DE19601563C2 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents

Verbindungsvorrichtung

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DE19601563C2
DE19601563C2 DE19601563A DE19601563A DE19601563C2 DE 19601563 C2 DE19601563 C2 DE 19601563C2 DE 19601563 A DE19601563 A DE 19601563A DE 19601563 A DE19601563 A DE 19601563A DE 19601563 C2 DE19601563 C2 DE 19601563C2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/40Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
    • H01R13/42Securing in a demountable manner
    • H01R13/424Securing in base or case composed of a plurality of insulating parts having at least one resilient insulating part

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbin­ dungsvorrichtung mit einem Gehäuse, das zumindest eine Kontaktelementaufnahmekammer zur Aufnahme mindestens ei­ nes Kontaktelements aufweist, und insbesondere auf eine Verbindungsvorrichtung, bei der die Biegung eines Kontak­ telementhalteelements begrenzt ist, um dadurch ein Lösen eines Kontaktelements zu verhindern, und bei der eine Einrichtung zum Erfassen des Zustands eines halb einge­ setzten Kontaktelements vorhanden ist.
Bei einer kleinen Verbindungsvorrichtung, die z. B. für die Verdrahtung in einem Fahrzeug verwendet wird, wird im allgemeinen ein Kontaktelement, das in eine Kontaktele­ mentaufnahmekammer in einem Verbindergehäuse eingesetzt ist, von einem elastischen Kontakthalteelement gehalten, das in das Verbindergehäuse integriert ist, um ein Her­ ausziehen des Kontaktelements aus der Kontaktelementauf­ nahmekammer zu verhindern.
Im folgenden wird mit Bezug auf Fig. 12 eine solche Ver­ bindungsvorrichtung beschrieben, bei der die Biegung ei­ nes Kontakthalteelements weiter eingeschränkt wird, nach­ dem das Kontaktelement eingesetzt worden ist, um ein Her­ ausziehen des Kontaktelements in doppelter Weise zu ver­ hindern, und bei der außerdem ein Einschubelement zum Er­ fassen des Zustands eines halb eingesetzten Kontaktele­ ments vorhanden ist.
Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht der herkömmlichen Verbindungsvorrichtung mit dem Einschubelement.
Die Kontaktelementaufnahmekammern 3 sind in einem Verbin­ dergehäuse 1 ausgebildet, wobei jedes Kontaktelement 7 mit einem daran befestigten Draht 5 in jeweils einer Kon­ taktelementaufnahmekammer 3 aufgenommen ist. Die Kontakt­ elementaufnahmekammer 3 besitzt ein auslegerähnliches, elastisches Halteelement 9 (Kontakthalteelement), das in ihrer inneren Oberfläche integriert ist, wobei ein Halte­ abschnitt 9a des Kontakthalteelements 9, der in die Kon­ taktelementaufnahmekammer 3 ragt, das Kontaktelement 7 hält, um zu verhindern, daß das Kontaktelement 7 aus der Kontaktelementaufnahmekammer 3 herausgezogen wird. An der Rückseite des Kontakthalteelements 9 ist eine Nische 11 vorhanden, die das Kontakthalteelement 9 aufnimmt, wenn dieses Element 9 elastisch verschoben wird, wobei die Ni­ sche 11 mit einer Gehäusefrontöffnung 13 in Verbindung steht, die sich in eine vordere Stirnfläche des Verbin­ dergehäuses 1 öffnet.
In die Gehäusefrontöffnung 13 kann ein Einschubelement 15 eingesetzt werden, wobei dann, wenn das Einschubelement 15 in die Gehäusefrontöffnung 13 eingesetzt ist, ein keilähnlicher Vorsprung 15a des Einschubelements 15 in die Nische 11 eingefügt ist. Das Einschubelement 15 be­ sitzt Einführungsöffnungen 17, die jeweils mit den zuge­ hörigen Kontaktelementaufnahmekammern 3 verbunden sind und als Einlaß für ein (nicht gezeigtes) Steckerkontakte­ lement dienen. An der Einführungsöffnung 17 ist ein abge­ schrägter Abschnitt 19 ausgebildet, der als Führungsflä­ che für das Steckerkontaktelement dient, um das Einsetzen des Steckerkontaktelements zu erleichtern. Das Einschube­ lement 15 besitzt einen (nicht gezeigten) Haltearm, der z. B. an einer Seitenfläche des Einschubelements 15 aus­ gebildet ist und einen (nicht gezeigten) Halteabschnitt am Verbindergehäuse 1 zurückhält, um das Einschubelement 15 am Verbindergehäuse 1 festzuhalten.
Wenn bei der herkömmlichen Verbindungsvorrichtung mit dieser Konstruktion das Einschubelement 15 in die Gehäu­ sefrontöffnung 13 eingesetzt wird, nachdem das Kontakt­ element eingesetzt worden ist, wird der keilähnliche Vor­ sprung 15a in die Nische 11 eingeführt, um zu verhindern, daß das Kontakthalteelement 9 in die Nische 11 gebogen wird, so daß das Kontakthalteelement 9 des Kontaktele­ ments 7 sicher zurückhält. Wenn das Kontaktelement 7 halb eingesetzt ist, ist der Halteeingriff des Kontakthalte­ elements 9 und des Kontaktelements 7 unvollständig, wobei das Kontakthalteelement 9 in die Nische 11 ragt und somit das Einsetzen des keilähnlichen Vorsprungs 15a verhin­ dert, wodurch das Einsetzen des Einschubelements 15 un­ möglich wird, so daß der halb-eingesetzte Zustand erkannt wird.
