DE1959306A1 - Salze sulfonsaeuregruppenhaltiger 1:2-Metallkomplexfarbstoffe - Google Patents
Salze sulfonsaeuregruppenhaltiger 1:2-MetallkomplexfarbstoffeInfo
- Publication number
- DE1959306A1 DE1959306A1 DE19691959306 DE1959306A DE1959306A1 DE 1959306 A1 DE1959306 A1 DE 1959306A1 DE 19691959306 DE19691959306 DE 19691959306 DE 1959306 A DE1959306 A DE 1959306A DE 1959306 A1 DE1959306 A1 DE 1959306A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dye
- parts
- sulfonic acid
- dyes
- metal complex
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B55/00—Azomethine dyes
- C09B55/001—Azomethine dyes forming a 1,2 complex metal compound, e.g. with Co or Cr, with an other dye, e.g. with an azo or azomethine dye
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/48—Preparation from other complex metal compounds of azo dyes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B69/00—Dyes not provided for by a single group of this subclass
- C09B69/02—Dyestuff salts, e.g. salts of acid dyes with basic dyes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B69/00—Dyes not provided for by a single group of this subclass
- C09B69/02—Dyestuff salts, e.g. salts of acid dyes with basic dyes
- C09B69/04—Dyestuff salts, e.g. salts of acid dyes with basic dyes of anionic dyes with nitrogen containing compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
- Coloring (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG·
Unsere Zeichen: Ö.Z. 26 493 Bg/Fe
6700 Ludwigshafen, den 25.11.1969
Salze sulfonsäuregruppenhaltiger 1 rH-Metallicomplexfarbstoffe
Die Erfindung betrifft Salze von sulfonsäuregruppenhaltigen
1:2-Metairk:omplexen von Azo- oder Azomethinfärbstoffen mit
jeweils mindestens molaren Mengen eines basischen [Farbstoffs und eines aliphatischen Amins.
1:2-Metairk:omplexen von Azo- oder Azomethinfärbstoffen mit
jeweils mindestens molaren Mengen eines basischen [Farbstoffs und eines aliphatischen Amins.
Als anionische, mindestens eine und höchstens vier Sulfonsäuregruppen
enthaltende 1:2-Metallkomplexfärbstoffe kommen
Komplexverbindungen metallisierbarer Azo- und/oder Azomethinfarbstoffe mit Eisen und insbesondere mit Kobalt oder Ghrom
in Betracht.
Komplexverbindungen metallisierbarer Azo- und/oder Azomethinfarbstoffe mit Eisen und insbesondere mit Kobalt oder Ghrom
in Betracht.
Unter metallisierbaren Azοfärbstoffen sind vorzugsweise
ο,ο'-Dihydroxymonoazofarbstoffe zu verstehen, ferner o-Carboxy-o*-hydroxy- und o-Hydroxy-o'-amino-monoazofarbstoffe.
Als Azomethinfarbstoffe aus aromatischen Aminen und aromatischen Aldehyden sind die in o-Stellung zur Azomethinbindung
jeweils durch eine Hydroxygruppe substituierten Verbindungen zu nennen. Diese Azo- und Azomethinfarbstoffe enthalten vorzugsweise 1 oder 2 Sulfonsäuregruppen. OjO'-Dihydroxyazofarbstoffe sind bevorzugt.
ο,ο'-Dihydroxymonoazofarbstoffe zu verstehen, ferner o-Carboxy-o*-hydroxy- und o-Hydroxy-o'-amino-monoazofarbstoffe.
Als Azomethinfarbstoffe aus aromatischen Aminen und aromatischen Aldehyden sind die in o-Stellung zur Azomethinbindung
jeweils durch eine Hydroxygruppe substituierten Verbindungen zu nennen. Diese Azo- und Azomethinfarbstoffe enthalten vorzugsweise 1 oder 2 Sulfonsäuregruppen. OjO'-Dihydroxyazofarbstoffe sind bevorzugt.
Die als anionische Komponente in den erfindungsgemäßen Farbstoffen
vorliegenden 1:2-Metall1complexs und ihre Herstellung
sind aus der Literatur begannt.
