DE19602721A1 - Ski- und/oder Wanderstock - Google Patents
Ski- und/oder WanderstockInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ski- und/oder Wanderstock
mit einem vorzugsweise hohl ausgebildeten Rohrelement,
einem an einem Ende angeordneten Griffelement und einem am
gegenüberliegenden Ende angeordneten Spitzenelement wobei
im Bereich des Spitzenelementes vorzugsweise ein Teller
vorgesehen ist.
Ski- und/oder Wanderstöcke sind aus dem Stand
der Technik bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einem
Metallrohr, an dessen einem Ende ein Griffelement aus
Kunststoff aufgesteckt und befestigt ist und an dessen
anderem Ende ein Spitzenelement vorgesehen ist, welches aus
einem Kunststoffstopfen mit einer zentrisch eingesetzten
Stahlspitze besteht. In diesem Bereich ist beim Stand der
Technik ferner der Teller vorgesehen, der beispielsweise
aus einem Kunststoffspritzteil besteht, welches einen
Außenring und einen Innenring aufweist, die über Speichen
miteinander verbunden sind, wobei der Innenring von dem
Metallrohr durchgriffen ist. Ferner ist im Bereich des
Griffelementes eine aus einem Leder- oder Kunstlederband
gefertigte Schlaufe angeordnet, die bei Erreichen einer
bestimmten Auslösekraft aus ihrer Halterung im Griffelement
herausziehbar ist, so daß sich die Schlaufe beispielsweise
bei einem Sturz des Skiläufers vom Ski- und/oder Wander
stock löst, um Verletzungen des Skifahrers durch den Ski- und/oder
Wanderstock zu vermeiden.
Derartige Ski- und/oder Wanderstöcke haben den Nachteil,
daß das vorzugsweise aus Stahl bestehende Rohrelement nur
eine geringe Elastizität aufweist und durch die Verwendung
von Stahl ein hohes Gewicht hat. Ferner ist die Herstellung
derartiger Ski- und/oder Wanderstöcke aufwendig, da ver
schiedene Materialien miteinander verbunden, d. h. vernie
tet, verklebt oder verschraubt werden müssen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Ski- und/oder
Wanderstock, insbesondere ergonomisch auszubil
den, der eine hohe Festigkeit und Funktionalität bei
geringem Gewicht aufweist sowie einfach und kostengünstig
herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, daß
das Rohrelement aus einem zähharten Kunststoff mit einem
hohen Elastizitätsmodul, vorzugsweise aus Karbon oder einem
Karboncomposite ausgebildet und durch Aufblasen des Kunst
stoffes hergestellt ist.
Demzufolge wird erfindungsgemäß ein Ski- und/oder Wander
stock geschaffen, der im sogenannten Blow-Moulding-Verfah
ren hergestellt wird, bei dem der Kunststoff, insbesondere
die Karbonfasern in einer Form aufgeblasen wird, so daß ein
hohles Rohrelement entsteht, welches ein geringes Gewicht
bei sehr hoher Festigkeit und gleichzeitiger Elastizität
aufweist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Rohrelement im Querschnitt im wesentlichen tropfen
förmig ausgebildet ist, so daß das Rohrelement eine aero
dymanische Profilierung hat. Darüberhinaus kann das Rohr
element ergonomisch an den Körper des Benutzers angepaßt
werden, d. h., daß das Rohrelement entsprechend der Körper
haltung des Benutzers bei der Ausübung des Sportes, bei
spielsweise des Skisports, in Abschnitten gebogen ausge
bildet ist, so daß beispielsweise der Ski- und/oder
Wanderstock an eine beim Skilaufen optimale Körperhaltung
des Benutzers angepaßt ist.
Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgese
hen, daß das Griffelement aus einem einstückig mit dem
Rohrelement ausgebildeten Abschnitt und einer auf dem
Abschnitt aufsetzbaren Griffschale, vorzugsweise aus einem
weichelastischen Kunststoff besteht. Bei dieser Ausgestal
tung ist es vorteilhaft, daß das Griffelement gleichzeitig
mit dem Rohrelement aus Kunststoff, nämlich Karbon oder
einem Karboncomposite ausgebildet wird, wobei auch das
Griffelement durch das Blow-Moulding-Verfahren hohl ausge
bildet ist, so daß wesentliche Gewichtseinsparungen er
zielbar sind. Die Griffschale aus vorzugsweise weichelasti
schem Kunststoff hat den Vorteil, daß sie sich an die
anatomischen Gegebenheiten des Benutzers anpassen kann,
wobei diese anatomischen Gegebenheiten insbesondere durch
die Dicke und die Länge der Finger sowie die Art und
Materialstärke eines vom Benutzer getragenen Handschuhs
bestimmt sind. Hierbei ist die Griffschale derart an dem
Griffelement angeordnet, daß sie von den Fingern des
Benutzers umgriffen wird.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Griffschale im Quer
schnitt im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet und auf
den korrespondierend ausgebildeten Abschnitt des Griffele
mentes aufsteckbar ist. Derart ausgebildet, kann der erfin
dungsgemäße Ski- und/oder Wanderstock in einfacher und
kostengünstiger Weise montiert werden, wobei die Griff
schale auf den Abschnitt aufgesteckt und mit diesem ver
rastet wird.
Hierzu hat es sich nach einem weiteren Merkmal der Erfin
dung als vorteilhaft erwiesen, daß die Griffschale an ihrer
dem Abschnitt zugewandten Innenfläche ein vorzugsweise
stegförmiges Befestigungselement hat, welches in eine
korrespondierende Öffnung im Abschnitt einrastbar ist. Vor
zugsweise sind das Befestigungselement und die Öffnung in
Längsrichtung der Griffschale bzw. des Abschnitts verlau
fend angeordnet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Griffschale mit einem stiftförmigen Element am
Abschnitt befestigbar ist, welches eine Bohrung in der
Griffschale durchgreifend in den Abschnitt einsteckbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung wird die Griffschale auf den
Abschnitt des Griffelementes aufgesetzt, wobei die Griff
schale vorzugsweise an einem Ende mit dem Abschnitt ver
rastet, woraufhin die Griffschale mit dem stiftförmigen
Element am Abschnitt fixiert wird, welches stiftförmige
Element in eine Bohrung eingesteckt wird, welche an dem
Ende des Abschnitts angeordnet ist, das dem Verrastungs
punkt zwischen der Griffschale und dem Abschnitt gegen
überliegend angeordnet ist. Hierbei durchgreift das stift
förmige Element eine korrespondierende Bohrung in der
Griffschale, so daß die Griffschale formschlüssig mit dem
Abschnitt verbunden ist. Das stiftförmige Element ist
vorzugsweise als Kunststoffniet oder als Steckstift aus
Kunststoff ausgebildet, wobei das stiftförmige Element im
Querschnitt im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist, so
daß das stiftförmige Element aus einem vorzugsweise hohl
zylindrischen Abschnitt und einer an einem Ende des hohl
zylindrischen Abschnittes angeordneten, zylindrisch aus
gebildeten Kopfplatte besteht. Unterhalb dieser Kopfplatte
sind an dem hohlzylindrischen Abschnitt mehrere ringför
mige Vorsprünge ausgebildet, die form- oder kraftschlüssig
in die Bohrung des Abschnitts eingreifen, so daß das stift
förmige Element sicher in dem Abschnitt gehalten ist. Es
ist aber auch denkbar, daß nicht mehrere, sondern lediglich
ein ringförmiger Abschnitt vorgesehen ist.
Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgese
hen, daß an dem stiftförmigen Element eine Halteschlaufe
befestigt ist, wobei das stiftförmige Element zwei in den
Enden der Halteschlaufe angeordnete Öffnungen durchgreift.
Eine derartige Halteschlaufe besteht vorzugsweise in an
sich bekannter Weise aus einem Leder- oder Kunstleder
riemen, der an dem Griffelement festgelegt ist. Hierzu
weist der Riemen an seinen beiden Enden jeweils eine
Bohrung auf, deren Durchmesser mit dem Außendurchmesser des
stiftförmigen Elementes im Bereich des hohlzylindrischen
Abschnittes übereinstimmen. Die beiden Enden des Riemens
sind dann derart aufeinander angeordnet, daß die beiden in
den Riemenenden angeordneten Bohrungen deckungsgleich,
d. h. koaxial zueinander liegen, so daß das stiftförmige
Element durch diese Bohrungen steckbar ist, bevor das
stiftförmige Element in die entsprechenden Bohrungen der
Griffschale und des Abschnitts eingesteckt wird. Es ist
aber auch denkbar, daß das stiftförmige Element zuerst die
Bohrung in der Griffschale und dann die Bohrungen in den
Riemenenden durchgreift, bevor es in den Abschnitt einge
steckt ist, so daß die Riemenenden zwischen der Griffschale
und dem Abschnitt angeordnet sind.
Vorzugsweise hat die Halteschlaufe in ihren Enden mehrere,
zumindest jeweils zwei Öffnungen, so daß die Halteschlaufe
mit unterschiedlichen Schlaufengrößen am Griffelement
befestigbar ist. Es ist aber auch möglich, daß die Halte
schlaufe derart an dem Ski- und/oder Wanderstock
befestigt ist, daß ihre freien Enden mit einem Verbindungs
element, beispielsweise einer Schnalle verbunden werden
können, welche sich bei Erreichen einer bestimmten Zugkraft
öffnet, so daß das in die Halteschlaufe eingesteckte Hand
gelenk des Benutzers freigegeben wird.
Eine ästhetisch besonders vorteilhafte Ausgestaltung des
Ski- und/oder Wanderstocks wird insbesondere dadurch
erzielt, daß die Griffschale eine vom Abschnitt und/oder
dem Rohrelement abweichende Farbe aufweist.
Der Abschnitt ist an einem Ende des Rohrelementes angeord
net und um einen Winkel α von ungefähr 5° bis 30°, vorzugs
weise 10° bis 15°, relativ zur Längsachse des Rohrelementes
entsprechend einer ergonomischen Handhaltung des Benutzers
abgewinkelt. Durch diese Ausgestaltung werden neben ergono
mischen Verbesserungen auch die Vorteile hinsichtlich der
Vermeidung einer verkrampften Haltung des Ski- und/oder
Wanderstocks erzielt, da durch das Abwinkeln des Abschnitts
relativ zur Längsachse des Rohrelementes eine anatomisch
günstige Haltung der Hand des Benutzers relativ zu dem
Unterarm gegeben ist, welche darüberhinaus auch zur Vermei
dung von Verletzungen im Handgelenksbereich bei Stürzen des
skilaufenden Benutzers beiträgt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Spitzenelement einen Grundkörper aus vorzugsweise
zähhartem Kunststoff aufweist, welcher mit dem Rohrelement
insbesondere kraftschlüssig verbindbar ist. Ein derartiges
Spitzenelement ist in kostengünstiger und einfacher Weise,
insbesondere im Kunststoffspritzverfahren herstell- und an
dem Rohrelement befestigbar, wobei der Grundkörper auf das
Rohrelement aufgesteckt wird und das durch das Blasver
fahren offengebliebene Ende des Rohrelementes verschließt.
