angedeutet -
am Sockel 440 gelagert sind, allmählich in Laufkontakt
mit der Schienenoberfläche 494 gelangen. Der Sockel 440
ist nunmehr auf den ausnivellierten Schienen 494 gemäß
Fig. 11 in Pfeilrichtung verfahrbar, d. h. aus dem Ver
band der einzelnen, das Bearbeitungszentrum bildenden
Module herausbewegbar. Die Schienen 494 können hierbei
eine Führungsfunktion für die Sockelbewegung erfüllen.
Die Bewegung wird allerdings in vorteilhafter Weise zu
sätzlich dadurch stabilisiert, daß nachfolgend näher zu
beschreibende Führungen seitlich der Zwischenplatte 409
in Funktionseingriff mit der benachbarten Zwischen
platte des benachbarten Arbeitsmoduls gehalten bleiben.
Selbstverständlich ist vor dem Herauslösen des einzel
nen Sockels 440 mit zugehörigen Bearbeitungsmodul 408
die unter Bezug auf die Fig. 4 beschriebene Verspann
einrichtung zu lösen.
Um das Austauschen des gesamten Arbeitsmoduls zu er
leichtern, ist es von Vorteil die Breite des Sockels
geringfügig kleiner zu halten als die Breite des darauf
ruhenden Bearbeitungsmoduls.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 12 unterscheidet sich
von derjenigen gemäß Fig. 11 lediglich dadurch, daß
der Sockel 540 selbstfahrbar ausgebildet ist. Zu diesem
Zweck sind im seitlichen vorderen und hinteren Bereich
des Sockels 540 Schwenkrollen 598 vorgesehen, die vor
zugsweise zustellbar, d. h. in der Höhe einstellbar
sind. Hierbei wirken die Schwenkachsen 597 mit einem
Druckmittelzylinder 595 zusammen, so daß die Bo
denfreiheit des Sockels 540 zu Transportzwecken gering
fügig vergrößert werden kann. In diesem Zustand kann
ein in der Fig. 12 strichpunktiert angedeuteter Stütz
körper 593, auf dem der Sockel 540 im eingebauten Zu
stand fest ruht, entfernt werden, wonach der Austausch
nach beiden Seiten ermöglicht ist.
Anhand von Fig. 13 soll eine Variante einer Nivellier
einrichtung für die Arbeitsmodule bestehend aus Sockel
640 und Bearbeitungsmodul 608 näher beschrieben werden.
Stützfüße an den Ecken des betreffenden Sockels 640
sind mit 650 bezeichnet. Der mit 657 bezeichnete Schaft
ist längsverstellbar, indem ein Spindelabschnitt in ein
Innengewinde eines Kolbens 694 geschraubt und mittels
einer Kontermutter 693 verspannt wird. Der Kolben 694
ragt in einen Zylinder 695, der mit Hydraulik-Flüssig
keit beaufschlagbar ist. Hierbei kann eine Exzenterein
richtung Anwendung finden, um den Hydraulikdruck im Zy
linderraum 695 aufzubauen. Bei abgebauten Druck schlägt
die Kolbenstufe 696 gegen den Boden 697 des Zylinders
an, wodurch der voreingestellte Abstand zum Untergrund
vorgegeben ist. Im beaufschlagten Zustand der Kolben-
Zylinderanordnung, die in Fig. 13 gezeigt ist, läßt
sich ein Gabelstapler in den Freiraum 651 unterhalb des
Sockels 640 einfahren, wonach der Zylinderraum 695 wie
der entlastet wird und der gesamte Arbeitsmodul 608,
640 auf den Gabelstapler abgesenkt wird.
