DE2549971A1 - Kernbrennstoffelement - Google Patents
KernbrennstoffelementInfo
- Publication number
- DE2549971A1 DE2549971A1 DE19752549971 DE2549971A DE2549971A1 DE 2549971 A1 DE2549971 A1 DE 2549971A1 DE 19752549971 DE19752549971 DE 19752549971 DE 2549971 A DE2549971 A DE 2549971A DE 2549971 A1 DE2549971 A1 DE 2549971A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nuclear fuel
- layer
- envelope
- metal
- fuel element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/02—Fuel elements
- G21C3/04—Constructional details
- G21C3/06—Casings; Jackets
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/02—Fuel elements
- G21C3/04—Constructional details
- G21C3/16—Details of the construction within the casing
- G21C3/20—Details of the construction within the casing with coating on fuel or on inside of casing; with non-active interlayer between casing and active material with multiple casings or multiple active layers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
- Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
- Extrusion Of Metal (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Verbesserung von Kernbrennstoffelementen zur Verwendung im Spaltraum bzw.
Kern von Kernspaltungsreaktoren, und sie betrifft speziell ein verbessertes Kernbrennstoffelement mit einer zusammengesetzten
behälterartigen Umhüllung, die eine Trägersubstanz, eine Metallschutzschicht (als Sperre aus Metall),
die an die innere Oberfläche der Trägersubstanz metallurgisch gebunden ist, und eine innere Schicht, die· metallurgisch
an die Metallschutzschicht gebunden ist, aufweist.
609 820/083 2
Es werden gegenwärtig Kernreaktoren entworfen, gebaut und betrieben, bei denen der Kernbrennstoff in Brennstoffelementen
enthalten ist, die verschiedene geometrische Formen besitzen können, wie z.B. die Form von Platten, Rohren oder
Stäben. Das Brennstoffmaterial ist üblicherweise in einem korrosionsbeständigen, nicht reaktiven, wärmeleitenden
Behälter oder Umhüllung eingeschlossen. Die Elemente sind in einem Gitter mit festen Abständen voneinander in einem
Kühlmittel-Durchflußkanal oder Kühlmittel-Durchflußbereich
zusammen angeordnet, wobei sie eine Brennstoffkassette oder
-einheit bilden, und ausreichend viele Brennstoffkassetten sind kombiniert, um die Kernspaltungs-Kettenreaktionseinheit
oder den Reaktorkern zu bilden, der in der Lage ist, eine selbständige Spaltungsreaktion aufrecht zu erhalten. Der
Kern selbst ist wiederum in einem Reaktorgefäß eingeschlossen, durch das ein Kühlmittel geleitet wird.
Die Umhüllung dient verschiedenen Zwecken, und zwei Hauptzwecke
sind: 1. Kontakt und chemische Reaktionen zwischen dem Kernbrennstoff und dem Kühlmittel oder dem Moderator,
wenn ein Moderator vorhanden ist, oder mit beiden, wenn sowohl das Kühlmittel als auch der Moderator vorhanden sind,
zu verhindern, und 2. zu verhindern, daß die radioaktiven Spaltprodukte, von denen einige Gase sind, von dem Brennstoff
in das Kühlmittel oder in den Moderator oder in beide, wenn sowohl das Kühlmittel als auch der Moderator vorhanden
sind, abgegeben werden, übliche Ümhüllungsmaterialien sind
rostfreier Stahl, Aluminium und seine Legierungen, Zirkon und seine Legierungen, Niob, gewisse Magnesiumlegierungen
und andere. Das Versagen der Umhüllung, d.h. ein Verlust an Leckdichtigkeit, kann das Kühlmittel oder den Moderator
und die damit verbundenen Systeme mit radioaktiven langlebigen Produkten bis zu einem Ausmaß kontaminieren, das
den Betrieb der Anlage beeinträchtigt.
609820/0832
Bei der Herstellung und beim Betrieb von Kernbrennstoffelementen,
bei denen bestimmte Metalle und Legierungen als Umhüllungsmaterial verwendet werden, sind Probleme aufgetreten,
die auf mechanische oder chemische Reaktionen dieser Umhüllungsmaterialien unter bestimmten Umständen zurückzuführen
sind. Zirkon und seine Legierungen sind unter normalen Umständen hervorragende KernbrennstoffUmhüllungen, da sie
niedrige Neutronenabsorbtionsquerschnitte besitzen und bei
ο °
Temperaturen unterhalb etwa 398 C (etwa 750 F) in Anwesenheit von entmineralisiertem Wasser oder Dampf, die üblicherweise
als Reaktorkühlmittel und -moderatoren verwendet werden,
fest, dehnbar, äußerst stabil und nicht reaktiv sind.
Das Betriebsverhalten von Brennstoffelementen hat jedoch
ein Problem bezüglich des Sprödigkeitsbrechens der Umhüllung aufgrund der kombinierten Wechselwirkungen zwischen dem
Kernbrennstoff, der Umhüllung und der während der Kernspaltungsreaktionen
erzeugten Spaltprodukte ergeben. Es wurde gefunden, daß dieses unerwünschte Betriebsverhalten
durch lokale, mechanische Spannungen aufgrund unterschiedlicher Brennstoff-Umhüllungs-Ausdehnung verstärkt wird
(Spannungen in der Umhüllung sind auf Risse im Kernbrennstoff lokalisiert). Von dem Kernbrennstoff werden korrosive
Spaltprodukte freigegeben, und diese sind an den Schnittbereichen der Brennstoffrisse mit der Umhüllungsoberfläche
vorhanden. Spaltprodukte werden in dem Kernbrennstoff während der Kettenspaltreaktion im Betrieb eines Kernreaktors erzeugt.
Die lokale Spannung wird durch hohe Reibung zwischen dem Brennstoff und der Umhüllung erhöht.
Innerhalb der Begrenzung eines abgeschlossenen Brennstoffelements kann durch die langsame Reaktion zwischen der Umhüllung
und dem restlichen Wasser innerhalb der Umhüllung
609820/0832
Wasserstoffgas gebildet werden, und dieses Wasserstoffgas
kann bis zu Mengen aufgebaut werden, die unter bestimmten Bedingungen zu lokalisierter Hydrierung der Umhüllung führen,
die ihrerseits mit lokaler Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften der Umhüllung verbunden ist. Die Umhüllung wird
auch in einem weiten Temperaturbereich nachteilig durch Gase wie Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd
angegriffen.
Die Zirkonumhüllung eines Kernbrennstoffelementes ist während
der Bestrahlung in einem Kernreaktor einem oder mehreren der oben angegebenen Gase und Spaltprodukten ausgesetzt, und dies
trifft trotz der Tatsache ein, daß diese Gase nicht in dem Reaktorkühlmittel oder -moderator vorhanden sein dürften,
und auch so weit wie möglich während der Herstellung der Umhüllung und des Brennstoffelementes aus der Umgebungsatmosphäre ausgeschlossen sein sollten. Gesinterte, hochschmelzende und keramische Zusammensetzungen, wie z.B.
Urandioxyd und andere Zusammensetzungen, die als Kernbrennstoff verwendet werden, setzen meßbare Mengen der vorgenannten
Gase beim Erhitzen frei, wie dies z.B. bei der Brennstoffelementherstellung
der Fall ist, und sie geben ferner während der Bestrahlung Spaltprodukte ab. Spezielle, hochschmelzende
oder feuerfeste und kerams^che Zusammensetzungen, wie z.B.
Urandioxydpulver und andere Pulver, die als Kernbrennstoff verwendet werden, sind dafür bekannt, daß sie sogar größere
Mengen der oben genannten Gase während der Bestrahlung abgeben. Diese abgegebenen Gase sind in der Lage, mit der
den Kernbrennstoff enthaltenden Zirkonumhüllung zu reagieren.
Im Hinblick auf diese Tatsachen ist es wünschenswert, das Angreifen der Umhüllung durch Wasser, Wasserdampf und andere
Gase, insbesondere durch Wasserstoff, zu minimalisieren, die mit der Umhüllung von der inneren Brennstoffelementseite
609820/0832
her während der Zeit, die das Brennstoffelement in Kernkraftanlagen
im Betrieb verwendet wird, reagieren. Ein Versuch in dieser Richtung bestand darin, Materialien zu finden, die
chemisch schnell mit dem Wasser, dem Wasserdampf und anderen Gasen reagieren, um diese aus dem Inneren der Umhüllung zu
entfernen, und derartige Materialien werden Getter genannt.