Der Grundkörper ist im Querschnitt im wesentlichen tropfen
förmig ausgebildet, wobei der Grundkörper eine Verlängerung
des Rohrelementes darstellt. Die tropfenförmige Profilie
rung des Grundkörpers dient ebenfalls der aerodynamischen
Verbesserung des Ski- und/oder Wanderstocks.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Grundkörper zwei in
Richtung seiner Längsachse verlaufende Bohrungen hat, von
denen eine zur Aufnahme des Rohrelementes dient. Hierbei
wird das Rohrelement unter Spannung in die eine Bohrung
eingedrückt, so daß der Grundkörper bzw. das Spitzenelement
kraftschlüssig mit dem Rohrelement verbunden ist. In die
zweite Bohrung ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung ein zylindrischer Metallstab, vorzugsweise aus
Stahl, insbesondere vergütetem Stahl eingesetzt, welcher
vorzugsweise ebenfalls eingepreßt ist.
Das Spitzenelement ist vorzugsweise mit dem Rohrelement
verklebt, um eine möglichst haltbare Verbindung zwischen
dem Rohrelement und dem Spitzenelement auszubilden. Denkbar
ist aber auch, daß das Spitzenelement nach dem Aufblasen
des Rohrelementes an das dem Griffelement gegenüberliegen
de freie Ende des Rohrelementes angespritzt ist.
Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorge
sehen, daß der Grundkörper von seinem mit dem Rohrelement
verbundenen Ende zu seinem freien Ende sich verjüngend aus
gebildet ist, so daß der Grundkörper an seinem den zylin
drischen Stab aufnehmenden Ende in seinem Durchmesser nur
unwesentlich größer ausgebildet ist, als der eingesetzte
Metallstab. Demzufolge besteht die Möglichkeit, daß nicht
nur der Metallstab, sondern auch zumindest ein Teil des
Spitzenelementes bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Ski- und/oder
Wanderstocks in den Schnee bzw. den Boden ein
dringen kann, ohne daß ein sehr großer Eindringwiderstand
aufgrund der Formgebung überwunden werden muß.
Das Spitzenelement weist Rastausnehmungen auf, in welche
der Teller formschlüssig einrastbar ist. Demzufolge wird
der Teller formschlüssig an dem Spitzenelement befestigt,
wobei die Befestigung des Tellers insbesondere im Mittel
bereich des Spitzenelementes erfolgt. Die Rastausnehmungen
sind vorzugsweise in der Mantelfläche des Grundkörpers an
geordnet, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, die
Rastausnehmungen diametral gegenüberliegend, vorzugsweise
in Längsrichtung versetzt zueinander am Grundkörper anzu
ordnen.
Es ist bei dem erfindungsgemäßen Ski- und/oder Wander
stock ferner vorgesehen, daß der Teller ein im Längsschnitt
im wesentlichen V-förmig ausgebildetes, zwei Schenkel auf
weisendes Formteil aus vorzugsweise zähhartem Kunststoff
ist, welches mit dem Spitzenelement verbindbar ist. Diese
Formgebung des Tellers hat insbesondere in aerodynamischer
Hinsicht Vorteile. Der Teller weist in jedem Schenkel eine
Öffnung auf, welche von dem Spitzenelement durchgriffen
sind, so daß der Teller sich über beide Schenkel am
Spitzenelement abstützt. Hierdurch wird ein sicherer Halt
des Tellers am Spitzenelement gewährleistet. Der Teller ist
vorzugsweise im Bereich des Übergangs seiner zwei Schenkel
zumindest begrenzt elastisch ausgebildet, insbesondere
derart, daß der Schenkel relativ zum Spitzenelement beweg
bar angeordnet ist, um beim Eindringen des Spitzenelementes
in den Boden oder den Schnee auftretende Kräfte und/oder
Schwingungen zu dämpfen.
Vorzugsweise ist der Teller im Querschnitt im wesentlichen
tropfenförmig ausgebildet ist, wodurch sich weitere
Vorteile in aerodynamischer Hinsicht ergeben.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, daß ein
Schenkel des Tellers in die Rastausnehmungen des Grund
körpers einrastbar ist, so daß der Teller formschlüssig am
Grundkörper befestigt ist. Derart befestigt ist der Teller
im wesentlichen unverlierbar mit dem Grundkörper verbunden,
wobei durch die Materialauswahl des zähharten Kunststoffes
für den Teller und auch den Grundkörper eine einfache
Montage gewährleistet ist, sofern zumindest der Teller im
Bereich seiner in den Rastausnehmungen anzuordnenden
Öffnung begrenzt elastisch ist, so daß der Teller über den
Grundkörper geschoben werden kann, bis ein Schenkel in die
Rastausnehmungen einrastet.
