DE3437112A1 - Umhuellter, neutronenabsorbierender steuerkoerper - Google Patents

Umhuellter, neutronenabsorbierender steuerkoerper

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DE3437112A1 DE19843437112 DE3437112A DE3437112A1 DE 3437112 A1 DE3437112 A1 DE 3437112A1 DE 19843437112 DE19843437112 DE 19843437112 DE 3437112 A DE3437112 A DE 3437112A DE 3437112 A1 DE3437112 A1 DE 3437112A1
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Description

  • Umhüllter, neutronenabsorbierender Steuerkörper
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Steuereinrichtungen für Kernspaltungsreaktoren, die ein Absorptionsmittel für Neutronen umfassen, und sie bezieht sich insbesondere auf eine Verbundkonstruktion spezifischer Materialien, die einen dauerhaften, neutronenabsorbierenden Steuerkörper zum Einsatz in Kernspaltungsreaktoren ergibt.
  • Kernspaltungsreaktoren benutzen üblicherweise neutronenabsorbierende Materialien oder solche Materialien enthaltende Elemente als Mittel zum Steuern der Neutronendichte bzw. des Neutronenflusses, wobei diese Materialien das Ausmaß der Spaltungsreaktion regulieren, die durch die Neutronen aufrechterhalten wird. Die Funktion der Neutronen-Absorptionsmittel in dieser Rolle wird in dem Buch "Nuclear Reactor Engineering" von Glasstone & Sesonske, D. Van Nostrand Co. Inc. im Kapitel "General Features of Reactor Control" auf den Seiten 272 - 276 (1967) beschrieben.
  • Typische Formen oder Konstruktionen von neutronenabsorbierenden Steuereinrichtungen für Kernspaltungsreaktoren sind in den US-PS 30 20 888, 31 41 227 und 41 72 760 beschrieben und dargestellt. Die Offenbarungen des vorgenannten Buches und der genannten US-PS werden durch die Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
  • Beim Einsatz im Kernspaltungsreaktor wird das neutronenabsorbierende Material oder die dieses Material enthaltende Steuereinheit üblicherweise einer sehr beanspruchenden Umgebung innerhalb oder benachbart des Brennstoffkernes des Reaktors ausgesetzt und dies während ausgedehnter Perioden. Im allgemeinen ist das Absorptionsmittel oder die dieses Absorptionsmittel enthaltende Einheit sowohl einer hohen Strahlungsbelastung als auch dem physikalischen Kontakt mit einem Kühlmittel mit den damit verbundenen chemischen und mechanischen Einwirkungen ausgesetzt. In den meisten kommerziellen energieerzeugenden Kernreaktoren ist das neutronenabsorbierende Steuermaterial oder die dieses enthaltende Einheit in Wasser und/oder Dampf hoher Temperatur und hohen Druckes eingetaucht, das bzw.
  • der eine Vielfalt aggressiver chemischer Verbindungen enthalten kann, die sowohl radioaktiv als auch nicht-radioaktiv sind.
  • Die Schwere solcher Bedingungen in einem Kernspaltungsreaktor und die Ungewißheiten hinsichtlich der Kühlwasserchemie und die Variationen, die dabei auftreten können, stellen ein wesentliches Problem hinsichtlich der Dauerhaftigkeit der neutronenabsorbierenden Steuereinrichtungen dar.
  • Die Erfindung umfaßt eine Verbundkonstruktion gegebener Materialien, die einen dauerhaften, neutronenabsorbierenden Steuerkörper oder ein Element ergibt, der bzw. das eine schützende Umhüllung aus einer Metallplattierung aufweist, die mit dem Neutronen-Absorptionsmittel durch eine Zwischenbindeschicht vereinigt ist.
  • Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung; einen neutronenabsorbierenden Steuerkörper zu schaffen, der beim Einsatz in Kernspaltungsreaktoren dauerhaft ist. Weiter soll eine verbesserte Einrichtung zum länger dauernden Schutz neutronenabsorbierender Materialien zum Einsatz in Kernspaltungsreaktoren geschaffen werden. Weiter soll das Einschließen einer Kernmasse aus neutronenabsorbierendem Material innerhalb einer Schutzhülle aus einem Plattierungsmaterial dahingehend verbessert werden, daß es eine andauernde Beständigkeit gegenüber Kühlwasser und den darin enthaltenen Stoffen in Kernspaltungsreaktoren aufweist. Und schließlich soll eine verbesserte Einrichtung zum Vereinigen einer Kernmasse aus neutronenabsorbierendem Material mit einer Schutzhülle aus Plattierungsmetall zu einer gebundenen Einheit geschaffen werden.
  • In der einzigen Figur der Zeichnung ist perspektivisch im Querschnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen neutronenabsorbierenden Steuerkörpers gezeigt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit neutronenabsorbierenden Materialien, die geeignet sind zur Verwendung als Steuermedien in Kernspaltungsreaktoren und irgendwelchen damit in Beziehung stehenden Systemen, einschließlich des Beherrschens der Neutronendichten.
  • Hafniummetall und seine Legierungen stellen ein bevorzugtes Neutronen-Absorptionsmittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung dar. Die Erfindung umfaßt jedoch den Einsatz aller üblichen oder potentiellen neutronenabsorbierenden Metalle oder von deren Legierungen, die einen hohen Absorptionsquerschnitt für Neutronen haben, ohne daß dabei eine Spaltung stattfindet, wobei diese Metalle bzw. Legierungen solche einschließen, die derzeit bekannt sind oder benutzt werden, wie Bor, Cadmium, Gadolinium, Indium, Europium, Erbium, Samarium, Dysprosium und Silber.
  • Die Erfindung schafft eine spezifische verbesserte Verbundkonstruktion zum Einschließen einer Masse aus solchen neutronenabsorbierenden Materialien innerhalb einer Schutzhülle aus Plattierungsmetall zum Einsatz als Steuermedium innerhalb eines Kernspaltungsreaktors oder für einen anderen Zweck, bei dem die Neutronenaktivität reguliert wird.
  • Das Umhüllungsmetall der Schutzhülle, die das Neutronen-Absorptionsmittel einschließt, besteht aus Zirkoniumlegierungen, wie Zircaloy-2 oder Zircaloy-4. Zirkoniumlegierungen sind in Kernspaltungsreaktoren ausgedehnt benutzt worden und man hat aufgrund beträchtlicher Erfahrung festgestellt, daß sie einen hohen Grad der Beständigkeit gegenüber der beanspruchenden Umgebung wassergekühlter Reaktoren aufweisen. Die die Dauerhaftigkeit bedingenden Attribute bei einem solchen Einsatz der Zirkoniumlegierungen, wie Zircaloy-2, und die geeigneten Legierungszusammensetzungen des Zirkoniums für den Reaktoreinsatz sind in dem Buch "Nuclear Reactor Engineering" von Glasstone & Sesonske in dem Abschnitt "Zirconium" auf den Seiten 435 bis 438 (vgl. die weiteren Angaben oben) beschrieben.
  • Beispiele geeigneter Zirkoniumlegierungen für den Einsatz in Kernspaltungsreaktoren und somit zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen auch solche, die in den US-PS 27 72 964, 30 05 706, 30 97 094, 31 48 055 und 32 87 111 enthalten sind. Vorzugsweise weist die die Schutzhülle bildende Plattierung im Endprodukt eine Dicke von mindestens etwa 0,1 bis etwa 0,25 mm (entsprechend 0,004 bis 0,01 Zoll) auf.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Masse aus neutronenabsorbierendem Material, wie Hafnium, und eine Zirkoniumlegierung zur Schaffung einer umgebenden Schutzhülle um einen Kern aus der absorbierenden Masse durch eine Zwischenbindeschicht aus einem gegebenen Metall, wie relativ reinem Zirkonium, zu einem Verbundkörper vereinigt. Geeignete Reinheitsniveaus für das Zirkoniummetall umfassen solche mit weniger als 5000 ppm (Gewicht) Verunreinigungen, was eine Zirkoniumkategorie einschließt, die als Zirkoniumschwamm bekannt ist, sowie das reinere Kristallstab-Zirkonium mit einer Verunreinigungsmenge von weniger als etwa 1000 ppm (Gewicht).
  • Zusätzlich zum Zirkoniummetall als bevorzugter Ausführungsform kann die Bindeschicht zwischen dem absorbierenden Kern und der Hülle aus Zirkoniumlegierung auch aus solchen Metallen zusammengesetzt sein, wie Niob, Zinn, Titan, Thorium, Uran, Osmium, Tantal und Yttrium sowie gewissen niobhaltigen Zirkoniumlegierungen, wie Zirkonium/Niob-, Zirkonium/Niob/Zinn-und Zirkonium/Niob/Zinn/Eisen-Legierungen. In jedem Falle hat die Bindeschicht eine andere Zusammensetzung als die Zirkoniumlegierung der Umhüllung. Die Bindeschicht des zusammengepreßten Produktes hat vorzugsweise eine Dicke von mindestens etwa 0,025 bis etwa 0,075 mm ( entsprechend 0,001 bis 0,003 Zoll).
  • Die drei Grundkomponenten des Verbundkörpers der vorliegenden Erfindung, nämlich eines Kernes aus einem metallischen Neutronen-Absorptionsmittel, der äußeren Umhüllung aus einer Zirkoniumlegierung und der metallischen Zwischenbindeschicht können durch geeignete Metallformungsverfahren zu einem einheitlichen Körper vereinigt und zusammengepreßt werden, wobei das entsprechende Verfahren so ausgewählt wird, daß es mit der erwünschten Konfiguration und Abmessung des zu erhaltenden Steuerkörpers vereinbar ist.
  • So können zum Beispiel flache Segmente oder allgemein plattenartige Einheiten, wie sie in der US-PS 31 41 227 gezeigt sind, hergestellt werden, indem man einen schichtförmigen Verbundkörper aus einer Kernplatte aus neutronenabsorbierenden Material, auf deren beiden Hauptoberflächen jeweils ein Blech aus dem Umhüllungsmetall liegt und einer Zwischenschicht aus Bindemetall zwischen jedem Umhüllungsblech und dem Kern zusammenstellt und dann das Ganze durch Walzen zu einem Verbundkörper bzw. einer integrierten Einheit zusammenpreßt. Ein Abdichten der peripheren Kante kann zweckmäßig sein und auf irgendeine geeignete Weise erfolgen, einschließlich dem Falten und Zusammenpressen der Kanten, dem Saumschweißen und ähnlichen üblichen Techniken.
  • Runde oder andere nicht-eckige Steuerkörperkonfigurationen können hergestellt werden, indem man einen geeigneten Kern aus neutronenabsorbierenden Material unter Verwendung einer Zwischenbindeschicht in ein Umhüllungsblech aus Zirkoniumlegierung einwickelt und danach das erhaltene Bauteil durch Walzen, Ziehen, Schmieden oder nach ähnlichen üblichen Verfahren zusammenpreßt.
  • Der Dreiphasen-Verbundkörper nach der vorliegenden Erfindung kann auch durch gemeinsames Strangpressen einer Baueinheit, wie eines teleskopartigen Verbundkörpers aus jeder Komponente hergestellt werden.
  • In den meisten Fällen ist es bevorzugt, die zusammengepreßten Komponenten zu verschmelzen, um ihre gegenseitige Bindung zu fördern.
  • Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf eine Vielfalt von Formen, Konfigurationen und Abmessungen für Steuerkörper oder -einheiten je nach den jeweiligen Anforderungen.
  • In der Zeichnung ist ein stabartiger, zylindrischer Körper 10 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Einsatz zur Reaktorsteuerung gezeigt, der eine Konstruktion aus drei Komponenten umfaßt, nämlich einem Kern 12 aus einer Masse eines metallischen Neutronen-Absorptionsmittels, das eingeschlossen ist innerhalb einer Schutzhülle 14 aus Zirkoniumlegierung sowie mit einer Zwischenbindeschicht 16 aus Metall.
  • Das Dreiphasen- oder -Komponentensystem der vorliegenden Erfindung mit der Zwischenbindeschicht aus Metall verbessert die Verbindung der Kernmasse aus Absorptionsmittel mit der Schutzhülle, wenn die Komponenten vereinigt und mit üblichen Verfahren zusammengepreßt werden, wie durch einfaches Walzen oder Koextrudieren.
  • Anders als beim erfindungsgemäßen Dreikomponentensystem kann das direkte Verbinden der Metallhülle mit dem Kern aus Neutronen-Absorptionsmittel, wie Zircaloy-2 mit Hafnium, zu einer unerwünschten Bildung und Dispersion brüchiger Zwischenphasen und -legierungsverbindungen an der Grenzfläche führen. Solche Grenzflächenphasen können die erwünschte Interdiffusion der Metalle des Kernes und der Hülle ineinander beeinträchtigen und dadurch die Bindefestigkeit vermindern, so daß die Verbundeinheit während der plastischen Deformation bei der Fabrikation und beim nachfolgenden Einsatz mehr zu einer Trennung neigt.
  • Das Einfügen der Zwischenbindeschicht, wie aus reinem Zirkoniummetall oder einer niobhaltigen Zirkoniumlegierung, zwischen dem Kern aus Neutronen-Absorptionsmittel und der Metallumhüllung gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert das Auftreten der brüchigen intermediären Phasen, die an der Grenzfläche konzentriert sind. Darüber hinaus fördert die Zwischenbindeschicht die Interdiffusion an ihren benachbarten Grenzflächen sowohl mit dem Kern aus dem Neutronen-Absorptionsmittel als auch der Metallumhüllung und fördert so starke metallurgische Bindungen zwischen jeder Phase unter Bildung einer integrierten Verbundeinheit mit verbesserter Beständigkeit gegenüber einer Trennung.
  • Es wurden verschiedene Dreikomponenteneinheiten zu Auswertungszwecken sowohl in Stab- als auch Streifenform hergestellt, die jeweils einen Kern aus nicht-legiertem Hafniummetall als neutronenabsorbierendem Material und Zircaloy-2 oder Zircaloy-4 als äußere Schutzhülle umfaßten. Diese Einheiten wurden mit einer Vielfalt von Zwischenbindeschichten hergestellt, nämlich Bindeschichten aus hochreinem, nicht-legiertem Zirkonium, nichtlegiertem Tantal, nicht-legiertem Niob sowie aus Zirkonium/Niob-Legierungen mit 2,5 Gew.-% Niob, bzw. mit 3 Gew.-% Niob und 1 Gew.-% Zinn.
  • Die Verbundkörper wurden entweder durch Walzen oder Koextrudieren verbunden und einer anfänglichen Herstellungstemperatur von 774 bis 8430C (entsprechend 1425 bis 15500F) ausgesetzt. Die stabförmigen Körper wurden dann in einer Reihe von Kaltziehstufen auf einen Durchmesser von etwa 4,76 mm (entsprechend 0,188 Zoll) vermindert und die streifenförmigen Einheiten wurden in einer Reihe von Kaltwalzstufen auf eine Dicke von etwa 3,2 mm (entsprechend 0,125 Zoll) reduziert, wobei man jeweils Zwischen-Rekristallisationsstufen durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 800 bis etwa 815"C (entsprechend 1475 bis 15000F) ausführte.
  • Die dabei erhaltene Binde festigkeit wurde sowohl durch Zugfestigkeitsmessungen als auch mechanische Tests ausgewertet.
  • Die Proben mit einer Zwischenbindeschicht aus Zirkoniummetall bzw. -legierung, wiesen ausgezeichnete Bindeeigenschaften auf, während die Einheiten mit einer Zwischenbindeschicht aus Tantal bzw. Niob etwas geringere Eigenschaften aufwiesen.
  • Die metallographische Untersuchung der Proben ergab keine nachteilige Verteilung von Verbindungen der Komponenten an den Grenzflächen.
