DE1959644A1 - Gammafluss-Detektor und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Gammafluss-Detektor und Verfahren zu seiner Herstellung

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    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T3/00Measuring neutron radiation
    • G01T3/006Measuring neutron radiation using self-powered detectors (for neutrons as well as for Y- or X-rays), e.g. using Compton-effect (Compton diodes) or photo-emission or a (n,B) nuclear reaction

Description

DR. MOUER-BORi DIfL-ING. GRALFS 1959644 DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. OEUFEL PATENTANWÄLTE
27. November 1969 Lo/Sv - A 2052
ATOMIC MiLHGY OF GiNADA LIMITED Ottawa, Ontario, Canada
Gammafluß-·· Detektor und Verfahren.· zu seiner Herstellung
Priorität: USA vom 29. November 1968, S.N.'779 761
Die Erfindung betrifft einen Gammfluß-Detektor, welcher einen elektrisch leitenden Bnitter, der bei der Anordnung in einem Gammafluß einen elektrischen Strom erzeugt, einen elektrisch leitenden Kollektor, der einen in seiner Stärke kleineren elektrischen Strom als derjenige des Emitters bei der Anordnung beider im gleichen Gammafluß erzeugt, ein elektrisch isolierendes Material, das den Emitter von dem Kollektor isoliert, und Einrichtungen zur Messung der Größe einer elektrischen Stromdifferenz zwischen dem Kollektor und dem Emitter als Anzeige der Intensität des Gammaflußes, in welchem der Detektor angeordnet ist, umfaßt. Weiterhin betrifft die Srfindung die Herstellung eines solchen Ganmafluß-Detektors, welcher besondere zur Messung von Gammafltissen in Kernreaktoren brauchbar ist. Sin erfindungsgemäßer Gamm&-B*tektor ist ebenfalls zur Aufzeichnung der Flußintensitäten In Kernen von Kernreaktoren anwendbar.
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MAUNSCHWEIQ, AM 1OROtKPAkK 4 TEl. (Mil) 3MV S MÖNCHEN TX ftOIIIT-KOCH-ttftASSI1. TIL. (MH)StIlM
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In der USA-Pat ent schrift 5 .375 370 winde bereits ein "selbßtversorgender" Neutronendetektor "beschrieben, welcher beispielsweise einen zentralen Vanadium-Saltter umfaßt, der koaxial innerhalb eines Kollektors aus rostfreiem Stahl angeordnet und hiervon durch eine Magnesiuiaoxydisolation elektrisch isoliert ist. Der Emitter und der ^ Kollektor sind durch den inneren bzw. äußeren Leiter eines Koaxialkabels mit einer Stroiameßeinrichtung verbunden» Wenn der Neutronendetektor in einem IJeutronenfluß angeordnet wird, erzeugt der Jänitfcer als Folge der Absorption von Neutronen energiereiche Elektronen, -während der Kollektor nur wenige Elektronen erzeugt. Als Polge dessen wird ein Strom zwischen dem Emitter und dem Kollektor erzeugt. und die Intensität dieses auf der Stroinmeßeinrichtung angeseigten Stromes ist ein Maß der Intensität des Neutronenflußes, in welchem der Feutronendetektor^ angeordnet ist»
Ebenfalls wurden Detektoren, welche hauptsächlich gegenüber Gammastrahlen empfindlich sind und gegenüber Neutronen eine niedrige Empfindlichkeit besitzen, mit einem Aufbau hergestellt, welcher dem. oben genannten ähnlich ist, indem das neutronenempfindliche Eaittermaterial gegen ein Material ersetzt wurde, welches einen sehr niedrigen Neutroneneinfangquerachnitt besitzt, ,dagegen eine'wesentlich verschiedene Atomsahl aufweist, entweder höher oder niedriger als diejenige des Kollektorgehäusematerials. In einem Gammastrahlungsfela werden energiereiehe Elektronen in den Elektroden, als Folge von photoelektrisehen ViechseXwi^kmxgen und Gompton~W@oh.se!Wirkungen eraeugt, wobei dia gröBsrs Ansah! in der Elektrode mit der höheren Atoassshl eraeugt wird. Infolgedessen Mngt die Intensität des auf der Strommeßeinrichtung angezeigten Stromes von dorn ÜnfcerscMsd in
— 2 — ' '
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der Atomzahl der beiden Elektroden ab. Eine praktische Ausführungsform eines solchen Gamma-Detektors, der für harte Ifiigebungsbedingtingen, wie im Kern eines Kernreaktors ausgelegt wurde, besteht aus einem Emitter aus Zirkoniumlegierung, welcher koaxial in einem Kollektor aus einer Nickelchromeisenlegierung angeordnet und hiervon durch eine Magnesiumoxydisolierung elektrisch isoliert ist.
