DE3027381C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen hilfsenergiefreien Neutronendetektor
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er aus der US-PS
39 04 881 bekannt ist, sowie einen Neutronendetektor mit Anschlußkabel.
Hilfsenergiefreie Neutronendetektoren sind in Kernreaktoren
weithin im Gebrauch. Typischerweise bestehen sie aus einem
Koaxialkabel mit einer metallischen Außenhülle, die normalerweise
die Kollektorelektrode genannt wird und häufig aus einer
Ni-Cr-Fe-Legierung besteht; darauf folgt eine Isolationsschicht
aus einem Mineraloxid, normalerweise MgO oder Al₂O₃,
und im Inneren befindet sich ein Metall-Zentraldraht, der
normalerweise die Emitterelektrode genannt wird. Wenn eine
solche Anordnung in ein Strahlungsfeld, beispielsweise das
Neutronenfeld im Core eines Kernreaktors, eingebracht wird,
und wenn dann der als Emitterelektrode dienende zentrale
Leiter elektrisch über einen Strommesser mit der als Kollektorelektrode
dienenden Abschirmung über einen Strommesser verbunden
wird, fließt ein elektrischer Strom zwischen den beiden
Elektroden, ohne daß eine äußere oder Hilfsspannung angelegt
wird. Die Größe des elektrischen Stromes ist proportional
zur Intensität des Strahlungsfeldes und kann deshalb als Maß
für die Stärke dieses Feldes benutzt werden.
Bei einem Kernreaktor kann der Fluß des elektrischen Stroms
bei einem hilfsenergiefreien Neutronendetektor auf drei
Hauptursachen zurückgeführt werden:
- 1. Neutroneneinfang in den Materialien, aus denen die
Emitter- und Kollektorelektroden des Detektors bestehen,
kann zur Bildung von radioaktiven Tochter-Nukliden führen,
die reinen β-Zerfall erleiden. Die dabei durch die radioaktiven
Tochter-Nuklide emittierten hochenergetischen
Elektronen erzeugen einen elektrischen Stromfluß zwischen
den beiden Elektroden. Diese Wechselwirkung wird von jetzt
an als die (n,β )-Wechselwirkung bezeichnet. Bei einigen
hilfsenergiefreien Neutronendetektoren werden die Detektormaterialien
so ausgewählt, daß die (n,b )-Wechselwirkungen
im Emitter den vorherrschenden Stromerzeugungsmechanismus
darstellen.
Der elektrische Strom ist proportional der Neutronenflußintensität, besitzt jedoch eine Zeitkonstante, die durch die Halbwertzeit des radioaktiven Tochter-Nuklides bestimmt wird. Die (n,β )-Wechselwirkungen bilden den vorherrschenden Erzeugungsmechanismus für elektrischen Strom bei hilfsenergiefreien Neutronendetektoren mit einer Emitterelektrode aus Vanadium oder Rhodium, wie sie in der US-PS 33 75 370 beschrieben sind. - 2. Neutroneneinfang in den Materialien der Emitter- und Kollektorelektroden des Detektors wird normalerweise begleitet durch die Emission von prompten Einfangs-γ-Strahlen. Diese γ-Strahlen können dann in Wechselwirkung mit den Materialien der Emitter- und Kollektorelektroden des Detektors treten, hochenergetische Elektronen über compton- und photoelektrische Vorgänge freisetzen und so einen elektrischen Stromfluß verursachen. Diese Wechselwirkung wird von jetzt ab als die (n,γ,e)-Wechselwirkung bezeichnet. Bei anderen hilfsenergiefreien Neutronendetektoren werden die Detektormaterialien so gewählt, daß die (n,γ,e)-Wechselwirkungen im Emitter den vorherrschenden stromerzeugenden Mechanismus bilden. Der elektrische Strom ist proportional der Neutronenflußintensität, und er hat die Eigenschaft, prompt zu sein, d. h. der elektrische Strom folgt augenblicklich Änderungen in der Neutronenflußintensität. Diese Vorgänge bilden den hauptsächlichen Erzeugungsmechanismus für elektrischen Strom in den hilfsenergiefreien Neutronendetektoren nach der erwähnten US-PS 33 75 370 mit Kobalt-Emitterelektroden, wenn die Detektoren zum ersten Mal in Gebrauch kommen, und dieser Vorgang bildet einen wichtigen stromerzeugenden Mechanismus bei hilfsenergiefreien Neutronendetektoren mit einer Platin-Emitterelektrode, wie sie in der US-PS 37 87 697 beschrieben sind, oder mit einer Molybdän-Emitterelektrode nach US-PS 41 40 910.
- 3. Gammastrahlen, die vom Kernreaktor selbst stammen und auf den Detektor auftreffen, können Elektronen freisetzen und so einen elektrischen Stromfluß erzeugen. Diese Wechselwirkung wird von jetzt ab als die ( γ,e)-Wechselwirkung bezeichnet. Bei einem Kern- oder Nuklearreaktor ergeben sich diese externen Gammastrahlen aus dem Neutroneneinfang im Brennstoff und in den Bauelementen des Nuklearreaktors. Damit ist auch dieser Gammastrahlenfluß und deshalb der ( q,e)-induzierte elektrische Strom proportional zum Neutronenfluß. Die grundlegende Detektorwechselwirkung ist prompt, jedoch ist in einem Nuklearreaktor ein beträchtlicher Anteil der Gammastrahlen verzögert, d. h. diese verzögerten Gammastrahlen entstehen aus dem Zerfall von Spaltprodukten und Aktivierungsprodukten. Damit folgt der ( γ,e)-induzierte elektrische Strom den Änderungen des Flusses nicht vollständig sofort, sondern hat eine verzögerte Komponente. Die ( γ,e)-Wechselwirkung ist ein wichtiger Mechanismus zur Erzeugung elektrischen Stromes bei Detektoren mit einer Platin- oder einer Molybdän-Emitterelektrode und eigentlich in jedem Detektor, bei dem die Atomzahl des Emitterelektrodenmaterials groß in bezug auf die des Kollektorelektrodenmaterials ist.
Der Vollständigkeit halber sollte noch erwähnt werden, daß
externe Elektronen von den Reaktorbestandteilen und
-materialien, die auf den Detektor auffallen, zum Gesamtausgangsstrom
beitragen können. Solche Wechselwirkungen werden
jedoch als parasitär angesehen, und es wird normalerweise versucht,
sie möglichst klein zu halten. Ebenso induzieren Gammastrahlung
und Neutronen gleichfalls elektrische Ströme in dem
Anschlußkabel, das den Detektor mit dem
elektrischen Strommeßinstrument verbindet. Dieser Anteil
kann jedoch, wie später näher erklärt wird, dadurch ausgeglichen
werden, daß
- 1. die Anschlußkabelmaterialien und -abmessungen so ausgewählt werden, daß der Gesamtstrom des Kabels klein, bezogen auf den im Detektor erzeugten Strom, ist,
- 2. zwei Kernleiter in dem Anschlußkabel verwendet werden oder
- 3. der erzeugte Strom in einem weiteren Kabel gemessen wird.
Bei jedem hilfsenergiefreien Flußdetektor treten alle drei
Wechselwirkungen, d. h. also die (n,β )-, die (n,γ,e)- und
die ( γ,e)-Wechselwirkung auf, und der elektrische Gesamtstrom
ist die Summe aus den einzelnen elektrischen Strömen, die aus
den unterschiedlichen Wechselwirkungen entstehen. Bei einigen
Detektoren, beispielsweise bei denen mit Vanadium-Emitterelektroden,
herrschen (n,β )- oder bei Kobalt-Emitterelektroden
herrschen (n,γ,e)-Wechselwirkungen vor, d. h. es herrscht
jeweils nur eine der Wechselwirkungen bei manchen Detektoren
vor, jedoch sind bei anderen Detektoren zwei oder mehr Wechselwirkungen
wichtig, wie beispielsweise bei Platin-Emitterelektroden
die Wechselwirkungen (n,γ,e) und ( γ,e). Allgemein
werden jedoch alle drei Wechselwirkungen meßbare elektrische
Ströme erzeugen und müssen bei einer genauen Beschreibung des
Ansprechverhaltens eines Detektors berücksichtigt werden.