Bei der herkömmlichen Verbindungsvorrichtung mit dem Ein­ schubelement muß jedoch der Haltearm (z. B. ein auslege­ rähnliches, elastisches Halteelement ähnlich dem Kontakt­ halteelement 9) zum Zuhalten des Einschubelements 15 am Verbindergehäuse 1 zusätzlich ausgebildet sein, z. B. an seiner seitlichen Oberfläche. Dies macht die Konstruktion kompliziert und verhindert eine kompakte Ausführungsform.
Aus der Druckschrift US 49 92 063 ist eine elektrische Verbindungseinrichtung bekannt. Diese Einrichtung umfaßt ein Gehäuse mit zwei Reihen von elektrischen Anschlüssen, die durch eine Teilungswand voneinander getrennt sind. Die Anschlüsse werden von einer hinteren Seite des Gehäu­ ses eingeschoben und weisen Einrichtungen auf, die je­ weils mit einem Vorsprung der Teilungswand in Eingriff sind, wenn die Anschlüsse in ihren vorbestimmten Endposi­ tionen sind. Darüber hinaus weisen die Anschlüsse An­ schläge auf, die in Verbindung mit Vorsprüngen der Tei­ lungswand die Bewegung der Anschlüsse in Einschubrichtung begrenzen. Sind die Anschlüsse in ihrer vorgegebenen End­ position, so wird ein Verriegelungselement von der hinte­ ren Seite in das Gehäuse eingeschoben. Dieses Verriege­ lungselement ist derart ausgebildet, daß bei einer Bewe­ gung der Anschlüsse entgegen der Einschubrichtung die An­ schläge der Anschlüsse in Kontakt mit dem Verriegelungse­ lement kommen und so die Bewegung der Anschlüsse in diese Richtung begrenzt wird. Das Verriegelungselement weist zwei Haltearme mit Haltevorsprüngen auf, die im Eingriff mit zugeordneten Gehäusevorsprüngen sind, wenn das Ver­ riegelungselement vollständig eingeschoben ist, um dieses fest mit dem Gehäuse zu verbinden.
Aus der älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten Druck­ schrift DE 44 27 189 A1 ist eine Verbindungsvorrichtung mit einem Gehäuse bekannt, bei der mehrere Metallan­ schlußbuchsen in eine entsprechende Kammer einsetzbar sind. Die Metallanschlußbuchsen werden jeweils durch ein elastisches Verriegelungsstück oder Kontakthalteelement in ihrer vorgegebenen Position gehalten. An der Rückseite jedes Verriegelungsstück ist eine Gehäuseaussparung aus­ gebildet, in die das jeweilige Verriegelungsstück gebogen wird, wenn eine zugeordnete Metallanschlußbuchse in das Gehäuse eingesetzt wird. In diese Gehäuseaussparung kann jeweils eine Sperrplatte bzw. Begrenzungsstücke einge­ schoben werden, um eine Verformung des Verriegelungs­ stücks zu verhindern, um so die Metallanschlußbuchsen fest im Gehäuse zu halten. Die Begrenzungsstücke sind miteinander verbunden und Teil eines Einschubelements. Zur Montage der Metallanschlußbuchsen wird dieses Ein­ schlußelement in einer Vorverriegelungsposition, in der die Verriegelungsstücke verformbar sind, gehalten. Dazu weist das Einschubelement einen Vorverriegelungsarm mit einem Vorverriegelungsvorsprung auf, wobei der Vorverrie­ gelungsvorsprung mit einem entsprechenden Abschnitt des Gehäuses im Eingriff ist. Dieser Vorverriegelungsarm er­ streckt sich von der Vorderseite des Einschubelements ausgehend in Richtung der Anschlußbuchsenaufnahmekammer. Um das Einschubelement in einer Hauptverriegelungstellung zu halten, in der die Begrenzungsstücke eine Verformung der Verriegelungsstücke verhindert, ist an dem Einschube­ lement ein Hauptverriegelungsarm vorgesehen. Dieser Hauptverriegelungsarm weist einen Hauptverriegelungsvor­ sprung auf, der im Eingriff mit einem zugeordneten Ab­ schnitt des Gehäuses ist, wenn das Einschubelement in der Hauptverriegelungsposition ist.
Aus der Druckschrift US 51 00 346 ist ein elektrisches Verbindungssystem bekannt. Dieses Verbindungssystem um­ faßt ein Gehäuse mit sogenannten Verriegelungsfingern, ein Abstandselement mit Abstandsfingern und einen Verrie­ gelungskeil. Das Abstandselement wird in das Gehäuse ein­ geschoben, so daß die Verriegelungsfinger und die Ab­ standsfinger mit ihren jeweiligen Seitenflächen eine Art Anschlußaufnahmekammer bilden, um elektrische Anschlüsse darin aufzunehmen. Dabei weisen die Verriegelungsfinger jeweils Vorsprünge auf, um die Anschlüsse in der vorgege­ benen Endposition zu halten. Die Verriegelungsfinger sind in Richtung einer Aussparung in dem Gehäuse elastisch verformbar, um so die Anschlüsse bei der Montage über die jeweiligen Vorsprünge zu schieben. Nachdem die Anschlüsse in ihrer vorgegebenen Endposition sind wird der Verrie­ gelungskeil, der im wesentlichen die Form einer Platte aufweist, durch eine vordere Öffnung des Abstandselements in die genannte Aussparung eingeschoben. Dadurch wird verhindert, daß die Verriegelungsfinger sich in Richtung der Aussparung verformen können. Somit werden die An­ schlüsse fest in dem Gehäuse gehalten.