Bei dem konventionellen Verfahren zur Herstellung dieses Detektors wird die Isolierung, welche anfänglich in Form von zusammendrückbaren Magnesiumoxydperlen vorliegt, auf den Emitterdraht aufgereiht, worauf.er in ein Rohr Ginge- ^ setzt wird, und die koaxiale Anordnung wird in ein fortlaufendes Kabel eingeschnürt oder gezogen, wobei die Perlen zerdrückt werden und zu einem komprimierten Pulver werden. Es wurde gefunden, daß die Empfindlichkeit des Gamma-Detektors ansteigt, wenn die Stärke der Isolierung herabgemindert wird. Unglücklicherweise hat es sich jedoch als nicht praktisch herausgestellt, die Isolierung nach der oben genannten Arbeitsweise so dünn wie dies gewünscht wird eu machen.
Ziel der Erfindung ist die Lieferung eines Gamma-Detektors, welcher eine verbesserte Empfindlichkeit gegenüber Gammastrahlen im Vergleich zu bekannten Gamma-Detektoren des oben " beschriebenen Typs besitzt, wobei eine sehr dünne, oxydierte, zusammenhängende Isolierschicht auf dem Emitter aus Zirkoniumlegierung anstelle des komprimierten Pulvere verwendet wird»
Die Verwendung einer dünnen, zusammenhängenden Isolierschicht hat neben der verbesserten Empfindlichkeit mehrere andere Vorteile. Ein Vorteil kommt daher, daß es möglich ist, sehr gleichmäßige, zusammenhängende Schichten von Zirkoniumoxyd herzustel-
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len, so daß der erhaltene Detektor über seiner Länge eine sehr gleichmäßige Empfindlichkeit aufweist.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Zirkoniumoxydschicht sehr hart und dauerhaft ist und daß sie durch atmosphärische Feuchtigkeit ia Gegensatz zu Magnesiumoxydperlen, die zerbrechlich sind und Feuchtigkeit so leicht absorbieren, daß sie in einer kontrollierten Umgebung gelagert und gehandhabt werden müssen, nur sehr wenig elektrisch oder mechanisch beeinflußt wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Gammafluß-Detektor mit einem elektrisch leitenden Emitter, der bei der Anordnung in einem Gammafluß einen elektrischen Strom erzeugt, einem elektrisch leitenden Kollektor, der einem in der Stärke geringeren elektrischen Strom als derjenige des Emitters bei der Anordnung von beiden in demselben Gammafluß erzeugt, einem elektrisch isolierenden Material, welches den Emitter von dem Kollektor elektrisch isoliert, und mit Einrichtungen zur Kesßung der Größe einer elektrischen Stromdifferenz zwischen, dem Kollektor und dem Emitter als Anzeige der Intensität dee Gammaflußes, in dem der Detektor angeordnet ist, geliefert, wobei der Snitter aus einem Material aus der Gruppe von Zirkonium oder Legierungen auf Basis Zirkonium besteht, und das elektrisch iso-Ii er ende Materiel ©ine oxydierte, susammenMagende Oberflächenschicht des Eaittersiaterials ist«
Weiterhin wird gemäß der Erfindung ein GsmmafluE-Detektor entsprechend dem oben genannten geliefert, in weichem der Kollektor aus einem Material aus der Gruppe Titan, rostfreier Stahl, Legierungen auf Basis Wickel oder Chromlegierungen besteht und wobei das Material weniger als 0,1 Gew.^ Kobalt und weniger als 0,2 Gew.% Mangan enthält.
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In der Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Reduzierung.der Abmessungen" Einziehen, Ziehen oder andere Arten der Verformung des Rohres mit Übergröße zu einem Rohr mit einer kleineren Bohrung.
Vorzugsweise ist dar Emitter ein Draht und der Kollektor ein koaxial um den Emitter angeordnetes Rohr.
üblicherweise besitzt der Emitter einen Durchmesser zwischen 0,254 und 0,762 mm (0,01 und 0,030 inch) und die oxydierte, zusammenhängende Oberflächenschicht besitzt eine Dicke zwischen 0,0051 und 0,127 mm (0,0002 und 0,005 inch) und der Kollektor eine Wandstärke zwischen 0,127 und 0,381 mm (0,005 und 0}015 inch).
Bei einer bevorzugten Ausführungaform der Erfindung besteht der ünitter aus einer Legierung auf Zirkoniumbasis, welche 1,2 bis 1,7 Gew. % Zinn, 0,07 bis 0,2 Gew.% Eisen, 0,05 bis 0,15 Gew.% Chrom, 0,03 bis 0,08 Gew.% Nickel und als Rest arkonium mit Ausnahme von gegebenenfalls vorhandenen Verunreinigungen enthält.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gammafluß-Detektors, bei welchem ein Draht aus einem Material aus der Gruppe Zirkonium oder Legierungen auf Zirkoniumbasis unter Bildung einer oxydierten, zusammenhängenden Oberflächenschicht auf des Draht osydlert wird, dor Draht mit der oxydier ten, zusammenhängenden Oberflächenschicht hierauf in dem Loch eines Rohres mit Übergröße aue einem Material angeordnet wird, welches einen in seiner Größe kleineren elektrischen Strom erzeugt als dasjenige des Drahtes, wenn beide in dem gleichen Gammafluß angeordnet werden, das Rohr mit der Übergröße in"den Abmessungen bis auf die oxydierte, zusammenhängende Oberflächenschicht
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reduziert wird» um aus dem Rohr einen Kollektor und aus dem Draht einen Emitter, der von dem Kollektor durch ein elektrisch isolierendes Material getrennt ist, welches durch die oxydierte, zusammenhängende Oberflächenschicht geliefert wird, zu Aind wobei Einrichtungen mit dem Emitter und dem Kollektor säum Hachweis einer elektrischen Stromdifferenz verbunden werden, die zwischen dem Emitter und dem Kollektor erzeugt wird, wenn beide in demselben Garamafluß angeordnet werden.
Dia oxydierte, zusammenhängende Oberflächenschicht des Eaittermaterials wird vorzugsweise nach der Arbeitsweise hergestellt, v/elche in der deutschen Patentanmeldung P 16 21-4-20.3 beschrieben ist.
Die Zeichnung erlätttert eins Aueführungsfona der Erfindung; anhand eines Beispiels in der Zeichnung sind:
Figur 1 eine Seitenschnitt ansicht eines GamaafltiB-Detektore,
und
KLgur 2 eine Seitenschnittansicht eines Bsattera für ö®a la Figo 1 wiedergegebenen Gammafluß-Betektor, welche einen.in seinen Abmessungen reduzierten Kollektor rings um den Emitter wiedergibt.
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tr
In Mg- 1 ist ein elektrisch leitender Emitter 1, der bei der Anordnung in einem Gammafluß einen elektrischen Strom erzeugt, ein elektrisch leitender Kollektor 2, der einen in der Stärke kleineren elektrischen Strom als derjenige des Emitters 1 bei der Anordnung von beiden in demselben Gammafluß erzeugt, ein elektrisch isolierendes Material 3, welches den Jämitter 1 von dem Kollektor 2 elektrisch isoliert, und Einrichtungen 4 zur Messung der Größe einer elektrischen Stromdifferenz zwischen dem Kollektor 2 und dem Bnitter 1 als Anzeige für die Intensität des Gammaflußes, in dem der Detektor angeordnet, wird, wiedergegeben. Der Emitter 1 besteht aus einem Material aus der Gruppe Zirkon oder legierungen -auf Zirkonbasis, in die-Bern Pail besteht er aus einer Legierung auf Zixkoniumbasis, welche 1,2 bis 1,7 Qe\u% Zinn, 0,07 bis 0,2 Gew.# Elsen, 0,05 bis 0,15 Gew.# Chrom, 0,03 bis 0,08 Gew.% Nickel und. als Rest Zirkonium mit Ausnahme für irgendwelche, gegebenenfalls vorliegenden Verunreinigungen enthält.
Dieser Garaaafluß-Detektor war für die Anwendimg im Kern eines Kernreaktors vorgesehen, in welchem eis® gemischte Strahlung vorliegt, und daher wurde das Metalls mm wslche» der Kollektor 2 hergestellt wurde, aus solchen, kommersiall erhältlichen Metallen ausgewählt, welche die geringste Anzahl . von Elementen und Mengen hiervon enthalten, welche in einem Heutronenfluß merklich aktiv werden. Aus diesem Grunde wurde der Kollektor 2 aus einer Legierung auf Nickelbasie hergestellt, welche Chrom und Eisen enthielt, und in welcher der Kobaltgehalt auf maximal 0,1 Gew.% und gleicherweise der Hangangehalt auf maximal 0,2 Gew.% beschränkt waren.
Die verwendete, besondere Legierung auf Nickelbaeis enthielt 77 Gew.# Nickel, 15 Gew.% Chrom, 7 Gew.# Eisen, 0,25 Silicium, 0,2 Gew.%" Kupfer und 0,08 Gew.# Kohlenstoff,
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Für diese Art von Gammafluß-Detektor sind aktivierte Stoffe, die Betaemitter sind, am meisten unerwünscht, so daß es wünschenswert ist, den Mangangehalt hierin auf weniger als 0,05 Gew.% zu "begrenzen, jedoch war als solches nur eine Legierung auf Nickelbasis kommerziell erhältlich, da eine spezielle Schmelze nicht durchgeführt wurde.
Andere geeignete- Materialien für den Kollektor 2 eines Gammafluß-Detektors zur Verwendung in einer gemischten Strahlung sind rostfreier Stahl und Titan, vorzugsweise mit einem Kobaltgehalt von weniger als 0,1 Gew.$ und einem Mangangehalt von weniger als 0,2 Gew.%. Es wurde jedoch gefunden, daß beim ™ Vorliegen einer gemischten Strahlung vorzugsweise kein Kollektor 2 aus Aluminium wegen der relativ hohen Betaemissionen hieraus in einem Neutronenfluß im Vergleich »u den oben erwähnten Materialien für den Kollektor 2 verwendet wird.
Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß, falls der Gammafluß-Detektor in einem Gammafluß verwendet werden soll, der nur sehr wenig oder keinen Neutronenfluß aufweist, eine viel größere Auswahl an Materialien vorhanden ist, aus welchen der Kollektor 2 hergestellt werden kann, und Aluminium kann dann in einigen Fällen wegen seiner relativ niedrigen Atomzahl bevorzugt werden.