Beispielsweise sind solche Farbstoffe in den deutschen
Patentschriften 623 347, 929 567, 1 008 253, T 008'254,
1 012 007, 1 111 318, 1 133 846, 1 226 727, 1 260 427 und
in den französischen Patentschriften 1 246 903 und 1 263 830 genannt. ,
Patentschriften 623 347, 929 567, 1 008 253, T 008'254,
1 012 007, 1 111 318, 1 133 846, 1 226 727, 1 260 427 und
in den französischen Patentschriften 1 246 903 und 1 263 830 genannt. ,
451/69 -2-
109823/1968
-2- O.Z. 26 495
Als basische Farbstoffe für die erfindungsgemäßen Farbstoffe
sind solche der Azo-, der Oxazin-, der Thiazin-, der Azin-
und der Methinreihe zu nennen. Ton besonderem Interesse sind
Farbstoffe der Triarylmethanreihe und vorzugsweise basische Xanthenfarbstoffe.
Im einzelnen seien beispielsweise die basischen Farbstoffe
der 0. I.-Kümmern 11 270, 11 320, 41 000, 42 000, 42 025,
42 037, 42 040, 42 500, 42 520, 42 535, 42 555, 42557,
42 600, 44 045, 45 150, 45 160, 45 170, 45 175, 45 215, 46 040,
48 015, 48 020, 48 035, 48040, 48 055, 48 065, 48 070,
49 005 und 52 015 erwähnt.
Als dritte Komponente sind in den neuen Farbstoffen aliphatische
Amine enthalten, die primär, sekundär oder tertiär
sein können, die vier bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen und
die geradkettig, cyclisch und insbesondere verzweigtkettig
aufgebaut sein können. Beispielsweise seien Dibutylamin, Hexylamin,
Decyl-, Dodecyl- oder Octadecylamin, Dirnethylpalmkernfettamin,
Cyclohexylamin, F-Methyl- oder F-Äthyl-cyclohexylamin,
^,IT-Dimethylcyclohexylamin, Di—isopropylamin, 2-Äthylhexylamin,
Isononylamin, Isotridecylamin oder Di—2-äthylhexylamin
genannt. Ton besonderem technischem Interesse sind Äthergruppen enthaltende Amine, wie Morpholin, Di- oder Tri-methylmorpholin,
1-Methoxy-, 1-Äthoxy-, 1-Propoxy-, 1-Isopropoxy-,
1-tert.-Butoxy-, 1-Isopentoxy- oder 1-Hexoxy-3-aminopropan,
1-(ß-Äthylhexoxy)-3-aminopropan, Isononyloxypropylamin (1-(3', 5',5"-TrimethyIhexoxy)-3-aminopropan), Dodecyl— oder Cyclohexyl
oxypropylamin. Die Amine können als solche oder in Form
ihrer wasserlöslichen Salze verwendet werden, z. B. als
Formiate, Acetate oder Hydrochloride. Anstelle von einheitlichen Aminen können oft mit '/orteil Amingemische verwendet
werden.
Amine mit 6 bis 15 Kohlenstoffatomen sind bevorzugt.
Die Herstellung der neuen Farbstoffsalze erfolgt in einfacher Weise durch Umsetzung der Metallkomplexfarbstoffe mit den
-3-10982371968
-3- O.Z, 26 493
basischen Farbstoffen und Aminen, s, B. in einem alkoholischen oder glykolisohen Lösungsmittel. Vorteilhaft und in
wirtschaftlicher Weise nimmt man die lmi&~tsoag la wässrigem
Medium vor und isoliert die in Wasser unlöslichen oder nur wenig löslichen Farbsalze durch Absaugen, Abpressen oder
Abschleudern. Einige vorteilhafte Herstellungsmethoden sind in den Beispielen näher erläutert. Diese Methoden lassen sich
ohne weiteres auf andere !Farbstoffe übertragen.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäöen Farbstoffe richtet
sich nach der Anzahl der Sulfonsäuregruppen des 1:2~Metallkomplexfarbstoffes,
da die Zahl der negativen Ladungen gleich der Zahl der Sulfonsäuregruppen plus 1 ist und den negativen
Ladungen gleich viele positive Ladungen in Form von Kationen gegenüberstehen müssen. Als Kationen fungieren der basische
Farbstoff und die Aminkomponente, wobei im wesentlichen das Amin die Löslichkeit und der basische Farbstoff den Farbton
der neuen Farbsalze bestimmen. Ton speziellem technischem Interesse sind die Salze von gelben bis roten 1:2-Metallkomplexfarbstoffen
mit basischen Xanthenfarbstoffen und Ätheraminen,
insbesondere die von Rhodaminen und 2~Äthylhexoxypropylamin.
