DE3124935A1 - "brennstab fuer einen kernraktor" - Google Patents

"brennstab fuer einen kernraktor"

Info

Publication number
DE3124935A1
DE3124935A1 DE19813124935 DE3124935A DE3124935A1 DE 3124935 A1 DE3124935 A1 DE 3124935A1 DE 19813124935 DE19813124935 DE 19813124935 DE 3124935 A DE3124935 A DE 3124935A DE 3124935 A1 DE3124935 A1 DE 3124935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zirconium
weight
less
fuel
ppm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813124935
Other languages
English (en)
Inventor
Gunnar Dipl.-Ing. 72474 Västerås Vesterlund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westinghouse Electric Sweden AB
Original Assignee
ASEA Atom AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASEA Atom AB filed Critical ASEA Atom AB
Publication of DE3124935A1 publication Critical patent/DE3124935A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C3/00Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
    • G21C3/02Fuel elements
    • G21C3/04Constructional details
    • G21C3/16Details of the construction within the casing
    • G21C3/20Details of the construction within the casing with coating on fuel or on inside of casing; with non-active interlayer between casing and active material with multiple casings or multiple active layers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Brennstab für einen Kernreaktor
  • Die Erfindung betrifft einen Brennstab für einen Kernreaktor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Als Hülle für den Brennstoff in Kernreaktoren werden normalerweise dünnwandige Rohre aus einer auf Zirkonium basierenden Legierung verwendet, die unter dem Handelsnamen Zircaloy bekannt ist. Diese Legierungen enthalten gelöste Legierungssubstanzen wie Zinn, Eisen, Nickel, Chrom und Sauerstoff. Die Legierungen verhärten durch die Neutronenbestrahlung. Die Verhärtung führt zu einer Versprödung des Materials und einer erheblich größeren Anfälligkeit gegen durch Spannungskorrosion bedingte Stabschäden. Um einem solchen Verlauf entgegenzuwirken, ist es bekannt, die Brennstoffhülle auf der Innenseite mit einer Schicht aus Zirkonium zu überziehen. Daß sich Zirkonium für diesen Zweck eignet, beruht einerseits darauf, daß Zirkonium eine hohe Resistenz gegen Verhärtung hat, wenn es einer Neutronenbestrahlung ausgesetzt wird, und andererseits darauf, daß Zirkonium an sich ein verhältnismäßig weiches Material ist. Eine Zirkoniumschicht auf der Innenfläche der Brennstoffhülle kann daher plastisch verformt werden und so die Brennstoffhülle gegen Beanspruchungen schützen, die bei Leistungsänderungen während des Betriebs auftreten.
  • In dem bekannten Fall hat man für die innenseitige Schicht Zirkonium mit einem Verunreinigung ehalt von mindester1s 1f)UO n] (parts per million) und höchstens 5000 ppm verwendet. Dabei sind 200 - 1200 ppm der Verunreinigungen Sauerstoff. Die Gehalte an anderen Verunreinigungen liegen innerhalb der normalen Grenzen für die betreffenden Substanzen in einem kommerziellen Zirkoniumschwamm von Reaktorqualität, was für Aluminium 75 ppm oder weniger, für Bor 0,4 ppm oder weniger, für Kadmium 0,4 ppm oder weniger, für Kohlenstoff 270 ppm oder weniger, für Chrom 200 ppm oder weniger, für Kobalt 20 ppm oder weniger, für Kupfer 50 ppm oder weniger, für Hafnium 100 ppm oder weniger, für Wasserstoff 25 ppm oder weniger, für Eisen 1500 ppm oder weniger, für Magnesium 20 ppm oder weniger, für Mangan 50 ppm oder weniger, für Molybdän 50 ppm oder weniger, für Nickel 70 ppm oder weniger, für Niob 100 ppm oder weniger, für Stickstoff 80 ppm oder weniger, für Silizium 120 ppm oder weniger, für Zinn 50 ppm oder weniger, für Wolfram 100 ppm oder weniger, für Titan 50 ppm oder weniger und für Uran 3,5 ppm oder weniger bedeutet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Resistenz der Brennstoffhülle gegen Spannungskorrosion nachhaltig zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Brennstab der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches genannten Merkmale hat.