Der Emitter 1 besitzt einen Endabschnitt 5» welcher keine elektrische Isolierung 5 hierauf besitzt und der Kit einen Innenleiter 6 eines Koaxialkabele 7 mittels einer aetallurgiechen Verbindung 8, die einen elektrischen Strom über die Verbindung leiten kann, verbunden ist. Die metallurgische Verbindung 8 kann eine elektrische Verschweißung oder eine Ültraschallverschweißung, eine Hartlötung oder irgendeine andere geeignete Verbindung sein. Ein gespaltener Isolator
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überdeckt die Verbindung 3 und die blanken Enden der Leiter 5 und 6. Der in diesem Fall verwendete gespaltene Isolator 9 ist ein Stück eines gespaltenen Rohres aus polykristallinem Aluminiumoxyd under reicht über ein Endteil der elektrischen Isolierung 5· Der gespaltene Isolator enthält ebenfalls eine zusammengedrückte elektrische Isolierung 10 aus Mineraloacydpulver, welche da2U benutzt wird, den Innenleiter 6 des Koaxialkabels 7 von dessen Außenleiter 11 su trennen. Der Außenleiter 11 ist zurückgeschnitten, so daß der Innenleiter 6 durch Entfernung der elektrischen Isolation 10 hiervon blank gemacht werden kann, die Verbindung 8 kann dann hergestellt werden und die gespaltene Isolierung 9 wird über die Verbindung 8 in der wiedergegebenen Lage angeordnet. Eine Metall« büchse 12 wird über ein Endteil des AußenleiWrs 11 und ein Endteil des Kollektors 2 angeordnet. Die Metallbuchse 12 wird bei 14 und 15 an den Kollektor 2 bzw. an den Außenleiter 11 als elektrische Verbindung hier zwischen angeschweißt.
Die Einrichtung 4· umfaßt einen elektrischen Strommesser, welcher elektriech mit dem Innenleiter 6 und dem Außenleiter 11 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsfor-m beträgt die lange des Kollektors 2 3,1 in (10 ft.).
Wenn, wie zuvor erläutert, dieser Gammafluß-Dstektor in einem Gaämafluß angeordnet wird, gibt der auf der Einrichtung 4 angezeigte elektrische Strom die Anzeige der Intensität des Gammaflußes. Die elektrische Isolierung J ist eine oxydierte Oberflächenschicht des Emitters 1, sie ist ein© oxydierte Oberflaßhenschicht des fiaitterraaterIaIs1 die nach der in der deutschen Patentanmeldung P 16 21.4-20.5·
beschriebenen Arbeitsweise hergestellt wujde und ihre Dicke beträgt 0,0254 mm (0,001 inch).
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Da es möglich let, ais.9 solche dünne Schicht der elektrischen Isolierung 3 zu verwenden, beträgt die Empfindlichkeit des
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Gammafluß-Detektors 6,2 χ 10 A/rad/h (Wasserdosis), dies bedeutet eine aaaähernd dreifach größere Empfindlichkeit als bei andaran, bekannten Arten von Gammafluß-Detektoren. Zur gleichen Zeit ist der elektrische Widerstand der elektrischen
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Isolierung 3 größer als 10 01m bei Zimmertemperatur trotz ifer Dünne der elektrischen Isolierung 3· Jedoch beträgt der ,. elektrische Widerstand der elektrischen Isolierung 3 bei 5000O etwa 1-Hag 0hm, dies ist beträchtlich weniger als derjenige der elektrischen Magaesiumoxyd-Isolierung, welche bereits in GraBimafluß-Detafctoren '/erv/endet wird* Sin Widerstand von 1 Meg 0hm für die elektrische Isolation 3 ist die Grenze für einen Hochteiaperatur~Gammafliii3--DcBtekbor, und somit sind die Gammafluß-Detaktoren der Erfindung am nützlichsten bei Betriebstemperaturen unterhalb 5Qt)0O, wo die elektrische Isolierung J einen guten elektrischen Widerstand für den für sie vorgesehenen Zweck aufweist»
Mir Gammafluß-Detektoren, v/elche bei Temperaturen oberhalb 5000G verwendet wsrden sollen, kann der elektrische Widerstand der elaktrisehen Isolation 3 gesteigert werden, falls die elektrische Isolierung 3 von einem Emitter 1 aus handelsübllöli reinem Zirkon hergestellt wird.
Vorzugsweise beträgt der Durchmesser des Eisaitters 1 zwischen 0,254 und 0,762 ma (0,010 und 0,030 inch), die osydierte, susasmanhängen&e Oberflächenschicht, welche die elektrisch© Isolierung 3 bildet, ist zwischen 0,0051 und 0,1.27 am (0,0002 und 0,00$ inch) stark, und der Kollektor 2 besitst eine Wandstarke zwischen 0,12? und 0,581 aim (0,005 und 0,015 lach).
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ÖAD ORIGINAL
Das Ende 16 des Kollektors 2 liegt anfänglich in Form eines Rohres mit offenem Ende vor, und das Ende des Emitters 1 hierin mit der elektrischen Isolierung 3 darauf wird zurückgeschnitten, um eine Aussparung herzustellen. Die Aussparung wird mit Zirkoniumoxyd 17 in Pulverform aufgefüllt, und das Ende 16 dee Kollektors 2 v/ird erwärmt und über dem Ende des Zirkoniumoxyds/geschmolzen.
In Fig. 2 sind die gleichen Seile des Gammafluß-Detektors wie die in Fig. 1 gezeigten mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und die Beschreibung mit bezug auf Fig. 1 gilt auch hierfür.
In Fig. 2 ist der Emitter 1 in Form eines oxydierten Drahtes, um als elektrische Isolierung 3 eine oxydierte, «uaammenhängende Oberflächenschicht auf dem Draht, oder Emitter 1 auszubilden, in der Bohrung eines Rohres 18 mit Übergröße angeordnet, welches den in Fig. 1 mit 2 bezeichneten Kollektor bilden soll.
Nach dom Zuspitzen des Endes der Anordnung durch Eindrücken wird das Rohr 18 mit der Übergröße das angespitzte Ende voraus durch eine Ziehform 19 von der Größe gezogen, daß die Bohrung des Rohreß 18 mit der Übergröße so reduziert wird, daß es dicht über die oxydierte Schicht paßt, welche die elektrische Isolierung 3 bildet, jedoch nicht so stark, daß der Durchmesser des Emitters reduziert wird. Das Ergebnis ist ein Koaxialkabel von irgendeiner praktisch gewünschten Länge, beispielsweise 15,2 bis 30,5 m (50 bis 100 ft), in Abhängigkeit von der Länge des Drahtes oder Emitters 1 und des Rohres 18 mit Übergröße.
Dieses Koaxialkabel wird dann auf geeignete Längen, beispielsweise 3 m (10 ft) geschnitten, um die empfindlichen Abschnitte
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für mehrere Gammafluß-Detektoren zu bilden. Wie oben beschrieben wird ein Ende isoliert und verschlossen und das andere Ende wird an eine geeignete Länge eines mineral-isolierten, metallummantelten Koaxialkabels, wie in Fig. 1 wiedergegeben, angespleißt,
Es sei noch bemerkt, daß anstelle der "Verwendung der Ziehform 19 das Rohr 18 mit Übergröße durch andere, konventionelle Einrichtungen, vrie Eindrücken reduziert werden kann. Bei der oben genannten Aus führung sf ο rm untere Verwendung der Ziehform 19 besaß das Rohr 18 mit Übergröße einen freien Raum von 0,254· mm:
(0,010 inch) zwischen seiner Bohrung und dor elektrischen Is;olierung 3·
In verschiedenen Aueführungsformen der Erfindung bestand der
Emitter entweder aus Zirkonium oder einer Legierung auf Zirkoniumbasis, welche 1,2 bis 1,7 Gew.% Zinn, 0,18 bis 0.24 Qev.% Eisen, 0,07 bis 0,13 G-ew.% Chrom und als Rest Zirkonium ausgenommen irgendwelche Verunreinigungen enthielt.
- Patentansprüche - 12 009829/0927
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Claims (6)

  1. Pat ent ansprüche
    GaramafluB-Dstektor, welcher einen elektrisch leitenden Emitter, der bei der Anordnung in einem Gammafluß einen. elektrischen Strom erzeugt, einen elektrisch leitenden Kollektor, der einen in seiner Stärke kleineren elektrischen Strom als derjenige des Emitters bei der Anordnung beider im gleichen Gammafluß erzeugt, ein elektrisch
    isolierendes Material» das den Emitter von dem Kollekelektrisch
    tor/isoliert, und Einrichtungen zur Kessung der Größe einer elektrischen Stromdifferenz zwischen dem Kollektor und dem Snitter als Anzeige der Intensität'des Gammaflußes, in welchem der Detektor angeordnet ist, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter aus einem Material aus der Gruppe von Zirkonium oder Legierungen auf Zirkoniumba3is besteht und daß elektrisch isolierende Material eine oxydierte, zusammenhängende Oberflächenschicht des Emittermaterials ist,
  2. 2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß der Äoitter ein Draht und der Kollektor ein koaxial üb den Bteitter und die oxydierte, aueamatenbüngenda Oberflächenschicht angeordnetes Rohr let·
  3. 3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des BeJLthörs »wishen 0,254- und 0,762 am (0,010 und 0,030 inch), die Dicke der o^&ierten, zusammenhängenden Oberflächenschicht zwischen 0,00j51-'und 0,127 nun (0,0002 und 0,005 inch) beträgt und der Kollektor eine Wandstärke zwischen 0,127 und 0,381 mm (0,005 und 0,015 inch) besitzt. ·
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  4. 4·· Detektor nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß da? Baittar aus einer Legierung auf Zirkoniumbasis "besteht, welche 1,2 bis 14? Gew.% Zinn, 0,0? bis 0,2 Gew.% Eisen, 0,05 bis 0,15 Gew.% Chrom, 0,05 bis 0,08 Gew.% lickel, und als Rest Zirkonium mit Ausnahme von irgendwelches gegebenenfalls vorhandenen Verunreinigungen enthält.
  5. 5. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor aus einem Material aus der Gruppe Titan, rostfreier Stahl, Legierungen auf Nickelbasis oder Legierungen auf Chrombasis besteht und dieses Material weniger als 0,1 Gew.% Kobalt und weniger als 0,2 Gew.% Mangan enthält,
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Gaffimafliiß-Betektors, dadurch g e k e nn-s Qi ofen ets daß ein Draht aus einem Material aus der Gruppe van Zirkonium und Legierungen auf ZLrkoniuiab&sis sur Bildimg einer osgn&ierten, sueaiasenhängasMlen Oberflächenschicht auf dem Draht als elektrischer Isolierung oxydiert wird, der Draht mit der oxydierten, susammenhängendtu Obtrflächeneohicht hierauf in der Bohruiig eines Bohree mit übergröfi« aus einem Material angeordnet wird, welches einsn «lektrlfiichaii Strom erzeugt, der in seiner Stärke
    ist ala dar,jaaige des Äfahtes, wean beide in dem-OanaafluS anisdorditöt werden, das flohr mit der Überin seinen AtBaeeungon auf die öaydi*rt·, Bueasaenhängand® Gberflächensohicht redueiert wird, wobei au» des Rohr ein Kollektor gebildet wird und aus dem Draht ein Seitter, welcher ¥on dem Kollektor durch das ©iaktrisch isoltarende Material, welches durch die oitydiert®, susasüaenhäagend^ Oberflächenschicht geliefert viird, getrennt wird ud& Einrichtungen zwischen den Emitter und dem Kollektor ssuift Nechw©ia ©iner elektrischen Stromdifferenz «ngesclilossen werden, welche zwischen dem JESaittör und das Kollektor erzeugt wird, wenn beide in demselben GammafIuS angeordnet werden» ^
    009829/0927 öAD ORiGiNAi;
    Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennz eic h net, daß für den Draht eine Legierung verwendet wird, welche 1,2 bis 1,7 Gew.% Zinn, 0,07 bis 0,2 Gew. % Eisen, 0,05 bis 0,15 Gew.% Chrom, 0,03 bis 0,08 Gew.% Nickel und als Rest Zirkonium mit Ausnahme von irgendwelchen, gegebenenfalls vorliegenden Verunreinigungen athält,. und wobei der Draht einen Durchmesser swisehen 0,25^ und 0,762 mm (0,010 und 0,030 inch) "besitzt und der Draht zur Herstellung einer oxydierten Schicht hierauf mit einer Dicke zwischen 0,0051 und 0,12? mm (0,0002 und 0,005 inch) oxydiert wird und das Rohr mit Übergröße in den Abmessungen um 0,127 bis 0,381 mm (0,005 bis 0,015 inch) reduziert wird.
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    009829/0927 «,
    Leers ei te
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