Nachstehend wird unter Bezug auf die Fig. 14 bis 18
eine Ausführungsform einer Schnellwechseleinrichtung
zum Auswechseln der einzelnen Bearbeitungsmodule näher
beschrieben:
Die Schnellwechseleinrichtung weist ein Ausrollgerüst
140 mit Ständern und Streben auf, wobei die Ständer 142
jeweils auf höhenverstellbaren Füßen 144 ruhen. Das Ge
rüst trägt oberseitig zwei im Seitenabstand zueinander
stehende Schienen 144, 146, die mit ihren Stirnseiten
auf Anschlag gegen den jeweiligen Sockel des auszutau
schenden Bearbeitungsmoduls fahrbar sind, so daß ein
auskragender Endabschnitt 148 in den Bereich eines
nicht näher dargestellten Führungsabschnitts der Zwi
schenplatte 709 bringbar ist. Der auskragende Abschnitt
148 bildet auf diese Weise eine Vorzentriereinrichtung
für den Austauschvorgang. Zusätzlich können - wie in
Fig. 15 durch 160 angedeutet - Feinzentriereinrichtun
gen am Ausrollgerüst vorgesehen sein, um transportbe
dingte Verkantungen des auszutauschenden Bearbeitungs
moduls von vornherein auszuschließen.
In den Seitenwangen der Führungsschienen 144 sind eine
Vielzahl von Laufrollen 145 gelagert, die um ein ge
ringfügiges Maß von der Oberfläche der Führungsschienen
144, 146 vorstehen.
Im Sockel 740 ist - wie im einzelnen aus Fig. 16 er
sichtlich - eine Traverse 730 abgestützt. Die Traverse
wird von mehreren Bolzen 731 durchragt, die an ihrem
einen Ende mit einer Deckplatte 732 des Sockels 740
verschraubt sind und an ihrem anderen Ende eine Teller
scheibe 733 tragen, an der sich jeweils eine Druckfeder
734 abstützt, die auf die Unterseite der Traverse 730
einwirkt.
Die Traverse 730 trägt mehrere Lagergabeln 735 zur
drehbaren Lagerung von Laufrollen 736. Mittels ein
stellbarer Stifte 737 wird der von den Federn 734 ein
geleitete Hub der Traverse 730 begrenzt.
Auf die Deckplatte 732 ist eine Gleitplatte 738 ge
schraubt. Im montierten Zustand des Bearbeitungsmoduls
ist die Zwischenplatte 709 fest mit der Deckplatte 732
verschraubt, so daß über eine Führungsfläche 709A der
Zwischenplatte 709 die einzelnen Laufrollen 736 gegen
die Kraft der Federn 734 nach unten gedrückt werden.
Wenn ein Bearbeitungmodul ausgetauscht werden soll,
werden die nicht näher darstellten Befestigungsschrau
ben für die Zwischenplatte 709 gelöst. Der Bearbei
tungsmodul schwimmt auf diese Weise quasi auf, indem er
durch die Federn 734 mit einer so großen Kraft nach
oben gerückt wird, daß der Gleitkontakt zwischen der
Platte 738 und dem Führungsabschnitt quasi aufgehoben
wird. Bei eingefahrenem Ausrollgerüst kann nunmehr nach
dem Lösen der Verspanneinrichtungen zwischen den ein
zelnen Bearbeitungsmodulen der auszutauschende Bearbei
tungsmodul aus dem Bearbeitungszentrum herausgefahren
werden. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß
die Zwischenplatte 709 auf jeder Seite immer auf
mindestens zwei Rollen aufliegt. Sobald somit die
nachlaufende Kante der Zwischenplatte 709 die mittlere
Laufrolle 736 verläßt, kommt das vorlaufende Ende der
Zwischenplatte 709 in Rollkontakt mit der vordersten
Laufrolle 145 des Ausrollgerüstes 140, so daß eine
sanfte und leichtgängige Bewegung des auszutauschenden
Bearbeitungsmoduls erzielt wird.
Selbstverständlich ist vor dem Austausch der einzelnen
Bearbeitungsmodule die in Fig. 14 mit strichpunktier
ter Linie angedeutete Sicherheitsabdeckung wegzuklap
pen.
