DE1960454C3 - Verfahren zum Herstellen einer geprägten Stereomatrize - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer geprägten StereomatrizeInfo
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Description
aufweist. Auf die eine Oberflächenschicht der Pappplatte wird dann das versiegelnde Material aufgetragen,
wodurch sich der Feuchtigkeitsgehalt in der Pappplatte auf etwa 5,5% erhöht. Dann erfolgt das
Prägen, und zwar in die bereits beschichtete Oberfläche. An das Prägen schließt sich ein Nachtrocknen
an, das mit Hilfe von Infrarotstrahlern vorgenommen werden kann. Sobald der Feuchtigkeitsgehalt der
Pappplatte auf unter 1 % abgesunken ist, wird auch die bisher noch nicht behandelte Oberfläche mit dem
versiegelnden Material behandelt. Gegebenenfalls können dabei zugleich auch die Ränder der Pappplatte
mitgetränkt werden. Ist dieser zweite Tränkvorgang abgeschlossen, dann wird die so gebildete Mater
einer Infrarotstrahlung ausgesetzt, wobei der Feuchtigkeitsgehall von innen heraus auf unter 1 %
abgesenkt und das versiegelnde Material vollständig ausgehärtet wird.
Die so hergestellte geprägte Stereomatrize ist einwandfrei formtreu, kann von innen heraus nicht aufgetrieben
werden und erweist sich insbesondere als gußfreundlich, da sie häufig wieder verwendet werden
kann, weil sie bei den einzelnen Einsätzen keinen Schaden erleidet.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen einer geprägten 5 patent vorgeschlagen, die Oberflächen der Pappplattc
Stereomatrize, die durch Abprägen eines Origi- zu versiegeln und damit die Luftfeuchtigkeit vor, Innalklischees
in eine Pappplatte gebildet ist und neren der Pappplalte fernzuhalten. Zum Zwecke des
zum Herstellen eines dem Originalklischee ent- Versiegeins werden deshalb die Oberflachensch.chsprechenden
Stereos dient, wobei die Pappplatte ten mit einem versiegelnden aushartbaren Material,
mit einem wenigstens die Poren der Oberflächen- io z. B. einer mit Härter versehenen Sihconemu!si(>n,
schichten im wesentlichen versiegelnden, aushärt- getränkt, welches später das Innere der Pappplatie gebaren,
das Gefüge beider Oberflächen stabilisie- gen Feuchtigkeit abkapselt. Die Herstellung einer
renden Material versetzt wird, nach Haupt- solchen Stereomatrize bereitet jedoch Scnwierig.ieipatent
1918115, dadurch gekenn- ten. . , · , ,
zeichnet, daß zunächst eine Oberflächen- 15 Wegen der engen Feuchtigkcitstoleranzen kanu es schicht der Pappplatte mit dem versiegelnden vorkommen, daß nach dem Versiegeln mit der ai-.s-Material getränkt, dem Prägeprozeß unterworfen härtbaren, Wasser enthaltenden EmulsioR noch zu-Urid nachgetrocknet wird, wonach auch die an- viel Feuchtigkeit innerhalb der Pappplatte verbleibt, dere Oberflächenschicht und gegebenenfalls die Dies kann bei ungünstigen Bedingungen zu eip,m Ränder getränkt werden und das versiegelnde 20 Aufsprengen der geprägten Stereomatnzc fuhun, Material ausgehärtet wird. womit eine Zerstörung der geprägten Stereomatiize
zeichnet, daß zunächst eine Oberflächen- 15 Wegen der engen Feuchtigkcitstoleranzen kanu es schicht der Pappplatte mit dem versiegelnden vorkommen, daß nach dem Versiegeln mit der ai-.s-Material getränkt, dem Prägeprozeß unterworfen härtbaren, Wasser enthaltenden EmulsioR noch zu-Urid nachgetrocknet wird, wonach auch die an- viel Feuchtigkeit innerhalb der Pappplatte verbleibt, dere Oberflächenschicht und gegebenenfalls die Dies kann bei ungünstigen Bedingungen zu eip,m Ränder getränkt werden und das versiegelnde 20 Aufsprengen der geprägten Stereomatnzc fuhun, Material ausgehärtet wird. womit eine Zerstörung der geprägten Stereomatiize
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- verbunden ist.
kennzeichnet, daß von einer Pappplatte mit unter Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum
1 Vo Feuchtigkeitsgehalt ausgegangen und der Herstellen einer geplagten Stereomatrize zu schaffen.
Feuchtigkeitsgehalt beim ersten Tränken auf as welches sicherstellt, daß auch bei Serienfertigungen
etwa 5,5 °/o angehoben wird. der Feuchtigkeitsgehalt innerhalb der Versiegelung
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, so niedrig gehalten werden kann, daß nachträgliche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeits- von innerer Feuchtigkeit herrührende Schäden nicht
gehalt der Pappplatte beim Aushärten auf unter mehr auftreten können.
I % abgesenkt wird. 30 Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren
zum Herstellen einer geprägten Stereomatrize nach dem Hauptpatent 1918 i 15 dadurch gelöst,
daß gemäß der Erfindung zunächst eine Oberflä-
chenschicht der Pappplatte mit dem versiegelnden
35 Material getränkt, dem Prägeprozeß unterworfen und
nachgetrocknet wird, wonach auch die andere Oberflächenschicht und gegebenenfalls die Ränder ge-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum tränkt werden und das versiegelnde Material ausge-
Herstellen ener geprägten Stereomatrize, die durch härtet wird.