Da die (n,γ,e)-Wechselwirkung ein promptes elektrisches
Stromsignal erzeugt, d. h. ein Stromsignal, das Änderungen des
Neutronenflusses im wesentlichen sofort folgt, während die
(n,β )- und ( γ,e)-Wechselwirkungen verzögerte elektrische
Stromsignale ergeben, wird ein Detektor, bei dem die (n,γ,e)-Wechselwirkungen
vorherrschen, bei vielen Anwendungsfällen
vorzuziehen sein, und insbesondere dann, wenn der Detektor
zur Benutzung in einem Reaktor-Sicherheitssystem vorgesehen
ist. Ein Detektor mit einer Kobalt-Emitterelektrode stellt ein
solches Bauelement dar, mindestens zu Beginn seiner Lebenszeit.
Anfangs wird der elektrische Strom von einem Detektor mit
einer Kobalt-Emitterelektrode durch die (n,γ,e)-Wechselwirkung,
die durch den Neutroneneinfang in Co 59 entsteht,
verursacht. Mit der Zeit bauen sich jedoch elektrische Ströme
auf, die vom radioaktiven Zerfall von Co 60 und Co 61 herrühren.
Zu irgendeiner Zeit kann der von dem Zerfall von Co 60
stammende Strom als konstant angesehen werden wegen der langen
Halbwertzeit dieses Nuklides von 5,26 a, jedoch ist der
elektrische Strom, der von dem Zerfall von Co 61 herrührt,
proportional dem Neutronenfluß und folgt den Änderungen des
Flusses mit einer Zeitkonstante von 130 min. So nimmt mit
der zunehmenden Bestrahlung der prompte (n,γ,e)-elektrische
Strom mit dem Ausbrennen von Co 59 ab, während die verzögerten
Ströme, die von Co 60 und Co 61 herrühren, zunehmen, so daß
der elektrische Strom von einem Detektor mit einer Kobalt-Emitterelektrode
mit der Zeit immer weniger prompt wird.
Bei dem sogenannten CANDU-Nuklearreaktor, einem schwerwassermoderierten
Natururan-Druckröhrenreaktor, wurde beobachtet,
daß nach nur drei Jahren Betriebszeit bereits
19% des elektrischen Stromsignals dem Zerfall von Co 60
und 23% dem Zerfall von Co 61 zugeordnet werden können, so
daß nur ca. 58% des Gesamtsignals prompt sind.
Aus dem obigen ergibt sich, daß ein hilfsenergiefreier Neutronendetektor
mit einer Kobalt-Emitterelektrode eine relativ
kurze Nutzlebenszeit in einem Kernreaktor mit hohem Fluß
besitzt. Im allgemeinen trifft dies bei den meisten hilfsenergiefreien
Neutronenflußdetektoren zu, bei denen (n,γ,e)-Wechselwirkungen
in der Hauptsache für den elektrischen
Strom verantwortlich sind. Das kommt daher, weil der elektrische
Strom von einem zweistufigen Vorgang, nämlich einem
Neutroneneinfang, bei dem ein Gammastrahl emittiert wird,
gefolgt von der Freisetzung eines Elektrons über compton-
und fotoelektrische Wechselwirkungen des Gammastrahls mit den
Detektormaterialien erzeugt wird. Die daher rührende Empfindlichkeit
solcher Detektoren ist demgemäß niedrig. Beispielsweise
ist die Anfangsempfindlichkeit pro Einheitslänge eines
Detektors mit einer Kobalt-Emitterelektrode von 0,5 mm Durchmesser
etwa um den Faktor 20 kleiner als die eines Detektors
mit einer Vanadium-Emitterelektrode von gleichem Durchmesser,
obwohl Kobalt einen Neutroneneinfangquerschnitt besitzt, der
fast achtmal so groß ist wie der von Vanadium. Um so eine
nutzbare Empfindlichkeit zu erreichen, d. h. eine Empfindlichkeit,
bei der die elektrischen Ströme, die mit den (n,β )-
und den ( γ,e)-Wechselwirkungen verbunden sind, klein sind
relativ zu dem durch die (n,γ,e)-Wechselwirkung erzeugten
elektrischen Strom, und bei dem der gesamte in dem Detektor
erzeugte elektrische Strom groß ist gegenüber dem in dem
Anschlußkabel erzeugten elektrischen Strom, wurde es
vor der vorliegenden Erfindung für notwendig gehalten, ein
Emitterelektrodenmaterial zu benutzen, das einen relativ
großen Neutroneneinfangquerschnitt besitzt. Wenn jedoch dieser
Einfangquerschnitt groß ist, wird auch die Ausbrennrate sehr
hoch sein, so daß die Detektorempfindlichkeit wieder sehr
schnell abnimmt. Das trifft besonders bei einem schwerwassermoderierten
Natururan-Kernreaktor zu, bei dem der Neutronenfluß
die Größe von ca. 2×10¹⁸ n · m-2 · s-1 besitzt.
Bei einem solchen Neutronenfluß brennt eine Emitterelektrode
mit einem Neutroneneinfangquerschnitt von nur 5 b (1 b=10-28m2)
mit einer Rate von etwa 3% pro Jahr aus.
In der älteren DE-OS 29 14 508 wird ein zweiteiliger Emitter,
bestehend aus einem Emitterkern und einer äußeren Emitterschicht,
für einen hilfsenergiefreien Neutronenfluß- und γ-Strahlenfluß-Detektor
beschrieben. Der Emitterkern besteht aus
Nickel, Eisen, Titan und/oder auf diesen Metallen basierenden
Legierungen. Die äußere Schicht besteht aus Platin, Tantal,
Osmium, Molybdän und/oder Cer. Somit besteht dieser Emitter
immer aus zwei verschiedenen Materialien. Angaben über die
Kollektormaterialien fehlen in dieser Druckschrift.
In der US-PS 39 04 881 wird ein Neutronendetektor beschrieben,
der gemäß der Ausführungsform von Fig. 1 zwei parallel zueinander
angeordnete Emitterteile mit kreisförmigem Querschnitt
aufweist, wobei der eine γ-empfindliche Emitterteil aus einer
Nickellegierung (z. B. Ni-Cr-Fe-Legierung) und der zweite
neutronen- und q-empfindliche Emitterteil aus Kobalt oder
Vanadium besteht. Die beiden Emitterteile werden von einem
rohrförmigen Kollektor aus einem neutronenunempfindlichen
Material umgeben, wobei als Beispiel für ein solches Material
eine Nickellegierung (z. B. Ni-Cr-Fe-Legierung) angegeben wird.
Zwischen den Emitterteilen und dem Kollektor ist ein Isolator
angeordnet. Der zweiteilige Aufbau des Emitters mit Materialien
mit unterschiedlicher q-Empfindlichkeit wird gewählt,
um das Ansprechen des Neutronendetektors auf γ-Strahlen zu
reduzieren oder ganz auszuschalten. Das neutronenempfindliche
Material ist das Kobalt oder Vanadium, während die Nickellegierung
als neutronenunempfindlich bezeichnet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hilfsenergiefreien
Neutronendetektor bzw. einen Neutronendetektor mit Anschlußkabel
zu schaffen, der auf Änderungen des Neutronenflusses
prompt reagiert und eine relativ lange Lebensdauer
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Detektoren gemäß den Ansprüchen
1 bis 4 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Neutronendetektor sind mindestens
etwa 90% des gesamten elektrischen Stroms,
der in der Emitterelektrode induziert wird, prompt und von
(n,γ,e)-Wechselwirkungen in dem Metall abgeleitet.
In einigen Ausführungen der vorliegenden Erfindung
erstreckt sich der hilfsenergiefreie Neutronendetektor
durch den Reaktor-Core und die Abschirmung bis zu dem zur
Messung der Stromdifferenz zwischen den Detektorelektroden
benutzten Amperemeter, und der Detektor wird benutzt, um
den durchschnittlichen Fluß in Längsrichtung des Detektors
zu messen. In diesem Fall kann ein Detektor gemäß Anspruch
1 verwendet werden.