In den Fig. 17 und 18 sind noch Einzelheiten des
Ausrollgerüstes 140 gezeigt. Man erkennt aus dieser
Darstellung, daß am hinteren Ende des Ausrollgerüstes
eine Zentriereinrichtung 143 vorgesehen ist, mit der
der abgezogene Bearbeitungsmodul auf dem Gerüst 140 po
sitionierbar ist. Bei vollständig abgezogenem Bearbei
tungsmodul kann das Ausrollgerüst 140 mittels eines ge
eigneten Fördermittels, wie z. B. mittels eines Gabel
staplers, erfaßt und der Bearbeitungsmodul zu einer
Zwischenlagerstelle transportiert werden.
In Fig. 18 ist schließlich mit strichpunktierter Linie
eine alternative Ausbildung der Schnellwechseleinrich
tung angedeutet. In diesem Fall trägt ein herkömmlicher
Hubwagen oberseitig eine Transportplatte, auf die der
auszutauschende Bearbeitungsmodul schiebbar ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird dementsprechend
klar, daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen den in
dividuellen Erfordernissen optimal angepaßte Antriebs
module bestehend aus dem den Hauptantrieb aufnehmenden
Sockelmodul und darüber ruhendem Bearbeitungsmodul zu
sammengestellt werden können. Dieser Antriebsmodul kann
als autarke Einheit eingesetzt oder aber im Verbund mit
anderen Arbeitsmodulen zu einem Bearbeitungszentrum zu
sammengestellt werden, wobei sich durch seine auf die
übrigen Arbeitsmodule abgestimmte Einheits-Rasterbreite
die Möglichkeit bietet, den Antriebsmodul an beliebiger
Stelle des Bearbeitungszentrums anzuordnen und - bei
Bedarf - im Zuge der Umrüstung des Bearbeitungszentrums
durch einen weiteren vorbereiteten Antriebsmodul auszu
tauschen.
Beschrieben wird dementsprechend ein modular aufgebau
tes Bearbeitungszentrum, das verschiedene, von einer
Antriebseinheit angetriebene Arbeitsmodule mit seitlich
zwangläufig gesteuerten Werkzeugen, wie z. B. Biege
werkzeugen, Einzügen, Schweißstationen, Montageeinhei
ten oder dergleichen aufweist. Die Antriebseinheit ist
als separat handhabbarer Sockelmodul ausgebildet, der
den Hauptantrieb für das Bearbeitungszentrum aufweist
und eine Breite hat, die einem Einheits-Rastermaß der
in das Bearbeitungszentrum integrierten Arbeitsmodule
entspricht. Die Kraftübertragung vom Hauptantrieb zu
den einzelnen Arbeitsmodulen erfolgt über miteinander
kämmende Zahnräder, die die jeweilige Schnittstellen
ebene zwischen Sockelmodul und bestücktem, aufgesetzten
Arbeitsmodul einerseits sowie zwischen den benachbarten
Arbeitsmodulen andererseits überbrücken. Auf diese
Weise ergibt sich eine platzsparende und
wirtschaftliche Integration der Antriebseinheit in das
Bearbeitungszentrum.
Claims (31)
1. Modular aufgebautes Bearbeitungszentrum mit ver
schiedenen von einer Antriebseinheit angetriebenen Ar
beitsmodulen mit zeitlich zwangläufig gesteuerten Werk
zeugen, wie z. B. Biegewerkzeugen, Einzügen, Schweißsta
tionen, Montageeinheiten oder dgl., dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinheit als separat handhab
barer Sockelmodul (2; 102; 202) ausgebildet ist, der
den Hauptantrieb (4) für das Bearbeitungszentrum auf
weist und eine Breite (ERM) hat, die einem Einheits-
Rastermaß der in das Bearbeitungszentrum integrierten
Arbeitsmodule (6, 8; 106, 108; 206, 208, 210; 306, 308,
302) entspricht, und daß die Kraftübertragung vom
Hauptantrieb (4) zu den einzelnen Arbeitsmodulen (6, 8;
6′, 8′; 106, 108; 206, 208; 306, 308) über miteinander
kämmende Zahnräder (30, 32, 34; 94, 96) erfolgt, die
die jeweilige Schnittstellenebene (ES) zwischen Soc
kelmodul (2; 102) und bestücktem, aufgesetztem Bearbei
tungsmodul (10; 110; 210; 302) einerseits sowie zwi
schen den benachbarten Arbeitsmodulen (6, 8; 6′, 8′;
106, 108; 206, 208, 210; 306, 308, 302) andererseits
überbrücken.
2. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der auf den Sockelmodul (2) aufge
setzte Bearbeitungsmodul ein Pressengehäuse (10; 110;
302) ausbildet.
3. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Pressengehäuse (20) eine Antriebs
verzweigung zu den vertikalen Schnittstellenebenen (ES)
vorgesehen ist.
4. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Pressengehäuse (20) ein im we
sentlichen mittig gelagertes Haupt-Antriebsrad (22)
hat, das über Zwischenräder (30, 32) den Antrieb auf
benachbarte Arbeitsmodule (6, 8; 52) bewirkt.
5. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Pressengehäuse einen
Pressenständer (20) trägt, an den ein nach unten offe
nes, U-förmig gestaltetes Führungsteil (76; 76′) für
den Pressenbären (78; 78′) befestigt ist, an dessen
nach unten weisende Schenkel (80, 82; 80′, 82′) eine
Gegenschnittplatte (74; 74′) direkt schraubbar oder
wahlweise mittels Distanzhülsen (92′, 93′) ein Pressen
tisch (88′) befestigbar ist.
6. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Sok
kel (38, 40; 138, 140; 338, 340) mit Durchbrüchen (42
bis 48; 146, 148) für den Eingriff eines Gabelstaplers
ausgestattet sind.
7. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmodule
(6, 8) mit Arretiereinrichtungen ausgestattet sind, mit
denen die Nullstellung der Werkzeuge zueinander fest
legbar ist.
8. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die antriebsmäßige
Kopplung der Module über vorzugsweise geradverzahnte
Stirnräder (30, 34; 19, 21; 336, 337) erfolgt und die
Löserichtung der Module parallel zur Schnittstellen
ebene (ES) ausgerichtet ist.
9. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sockel
bzw. Sockelmodul (2, 38, 40; 138, 140, 102; 338, 340,
2; 440; 540; 640; 740) und dem jeweiligen Bearbeitungs
modul eine Zwischenplatte (107, 109, 111; 409; 709) an
geordnet ist.
10. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2, 38,
40; 138, 140, 102; 338, 340, 2; 440; 540; 640; 740) der
einzelnen Arbeitsmodule (6, 8; 6′, 8′) geringfügig
schmaler ist als die darauf ruhenden Bearbeitungsmodule
(106, 108; 206, 208, 210; 306, 308, 302) .
11. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenräume der
Sockel der Arbeitsmodule (6, 8; 106, 108; 206, 208;
306, 308) durch seitliche Öffnungen (441) miteinander
verbunden sind.
12. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel der Ar
beitsmodule auf Nivellierungselementen (150; 350, 450;
598) stehen, die höhenmäßig einstellbar sind.
13. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nivellierungselemente von
hydraulisch arbeitenden Spanneinrichtungen lösbar bzw.
sperrbar sind.
14. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nivellierungselemente
von vorzugsweise schwenkbaren Rollen (598) gebildet
sind, die vorzugsweise hydraulisch verstellbar sind.
15. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ein
zelnen Sockeln Schnell-Verschluß-Spanneinrichtungen
(60; 256) vorgesehen sind, die die jeweilige Schnitt
stellenebene (ES) übergreifen.
16. Bearbeitungszentrum insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Schnell
wechseleinrichtung (494 bis 498) für den Austausch des
Antrieb-Sockelmoduls (2; 102) und/oder der Arbeitsmo
dule (6, 8; 106, 108; 206, 208; 306, 308).
17. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnellwechseleinrichtung ein
Schienenpaar (494) aufweist, das unter die jeweiligen
Sockelmodule (440) schiebbar ist, die auf jeder Seite
zumindest zwei mit der zugehörigen Schiene (494) ausge
richtete bzw. ausrichtbare Laufrollen (498) tragen,
welche zum Transport mit der Schiene (494) in Kontakt
bringbar sind.
18. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Schienen über eine Viel
zahl von Einstellelementen (496), die höhenverstellbar
sind, am Untergrund abstützen.
19. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (498) höhen
verstellbar sind.
20. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 16
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Schnittstelle zwischen Sockel und Bearbeitungsmodul
Führungselemente vorgesehen sind, die mit einem Füh
rungselement des jeweils benachbarten Arbeitsmoduls in
Funktionseingriff stehen.
21. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente an einer Zwi
schenplatte (109; 409) zwischen Sockel (2; 340; 338)
und Bearbeitungsmodul (302; 306; 308) ausgebildet sind.
22. Bearbeitungszentrum insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch eine Schnell
wechseleinrichtung (140 bis 148, 730 bis 738) für den
Austausch der Bearbeitungsmodule (708).
23. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ausrollgerüst (140) vorgesehen
ist, das zwei im Seitenabstand zueinander stehende pa
rallele Führungsschienen (144, 146) hat, die mit ihren
auskragenden Endabschnitten (148) seitlich derart an
eine Grundplatte (709) des auszuwechselnden Moduls
(708) bringbar sind, daß die Oberkante der Schienen
(144) mit der Unterkante eines Führungsbereichs (709A)
der Grundplatte (709) fluchtet.
24. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (144) eine
Vielzahl von Laufrollen (145) tragen, die von der Ober
kante der Schienen (144) um ein kleines Maß vorstehen.
25. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß im Sockel (740) auf jeder
Seite unterhalb des betreffenden Führungsbereichs
(709A) zumindest zwei, im Längsabstand zueinander ste
hende Laufrollen (736) montiert sind, die sich über
eine Federeinrichtung (734) am Sockel (740) abstützen.
26. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufrollen (736) jeweils einer
Seite von einem Trägerelement (730) gehalten sind, das
sich in vertikaler Richtung geführt an einem Federpaket
(734) abstützt.
27. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerelement (730) von hängend
mit dem Sockel (740) verschraubten Haltebolzen (731)
durchragt ist, die an ihrem Ende jeweils eine Mutter
tragen, an denen sich eine Stützfeder (734) abstützt.
28. Antriebsmodul, insbesondere für ein Bearbei
tungszentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekenn
zeichnet durch einen separat handhabbaren Sockelmodul
(2; 102; 202), der den Hauptantrieb (4) für ein modular
aufbaubares Bearbeitungszentrum aufweist und auf dem
ein Bearbeitungsmodul (10, 20; 110; 210; 302), wie z. B.
eine Presse, ein Biegemodul oder dergleichen auf
setzbar ist, wobei die Kraftübertragung vom Sockelmodul
zum Bearbeitungsmodul über miteinander kämmende Zahn
bzw. Stirnräder (119, 119′, 121; 219, 221; 319, 321)
erfolgt, wobei der Kämmeingriff im Bereich der Schnitt
stellenebene (ES) zwischen Sockelmodul und Bearbei
tungsmodul liegt.
29. Antriebsmodul nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Sockelmodul (102; 202; 2) mehrere Ab
triebszahnräder (119, 119′) gelagert sind, die jeweils
mit ihrem Wälzkreis die Schnittstellenebene (ES) tan
gieren und über die wechselweise oder gleichzeitig die
Kraftübertragung in den Bearbeitungsmodul erfolgt.
