DE1958091U - Vorrichtung zum entleeren von saecken. - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren von saecken.

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DE1958091U
DE1958091U DEM50611U DEM0050611U DE1958091U DE 1958091 U DE1958091 U DE 1958091U DE M50611 U DEM50611 U DE M50611U DE M0050611 U DEM0050611 U DE M0050611U DE 1958091 U DE1958091 U DE 1958091U
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DE
Germany
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sacks
conveyor belt
sack
turnstile
belt
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0008Opening and emptying bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

Vorrichtung zum Entleeren von Säcken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren von Säcken, die mit Schüttgut, beispielsweise Kunststoffgranulat, gefüllt sind.
Wenn Säcke in großer Zahl pro Zeiteinheit entleert werden müssen, so läßt sich diese Aufgabe nichtmehr von Hand durchführen, namentlich wenn der Inhalt staubig und für Menschen schädlich ist.
Um außer großem Durchsatz eine begrenzte Wiederverwendbarkeit der geleerten Säcke zu erreichen, wird gemäß der Erfindung seitlich oberhalb eines liegenden Zuförderbandes ein schrittweise um eine parallel zur Zuförderrichtung liegende Achse drehbares Drehkreuz vorgeschlagen, dessen Arm-Enden je einen der Zuförderrichtung entgegenweisenden, die zugeförderten Säcke entlang einer Seitenkante durchstechenden Spieß tragen. Durch ein neben dem Förderband um eine stehende Achse drehbares Kreismesser werden die liegend zugeführten Säcke entlang einer Seitenkante aufgeschnitten, durch einen Spieß entlang ihrer gegenüberliegenden Kante erfaßt, danach quer zur Zuförderrichtung abgezogen, frei hängend entleert und schließlich abgeworfen. Somit wird der Sack nur an zwei Stellen durchstoßen und behält weitgehend seine Festigkeit, was für ein einwandfreies Entleeren ohne die Gefahr des Weiteraufreißens entscheiden!ist.
Säcke, bei denen in-einem äußeren Papiersack ein Innensack aus Kunststoff-Folie enthalten ist, werden in Längsrichtung zugeführt, so daß auf die von außen nicht sichtbare Lage einer Verschlußnaht oder einer gebundenen Blume nicht geachtet zu werden braucht. Während des Stillstands des Drehkreuzes wird jeweils ein neuer Sack auf einen Spieß geschoben. Trotz unterbrochenen Bewegungsablaufs können große Stückzahlen bewältigt werden, da mehrere verschiedene Behandlungsschritte gleichzeitig erfolgen.
— 2 —
Sic. 152. 195809h MIAG Mühlenbau und Industrie G.m.b.H., Brdi i Vorrichtung zum Entleeren 26165 M 50611 (TftZ
G Mühlenbau
und Industrie G.m.b.H., Braunsdnreig. q f| "\ R 7 ) i Vh Elen von Säcken. 0 U. »»· w ' J
Z 1)
g M T r 26.1.65. M 50611. (T.ftZ- 1)
In der Zeichnung ist eine nach Maßgabe der Erfindung ausgeführte ' Vorrichtung dargestellt, und zwar in ;
Abb. 1 im Längsschnitt und in
Abb. 2 im Querschnitt.
In on Gehäuse 1 ragt ein liegend angeordnetes Zuförderband 2, das
in der Nähe der gegenüberliegenden Gehäusewand endet. Es weist seit- ■ liehe Leitplanken 28,29 auf,.die ein Abrutschen oder Abschieben der
Säcke, beispielsweise beim Aufschneiden, verhindern. Neben dem Zu- i förderband 2 rotiert ein Kreismesser 9 um eine aufrechte Achse 8; ! seine Schneidebene lieg^ etwa um die halbe Sackdicke über dem Zuförderband 2. Eine nicht angetriebene Druckrolle 11 ist in Schwenkarmen 12 gelagert und liegt in der Nachbarschaft des Kreismessers 9
mit waagerechter Achse 22 über dem Zuförderband 2. Zugfedern 13 mit
festem Anlenkpunkt am Gehäuse 1 ziehen die Rolle 11 nach unten.
Somit wird vermieden, daß sich ein Sack 23 beim Aufschneiden aufbäumt oder von einer gegenläufigen Schne:jbewegung unzulässig abgebremst wird.
ι: ;
• Über dem Ende des Zuförderbandes 2 ist ein Drehkreuz 6 drehbar in i
einem Achslager k angeordnet; seine Antriebswelle verläuft parallel i
zum und über dem Zuföi?derband 2. Am Ende jedes Armes ist ein Spieß ;
7 befestigt, der parallel zur Drehachse liegt und sich entgegen der I
Förderrichtung bis in'die Nähe des Kreismessers 9 erstreckt. In der j
i tiefsten Stellung steht jeder Spieß 7 etwa um die halbe Sackdicke j
über der dem Kreismesser 9 gegenüberliegenden Seitenkante des Zu- j
förderbandes 2. Der Drehsinn des Kreuzes 6 ist so festgelegt, daß j die Säcke von dem Kreismesser 9 weg seit-wärts vom Zuförderband 2
abgezogen werden. Nach einer Viertelumdrehung des Drehkreuzes 6 be— j
rühr.t einer der Arme einen Fühler 15, durch den die Drehbewegung ; unterbrochen wird, bis· sie durch einen zweiten Fähler l'l erneut eingeschaltet wird, der am Ende des Zuförderbandes 2 angeordnet ist
und vom vollkommen aufgespießten Sack 2k betätigt wird. Während j
jeder Viertelumdrehung des Kreuzes 6 steht das Zuförderband 2 j
still. Dadurch wird vermieden, daß ein Sack, der in zu geringem Ab- ] stände nachfolgt, einen freien Spieß noch nicht in seiner Aufnahme- \
\ stellung vorfindet, und von ihm vom Förderband abgeworfen wird.
Drehkreuz und Zuförderband werden also vorzugsweise ohne zeitliche
Überschneidung abwechselnd schrittweise bewegt.
81«. tÄ 195» 091. MIAG Möhteibea und Industrie G.m.b.H., Braunsdiweig. on Q CI I Vorrichtung rum Entleeren von Säcken, α U. O. 0 / 26.1.65. M 50611. (TAlI)
- 3 - 15.1.165 Pat/Dr.St/Bu/Wie.
In der zweiten Raststellung des Drehkreuzes wirken Klopfvorrichtungen auf den teilweise leeren Sack 25 ein und schlagen verbliebenes und festsitzendes Gut heraus. Sie bestehen aus mehreren beweglich an einer Mittelnabe 19 angelenkten Klopfarmen 20, die bei einer Drehung infolge der Fliehkraft radial ausgerichtet sind. Mehrere solcher Vorrichtungen können nebeneinander auf einer liegenden Welle l8 angeordnet sein. Nach einen halben Umlauf gelangt der leere Sack unter ein endloses umlaufendes Band l6, das außen mehrere Abstreiflappen 17 aufweist, die sich zum Ende des Spießes hin bewegen und den leeren Sack 26 abschieben» Dieser fallt auf eine Gitterrutsohe 21, die seitlich aus dem Gehäuse 1 herausführt. Das Schüttgut wird von einem Trichter 30 aufgefangen und in einen Auslaufstutzen 31 geführt, den es in Pfeilrichtung 27 verläßt.
Die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung sind für alle Schüttgüter bis zu einer sehr grobon Körnigkeit, beispielsweise Haselnußgröße, geeignet. Die Grenze ihrer Anwendbarkeit wird erst dann erreicht, wenn klumpige oder besonders große Stücke dem vordringenden Spieß nicht mehr ausweichen, wegen ihrer Härte aber auch nicht durchflossen werden können. Falls der Eindringwiderstand die Reibkraft zwischen Sack und Förderband übersteigen sollte, können im Bereich der Spieße weitere Druckrollen, die die Reibkraft um das erforderliche Maß erhöhen, in gleicher Weise wie in der Nähe des Kreismessersvorgesehen werden. Man kann solche Druckrollen nötigenfalls auch mit eigenem Antrieb versehen. Auch können die Rollen ohne einen abgefederten Hebel mittels einer Gleitführung oder in anderer Weise nachgiebig gelagert werden.
Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, da8 Zuförderband nicht absatzweise, sondern stetig laufen zu lassen und' dann größere Sackabstände anzuwenden.
Schließlich ist der Spießträger nicht auf die Form eines Drehkreuzes beschränkt, er kann als Drehscheibe, als Ring oder Stern ausgeführt sein unü kann eine andere Teilung als die Viertcilung aufweisen.

Claims (5)

81c. 132. 1958 09). MIAG MüHtnbau und Industrie G.m.b.H., Braunsdbwdg. ort O C7 ' I Vorrichtung zum Entleeren von Säcken. 0 Vl J. 0 * . n.26. 1. 65. M 50611. (T.*;Z. 1) P.A.088 284*16. ζ.Λ Schutzansprüche ISS3 3 = ==3 3 3 =3
1. Vorrichtung zum Entleeren von Säcken, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich oberhalb eines liegenden Zuförderbandes (2) ein schrittweise um eine parallel zur Zuförderrichtung (10) liegende Achse (3) drehbares Drehkreuz (6) angeordnet ist, dessen Arm-Enden je einen der Zuförderrichtung (10) entgegenweisenden, die zugeförderten Säcke (23) entlang einer Seitenkante durchstechenden Spieß (7) tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei, die abwechselnd schrittweise Bewegung von Drehkreuz (6) und Zuförderband (2) steuernde Fühler (14,15), deren einer (14) am Ende des Zuförderbandes (2) an einer vom ganz aufgespießten Sack betätigbaren Stelle und deren anderer (15) im Bereich der Arme des Drehkreuzes (6) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein um eine neben dem Förderband (2) stehende Achse (8) drehbares Kreismesser (9)» dessen Schneidebene etwa in Höhe der halben Sackdicke über dem Zuförderband (2) liegt.
4·. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß quer über dem Zuförderband (2), vorzugsweise neben dem Kreismesser (9)» eine durch Federn (13) belastete Druckrolle (11) zum Anpressen der Säcke (23) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der zweiten nach Aufnehmen eines Sackes erreichten Raststellung der Spieße (7) ein endlos umlaufendes Band (16) mit flexiblen Lappen (17) zum Abstreifen der leeren Säcke (25) von den Spießen (7) angeordnet ist.
DEM50611U 1965-01-26 1965-01-26 Vorrichtung zum entleeren von saecken. Expired DE1958091U (de)

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DE1958091U true DE1958091U (de) 1967-03-30

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