  • Das Zirkonium kann außerdem die oben genannten anderen in kommerziellen Zirkoniumschwamm von Reaktorqualität enthaltenden Verunreinigungen in den oben angegebenen Mengen enthalten.
  • Eine denkbare Erklärung der erreichten Verbesserung ist folgende: Bei der Herstellung einer Brennstoffhülle mit einer innenseitigen Zirkoniumschicht, was durch Strangpressen geschehen kann, wird das Material höheren Temperaturen ausgesetzt. Dies hat zur Folge, daß im Zirkonium ein Kornwachstum stattfindet, daß im Falle der bekannten Zirkoniumschicht, in der die Legierungssubstanzen gelöst sind, schnell vor sich geht. Bei Zusätzen von Molybdän, Kohlenstoff, Phosphor oder Silizium in den oben genannten Mengen werden Verbindungen ausgeschieden, wie zum Beispiel intermetallische Verbindungen, Karbide, Phosphide und Silizide, in Form von freien Partikeln im Zirkoniumgrundgitter.
  • Diese Ausscheidung verhindert das Kornwachstum, so daß man im Zirkonium eine Struktur mit kleineren Körnern erhält als in dem bekannten Fall. Diese feinkörnigere Struktur ist der Grund für die größere Resistenz gegen Spannungskorrosion.
  • Die Dicke der Zirkoniumschicht beträgt gemäß der Erfindung 0,005 - 0,8 mm, vorzugsweise 0,05 - 0,1 mm.
  • Die auf Zirkonium basierende Legierung, auf deren Innenseite die Zirkoniumschicht aufgebracht ist, besteht vorzugsweise aus einer Zirkonium-Zinn-Legierung, beispielsweise den unter den Handelsnamen Zircaloy 2 und Zircaloy 4 bekannten auf Zirkonium basierenden Legierungen, deren Gehalt an Legierungssubstanzen in den Grenzen von 1,2 - 1,7 Gewichtsprozent für Zinn, 0,07 -0,24 Gewichtsprozent für Eisen, 0,05 - 0,15 Gewichtsprozent für Chrom, O - 0,08 Gewichtsprozent für Nickel und 0,10 - 0,15 Gewichtsprozent für Sauerstoff liegt. Der-Rest besteht aus Zirkonium und eventuell vorhandenen üblichen Verunreinigungen.
  • Bei dem Kernbrennstoff handelt es sich vorzugsweise um Urandioxyd.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles und der Figur soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt den Querschnitt durch einen Brennstab gemäß der Erfindung für einen leichtwassermoderierten Reaktor.
  • 2 Gewichtsteile Molybdän werden mit 98 Gewichtsteilen kommerziellem Zirkoniumschwamm von Reaktorqualität mit der oben genannten Zusammensetzung gemischt, und die Mischung wird zum Schmelzen erhitzt. Aus dem so gewonnenen Material wird ein Rohr mit einer Wanddicke von 1,25 mm und einem Außendurchmesser von 44 mm hergestellt. Das Rohr wird in einem Rohr aus Zircaloy 2 mit einer Wanddicke von 10 mm und einem Innendurchmesser von 45 mm angeordnet. Die beiden Rohre werden an ihren Endflächen miteinander zusammengeschweißt. Das so gewonnene zusammengesetzte Rohr wird bei einer Temperatur von ungefähr 6000C stranggepreßt. Danach wird das stranggepreßte Produkt in mehreren Stufen mit dazwischenliegenden Rekristallisationsglühungen kaltgewalzt, wobei man ein in der Figur gezeigtes rohrförmiges Endprodukt erhält, das aus einer Schicht 1 aus Zircaloy 2 mit einer Dicke von 0,73 mm und einem Innendurchmesser von 10,65 mm und aus einer Schicht 2 aus Zirkonium mit einlegiertem Molybdän mit einer Dicke von 0,07 mm besteht. In der Figur ist auch der Kernbrennstoff eingezeichnet, der aus kreiszylindrischen Tabletten 3 aus Urandioxyd besteht, die in Achsenrichtung der Brennstoffhülle aufeinandergestapelt sind.
  • Statt Molybdän können in dem beschriebenen Beispiel u. a. 0,4 Gewichtsprozent Kohlenstoff oder 0,8 Gewichtsprozent Phosphor oder 0,8 Gewichtsprozent Silizium verwendet werden. Man kann auch zwei oder mehrere der vier Komponenten zusammen mit den angegebenen Gehalten verwenden..