Ein anderer Versuch bestand darin, daß Kernbrennstoffmaterial
mit einer Keramik zu überziehen, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit mit dem Kernbrennstoffmaterial in Berührung kommt,
wie es in dem US-Patent 3 108 936 beschrieben ist. In dem US-Patent 3 085 059 wird ein Brennstoffelement beschrieben,
das ein Metallgehäuse aufweist, in dem ein oder mehrere Pellets aus spaltbarem, keramischem Material und eine Schicht
aus glasartigem Material enthalten ist, welches an die keramischen Pellets so gebunden ist, daß sich die Schicht zwischen
dem Gehäuse und dem Kernbrennstoff befindet, um gleichmäßig gute Wärmeleitfähigkeit von den Pellets an das Gehäuse
zu gewährleisten. In dem US-Patent 2 873 238 werden mit einem Mantel versehene, spaltbare Klümpchen aus Uran in einem
Metallgehäuse beschrieben, wobei die Schutzmäntel oder Schutzabdeckungen für die Klümpchen Zink-Aluminium-Verbundschichten
sind. Im US-Patent 2 849 387 wird ein mit einem Mantel versehener, spaltbarer Körper beschrieben, der eine
Vielzahl ummantelte Körperabschnitte aus Kernbrennstoff mit offenen Enden enthält, die in ein geschmolzenes Bad aus
Bindungsmaterial getaucht worden sind, das eine wirksame,
thermisch leitfähige Verbindung zwischen den Urankörperabschnitten
und dem Behälter (oder der Umhüllung) liefert. Der tiberzug wird als irgendeine Metallegierung mit guter
Wärmeleitfähigkeit unter Angabe von Beispielen, die Aluminium-Silizium-
und Zink-Aluminium-Legierungen umfassen, beschrieben. In der japanischen Patentpublikation Nr. 47-46559 vom
809820/0832
24. November 1972 wird das Einbetten einzelner (diskreter) Kernbrennstoffteilchen in eine kohlenstoffhaltige Matrix zu
einem Matrix-Brennstoff-Verbundgefüge durch überziehen der
Brennstoffteilchen mit einer hochdichten, glatten, kohlenstoffhaltigen
Beschichtung um die Pellets beschrieben. Noch ein weiterer Überzug ist in der japanischen Patentpublikation
Nr. 47-14200 beschrieben, bei der der Überzug von einer von zwei Gruppen von Pellets aus einer Schicht aus Siliziumcarbid
besteht und die andere Gruppe mit einer Schicht aus pyrolytisch hergestelltem Kohlenstoff oder Metallcarbid
beschichtet ist.
Die Beschichtung eines Kernbrennstoffmaterials bringt Betriebssicherheitsprobleme mit sich, die darin bestehen, daß
das Erzielen gleichmäßiger Überzüge ohne Fehler schwierig ist. Ferner können durch die Verschlechterung des Überzugs Probleme
bezüglich der Langzeit-Leistungsfähigkeit des Kernbrennstoffmaterials
auftreten.
In der US-Patentanmeldung Ser. No. 330,152 vom 6. Februar
1973 wird ein Verfahren zum Verhindern von Korrosion von KernbrennstoffUmhüllungen beschrieben, das aus der Zugabe
eines Metalles, wie z.B. Niob, zu dem Brennstoff besteht. Der Zusatz kann in Form eines Pulvers vorliegen, vorausgesetzt,
daß die folgende Brennstoffverarbeitung das Metall nicht oxidiert, oder in dem Brennstoffelement in Form von
Drähten oder Folien oder in anderer Form in, um oder zwischen den Brennstoffpellets angeordnet werden.
In der Druckschrift GEAP-4555 vom Februar 1964 wird eine zusammengesetzte Umhüllung aus einer Zirkonlegierung mit
einer inneren Auskleidung aus rostfreiem Stahl beschrieben, der metallurgisch mit der Zirkonlegierung verbunden ist, und
die zusammengesetzte Umhüllung wird durch Extrudieren eines
609820/0832
hohlen Barrens der Zirkonlegierung mit einer inneren Auskleidung
aus rostfreiem Stahl hergestellt. Diese Umhüllung weist den Nachteil auf, daß sich in dem rostfreien Stahl
spröde Phasen bilden, und die rostfreie Stahlschicht bringt Neutronenabsorptionsfolgen mit sich, die etwa zehn- bis
fünfzehnmal so groß sind wie bei einer Zirkonlegierungsschicht
der gleichen Dicke.
Im US-Patent 3 502 549 wird ein Verfahren zum Schützen von Zirkon und seinen Legierungen durch elektrolytische Abscheidung
von Chrom beschrieben, um ein zusammengesetztes Material zu schaffen, das für Kernreaktoren brauchbar ist. Ein Verfahren
zur elektrolytischen Abscheidung von Kupfer auf Zirkalloy-2-Oberflachen
und nachfolgende Wärmebehandlung für den Zweck, Oberflächendiffusion des elektrolytisch abgeschiedenen
Metalles zu erzielen, wird in Energia Nucleare, Band 11, Nr. 9 (September 1964) auf den Seiten 505 bis
beschrieben. In Stability and Compatibility of Hydrogen Barriers Applied to Zirconium Alloys von F. Brossa u.a.
(European Atomic Energy Community, Joint Nuclear Research Center, EUR 4098e, 1969) werden Verfahren zur Abscheidung
verschiedener Überzüge und ihre Wirkung als Wasserstoffdiffusionshindernis
zusammen mit einer Al-Si-Beschichtung als dem am meisten versprechenden Hindernis gegen Wasserstoffdiffusion
beschrieben. Verfahren zum Elektroplattieren von Nickel auf Zirkon und Zirkon-Zinn-Legierungen und Wärmelahandlung
dieser Legierungen, um Legierungsdiffusionsbindungen zu erzeugen, werden in Electroplating on Zirconium
and Zirconium-Tin von W.C. Schickner u.a. beschrieben (BM1-757, Technical Information Service, 1952). Im US-Patent
3 625 821 wird ein Brennstoffelement für einen Kernreaktor beschrieben, das ein Brennstoffumhüllungsrohr besitzt, dessen
innere Oberfläche mit einem festhaltenden Metall mit niedri-
609820/0832
gem Neutroneneinfangsguerschnitt, wie z.B. Nickel, beschichtet ist und fein dispergierte Teilchen aus einem brennbaren Gift
darin angeordnet enthält. Im Reactor Development Program Progress Report vom August 19 73 (ANL-RDP-19) wird eine
Anordnung aus chemischem Getter in einer sich aufbrauchenden Schicht aus Chrom auf der inneren Oberfläche einer Umhüllung
aus rostfreiem Stahl beschrieben.
Ein weiterer Versuch besteht darin, ein Hindernis oder eine Sperre zwischen das Kernbrennstoffmaterial und die Umhüllung,
die das Kernbrennstoffmaterial hält, einzufügen, wie es im
US-Patent 3 230 150 (Kupferfolie), in der Deutschen Auslegeschrift
1 238 115 (Titanschicht), in dem US-Patent 3 212 988 (Schicht aus Zirkon, Aluminium oder Beryllium), dem US-Patent
3 018 238 (Sperre aus kristallinem Kohlenstoff zwischen dem UO2 und der Zirkonumhüllung) und dem US-Patent 3 088 893
(Folie aus rostfreiem Stahl) beschrieben ist. Während sich das Hindernis- oder Sperrenkonzept als vielversprechend erweist,
werden in einigen der vorstehenden Druckschriften inkompatible Materialien vorgeschlagen, die entweder mit
dem Kernbrennstoff (beispielsweise kann sich Kohlenstoff mit Sauerstoff von dem Kernbrennstoff verbinden) oder mit
der Umhüllung (z.B. können Kupfer und andere Metalle mit der Umhüllung reagieren, wobei die Eigenschaften der Umhüllung
verändert werden) oder mit der Kernspaltungsreaktion (beispielsweise durch Wirkung als Neutronenabsorber) unverträglich
sind. In keiner der angeführten Druckschriften werden Lösungen des kürzlich aufgezeigten Problems der lokalisierten,
chemisch-mechanischen Wechselwirkungen zwischen dem Kernbrennstoff und der Umhüllung angegeben.
Weitere Versuche für das Hindernis- oder Sperrenkonzept sind in der deutschen Patentanmeldung P 25 01 309.6 (hochschmelzendes
Metall, wie Molybdän, Wolfram, Rhenium, Niob und
609820/0832
Legierungen derselben in Form eines Rohres oder einer Folie in einzelner oder mehrfacher Schicht oder einer Beschichtung
auf der inneren Oberfläche der Umhüllung) und in der deutschen Patentanmeldung P 25 01 505.8 (Auskleidung aus Zirkon,
Niob oder Legierungen derselben zwischen dem Kernbrennstoff und der Umhüllung mit einer Beschichtung aus einem Material
hoher Schmierfähigkeit zwischen der Auskleidung und der Umhüllung) angegeben.
Es bleibt jedoch weiterhin wünschenswert, Kernbrennstoffelemente
zu entwickeln, mit denen die oben diskutierten Probleme beseitigt werden können.
Ein besonders wirksames Kernbrennstoffelement für die Verwendung in dem Spaltraum oder Kern eines Kernreaktors besitzt
eine zusammengesetzte Umhüllung mit einem Träger, einer Metallschutzschicht in Form einer Sperre aus Metall, die
metallurgisch an die innere Oberfläche der Trägersubstanz gebunden ist, und eine innere Schicht, die metallurgisch
an die innere Oberfläche der Metallschutzschicht gebunden ist. Der Träger der Umhüllung ist völlig unverändert im
Aufbau und in der Wirkungsweise gegenüber der herkömmlichen Praxis für Kernreaktoren und die Trägersubstanz ist aus
herkömmlichen Umhüllungsmaterialien, wie z.B. Zirkonlegierungen ausgewählt. Die Metallschutzschicht und die innere
Schicht bilden eine Abschirmung oder Sperre zwischen der Trägersubstanz und dem Kernbrennstoffmaterial, das in der
Umhüllung festgehalten wird. Die Metallschutzschicht bildet vorzugsweise etwa 1 bis etwa 4 % der Wandstärke der Umhüllung
und besteht aus einem Metall mit niedriger Neutronenabsorption, das aus der Gruppe, bestehend aus Niob, Aluminium,
Kupfer, Nickel, rostfreiem Stahl und Eisen, ausgewählt ist. Die innere Schicht und die Metallschuteschicht liefern einen
ORIGINAL INSPECTED
609820/0832
bevorzugten Reaktionsbereich für die Reaktion mit flüchtigen Verunreinigungen oder Spaltprodukten, die innerhalb des
Kernbrennstoffelementes vorhanden sind, und dienen auf diese Weise als Schutz für die Umhüllung gegen Ausgesetztsein gegen
und Angriff durch die flüchtigen Verunreinigungen oder Spaltprodukte.
Verfahren zur Herstellung der zusammengesetzten Umhüllung werden ebenfalls angegeben und schließen ein
(1) passendes Einfügen eines Rohres aus dem Schutzmetall innen in einen hohlen Barren aus der Trägersubstanz und
eines Rohres aus der inneren Schicht innen in das Metallschutzschichtrohr, explosives Verbinden der Rohre mit dem
Barren und Extrudieren des Verbundgefüges, gefolgt von Rohrverkleinerung,(2) passendes Einfügen eines Rohres aus
dem Schutzschichtmetall innen in einen hohlen Barren aus der Trägersubstanz und eines Rohres aus der inneren Schutzschicht
innen in das Metallschutzschichtrohr, Erhitzen der Rohre und des Barrens unter Druckspannung, um Diffusionsverbindung
zwischen den Rohren und dem Barren zu erhalten, und Extrudieren des Verbundgefüges, gefolgt von Rohrverkleinerung,
oder (3) passendes Einfügen eines Rohres aus dem Schutzschichtmetall innen in einen hohlen Barren aus
der Trägersubstanz und eines Rohres aus der inneren Schicht innen in das Metallschutzschichtrohr und Extrudieren des
Zusammengesetzen Teiles, gefolgt von Rohrverkleinerung. Diese Erfindung weist den überragenden Vorteil auf, daß die Trägersubstanz
der Umhüllung durch die innere Schicht und die Metallschutzschicht gegen Kontakt mit Spaltprodukten, korrosiven
Gasen usw. geschützt ist und daß die Metallschutzschicht keinerlei merkliche Neutroneneinfangfolgen, Nachteile für
den Wärmeübergang oder Probleme bezüglich eventueller Unverträglichkeit des Brennstoffes mit der Sperrschicht mit
sich bringt.
609320/0832
Die Erfindung wird nun auf Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
In den beigefügten Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kernbrennstoff
kassette oder -einheit, die Kernbrennelemente enthält, welche gemäß der Erfindung aufgebaut sind,
und
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines in Fig. 1 dargestellten
Kernbrennstoffelementes zur Erläuterung der Erfindung.
Es wird nun speziell auf Fig. 1 Bezug genommen. In Fig. 1 ist eine Kernbrennstoffkassette 10 teilweise geschnitten
in Schnittansicht dargestellt. Diese Brennstoffkassette 10 besteht aus einem rohrförmigen Durchflußkanal 11 mit allgemein
quadratischem Querschnitt, der an seinem oberen Ende mit einem Hebebügel 12 und an seinem unteren Ende mit einem
Nasenstück (das nicht dargestellt ist, da der untere Teil der Kassette 10 weggelassen ist) ausgestatt ist. Das obere
Ende des Kanals 11 ist bei 13 offen und das untere Ende
des Nasenstückes ist mit Öffnungen für den Kühlmitteldurchfluß
versehen. Eine Anordnung von Brennstoffelementen oder -stäben 14 ist in dem Kanal 11 eingeschlossen und wird darin
mittels einer oberen Endplatte 15 und einer unteren Endplatte (die nicht dargestellt ist, da der untere Teil weggelassen
ist) gehaltert. Das flüssige Kühlmittel tritt üblicherweise durch die Öffnungen in dem unteren Ende des Nasenstückes ein,
fließt um die Brennstoffelemente 14 nach oben und tritt am oberen Auslaß 13 teilweise als Dampf bei Siedereaktoren oder
unverdampft bei Druckreaktoren mit einer erhöhten Temperatur
20/0832
aus.
Die Kernbrennstoffelemente oder -stäbe 14 sind an ihren Enden mittels Endstopfen 18, die an die Umhüllung 17 geschweißt sind,
dicht verschlossen, und sie können Bolzen 19 besitzen, um das Anbringen des Brennstoffstabes in der Kassette zu erleichtern.
Ein Hohlraum oder freier Raum 20 ist an einem Ende des Elementes vorgesehen, wodurch Längsausdehnung des Brennstoffmaterials
und Ansammlung von Gasen, die aus dem Brennstoffmaterial freigesetzt werden, ermöglicht wird. Ein Mittel zum
Festhalten des Kernbrennstoffmaterials in Form eines schraubenfeder förmlgen Gliedes ist in dem freien Raum 20 angeordnet,
um eine Bewegungsbegrenzung gegen die axiale Bewegung der Pelletsäule, insbesondere während des Hantierens und des
Transports des Brennstoffelementes, zu liefern.
Das Brennstoffelement ist so ausgelegt, daß es einen hervorragenden
thermischen Kontakt zwischen der Umhüllung und dem Brennstoffmaterial, ein Minimum an parasiätrer Neutronenabsorption
und Beständigkeit gegen Biegen und Schwingung aufweist, die gelegentlich durch den Fluß des Kühlmittels
mit hoher Geschwindigkeit verursacht wird.
Ein Kernbrennstoffelement oder -stab 14 ist in Fig. 1 in
einem Teilschnitt dargestellt, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Das Brennstoffelement enthält einen Kern oder
zentralen, zylindrischen Teil aus Kernbrennstoffmaterial
16, das hier als eine Vielzahl von Brennstoffpellets aus
spaltbarem und/oder brutfähigem Material dargestellt ist, das innerhalb einer tragenden Umhüllung oder eines Behälters
17 angeordnet ist. In einigen Fällen können die Brennstoffpellets verschiedene Formen haben, z.B. zylindrische Pellets
oder Kugeln sein, und in anderen Fällen können verschiedene
609820/0832
Brennstofformen, wie z.B. ein aus kleinen Teilchen bestehender
Brennstoff verwendet werden. Die physikalische Form des Brennstoffes
ist für die Erfindung unwesentlich. Es können verschiedene Kernbrennstoffmaterialien, einschließlich Uranverbindungen,
Plutoniumverbindungen, Thoriumverbindungen und Mischungen derselben verwendet werden. Ein bevorzugter Brennstoff
ist Urandioxyd oder eine Mischung, die Urandioxyd und Plutoniumdioxyd umfaßt.
Es wird nun auf die Fig. 2 Bezug genommen. Das Kernbrennstoffmaterial
16, das den mittleren Kern des Brennstoffelementes 14 bildet, ist von einer Umhüllung 17 umgeben, die
in dieser Erfindung auch als zusammengesetzte Umhüllung bezeichnet wird. Die zusammengesetzte Umhüllung besitzt einen
Träger aus einer Trägersubstanz 21, die aus herkömmlichen Umhüllungsmaterialien, wie z.B. rostfreiem Stahl und Zirkonlegierungen,
ausgewählt ist, und in einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist elie Trägersubstanz eine
Zirkonlegierung, wie z.B. Zirkaloy-2. An die Trägersubstanz 21 ist an deren innerem Umfang eine Metallschutzschicht (als
Metallsperre) 22 metallurgisch so gebunden, daß die Metallschutzschicht eine Abschirmung oder Sperre für die Trägersubstanz
gegen das Kernbrennstoffmaterial innerhalb der zusammengesetzten Umhüllung bildet. Die Metallschutzschicht
bildet vorzugsweise etwa 1 bis 4 % der Dicke der Umhüllung und besteht aus einem Metall, das aus der Gruppe, bestehend
aus Niob, Aluminium, Kupfer, Nickel, rostfreiem Stahl und Eisen, ausgewählt ist. An der Metallschutzschicht 22 ist
auf deren innenseitigem Umfang eine innere Schicht 23 metallurgisch so gebunden, daß die innere Schicht der Teil
der zusammengesetzten Umhüllung ist, der dem Kernbrennstoffmaterial
16 am nächsten liegt. Die innere Schicht bildet vorzugsweise etwa 5 bis etwa 15 % der Dicke der Umhüllung und
609820/0832
besteht aus herkömmlichen Umhüllungsmaterialien, wie z.B.
rostfreiem Stahl und Zirkonlegierungen, und in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Trägersubstanz
eine Zirkonlegierung, wie z.B. Zirkaloy-2. Die Metallschutzschicht dient als bevorzugter Reaktionsbereich für gasförmige Verunreinigungen und Spaltprodukte/ die entweder durch die
innere Schicht 23 hindurch diffundiert oder hindurch korrodiert sind, und schützt die Umhüllung gegen den Kontakt
und gegen Reaktion mit diesen Verunreinigungen und Spaltprodukten. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bestehen die Trägersubstanz und die innere
Schicht aus dem gleichen Material, und ein bevorzugtes
Material ist eine Zirkonlegierung, wie z.B. Zirkaloy-2.
rostfreiem Stahl und Zirkonlegierungen, und in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Trägersubstanz
eine Zirkonlegierung, wie z.B. Zirkaloy-2. Die Metallschutzschicht dient als bevorzugter Reaktionsbereich für gasförmige Verunreinigungen und Spaltprodukte/ die entweder durch die
innere Schicht 23 hindurch diffundiert oder hindurch korrodiert sind, und schützt die Umhüllung gegen den Kontakt
und gegen Reaktion mit diesen Verunreinigungen und Spaltprodukten. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bestehen die Trägersubstanz und die innere
Schicht aus dem gleichen Material, und ein bevorzugtes
Material ist eine Zirkonlegierung, wie z.B. Zirkaloy-2.
Die zusammengesetzte Umhüllung des Kernbrennstoffelementes
dieser Erfindung enthält eine Metallschutzschicht, die
metallurgisch an die Trägersubstanz gebunden ist, und eine
innere Schicht, die metallurgisch an die Metallschutzschicht gebunden ist. Metallografische Untersuchungen zeigen, daß
ausreichende Querdiffusion zwischen der Trägersubstanz und
der Metallschutzschicht und zwischen der Metallschutzschicht und der inneren Schicht vorhanden ist, um metallurgische
Bindungen zu bilden, jedoch unzureichende Querdiffusion vorhanden ist, um mit der Metallschutzschicht selbst zu legieren. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Metallschutzschicht als eine "bedeckte" Metallschutzschicht oder Metallsperre
("bur_JLed" metal barrier) bezeichnet werden könnte.
dieser Erfindung enthält eine Metallschutzschicht, die
metallurgisch an die Trägersubstanz gebunden ist, und eine
innere Schicht, die metallurgisch an die Metallschutzschicht gebunden ist. Metallografische Untersuchungen zeigen, daß
ausreichende Querdiffusion zwischen der Trägersubstanz und
der Metallschutzschicht und zwischen der Metallschutzschicht und der inneren Schicht vorhanden ist, um metallurgische
Bindungen zu bilden, jedoch unzureichende Querdiffusion vorhanden ist, um mit der Metallschutzschicht selbst zu legieren. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Metallschutzschicht als eine "bedeckte" Metallschutzschicht oder Metallsperre
("bur_JLed" metal barrier) bezeichnet werden könnte.
Es ist gefunden worden, daß eine Metallschutzschicht von der Größenordnung vorzugsweise von wenigstens etwa 1 bis 4 % der
Wandstärke ■ der Umhüllung, die metallurgisch an die Trägersubstanz und die innere Schicht gebunden ist, eine chemische
Beständigkeit ergibt, die ausreichend ist, um zu verhindern,
609820/0832
daß Fehler von der inneren Schicht zu der Trägersubstanz der Umhüllung fortschreiten. Die Metallschutzschicht liefert bemerkenswerte
chemische Beständigkeit gegen Spaltprodukte und Gase, die in dem Kernbrennstoffelement vorhanden sein können,
und verhindert, daß diese Spaltprodukte und Gase mit der Trägersubstanz der zusammengesetzten Umhüllung - die so durch
die Metallschutzschicht geschützt ist - in Berührung kommen können.
Bei einem typischen Brennstoffelement liegt die Trägersubstanz der zusammengesetzten Umhüllung im Dickenbereich von 0,061 cm
(24 mils) bis 0,076 cm (30 mils), die Metallschutzschicht
im Dickenbereich von 0,00127 cm (0,5 mils) bis 0,0025 cm (1 mil) und die innere Schicht ist angenähert 0,0076 cm
(3 mils). In anderen Ausführungsformen liegt die Metallschutzschicht näher an der äußeren Oberfläche der zusammengesetzten
Umhüllung als in dem vorstehenden Beispiel.
Die zusammengesetzte Umhüllung, die in den Kernbrennstoffelementen
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann durch irgendeinsder folgenden Verfahren hergestellt werden.
Bei einem Verfahren wird ein Rohr aus dem Metall, das für die Metallschutzschicht ausgewählt wird, in einen hohlen
Barren aus dem Material, das für die Trägersubstanz ausgewählt wird, eingefügt und ein Rohr aus dem Material, das
für die innere Schicht ausgewählt wird, wird in das Metallschutzschichtrohr eingefügt und dann wird die gesamte Anordnung
einer Explosionsverbindung der Rohre mit dem Barren unterworfen. Das zusammengesetzte Teil wird extrudiert, wobei
herkömmliche Rohrschalenextrusion bei erhöhten Temperaturen
von etwa 538 bis 760° C (etwa 1000 bis 1400° P) angewendet
wird. Dann wird das extrudierte, zusammengesetzte Teil einem
609820/0832
Verfahren unterworfen, zu dem herkömmliches Reduzieren des
Rohrquerschnittes (Rohrverkleinerung) gehört/ bis die gewünschte Größe der Umhüllung erreicht ist.
Bei einem anderen Verfahren wird ein Rohr aus dem Metall, das für die Metallschutzschicht ausgewählt wird, in einen
hohlen Barren aus dem Material, das für die Trägersubstanz ausgewählt wird, eingefügt und ein Rohr aus dem Material,
das für die innere Schicht ausgewählt wird, wird in das Rohr aus dem Schutzschichtmetall eingefügt und dann wird
die gesamte Anordnung einem Erhitzungs-Verfahrensschritt unterworfen (z.B. 8 Stunden bei 750 C), um eine Diffusionsverbindung
zwischen den Rohren und dem Barren zu bilden. Das zusammengesetzte Teil wird extrudiert, wobei herkömmliche
Rohrschalenextrusion angewendet wird, wie es in dem vorhergehenden Absatz geschildert worden ist. Dann wird
das extrudierte, zusammengesetzte Teil einem Verfahren unterworfen, das herkömmliches Verringern des Rohrquerschnittes
(Rohrverkleinerung) enthält, bis die gewünschte Größe der umhüllung erreicht ist.
In noch einem anderen Verfahren wird ein Rohr aus dem Metall,
das für die Metallschutzschicht ausgewählt ist, «. in einen
hohlen Barren aus der Legierung, die für die Trägersubstanz ausgewählt wird, eingefügt und ein Rohr aus dem Material,
das für die innere Schicht ausgewählt ist, wird in das Rohr aus dem Schutzschichtmetall eingefügt und die gesamte Anordnung
wird extrudiert, wobei herkömmliche Rohrschalenextrusion, wie oben beschrieben, angewendet wird. Dann wird das
extrudierte, zusammengesetzte Teil einem Verfahren unterworfen, das herkömmliches Verringern des Rohrquerschriittes
(Rohrverkleinerung) umfaßt, bis die gewünschte Größe der Umhüllung erreicht ist.
609 8 2 0/0832
Die vorstehend beschriebenen Verfahren der Herstellung der zusammengesetzten Umhüllung gemäß dieser Erfindung sind
ökonomisch im Vergleich zu anderen Verfahren, die bei der Herstellung von Umhüllungen verwendet werden, wie z.B.
Elektroplattieren oder Aufdampfen.
Die Erfindung schließt ein Verfahren zur Herstellung eines Kernbrennstoffelementes ein, das folgende Schritte umfaßt:
Herstellen einer zusammengesetzten, behälterartigen Umhüllung, die an einem Ende offen ist, wobei die behälterartige Umhüllung
einen Träger aus einer Trägersubstanz, eine Metallschutzschicht, die metallurgisch an die innere Oberfläche
der Trägersubstanz gebunden ist, und eine innere Schicht, welche metallurgisch an die innere Oberfläche der Metallschutzschicht
gebunden ist, enthält, Füllen der zusammengesetzten, behälterartigen Umhüllung mit Kernbrennstoffmaterial,
wobei ein Hohlraum an dem offenen Ende belassen wird, Einfügen eines Mittels zum Festhalten des Kernbrennstoffmaterials in
den Hohlraum, Anbringen eines Verschlußstückes an dem offenen Ende der Umhüllung, wobei der Hohlraum in Verbindung mit dem
Kernbrennstoff belassen wird, und nachfolgendes Verbinden des Endes der behälterartigen Umhüllung mit dem Verschlußstück,
um zwischen beiden eine feste Dichtung zu bilden.
Die vorliegende Erfindung bietet verschiedene Vorteile, da sie eine lange Betriebslebensdauer des Kernbrennstoffelementes
fördert, was auch die Verringerung der Hydrierung der Umhüllungsträgersubstanz, die Minimalisierung von lokalen Spannungen
an der Umhüllungsträgersubstanz, die Minimalisierung
von Spannungs- und Uberlastungskorrosion an der Umhüllungsträgersubstanz,
die Verringerung der Möglichkeit von Bruchfehlern in der Umhüllungsträgersubstanz und die Verhinderung
des Fortschreitens von Spannungskorrosionsrissen durch die
609820/0832
zusammengesetzte Umhüllung einschließt. Die Erfindung verhindert weiterhin Expansion (oder Schwellen) des Kernbrennstoffes
in direktem Kontakt mit der Umhüllungsträgersubstanz, und dies verhindert lokale Spannungen an der Umhüllungsträgersubstanz,
Beginn oder Beschleunigung von Spannungskorrosion an der Umhüllungsträgersubstanz und Verbinden des Kernbrennstoffes
mit der Umhüllungsträgersubstanz.
Eine wichtige Eigenschaft der zusammengesetzten Umhüllung dieser Erfindung ist, daß die vorstehend beschriebenen
Verbesserungen mit vernachlässigbaren bis geringen
nachteiligen Neutronenfolgen (in Abhängigkeit von der Wahl des Schutzschichtmaterials) erreicht werden. Eine derartige
Umhüllung läßt sich leicht in Kernreaktoren einsetzen, da die Umhüllung bei einem Unfall mit Kühlmittelverlust oder
einem Unfall, an dem das Fallen eines Kernsteuerstabes beteiligt ist, eine minimale, eutektische Bildung (in Abhängigkeit
von der Wahl des Schutzschichtmaterials) in dem Trägersubstanzteil der Umhüllung haben würde. Ferner besitzt die
zusammengesetzte Umhüllung einen sehr kleinen Verlust an Wärmeübergang, da keine thermische Sperre gegen Wärmeübergang
vorhanden ist, wie das der Fall ist, wenn eine getrennte Folie oder eine Auskleidung in ein Brennstoffelement eingesetzt
wird. Auch ist die zusammengesetzte Umhüllung gemäß dieser Erfindung durch herkömmliche, zerstörungsfreie Testmethoden
in verschiedenen Herstellungsstufen überprüfbar.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Vorteilen, sind die innere und die äußere Oberfläche der zusammengesetzten
Umhüllung, wenn die Zirkonlegierung als Trägersubstanz und für die innere Schicht gewählt wird, mit Herstellungsverfahren
für Leichtwasser-Kernreaktor-Umhüllungen verträglich, und dies ermöglicht die Verwendung von üblichen Herstellungsverfahren,
Schmiermitteln, Ätzmitteln usw.
809820/06
Zum weiteren Verständnis der Erfindung v/erden im folgenden
erläuternde Beispiele für die Erfindung angegeben, die die Erfindung jedoch in keiner Weise begrenzen sollen.
Barren und Einsteckteile wurden maschinell hergestellt, gereinigt und durch übliche Verfahren für Extrusion zusammengefügt,
und alle Abmessungen wurden so gewählt, daß die zusammengesetzten Barren in einer Heißextrusionspresse
extrudiert werden konnten.
Die Barren bestanden aus normalem Zirkaloy-2 entsprechend
amerikanischem Standard ASTM B353, Qualität Grade RA-1, und die Einfügteile waren aus hochreinem Niob und rostfreiem
Stahl 3O4L Steinless Steel (ASTM-A 312) hergestellt.
Alle Barrenöffnungen und Einfügteile besaßen einen 0,02 cm . pro cm (8 mils per in.) Konus und wurden zusammengepreßt,
um einen guten Kontakt zwischen den ineinandergreifenden Oberflächen zu gewährleisten. Die Abmessungen der bearbeiteten
Teile waren wie folgt:
809820/0832
Barren
Länge χ äuß. x innerem Durch- Durchmesser messer
Bedeckte Sperrschicht
äußerer innerer Durchmesser
innere Schutzschicht
äußerer innerer Druchmesser
ο
co
oo
co
oo
O
OO
U?
OO
U?