In anderen Ausführungen der vorliegenden Erfindung, in denen
der hilfsenergiefreie Detektor benutzt wird, um ein Maß für
den Durchschnittsfluß eines bestimmten Bereiches eines
Reaktor-Cores zu schaffen, können Detektoren nach einem
der Ansprüche 2 bis 4 verwendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, in dem die relative Empfindlichkeit
(Empfindlichkeit eines Detektors, bezogen auf die
eines anderen Detektors) CS=S (n,γ,e)+S ( γ,e)
über dem Kerndrahtdurchmesser D eines mineralstoffisolierten
Kabels aus einer auf Nickel basierenden
Legierung, die Chrom und Eisen enthält, aufgetragen
ist,
Fig. 2-5 Schnittdarstellungen von verschiedenen Ausführungen
von hilfsenergiefreien Neutronendetektoren,
die mit einer Einrichtung zur Messung der elektrischen
Stromdifferenz zwischen den Elektroden der Anordnung
versehen sind.
Der hilfsenergiefreie Neutronendetektor entsprechend der
vorliegenden Erfindung wurde entwickelt bei einer experimentellen
Untersuchung der Bestrahlungswirkungen auf mineralstoffisolierte
Kabel (MI-Kabel) mit Ni-Cr-Fe-Legierung-Kerndrahtleitern
und Abschirmungen oder Außendrahtleitern aus Ni-Cr-Fe-Legierung.
Bei einem Nuklearreaktor wird der aktive Abschnitt
(d. h. der Abschnitt, der die Kollektor- und Emitterelektroden
enthält) eines Detektors normalerweise mittels eines mineralstoffisolierten
Anschlußkabels, d. h. eines MI-Kabels, mit dem
Meßinstrument verbunden. Zwar wirkt das Anschlußkabel selbst
als hilfsenergiefreier Neutronendetektor, jedoch kann bei
angemessener Auswahl der Materialien und der Abmessungen das
elektrische Stromsignal von den Anschlußkabelleitern klein
gegenüber dem elektrischen Stromsignal von den Detektorelektroden
selbst gehalten werden. Bei den in CANDU-Reaktoren verwendeten
Detektoren sind die Anschlußkabel normalerweise
koaxial, der Kerndrahtleiter und der Außendrahtleiter bestehen
aus einer Ni-Cr-Fe-Legierung, die nominell 76% Ni, 15,5% Cr
und 8% Fe enthält. Als Isolierung dient MgO. Üblicherweise
beträgt der Außendurchmesser der bei den meisten Anwendungen
verwendeten Anschlußkabel 1,0 mm, und der in dem Kabel erzeugte
elektrische Strom liegt in der Größenordnung von einigen
wenigen Prozent des im Detektor erzeugten Gesamtstromes.
Der elektrische Gesamtstrom I Total , der in einem MI-Anschlußkabel
mit aus Ni-Cr-Fe-Legierung bestehendem
Kerndrahtleiter und Außendrahtleiter erzeugt wird (das Kabel
wird später Ni-Cr-Fe-Legierung-Ni-Cr-Fe-Legierung-MI-Kabel
genannt), kann, wie es bei den hilfsenergiefreien
Neutronendetektoren der Fall ist, den drei bereits angeführten
Wechselwirkungen (n,β ), (n,γ,e) und ( γ,e) zugeordnet
werden, und damit ergibt sich der Gesamtstrom als
I Total = I (n,β ) + I (n,γ,e) + I ( γ,e) (1)
dabei sind
I (n,γ,e)der elektrische Strom, der in erster Linie durch
Neutroneneinfang im aus Ni-Cr-Fe-Legierung bestehenden
Kerndrahtleiter des Anschlußkabels entsteht.
Er ist proportional zum Neutronenfluß,
prompt und positiv;
I ( γ,e)der elektrische Strom, der von Wechselwirkungen
der Gammastrahlung des Reaktors mit dem Anschlußkabel
herkommt. Aus mit einem
Gamma-Strahler, in dem die Strahlung aus dem Zerfall
von Co 60 stammt, ausgeführten Versuchen ist
bekannt, daß I ( γ,e) negativ ist, d. h. daß die
externen Gammastrahlen einen Nettostrom von Elektronen
von dem Ni-Cr-Fe-Legierung-Außendrahtleiter
zu dem Ni-Cr-Fe-Legierung-Kerndrahtleiter verursachen.
Die Wechselwirkung im Anschlußkabel selbst
ist prompt, jedoch hat der durch Gammastrahlung
erzeugte elektrische Strom eine verzögerte Komponente,
da einige Anteile der Gammastrahlen in
einem Reaktor verzögert sind;
I (n,β )der elektrische Strom, der vom β-Zerfall von Ni 65
und Mn 56 herrührt, die durch Neutroneneinfang in
Ni 64 und Mn 55 erzeugt werden. Der elektrische
Strom ist verzögert mit einer Zeitkonstante von
325 s. Mangan ist als Verunreinigung in der Ni-Cr-Fe-Legierung
enthalten, bei Einsatz in einem Reaktor
wird die Ni-Cr-Fe-Legierung normalerweise mit einem
maximalen Gehalt von 0,3 Gew.-% Mn spezifiziert.
Je nach den Relativ-Anteilen von Mangan im Kerndrahtleiter
und im Außendrahtleiter des MI-Kabels kann
dieser elektrische Strom entweder positiv oder
negativ sein; normalerweise ist er negativ.
So resultiert der elektrische Nettostrom eines Ni-Cr-Fe-Legierung-
Ni-Cr-Fe-Legierung-MI-Kabels in erster Linie
aus drei Wechselwirkungen, und ein Anteil ist positiv, ein
Anteil negativ, während der dritte beide Vorzeichen haben
kann. Damit ergibt sich, daß der elektrische Gesamtstrom
entweder positiv oder negativ sein kann, in Abhängigkeit
von den Abmessungen des Kabels und von den Anteilen des Mn
im Kerndrahtleiter und im Außendrahtleiter.
Bisher wurde aber angenommen, daß der Gesamtstrom pro Längeneinheit
im Vergleich zu den elektrischen Strömen, die in
den aktiven Teilen, d. h. in den Emitter- und Kollektorelektroden
von herkömmlichen Detektoren entstehen, wie solchen
mit Vanadium-, Platin- oder Rhodium-Emitterelektroden,
relativ gering bleibt, unabhängig von den Dimensionen des
Anschlußkabels.
Eine Anzahl von Ni-Cr-Fe-Legierung-Ni-Cr-Fe-Legierung-MI-Kabeln
mit Außendurchmessern von bis zu 3,0 mm wurden
in einen schwerwassermoderierten Forschungsreaktor in den
Chalk River Nuclear Laboratories in Chalk River, Ontario,
Kanada, bestrahlt. Die Abmessungen dieser MI-Kabel und die
Ergebnisse bei den Bestrahlungsversuchen sind in Tabelle 1
zusammengefaßt. Eine Diskussion dieser Versuchsergebnisse
folgt, es wird jedoch hier schon angemerkt, daß die
Empfindlichkeit pro Längeneinheit des Kabels mit ansteigendem
Kerndrahtdurchmesser sehr rasch anstieg, während
der prompte Anteil gegen eins tendierte. Ein solches
Ergebnis war entgegen allen Erwartungen zu Beginn des
Untersuchungsprogramms. Bisher wurde angenommen, daß
Ni-Cr-Fe-Legierung nicht als Emitterelektrodenmaterial
eines hilfsenergiefreien Neutronendetektors verwendet werden
könnte, da Ni-Cr-Fe-Legierung als im wesentlichen unempfindlich
gegen Neutronenfluß angesehen wurde. Diese
Meinung wird gestützt durch die US-PS 39 04 881 und die
US-PS 39 40 627, die beide feststellen, daß bei allen
praktischen Einsätzen Nickellegierungen, also beispielsweise
Ni-Cr-Fe-Legierung, neutronenunempfindlich sind.
Die relativen Empfindlichkeiten (relative Gesamtempfindlichkeit und relative Empfindlichkeit CS) sind
die jeweiligen Empfindlichkeiten der Anschlußkabel VC-0501 bis UC-104, bezogen auf die entsprechende
Empfindlichkeit des Anschlußkabels VC-0212. Die relative Empfindlichkeit des Anschlußkabels VC-0212 ist
daher per Definition 1,00.