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Brennstab für einen Kernreaktor mit einer Brennstoffhülle (1) aus einer auf Zirkonium basierenden Legierung, auf deren Innenfläche eine Schicht (2) aus Zirkonium angebracht ist und die einen Kernbrennstoff (3) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkoniumschicht 0,1 - 3 Gewichtsprozent Molybdän und/oder 0,03 - 1 Gewichtsprozent Kohlenstoff und/oder 0,03 - 1 Gewichtsprozent Phosphor und/oder 0,03 - 1 Gewichtsprozent Silizium enthält, wobei der Gesamtgehalt der übrigen in das Zirkonium eingehenden Substanzen weniger als 0,5 Gewichtsprozent beträgt.
DE19813124935 1980-07-04 1981-06-25 "brennstab fuer einen kernraktor" Withdrawn DE3124935A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8004946A SE422380B (sv) 1980-07-04 1980-07-04 Brenslestav for kernreaktor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3124935A1 true DE3124935A1 (de) 1982-06-16

Family

ID=20341372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813124935 Withdrawn DE3124935A1 (de) 1980-07-04 1981-06-25 "brennstab fuer einen kernraktor"

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5744886A (de)
DE (1) DE3124935A1 (de)
SE (1) SE422380B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2526211A1 (fr) * 1982-05-03 1983-11-04 Gen Electric Gaine composite pour element de combustible nucleaire et element de combustible nucleaire
EP0121204A1 (de) * 1983-03-30 1984-10-10 Ab Asea-Atom Brennstab für einen Kernreaktor
US20100040189A1 (en) * 2006-10-16 2010-02-18 Commissariat A L'energie Atomique Erbium-containing zirconium alloy, methods for preparing and shaping the same, and structural component containing said alloy.

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5958389A (ja) * 1982-09-29 1984-04-04 日本核燃料開発株式会社 核燃料要素
SE530673C2 (sv) 2006-08-24 2008-08-05 Westinghouse Electric Sweden Vattenreaktorbränslekapslingsrör

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2526211A1 (fr) * 1982-05-03 1983-11-04 Gen Electric Gaine composite pour element de combustible nucleaire et element de combustible nucleaire
EP0121204A1 (de) * 1983-03-30 1984-10-10 Ab Asea-Atom Brennstab für einen Kernreaktor
US20100040189A1 (en) * 2006-10-16 2010-02-18 Commissariat A L'energie Atomique Erbium-containing zirconium alloy, methods for preparing and shaping the same, and structural component containing said alloy.

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5744886A (en) 1982-03-13
SE8004946L (sv) 1982-01-05
SE422380B (sv) 1982-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0121204B1 (de) Brennstab für einen Kernreaktor
DE68908196T2 (de) Kernbrennstoffelement mit oxidationsbeständiger Schicht.
DE2549969C2 (de) Kernbrennstoffelement
DE69006914T2 (de) Korrosionsfeste Zirkoniumlegierungen, enthaltend Kupfer, Nickel und Eisen.
DE2501505C2 (de) Kernbrennstoffelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE69309305T2 (de) Erzeugung eines zirkoniumhüllrohres mit innerer beschichtung
DE69405911T2 (de) Zirkaloy-Hüllrohr mit hoher Risswachstumsfestigkeit
EP0726966B1 (de) Werkstoff und strukturteil aus modifiziertem zirkaloy
DE69710937T2 (de) Kriechbeständige Legierung auf Zirkonium-Basis mit guter Korrosionsbeständigkeit gegen Wasser und Dampf, Herstellungsverfahren und Verwendung in einen Kernreaktor
DE60031804T2 (de) Umhüllung zum Einsatz in Kernreaktoren mit erhöhter Riss- und Korrosionsbeständigkeit
DE2550028B2 (de) Kernbrennstoffelement
DE19509045A1 (de) Kernbrennstoffhülle mit einer Sperrschicht aus legiertem Zirkonium
DE69216536T2 (de) Zirkonium-Legierungen für Bauteile von Kernreaktoren
DE69417509T2 (de) Verfahren zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Zirkon oder einer Zirkonlegierungsauskleidungsschicht
DE3930511A1 (de) Kernbrennstoffelement
DE19509258A1 (de) Kernbrennstoffhülle mit einer Wasserstoff absorbierenden inneren Auskleidung
DE3310054A1 (de) Kernbrennstoffelement und verbundbehaelter dafuer
DE69209415T2 (de) Strukturbestandteile für Kernreaktorbrennstoffbündel
DE3124935A1 (de) "brennstab fuer einen kernraktor"
DE3248235A1 (de) Verbundbehaelter fuer kernreaktoren
DE29521487U1 (de) Kernbrennelement für Druckwasserreaktoren
DE69602123T2 (de) Legierung zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Kernreaktorbauteile
DE2842198B2 (de) Kernbrennstoffelement
DE3442209A1 (de) Brennstab fuer einen kernreaktor
CA1168769A (en) Fuel rod for a nuclear reactor

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination