DE19602021C1 - Vorrichtung zur Lagerung einer höhenverstellbaren Gurtumlenköse für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung einer höhenverstellbaren Gurtumlenköse für Kraftfahrzeuge

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DE 39 09 360 C1, die im Oberbegriff des Anspruches 1 sowie des Anspruches 2 berücksichtigt ist, ist eine Vorrichtung zur höhenverschiebbaren Lagerung einer Gurtumlenköse in einem Kraftwagen beschrieben, die einen Träger umfaßt, durch den die Gurtumlenköse in der Höhe verschiebbar ist. Der Träger ist in einem Teleskoprohr fahrzeuginnenseitig gelagert, welches selbst durch eine Verstellvorrichtung in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum verschwenkbar festgelegt ist. Durch die Schwenkbewegung des Teleskoprohres mit dem Träger und damit auch mit der Gurtumlenköse während der Ausfahrbewegung des Trägers führt auch die Gurtumlenköse eine Zustellbewegung zum Fahrzeuginsassen hin aus. Die Gurtumlenköse liegt dann in der Gebrauchsstellung höher und näher am Insassen, so daß ein guter Gurtbandverlauf nahe des Insassen erreicht ist. Der zusätzliche Aufwand für die Verstellvorrichtung und die schwenkbare und dennoch hohe Kräfte aufnehmende Lagerung des Teleskoprohres ist aufwendig und kostenintensiv.
Aus der DE 27 38 939 A1 ist ein Schwenkhebel für einen Gurtumlenkbeschlag an einer Kraftfahrzeugseitenwand bekannt, mit dem der Gurtumlenkbeschlag um eine Achse in Fahrzeugquerrichtung aus einer im Bereich der Seitenwandoberkante liegenden Nichtgebrauchsstellung in eine weiter oben liegende Gebrauchsstellung hochschwenkbar ist, in der der Gurtumlenkbeschlag eine günstigere Lage für die Umlenkung des Insassengurtes einnimmt. Der Schwenkhebel führt den Gurtumlenkbeschlag dabei in eine Position, die weiterhin nahe an der Kraftfahrzeugseitenwand und seitlich entfernt vom Insassen liegt, weshalb der Insassengurt eventuell ungünstig über die Schulter des Insassen verläuft.
Aus der DE 39 09 361 C1 ist eine Vorrichtung zur Änderung der Höhenlage des oberen Umlenkpunktes eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes bekannt, welcher an einem Schwenkhebel festgelegt ist, der in die Höhe aber nur in einer Längsebene verschwenkbar ist.
In der DE 27 38 140 A1, der DE 42 18 792 A1 sowie der US 4 880 254 ist eine Vorrichtung zur Lageänderung des oberen Umlenkbeschlages eines Sicherheitsgurtes beschrieben, der am oberen Ende eines Trägers angebracht ist, welcher in einer Schiene entlang einer Geraden in die Höhe verschiebbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit einer einfach und kostengünstig herzustellenden Vorrichtung die Gurtumlenköse durch den Träger in eine für den Gurtbenutzer günstige Gebrauchsstellung zu überführen.
Die Aufgabe wird jeweils durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 sowie des Patentanspruches 2 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine derartige Vorrichtung führt zu einer optimalen Ausrichtung des Sicherheitsgurtes in Bezug auf den Gurtbenutzer in der Gebrauchsstellung der Gurtumlenköse und ist auch einsetzbar, wenn am Fahrzeug keine B-Säule vorhanden ist. In der abgesenkten Nichtgebrauchsstellung liegt die Gurtumlenköse optisch ansprechend vertieft unterhalb der Bordkante.
Durch die einfache Bewegungsmöglichkeit des Trägers mittels des in dem einen Ausführungsbeispiel vorgesehenen, zwischen Träger und Karosserielager wirkenden Gewindes sowie durch das günstig herzustellende, etwa horizontal abragende Tragteil, ist eine Vorrichtung geschaffen, mit der die gewünschte Hubbewegung ebenso wie die Zustellbewegung zur Fahrzeugmitte bzw. auf den Gurtbenutzer zu bei einer Überführung des Trägers mit der Gurtumlenköse aus der abgesenkten Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung besonders einfach und kostengünstig zu bewerkstelligen ist.
In Nichtgebrauchsstellung ist dabei das vom Träger abragende Tragteil, welches an diesem befestigt oder an diesem ausgeformt sein kann, in etwa parallel zur Fahrzeuginnenseite, nach vorne oder nach hinten weisend ausgerichtet. Das nach hinten zum Heck weisende Tragteil hat bei einem zweitürigen Fahrzeug den Vorteil, daß der Einstieg durch das Tragteil nicht behindert wird.