Die Dimension der Empfindlichkeit ist Strom je Längeneinheit des Anschlußkabels (A · m-1) je Neutronenflußeinheit
(n · m-2 · sec-1), wobei n Neutronen bedeutet. Die relativen Empfindlichkeiten sind
dimensionslos.
Die Resultate werden nun in einigen Aspekten näher betrachtet.
Da der elektrische Gesamtstrom eines Ni-Cr-Fe-Legierung-
Ni-Cr-Fe-Legierung-MI-Kabels in guter Annäherung aus drei
getrennten elektrischen Strömen besteht, wie es durch die
Gleichung (1) angezeigt ist, können wir vier getrennte Empfindlichkeiten
(pro Längeneinheit) in folgender Weise definieren:
wobei
Φ (x)die Neutronenflußdichte in einer Höhenlage im Reaktor, Ldie Länge des Anschlußkabels und die Empfindlichkeit jedes Strom erzeugenden Mechanismus per Definition der Strom je Längeneinheit des Anschlußkabels je Neutronenflußeinheit ist und die Dimemsion A · m-1/(n · m-2 · sec-1) hat, wobei n Neutronen bedeutet.
Φ (x)die Neutronenflußdichte in einer Höhenlage im Reaktor, Ldie Länge des Anschlußkabels und die Empfindlichkeit jedes Strom erzeugenden Mechanismus per Definition der Strom je Längeneinheit des Anschlußkabels je Neutronenflußeinheit ist und die Dimemsion A · m-1/(n · m-2 · sec-1) hat, wobei n Neutronen bedeutet.
Dabei ist zu beachten, daß
S T = S (n,γ,e) + S ( γ,e) + S (n,β ) (6)
ist.
Durch eine Beobachtung des Abfalls des elektrischen Stromsignals
der MI-Kabel auf eine schnelle Reaktorabschaltung
hin ist es möglich gewesen, den Anteil I (n,b ) getrennt von
I Total zu bestimmen, jedoch ist es gegenwärtig noch nicht
möglich gewesen, genau eine getrennte Bestimmung von I (n,γ,e)
und I ( γ,e) vorzunehmen. Aus diesem Grunde sind in Tabelle 1
die Gesamtempfindlichkeiten S T gezeigt und die relativen
kombinierten Empfindlichkeiten CS=S (n,γ,e)+(S ( γ,e). Hier
kann darauf hingewiesen werden, daß die in Tabelle 1 gezeigten
absoluten Empfindlichkeiten durch Messung des Flusses in
Längsrichtung der Anschlußkabel mit einer Spaltkammer mit
kleinen Abmessungen (Außendurchmesser etwa 3 mm und aktive
Länge 12,5 mm) erreicht wurden. Die absoluten Empfindlichkeiten
können nicht genauer als ±10% sein, jedoch wird angenommen,
daß die relativen Empfindlichkeiten auf etwa ±3% genau
sind.
Die Abhängigkeit der kombinierten Empfindlichkeit auf relativer
Basis CS=S (n,γ,e)+S ( γ,e) vom Durchmesser D des Kerndrahtleiters
ist in dem Diagramm der Fig. 1 dargestellt. Aus Fig. 1
ist zu sehen, daß bei Kerndrahtleiterdurchmessern ≲1,0 mm
die Empfindlichkeit fast kubisch mit dem Kerndrahtleiterdurchmesser
ansteigt. Ferner kann aus Tabelle 1 angenommen
werden, daß der Anteil des elektrischen Gesamtsignals, der vom
verzögerten β-Zerfall von Mn 56 und Ni 65 herrührt, mit ansteigendem
Kerndrahtdurchmesser schnell abfällt.
Der rasche Anstieg der kombinierten Empfindlichkeit auf relativer
Basis CS=S (n,γ,e)+S ( γ,e) wurde am Anfang des Untersuchungsprogramms
nicht vorhergesehen. Eine wahrscheinliche
Erklärung dafür besteht darin, daß dieser Anstieg in erster
Linie von einem Anstieg des Stromanteils I (n,γ,e) mit dem
Kerndrahtdurchmesser herrührt. Die (n,γ,e)-Wechselwirkung ist
ein Zweistufenvorgang. Wenn man die Selbstabschirmung außer
acht läßt, kann man die (n,γ)-Wechselwirkungsrate pro Längeneinheit
als proportional zur Querschnittsfläche des Kerndrahtleiters,
d. h. also proportional zu dem Quadrat des Kerndrahtdurchmessers
D² ansehen. Da die Entweich-Wahrscheinlichkeit
von in der Nähe des Mittelpunktes des Kerndrahtes erzeugten
Elektronen durch compton- und photoelektrische Vorgänge sehr
klein ist im Vergleich zu der Wahrscheinlichkeit für Elektronen,
die in der Nähe der Oberfläche erzeugt werden, wird zu
erwarten sein, daß die "effektive" ( γ,e)-Wechselwirkungsrate
annähernd proportional zur Oberflächengröße des Kerndrahtleiters,
d. h. dem Durchmesser D ist. Damit ändert sich die
(n,γ,e)-Wechselwirkungsrate annähernd mit D³. Es ist also zu
erwarten, daß die dem (n,γ,e)-Vorgang zuschreibbare Stromgröße
rasch mit zunehmendem Kerndrahtleiterdurchmesser zunehmen wird.
Dies ist eine allgemeine Regel und nicht auf Kerndrahtleiter
aus Ni-Cr-Fe-Legierung beschränkt.
In Tabelle 1 sind auch die Werte des prompten Anteils angegeben,
die für jedes MI-Kabel bestimmt wurden. Die prompten
Anteile, d. h. die Anteile des elektrischen Gesamtstromsignals,
die den Änderungen des Neutronenflusses ohne (meßbare) Verzögerung
folgen, wurden so bestimmt, daß der Abfall der elektrischen
Stromsignale des MI-Kabels nach einem raschen
Reaktorabschalten mit dem Abfall des Signals von einer Spaltkammer
mit kleinen Abmessungen (Außendurchmesser etwa 3 mm und
aktive Länge 12,5 mm) verglichen wurde. Wie aus Tabelle 1 zu
ersehen ist, geht der prompte Anteil gegen Eins, wenn der
Kerndrahtdurchmesser wächst. Mit anderen Worten, bei ansteigendem
Kerndrahtdurchmesser kommt das MI-Kabel näher an ein
vollständig promptes Bauelement heran.
Aus diesen Überlegungen wurde abgeleitet, daß Ni-Cr-Fe-Legierung-
Ni-Cr-Fe-Legierung-MI-Kabel als ein prompt ansprechender
hilfsenergiefreier Neutronendetektor verwendet werden
könnten, falls die Kerndrahtleiterdurchmesser genügend
groß gemacht würden.
Bei manchen Anwendungsfällen für einen hilfsenergiefreien
Neutronendetektor ist es erwünscht, ein Maß des Durchschnittsflusses
im Kernreaktor-Core zu erhalten, und bei diesen Anwendungsfällen
kann ein Ni-Cr-Fe-Legierung-Ni-Cr-Fe-Legierung-MI-Kabel
mit konstantem Durchmesser als Detektor verwendet werden. Ein annehmbarer
prompter Anteil wird erreicht mit einem Emitterdurchmesser
von mindestens 0,9 mm.
Bei anderen Anwendungen, für die ein hilfsenergiefreier Neutronendetektor
verwendet wird, wird ein Maß des Durchschnittsflusses
in einem örtlichen Bereich eines Nuklearreaktor-Cores
gewünscht, statt ein Maß über den Durchschnittsfluß im vollständigen Kernreaktor-Core.
Bei einer solchen Anwendung ist nicht nur das dynamische
Ansprechen wichtig, sondern es ist gleichfalls wichtig, daß
das durch den "Detektor" erzeugte Signal groß ist relativ zu
dem Signal, das im Anschlußkabel erzeugt wird, das benutzt wird, um
das Detektorsignal durch das Core des Kernreaktors
und durch die Nuklearreaktorabschirmung bis zur
Meßinstrumentation hindurchzuleiten.
