DE195926C - - Google Patents

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DE195926C
DE195926C DENDAT195926D DE195926DA DE195926C DE 195926 C DE195926 C DE 195926C DE NDAT195926 D DENDAT195926 D DE NDAT195926D DE 195926D A DE195926D A DE 195926DA DE 195926 C DE195926 C DE 195926C
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Germany
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roller
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rotation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/22Implements or apparatus for special techniques, e.g. for painting lines, for pouring varnish; Batik pencils
    • B44D3/225Instruments or apparatus for painting lines

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

Stqanh hm. bei
cOtau tcwi-lb.
Ginqefiiql· bcv
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*195926 -KLASSE 75 c. GRUPPE
CHRISTOPH FISCHER in CASSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche durch Auswechseln einzelner Teile sowohl zum Strichziehen wie auch zum Auftragen von Rolleriblattgold benutzt werden kann. Bei einer solchen Vorrichtung soll gemäß der Erfindung die Auftragwalze längs ihrer Drehachse in bestimmter Weise verschiebbar und feststellbar eingerichtet werden, so daß die Striche bzw. das Blattgold
ίο in den richtigen Abstand von einer als Führung dienenden Linie oder Kante des Werkstückes, längs deren die Führungsrollen der Vorrichtung geführt werden, zu liegen kommen.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. ι eine Vorderansieht mit Strichziehrolle,
Fig: 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht mit Vergoldrolle, Fig. 4 eine Seitenansicht von der der Ansicht in Fig. 2 entgegengesetzten Seite,
Fig. 5 und 6 eine Ansicht der Strichziehrollen.
An der Seitenwand b des, Gehäuses a, zu dieser senkrecht stehend, befinden sich zwei Stifte c und d, welche als Drehachsen für Walzen dienen. Stift c ist in einem Führungsschlitz e verschiebbar und kann mittels.
Flügelschraube/ festgestellt ' werden, während Stift d fest in der Wand b eingelassen ist. Stift c dient als Achse für eine auswechselbare Farbwalze g (Fig. 1) oder eine Vergoldrolle h (Fig. 3), ebenso Stift d für die Auftragrolle /, auf welche, falls die Vorrichtung zum Strichziehen benutzt wird, ein Strichziehring k beliebiger Form oder zum Vergolden eine . passende walzenförmige Rolle k' aufgesteckt wird. Der Strichziehring entnimmt die erforderliche Farbe von der Farbwalze g und überträgt sie auf die zu bearbeitende Fläche. Auf dem Stift d ist ein mit einer Stellschraube versehener Halter / angeordnet, welcher in die Rillen des Hohlschaftes i eingreift, zum Zwecke, das Gleiten der Rolle längs des Stiftes d zu verhindern, also die Rolle in der jeweilig erforderlichen Stellung festzuhalten. Die Strichziehrolle besteht aus zwei Teilen, welche in-' einandergeschraubt werden können, damit ein Strichziehring k in den jeweilig entstehenden Zwischenfaum eingepreßt und hierdurch festgehalten wird. Fig. 5 und 6 zeigen Strichziehrollen verschiedener Form: Fig. 5 ohne Ring, Fig. 6 mit Ring, aber nicht zusammengepreßten Seitenteilen.
Die Farbwalze g kann, falls Blattgold aufgetragen werden soll, auch durch die Vergoldrolle /2 ersetzt werden, welche durch ebensolche verstellbare Haltevorrichtung wie die Übertragungswalze festgehalten wird.
Auf der Oberkante des Gehäuses α wird, falls die Vorrichtung zum Strichziehen benutzt, wird, mittels Klemmfeder oder sonst auf geeignete Art und Weise ein kleiner, mit Scharnierdeckel versehener Kasten m angebracht, welcher dazu dient, die für die Farbwalze g bestimmte Farbe aufzunehmen und
an diese abzugeben. Letzteres geschieht durch eine im Boden des Kästchens m angebrachte öffnung, deren Weite durch ein federndes Blech n, das durch die Stellschraube ο beliebig eng an die gegenüberliegende Kante der öffnung angedrückt werden kann, eingestellt wird. Vor die öffnung muß ein Schwämmchen gelegt werden.
An der einen Seitenwand des Gehäuses a
ίο ist ein Führungsbrett ρ in Schlitzen verschiebbar, das mittels der Schrauben q festgestellt wird. An der Lauffläche des Führungsbrettes ρ sind kleine Rollen r vorgesehen zur leichteren Fortbewegung des Gerätes.
Die andere Seitenwand des Gehäuses α ist zum leichteren Herausnehmen der Farbwalze bzw. der Vorratsrolle mit einer in Scharnieren beweglichen Klappe s versehen, welche gleichzeitig die Farbwalze am Herausfallen hindert.
Die Gebrauchsweise zum Strichziehen ist folgende:
Will man z. B. gerade Linien an Türfüllungen usw. ziehen, so stellt man mittels des Halters / die mit einer Strichziehrolle k versehene Übertragungsrolle richtig ein, setzt das Gerät derart auf der Tür an, daß die Strichziehrolle Farbe an die zu bearbeitende Fläche abgibt, wobei die Laufrollen r zwecks leichterer Führung auf der Fläche a'ufliegen, und zieht das Gerät an der Tür entlang. Die in dem Kasten m befindliche Farbe geht an die Farbwalze g über und von dieser wiederum an den auf der Rolle i befindlichen Strichziehring k, wodurch sie auf den zu bearbeitenden Gegenstand übertragen wird. Befindet sich ein Vorsprung an der Türfüllung, so wird das Führungsbrett ρ dementsprechend verstellt und das Gerät an dem Vorsprung entlanggeschoben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ziehen von Strichen oder Auftragen von Rollenblattgold mittels auswechselbarer Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf ihrem Hohlschaft mit Rillen versehene Auftragwalze, auf welche Strichziehringe beliebiger Form aufgesteckt werden können, längs ihrer festen Drehachse verschiebbar ist und durch einen zwischen die Rillen' eingreifenden, auf der Drehachse befindlichen Halter /, der mittels Stellringes auf letzterer eingestellt werden kann, in der jeweils gewünschten Lage festgehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längs ihrer Drehachse verschiebbare Vorratsrolle für das Rollenblattgold auf ihrem Hohlschaft mit Rillen versehen ist und durch einen auf der Achse mittels Stellringes einstellbaren Halter dadurch festgehalten wird, daß der Halter zwischen die Rillen eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT195926D Active DE195926C (de)

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DE (1) DE195926C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4475975A (en) * 1980-12-19 1984-10-09 General Motors Corporation Decorating coated aluminum for extrusion encapsulation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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