Vorzugsweise ist der in die Rastausnehmungen des Grund
körpers einrastende Schenkel des Tellers an seinem freien
Ende derart abgeschrägt, daß das freie Ende des Schenkels
unter einem Winkel α von im wesentlichen zwischen 35° und
50°, vorzugsweise 45° zur Längsachse des Spitzenelementes
verläuft. Neben einer ästhetisch und sehr sportlich wir
kenden Formgebung des Tellers wird hierdurch der Vorteil
erzielt, daß die aerodynamischen Eigenschaften des Tellers
in Verbindung mit dem Spitzenelement verbessert werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß der mit dem Spitzenelement verbundene Schenkel des
Tellers mit einer vergrößerten Materialstärke ausgebildet
ist, so daß die Gefahr eines Abbruchs des Tellers vom
Spitzenelement verhindert wird. Selbstverständlich besteht
auch hier die Möglichkeit, daß der Teller mit dem Spitzen
element verklebt ist.
Es ist ferner vorgesehen, daß der Teller eine vom Spitzen
element und/oder Rohrelement abweichende, vorzugsweise
mit der Griffschale übereinstimmende Farbgebung hat, um
eine ansprechende ästhetische Wirkung zu erzielen.
Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß der dem freien Ende des Spitzenelementes
zugewandte Schenkel des Tellers breiter ausgebildet ist,
als der dem Griffelement zugewandte Schenkel, was ebenfalls
den aerodynamischen Eigenschaften als auch der ästhetischen
Formgebung dient, wobei letztendlich die am freien Ende
verbreiterte Ausbildung des Schenkels eine ausreichend
große Auflagefläche des Tellers beispielsweise auf dem
Schnee ermöglicht, so daß ein zu weites Eindringen des
Spitzenelementes in den Schnee verhindert wird.
Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Ski- und/oder
Wanderstocks ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte
Ausführungsformen des Ski- und/oder Wanderstocks darge
stellt sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Ski- und/oder Wanderstock in einer
ersten Ausführungsform in Seitenansicht;
Fig. 2 den Ski- und/oder Wanderstock gemäß
Fig. 1 in einer Ansicht in Richtung des
Pfeils II in Fig. 1;
Fig. 3 den Ski- und/oder Wanderstück gemäß
den Fig. 1 und 2 in einer Ansicht
in Richtung des Pfeils III in Fig. 1;
Fig. 4 ein Griffelement des Ski- und/oder Wander
stockes gemäß den Fig. 1 bis 3 in
Seitenansicht;
Fig. 5 das Griffelement gemäß Fig. 4 in einer
demontierten und geschnitten dargestellten
Draufsicht in Richtung der Pfeile V in
Fig. 4;
Fig. 6 das Griffelement gemäß Fig. 5 in montiertem
Zustand;
Fig. 7 ein Rohrelement des Ski- und/oder Wander
stockes gemäß Fig. 4 in einer Querschnitts
ansicht in Richtung der Pfeile VII in Fig. 4;
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform eines Ski- und/oder
Wanderstockes in einer Seiten
ansicht mit einer demontierten Griffschale;
Fig. 9 den Ski- und/oder Wanderstock gemäß
Fig. 8 in Seitenansicht mit montierter
Griffschale und montierter Halteschlaufe
sowie mit einem geschnitten dargestellten
Teller und den Querschnittsformen des
Rohrelementes;
Fig. 10 eine vergrößerte Detailansicht des Griff
elementes des Ski- und/oder Wanderstockes
gemäß den Fig. 8 und 9 bei demontierter
Griffschale;
Fig. 11 das Griffelement gemäß Fig. 10 mit
montierter Griffschale und montierter
Halteschlaufe;
Fig. 12 ein am Ski- und/oder Wanderstock gemäß
den Fig. 8 und 9 befestigtes Spitzen
element mit einem Teller in Seitenansicht;
Fig. 13 das Spitzenelement mit dem Teller gemäß
Fig. 12 in einer geschnitten dargestellten
Seitenansicht;
Fig. 14 eine Frontansicht des Tellers gemäß Fig. 13
in Richtung der Pfeile XIV in Fig. 13 und
Fig. 15 eine Draufsicht auf den Teller gemäß den
Fig. 13 und 14 in Richtung der Pfeile
XV in Fig. 13.
In den Fig. 1 bis 7 ist eine erste Ausführungsform eines
Ski- und/oder Wanderstocks 1 dargestellt, der als Ski
stock paarweise und als Wanderstock einzeln verwendet
werden kann.
Der Ski- und/oder Wanderstock, nachfolgend kurz Skistock
1 genannt, besteht aus einem hohl ausgebildeten Rohrelement
2, an dessen einem Ende ein Griffelement 3 und an dessen
anderen Ende ein Spitzenelement 4 mit einem Teller 5 ange
ordnet ist. Das Rohrelement 2 läuft von seinem das Griff
element 3 aufweisenden Ende zu seinem das Spitzenelement 4
aufweisenden Ende leicht konisch zu.
Das Griffelement 3 besteht aus einem einstückig mit dem
Rohrelement 2 ausgebildeten Abschnitt 6, der demzufolge an
einem Ende des Rohrelementes 2 angeordnet ist, und einer
Griffschale 7, die aus einem weichelastischen Kunststoff
besteht und entsprechend einer Hand eines Benutzers profi
liert ist. Die Griffschale 7 ist mit dem Abschnitt 6 form
schlüssig verbunden. Hierzu weist die Griffschale 7 an
ihrer dem Abschnitt 6 zugewandten Fläche eine schlitzför
mige Aufnahmeöffnung 8 auf, welche am oberen und am unteren
Ende der Griffschale 7 angeordnet ist und in welche ein
korrespondierend ausgebildeter Steg 9 des Abschnitts 6
kraftschlüssig eingreift.
Aus der Fig. 4 ist zu erkennen, daß der Abschnitt 6
zusammen mit der Griffschale 7 um einen Winkel von ungefähr
10° gegenüber der Längsachse des Rohrelements 2 abgewinkelt
ist, so daß sich bei der Handhabung des Skistockes 1 eine
handgelenkschonende gerade Ausrichtung der Hand des
Benutzers zum Arm ergibt. Hierbei liegen die Finger der
Hand auf der Griffschale 7 und die Innenhandfläche auf dem
Abschnitt 6 auf.
Gemäß Fig. 7 ist zu erkennen, daß das hohl ausgebildete
Rohrelement 2 im Querschnitt tropfenförmig und somit aero
dynamisch günstig ausgeformt ist. Das Rohrelement 2 besteht
aus einem zähharten Kunststoff mit einem hohen Elastizi
tätsmodul, nämlich aus Karbon oder einem Karboncomposite,
d. h. einer Kunststoffmischung mit überwiegendem Anteil
Karbon. Die Form des Rohrelementes 2 und des daran ein
stückig angeordneten Abschnitts 7 wird durch ein sogenann
tes Blow-Moulding-Verfahren hergestellt, bei welchem der
formbare Kunststoff in einer Form aufgeblasen wird, wobei
sich das hohle Rohrelement 2 mit dem sich daran anschließen
den Abschnitt 6 bildet. Durch die Verwendung der
Karbonfasern und durch die spezielle Herstellungsweise des
Skistocks 1 wird ein solcher geschaffen, der eine hohe
Elastizität sowie eine maximale Festigkeit aufweist und im
wesentlichen ausschließlich aus Kunststoff besteht, da
sowohl der Teller 5 als auch die Griffschale 7 aus Kunst
stoff ausgebildet sind. Lediglich eine in das Spitzen
element 4 eingesetzte, in den Fig. 1 bis 7 nicht darge
stellte Stahlspitze ist metallischer Ausbildung, was sich
jedoch nicht nachteilig auf das Gewicht des Skistocks 1
auswirkt. Der voranstehend beschriebene Skistock 1 weist
demzufolge ein geringes Gewicht auf und kann im wesent
lichen nicht verbogen werden, wie dies beim Stand der
Technik mit Rohrelementen aus Stahl der Fall ist.
Ferner zeichnet sich der voranstehend beschriebene Ski
stock 1 durch seine kostengünstige und einfache Herstel
lung bzw. Montage der Teile aus, wobei insbesondere darauf
hinzuweisen ist, daß die Griffschale 7 durch Klemmung am
Abschnitt 6 befestigt ist, wobei der plattenförmige
Abschnitt 6 die Griffschale 7 durch seine Elastizität in
Richtung auf das Rohrelement 2 drückt, d. h. daß die Griff
schale 7 zwischen dem freien Ende des Abschnitts 6 und dem
Übergang des Abschnitts 6 in das Rohrelement 2 unter
Spannung des Abschnitts 6 gehalten ist.
In den Fig. 8 bis 15 ist eine zweite Ausführungsform des
Skistocks 1 dargestellt. Diese zweite Ausführungsform
unterscheidet sich zum einen dadurch von der in den Fig.
1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform des Skistocks
1, daß das Rohrelement 2 geschwungen ausgebildet ist, so
daß sich bei bestimmungsgemäßer Handhabung des Skistocks 1
eine aerodynamisch optimierte Form des Skistocks 1 ergibt.
In der Fig. 9 sind darüberhinaus seitlich die jeweiligen
Querschnitte des Rohrelements 2 dargestellt. Hierbei ist zu
erkennen, daß das Rohrelement 2 über annähernd seine
gesamte Länge tropfenförmig ausgebildet ist.
Des weiteren unterscheidet sich der Skistock 1 gemäß den
Fig. 8 bis 15 von der ersten Ausführungsform des Ski
stockes 1 gemäß den Fig. 1 bis 7 dadurch, daß sowohl das
Griffelement 3 als auch das Spitzenelement 4 mit dem Teller
5 unterschiedlich ausgebildet sind. Diese Bauteile werden
nachfolgend noch detailliert beschrieben.
In Fig. 10 ist das Griffelement 3 detailliert bei demon
tierter Griffschale 7 dargestellt. Das Griffelement 3
schließt sich an das Rohrelement einstückig an, wobei
sowohl das Rohrelement 2 als auch der Abschnitt 6 des
Griffelements 3 hohl ausgebildet sind. Der Abschnitt 6 ist
hierbei ebenfalls um einen Winkel α von ungefähr 10°
relativ zur Längsachse des Rohrelementes 2 geneigt angeord
net, wobei der Abschnitt 6 eine Außenfläche 9′ hat, auf
welcher bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Skistocks 1 die
Handinnenfläche des Benutzers aufliegt. Im wesentlich
parallel zu dieser Außenfläche 9′ verläuft ein Absatz 10,
der eine gegenüber der Außenfläche 9′ vertieft liegende
Auflagefläche 11 für die Griffschale 7 begrenzt. Der
Höhenunterschied zwischen der Auflagefläche 11 und der
höher liegenden Außenfläche 9′ des Abschnitts 6 entspricht
im wesentlichen der Materialstärke der Griffschale 7, die
im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
Innerhalb der Auflagefläche 11 ist eine weitere vertieft
liegend angeordnete Fläche 12 vorgesehen, die bogenförmig
begrenzt ist, und auf welcher korrespondierend ausgebil
dete, nicht dargestellte Materialverdickungen der Griff
schale 7 zur Anlage kommen. Durch diese Konstruktions
elemente wird eine lagegenaue Anordnung der Griffschale 7
auf dem Abschnitt 6 erzielt. Die der Außenfläche 9′ des
Abschnitts 6 gegenüberliegend angeordnete Außenfläche 13
weist eine Kontur auf, die entsprechend der Finger des
Benutzers ergonomisch ausgestaltet ist. An ihrem im Bereich
des Übergangs des Abschnitts 6 in das Rohrelement 2 ange
ordneten Ende weist die Außenfläche 13 eine Ausnehmung 14
auf, in welcher die Griffschale 7 formschlüssig einrastbar
ist, so daß die Griffschale 7 in diesem Bereich in einer
vorbestimmten Lage angeordnet wird, bevor die Griffschale 7
die Auflagefläche 11 überdeckend auf den Abschnitt 6 auf
geschoben wird. In dieser Position liegen die Ränder der
Griffschale 7 am Absatz 10 des Abschnitts 6 an.
Die Griffschale 7 ist mit einem stiftförmigen Element 15 am
freien Ende des Abschnitts 6 fixiert. Hierzu weist das
stiftförmige Element 15 einen zylindrischen Abschnitt 16
auf, der zwei nicht dargestellte Bohrungen in der Griff
schale 7 und dem Abschnitt 6 des Griffelementes 3 durch
greift. Zur Fixierung des stiftförmigen Elementes 15
innerhalb des Abschnitts 6 des Griffelementes 3 sind im
Bereich des zylindrischen Abschnittes 16 ringförmig ausge
bildete Sicken 17 vorgesehen, deren Außendurchmesser größer
ist als der Innendurchmesser der Bohrung zumindest in dem
Abschnitt 6 des Griffelementes 3. Ferner weist das stift
förmige Element 15 eine Abdeckplatte 18 auf, welche sowohl
die Bohrungen in der Griffschale 7 als auch im Abschnitt 6
des Griffelementes 3 abdeckt, so daß sich insgesamt eine
glattflächige Oberfläche im Bereich des Griffelementes 3
ergibt.
Wie aus der Fig. 11 zu erkennen ist, kann an dem Griff
element 3 eine Halteschlaufe 19 befestigt sein, die aus
einem Riemen 20 besteht, welcher mit seinen beiden freien
Enden im Bereich des freien Endes des Griffelementes 3
befestigt ist. Hierzu weist der Riemen 20 im Bereich seiner
Enden zumindest jeweils eine im Querschnitt kreisförmige
Öffnung auf, die bei der Montage des Riemens 20 am Griff
element 3 koaxial zueinander angeordnet werden, bevor die
Halteschlaufe 19 mittels des stiftförmigen Elementes 15 am
Griffelement 3 fixiert wird, wobei der zylindrische
Abschnitt 16 des stiftförmigen Elementes 15 die beiden
Bohrungen im Riemen 20 durchgreift.
In den Fig. 12 bis 15 ist das dem Griffelement 3 gegen
überliegende Ende des Skistocks 1 dargestellt. Im Bereich
dieses Endes ist das Spitzenelement 4 auf das Rohrelement 2
aufgesetzt, wobei das Spitzenelement 4 einen Grundkörper 21
hat, der im Querschnitt ebenfalls tropfenförmig ausgebildet
ist. In dem Grundkörper 21 sind zwei in Längsrichtung des
Grundkörpers 21 verlaufende Bohrungen 22 und 23 angeordnet,
wobei die Innenkontur der Bohrung 23 mit der Außenkontur
des in diese Bohrung 23 eingesetzten Rohrelementes 2 über
einstimmt. Die in dem, dem Rohrelement 2 gegenüberliegen
den Ende des Spitzenelementes 9 vorgesehene Bohrung 22
dient der Aufnahme eines zylindrisch ausgebildeten Stahl
stabes 24, welcher demzufolge die Spitze des Skistocks 1
bildet. Der Stahlstab 24 kann entweder in die Bohrung 22
eingepreßt sein oder durch Umspritzen mit der den Grund
körper 21 des Spitzenelementes 4 bildenden Kunststoffmasse
mit dem Spitzenelement 4 verbunden sein. In gleicher Weise
kann auch die Verbindung zwischen dem Spitzenelement 4 und
dem Rohrelement 2 hergestellt sein.
Die auf den Benutzer des Ski- und/oder Wanderstocks abge
stimmte Länge des Rohrelementes wird dadurch erzielt, daß
das Rohrelement im Bereich des Spitzenelementes als gerades
Rohrstück ausgebildet ist, so daß einerseits das Spitzen
element in einfacher und lagegenauer Weise am Rohrelement
befestigbar ist und andererseits durch Einkürzen des Rohr
stückes keine Veränderungen der Geometrie des Rohrelementes
im Bereich des Spitzenelementes verursacht werden. Der
Bereich des geraden Rohrstücks hat vorzugsweise eine Länge
von ca. 300 mm, so daß das Rohrelement auf einen großen
Bereich von Benutzern unterschiedlicher Körpergrößen und
anatomischen Verhältnissen, insbesondere Arm- und Bein
längen eingestellt werden kann. Die Einstellung erfolgt,
wie bereits ausgeführt, durch Kürzen, d. h. Abschneiden des
Rohrelementes im Bereich des geraden Rohrstücks.
In der Mantelfläche des Grundkörpers 21 sind zwei Restaus
nehmungen diametral gegenüberliegend und in Längsrichtung
des Grundkörpers 21 versetzt zueinander angeordnet. Diese
Rastausnehmungen dienen der Aufnahme des nachfolgend noch
zu beschreibenden Tellers 5.
Der Teller 5 ist ein im Längsschnitt im wesentlichen
V-förmig ausgebildetes, zwei Schenkel 25 und 26 aufweisendes
Formteil aus zähhartem Kunststoff, welches mit dem Spitzen
element 4 verbindbar ist. In jedem Schenkel 25, 26 des
Tellers 5 ist eine Öffnung vorgesehen, deren Kontur mit der
Außenkontur des Grundkörpers 21 übereinstimmt, so daß die
Öffnungen in den Schenkeln 25, 26 von dem Grundkörper 21
des Spitzenelementes 4 durchgriffen sind. Der Teller 5 ist
über den Schenkel 26, welcher in den Rastausnehmungen ein
rastet, formschlüssig am Grundkörper 21 des Spitzenelemen
tes 4 befestigt. Der in die Rastausnehmungen des Grund
körpers 21 einrastende Schenkel 26 des Tellers 5 ist an
seinem freien Ende derart abgeschrägt, daß das freie Ende
des Schenkels 26 unter einem Winkel β von 45° zur Längs
achse des Spitzenelementes 4 verläuft. In diesem Bereich
ist der Schenkel 26 mit einer vergrößerten Materialstärke
ausgebildet, so daß die Bruchgefahr des Tellers 5
verringert ist.
Aus den Fig. 14 und 15 ist die Formgebung des Tellers 5
in Richtung der Pfeile XIV und XV zu entnehmen. Es ist zu
erkennen, daß der Teller gemäß Fig. 14 in seiner Vorder
ansicht im wesentlichen dreieckig ausgebildet ist, wobei
die Basis des Tellers durch den Schenkel 26 dargestellt
ist. Im Querschnitt ist der Teller 5 ebenfalls tropfen
förmig ausgebildet, wobei der Teller 5 in Richtung auf die
freien Enden der Schenkel 25 und 26 spitz zuläuft.
Um einen besonderen ästhetischen Eindruck zu erzielen, ist
vorgesehen, daß der Teller 5 und die Griffschale 7 eine
identische Farbgebung haben, die von der Farbgebung des
Rohrelementes 2 mit dem Abschnitt 6 und des Spitzenelemen
tes 4 abweicht. Darüberhinaus kann vorgesehen sein, daß die
Griffschale 7 zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, wobei
die Härte des Kunststoffes der unterschiedlichen Abschnitte
der Griffschale 7 entsprechend den Anforderungen des
Benutzers gleich oder unterschiedlich sein kann.
Claims (32)
1. Ski- und/oder Wanderstock mit einem vorzugsweise
hohl ausgebildeten Rohrelement, einem an einem Ende
angeordneten Griffelement und einem am gegenüber
liegenden Ende angeordneten Spitzenelement, wobei im
Bereich des Spitzenelementes vorzugsweise ein Teller
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrelement (2) aus einem zähharten Kunststoff
mit einem hohen Elastizitätsmodul, vorzugsweise aus
Karbon oder einem Karboncomposite ausgebildet und
durch ein Aufblasen des Kunststoffes hergestellt ist.
2. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrelement (2) im Querschnitt im wesentlichen
tropfenförmig ausgebildet ist.
3. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffelement (3) aus einem einstückig mit dem
Rohrelement (2) ausgebildeten Abschnitt (6) und einer
auf den Abschnitt (6) aufsetzbaren Griffschale (7)
vorzugsweise aus einem weichelastischen Kunststoff
besteht.
4. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffschale (7) im Querschnitt im wesentlichen
halbkreisförmig ausgebildet und auf den korrespondie
rend ausgebildeten Abschnitt (6) aufsteckbar ist.
5. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (6) an seiner der Griffschale (7)
zugewandten Fläche ein vorzugsweise stegförmiges
Befestigungselement (9, 11) hat, welches in eine
korrespondierend ausgebildete Öffnung (8) in der
Griffschale (7) einrastbar ist.
6. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (9, 11) und die Öffnung
(8) in Längsrichtung der Griffschale (7) bzw. des
Abschnitts (6) verlaufend angeordnet sind.
7. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffschale (7) mit einem stiftförmigen
Element (15) am Abschnitt (6) befestigbar ist, welches
eine Bohrung in der Griffschale (7) durchgreifend in
den Abschnitt (6) einsteckbar ist.
8. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem stiftförmigen Element (15) eine Halte
schlaufe (19) befestigt ist, wobei das stiftförmige
Element (15) zwei in den Enden der Halteschlaufe (19)
angeordnete Öffnungen durchgreift.
9. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschlaufe (19) an ihren Enden mehrere,
zumindest jeweils zwei Öffnungen zur Längeneinstel
lung aufweist.
10. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffschale (7) eine vom Abschnitt (6) und/oder
dem Rohrelement (2) abweichende Farbe aufweist.
11. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (6) an einem Ende des Rohrelements
(2) angeordnet und um einen Winkel α von ungefähr
5° bis 30°, vorzugsweise 10° bis 15°, relativ zur
Längsachse des Rohrelements (2) entsprechend einer
ergonomischen Handhaltung des Benutzers abgewinkelt
ist.
12. Ski- und/oder Wanderstock nach einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spitzenelement (4) einen Grundkörper (21) aus
vorzugsweise zähhartem Kunststoff aufweist, welcher
mit dem Rohrelement (2), insbesondere kraftschlüssig
verbindbar ist.
13. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (21) im Querschnitt im wesent
lichen tropfenförmig ausgebildet ist, wobei der
Grundkörper (21) eine Verlängerung des Rohrelementes
(2) darstellt.
14. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (21) zwei in Richtung seiner
Längsachse verlaufende Bohrungen (22, 23) hat, von
denen eine Bohrung (23) zur Aufnahme des Rohr
elementes (2) dient.
15. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die zweite Bohrung (22) ein zylindrischer
Metallstab (24), vorzugsweise aus Stahl, insbesondere
vergütetem Stahl eingesetzt ist.
16. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallstab (24) in die Bohrung (22) einge
preßt ist.
17. Ski- und/oder Wanderstock nach einem der Ansprüche 1
bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spitzenelement (4) mit dem Rohrelement (2)
verklebt ist.
18. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (21) von seinem mit dem Rohr
element (2) verbundenen Ende zu seinem freien Ende
sich verjüngend ausgebildet ist.
19. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spitzenelement (4) Rastausnehmungen aufweist,
in welche der Teller (5) formschlüssig einrastbar ist.
20. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastausnehmungen in der Mantelfläche des
Grundkörpers (21) angeordnet sind.
21. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastausnehmungen diametral gegenüberliegend,
vorzugsweise in Längsrichtung versetzt zueinander im
Grundkörper (21) angeordnet sind.
22. Ski- und/oder Wanderstock nach einem der Ansprüche 1
bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (5) ein im Längsschnitt im wesentlichen
V-förmig ausgebildetes, zwei Schenkel (25, 26) auf
weisendes Formteil aus vorzugsweise zähhartem Kunst
stoff ist, welches mit dem Spitzenelement (4) verbind
bar ist.
23. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (5) in jedem Schenkel (25, 26) eine
Öffnung aufweist, welche von dem Spitzenelement (4)
bzw. dem Grundkörper (21) durchgriffen sind.
24. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (5) im Querschnitt im wesentlichen
tropfenförmig ausgebildet ist.
25. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schenkel (26) des Tellers (4) in die
Rastausnehmungen des Grundkörpers (21) einrastbar ist,
so daß der Teller (5) formschlüssig am Grundkörper
(21) befestigt ist.
26. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in die Rastausnehmungen des Grundkörpers (21)
einrastende Schenkel (26) des Tellers (5) an seinem
freien Ende derart abgeschrägt ist, daß das freie Ende
des Schenkels (26) unter einem Winkel β von im wesent
lichen zwischen 35° und 50°, vorzugsweise 45° zur
Längsachse des Spitzenelementes (4) verläuft.
27. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Spitzenelement (4) verbundene Schenkel
(26) des Tellers (5) mit einer vergrößerten Material
stärke ausgebildet ist.
28. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (5) eine vom Spitzenelement (4) und/oder
Rohrelement (2) abweichende, vorzugsweise mit der
Griffschale (7) übereinstimmende Farbgebung hat.
29. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem freien Ende des Spitzenelementes (4)
zugewandte Schenkel (25) des Tellers (5) breiter
ausgebildet ist, als der dem Griffelement (3)
zugewandte Schenkel (26).
30. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrelement (2) im Bereich des Spitzenelemen
tes (4) als gerades Rohstück ausgebildet ist.
31. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrelement (2) im Bereich des geraden
Rohrstücks einkürzbar ist.
32. Ski- und/oder Wanderstock nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (5) im Bereich des Übergangs seiner
zwei Schenkel (25, 26) zumindest begrenzt elastisch
ausgebildet ist, insbesondere derart, daß der Schenkel
(25) relativ zum Spitzenelement (4) bewegbar angeord
net ist, um beim Eindringen des Spitzenelementes (4)
in den Boden oder den Schnee auftretende Kräfte und/oder
Schwingungen zu dämpfen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19602721A DE19602721A1 (de) | 1996-01-17 | 1996-01-26 | Ski- und/oder Wanderstock |
EP97900963A EP0877643A1 (de) | 1996-01-17 | 1997-01-08 | Ski- und/oder wanderstock |
PCT/EP1997/000040 WO1997026053A1 (de) | 1996-01-17 | 1997-01-08 | Ski- und/oder wanderstock |
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