Ein praktisch brauchbarer, prompt ansprechender,
hilfsenergiefreier Neutronendetektor wird unter
Benutzung von Ni-Cr-Fe-Legierung sowohl für das Emitter
elektroden/Anschlußkabel-Kerndrahtleitermaterial als auch
das Kollektorelektroden/Anschlußkabel-Außendrahtleitermaterial
hergestellt, wobei das elektrische Stromsignal,
das in dem Flußdetektor erzeugt wird, groß ist relativ zu dem,
das in dem Anschlußkabel erzeugt wird, wenn eine Neutronen
detektor-Anschlußkabelauslegung benutzt wird, bei der der
Durchmesser der Emitterelektrode des Neutronendetektorabschnittes
mindestens viermal so groß wie der Durchmesser des Anschlußkabelkerndrahtleiters
ist.
In Fig. 2 ist ein hilfsenergiefreier Neutronendetektor dargestellt,
der folgende Teile umfaßt:
- a) eine Emitterelektrode 1 mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und einem Durchmesser von mindestens etwa 0,9 mm,
- b) eine rohrförmige Kollektorelektrode 2, die die Emitterelektrode 1 koaxial umschließt und
- c) ein elektrisch isolierendes Material 4 zwischen den beiden Elektroden 1 und 2.
Die Emitterelektrode 1 besteht aus einem Material, das
mit Ausnahme von Verunreinigungen Eisen, Nickel, Titan,
Chrom oder eine auf mindestens einem dieser Elemente
basierende Legierung ist, so daß mindestens etwa 90%
des gesamten, in dem Detektor induzierten elektrischen
Stromes prompt ist und aus (n,q,e)-Wechselwirkungen in
dem Metall stammt.
Die Kollektorelektrode 2 besteht aus einem Metall, das
mit Ausnahme von Verunreinigungen Eisen, Nickel, Titan,
Chrom, Zirkon oder eine auf mindestens einem dieser
Elemente basierende Legierung ist.
Bei der Detektoranordnung sind die Emitterelektrode 1 und die
Kollektorelektrode 2 elektrisch mit einer Einrichtung 18 zur
Messung einer elektrischen Stromdifferenz zwischen diesen
Elektroden verbunden.
Die Kollektorelektrode 2 besitzt ein geschlossenes Ende 14
und ist beispielsweise mit einer Epoxidharzversiegelung 16
am anderen Ende abgedichtet.
Bei dem Neutronendetektor nach Fig. 3 sind gleiche Teile wie
in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und die
entsprechenden Teile der Erklärung gelten auch hier.
Der Neutronendetektor nach Fig. 3 weist auch ein koaxiales,
mineralstoffisoliertes Anschlußkabel 6 auf. Das Anschlußkabel
6 besitzt einen Kerndrahtleiter 8 und einen Außendrahtleiter
10, die jeweils aus einem Metall bestehen, das mit Ausnahme
von Verunreinigungen Eisen, Nickel, Titan, Chrom,
Zirkon oder eine auf mindestens einem dieser Elemente basierende
Legierung ist. Die Emitterelektrode 1 ist elektrisch
mit dem Kerndrahtleiter 8 verbunden und besitzt einen Durchmesser,
der mindestens etwa viermal dem des Kerndrahtleiters 8
entspricht. Die Kollektorelektrode 2 ist elektrisch mit dem
Außendrahtleiter 10 verbunden.
Ein Übergangsabschnitt 12 verbindet die Emitterelektrode 1 mit
dem Kerndrahtleiter 8 und die Kollektorelektrode 2 mit dem
Außendrahtleiter 10. Je abrupter der Übergangsabschnitt 12
gestaltet ist, umso zufriedenstellender ist die Unterscheidung
zwischen den im Detektor und den im Anschlußkabel 6 erzeugten
elektrischen Signalen. Als bevorzugtester Übergangsabschnitt 12
würde sich ein gestufter Übergang anbieten, das ist jedoch
nicht möglich, wenn Detektor und Anschlußkabel 6 von einem
gemeinsamen Innenleiter aus auf die jeweils unterschiedlichen
Größen gebracht wurden, ebenso wie es für die Isolation und
den Außendrahtleiter nicht möglich ist, und so ergibt sich
als Kompromiß ein Übergangsabschnitt 12, der so abrupt wie
möglich verläuft.
Bei einigen Ausführungen der vorliegenden Erfindung sind die
Außendurchmesser der Kollektorelektrode 2 und des Außendrahtleiters
10 gleich.
Ein hilfsenergiefreier Neutronendetektor der in Fig. 3 gezeigten
Art wurde hergestellt mit Emitterelektrode 1,
Kollektorelektrode 2 und den elektrischen Leitern 8 und 10
aus Ni-Cr-Fe-Legierung und unter Verwendung von MgO als
isolierendes Material 4. Mit diesem hilfsenergiefreien Neutronendetektor
wurden Untersuchungen im radioaktiven Core
eines schwerwassermoderierten Testreaktors angestellt.
Die Abmessungen dieses hilfsenergiefreien Neutronendetektors
mit Anschlußkabel sind in der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengefaßt:
Die wichtigen Versuchsergebnisse aus diesen Untersuchungen
mit dem hilfsenergiefreien Neutronendetektor mit Anschlußkabel
nach Fig. 3 in einem schwerwassermoderierten Testreaktor
sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengefaßt.
Es ist dabei darauf hinzuweisen, daß prompt ansprechende
hilfsenergiefreie Neutronendetektoren mit Anschlußkabel mit
Emitterabschnitten von ca. 1 m Länge normalerweise in
schwerwassermoderierten Natururan-Nuklearreaktoren sowohl
in den Reaktorsteuersystemen als auch in den Reaktorsicherheitssystemen
verwendet werden.
ParameterVersuchsergebnis
ParameterVersuchsergebnis
Verhältnis Detektorsignal/Anschlußkabelsignal∼32
Gesamtempfindlichkeit
des Detektors2,23×10-25 A · m-1/(n · m-2 · s-1)
Sofort ansprechender Anteil1,060*)
I (n,b)/I Total -0,035*)
*) Durchschnitt aus zwei Messungen.
Aus Tabelle 3 ist zu ersehen, daß der Detektorabschnitt
nahezu 100% prompt ansprechend war und daß der Abschnitt
des Anschlußkabels nur etwa 3% zum Gesamtstromsignal
beitrug. Andere Untersuchungen haben gezeigt, daß durch
eine Verringerung des Kerndrahtleiterdurchmessers des Anschlußkabels
6 auf 0,25 mm das elektrische Stromsignal des
Anschlußkabels auf unter 1% des Gesamtsignals verringert
werden kann. Die Tatsache, daß der prompte Anteil größer
als 1 ist, ergibt sich als Folge davon, daß die verzögerten
elektrischen Stromsignale von den verzögerten Reaktorgammastrahlen
und von dem Zerfall von Mn 56 und Ni 65 negativ
waren, während das prompte elektrische Stromsignal positiv
war. Ein prompter Anteil, der etwas den Faktor 1 übertrifft,
kann als besonders günstig bei einem hilfsenergiefreien
Neutronendetektor mit Anschlußkabel angesehen werden, der
in einem Kernreaktor-Sicherheitssystem benutzt wird. Die
gemessene Detektorempfindlichkeit des hilfsenergiefreien
Neutronendetektors nach Tabelle 2 ist in Fig. 1 mit ⊗ angegeben.
Es ist zu sehen, daß sie kleiner ist als auf der
Grundlage einer einfachen Extrapolation der vorher mit den
kleineren Abmessungen von Ni-Cr-Fe-Legierung-Ni-Cr-Fe-Legierung-MI-Kabels
erzielten Ergebnisse zu erwarten war.
Dieses Ergebnis wird in erster Linie als eine Folge einer
Neutronenselbstabschirmung bei dem hilfsenergiefreien
Neutronendetektor mit Anschlußkabel angesehen, wenn auch
experimentelle Fehler dazu beigetragen haben können.
Die in Tabelle 3 zusammengefaßten Ergebnisse zeigen klar
und deutlich, daß es möglich ist, einen prompt ansprechenden
hilfsenergiefreien Neutronendetektor mit Anschlußkabel
mit einer guten Unterscheidung zwischen dem elektrischen
Stromsignal des hilfsenergiefreien Neutronendetektors und
dem Stromsignal des Anschlußkabels der in Fig. 3 gezeigten
Art herzustellen unter Verwendung von Ni-Cr-Fe-Legierung
als Material für alle Elektroden und Leiter. Untersuchungen
haben gezeigt, daß bei der Verwendung eines koaxialen
(nicht-kompensierten) Anschlußkabels 6 der in Fig. 3 gezeigten
Art der Durchmesser der Emitterelektrode 1 mindestens
in der Größenordnung viermal so groß wie der des
Anschlußkabel-Kernleiterdrahtes 8 sein muß, falls ein Maß
des durchschnittlichen Flusses in einem begrenzten Bereich
des Cores erwünscht ist.
Der in Fig. 4 dargestellte hilfsenergiefreie Neutronendetektor
mit Anschlußkabel, bei dem wiederum gegenüber Fig. 2 und
3 gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind
und entsprechend auf die dortige Beschreibung verwiesen
wird, enthält einen mineralstoffisolierten Anschlußkabelabschnitt
22 mit zwei Kerndrahtleitern 24 und 26, die im
wesentlichen gleichen Durchmesser aufweisen und aus gleichem
Material bestehen und einem Außendrahtleiter 28. Jeder Kerndrahtleiter
24 und 26 und der Außendrahtleiter 28 bestehen
aus einem Metall, das mit Ausnahme von Verunreinigungen
Eisen, Nickel, Titan, Chrom, Zirkon oder eine auf mindestens
einem dieser Elemente basierende Legierung ist. Die Emitterelektrode
1 ist elektrisch nur mit einem der Kerndrahtleiter,
nämlich dem Kerndrahtleiter 26, verbunden und besitzt einen
Durchmesser, der mindestens etwa 2,5mal so groß ist wie
der der Kerndrahtleiter 24 und 26. Die Kollektorelektrode 2
ist elektrisch mit dem Außendrahtleiter 28 verbunden.
Der hilfsenergiefreie Neutronendetektor mit Anschlußkabel
nach Fig. 4 ist mit den Kerndrahtleitern 24 und 26 im
Anschlußkabel 22 versehen, um das durch den Kerndrahtleiter
erzeugte elektrische Signal direkt im Anschlußkabel 22
auszugleichen. Das wird dadurch erreicht, daß der durch
das elektrische Strommeßgerät 30 angezeigte elektrische
Strom von dem durch das elektrische Strommeßgerät 32 angezeigten
abgezogen wird. Ein Beispiel des Standes der
Technik dieser Art von hilfsenergiefreien Neutronenflußdetektoranordnungen
ist in der US-PS 34 00 289, Spalte 2,
Zeilen 63 bis 70 angegeben.
In Fig. 5 ist wiederum eine abgewandelte Form eines hilfsenergiefreien
Neutronendetektors mit Anschlußkabel gezeigt,
für die in entsprechendem Sinne die Vorbemerkung bezüglich
Bezugszeichen der Fig. 3 und 4 ebenfalls zutrifft; es
handelt sich hier um eine Anordnung mit einem ersten koaxialen,
mineralstoffisolierten Anschlußkabel 34 und einem
zweiten koaxialen, mineralstoffisolierten Kabel 35. Das
erste Anschlußkabel 34 besitzt einen Kerndrahtleiter 36
und einen Außendrahtleiter 38, die jeweils aus einem
Metall bestehen, das mit Ausnahme von Verunreinigungen
Eisen, Nickel, Titan, Chrom, Zirkon oder eine auf mindestens
einem dieser Elemente basierende Legierung ist. Das
zweite Kabel 35, das im wesentlichen identisch zum ersten
Führungskabel 34 ausgeführt ist, ist zur Kompensation des
direkt dem ersten Anschlußkabel induzierten elektrischen
Stromes vorgesehen. Die Emitterelektrode 1 ist elektrisch
nur mit dem Kerndrahtleiter 36 des ersten Anschlußkabels
34 verbunden und besitzt einen Durchmesser, der mindestens
etwa 2,5mal größer als der Durchmesser jedes Kerndrahtleiters
36 bzw. 40 des ersten bzw. zweiten Anschlußkabels
34 bzw. 35 ist. Die Kollektorelektrode 2 ist elektrisch
mit dem Außendrahtleiter 38 nur des ersten Anschlußkabels 34
verbunden.
Wie bereits einmal erwähnt, ist der hilfsenergiefreie Neutronendetektor
nach Fig. 5 mit einem zweiten Kompensationsanschlußkabel
35 versehen, um elektrischen, direkt in dem
ersten Anschlußkabel 34 induzierten Strom zu kompensieren.
Das wird dadurch erreicht, daß der durch den Strommesser
42 angezeigte Strom von dem durch den elektrischen Strommesser
44 angezeigten abgezogen wird. Ein Beispiel des
Standes der Technik für diese Art von Anschlußkabelkompensation
befindet sich in der bereits erwähnten US-PS 33 75 370,
Spalte 5, Zeilen 62 bis 75.
Untersuchungen haben gezeigt, daß durch Ausgleich des in
dem Anschlußkabel erzeugten Signals, beispielsweise durch
Verwendung eines Anschlußkabels 22 mit zwei Kerndrahtleitern
24 und 26 nach Fig. 4 oder durch Verwendung eines
zweiten Kabels 35 nach Fig. 5 die Kerndrahtleiter verringert
werden können; da jedoch der elektrische Strom des
hilfsenergiefreien Neutronendetektors fast mit der dritten
Potenz des Emitterdurchmessers abfällt, sollte das Verhältnis
des Emitterdurchmessers zum Kerndrahtdurchmesser
nicht kleiner als etwa 2,5 sein.
Wenn der hilfsenergiefreie Neutronendetektor benutzt wird,
um den durchschnittlichen Fluß im Gesamt-Core eines
Nuklearreaktors zu messen, statt in einem begrenzten Bereich
des Cores, dann können der Emitter- und der Kollektorelektrodenabschnitt
der Detektoranordnung zur Übertragung
des Signals an den Strommesser benutzt werden, da
Untersuchungen ergeben haben, daß der in jenem Abschnitt
der Detektoranordnung erzeugte Strom, der durch die Reaktorabschirmung
hindurchgeht, vernachlässigbar ist im Vergleich
zu dem Strom, der in dem durch den Core des
Reaktors hindurchtretenden Abschnitt des Detektors erzeugt
wird. Um jedoch einen prompten Anteil in der Nähe von
1 zu erhalten, muß der Durchmesser der Emitterelektrode
etwa mindestens 0,9 mm sein.
Ein wichtiger Vorteil eines hilfsenergiefreien Neutronendetektors
entsprechend der vorliegenden Erfindung bei Benutzung
einer Ni-Cr-Fe-Legierung als Emitterelektrodenmaterial
im Vergleich zu anderen prompt ansprechenden hilfsenergiefreien
Neutronendetektoren mit beispielsweise Kobalt
als Emitterelektrodenmaterial ist die viel geringere Ausbrenn-
oder Verbrauchsrate. Der effektive Einfangsquerschnitt
für eine Ni-Cr-Fe-Legierung ist ca. 4 b
(1 b=10-28m2) im Vergleich zu 37 b für Co. Damit brennt
ein hilfsenergiefreier Neutronendetektor mit Ni-Cr-Fe-Legierung
als Emitterelektrodenmaterial nur etwa neunmal
so langsam aus wie ein gleichartiger Detektor mit Kobalt
als Emitterelektrodenmaterial. Wie später näher besprochen
wird, steigt tatsächlich die Empfindlichkeit des Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektors
während der ersten Jahre der Bestrahlung
an, bevor sie abzufallen beginnt.
Ein prompt ansprechender hilfsenergiefreier Neutronendetektor
mit geringer Ausbrennrate kann auch unter Benutzung
von Materialien anderer Art als einer Ni-Cr-Fe-Legierung
für die Emitterelektrode geschaffen werden. Um eine langsame
Ausbrennrate zu erreichen, muß der Neutroneneinfangquerschnitt
relativ klein sein; er kann natürlich nicht so klein
sein, daß er die Erzeugung eines nutzbringenden Signals ausschließt.
Um ein promptes Ansprechen zu erreichen, sollten
die Materialien der Detektoranordnung nicht in einem beträchtlichen
Ausmaß nach dem Neutroneneinfang in β-aktive
Tochternuklide transmutieren. Weiter sollte zur Erreichung
eines prompten Ansprechens die Gammastrahlenempfindlichkeit
der Detektoranordnung relativ gering sein, um die verzögerten
Reaktor-Gammastrahlen daran zu hindern, ein nennenswertes
verzögertes Signal zu ergeben. Wenn man die Eigenschaften
benutzt, die in dem Aufsatz "A Platinum In-Core
Flux Detector" von R. B. Shields, erschienen in den IEE
Trans. Nucl. Sci., NS-20, 1973, S. 603, als Führung bei der
Auswahl der Materialien nimmt, um so eine geringe Gammastrahlenempfindlichkeit
zu erreichen, kann abgeleitet werden,
daß die Atomnummer der Materialien für den Kollektorelektrodenleiter
und die Emitterelektrode sich vorzugsweise
nicht mehr als in der Größe von 15 unterscheiden
sollten.
Unter Berücksichtigung der angeführten Erfordernisse wurde
eine Anzahl von Materialien, die zur Verwendung in einem
prompt ansprechenden hilfsenergiefreien Neutronendetektor
oder einem Neutronendetektor mit Anschlußkabel mit geringem
Abbrand entsprechend der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, ausgewählt und ihre wichtigen Eigenschaften in der
nachfolgenden Tabelle 4 zusammengefaßt, in der gleichfalls
auch die geschätzten Werte für die Empfindlichkeit
S R (n,γ,e) für die Materialien, bezogen auf die Empfindlichkeit
für eine Ni-Cr-Fe-Legierung, angegeben sind. Diese
Empfindlichkeiten wurden aus der folgenden Gleichung (7)
erhalten:
wobei
S (n,γ,e)ist die (n,γ,e)-Empfindlichkeit bei einer Emitterelektrode aus dem Material X, bezogen auf die Empfindlichkeit bei einer Emitterelektrode aus einer Ni-Cr-Fe-Legierung, ρ X die Dichte des Materials X, A X das Atomgewicht des Materials X, N X die Durchschnittszahl der pro Neutroneneinfang im Material X ausgesandten Gammastrahlen, σ X der mikroskopische Neutroneneinfangquerschnitt für das Material X, Z X die Atomnummer des Materials X und A I , ρ I , N I , σ I und Z I in gleicher Weise für die Ni-Cr-Fe-Legierung definiert sind.
S (n,γ,e)ist die (n,γ,e)-Empfindlichkeit bei einer Emitterelektrode aus dem Material X, bezogen auf die Empfindlichkeit bei einer Emitterelektrode aus einer Ni-Cr-Fe-Legierung, ρ X die Dichte des Materials X, A X das Atomgewicht des Materials X, N X die Durchschnittszahl der pro Neutroneneinfang im Material X ausgesandten Gammastrahlen, σ X der mikroskopische Neutroneneinfangquerschnitt für das Material X, Z X die Atomnummer des Materials X und A I , ρ I , N I , σ I und Z I in gleicher Weise für die Ni-Cr-Fe-Legierung definiert sind.
Die geschätzten Werte für die relative Empfindlichkeit
S R (n,γ,e) können nicht als sehr genau angesehen werden.
Trotzdem dienen sie als nützlicher Leitwert und zeigen an,
daß die Neutronenempfindlichkeiten von Nickel, Eisen,
Chrom und Titan der der Ni-Cr-Fe-Legierung vergleichbar sind.
Ferner sind auch die relativen Intensitäten der verzögerten
elektrischen Ströme, die von dem β-Zerfall von radioaktiven
Tochter-Nukliden stammen, vergleichbar zu oder kleiner als
die relative Intensität des verzögerten elektrischen Stromes,
der in Ni-Cr-Fe-Legierung-Ni-Cr-Fe-Legierung-MI-Kabeln
durch den β-Zerfall von Mn 56 und Ni 65 erzeugt wird.
Da die Atomzahlen von Nickel, Eisen, Chrom und Titan
nahe beieinander und an der der Ni-Cr-Fe-Legierung liegen,
sind auch die elektrischen Stromempfindlichkeiten für
Gammastrahlen von MI-Kabeln, die aus diesen Materialien
hergestellt werden, in der Nähe von denen für Ni-Cr-Fe-Legierung-
Ni-Cr-Fe-Legierung-MI-Kabeln. Auf diese Weise kann ein
prompt ansprechender hilfsenergiefreier Neutronendetektor
mit Anschlußkabel mit geringem Ausbrennen entsprechend der
vorliegenden Erfindung unter Verwendung von irgendeiner
Kombination aus Nickel, Eisen, Chrom, Titan und Legierungen
aus diesen Materialien als Emitterelektroden- und Kollektor
elektroden-Material des Gerätes hergestellt werden.
Aus der Tabelle 4 ist zu ersehen, daß Zirkon und damit auch
Zirkonlegierungen zur Verwendung als Emitterelektrodenmaterial
eines prompt ansprechenden hilfsenergiefreien Neutronendetektors
wegen der niedrigen Neutronenempfindlichkeit des
Zirkons nicht geeignet sind. Jedoch können Zirkon oder
Zirkonlegierungen, wie Zirkaloy, als Kollektorelektrodenmaterial
so gut wie Eisen, Nickel, Chrom, Titan und/oder
Legierungen aus diesen Materialien eingesetzt werden. Eine
Detektoranordnung mit einer Zirkonkollektorelektrode besitzt
dann eine etwas größere negative Gammastrahlenempfindlichkeit,
als wenn ein Material mit einem niedrigen Z-Wert
für die Kollektorelektrode eingesetzt worden wäre, jedoch
ist die Ansprecheigenschaft der Detektoranordnung immer
noch in der Nähe von 100% prompt. Zirkon und Zirkonlegierungen,
wie Zirkaloy, können auch für das Kerndrahtleitermaterial
des Anschlußkabels eingesetzt werden. Es besteht ein
bestimmter Vorteil bei der Benutzung von Zirkon oder einer
Zirkonlegierung als Kollektorelektrodenmaterial deswegen,
weil die durch einen solchen hilfsenergiefreien Neutronendetektor
erzeugte Fluß-Depression und die Neutronenbelastung
für den Nuklearreaktor beträchtlich geringer wird als bei
Verwendung eines anderen vorgeschlagenen Materials als
Kollektorelektrodenmaterial. Auf diese Weise ergeben sich
Zirkon und Zirkonlegierungen als bevorzugte Materialien
für die Kollektorelektrode. Auch Nickel ist ein bevorzugtes
Material für die Kollektorelektrode wegen der relativen
Einfachheit bei der Herstellung unter Benutzung dieses
Materials.
Wie sich auch aus Tabelle 4 ergibt, ist Nickel ein bevorzugtes
Material für die Emitterelektrode wegen der relativ
großen Empfindlichkeit und der kleinen verzögerten Komponente.
Die Benutzung von Nickel als Emittermaterial besitzt
noch einen zusätzlichen Vorteil. Das häufigst vorkommende
Nickelisotop ist Ni 58, welches 68% des natürlich vorkommenden
Elementes bildet, und dieses Isotop besitzt einen
Absorptionsquerschnitt von 4,6 b. Dieses Isotop verwandelt
sich in Ni 59 durch Neutroneneinfang, und Ni 59 besitzt
einen Gesamtneutronenquerschnitt von 104 b.
Auf diese Weise ergibt jedes Ni-58-Nuklid, das ein Neutron
einfängt, ein Ni-59-Nuklid mit einem viel größeren Neutroneneinfangquerschnitt,
so daß angangs die Detektorempfindlichkeit
tatsächlich zunimmt infolge der Bestrahlung, d. h. der
Detektor "brütet".
Bei dem Erprobungsdetektor, der mit der Ni-Cr-Fe-Legierung
gefertigt wurde (sie enthält ca. 76% Ni), stieg das Signal
tatsächlich während etwa sieben Monaten um ∼20% an. Bei
einem Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektor ergibt sich der Strom I I (t)
nach einer Bestrahlung während einer Zeit t in einem Fluß
Φ auf folgende Weise:
I I (t) = I I (o) e -σ I Φ t + I₅₉ (t) (8)
wobei
I I (0)der Anfangsstrom der Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektoranordnung, σ I ein effektiver Querschnitt zur Beschreibung des Ausbrennens der Ni-Cr-Fe-Legierung und
I₅₉ (t)der durch den Neutroneneinfang in Ni 59 erzeugte Strom ist.
I I (0)der Anfangsstrom der Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektoranordnung, σ I ein effektiver Querschnitt zur Beschreibung des Ausbrennens der Ni-Cr-Fe-Legierung und
I₅₉ (t)der durch den Neutroneneinfang in Ni 59 erzeugte Strom ist.
Da der Strom I₅₉ vom Einfang in Ni 59 entsteht, ist er
proportional zur Relativzahl von Ni-59-Nukliden pro Einheitsvolumen
χ₅₉, d. h.
I₅₉ = K χ₅₉ (9)
Da jedoch Ni 59 aus dem Neutroneneinfang in Ni 58 entsteht,
ergibt sich
wobei
χ₅₈die Relativzahl von Ni-58-Nukliden pro Einheitsvolumen und
λdie Zerfallskonstante für Ni 59 ist.
χ₅₈die Relativzahl von Ni-58-Nukliden pro Einheitsvolumen und
λdie Zerfallskonstante für Ni 59 ist.
Da
λ₅₉sehr klein gegen σ₅₉ · Φ bei typischen Reaktorflußwerten, ergibt sich
λ₅₉sehr klein gegen σ₅₉ · Φ bei typischen Reaktorflußwerten, ergibt sich
Löst man die Gleichungen (11) und (12) unter Beachtung der
Grenzbedingungen auf, daß zur Zeit 0 gilt:
χ₅₈ = χ₅₈(0) (13)
χ₅₉ = 0, (14)
ergibt sich
Damit gilt:
= kf ( Φt) (17)
wobei gilt:
k = K χ₅₈(0) (18)
Damit ergibt sich für den Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektor
I I (t) = I I (o) e -σ I Φ t + kf( Φ t) (19)
Es wurde experimentell gefunden, daß nach einer Bestrahlung
von etwa 0,6 a in einem mittleren Fluß von etwa
2×1018n · m-2 · s-1 das Signal des Testdetektors um einen
Faktor von 1,22 anwuchs.
Unter der Annahme σ I =4,6 b ergibt sich
so daß
Die Gleichungen (16), (19) und (21) können benutzt werden,
um die Änderung des durch einen Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektor
erzeugten Stromes als Funktion der Strahlungsgeschichte
des Detektors abzuschätzen. In Tabelle 5 sind die Ergebnisse
zusammengefaßt, die bei einer Bestrahlung eines
Detektors in einem mittleren Fluß von 2×1018n · m-2 · s-1
erhalten werden. Es sind ebenfalls die Ergebnisse gezeigt,
die bei Verwendung eines Reinnickelemitters erwartet
werden. Die Anfangsempfindlichkeit des Nickeldetektors ist
etwa 5% größer als die eines äquivalenten Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektors,
und der Wert von k/I I (0) für den
Nickeldetektor ist um den Faktor 1,32 größer als der für
den Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektor, da die Ni-Cr-Fe-Legierung
nur 76% Nickel enthält. Es wurde hier angenommen, daß der
effektive Querschnitt, der das Ausbrennen sowohl des
Ni-Cr-Fe-Legierung- als auch des Nickeldetektors berücksichtigt,
4,6 b ist.
Wie zu sehen ist, steigt das vom Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektor
erhaltene Signal zunächst vier Jahre lang an
und nimmt dann ab. Nach etwa vier Jahren wird Ni 59
so schnell ausgebrannt, wie es erzeugt wird. Danach nimmt
das Signal ab, da Ni 58 ausbrennt und das Verhältnis
I₅₉/I Total annähernd konstant bleibt.
Wie zu sehen ist, wird vorausgesagt, daß das Signal des
Nickeldetektors mehr ansteigt als das des Ni-Cr-Fe-Legierung-Detektors.
In beiden Fällen ist der Anstieg sehr
beträchtlich, und nach einer Bestrahlung von 20 Jahren
ist der Detektor immer noch so empfindlich wie bei seinem
ersten Einbau.
Damit ergibt sich Nickel als das bevorzugte Material für
die Emitterelektrode.
Es sollte beachtet werden, daß im allgemeinen unterschiedliche
Materialien für den Anschlußkabelabschnitt des
hilfsenergiefreien Neutronendetektors und die Emitterelektrode
verwendet werden können.
Claims (8)
1. Hilfsenergiefreier Neutronendetektor mit einer metallischen
Emitterelektrode von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
und einem Durchmesser von mindestens 0,9 mm, die aus
einem einzigen Material besteht, das mit Ausnahme von Verunreinigungen
Eisen, Nickel, Titan oder Chrom oder eine auf
mindestens einem dieser Elemente basierende Legierung ist,
mit einer rohrförmigen, die Emitterelektrode umgebenden
Kollektorelektrode, die mit Ausnahme von Verunreinigungen
aus Eisen, Nickel, Chrom, Titan oder Zirkon oder aus einer
auf mindestens einem dieser Elemente basierenden Legierung
besteht, und mit einem zwischen der Emitterelektrode und
der Kollektorelektrode angeordneten Isolator, dadurch
gekennzeichnet, daß nur eine Emitterelektrode
vorgesehen ist, die von der Kollektorelektrode koaxial
umgeben ist.
2. Neutronendetektor nach Anspruch 1, mit einem koaxialen,
mineralstoffisolierten Anschlußkabel, das einen Kerndrahtleiter
und einen Außendrahtleiter besitzt, wobei
der Kerndrahtleiter elektrisch mit der Emitterelektrode
und der Außendrahtleiter elektrisch mit der Kollektorelektrode
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Leiter mit Ausnahme von Verunreinigungen
aus Eisen, Nickel, Titan, Chrom oder Zirkon oder aus einer
auf mindestens einem dieser Elemente basierenden Legierung
bestehen und daß die Emitterelektrode einen Durchmesser
aufweist, der mindestens viermal so groß wie der
Durchmesser des Kerndrahtleiters ist.
3. Neutronendetektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Leiter
des Anschlußkabels mit Ausnahme von Verunreinigungen
aus Eisen, Nickel, Titan, Chrom oder Zirkon oder aus einer
auf mindestens einem dieser Elemente basierenden Legierung
bestehen, daß zur Kompensation eines in dem Anschlußkabel
induzierten Stromes ein zweites koaxiales, mineralstoffisoliertes
Kabel vorgesehen ist, das im wesentlichen
identisch mit dem Anschlußkabel ist, und daß die Emitterelektrode
einen Durchmesser hat, der mindestens 2,5mal
so groß wie der Durchmesser der Kerndrahtleiter ist.
4. Neutronendetektor nach Anspruch 1, mit einem mineralstoffisolierten
Anschlußkabel, das zwei Kerndrahtleiter aus im
wesentlichen dem gleichen Metall und mit im wesentlichen
dem gleichen Durchmesser sowie einen Außendrahtleiter besitzt,
wobei der eine Kerndrahtleiter elektrisch mit der
Emitterelektrode und der Außendrahtleiter elektrisch mit
der Kollektorelektrode verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Kerndrahtleiter
und der Außendrahtleiter mit Ausnahme von Verunreinigungen
aus Eisen, Nickel, Titan, Chrom oder Zirkon oder aus
einer auf mindestens einem dieser Elemente basierenden
Legierung bestehen, daß der Durchmesser der Emitterelektrode
mindestens 2,5mal so groß wie der der Kerndrahtleiter
ist und daß der nicht mit der Emitterelektrode
verbundene Kerndrahtleiter so angeordnet ist,
daß der im Anschlußkabel induzierte Strom ausgeglichen
wird.
5. Neutronendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Emitter- und die Kollektorelektrode
aus dem gleichen metallischen Material bestehen.
6. Neutronendetektor nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Emitterelektrode,
die Kollektorelektrode und die Leiter des Anschlußkabels
aus dem gleichen metallischen Material bestehen.
7. Neutronendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Emitter- und die Kollektorelektrode
aus einer Legierung auf Nickelbasis bestehen,
die Chrom und Eisen enthält.
8. Neutronendetektor nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Emitterelektrode,
die Kollektorelektrode und die Leiter der Anschlußkabel
aus einer Legierung auf Nickelbasis bestehen, die Chrom
und Eisen enthält.
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CA (1) | CA1084176A (de) |
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