Der Farbton dieser Farbstoffe ist feuerrot, zudem haben sie gute Löslichkeitseigenschaften.
Allgemein haben die neuen Farbsalze in alkoholischen und
glykolischen sowie auch in esterhaltigen Lösungsmitteln eine gute bis sehr gute Löslichkeit. Sie eignen sich zum Färben
von transparenten Kunststoffen und zur Herstellung von transparenten
Lacken, Druckfarben, Stempelfarben oder Schreibpasten. Sie sind daher insbesondere für die Lack- und Metallfolienindustrie
und für die Bürobedarfsartikelindustrie von Bedeutung.
In den folgenden Beispielen beziehen sich Angaben über Teile und Prozente, sofern nicht anders vermerkt, auf das &ewicht.
-4-109823/196 8
-4- O.Z. 26 493
In eine neutrale lösung von 45 Teilen der 1/2-Kobaltkomplexverbindung
des Azofarbstoffes 4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfon-
säure ^ 1-Phenyl-3-methyl~5-pyrazolon in 800 Teilen
Wasser wird eine 50 0O warme lösung von 24 Teilen Rhodamin B
extra (ö. I. 45 170) in 500 Teilen Wasser eingerührt. Nach 3-stündiger Yerweilzeit bei 50 bis 55 0C gibt man allmählich
unter Rühren bei 20 0C eine lösung von 20 Teilen 2-Äthylhexoxypropylamin
und 7 Teilen Eisessig in 100 Teilen Wasser hinzu. Nach weiteren 3 Stunden saugt man den ausgefallenen Farbstoff
ab und wäscht ihn mit kaltem Wasser. Der getrocknete und gemahlene Farbstoff löst sich in alkoholischen Mitteln
mit leuchtend roter Farbe und kann zur Herstellung von lacken verwendet werden.
85 Teile des Azofarbstoffes 4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfon-
säure —> Acetessiganilid.werden unter Zugabe von 10 %-
iger Natronlauge bei einem pH-Wert von 7,5 mit 3000 Teilen
Wasser verrührt. Nach Zusatz einer lösung von 25 Teilen kristallisiertem Kobaltchlorid in 100 Teilen Wasser erhitzt
man die Mischung kurze Zeit auf 80 bis 85 0C, wobei die
1:2-Kobaltkomplexverbindung gebildet wird.
In die so erhaltene klare lösung tropft man anschließend eine
lösung von 47 Teilen Rhodamin B extra (C. I. 45 170) in 1000 Teilen Wasser ein, läßt auf ungefähr 30 0C abkühlen und versetzt
unter Rühren mit einer lösung von 45 Teilen 2-Äthylhexoxypropylamin
und 13 Teilen 90 %iger Ameisensäure in 400 Teilen Wasser. Nach mehrstündiger Yerweilzeit wird der Niederschlag
abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 70 0C unter
vermindertem Druck getrocknet. Nach dem Mahlen erhält man so ungefähr 170 Teile eines roten Farbstoffes, von dem-sich in
Äthanol 200 g pro liter lösen?
-5- O.Z. 26
Eine Lösung von einem Mol der 1:2-0hromkomplexverbindung des
Azofarbstoffes 4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfonsäure ^
1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon in Form des Natriumsalzes in
12000 Teilen Wasser und eine Lösung von 480 Teilen Rhodaminhydrochlorid
(G. I. 45 170) in 5000 Teilen Wasser werden bei
45 0O miteinander verrührt und am nächsten Tag bei Raumtemperatur
mit einer Lösung von 420 Teilen 2-ithylhexoxypropylamin und 140 Teilen Eisessig in 1600 Teilen Wasser versetzt. Nach
mehrstündiger Yerweilzeit wird der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser nachgewaschen und getrocknet. Man erhält 1660
Teile eines Farbstoffes, der sich mit feuerroter Farbe hervorragend in Alkoholen, G-lykolen und Ketonen löst und der
auch in Essigester eine sehr gute Löslichkeit hat.
Weitere äthanollösliche Farbstoffe erhält man, wenn man den obigen Xanthenfarbstoff durch entsprechende Mengen Rhodamin
3GO (G. I. 45 215) oder Rhodamin F3B (G. I. 45 175) ersetzt
oder wenn man anstelle von 480 Teilen z. B. 720 oder 960
Teile Rhodaminhydrochlorid und anstelle von 420 Teilen nur
320 bzw. 210 Teile Amin verwendet.
50 Teile der 1:1-Ghromkomplexverbindung- des Azofarbstoffes
4-Chlor-2-aminophenol-6-sulfonsäure — 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon
und 42 Teile des Azofarbstoffes 4-Nitro-2-amino-
phenol-6-sulfonsäure -— >
1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon
werden in 1500 Teilen Wasser verrührt und dann nach Zugabe von 27 Teilen kristallisiertem Natriumacetat solange auf 90 0G
erwärmt, bis papierchromatographisch keine Ausgangsverbindungen mehr nachzuweisen sind. In die heiß filtrierte Lösung
wird eine warme Lösung von 47 Teilen Rhodamin B extra (G. I. 45 170) in 500 Teilen Wasser eingerührt und nach 10 Stunden
noch eine Lösung von 50 Teilen 2-A'thylhexoxypropylammoniumformiat
in 300 Teilen Wasser. Nach der üblichen Aufarbeitung
-6-109823/ 1968
-6- O.Z. 26 493
erhält man einen roten Farbstoff der sich sehr gut in alkoholischen
Lösungsmitteln löst.
28 Teile des Azofarbstoffes 4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfon-
säure — *■ 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon und 32 Teile der
1:1-Ghromkomplexverbindung des gleichen Farbstoffes werden
nach Zugabe von 11 Teilen wasserfreiem Matriumacetat in 1000
Teilen Wasser unter Rückflußkühlung 6 Stunden lang erwärmt.
Die klare Lösung wird dann bei 50 G mit einer Lösung von
31 Teilen Rhodamin 6;G (G. I. 45 160) in 400 Teilen warmen
Wasser versetzt und anschließend mit einer Lösung von 30 Teilen Isononyloxypropylamin und 40 Teilen Eisessig in 150
Teilen Wasser verrührt. Nach der Aufarbeitung erhält man einen in alkoholischen Lösungsmitteln mit roter Farbe löslichen
Farbstoff.
,man
Anstelle von Isononyloxypropylamin kann/mit ähnlichem Ergebnis
auch 2-Äthylhexylamin, Dodecylamin, Isotridecylamin, Isobutoxy-,
Isopentoxy-, Hexoxy-, Decyloxy-, Dodecyloxy- oder tert. Butoxypropylamin verwenden. G-Ieichermaßen erhält man
mit einem Amingemisch, das durch Anlagerung von Acrylnitril an ein Gemisch von GQ- bis CjQ-Alkoholen und anschließende
Reduktion erhalten wird, einen gut löslichen Farbstoff. Nimmt man anstelle der Rhodaminverbindung ζ. B. 26 Teile Rhodulinblau
6G (G. I. 42 025), 33 Teile Diamantgrün G- (G. I. 42 040)
oder 29 Teile Malachitgrün (G. I. 42 000), so erhält man gut
lösliche grüne Farbstoffsalze, wohingegen 22 Teile Auramin (0. I. 41 000) zu einem orangegelben Farbstoffsalz führen.
1800 Teile einer neutralen Lösung, die 36 Teile des 1:2-Ghromkomplexes
des Azomethinfarbstoffes aus 4-Nitro—2-aminophenol-6-sulfonsäure
und Salicylaldehyd enthält, wird bei 35 0G mit einer Lösung von 23 Teilen Rhodamin B extra (C.
45 170) in 500 Teilen warmem Wasser verrührt. Nach 3-stündi-
-7-109823/1968
-7- O.Z. 26.493
ger Yerweilzeit wird allmählich eine lösung von 25 Teilen
2-Äthylhexoxypropylamin und 9 Teilen Eisessig in 200 Teilen
Wasser zugegeben, die Mischung wird da at? · bis 2 Stunden bei
45 bis 50 0C gehalten und warm abgesaugt, Nach dem Trocknen
und Mahlen des Filtergutes erhält man 74 Teile eines Färbst off salze s, das in Äthanol, Äthylglykol, Methyläthylketon
und in einem Gemisch aus 80 Teilen Essigester und 20 Teilen Äthanol zu mehr als 200 g pro liter löslich ist.
Das Anlagerungsprodukt des Azofarbstoffes 4-Nitro-2-amino-
phenol —^ i-Phenyl-^-methyl-pyrazolon-S (0,5 Mol) und
des Farbstoffes Anthranilsäure -— 1-Phenyl-:?-methy 1-pyrazolon-5
(0,5 Mol) an den 1:1-Ghromkomplex des Azofarbstoffs
4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfonsäure -—-—>
1-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-5 (1 Mol) wird in wässriger lösung mit
Rhodamin B extra (1 Mol) und 2-Athylhexoxypropylammoniumformiat
(1 Mol) umgesetzt. Der nach der üblichen Aufarbeitung erhaltene Farbstoff löst sich in Äthylalkohol mit leuchtend
roter Farbe.
In eine lösung von 45 Teilen des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffes
4-Hitro-2-aminophenol —> Acetessiganilid-3-
sulfonsäure in 750 Teilen Wasser wird bei Raumtemperatur eine
lösung von 22 Teilen Rhodamin B extra in 450 Teilen warmem Wasser eingerührt. Anschließend wird das Umsetzungsgemisch
1 bis 2 Stunden auf 40 bis 50 0G erwärmt. Nach dem Erkalten
versetzt man unter Rühren mit einer lösung von 20 Teilen 2-Äthylhexoxypropylamin
und 7 Teilen Eisessig in 50 Teilen Wasser und saugt den Niederschlag nach 5-stündiger Terweilzeit
ab, trocknet und mahlt ihn. Man erhält so 84 Teile eines in Alkohol gut löslichen roten Farbstoffes.
-8-109823/1968
-8- O. Z,., 26
An 55 Teile des 1:I-Chromkomplexes des Azofarbstoffes 4-FItro-2-aminophenol-6—sulfonsäure
———>· 1 (4r SuIf ο-) -phenyl-3-methyl-pyrazolon-5
werden bei einem pH-Wert von ungefähr 6 bis 8 42 Teile des Azofarbstoffes, 4-Nitro-2-^aminophenol-6-sulfonsäure
· ■—^ 1-Phenyl-3—meth.yl-5-pyrazolon in wässriger
Lösung In der Wärme angelagert. Die erhaltene klare Lösung wird bei 35 0G mit einer wässrigen Lösung von 50 Teilen
Rhodamin B (G. I. 45 170) oder Rhodamin 6G- (G. I. 45 160)
und anschließend bei 5 0C mit einer wässrigen Lösung eines
G-emisches aus 7 Teilen T-(2-Methylpropoxy-)-propylamin,
7 Teilen "f^(3-Methylbutoxy)-propylamin, 37 Teile T-C^-Äthylhexoxy)-propylamin
und 17 Teile Ameisensäure versetzt. Man erhält so jeweils einen Farbstoff, der sich in alkoholischen
Lösungsmitteln mit roter Farbe löst. ■■ , .
Mit ähnlichem Ergebnis können anstelle des oben beschriebenen 1:2-Ghromkomplexes die durch Mischchromierung von 50 Teilen
des Azofarbstoffes 4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfonsäure
£ 1-(4lSulfo-)phenyl-3-methyl-pyrazolon-5 und 42 Teilen
des Azofarbstoffes 4-Nitro~2-aminophenol-6-sulfonsäure■— >
1-Phenyl-3-methylpyrazolon-5 oder 39 Teilen des Azofarbstoffes 2-Aminophenol-4-sulfonsäure ^ Acetessiganilid erhaltenen
1:2-0hrommischkomplexe in entsprechender Weise umgesetzt
werden.
18 Teile des Azofarbstoffes 4-Chlor-2-aminophenol —· 1(3l-Ghlorphenyl)-3-methyl-pyrazolon-5 oder 16 Teile des Azofarbstoffes Anthranilsäure -» Acetessiganilid oder 15
Teile des Azofarbstoffes 4-Nitro-2-aminophenol —^ ß-
Naphthol werden in wässrigem Medium an 27 Teile des 1:1-^
Chromkomplexes des Azofarbstoffes 4-Chlor-2-aminophβnol-6-
sulfonsäure > 1 (-3'-Sulfophenyl)-3-metliyl-pyrazolOn-5 -
angelagert und die jeweils erhaltenen Lösungen heiß filtriert.