1. bedeckte Nb-Metallschutzschicht
2. bedeckte Nb-Metallschutzschicht
3. bedeckte SS-Metallschutzschicht
24,13 χ 14,6 χ 6,6 (9f5 χ 5,74 χ 2,59)
24,13 χ 14,6 χ 6,6 (9,5 χ 5,74 χ 2,59)
24,13 χ 14,6 χ 6,7 (9,5 χ 5,74 χ 2,64) 6,6
(2,59
(2,59
6,6
(2,59
(2,59
6,7
(2,64
(2,64
6,2 2,44)
6,2
2,44)
6,2 2,44)
6,2
(2,44
6,2
(2,44
6,2 (2,44
4,2 1,66)
1,66)
4,2 1,66)
4. bedeckte SS-Metallschutz schicht
24,13 χ 14,6 χ 6,5 (9,5 χ 5,74 χ 2,56) 6,5
(2,56
(2,56
6,2 2,44)
6,2 (2,44
4,2 1,66)
Anmerkung: Angaben in cm bzw. (inch)
Vor dem Zusammenfügen der Barren und der Einsatzteile wurden
die ineinandergreifenden Oberflächen leicht angeätzt, um Spuren von Verunreinigungen zu entfernen. Das Ätzmittel, das
für das Zirkaloy-2 verwendet wurde, war eine Lösung aus
70 ml H2O, 30 ml HNO3 und 5 ml HF; und für das Niob war
es eine Lösung aus 7,5 ml HCl, 7.5 ml H3SO4, 4 ml HNO3,
31 ml H2O und 2 ml HF.
Der rostfreie Stahl (hier auch mit "SS" bezeichnet) wurde mit feinem Schmirgelpapier poliert und mit Aceton und entionisiertem
Wasser gereinigt.
Um die Gegebenheiten für eine zufriedenstellende Verbindung zwischen den Einfügungsstücken und den Barren während der
Extrusion zu verbessern, wurde beschlossen, die zusammengefügten Teile vorher vorzuverbinden. Dies wurde durch
Pressen der konisch zulaufenden Einfügungsstücke in die
konische Bohrung in den Barren unter Vakuum von - 20 yum
8 Stunden lang durchgeführt, wobei die Barrentemperatur auf 760° C (1400° F) gehalten wurde. Die auf die Einfügungsstücke angewendeten Kräfte während des anfänglichen Pressens
lag/fm Bereich von 13 608 kg (30 000 Ib) bis 20 412 kg
(45 000 Ib).
Um die Endverluste während der Extrusion zu verringern, wurde ein 5,08 cm (2 inch) Stück eines Zirkaloy-2-Barrens an jedes
Ende der zusammengesetzten Barren geschweißt und glattbündig bearbeitet.
Die Extrusion der Barren zu Rohrschalen wurde unter Verwendung der folgenden Parameter durchgeführt:
609820/0832
Extrusionsgeschwindigkeit: 15,24 cm/min (6 in/min), Reduktionsverhältnis: 6
1,
Temperatur: 593,33° C (1 100° F) und Extrusionskraft: 3 500 t (3 500 tons).
Alle Barrenoberflächen, ausgenomen die Bohrung, und auch der Ziehdorn wurden mit einem wasserlöslichen Schmiermittel geschmiert,
das eine Stunde lang auf 704,4° C (1 300° F) ausgebacken war. Beide Enden der Rohrschalen wurden glattgeschnitten,
und der innere Durchmesser wurde abgeschliffen, um möglicherweise vorhandene Oberflächenfehler zu entfernen und
die Oberflächenbeschaffenheit zu verbessern. Die Endabmessungen für die Rohrschalen waren:
äußerer Durchmesser: 6,35 cm (2,5oo inch), innerer Durchmesser: 4,16 cm (1,640 inch) und Länge: 1,524 m (5 feet).
äußerer Durchmesser: 6,35 cm (2,5oo inch), innerer Durchmesser: 4,16 cm (1,640 inch) und Länge: 1,524 m (5 feet).
Die endgültige Reduzierung der Rohrschalen zu Brennstoffrohren wurde nach dem Standardverfahren vorgenommen, das
4 Reduktionsstufen mit Säuberung und Ausglühen zwischen
jeder Stufe umfaßt. Die Parameter für dieses Verfahren sind in Tabelle 1 angegeben.
B09820/Q832
äußerer | Tabelle | 1 | innerer % | Qe+ | |
Durch | für die ko-extrudierten Rohre | Durch- Reduk- | |||
Reduktionsparameter | messer | Dicke | messer tion | ||
Verfah | des zu | des ein | |||
rens - | sammen | gefügten | |||
schritt | gesetzten | Metall- | |||
Teils | schutz- | ||||
schicht- | |||||
Rohres | |||||
6,35 cm | 4,2 cm | ||||
(2,500 | (1,650 | ||||
inch) | 1,09 cm | inch) | |||
Beginn | (0,430 | ||||
mit | inch) | ||||
Rohr | |||||
schale |
Reinigung zum Ausglühen (Entfetten: Seife, Base,
kaustisch)
Ausglühen: 676° C (1.250° P), 1 Stunde
Erster | 4,3 cm | 0,688 cm | 2,93 cm |
Durch | (1,687 | (0,270 | (1,147 |
gang | inch) | infah) | inch) |
Reinigung zum Ausglühen Ausglühen: 621
C (1.150w F), 1 Stunde
Zweiter | 3,18 cm | 0,406 cm | 2,04 cm |
Durch | (1,125 | (o,160 | (0,805 |
gang | inch) | inch) | inch) |
60
Reinigung zum Ausglühen
Ausglühen: 621° C (1.150° F), 1 Stunde
803320/0832
äußerer | Dicke | innerer | 2549971 | |
Verfah | Durch | des zu | Durch | + % Qe |
ren s - | messer | sammen | messer | Reduk |
schritt | gesetzten | des ein | tion | |
Teils | gefügten | |||
Metall- | ||||
schutz- | ||||
schicht- | ||||
Rohres | ||||
1,9 cm | 0,215 cm | 1,47 cm | ||
Dritter | (0,750 | (0,085 | (O,58o | 64 1,7 |
Durch | inch) | inch) | inch) | |
gang | ||||
Reinigung zum Ausglühen
Ausglühen: 62V
C (1.150 F), 1 Stunde
Vierter
Durchgang
Durchgang
1,255 cm
(0,495
inch)
(0,495
inch)
0,071 cm (0,028 inch)
1,115 cm (0,439 inch)
70
Reinigung zum Ausglühen
Ausglühen: 576( Ätzung auf
C (1.070° F), 2 1/2 bis 4 Std.
1,25 cm
(0,494
inch)
(0,494
inch)
0,071 cm (0,028 inch)
1,11 cm (0,438 inch)
) Qe ist definiert als das Verhältnis des Prozentsatzes der Änderung der Wandstärke zu dem Prozentsatz der Änderung
des mittleren Durchmessers.
Die Abmessungen der Endprodukte sind in Tabelle 2 angegeben.