Dieselben Vorteile werden durch einen Träger erzielt, welcher fahrzeugseitig um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist und bei der Verschwenkung entlang einer schiefen Ebene geführt wird, die schräg ansteigend in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum weist. Der Funktionsablauf kann dabei in einfacher Art und Weise umgesetzt werden, indem das fahrzeugseitige Ende des Trägers durch eine Bolzenverbindung in Anlage an der schiefen Ebene gehalten wird.
In der Nichtgebrauchsstellung liegt in beiden Ausführungen die Gurtumlenköse nahe der Bordkante des Kraftfahrzeuges, während sie in der Gebrauchsstellung in eine für den Gurtbenutzer bei einem Crash in der Höhe und Nähe günstige Lage überführt ist, durch die für den Gurtbenutzer ein vorteilhafter Gurtbandverlauf über die Schulter bewirkt wird.
Die Hub- und Schwenkbewegung des Trägers kann dabei in den gewünschten, die Nichtgebrauchs- bzw. die Gebrauchsstellung kennzeichnenden Endlagen durch Anschläge begrenzt werden oder verriegelbar sein. Hier sind gebräuchliche mechanische oder elektrische und pneumatische Verriegelungen einsetzbar, die ebenso von Hand oder aber durch einen Antrieb gesteuert in Wirkung gesetzt oder gelöst werden können.
Eine einfache Bewegungssteuerung des Trägers ist bereits durch Zug an der Gurtumlenköse beim Ergreifen des Sicherheitsgurtbandes einzuleiten. Nach einem späteren Lösen des Sicherheitsgurtes im Gurtschloß könnte dann der Träger aufgrund seines Gewichtes selbsttätig in die Nichtgebrauchsstellung zurückkehren.
Weiterhin kann die notwendige Verstellbewegung des Trägers neben der manuellen Einwirkung auch durch einen zusätzlichen Antrieb erreicht werden, so daß das Herbeiführen der Gebrauchs- oder Nichtgebrauchsstellung vom Gurtbenutzer z. B. durch einen Schalter an der Instrumententafel aktiv fernzusteuern ist. Zudem wäre hier auch ein Steuersignal durch eine für sich bekannte Sitzbelegungserkennung, durch das Einschalten der Zündung bei geschlossener Tür oder durch einen Abgriff der Abwickelbewegung des Sicherheitsgurtes von seiner Wickelrolle herbeizuführen.
In einer einfachen Ausführungsform ist das den Träger führende Gewinde als Gewindenut, z. B. am Träger ausgeführt, in die ein von der korrespondierenden Gegenfläche, hier dann im Karosserielager abragender Führstift hineinragt. Weiterhin wäre natürlich auch ein üblicher gegenseitiger Gewindeeingriff vorstellbar oder auch ein Träger, als Spindel ausgebildet, welche in einer Karosseriemutter gelagert ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in einem Schrägbild ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach Anspruch 1,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel entsprechend Anspruch 2, und
Fig. 3 eine mögliche Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles nach Anspruch 2.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Lagerung einer höhenverstellbaren Gurtumlenköse 2, die einen Sicherheitsgurt 3 von einer Wickelrolle 4 ausgehend etwa auf Höhe der Schulter eines auf einem Sitz 5 sitzenden Gurtbenutzers umlenkt, wodurch der Sicherheitsgurt 3 dann weiter über die Brust des Gurtbenutzers verlaufend auf der gegenüberliegenden Sitzseite in einem Gurtschloß verrastbar ist.
An der Fahrzeuginnenseite 6 der nur ausschnittsweise mittels einer Strich-Zweipunktlinie dargestellten Seitenwand 7 des Cabriolets ragt ein länglicher Träger 8 in die Höhe, der in einem rohrförmigen Karosserielager 9 auf gerader Linie in die Höhe bewegbar gelagert ist, und an dessen freiem, oberem Ende die Gurtumlenköse 2 befestigt ist, die mit dem Träger 8 aus einer strichpunktiert dargestellten, der Fahrzeuginnenseite 6 nahen, abgesenkten Nichtgebrauchsstellung I in eine dazu höherliegende Gebrauchsstellung II überführbar ist.
Die Fahrzeugseitenwand 7 ist zur besseren Verdeutlichung im Trägerbereich unterbrochen dargestellt.
Der Träger 8 mit der Gurtumlenköse 2 liegt also in der Nichtgebrauchsstellung I nahe der Seitenwand 7 und so weit vertieft, daß der z. B. bei einem Cabriolet den von außen sichtbaren Bordkantenverlauf nicht unterbricht und führt dennoch in seiner Gebrauchsstellung II zu einer optimalen Gurtgeometrie. Eine derartige Vorrichtung hätte hierdurch auch bei einer Limousine Vorteile.
Für die notwendige Verstellbewegung des Trägers 8 mit der Gurtumlenköse 2 weist dieser eine Gewindenut 10 auf, in die im Karosserielager 9 ein Führstift 11 eingreift, der den Träger 8 bei dessen Drehbewegung (Pfeil A) in die Höhe und zurück führt. Ebenso könnte hier auch ein üblicher Gewindeeingriff zwischen Träger 8 und Karosserielager 9 vorgesehen werden, oder aber der Träger 8 als Spindel ausgebildet sein, welche in einer Karosseriemutter verdrehbar liegt oder auch durch diese verdrehbar ist.
Während der Höherverschiebung der Gurtumlenköse 2 durch die Verdrehung des Trägers 8 führt die Gurtumlenköse 2 zusätzlich eine Zustellbewegung zur Fahrzeugmitte bzw. zum auf dem Sitz 5 sitzenden Gurtbenutzer hin aus, wodurch der Sicherheitsgurt 3 nicht nur in der Höhe sondern auch in seinem Verlauf über die Schulter günstig am Gurtbenutzer ausgerichtet ist. Um diese Zustellbewegung einfach zu bewerkstelligen, ist die Gurtumlenköse 2 schwenkbar am freien Enden eines etwa in horizontaler Richtung vom Träger 8 abragenden, einstückig ausgeformten Tragteils 12 schwenkbar gelagert, welches in der abgesenkten Nichtgebrauchsstellung I in Fahrzeuglängsrichtung und nach hinten zeigt, während es in der höherliegenden Gebrauchsstellung II durch eine Drehbewegung (Pfeil A) um etwa 90° in Richtung zur Fahrzeugmitte ausgerichtet liegt. Dadurch liegt die Gurtumlenköse 2 näher der Schulter des Gurtbenutzers.
Die Verstellbewegung des Trägers 8 in die Höhe bzw. um die Längsachse ist in der abgesenkten Nichtgebrauchsstellung I durch Anlauf an einem im Karosserielager 9 vorgesehenen Endanschlag 13 begrenzt. In die Ausfahrrichtung, d. h. in die Gebrauchsstellung II, wird eine Verriegelung, hier durch einen in eine Trägernut 15 federbelastet einrastenden Schwenkhaken 14 verwirklicht, wirksam, durch die der Träger 8 lösbar arretiert ist. Entsprechend der Bewegungsart und dem Antrieb der Vorrichtung können in der Nichtgebrauchs- wie auch in der Gebrauchsstellung Endanschläge oder mechanische, elektrische, pneumatische oder andere Verriegelungen Verwendung finden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 umfaßt eine Vorrichtung 1′ zur Lagerung einer höhenverstellbaren Gurtumlenköse 2′ in einem Kraftfahrzeug einen länglichen, stabförmigen Träger 8′, der fahrzeuginnenseitig mit einem Endbereich an einem Karosserielager 9′ bewegbar gelagert ist. Am gegenüberliegenden, freien Ende des Trägers 8′ ist die Gurtumlenköse 2′ schwenkbar festgelegt, die mit dem Träger 8′ aus einer karosserienahen, abgesenkten Nichtgebrauchsstellung I in eine dazu höherliegende Gebrauchsstellung II überführbar ist. Dabei führt die Gurtumlenköse 2′ zusätzlich eine günstige Zustellbewegung zur Fahrzeugmitte hin aus, indem der Träger 8′ fahrzeugseitig um eine Drehachse 18 verschwenkbar gelagert ist und bei der Verschwenkung entlang einer zum Fahrzeuginnenraum ansteigenden, schiefen Ebene 19 geführt wird, an der der Träger 8′, um 90° in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum verschwenkt, dann schräg nach oben weisend abgestützt liegt.
Auch hier können entsprechende, die Schwenklagen des Trägers 8′ begrenzende bzw. arretierende Endanschläge oder Verriegelungen Verwendung finden.
Die Verstellbewegung des Trägers 8, 8′ mit der Gurtumlenköse 2, 2′ in die Gebrauchsstellung II kann durch die Zugbelastung der Gurtumlenköse 2, 2′ beim Anlegen des Sicherheitsgurtes 3, 3′ herbeigeführt werden. Hierbei wäre es auch machbar, daß nach einem späteren Lösen des Sicherheitsgurtes 3, 3′ im Gurtschloß der Träger 8 bzw. 8′, durch die Konstruktion und durch den Verlauf des Gewindes bzw. der schiefen Ebene bedingt, aufgrund seines Gewichtes selbsttätig in die Nichtgebrauchsstellung I zurückkehrt.
Des weiteren kann aber für die Verstellbewegung des Trägers 8, 8′, wie hier nur skizziert, auch ein mechanischer, elektrischer, pneumatischer oder anderer bekannter Antrieb 16 gewählt werden, der z. B. durch eine Sitzbelegungserkennung 17 ferngesteuert ausgelöst wird und den Träger 8 bzw. 8′ mit der Gurtumlenköse 2 bzw. 2′ aus der Nichtgebrauchsstellung I in die Gebrauchsstellung II und wieder zurück führt.
Eine weitere Auslösemöglichkeit der fremdangetriebenen Verstellbewegung ist auch durch das Einschalten der Fahrzeugzündung wie auch durch eine Abnahme der Abwickelbewegung des Sicherheitsgurtes 3 bzw. 3′ zu steuern.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Lagerung einer höhenverstellbaren Gurtumlenköse für Kraftfahrzeuge, mit einem länglichen Träger, der mit einem Endbereich fahrzeuginnenseitig gelagert und aus einer tieferliegenden Lage in die Höhe bewegbar ist, und an dessen freiem Ende die Gurtumlenköse befestigt ist, die mit dem Träger aus einer karosserienahen, abgesenkten Nichtgebrauchsstellung in eine dazu höherliegende Gebrauchsstellung überführbar ist, wobei die Gurtumlenköse zusätzlich eine Zustellbewegung zur Fahrzeugmitte hin ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtumlenköse (2) an einem etwa in horizontaler Richtung vom Träger (8) abragenden Tragteil (12) gelagert ist, welches in der abgesenkten Nichtgebrauchsstellung (I) in Fahrzeuglängsrichtung zeigt, während es in der höherliegenden Gebrauchsstellung (II) durch eine Drehbewegung (Pfeil A) um etwa 90° in Richtung zur Fahrzeugmitte ausgerichtet liegt, wobei der Träger (8) und/oder das Karosserielager (9) ein Gewinde (10) mit mindestens einem Gang zum Herbeiführen der im Verlauf geradlinigen Hubbewegung erfolgenden Schwenkbewegung aufweist.
2. Vorrichtung zur Lagerung einer höhenverstellbaren Gurtumlenköse für Kraftfahrzeuge, mit einem länglichen Träger, der mit einem Endbereich fahrzeuginnenseitig gelagert und aus einer tieferliegenden Lage in die Höhe bewegbar ist, und an dessen freiem Ende die Gurtumlenköse befestigt ist, die mit dem Träger aus einer karosserienahen, abgesenkten Nichtgebrauchsstellung in eine dazu höherliegende Gebrauchsstellung überführbar ist, wobei die Gurtumlenköse zusätzlich eine Zustellbewegung zur Fahrzeugmitte hin ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8′) fahrzeugseitig um eine Drehachse (18) schwenkbar gelagert ist und bei der Verschwenkung in die Gebrauchsstellung (II) entlang einer zum Fahrzeuginnenraum ansteigenden, schiefen Ebene geführt wird, an der der Träger (8′) um 90° in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum verschwenkt, in welcher er dann schräg nach oben weisend abgestützt liegt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegung des Trägers (8, 8′) durch mindestens einen Endanschlag (13) begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Trägers (8, 8′) in der Nichtgebrauchsstellung (I) und/oder der Gebrauchsstellung (II) durch eine lösbare Verriegelung (14, 15) festlegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtumlenköse (2, 2′) schwenkbar am freien Ende des Tragteiles (12) bzw. des Trägers (8′) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Zugbelastung der Gurtumlenköse (2, 2′) eine Verstellbewegung des Trägers (8, 8′), die die Gebrauchsstellung (II) der Gurtumlenköse (2, 2′) herbeiführt, bewirkt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8, 8′) nach einer Zugentlastung der Gurtumlenköse (2, 2′) selbsttätig in die abgesenkte Nichtgebrauchsstellung (I) zurückkehrt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegung des Trägers (8, 8′) durch einen Antrieb (16) erreicht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegung des Trägers (8, 8′) ferngesteuert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegung des Trägers (8, 8′) durch eine Sitzbelegungserkennung (17) gesteuert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Verstellbewegung des Trägers (8, 8′) in die Gebrauchsstellung (II) nach Einschalten der Fahrzeugzündung bewirkt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelbewegung des Sicherheitsgurtes (3, 3′) von seiner Wickelrolle (4) zu einer Auslösung der Verstellbewegung herangezogen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (10) als Gewindenut ausgeführt ist, in die ein von der korrespondierenden Gegenfläche abragender Führstift (11) hineinragt.
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