Aus der Druckschrift US 49 44 696 ist eine elektrische Verbindungseinrichtung mit einem Gehäuse, das eine An­ schlußaufnahmekammer zur Aufnahme von elektrischen An­ schlüssen aufweist, bekannt. In dieser Kammer ist ein Verriegelungsarm mit einem entsprechenden Vorsprung zum Halten eines eingeschobenen Anschlusses vorgesehen. Zur Montage der Anschlüsse kann der Verriegelungsarm in Rich­ tung einer Aussparung gebogen werden, um die Anschlüsse über den genannten Vorsprung zu schieben. In diese Aus­ sparung wird eine Verriegelungsplatte eingeschoben, um die Verformung des Verriegelungsarms und somit ein Lösen des Anschlusses zu verhindern, wenn der Anschluß in einer vorbestimmten Endposition ist. Die Verriegelungsplatte weist Vorsprünge auf, die mit entsprechenden Einrichtun­ gen des Gehäuses im Eingriff sind, wenn die Platte in der vollständig eingeschobenen Position ist, um diese in der genannten Position zu halten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ver­ bindungsvorrichtung mit einem Gehäuse, das zumindest eine Kontaktelementaufnahmekammer zur Aufnahme mindestens ei­ nes Kontaktelements aufweist, zu schaffen, bei der die Montage vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Ver­ bindungsvorrichtung, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, eine Ver­ bindungsvorrichtung zu schaffen, bei der es nicht erfor­ derlich ist, irgendeinen separaten oder zusätzlichen Hal­ tearm vorzusehen, wodurch die Konstruktion eines Einschu­ belements vereinfacht und somit eine kompakte Ausfüh­ rungsform der Verbindungsvorrichtung erzielt wird. Wei­ terhin wird es auf vorteilhafte Weise möglich, eine Ver­ bindungsvorrichtung zu schaffen, die einerseits die Kon­ taktelemente sicher durch die Sperrplatte des Einschube­ lements in ihrer Position hält und andererseits während der Montage der Kontaktelemente das Einschubelement in der Vorverriegelungsposition mit dem Gehäuse verbindet. Dadurch wird die Handhabung der Vorrichtung bei der Mon­ tage vereinfacht.
Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungs­ formen gerichtet.
Wenn das Einschubelement in die Gehäusefrontöffnung ein­ gesetzt wird, nachdem das Kontaktelement in der Kontakt­ elementaufnahmekammer montiert worden ist, wird der Hal­ tearm gebogen, wobei der Hauptverriegelungsvorsprung in den konvexen Hauptverriegelungsabschnitt greift, so daß das Einschubelement vollständig in der Gehäusefrontöff­ nung gehalten wird. In diesem Zustand wird der Stirn­ seitenabschnitt der Sperrplatte von der Nische aufgenom­ men, um das Biegen des Kontakthalteelements in die Nische zu verhindern, wodurch verhindert wird, daß sich das Kon­ takthalteelement von dem Kontaktelement löst, so daß der Halteeingriff des Kontakthalteelements und des Kontakt­ elements sicher erhalten bleibt.
Wenn das Kontaktelement unvollständig in die Kontaktele­ mentaufnahmekammer eingesetzt ist, verbleibt das Kontakt­ halteelement in der Nische, wodurch das Einsetzen der Sperrplatte vom Kontakthalteelement verhindert wird und der Zustand mit halb eingesetztem Kontaktelement erkannt werden kann.
Wenn es z. B. aufgrund einer schlechten Montage des Kon­ taktelements erforderlich wird, das Kontaktelement auszu­ tauschen, wird der Haltearm in einer Richtung gebogen, um den Hauptverriegelungsvorsprung vom konvexen Hauptverrie­ gelungsabschnitt und somit den Halteeingriff zwischen diesen zu lösen, so daß das Einschubelement aus der Ge­ häusefrontöffnung zurückgezogen werden kann. Dann wird das Einschubelement in den vorläufig gehaltenen Zustand zurückgezogen, so daß die Sperrplatte aus der Nische her­ ausbewegt wird. Als Folge davon können das Kontakthalte­ element gebogen und somit das Kontaktelement ausgetauscht werden. Selbst in diesem Zustand befindet sich der Vor­ verriegelungsvorsprung des Einschubelements in Eingriff mit dem konvexen Vorverriegelungsabschnitt, wodurch ver­ hindert wird, daß das Einschubelement vom Verbindergehäu­ se gelöst wird.
Der Haltearm, der die obenerwähnten Funktionen erfüllt, kann ausgebildet werden, indem lediglich die Sperrplatte gekerbt wird, wobei keine zusätzliche Haltevorrichtung vorgesehen werden muß.
Die vorliegenden Erfindung wird durch die folgende Be­ schreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Verbindungsvor­ richtung;
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Ansicht eines Einschubelements, das in der Ver­ bindungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Verbindungsvorrich­ tung, die das Einschubelement in seinem vorläufig gehaltenen Zustand zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Steckerkontaktelement in einer Richtung herange­ führt wird, um den vollständig gehaltenen Zustand des vorderen Halteelements zu lösen;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht eines we­ sentlichen Abschnitts einer Verbindungsvorrich­ tung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Steckergehäu­ ses;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht, die einen Anfangszu­ stand eines Einsteckvorganges der Verbindungsvor­ richtung der zweiten Ausführungsform zeigt;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Einsteckvorgang der Verbin­ dungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform ab geschlossen ist;
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Ab­ schnitts eines Haltearms, der in einer Verbin­ dungsvorrichtung einer dritten Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht der Verbindungsvorrich­ tung der dritten Ausführungsform, die einen Zu­ stand zeigt, in dem ein Steckerkontaktelement eingesteckt wird;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Eingriff des vorderen Halteele­ ments in der Verbindungsvorrichtung der dritten Ausführungsform gelöst wird; und
Fig. 12 die bereits erwähnte Querschnittsansicht einer herkömmlichen Verbindungsvorrichtung, die mit ei­ nem Einschubelement versehen ist.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht der Verbindungsvor­ richtung. Fig. 2 ist eine teilweise aufgeschnittene, per­ spektivische Ansicht eines Einschubelements, das in der Verbindungsvorrichtung verwendet wird, während Fig. 3 ei­ ne Querschnittsansicht der Verbindungsvorrichtung ist, die das Einschubelement in seinem vorläufig gehaltenen Zustand zeigt.
Die Kontaktelementaufnahmekammern 23 sind in einem Ver­ bindergehäuse 21 ausgebildet, wobei die Kontaktelemente (Polklemmen) 25 jeweils in den Kontaktelementaufnahmekam­ mern 23 aufgenommen sind. Die Kontaktelementaufnahmekam­ mer 23 besitzt ein auslegerähnliches, elastisches Haltee­ lement 27 (Kontakthalteelement), das in eine innere Ober­ fläche derselben integriert ist. Das Kontakthalteelement 27 besitzt einen Halteabschnitt 27a, der in die Kontakt­ elementaufnahmekammer 23 ragt, um das Kontaktelement 25 zurückzuhalten, wodurch verhindert wird, daß das Kontakt­ element 25 aus der Kontaktelementaufnahmekammer 23 her­ ausgezogen wird. An der Rückseite des Kontakthalteele­ ments 27 ist eine Nische (Gehäuseaussparung) 29 vorhan­ den, um das Kontakthalteelement 27 aufzunehmen, wenn die­ ses Element 27 elastisch verschoben wird, wobei die Ni­ sche 29 mit einer Gehäusefrontöffnung 31 in Verbindung steht, die sich zu einer vorderen Stirnfläche des Verbin­ dergehäuses 21 öffnet.
Ein Einschubelement 33 (im folgenden als "vorderes Hal­ teelement" bezeichnet) wird in die Gehäusefrontöffnung 31 eingesetzt. Das vordere Halteelement 33 ist im wesentli­ chen U-förmig und besitzt obere und untere horizontale Sperrplatten 35a und 35b, die an ihrem einen Ende mittels eines vertikalen Einsetzöffnungsrahmens 37 miteinander verbunden sind, wie in Fig. 2 gezeigt ist. An einer obe­ ren Oberfläche der oberen Sperrplatte 35a ist ein Vorver­ riegelungsvorsprung 39 (Fig. 1) ausgebildet, wobei dann, wenn das vordere Halteelement 33 relativ zur Gehäuse­ frontöffnung 31 zurückgezogen wird, der Vorverriegelungs­ vorsprung 39 mit einem konvexen Vorverriegelungsabschnitt 41 (Fig. 3), der in der Nähe einer vorderen Stirnfläche des Verbindergehäuses 21 ausgebildet ist, in Eingriff ge­ bracht wird, wodurch verhindert wird, daß das vordere Halteelement 33 aus der Gehäusefrontöffnung 31 herausge­ zogen wird. Wenn das vordere Halteelement 33 vollständig in die Gehäusefrontöffnung 31 eingeführt ist (siehe Fig. 1), wird der Vorverriegelungsvorsprung 39 vom konve­ xen Vorverriegelungsabschnitt 41 beabstandet gehalten. Das heißt, das vordere Halteelement 33 kann relativ zur Gehäusefrontöffnung 31 um eine Strecke zurückgezogen wer­ den, die diesem Abstand entspricht, wie in Fig. 3 gezeigt ist. In diesem Zustand wird das vordere Halteelement 33 vorläufig gehalten.
Am Einsetzöffnungsrahmen 37 sind Führungsflächen 43 ange­ ordnet, die jeweils durch einen schrägen Abschnitt defi­ niert sind, wobei die Führungsflächen 43 das Einführen eines Steckerkontaktelements erleichtern. Ein Teil der unteren Sperrplatte 35 ist gekerbt, um ein auslegerähn­ liches, elastisches Halteelement 45 (Haltearm) mit einer Führungsfläche 43 zu schaffen, wobei ein freies Ende des Haltearms 45 mit der Führungsfläche 43 verschiebbar ist. An einer oberen Oberfläche des Haltearms 45 ist ein Hauptverriegelungsvorsprung 47 ausgebildet, wobei dann, wenn das vordere Halteelement 33 vollständig in die Ge­ häusefrontöffnung 31 eingesetzt wird, der Hauptverriege­ lungsvorsprung 47 über einen konvexen Hauptverriegelungs­ abschnitt 49 gleitet, der in der Nähe der Stirnseite des Verbindungsgehäuses 21 ausgebildet ist, und in den konve­ xen Hauptverriegelungsabschnitt 49 eingreift. Wenn der Hauptverriegelungsvorsprung 47 vom konvexen Hauptverrie­ gelungsabschnitt 49 gehalten wird, wird das vordere Hal­ teelement 33 vollständig im Verbindergehäuse 21 gehalten. In diesem Zustand sind die oberen und unteren Sperrplat­ ten 35a und 35b des vorderen Halteelements 33 mit ihren vorderen Endabschnitten in den Nischen 29 aufgenommen, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Im folgenden wird die Funktion der Verbindungsvorrichtung 51 mit der obenerwähnten Konstruktion dieser Ausführungs­ form beschrieben.
Wenn das Kontaktelement 25 in die Kontaktelementaufnahme­ kammer 23 eingesetzt wird, wird das Kontakthalteelement 27 elastisch in die Nische 29 verschoben, wobei das Kon­ takthalteelement 27 bei vollständig eingesetztem Kontakt­ element 25 aus der Nische 29 zurückkehrt, um eine hintere Stirnfläche des Kontaktelements 25 zu halten. In diesem Zustand ragt das Kontakthalteelement 27 nicht in die Ni­ sche 29.
Wenn das vordere Halteelement 33 in die Gehäusefrontöff­ nung 31 eingesetzt wird, bevor das Kontaktelement 25 in die Kontaktelementaufnahmekammer 23 eingesetzt ist, stößt der Vorverriegelungsvorsprung 39 des vorderen Halteele­ ments 33 zuerst gegen den konvexen Vorverriegelungsab­ schnitt 41. Wenn in diesem Zustand das vordere Halteele­ ment 33 weitergeschoben wird, gleitet der Vorverriege­ lungsvorsprung 39 über den konvexen Vorverriegelungsab­ schnitt 41, so daß das vordere Halteelement 33 in den Zu­ stand vorläufigen Haltens gebracht wird. In diesem Zu­ stand sind die vorderen Endabschnitte der oberen und un­ teren Sperrplatten 35a und 35b des vorderen Halteelements 33 nicht in die jeweiligen Nischen 29 eingeführt. Das heißt, die Kontakthalteelemente 27 können gebogen werden.
In diesem Zustand vorläufigen Haltens des vorderen Hal­ teelements 33 werden die Kontaktelemente 25 wie oben be­ schrieben in die jeweiligen Kontaktelementaufnahmekammern 23 eingesetzt.
Wenn das vordere Halteelement 33 weiter eingeführt wird, stößt der Hauptverriegelungsvorsprung 47 gegen den konve­ xen Hauptverriegelungsabschnitt 49 des Verbindergehäuses 21 (siehe Fig. 3). Wenn in diesem Zustand das vordere Halteelement 33 weitergeschoben wird, wird der Haltearm 45 gebogen, wobei der Hauptverriegelungsvorsprung 47 über den konvexen Hauptverriegelungsabschnitt 49 gleitet, so daß das vordere Halteelement 33 vollständig in der Gehäu­ sefrontöffnung 31 gehalten wird (siehe Fig. 1). In diesem Zustand sind die vorderen Endabschnitte der oberen und unteren Sperrplatten 35a und 35b jeweils in den Nischen 29 aufgenommen, wodurch verhindert wird, daß die Kontakt­ halteelemente 27 in die jeweiligen Nischen 29 gebogen werden. Die Kontakthalteelemente 27 werden somit am Bie­ gen gehindert, womit verhindert wird, daß die Kontakthal­ teelemente 27 von den Kontaktelementen 25 gelöst werden, so daß die Kontakthalteelemente 27 die Kontaktelemente 25 sicherhalten.
Wenn das Kontaktelement 25 unvollständig in die Kontakt­ aufnahmekammer 23 eingesetzt ist, ist der Halteeingriff des Kontakthalteelements 27 mit dem Kontaktelement 25 un­ vollständig, so daß das Kontakthalteelement 27 in der Ni­ sche 29 verbleibt. Als Folge davon wird das Einfügen der oberen und unteren Sperrplatten 35a und 35b durch das Kontakthalteelement 27 verhindert, so daß Zustand mit halbeingesetztem Kontaktelement 25 erkannt werden kann.
Wenn z. B. das Kontaktelement 25 ausgetauscht werden soll, wird der Haltearm 45 gebogen, um den Hauptverriege­ lungsvorsprung 47 vom konvexen Hauptverriegelungsab­ schnitt 49 wegzubewegen. Als Folge davon wird der Halte­ eingriff des Hauptverriegelungsvorsprungs 47 mit dem kon­ vexen Hauptverriegelungsabschnitt 49 gelöst, wodurch es möglich wird, das vordere Halteelement 33 aus der Gehäu­ sefrontöffnung 31 herauszuziehen. Wenn das vordere Hal­ teelement 33 in den vorläufig gehaltenen Zustand zurück­ gezogen wird, werden die vorderen Endabschnitte der obe­ ren und unteren Sperrplatten 35a und 35b jeweils aus den Nischen 29 zurückgezogen, wodurch es möglich wird, die Kontakthalteelemente 27 zu biegen, so daß das Kontaktele­ ment 25 aus der Kontaktaufnahmekammer 23 herausgezogen werden kann. In diesem Zustand wird der Vorverriegelungs­ vorsprung 39 des vorderen Halteelements 33 am konvexen Vorverriegelungsabschnitt 41 vorläufig gehalten (siehe Fig. 3), wodurch verhindert wird, daß das vordere Halte­ element 33 vom Verbindergehäuse 21 gelöst wird.
Bei der obenerwähnten Verbindungsvorrichtung 51 ist der Haltearm 45, der das vordere Halteelement 33 am Verbin­ dergehäuse 21 hält, durch Einkerben eines Abschnitts der unteren Sperrplatte 35b ausgebildet, weshalb es nicht er­ forderlich ist, irgendeine zusätzliche Haltevorrichtung vorzusehen, die nur als solcher Haltearm dient. Dies er­ möglicht eine Konstruktionsvereinfachung des vorderen Halteelements 33. Außerdem kann das vordere Halteelement vorläufig am Verbindergehäuse 21 gehalten werden, wobei zum Auswechseln der Kontaktelemente der Haltearm 45 gebo­ gen wird und der Halteeingriff mit dem Kontakthalteele­ ment 27 in einem zurückgezogenen Zustand des vorderen Halteelements 33 gelöst wird. Somit wird das vordere Hal­ teelement 33 nicht vom Verbindergehäuse 21 getrennt und kann daher nicht verloren gehen.
Bei der obenerwähnten Verbindungsvorrichtung 51 ist der Haltearm 45 durch Einkerben eines Abschnitts des vorderen Halteelements 33 ausgeführt, wobei mit dieser Anordnung sowohl die vereinfachte Konstruktion sowie die vorläufig gehaltene Konstruktion erreicht wird.
Bei der obenerwähnten Verbindungsvorrichtung 51 wird je­ doch der Haltearm 45 vom auslegerähnlichen, elastischen Halteelement mit der Führungsfläche 43 gebildet, was ein weiteres Problem mit sich bringt. Genauer ist der Halte­ arm 45 größtenteils von der unteren Sperrplatte 35b ge­ trennt und besitzt an seinem Vorderende die Führungs­ fläche 43, weshalb dann, wenn das Steckerkontaktelement 53 in einer Richtung (Richtung des Pfeils a) angenähert wird, um den vollständig gehaltenen Zustand des vorderen Halteelements 33 wie in Fig. 4 gezeigt zu lösen, die Füh­ rungsfläche 43 durch das Steckerkontaktelement 35 nach unten gedrückt wird (in Richtung des Pfeils b), wobei das vordere Ende des SteckerkKontaktelements 53 an der vorde­ ren Stirnfläche des Kontaktelements 25 hängenbleibt, so daß das Steckerkontaktelement nicht sanft in das Kontakt­ element 25 eingesetzt werden kann, wobei in diesem Fall die vorderen Enden der beiden Kontaktelemente beschädigt werden können.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 5 bis 8 eine zweite Ausführungsform einer Verbindungsvorrichtung be­ schrieben, die diesen Nachteil, der durch die Bewegung des Haltearms während des Einsteckvorgangs verursacht wird, beseitigt.
Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen wesentlichen Abschnitt der Verbindungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform zeigt. Fig. 6 ist eine per­ spektivische Ansicht eines Steckergehäuses. Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht, die ein Anfangsstadium eines Einsteckvorgangs der Verbindungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform zeigt, während Fig. 8 eine Quer­ schnittsansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem der Einsteckvorgang der Verbindungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform abgeschlossen ist. Bei der Verbindungs­ vorrichtung 61 dieser Ausführungsform besitzt das Verbin­ dergehäuse 21 einen Schlitz 63, der sich von einer Kante der Gehäusefrontöffnung 31 erstreckt, wobei dann, wenn ein vorderes Halteelement 33 in die Gehäusefrontöffnung 31 eingesetzt wird, ist der Schlitz 63 auf eine Rückseite des Haltearms 45 weisend ausgerichtet. Die Rückseite des Haltearms 45 ist durch den Schlitz 63 von außerhalb des Verbindergehäuses 21 zugänglich.
Auf einer Innenfläche 65a des Steckergehäuses 65, das auf das Verbindergehäuse 21 aufgesteckt werden soll, ist eine schienenähnliche Rippe 67 ausgebildet (siehe Fig. 6), wo­ bei dann, wenn das Verbindergehäuse 21 und das Stecker­ gehäuse 65 zusammengesteckt werden, die Rippe 67 im Schlitz 63 aufgenommen wird und in Kontakt mit der Rück­ seite des Haltearms 45 gehalten wird. Die Rippe 67 er­ streckt sich nach vorne über ein vorderes Ende eines Steckerkontaktelements 53 hinaus, wobei die Rippe 67 mit der Rückseite des Haltearms 45 in Kontakt gebracht wird, bevor das Steckerkontaktelement 53 eine Führungsfläche 43 des vorderen Halteelements 33 berührt. Wenn bei Gebrauch der Verbindungsvorrichtung 61 mit dieser Konstruktion das Steckerkontaktelement 53 in einer Richtung (Richtung des Pfeils a) angenähert wird, um den vollständig gehaltenen Zustand des vorderen Halteelements 33 wie in Fig. 7 ge­ zeigt zu lösen, wird die Rippe 67 des Steckergehäuses 67 im Schlitz 63 des Verbindergehäuses 21 aufgenommen und mit der Rückseite des Haltearms 45 in Kontakt gebracht, bevor die SteckerKontaktelement 53 die Führungsfläche 43 berührt. Folglich verhindert die Rippe 67 ein Herunter­ biegen des Haltearms 45. Selbst wenn anschließend das Steckerkontaktelement 35 mit der Führungsfläche 43 in Kontakt gebracht wird und diese nach unten zu drücken versucht, wird die Führungsfläche 43 nicht bewegt, so daß sie ihre Funktion erfüllen kann. Wenn dann das Verbinder­ gehäuse 21 und das Steckergehäuse 65 vollständig zusam­ mengesteckt sind, ist die Rippe 67 im Schlitz 63 aufge­ nommen und wird mit der Rückseite des Haltearms 45 in Kontakt gehalten, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
Bei der Verbindungsvorrichtung 61 dieser Ausführungsform wird der Haltearm 45 während des Verbindereinsteckvor­ gangs durch die Rippe 67 gehalten, bevor die Führungsflä­ che 43 von dem Steckerkontaktelement 53 verschoben werden kann, so daß ein Verschieben der Führungsfläche 43 ver­ hindert wird. Daher kann die Führungsfläche 43 ihre Funk­ tion sicher erfüllen, wobei eine Beschädigung der Kon­ taktelemente verhindert und ein sanfter Verbinderein­ steckvorgang sichergestellt wird.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 9 bis 11 eine dritte Ausführungsform einer Verbindungsvorrichtung be­ schrieben, die die obenerwähnten Nachteile, die durch die Bewegung des Haltearms während des Verbindungsvorrich­ tungseinsteckvorgangs verursacht werden, beseitigt.
Fig. 9 ist eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Abschnitts eines Haltearms eines vorderen Halteelements, das in der Verbindungsvorrichtung der dritten Ausfüh­ rungsform verwendet wird. Fig. 10 ist eine Quer­ schnittsansicht der Verbindungsvorrichtung der dritten Ausführungsform, die einen Zustand zeigt, in dem ein Steckerkontaktelement eingeführt wird, während Fig. 11 eine Querschnittsansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem der Halteeingriff des vorderen Halteelements in der Verbindungsvorrichtung der dritten Ausführungsform gelöst ist.
Bei der Verbindungsvorrichtung 71 dieser Ausführungsform ist auf einer Rückseite der Führungsfläche 43 eines Hal­ tearms 45 ein Vorsprung 73 ausgebildet. Der Vorsprung 73 besitzt eine schräge Oberfläche 75, die im allgemeinen mit einem Neigungswinkel q dem Haltearm 45 zugewandt ist (siehe Fig. 10). An einem konvexen Hauptverriegelungsab­ schnitt 49 eines Verbindergehäuses 21 ist eine Anlegeflä­ che 77 ausgebildet, die parallel zur geneigten Oberfläche 75 angeordnet ist. Wenn das vordere Halteelement 33 voll­ ständig in eine Gehäusefrontöffnung 31 eingeführt ist, liegt die geneigte Oberfläche 75 an der Anlegefläche 77 an, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Wenn das vordere Halteelement 33 vollständig in die Ge­ häusefrontöffnung 31 eingeführt ist, so daß die geneigte Oberfläche 75 an der Anlegefläche 77 anliegt, entsteht zwischen dem konvexen Hauptverriegelungsabschnitt 49 des Verbindergehäuses 21 und einem Hauptverriegelungsvor­ sprung 47 des Haltearms 45 wie in Fig. 10 gezeigt ein kleiner Zwischenraum 49. Selbst im vollständig gehaltenen Zustand kann daher das vordere Halteelement 33 relativ zu der Gehäusefrontöffnung 31 um eine Strecke, die diesem Zwischenraum 79 entspricht, ein wenig zurückgezogen wer­ den.
Wenn bei Gebrauch der Verbindungsvorrichtung 71 mit die­ ser Konstruktion ein Steckerkontaktelement 53 in einer Richtung (Richtung des Pfeils a) angenähert wird, um den vollständig zurückgezogenen Zustands des Halteelements 33 zu lösen, und das Steckerkontaktelement 53 wie in Fig. 10 gezeigt gegen die Führungsfläche 43 stößt, liegt die schräge Oberfläche 75 des Vorsprungs 73 des Haltearms 45 an der Anlegefläche 77 des konvexen Hauptverriegelungsab­ schnitts 49 an, wodurch ein Biegen des Haltearms 45 ver­ hindert wird. Somit wird die Führungsfläche 43 wie in der obenerwähnten zweiten Ausführungsform nicht bewegt und erfüllt somit ihre Funktion.
Zum Lösen des vollständig gehaltenen Zustands des vorde­ ren Halteelements 33 wird das vordere Halteelement 33 um ein Maß, das dem Zwischenraum 79 entspricht, zurückgezo­ gen, so daß die geneigte Oberfläche 75 von der Anlegeflä­ che 77 gelöst wird und eine gegenseitige Beeinflussung derselben wie in Fig. 11 gezeigt verhindert wird. Als Folge davon kann der Haltearm 45 in eine Richtung des Pfeils c gebogen werden. Wie für die obenerwähnten Aus­ führungsformen beschrieben, wird anschließend der Halte­ arm 45 in einer Richtung gebogen, um den Hauptverriege­ lungsvorsprung 47 vom konvexen Hauptverriegelungsab­ schnitt 49 zu lösen, wodurch der Halteeingriff zwischen dem Hauptverriegelungsvorsprung 47 und dem konvexen Hauptverriegelungsabschnitt 49 gelöst wird, so daß das vordere Halteelement 33 relativ zu der Gehäusefrontöff­ nung 31 in den vorläufig gehaltenen Zustand zurückgezogen werden kann.
Selbst wenn bei der Verbindungsvorrichung 71 dieser Aus­ führungsform die Führungsfläche 43 während des Ein­ steckens der Verbindungsvorrichtung durch das Stecker­ klemmenelement 53 weggedrückt wird, wird ein Verbiegen des Haltearms 45 aufgrund der Berührung der geneigten Oberfläche 75 und der Anlegefläche 77 verhindert, wodurch eine Verschiebung der Führungsfläche 43 verhindert wird. Die Führungsfläche 43 kann daher ihre Funktion sicher er­ füllen, wobei wie in der zweiten Ausführungsform ein sanfter Verbindungsvorrichtungseinsteckvorgang sicherge­ stellt wird.
Obwohl bei den obenerwähnten Ausführungsformen die Ver­ bindungsvorrichtung ein Paar von oberen und unteren Kon­ taktelementaufnahmekammern 23 besitzt, kann die Verbin­ dungsvorrichtung Kontaktelementaufnahmekammern 23 besit­ zen, die in mehr als zwei Zeilen (in horizontaler Rich­ tung) und in mehr als zwei Spalten (in vertikaler Rich­ tung) angeordnet sind, oder kann lediglich eine Kontakt­ elementaufnahmekammer 23 besitzen. Wenn mehr als zwei Kontaktelementaufnahmekammern 23 vorgesehen sind, wird die Anzahl der Sperrplatten (35a, 35b ...) entsprechend der Anzahl der Kontaktelementaufnahmekammern 23 erhöht. Wenn nur eine Kontaktelementaufnahmekammer 23 vorgesehen ist, wird eine Sperrplatte vorgesehen, auf der der Halte­ arm 45 und der Vorverriegelungsvorsprung 39 ausgebildet sind.
Wie oben genau beschrieben worden ist, ist bei der Ver­ bindungsvorrichtung der Haltearm durch Einkerben eines Abschnitts der Sperrplatte ausgebildet, weshalb es nicht erforderlich ist, irgendeine zusätzliche Haltevorrichtung vorzusehen, die als Haltearm dient, wodurch die Konstruk­ tion des Einschubelements vereinfacht werden kann.
Durch Vorsehen des Vorverriegelungsvorsprungs und des konvexen Vorverriegelungsabschnitts kann das Einschubele­ ment vorläufig gehalten werden, wobei für ein Austauschen der Kontaktelemente der Haltearm gebogen wird und der Halteeingriff des Kontakthalteelements im zurückgezogenen Zustand des vorderen Halteelements gelöst wird. Somit wird das Einschubelement nicht vom Verbindergehäuse ge­ trennt und kann daher nicht verloren gehen.

Claims (6)

1. Verbindungsvorrichtung, mit:
einem Gehäuse (21), das zumindest eine Kontaktelementaufnahmekammer (23) zur Aufnahme zumindest eines Kontaktelements (25), aufweist, zumindest einem elasti­ schen Kontakthalteelement (27), das in der Kontaktelementaufnahmekammer (23) ausgebildet ist zum Halten des Kontaktelements (25), einer Gehäuseaussparung (29), die an einer Rückseite des Kontakthalteelements (27) zur Aufnahme des ela­ stisch verformbaren Kontakthalteelements (27) während des Einschiebens des Kontaktelements (25) in die Kontaktelementaufnahmekammer (23) ausgebildet ist,
einer Gehäusefrontöffnung (31), die mit der Gehäuseaussparung (29) in Verbindung steht, einem Einschubelement (33), das in die Gehäusefrontöffnung (31) einsetzbar ist, wobei eine Sperrplatte (35a, 35b) an dem Einschubelement (33) ausgebildet ist, und die Sperrplatte (35a, 35b) in die Gehäuseaussparung (29) in eine Hauptverriege­ lungsstellung einführbar ist, um eine Verformung des elastischen Kontakthalteele­ ments (27) zu verhindern, einen elastischen Haltearm (45), der an dem Einschube­ lement (33) ausgebildet ist, wobei der Haltearm (45) einen Hauptverriegelungsvor­ sprung (47) aufweist, der mit einem Hauptverriegelungsabschnitt (49) des Gehäuses (21) im Eingriff ist, wenn das Einschubelement (33) in der Hauptverriegelungsstel­ lung ist, um dieses in dieser Position zu halten, und einem Vorverriegelungsvor­ sprung (39), der an der Sperrplatte (35a, 35b) ausgebildet ist und mit einem Vorver­ riegelungsabschnitt (41) des Gehäuses (21) im Eingriff ist, wenn das Einschubele­ ment (33) in einer Vorverriegelungsstellung ist, um dieses in dieser Position zu hal­ ten.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Haltearm (45) eine Führungsfläche (43) zum Führen eines Kontaktelements (53) eines Gegensteck­ verbinders an seinem freien Ende aufweist.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei ein Vorsprung (73) auf einer Rückseite der Führungsfläche (43) ausgebildet ist, wobei der Hauptverriege­ lungsabschnitt (49) des Gehäuses (21) am Vorsprung (73) anliegt, wenn das Ein­ schubelement (33) vollständig in die Gehäusefrontöffnung (31) eingeführt ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei eine schräge Fläche (75) am Vorsprung (73) ausgebildet ist, und eine Anlegefläche (77) am Hauptver­ riegelungsabschnitt (49) des Gehäuses (21) ausgebildet ist, wobei die Anlegeflä­ che (77) an der schrägen Fläche (75) anliegt, wenn das Einschubelement (33) vollständig in die Gehäusefrontöffnung (31) eingeführt ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gehäuse (21) einen Schlitz (63) aufweist, durch den eine Seite des Haltearms (45) nach außen frei liegt, wenn das Einschubelement (33) in der Hauptverriege­ lungsstellung ist und ein Steckergehäuse (65) des Gegensteckerverbinders eine Rippe (67) aufweist, wobei die Rippe (67) in den Schlitz (63) aufgenommen ist und an der Seite des Haltearms (45) anliegt, wenn das Gehäuse (21) mit dem Steckergehäuse (65) verbunden ist.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein Zwischenraum (79) zwischen dem Hauptverriegelungsabschnitt (49) des Gehäu­ ses (21) und dem Hauptverriegelungsvorsprung (47) des Haltearms (45) ausge­ bildet ist, so daß das Einschubelement (33) um ein Maß, das dem Zwischenraum (79) entspricht, zurückziehbar ist, wenn das Einschubelement (33) vollständig in die Gehäusefrontöffnung (31) eingeführt ist.
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