609 8 20/0832
Tabelle | 2 | 1 | Innerer Durch |
Äußerer Durch |
Abmessungen in von der |
10~3 cm | (mils) | ι | 1/5 0,6) |
-- | 2 | messer | messer | Metall schutzschicht |
inneren Schicht |
1,3 0,5) |
|||
3 | 1,11 cm (0,438 inch) |
1,25 cm (0,494 inch) |
2,54 + 0,5 (1,0 + 0/2) |
7,87 + (3/1 ! |
0,5 0,2) |
||||
Beispiel | 4 | 1,11 cm (0,438 inch) |
1,25 cm (0,494 inch) |
2,54 * 0,5 (1,0 + 0,2) |
8,1 + (3,2 + |
0,5 0,2) |
|||
Beispiel | 1,11 cm (0,438 inch) |
1,25 cm (0,49^ inch) |
3,55 + 0,5 (1,4 + 0,2) |
9,13 + (3,6 + |
|||||
Beispiel | 1,11 cm (0,438 inch) |
1,25 cm (0,494 inch) |
2,54 + 0,25 (1,0 + 0,1) |
7,6 + (3,0 + |
|||||
Beispiel |
609820/0832
Claims (1)
- Patentansprüche:Kernbrennstoff element, dadurch gekennzeichnet , daß es (a) einen zentralen Kern aus einem Körper aus Kernbrennstoffmaterial (16) und (b) eine längliche, zusammengesetzte, behälterartige Umhüllung (17) mit einem Träger (21), einer Metallschutzschicht (22) (als Sperre aus Metall), die metallurgisch an die innere Oberfläche der Trägersubstanz gebunden ist, und eine innere Schicht (23), die metallurgisch an die innere Oberfläche der Metallschutzschicht gebunden ist, aufweist.2. Kernbrennstoffelement nach Anspruch 1, d a d u r c-h gekennzeichnet , daß es zusätzlich einen freien Raum (20) innerhalb des Brennstoffelements und ein Mittel (24) zum Festhalten des Kernbrennstoffmaterials aufweist, welches ein in dem freien Raum angeordnetes schraubenförmiges Glied umfaßt.3. Kernbrennstoffelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallschutzschicht (22) Aluminium, Kupfer, Niob, Nickel, rostfreier Stahl oder Eisen ist.4. Kernbrennstoffelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragersubstanζ eine Zirkonlegierung ist.5. Kernbrennstoffelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die innere Schicht (23) eine Zirkonlegierung ist.6. Kernbrennstoffelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Kernbrennstoffmaterial aus Uranverbindungen, Plutoniumverbindungen oder Mischungen derselben besteht.809820/08 327. Kernbrennstoffelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Kernbrennstoffmaterial aus Urandioxyd besteht.8. Kernbrennstoffelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Kernbrennstoffmaterial aus einer Mischung besteht, die Urandioxyd und Plutioniumdioxyd enthält.9. Zusammengesetzte, behälterartige Umhüllung für Brennstoffelemente für Kernreaktoren, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Trägersubstanz (21) aus einer Zirkonlegierung, eine Metallschutzschicht (22), die metallurgisch an die innere Oberfläche der Trägersubstanz gebunden ist, und eine innere Schicht (23), die metallurgisch an die innere Oberfläche derMetallschutzschicht gebunden ist, umfaßt.10. Zusammengesetzte, behälterartige Umhüllung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallschutzschicht Aluminium, Niob, Kupfer, Nickel, rostfreier Stahl oder Eisen ist.13. Zusammengesetzte, behälterartige Umhüllung nach Anspruch oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägersubstanz eine Zirkonlegierung ist.12. Zusammengesetzte, behälterartige Umhüllung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die innere Schicht eine Zirkonlegierung ist.609820/083213. Kernbrennstoffelement, dadurch gekennzeichnet , *daß es eine längliche, zusammengesetzte, behälterartige Umhüllung (17) mit einem Träger (21), einer Metallschutzschicht (22), die metallurgisch an die innere Oberfläche der Trägersubstanz gebunden ist, und einer inneren Schicht (23), die metallurgisch an die innere Oberfläche der Metallschutzschicht gebunden ist, einem zentralen Kern aus einem Körper aus Kernbrennstoffmaterial (16), der in der Umhüllung (17) angeordnet ist und diese teilweise ausfüllt, wobei ein innerer freier Raum (20) in der Umhüllung (17) ausgebildet ist, ein Verschlußstück: (18), das jeweils an einem Ende der Umhüllung (17) an dieser einstückig und abschließend dicht befestigt ist, und ein Mittel (24) zum Festhalten des Kernbrennstoffmaterials, das in dem freien Raum (20) angeordnet ist, enthält.609820/083 2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/522,766 US4045288A (en) | 1974-11-11 | 1974-11-11 | Nuclear fuel element |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549971A1 true DE2549971A1 (de) | 1976-05-13 |
DE2549971C2 DE2549971C2 (de) | 1982-09-02 |
Family
ID=24082254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2549971A Expired DE2549971C2 (de) | 1974-11-11 | 1975-11-07 | Kernbrennstoffelement |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4045288A (de) |
JP (1) | JPS5614197B2 (de) |
BE (1) | BE835482A (de) |
BR (1) | BR7507462A (de) |
DE (1) | DE2549971C2 (de) |
ES (1) | ES442000A1 (de) |
FR (1) | FR2290733A1 (de) |
GB (1) | GB1525615A (de) |
IT (1) | IT1048625B (de) |
MX (1) | MX2956E (de) |
SE (2) | SE419590B (de) |
Families Citing this family (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4279700A (en) * | 1976-11-15 | 1981-07-21 | Westinghouse Electric Corp. | Tritium removal and retention device |
US4316771A (en) * | 1978-01-17 | 1982-02-23 | Canadian General Electric Company Limited | Nuclear fuel stress corrosion prevention |
US4362696A (en) * | 1979-05-21 | 1982-12-07 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Corrosion-resistant fuel cladding allow for liquid metal fast breeder reactors |
US4445942A (en) * | 1979-11-26 | 1984-05-01 | General Electric Company | Method for forming nuclear fuel containers of a composite construction and the product thereof |
US5761263A (en) * | 1981-05-14 | 1998-06-02 | Hitachi, Ltd. | Nuclear fuel rod and method of manufacturing the same |
GB2104711B (en) * | 1981-08-24 | 1985-05-09 | Gen Electric | Nuclear fuel element and method of producing same |
IT1153911B (it) * | 1982-05-03 | 1987-01-21 | Gen Electric | Barriera di lega di zirconio avente migliorata resistenza alla corrosione |
ES8702033A1 (es) * | 1982-05-03 | 1986-12-01 | Gen Electric | Elemento de combustible nuclear destinado a ser utilizado en el nucleo de reactores de fision nuclear. |
US4582676A (en) * | 1983-02-22 | 1986-04-15 | Westinghouse Electric Corp. | Coating a uranium dioxide nuclear fuel with a zirconium diboride burnable poison |
US4518111A (en) * | 1983-10-17 | 1985-05-21 | Explosive Fabricators, Inc. | Method of fabricating a bi-metal tube |
US4675153A (en) * | 1984-03-14 | 1987-06-23 | Westinghouse Electric Corp. | Zirconium alloy fuel cladding resistant to PCI crack propagation |
US4613479A (en) * | 1984-03-14 | 1986-09-23 | Westinghouse Electric Corp. | Water reactor fuel cladding |
US4659545A (en) * | 1984-05-07 | 1987-04-21 | Westinghouse Electric Corp. | Hydride blister-resistant zirconium-based nuclear fuel rod cladding |
US4717534A (en) * | 1985-02-19 | 1988-01-05 | Westinghouse Electric Corp. | Nuclear fuel cladding containing a burnable absorber |
DE3528545A1 (de) * | 1985-08-08 | 1987-02-19 | Kraftwerk Union Ag | Brennstab fuer ein kernreaktorbrennelement |
US4894203A (en) * | 1988-02-05 | 1990-01-16 | General Electric Company | Nuclear fuel element having oxidation resistant cladding |
JP2580273B2 (ja) * | 1988-08-02 | 1997-02-12 | 株式会社日立製作所 | 原子炉用燃料集合体およびその製造方法並びにその部材 |
US4971753A (en) * | 1989-06-23 | 1990-11-20 | General Electric Company | Nuclear fuel element, and method of forming same |
US5182077A (en) * | 1991-04-15 | 1993-01-26 | Gamma Engineering Corporation | Water cooled nuclear reactor and fuel elements therefor |
US5341407A (en) * | 1993-07-14 | 1994-08-23 | General Electric Company | Inner liners for fuel cladding having zirconium barriers layers |
US5524032A (en) * | 1993-07-14 | 1996-06-04 | General Electric Company | Nuclear fuel cladding having an alloyed zirconium barrier layer |
US5469481A (en) * | 1993-07-14 | 1995-11-21 | General Electric Company | Method of preparing fuel cladding having an alloyed zirconium barrier layer |
US5383228A (en) * | 1993-07-14 | 1995-01-17 | General Electric Company | Method for making fuel cladding having zirconium barrier layers and inner liners |
US6005906A (en) * | 1996-06-12 | 1999-12-21 | Siemens Power Corporation | Corrosion and hydride resistant nuclear fuel rod |
US6243433B1 (en) | 1999-05-14 | 2001-06-05 | General Electic Co. | Cladding for use in nuclear reactors having improved resistance to stress corrosion cracking and corrosion |
EP2612328B1 (de) | 2010-09-03 | 2018-04-04 | Atomic Energy Of Canada Limited | Kernbrennstabbündel mit thorium und kernreaktor damit |
KR102249126B1 (ko) | 2010-11-15 | 2021-05-06 | 아토믹 에너지 오브 캐나다 리미티드 | 재생된 감손 우라늄을 함유하는 핵연료, 핵연료 다발 및 그것을 포함하는 원자로 |
US10176898B2 (en) | 2010-11-15 | 2019-01-08 | Atomic Energy Of Canada Limited | Nuclear fuel containing a neutron absorber |
US10217533B2 (en) * | 2013-08-30 | 2019-02-26 | Electric Power Research Institute, Inc. | Fuel rod cladding and methods for making and using same |
US10068675B1 (en) | 2013-11-01 | 2018-09-04 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of National Aeronautics And Space Administration | Advanced protective coatings for gr-based nuclear propulsion fuel elements |
KR102614969B1 (ko) | 2017-02-13 | 2023-12-18 | 테라파워, 엘엘씨 | 연료 요소용 강-바나듐 합금 클래딩 |
US10311981B2 (en) * | 2017-02-13 | 2019-06-04 | Terrapower, Llc | Steel-vanadium alloy cladding for fuel element |
US11133114B2 (en) | 2017-02-13 | 2021-09-28 | Terrapower Llc | Steel-vanadium alloy cladding for fuel element |
CN111537545A (zh) * | 2020-05-14 | 2020-08-14 | 中国核动力研究设计院 | 一种用于源项释放特性研究的实验燃料棒 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1511076A (fr) * | 1966-12-14 | 1968-01-26 | Commissariat Energie Atomique | élément combustible pour réacteur nucléaire et son procédé de fabrication |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2928168A (en) * | 1945-01-24 | 1960-03-15 | Allen G Gray | Iron coated uranium and its production |
US2927071A (en) * | 1947-03-04 | 1960-03-01 | William R Huey | Jacketed uranium nuclear reactor fuel element |
US2908966A (en) * | 1955-01-26 | 1959-10-20 | Horizons Inc | Titanium or zirconium clad steel |
BE571786A (de) * | 1957-10-16 | |||
US3145150A (en) * | 1960-01-04 | 1964-08-18 | North American Aviation Inc | Fuel-moderator element for a nuclear reactor and method of making |
US3168399A (en) * | 1960-05-11 | 1965-02-02 | Mitsubishi Atomic Power Ind | Method of producing circularly cylindrical members of material composed essentially of zirconium and/or niobium |
GB933500A (en) * | 1960-08-23 | 1963-08-08 | Nuclear Materials & Equipment | Nuclear fuel element |
US3184393A (en) * | 1960-11-04 | 1965-05-18 | Nukem Gmbh | Fuel element for atomic reactors |
BE637856A (de) * | 1962-10-11 | |||
US3230150A (en) * | 1963-11-18 | 1966-01-18 | William R Martin | Metal-clad fuel element with copper foil interlayer |
GB1063631A (en) * | 1964-02-06 | 1967-03-30 | Atomic Energy Authority Uk | Improvements in or relating to nuclear reactor fuel elements |
FR1448044A (fr) * | 1965-04-09 | 1966-08-05 | Siemens Ag | Semi-produits à base de zirconium |
FR1407721A (fr) * | 1964-06-22 | 1965-08-06 | Commissariat Energie Atomique | Procédé de revêtement de barreaux d'uranium |
US3331748A (en) * | 1965-08-09 | 1967-07-18 | Ca Atomic Energy Ltd | Nuclear fuel elements |
US3427222A (en) * | 1965-10-15 | 1969-02-11 | Westinghouse Electric Corp | Nuclear fuel elements |
US3378458A (en) * | 1965-10-19 | 1968-04-16 | Gen Electric | Nuclear reactor fuel element |
US3466226A (en) * | 1966-01-26 | 1969-09-09 | Gen Electric | Nuclear fuel element |
GB1126396A (en) * | 1966-07-18 | 1968-09-05 | Ca Atomic Energy Ltd | Nuclear reactor fuel element and method of manufacturing same |
DE2010871A1 (de) * | 1970-03-07 | 1971-10-07 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Gegen Kernbrennstoff und Reaktorkuhl mittel korrosionsbeständige Brennstoff hülle fur Kernreaktoren |
-
1974
- 1974-11-11 US US05/522,766 patent/US4045288A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-10-07 GB GB41034/75A patent/GB1525615A/en not_active Expired
- 1975-10-15 SE SE7511577A patent/SE419590B/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-10-22 ES ES442000A patent/ES442000A1/es not_active Expired
- 1975-11-07 IT IT29078/75A patent/IT1048625B/it active
- 1975-11-07 DE DE2549971A patent/DE2549971C2/de not_active Expired
- 1975-11-10 FR FR7534245A patent/FR2290733A1/fr active Granted
- 1975-11-11 JP JP13478075A patent/JPS5614197B2/ja not_active Expired
- 1975-11-11 BR BR7507462*A patent/BR7507462A/pt unknown
- 1975-11-11 MX MX001633U patent/MX2956E/es unknown
- 1975-11-12 BE BE161785A patent/BE835482A/xx not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-04-05 SE SE8801246A patent/SE8801246D0/xx not_active Application Discontinuation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1511076A (fr) * | 1966-12-14 | 1968-01-26 | Commissariat Energie Atomique | élément combustible pour réacteur nucléaire et son procédé de fabrication |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5614197B2 (de) | 1981-04-02 |
BE835482A (fr) | 1976-03-01 |
US4045288A (en) | 1977-08-30 |
BR7507462A (pt) | 1976-08-03 |
IT1048625B (it) | 1980-12-20 |
SE8801246L (sv) | 1988-04-05 |
SE7511577L (sv) | 1976-05-12 |
GB1525615A (en) | 1978-09-20 |
JPS5171498A (de) | 1976-06-21 |
MX2956E (es) | 1980-01-07 |
ES442000A1 (es) | 1977-11-01 |
DE2549971C2 (de) | 1982-09-02 |
FR2290733B1 (de) | 1982-09-17 |
FR2290733A1 (fr) | 1976-06-04 |
SE419590B (sv) | 1981-08-10 |
SE8801246D0 (sv) | 1988-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2549971A1 (de) | Kernbrennstoffelement | |
DE68908196T2 (de) | Kernbrennstoffelement mit oxidationsbeständiger Schicht. | |
DE2549969C2 (de) | Kernbrennstoffelement | |
US4372817A (en) | Nuclear fuel element | |
DE2550029C3 (de) | Kernbrennstoffelement | |
DE2550028A1 (de) | Kernbrennstoffelement | |
DE2501505A1 (de) | Verbessertes kernbrennelement | |
DE3504031C2 (de) | ||
DE2501309A1 (de) | Kernbrennelement | |
DE69006914T2 (de) | Korrosionsfeste Zirkoniumlegierungen, enthaltend Kupfer, Nickel und Eisen. | |
US4406012A (en) | Nuclear fuel elements having a composite cladding | |
DE19509388A1 (de) | Gegen Hydridbeschädigung beständige Kernbrennstäbe | |
DE19509045A1 (de) | Kernbrennstoffhülle mit einer Sperrschicht aus legiertem Zirkonium | |
DE2259569A1 (de) | Kernbrennstoffelement | |
DE3027999A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines gefaesses fuer kernbrennstoff und kernbrennstoffgefaess | |
DE69013255T2 (de) | Kernbrennstoffelement und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE19509257A1 (de) | Verbesserte Kernbrennstoffhülle aus Zirkoniumlegierung | |
DE3310054A1 (de) | Kernbrennstoffelement und verbundbehaelter dafuer | |
DE1608157B1 (de) | Korrosionsfester Verbundwerkstoff fuer Konstruktionsteile und Brennelementhuellen in Kernreaktoren | |
DE19509258A1 (de) | Kernbrennstoffhülle mit einer Wasserstoff absorbierenden inneren Auskleidung | |
DE2527686A1 (de) | Verbessertes kernbrennelement | |
DE69024727T2 (de) | Kornverfeinerung des Zirkoniums mittels Silizium | |
DE3248235A1 (de) | Verbundbehaelter fuer kernreaktoren | |
DE2833396A1 (de) | Kernbrennstoff-element mit einem verbundueberzug | |
DE2842198A1 (de) | Kernbrennstoffelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SIEB, R., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 6947 LAUDENBACH |