30. Antriebsmodul nach Anspruch 28 oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsmodul von einem
Pressen-Modul (10; 20; 110; 302) gebildet ist, und daß
zu beiden Seiten eines die Kraftübertragung vom Sockel
modul (102; 2) zur Presse (110; 302) bewirkenden, im
Pressen-Modul gelagerten Zahnrades (121; 321) jeweils
zumindest eine Antriebsöffnung (113; 313) für eine Kop
pelstelle zur Betätigung von Werkzeugen bzw. Schiebern
entgegen der Haupt-Stanzrichtung (HSR) vorgesehen ist.
31. Antriebsmodul nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebsöffnungen jeweils mit einer
Innenverzahnung versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103302 DE4103302A1 (de) | 1990-02-05 | 1991-02-04 | Modular aufgebautes werkstueck-bearbeitungszentrum und dazugehoeriger antriebsmodul |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4003396 | 1990-02-05 | ||
DE9012379U DE9012379U1 (de) | 1990-02-05 | 1990-08-29 | Modular aufgebautes Werkstück-Bearbeitungszentrum und dazugehöriger Antriebsmodul |
DE19914103302 DE4103302A1 (de) | 1990-02-05 | 1991-02-04 | Modular aufgebautes werkstueck-bearbeitungszentrum und dazugehoeriger antriebsmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103302A1 true DE4103302A1 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=27200805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914103302 Withdrawn DE4103302A1 (de) | 1990-02-05 | 1991-02-04 | Modular aufgebautes werkstueck-bearbeitungszentrum und dazugehoeriger antriebsmodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4103302A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4435282A1 (de) * | 1994-10-01 | 1996-04-04 | Wuensch Renate | Maschine zur Fertigung von Metall-Biegeteilen |
DE19605647A1 (de) * | 1996-02-15 | 1997-08-21 | Mathias Bihler | Bearbeitungsmaschine |
WO1998030344A1 (de) * | 1997-01-08 | 1998-07-16 | Heinz Finzer | Stanzbiegemaschine |
DE19953284A1 (de) * | 1999-11-05 | 2001-05-10 | Kelz & Settele Sondermaschb | Stanz-, Biege- und Montageautomat mit linear verkettbaren Modulen |
DE10351917A1 (de) * | 2003-11-07 | 2005-06-09 | Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh | Arbeitsmaschine, insbesondere Draht- oder/und Bandbiegemaschine |
FR2900078A1 (fr) * | 2006-04-24 | 2007-10-26 | Numalliance Soc Par Actions Si | Machine de pliage de fil combinant un dispositif de faconnage sequentiel et un dispositif mettant en oeuvre une plaque d'outillages |
DE19729369C5 (de) * | 1997-07-09 | 2008-08-21 | Teamtechnik Maschinen Und Anlagen Gmbh | Autarker Bearbeitungsplatz und daraus bestehende Bearbeitungsstraße |
DE202009002356U1 (de) * | 2009-02-20 | 2010-07-15 | Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh | Arbeitsmaschine, insbesondere Draht- oder Bandbiegemaschine |
EP3636363A3 (de) * | 2018-10-09 | 2020-05-06 | Otto Bihler Handels-Beteiligungs-GmbH | Werkzeugmodul für eine folgeverbund-werkzeuganlage |
-
1991
- 1991-02-04 DE DE19914103302 patent/DE4103302A1/de not_active Withdrawn
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4435282A1 (de) * | 1994-10-01 | 1996-04-04 | Wuensch Renate | Maschine zur Fertigung von Metall-Biegeteilen |
DE19605647A1 (de) * | 1996-02-15 | 1997-08-21 | Mathias Bihler | Bearbeitungsmaschine |
WO1998030344A1 (de) * | 1997-01-08 | 1998-07-16 | Heinz Finzer | Stanzbiegemaschine |
US6419614B1 (en) | 1997-01-08 | 2002-07-16 | Heinz Finzer | Punching-bending machine |