Abprägen eines Qriginalkiischeos in eine Pappplaite 40 Es hai sich gezeigt, daß irgendwelche nachteiligen
gebildet ist und zum Herstellen eines dem Original- Wirkungen, die von der inneren Feuchtigkeit der
klischee entsprechenden Stereos dient, wobei die Pappplatte herrühren, auf diese Weise vollständig ver-Pappplatte
mit einem wenigstens die Poren der Ober- mieden sind. Die beim Tränken der einen Oberfläflächenschichten
im wesentlichen versiegelnden, aus- chenschicht in die Pappe eingebrachte, zum Prägen
härtbaren, das Gefüge beider Oberflächen stabili- 45 erforderliche Flüssigkeit wird beim Trocknen wieder
sierendem Material versetzt wird, nach Hauptpatent aus der Pappplatte herausgeholt. Die Feuchtigkeit, die
1918 115. beim Tränken auch der anderen Oberflächenschicht Geprägte Stereomatrizen dienen in Druckereien und gegebenenfalls der Randschicht^ neu in die
zum Herstellen von BleiabgUssen, sogenannten Ste- Pappplatte hineinkommt, wird dann beim Aushärten
reos. Das Ausgangsmaterial für ihre Herstellung ist so von innen heraus ausgetrieben,
eine Pappplatte, gegen welche mit Hilfe einer hydrau- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung lischen Presse ein Originalklischee gedrückt wird. wird bei der Herstellung der geprägten Stereomatrize Beim Andrücken des Originalklischees an die Papp- von einer Pappplatte ausgegangen, deren Feuchtigplatte drücken sich die erhabenen Teile des Original- keitsgehalt etwa unter 1 Vo herabgesetzt worden ist. klischees in die Pappplatte ein. In die Stereomatrizen 55 Durch das erste Tränken wird der Feuchtigkeitsgeist dann genau das Gegenstück, d. h. das Negativ des halt dann auf etwa 5,5 Vo angehoben. Damit sind Orgiginalklischees, eingeprägt. sehr günstige Ausgangsbedingungen für das Prägen
eine Pappplatte, gegen welche mit Hilfe einer hydrau- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung lischen Presse ein Originalklischee gedrückt wird. wird bei der Herstellung der geprägten Stereomatrize Beim Andrücken des Originalklischees an die Papp- von einer Pappplatte ausgegangen, deren Feuchtigplatte drücken sich die erhabenen Teile des Original- keitsgehalt etwa unter 1 Vo herabgesetzt worden ist. klischees in die Pappplatte ein. In die Stereomatrizen 55 Durch das erste Tränken wird der Feuchtigkeitsgeist dann genau das Gegenstück, d. h. das Negativ des halt dann auf etwa 5,5 Vo angehoben. Damit sind Orgiginalklischees, eingeprägt. sehr günstige Ausgangsbedingungen für das Prägen
Die Stereomatrize nach dem Hauptpatent ist aus eingestellt.
einer voluminösen Pappplatte gebildet. Eine solche Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Stereomatrize bleibt nach dem Prägen auf ihrer 60 wird der Feuchtigkeitsgehalt der Pappplatte beim auf
Rückseite plan und braucht deshalb nicht hinterlegt das Prägen folgenden Nachtrocknen auf unter 1 %>
zu werden. Die zum Herstellen dieser Stereomatrize abgesenkt. Beim Tränken der Rückseite steigt der
verwendete Ausgangspappplatte hat außer einer grö- Feuchtigkeitsgehalt wieder auf etwa 5,5 %>. Diese
ßeren Stärke auch einen lockereren Materialaufbau. Feuchtigkeit wird schließlich beim Aushärten wieder
Der große Vorteil des Wegfallens des Hinterlegens 65 auf unter 1 %>
reduziert.
bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß die Mater Bei der Herstellung der geprägten Stereomatrizen
äußerst feuchtigkeitsempfindlich ist und sich schon n^ch der Erfindung wird von einer Pappplatte ausgc-
bei schwankendem Luftfeuchtigkeitsgehalt verändert. gangen, die einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 1 °/n
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960454 DE1960454C3 (de) | 1969-04-10 | 1969-12-02 | Verfahren zum Herstellen einer geprägten Stereomatrize |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918115 DE1918115A1 (de) | 1969-04-10 | 1969-04-10 | Praegemater |
DE19691960454 DE1960454C3 (de) | 1969-04-10 | 1969-12-02 | Verfahren zum Herstellen einer geprägten Stereomatrize |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960454A1 DE1960454A1 (de) | 1971-06-24 |
DE1960454B2 DE1960454B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1960454C3 true DE1960454C3 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=5752740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691960454 Expired DE1960454C3 (de) | 1969-04-10 | 1969-12-02 | Verfahren zum Herstellen einer geprägten Stereomatrize |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1960454C3 (de) |
-
1969
- 1969-12-02 DE DE19691960454 patent/DE1960454C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1960454B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1960454A1 (de) | 1971-06-24 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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