109 823/196 8
-3-
0,ζ. 2&Λ93
Die filtrierten lösungen wensäen dann mit einer wässrigen
Lösung von 24 -Eeilen Rhodamlm B und einer wässrigen !lösung
von 20 Ieilen Äthylhexoxjpropylamin und 8 !eilen
bei Raumtemperatur unter klaren versetzt,
Man erhält so Im alkoholls eisen lösungsmitteln liSslielhe ]?a2*lb
stoffe mit verscTiIe-äsinen Sotniaaneen-
Weitere Ib Äthylalkohol lösliche rote !"arTsstoffe erlaält man
durcü. Änlageriiaiag der in Kolonne I gekannten Earfestoffe an die
1:1-CiirQaikQmplexe der Azofarbstoffe der KoilGwae II und Umsetzung
mit den "baslsenen EarbstoffeB der KqloBiae III WBd dem
Amin der KolonBe I¥:
II
III
ΤΨ
5-Mtro-2- aminophenpl |
4-Ghlor-2- aminpphenpl- |
Rhodamin extra O T AR |
B 170 |
2-Äthylhexoxy prppylamin |
methyl-pyrazp- lon-5 |
re —4 1- Phenyl-3- methyi-pyra- zpion-5 |
V · + · T-y | I (U | |
Il | Rhodamin G.I. 45 |
6a 160 |
Isananyloxy- propyiamin |
|
Anthranil säure —τ> Acetessig-o- anisidid |
4-lfitrQ-2- aminpphenpl- 6-suifonsäure -f SalleyIaI- dehyd |
Rhodamin extra '." G- 1.45 |
B 170 |
2-Äthylhe xoxy· propylamin |
Anthranil- | Λ ■ ■>*? ^ ""**!■ ■■■**"" ■':': | »« | Il | |
esaiganilid | ||||
me "fctiylpycsz Qt iqn-5 '""■"■'■ |
||||
Anthranil säure —* 1- Phenyl-3- methylpyraza- lcm-5 |
(I | 1-tert.Butpxy· prppylamin |
09823/1988
ο.ζ. 2β 495
II
III
IY
Anthranilsäure —-> 1-
me t iiylpy r az o-
4-Nitro-2-
aminaplienol-
6-sulfoüsäiir.e
4i
fy 3 -mq tliy Ipy i?:'a-r
l5
■σ. I. '45 15Q
2-Ät;liylTa§x-
4-ITitrp-2r-aiainp- Rjipdamin B
:sulfpn- exira
Salicyl- Q^I. 45 170
aldetLyd r
Dodecy.loxy
propylamin
Claims (9)
- -11- ν Ο.Z. 2.6Patentansprüche.· Salze sulfonsäuregruppenhaltiger 1 :2-Metallkomplexfa~r.bstoffe von Azo- und/oder Azomethinfarbstoffen mit jeweils mindestens molaren Mengen eines basischen Farbstoffes und eines aliphatischen Amins. ' '.',';-'
- 2. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 1:2-Metallkomplexfarbstoffe als Metall Kobalt oder Chrom enthalten.
- 3. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1:2-Metallkomplexfarbstoffe von o,of-Dihydroxyazofarbstoffen enthalten.
- 4. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 1:2-Metallkomplexfarbstoffe eine oder zwei Sulfonsäuregruppen enthalten.
- 5. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatischen Amine mindestens ein ätherartig gebundenes Sauerstoffatom enthalten,
- 6. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der basische Farbstoff ein Xanthenfarbstoff ist.
- 7. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 1:2-Metallkomplexfarbstoff zwei Sulfonsäuregruppen enthält und der basische Farbstoff ein Rhodaminfarbstoff ist.
- 8. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als basischen Farbstoff Rhodamin B extra (CI. 45 170) und als aliphatisches Amin 2-Äthylhexoxypropylamin enthalten.
- 9. Die Verwendung der Farbstoffsalze gemäß den Ansprüchen 1 bis zur Herstellung von Druck- und Lackfarben für die Lack- und
Metallfolienindustrie und zur Herstellung von Kugelschreiberpasten, Stempelfarben und Durchschreibepapieren.Badisohe Anilin- & Soda-Fabrik A.Q1P109823/1968
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE759421D BE759421A (fr) | 1969-11-26 | Sels de complexes sulfones de metaux et de colorants au rapport1:2 | |
DE19691959306 DE1959306C3 (de) | 1969-11-26 | Salze sulfonsäuregruppenhaltiger 1 zu 2-Metallkomplexfarbstoffe und deren Verwendung | |
CH1724670A CH553245A (de) | 1969-11-26 | 1970-11-20 | Lack, druckfarbe oder schreibpaste enthaltend ein salz eines sulfonsaeuregruppenhaltigen 1:2-metallkomplexes. |
NL7017247A NL7017247A (de) | 1969-11-26 | 1970-11-25 | |
FR7042331A FR2068657B1 (de) | 1969-11-26 | 1970-11-25 | |
GB5604370A GB1324806A (en) | 1969-11-26 | 1970-11-25 | Salts of 1/2 metal complex dyes containing sulphonic acid groups |
JP45103743A JPS5126930B1 (de) | 1969-11-26 | 1970-11-26 | |
US05/646,925 US4045424A (en) | 1969-11-26 | 1976-01-06 | Salt of a sulfonic acid substituted 1:2 metal complex dye with a basic dye and an amine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959306 DE1959306C3 (de) | 1969-11-26 | Salze sulfonsäuregruppenhaltiger 1 zu 2-Metallkomplexfarbstoffe und deren Verwendung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959306A1 true DE1959306A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1959306B2 DE1959306B2 (de) | 1977-03-10 |
DE1959306C3 DE1959306C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2384825A1 (fr) * | 1977-03-21 | 1978-10-20 | Ciba Geigy Ag | Sels de colorants metallises complexes non sulfones |
EP1520882A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-04-06 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Ionischkomplexierte Farbstoffe und deren Herstellungs- und Verwendungsmethoden |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2384825A1 (fr) * | 1977-03-21 | 1978-10-20 | Ciba Geigy Ag | Sels de colorants metallises complexes non sulfones |
EP1520882A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-04-06 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Ionischkomplexierte Farbstoffe und deren Herstellungs- und Verwendungsmethoden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1324806A (en) | 1973-07-25 |
CH553245A (de) | 1974-08-30 |
JPS5126930B1 (de) | 1976-08-10 |
FR2068657B1 (de) | 1975-06-06 |
FR2068657A1 (de) | 1971-08-27 |
NL7017247A (de) | 1971-05-28 |
DE1959306B2 (de) | 1977-03-10 |
BE759421A (fr) | 1971-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE842981C (de) | Verfahren zur Herstellung metallhaltiger, sulfonsaeuregruppenfreier Azofarbstoffe | |
DE621598C (de) | Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Farbstoffe | |
DE2755030A1 (de) | Loesliche farbstoffe | |
DE1260652B (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumsalzen von Metallkomplexfarbstoffen | |
US4045424A (en) | Salt of a sulfonic acid substituted 1:2 metal complex dye with a basic dye and an amine | |
DE1959306A1 (de) | Salze sulfonsaeuregruppenhaltiger 1:2-Metallkomplexfarbstoffe | |
DE1959306C3 (de) | Salze sulfonsäuregruppenhaltiger 1 zu 2-Metallkomplexfarbstoffe und deren Verwendung | |
DE1719065C3 (de) | Farbstoffe aus einem Anion einer Monoazofarbstoff-Chrom- oder Cobalt-1 zu 2-komplexverbindung und einem Xanthenfarbstoffkation | |
DE1959308A1 (de) | Farbstoffsalze der Phthaloxyaninreihe | |
DE693431C (de) | Herstellung von Umwandlungsprodukten komplex gebundenes Metall enthaltender Farbstoffe | |
DE767788C (de) | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffsalzen | |
DE592088C (de) | Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen | |
DE535472C (de) | Herstellung gefaerbter Lacke | |
DE1769078C (de) | In Wasser schwerlöslicher Rhodaminfarbstoff und dessen Verwendung | |
DE740697C (de) | Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azomethinfarbstoffen | |
DE1669083A1 (de) | Farbstoffzubereitungen fuer Schreib-und Druckzwecke | |
DE654668C (de) | Herstellung metallhaltiger Farbstoffe | |
DE1011546B (de) | Verfahren zur Herstellung von Chromkomplexverbindungen von Azofarbstoffgemischen | |
DE745337C (de) | Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Farbstoffe | |
DE1644472A1 (de) | In Wasser schwer- oder unloesliche Rhodaminfarbstoffsalze | |
AT159419B (de) | Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Farbstoffe. | |
AT162938B (de) | Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Farbstoffe | |
DE494531C (de) | Verfahren zur Darstellung von Oxynitrosofarbstoffen und deren Metallacken | |
DE1719086C (de) | Wasserunlösliche oder schwach wasser lösliche Monoazofarbstoffe und ein Verfah ren zu deren Herstellung | |
DE618748C (de) | Verfahren zur Herstellung von carboxylgruppenfreien metallhaltigen Azofarbstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete disclaimer |