  • Es wurden auch die Korrosions- und Wasserstoffaufnahme-Eigenschaften bestimmt, und die Ergebnisse waren im wesentlichen äquivalent zu denen, die man normalerweise von Zircaloy-2 oder Zircaloy- 4 erwartete.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Umhüllter, neutronenabsorbierender Steuerkörper Patentansprüche (i) Neutronenabsorbierender Steuerkörper zum Einsatz in Kern spaltungsreaktoren, gekennzeichnet durch eine Kernmasse (12) eines Metalles mit einem hohen, spaltungsfreien Absorptionsquerschnitt für Neutronen, die in einer Umhüllung (14) aus einer Zirkoniumlegierung eingeschlossen und mit dieser einschließenden Hülle durch eine Zwischenbindeschicht (16) aus mindestens einem Metall, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zirkonium, niobhaltiger Zirkoniumlegierung, Niob, Zinn, Titan, Thorium, Uran, Osmium, Tantal und Yttrium, verbunden ist.
  2. 2. Neutronenabsorbierender Steuerkörper nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Metall mit einem hohen, spaltungsfreien Absorptionsquerschnitt für Neutronen des Kernes (12) mindestens ein Metall ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hafnium, Bor, Cadmium, Gadolinium, Europium, Erbium, Indium, Samarium, Dysprosium und Silber.
  3. 3. Neutronenabsorbierender Steuerkörper nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zirkoniumlegierung der Umhüllung (14) eine Zirkoniumlegierung ist, die geringe Mengen an Zinn, Eisen, Chrom und Nickel enthält, die im Handel als Zircaloy-2 bekannt ist.
  4. 4. Neutronenabsorbierender Steuerkörper nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das einen hohen, spaltfreien Absorptionsquerschnitt für Neutronen aufweisende Metall des Kernes (12) Hafnium ist und die Zwischenbindeschicht (16) aus Zirkoniummetall besteht.
  5. 5. Neutronenabsorbierender Steuerkörper zum Einsatz in Kernspaltungsreaktoren, gekennzeichnet durch eine Kernmasse (12) aus Hafniummetall, die in einer Umhüllung (14) aus einer Zirkoniumlegierung eingeschlossen und mit dieser Hülle aus Zirkoniumlegierung durch eine Zwischenbindeschicht (16) aus Zirkoniummetall verbunden ist.
  6. 6. Neutronenabsorbierender Steuerkörper nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zirkoniummetall der Zwischenbindeschicht (16) weniger als etwa 5000 ppm an Verunreinigungen enthält.
  7. 7. Neutronenabsorbierender Steuerkörper zum Einsatz in Kernspaltungsreaktoren, gekennzeichnet durch eine Kernmasse (12) aus einem Metall mit einem hohen, spaltfreien Absorptionsquerschnitt für Neutronen, das innerhalb einer Umhüllung (14) aus einer niobfreien Zirkoniumlegierung eingeschlossen und mit dieser Umhüllung durch eine Zwischenbindeschicht (16) aus mindestens einem Metall verbunden ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Zirkonium, niobhaltigen Zirkoniumlegierungen, Niob, Zinn, Titan, Thorium, Uran, Osmium, Tantal und Yttrium.
  8. 8. Neutronenabsorbierender Steuerkörper nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das einen hohen, spaltfreien Absorptionsquerschnitt für Neutronen aufweisende Metall des Kernes (12) Hafnium umfaßt.
  9. 9. Neutronenabsorbierender Steuerkörper nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zirkoniumlegierung der Umhüllung (14) untergeordnete Mengen an Zinn, Eisen, Chrom und Nickel enthält und die Legierung ist, die als Zircaloy-2 bekannt ist.
  10. 10. Neutronenabsorbierender Steuerkörper nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das einen hohen, spaltfreien Absorptionsquerschnitt für Neutronen aufweisende Metall des Kernes (12) Hafnium ist und die Zwischenbindeschicht (16) aus Zirkoniummetall besteht.
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