DE1959920U - Sammelmappe fuer schulhefte. - Google Patents

Description

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DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE

1 BERLIN 33 (DAHLEM)

HÜTTENWEG

Telefon: 76 13

Telegramme: Consideration Berlin

10. Januar 1967 732/12404 DE

Gre"brauchsmiist eranmeldung

der Firma HUHKE & JOGHHEIM Is er lohn/We st f.

»Sammelmappe für Schulhefte"

Die !feuerung "bezieht sich auf eine Sammelmappe für Schulhefte od.dgl. mit zwischen zwei durch einen biegsamen Rücken miteinander verbundenen Umschlagdeckeln angeordneten, von jeweils einem formatmäßig dem lormat der aufzunehmenden Artikel entsprechenden G-rundblatt und mindestens einem auf einer Seite mit diesem längs der Außenkante und einem Teil der Olber- und Unterkante verbundenen,

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das Grundblatt nar teilweise überdeckenden Randstreifen gebildeten Aufnahmetaschen, die im Bereich des Rückens am Umschlag befestigt sind. Bei Sammelmappen der in Rede stehenden Art sind zwei Gesichtspunkte, von-wesentlicher Bedeutung, und zwar müssen die Schulhefte sich einerseits leicht und übersichtlich einordnen lassen, und andererseits sollte der Herstellungspreis für die Mappen möglichst gering sein, um die Einführung der Mappen, deren erzieherischer Wert allgemein anerkannt ist, zu erleichtern.

Es sind SchulheftSammelmappen verschiedenster Art bekannt. Keine der bekannten Mappen vermag jedoch voll zu "befriedigen, weil ihr Aufbau entweder zu kompliziert oder aber ihre Handhabung zu unbeqaem ist. So kennt man u.a. Mappen, deren Aufnahm et aschen an der dem Mappenrücken äDgewandten Seite offen sind. Derartige Mappen müssen zwangsläufig mit einer die üinsohlagdeckel miteinander verbindenden Lasche ausgerüstet sein, die bei geschlossener Mappe die offenen Seiten der Aufbewahrt as c hen überbrückt und so verhindert, daß die Hefte aus den Taschen gleiten. Es liegt auf der Hand, daß die Anwendung von Laschen nicht nixr den Fertigungsaufwand, sondern auch den Zeitbedarf für das Einsortieren und Herausnehmen von Heften erhöht.

Wichtig ist weiterhin die Auswahl geeigneter Materialien für die Herst ellung der Mappen.. Als besonders vorteilhaft hat sich die Anwendung von Kunststoffolien erwiesen. So werden bei einer Sammelmappe die Aufnahmetaschen von Kunststoff schlauchen gebildet, die an den Enden offen sind. Auch bei dieser Mappe wird indessen eine Schließlasche

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"benötigt, und auch, der Materialaufwand ist vergleichsweise groß,

Der Heueriong liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelmappe zu entwickeln, welche einfach und materialsparend aufgebaut ist und zudem ein leichtes und übersichtliches Einordnen von Heften gestattet. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Grundblatter und die Randstreifen aus miteinander verschweißtem Folienmaterial gebildet werden und jeweils zwei Grundblätter aus einem Teil bestehen, der längs der HbergangSKOhe von einem zum anderen Grundblatt mit dem ebenfalls aus schweißbarem Kunststoff bestehendem Rücken der Umschlagdeekel und/oder weiteren Grundblattpaaren verschweißt ist«

Bei der neuerungsgemäßen Mappe lassen sich jeweils zwei zusammenhängende Grundblätter in einem Arbeitsgang mit den ihnen zugeordneten Randstreifen verschweißen und anschließend ebenfalls durch eine Schweißverbindung am; Mappenrücken befestigen. Es ist so möglieh, unter kleinem Materialaufwand auf einfache und besonders wirtschaftliche Art und Weise eine Sammelmappe mit großem Fassungsvermögen herzustellen.

Die neuerungsgemäße Sammelmappe, bei der die aufzubewahrenden Artikel vom Mappenrücken her in die verhältnismäßig schmalen Taschen einschiebbar sind, hat weiterhin den Vorteil, daß die Schulhefte einerseits durch die Teile der

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Tasche, die das Gr&ndblatt mit dem Bandstreifen verbinden TOid andererseits durch den Mappenrücken unverlierbar in der geschlossenen Mappe gehalten werden. Beschädigungen der Hefte durch .Anschlagen gegen eine häufig Verwendung findende schmale Haltelasche werden ebenfalls vermieden.

Das Fassungsvermögen, der erfindungsgemäßen Mappe kann noch dadurch erhöht werden, daß man auch an die Innenseiten der Umschlagdeckel.noch Aafnahmetaschen anschweißt.

Verwendet man Randstreifen,.die an drei Seiten mit dem Ckrundblatt verschweißt sind "and nicht von umgefalzten Enden des letzteren gebildet werden, so ist es vorteilhaft, "bei der Herstellung der verschiedenen Randstreifen einer Sammelmappe'von unterschiedlich gefärbten Folienmaterialien auszugehen, da diese, das Einsortieren und Auswählen verschiedener Hefte erleichtern.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn jeder der "beiden Fmsehlagdeckel an seiner Außenseite mit einer Tasche zur Aufnahme-von Hinweisschildern versehen ist. Eine derartige Ausführungsform bietet den Vorteil, daß in der Sammelmappe nach Sachgebieten unterteilt zwei Serien von Heften untergebracht werden können, wobei die Heftserien unter der Voraussetzung, daß die Heftrücken stets dem Mappenrxicken zugekehrt sind, automatisch so eingeordnet sind, daß beim Aufschlagen der Mappe von einer Seite Hefte der einen Serie, beim Aufschlagen der um 180° gedrehten Mappe von der anderen Seite dagegen Hefte der anderen

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Serie in Erscheinung treten.

Zur Veranschaulielrang der neuerungsgemäßen Sammelmappe sind vier. Jkisfixhrungsbeispiele in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Is zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer aufgeschlagenen Sammelmappe nach der Neuerungj

Fig. 2 einen Schnitt durch eine mit einem Heft gefüllte einzelne Aufnahmetasehe der Sammelmappe nach Fig.Ij

Fig* 3 einen der FIg* 2 entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte Aufnähmetasehe;

Fig. 4 einen Schnitt durch eine der Fig. 1 entsprechende Sammelmappe und

Fig. 5 die Draufsicht auf die Außenseiten der Umschlagdeckel einer Sammelmappe:.

In Fig. 1 sind mit 11 und 12 die über einen biegsamen Slacken 15 miteinander verbundenen Umschlagdeckel einer Sammelmappe bezeichnet. Diese Deckel bestehen zumindest teilweise aus Kunststoff, so daß es möglich Ist, die Grundblätter 14, von denen vorzugsweise jeweils zwei von einem Folienstreifen gebildet werden, am Rücken 13 mit dem Umschlag der Mappe zu verschweiß en*

An den dem Rücken 13 abgewandten Enden sind die Grundblatter 14 mit Sandstreifen 15 versehen, welche längs dreier

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Schweißnähte 16, 17» 18 mit den. jeweiligen G-rundblättern verbunden sind. In die von den Grundblattern 14 -und den Randstreifen 15 geformten Taschen 19 lassen sich, wie aus Jig. 2 hervorgeht, "bequem und einfach Hefte 20 einschieben.

In Fig. 3 ist ein Grundblatt 21 dargestellt, welches auf zwei Seiten mit Randstreifen 22 und 25 versehen ist. .Auf diese Weise lassen sich tinter Verwendung nur eines G-rundblattes jeweils zwei Aufnahmetaschen 24 bilden.

In Fig. 4 ist gezeigt, daß mehrere Grundblätter 21, 25 26 jeweils mit G-rundblättern 21*, 25' und 26* ein Foliensttici bilden, welches längs einer Schweißnaht 27 mit den Mappenriicken 13 verbunden ist. Jedes der Grundblätter bildet auch hier zusammen mit zwei -unterschiedlich gef'ar.b'ten Randstreifer zwei Aufnahmet as ehren. Bei dieser Mappenausführung sind im übrigen- auch an den Innenseiten der Umschlagdeckel 11, 12 Einschiebetaschen 28, 29 angeordnet. "

Die Draufsicht auf die Außenseiten der Umsehlagdeckel H und 12 gibt schließlich Fig. 4 wieder. Man erkennt, daß auf jedem Deckel eine Einstecktasche 30 bzw. 31 angeordnet ist, welche .zur Aufnahme von Etiketten 32 und 33 dienen, die auf zwei verschiedene Serien von in der Mappe untergebrachten Heften hinweisen.

Als Material für die Sammelmappe wird man vorzugsweise PVC oder Polyäthylen verwenden.

Claims (10)

1. MOQG 653 10.1.8?
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7. HOTTENWEG 15
8. Telefon: 76 13 03
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10. 10. Januar 1967 732/12404 DE

    Gebrauchsmust eranmeldung
    der Firma
    Hunke & Jochheim
    Iserlohn/Westf.

    Schutzansprüche:

    1, Sammelmappe für Sehulhefte od.dgl. mit zwischen zwei durch einen "biegsamen Bücken miteinander verbundenen Ums c hl ag decke In angeordneten, "von jeweils einem formatmäßig dem Format der aufzunehmenden Artikel entsprechenden Grundblatt und mindestens einem auf einer Seite mit diesem längs der Außenkante und einem Teil der Ober- und Unterkante wertendenen, das Grundblatt nur teilweise überdeckenden Randstreifen gebildeten Aufnahmetaschen, die im Bereich des Rückens am Umschlag befestigt sind, dadurch g e k e nnzeichnet , daß,die Grundblätter (14j 21,25,26) unddi< Randstreifen (15; 22,23) aus miteinander verschweißtem Foil enmat er ial gebildet werden xmd jeweils zwei Gundblätter (21, 21*) aus einem Teil bestehen, der längs der tfbergangszone (27) .von einem zum anderen Grundblatt mit dem

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    ebenfalls aus schweißbarem Kunststoff "bestehenden Hücken(l3) der tlmsehlagdeckel (11,12) und/oder weiteren G-rundblattpaaren (25,25') verschweißt ist.

    2. Sammelmappe nach .Anspruch 1, dadurch g e k e η η -

    ζ eichnet , daß auch an den Innenseiten, der Umschlagdeckel (11,12) Aufnahmetaschen (28,29) angeschweißt sind.

    3. Sammelmappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t _r daß die die Aufnahmetaschen bildenden Folienstreifen"(15,22,23,28,29) aus -verschiedenfarbigem Material bestehen.

    4. Sammelmappe nach Anspruch 1 oder TJnteransprüchen mit beidseitig an den Grundblättern angeordneten Randstreifen, dadurch g et e η η ζ ei c h η e t ., daß ^eder Fmschlagdeckel (11,12) an seiner Außenseite mit; einer Tasche (30,31) zur Aufnahme von Hinweisschildern (32,33) versehen ist.