DE19729369C5 (de) * | 1997-07-09 | 2008-08-21 | Teamtechnik Maschinen Und Anlagen Gmbh | Autarker Bearbeitungsplatz und daraus bestehende Bearbeitungsstraße |
DE19953284A1 (de) * | 1999-11-05 | 2001-05-10 | Kelz & Settele Sondermaschb | Stanz-, Biege- und Montageautomat mit linear verkettbaren Modulen |
DE10351917A1 (de) * | 2003-11-07 | 2005-06-09 | Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh | Arbeitsmaschine, insbesondere Draht- oder/und Bandbiegemaschine |
FR2900078A1 (fr) * | 2006-04-24 | 2007-10-26 | Numalliance Soc Par Actions Si | Machine de pliage de fil combinant un dispositif de faconnage sequentiel et un dispositif mettant en oeuvre une plaque d'outillages |
WO2007122354A1 (fr) * | 2006-04-24 | 2007-11-01 | Numalliance | Machine de pliage de fil combinant un dispositif de façonnage séquentiel et un dispositif mettant en oeuvre une plaque d'outillages |
DE202009002356U1 (de) * | 2009-02-20 | 2010-07-15 | Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh | Arbeitsmaschine, insbesondere Draht- oder Bandbiegemaschine |
EP3636363A3 (de) * | 2018-10-09 | 2020-05-06 | Otto Bihler Handels-Beteiligungs-GmbH | Werkzeugmodul für eine folgeverbund-werkzeuganlage |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3744650B1 (de) | Arbeitsstation mit hubmechanismus für eine verpackungsmaschine | |
DE3316663C2 (de) | Anordnung zum Austausch von Zylindern in einer Druckmaschine | |
DE3150476C2 (de) | ||
EP0513023B1 (de) | Antriebseinheit für ein modular aufgebautes werkstück-bearbeitungszentrum | |
DE4103302A1 (de) | Modular aufgebautes werkstueck-bearbeitungszentrum und dazugehoeriger antriebsmodul | |
EP0901848B1 (de) | Transferpressen mit automatischem Toolingwechsel | |
DE2428841A1 (de) | Selbsttaetig arbeitende schweissanlage | |
DE3539852A1 (de) | Mechanische schweisspresse | |
DE4328604C2 (de) | Drehbare Stapelkammer in einem Kreuzleger für Druckprodukte | |
EP0513011B1 (de) | Modular aufgebautes werkstück-bearbeitungszentrum und dazugehöriger antriebsmodul | |
DE4311154C2 (de) | Einrichtung zur Endbearbeitung eines in einer Tuschierpresse tuschierten Werkzeuges | |
EP1702692B1 (de) | Bördelvorrichtung | |
EP0249059A1 (de) | Druckluftantrieb für Stanz-, Schneid- und Prägeeinrichtungen | |
DE3135266A1 (de) | Schneidpresse zur bearbeitung von tafelfoermigen werkstuecken | |
DE2804107A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur verbindung aneinanderliegender materialschichten | |
WO1987003834A1 (fr) | Dispositif avec cadre de levage pour l'usinage de pieces | |
EP0114174A1 (de) | Presse zur Rahmenherstellung | |
DE9012379U1 (de) | Modular aufgebautes Werkstück-Bearbeitungszentrum und dazugehöriger Antriebsmodul | |
DE202020101754U1 (de) | Wechselvorrichtung für einen Wechsel von wenigstens zwei Werkstückauflagen für eine Bearbeitungsmaschine | |
DE3607323A1 (de) | Automatisch umruestbarer greifertransfer fuer pressen mit schiebetischen | |
EP1402968A1 (de) | Boerdelvorrichtung | |
DE10314077B4 (de) | Einrichtung zum Toolingwechsel | |
DE2503151C3 (de) | Vulkanisiereinrichtung für Luftreifen | |
DE2642538A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum oeffnen bzw. trennen von werkzeugen, vorzugsweise in ein ober- und ein unterteil | |
DE1284263B (de) | Traegerschweissvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |