DE19580330B4 - Kupplungsmechanismus, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Kupplungsmechanismus, bestehend aus einem Deckel (1), der an der Schwungscheibe (80) der Kupplung angebracht werden kann, einer Membranfeder (2), die auf dem Deckel unter Verwendung von Schwenkmitteln (4) für die schwenkbare Befestigung der Membranfeder am Deckel angebracht ist, einer Druckplatte (3), die drehfest mit dem Deckel (1) verbunden ist, wobei sie anhand von tangentialen elastischen Zungen (8) im Verhältnis zu diesem axial beweglich eingebaut ist, Rückzughaken (5) für das Andrücken der Membranfeder (2) an der Druckplatte (3) durch Einspannen der Außenperipherie der Membranfeder (2) zwischen den besagten Haken (5) und einem Auflagevorsprung (31), den die Druckplatte (3) für die Auflage der Membranfeder (2) aufweist, sowie Befestigungsorganen (35) zur Befestigung der tangentialen Zungen (8) und der Rückzughaken (5) an Ansätzen (34), welche die Druckplatte radial vorspringend an ihrer Außenperipherie aufweist, wobei der Deckel (1) einen Boden (11) und Einbaulöcher (9) für die Anbringung der Rückzughaken (5) und der Befestigungsorgane (35) aufweist,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen insbesondere für Kraftfahrzeuge einsetzbaren Kupplungsmechanismus nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein derartiger Mechanismus, der beispielsweise in der FR 2 031 964 beschrieben ist, bildet eine einheitliche Baugruppe und umfasst einen Deckel, der an der Schwungscheibe der Kupplung angebracht werden kann, eine Membranfeder, die am Kupplungsdeckel unter Verwendung von Schwenkmitteln für die schwenkbare Befestigung der Membranfeder am Deckel angebracht ist, eine Druckplatte, die drehfest mit dem Deckel verbunden ist, wobei sie anhand von tangentialen elastischen Zungen im Verhältnis zu diesem axial beweglich eingebaut ist, Rückzughaken für das Andrücken der Membranfeder an der Druckplatte durch Einspannen der Außenperipherie der Membranfeder zwischen den besagten Haken und einem Auflagevorsprung, den die Druckplatte für die Auflage der Membranfeder aufweist, sowie Befestigungsorgane zur Befestigung der tangentialen Zungen und der Rückzughaken an Ansätzen, welche die Druckplatte radial vorspringend an ihrer Außenperipherie aufweist.
  • Üblicherweise erfolgt die Montage durch Befestigung der tangentialen Zungen an einem radialen Rand des Deckels unter Verwendung von ersten Befestigungsorganen, wie etwa Nieten oder Schrauben, woraufhin der Haken an den Zungen angebracht wird und schließlich zweite Befestigungsorgane in Löchern eingesetzt werden, die dazu an den Zungen, den Haken und den Ansätzen der Druckplatte vorgesehen sind.
  • Demzufolge weist der mit einem Boden versehene Deckel Einbaulöcher auf, die auf den besagten Boden übergreifen, um die Haken in Querrichtung anzubringen und die Befestigungsorgane axial einzusetzen.
  • Diese Löcher werden durch eine an den Boden des Deckels angrenzende Hinterkante, durch eine axial am weitesten vom Boden des Deckels entfernte Vorderkante sowie durch zwei Seitenkanten begrenzt, welche die Vorder- und Hinterkante miteinander verbinden. Die Hinterkante greift daher auf den Boden des Deckels über.
  • Praktisch kommt die Membranfeder am Deckel zur Auflage, um auf die Druckplatte einzuwirken und diese vom Deckel weg zu beanspruchen.
  • Wenn sich der Mechanismus in Lagerstellung befindet, d.h. noch nicht an der Schwungscheibe eingebaut ist, werden die Zungen stark beansprucht, so dass ihre Elastizitätsgrenze überschritten werden kann, wobei sie beschädigt werden könnten.
  • Dazu kommt, dass der Mechanismus bei unsachgemäßer Handhabung versehentlich fallen gelassen werden kann, wobei sich die Druckplatte aufgrund ihrer Trägheit verschiebt.
  • Nach dem Einbau an der Schwungscheibe sind die Zungen dagegen weniger stark gewölbt.
  • Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, können Anordnungen in Betracht gezogen werden, bei denen mindestens ein Vorsprung der Druckplatte an einer der Kanten einer im Deckel vorgesehenen Öffnung zum Anschlag kommt.
  • Für diese Anordnung muss die Druckplatte entsprechend verändert werden. Als Variante können die Zungen so verlängert werden, dass sie an einen am Deckel vorgesehenen Gegenanschlag anstoßen.
  • Dafür ist eine entsprechende Veränderung der Zungen erforderlich.
  • Als Variante kann man das Befestigungsorgan verlängern, damit es gegen einen am Deckel ausgebildeten Anschlag anstößt.
  • Dafür ist eine entsprechende Veränderung des Befestigungsorgans erforderlich.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen ist es grundsätzlich wünschenswert, eine standardmäßige Ausführung der Druckplatte, der Zungen und der Befestigungsorgane beizubehalten, die alle in Großserienfertigung hergestellt werden.
  • Aus der DE 26 07 939 A1 ist ein Kupplungsmechanismus bekannt, bei dem die elastischen Zungen verlängert sind, so dass sie einen Anschlag mit der Kante einer Ausnehmung des Deckels bilden. Diese Abänderung der elastischen Zungen verhindert eine möglichst einfache und kostengünstige Lösung mit dem Einsatz von Standardbauteilen, zumal die Zungen üblicherweise durch mehrere übereinander liegende Einzelblätter gebildet sind.
  • Aus der FR 25 47 001 A1 ist ein Kupplungsmechanismus bekannt, bei dem die Druckplatte zweiteilig mit einer Platte und einem Übertragungsteil ausgebildet ist, welches kraftschlüssig oder stoffschlüssig durch Schweißen an der Platte befestigt sein kann. Das Übertragungsteil überträgt die von der Membranfeder ausgeübte Einspannkraft zum Einspannen der Reibbeläge der Kupplungsreibscheibe auf die Platte. Dabei sind an dem Übertragungsteil radiale Vorsprünge vorgesehen, die mit einer Ausnehmung des Deckels als Anschlag zusammenwirken. Die Anordnung eines Übertragungsteils als zusätzliches Bauteil sowie die Ausbildung einer herkömmlicherweise einteiligen Druckplatte als zweiteilige Druckplatte verhindern ebenfalls eine möglichst einfache und kostengünstige Lösung mit dem Einsatz von möglichst wenig abgeänderten Standardbauteilen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kupplungsmechanismus der eingangs genannten Art zu schaffen, der der Anforderung einer Beibehaltung der standardmäßigen Ausführungen der jeweils in Großserienfertigung hergestellten Druckplatte, Zungen und Befestigungsorgane entspricht, und der auf einfache und wirtschaftliche Weise die genannten Nachteile beseitigt, wobei gleichzeitig der Kupplungsmechanismus möglichst wenig verändert werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kupplungsmechanismus nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass wenigstens einige der Rückzughaken nach außen verlängert sind, um einen Anschlag zu bilden, der an einem zugehörigen Gegenanschlag zur Anlage kommen kann, welcher durch die Vorderkante oder die betroffene Seitenkante der Einbaulöcher gebildet wird.
  • Die wesentlichen Vorteile eines erfindungsgemäßen Kupplungsmechanismus liegen dabei darin, dass eine größtmögliche Anzahl von Teilen des Mechanismus beibehalten wird, wobei nur der Rückzughaken verändert wird, was auf einfache und wirtschaftliche Weise erfolgt.
  • Darüber hinaus werden dabei die vorhandenen Einbaulöcher genutzt, wobei die Möglichkeit besteht, einen derartigen Anschlaghaken einzusetzen oder nicht.
  • Auch wenn die Membranfeder in Lagerstellung am Boden des Deckels zur Anlage kommt, werden außerdem die Zungen geschützt, indem jede Verschiebung der Druckplatte, beispielsweise durch Herabfallen, verhindert wird.
  • Die nachstehende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Kupplungsmechanismus.
  • 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht eines Teils des Mechanismus aus der oberen Hälfte von 1.
  • 3 zeigt eine Ansicht entsprechend dem Pfeil 3 von 1 mit örtlichem Ausbruch zur Darstellung der Druckplatte.
  • 4 zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Hakens.
  • 5 zeigt eine entsprechende Ansicht wie 4 zu einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • In diesen Figuren wird ein Kupplungsmechanismus mit Membranfeder und Rückzughaken dargestellt, der für den Einbau in einem Kraftfahrzeug bestimmt ist.
  • Dieser Mechanismus bildet eine einheitliche Baugruppe und umfasst ringförmige Teile, und zwar einen Deckel 1, hier aus tiefgezogenem Blech, eine Druckplatte 3, die üblicherweise aus einem Gussstück besteht, und eine Membranfeder 2.
  • Außerdem umfasst er tangentiale elastische Zungen 8, Befestigungsorgane 35, 85 und Rückzughaken 5, die weiter unten beschrieben werden.
  • Dieser Mechanismus (2) ist mit seinem Deckel 1, der hier in Form eines tiefen Tellers mit einem mittig gelochten Boden ausgeführt ist, an einer (schematisch dargestellten) Schwungscheibe 80 unter Einfügung einer Reibungsscheibe 170 anzubringen, an der – gegebenenfalls unterteilte – Reibbeläge 72, 71 befestigt sind, die beiderseits dieser Reibungsscheibe angebracht werden.
  • Die gegebenenfalls zweiteilig ausgeführte Schwungscheibe ist drehfest mit der Kurbelwelle des Motors des Kraftfahrzeugs zu verbinden, während die Reibungsscheibe 170 über eine Nabe drehfest mit der Eingangswelle des Getriebes zu verbinden ist.
  • Die Anbringung der Membranfeder 2 am Deckel 1 erfolgt unter Verwendung von Schwenkmitteln 4, mit denen die Membranfeder 2 schwenkbar am Deckel 1 befestigt wird.
  • Die Druckplatte 3 ist drehfest mit dem Deckel 1 verbunden, wobei sie gleichzeitig im Verhältnis zu diesem axial beweglich eingebaut ist, was auf an sich bekannte Weise über tangentiale elastische Zungen 8 erfolgt.
  • Außerdem sind Rückzughaken 5 für das Andrücken der Membranfeder 2 an der Druckplatte 3 durch Einspannen der in Form einer Tellerfeder ausgeführten Außenperipherie 21 der Membranfeder 2 zwischen den besagten Haken 5 und einem Auflagevorsprung 31 vorgesehen, den die Druckplatte 3 an ihrer Außenperipherie für die Auflage der Membranfeder 2 aufweist.
  • Desweiteren sind Befestigungsorgane 35 für die Befe stigung der Zungen 8 und Haken 5 an Ansätzen 34 vorgesehen, welche die Druckplatte 3 radial vorspringend an ihrer Außenperipherie aufweist.
  • Genauer gesagt: Der Deckel 1 weist außer dem vorgenannten Boden 11 einen radialen Rand 13 für seine Befestigung an der Schwungscheibe 80 sowie einen ringförmigen Mantel 12 mit einem insgesamt axial ausgerichteten Hauptteil auf, der den Befestigungsrand 13 mit dem Boden 11 verbindet.
  • Dieser Rand 13 ist in Befestigungsbereiche (3) unterteilt, die Löcher 14 für das Einsetzen von (nicht dargestellten) Befestigungsorganen, wie etwa Schrauben oder Nieten, umfassen, um den Deckel 1 und den Mechanismus an der Schwungscheibe 80 zu befestigen.
  • Am Boden 11 des Deckels 1 ist mittels Nietung eine Mehrzahl von Distanzbolzen 41 befestigt, die einen Kopf 42 aufweisen und mit einem Ring 43 versehen sind.
  • Außer ihrem Umfangsteil 21 weist die Membranfeder 2 einen Mittelteil auf, der durch Schlitze in radiale Finger 22 unterteilt ist, wobei sich diese Schlitze in Höhe der Anschlußfläche der Finger 22 an der Tellerfeder 21 ausweiten, um erweiterte Öffnungen 23 zu bilden, durch die der mittige Schaft der Distanzbolzen 41 hindurchgeht. Die Distanzbolzen 41 bilden zusammen mit dem Ring 43 Mittel für die schwenkbare Befestigung der Membranfeder 2 am Deckel 1. Diese Mittel besitzen hier einen geringen axialen Bauraumbedarf, wodurch eine Verringerung der axialen Größe der Einbaulöcher 9 der Haken 5 begünstigt wird.
  • Der mit abgerundetem Ende ausgeführt Kopf 42 bietet hier eine zweite Auflage für die Membranfeder 2 gegenüber dem Ring 43, der eine erste Auflage bildet. Als Variante kann der Ring 43 durch eine im Boden 11 des Deckels ausgebildete Vertiefung ersetzt werden. Die Distanzbolzen 41 können durch Ansätze ersetzt werden, die mittels Stanzen und Biegen direkt aus dem Boden 11 des Deckels 1 hervorgehen und axial durch die Öffnungen 23 hindurchgehen, um ein freies Ende zu bilden, das radial in entgegengesetzter Richtung zur Achse der Baugruppe umgebogen ist, wobei ein Kranz als zweite Auflage für die Membranfeder zwischen dem besagten umgebogenen Ende und der Membranfeder eingesetzt wird.
  • Die Köpfe der Distanzbolzen können zylindrisch ausgeführt sein, wobei zwischen ihnen und der Membranfeder 2 ein Ring eingesetzt wird, der die zweite Auflage bildet.
  • Die Membranfeder wird im allgemeinen schwenkbar zwischen ihrer ersten 43 und zweiten Auflage 42 eingebaut, die zu den Schwenkmitteln 4 gehören.
  • Bei eingerückter Kupplung – Reibbeläge 72, 71 zwischen der vorderen Reibfläche 32 der Druckplatte 3 und der Schwungscheibe 80 eingespannt – liegt die Membranfeder 2 mit dem inneren Umfangsteil ihrer Tellerfeder 21 auf der ersten Auflage 43 und mit dem Außenumfang ihrer Tellerfeder 21 auf dem Auflagevorsprung 31 der Druckplatte 3 an. Dieser Vorsprung 31, der auf der zum Boden 11 gerichteten Rückseite 33 der Druckplatte 3 angebracht ist, wird hier in ringförmige Segmente unterteilt.
  • Zum Ausrücken der Kupplung (und dementsprechend zur Freigabe der Reibbeläge 72, 71) wird auf an sich bekannte Weise anhand eines (nicht dargestellten) Ausrücklagers ein Druck auf das innere Ende der Finger 22 der Membranfeder 2 ausgeübt, um diese zu schwenken.
  • Bei diesem Vorgang kommt die Membranfeder auf der zweiten Auflage 42 zur Anlage, und die Haken 5 ziehen die Druckplatte 3 zum Boden 11 des Deckels hin zurück, indem die Membranfeder hier elastisch zwischen den besagten Haken 5 und dem Vorsprung 31 eingeklemmt wird.
  • Der Mantel 12 umgibt hier die Druckplatte 3, und die Zungen 8 wirken am Rückzug der Druckplatte 3 in Richtung des Deckels mit.
  • Dieser Mantel ist radial abgestuft, so daß Bereiche 15 an der Außenperipherie des Deckels gebildet werden.
  • Diese axial ausgerichteten Bereiche 15 wechseln sich am Kreisumfang mit Befestigungsbereichen des Rands 13 ab (3). Die Bereiche 15 umgeben die Ansätze 34 der Druckplatte 3. Diese Ansätze 34 sind am Kreisumfang länglich ausgeführt (3).
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß sich diese – hier aus Metall ausgeführten – Zungen 8 insgesamt tangential zu einem Kreisumfang der Baugruppe erstrecken (3), wobei sie an einem ihrer Enden durch Befestigungsorgane 35 an den radialen Ansätzen 34 und an ihrem anderen Ende durch zweite Befestigungsorgane 85 an radialen Ansätzen 16 befestigt sind, die der Deckel 11 aufweist.
  • Diese Ansätze 16 sind im Verhältnis zum Boden 11 axial in Richtung des Rands 13 versetzt. Dazu (3) werden diese Ansätze 16 durch Öffnungen begrenzt, die auf den Mantel 12 übergreifen.
  • Die Zungen 8 sind hier paarweise angebracht, und die Befestigungsorgane 35, 85 bestehen aus Nieten.
  • Es sind drei Zungenpaargruppen und drei zugehörige Haken vorgesehen, die hier in einem Winkel von 120° zueinander verteilt sind.
  • Diese Anzahl sowie auch die Anzahl der Haken ist natürlich von den jeweiligen Anwendungen abhängig.
  • Zum Einbau der Haken 5 und der Befestigungsorgane 35, die durch die Haken 5, die Zungen 8 und die Ansätze 34 mittels der dazu an den besagten Teilen vorgesehenen Löcher (2) hindurchgehen, weist der Deckel 1 Einbaulöcher 9 auf, wobei jeweils ein Loch pro Haken 5, Zungenpaar 8 und Befestigungsorgan 35 vorgesehen ist.
  • Diese Löcher 9 greifen auf den Boden 11 sowie auf die abgerundete Anschlußfläche des Bodens 11 an seinem Mantel 12 über. Diese Löcher 9 werden durch eine Vorderkante 6 begrenzt, die axial am weitesten vom Boden 11 des Deckels entfernt ist und nach einem Merkmal der Erfindung auf die Bereiche 15 des Mantels 12 übergreift, der hier mit Lüftungsöffnungen versehen ist.
  • Außerdem werden sie durch eine an den Boden 11 angrenzende Hinterkante und zwei Seitenkanten begrenzt, welche die Vorder- und Hinterkante miteinander verbinden. Die Hinterkante greift daher auf den Boden 11 über.
  • Die – hier aus Metall ausgeführten – Rückzughaken 5 weisen ein quer ausgerichtetes Fußstück 52 auf, das radial nach innen durch einen gewundenen Teil 51 verlängert wird, der die Membranfeder (deren Außenperipherie) umgibt, um einen Auflagewulst 53 gegenüber dem Vorsprung 31 mit spitzer Form zu bilden. Der trapezförmig ausgebildete Teil 51 (4) ist daher elastisch, wodurch ein punktuelles Einklemmen der Membranfeder zwischen dem Wulst 53 und dem Vorsprung 31 ermöglicht wird. Der Kopf 36 der Niete 35 kommt hier auf dem Fußstück 52 zur Auflage, um die Zungen 8 zwischen dem Ansatz 34 und dem Fußstück 52 einzuspannen. Als Variante können die Befestigungsorgane 35 aus Bolzen oder aus Paßstiften bestehen, deren Schaft in ein Blindloch eingepreßt wird, das dazu an den Ansätzen 34 vorgesehen ist.
  • Wenn die Kupplung im Neuzustand mit neuen Reibbelägen 71, 72 eingerückt wird, erstreckt sich die im freigegebenen Zustand kegelstumpfförmige Membranfeder insgesamt in Querrichtung.
  • Genauer gesagt, erstrecken sich ihr Tellerfederteil 21 und das innere Ende ihrer Finger 22 – hier mit gewundener Form – in Querrichtung.
  • Im entlasteten Zustand – auch als Lagerstellung bezeichnet (Kupplungsmechanismus nicht an der Schwungscheibe 80 eingebaut) – neigt sich dagegen die Membranfeder, wobei sie die Druckplatte 3 in entgegengesetzter Richtung zum Boden 11, das heißt nach außen, beansprucht. Dabei wölben sich die Zungen 8.
  • Wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, kann in bestimmten Fällen die Elastizitätsgrenze der Zungen überschritten werden, vor allem beim Herabfallen des Kupplungsmechanismus aufgrund der Trägheit der Druckplatte.
  • Um dies zu verhindern, wird erfindungsgemäß wenigstens ein Haken 5 nach außen verlängert, um einen Anschlag 7 zu bilden, der an einem zugehörigen Gegenanschlag 6 zur Anlage kommen kann, welcher durch die Vorderkante 6 oder die betroffene Seitenkante 60 der Einbaulöcher 9 gebildet wird.
  • Der Gegenanschlag 6 greift hier axial auf die Hinterkante des Bereichs 15 und somit auf die Vorderkante 6 der Einbaulöcher über. Dazu wird der Haken 5 radial nach außen verlängert.
  • Hier sind drei Bereiche 15 vorgesehen, und zwar jeweils einer pro Haken und Zungenpaar, wobei sie am Kreisumfang gleichmäßig verteilt sind.
  • Dies ist natürlich von den jeweiligen Anwendungen abhängig.
  • Dementsprechend wird das Fußstück 52 radial nach außen verlängert, um den Anschlag 7 zu bilden, wobei es mit Umfangsspiel in das Loch 9 eingreift, um jede Reibung zu vermeiden.
  • Der Haken 5 weist seitlich einen gebogenen Ansatz 55 auf, der aus seinem Fußstück 52 hervorgeht (4). Dieser axial ausgerichtete Ansatz kann mit der Kante des betroffenen freien Endes 81 der Zunge 8 zusammenwirken. Dieses Ende 81 ist insgesamt trapezförmig ausgebildet.
  • Auf diese Weise wird der Haken 5 durch formschlüssiges Zusammenwirken gegen Verdrehung gesichert, so dass er sich nicht drehen kann.
  • Dabei ist zu beachten, dass die Position des Ansatzes 55 die Bildung des Anschlags 7 ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann insbesondere der Deckel aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt werden.
  • Die Kupplung kann zwei Druckplatten und dementsprechend zwei Reibungsscheiben umfassen.
  • Das Loch 9 kann eine andere Form haben, was von der Tiefe des Deckels 1 abhängig ist, der hier die Druckplatte 3 und die Membranfeder 1 vollständig umgibt.
  • Die Membranfeder 1 kann Finger mit gewölbtem inneren Ende aufweisen. Diese Finger können sich vollständig in der Verlängerung ihrer Tellerfeder erstrecken.
  • Dabei ist jedoch zu beachten, dass einerseits die Distanzbolzen 41 mit Köpfen 42 und andererseits die Form der Membranfeder mit Fingern 22, deren Innenperipherie mittels einer geneigten Fläche im Verhältnis zur Außenperipherie axial versetzt ist, eine Verringerung der Dicke des Kupplungsmechanismus und folglich vor allem der axialen Größe der Einbaulöcher begünstigen.
  • Diese Finger 22 sind gerippt, wobei sich die besagte Rippung im Umfangsteil 21 der Membranfeder verlängert.
  • Diese Rippungen werden hier durch Tiefung der Finger 22 in Richtung der Druckplatte 3 hergestellt.
  • Dadurch werden die Finger 22 versteift, wobei ein besseres Abheben der Druckplatte beim Ausrücken der Kupplung erzielt wird.
  • Als Variante (5) kann der Haken seitlich, das heißt in Umfangsrichtung, verlängert werden, um den Anschlag 70 zu bilden, der dann mit dem Gegenanschlag 60 zusammenwirken soll, welcher durch die am nächsten am freien Ende 81 der Zunge bzw. der Zungen 8 liegende Seitenkante gebildet wird. Der Haken 5 weist dann radial nach außen einen umgebogenen Ansatz 155 auf, der aus seinem Fußstück 52 hervorgeht.
  • Dieser axial umgebogene Ansatz 155 kann mit der betroffenen Kante der Zungen 8 zusammenwirken, hier mit der äußeren Längskante der Zungen 8.
  • Natürlich kann auch nur eine einzige Zunge pro Ansatz 34 angebracht werden, was von den jeweiligen Anwendungen abhängig ist.

Claims (7)

  1. Kupplungsmechanismus, bestehend aus einem Deckel (1), der an der Schwungscheibe (80) der Kupplung angebracht werden kann, einer Membranfeder (2), die auf dem Deckel unter Verwendung von Schwenkmitteln (4) für die schwenkbare Befestigung der Membranfeder am Deckel angebracht ist, einer Druckplatte (3), die drehfest mit dem Deckel (1) verbunden ist, wobei sie anhand von tangentialen elastischen Zungen (8) im Verhältnis zu diesem axial beweglich eingebaut ist, Rückzughaken (5) für das Andrücken der Membranfeder (2) an der Druckplatte (3) durch Einspannen der Außenperipherie der Membranfeder (2) zwischen den besagten Haken (5) und einem Auflagevorsprung (31), den die Druckplatte (3) für die Auflage der Membranfeder (2) aufweist, sowie Befestigungsorganen (35) zur Befestigung der tangentialen Zungen (8) und der Rückzughaken (5) an Ansätzen (34), welche die Druckplatte radial vorspringend an ihrer Außenperipherie aufweist, wobei der Deckel (1) einen Boden (11) und Einbaulöcher (9) für die Anbringung der Rückzughaken (5) und der Befestigungsorgane (35) aufweist, wobei die besagten Einbaulöcher (9) auf den Boden (11) des Deckels übergreifen und durch eine an den Boden des Deckels angrenzende Hinterkante, eine axial am weitesten von dem besagten Boden entfernte Vorderkante (6) und zwei die Vorder- (6) und Hinterkante miteinander verbindende Seitenkanten (60) begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Rückzughaken (5) nach außen verlängert sind, um einen Anschlag (7, 70) zu bilden, der an einem zugehörigen Gegenanschlag (6, 60) zur Anlage kommen kann, welcher durch die Vorderkante oder die betroffene Seitenkante (60) der besagten Einbaulöcher (9) gebildet wird.
  2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenanschlag (6) durch die Vorderkante des Einbaulochs (9) gebildet wird, das auf einen Bereich (15) des Mantels übergreift, der den Ansatz (34) der Druckplatte (3) umgibt, wobei der besagte Bereich (15) im Verhältnis zum Mittelteil des Mantels (12) radial versetzt ist und sich an der Außenperipherie des Deckels (1) erstreckt, und dass der Haken (5) radial nach außen verlängert ist, um den Anschlag (7) zu bilden.
  3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (5) seitlich einen umgebogenen Ansatz (55) aufweist, der mit der Kante des betroffenen freien Endes (81) der tangentialen Zunge (8) formschlüssig derart zusammenwirkt, dass der Haken (5) gegen Verdrehung gesichert ist.
  4. Mechanismus nach Anspruch 1, ddadurch gekennzeichnet, dass der Gegenanschlag (60) durch eine der Seitenkanten (60) des Einbaulochs (9) gebildet wird und dass der Haken (5) seitlich nach außen verlängert ist, um den Anschlag (70) zu bilden.
  5. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (5) radial außen einen umgebogenen Ansatz (155) aufweist, der mit der äußeren Längskante der tangentialen Zunge (8) formschlüssig derart zusammenwirkt, dass der Haken (5) gegen Verdrehung gesichert ist.
  6. Mechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (7, 70) durch koplanare Verlängerungen der Haken (5) in der Ebene ihrer Befestigung an die Ansätze (34) der Druckplatte (3) gebildet sind, wobei sich die Anschläge (7, 70) in die Einbaulöcher (9) des Deckels (1) hinein erstrecken.
  7. Mechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drei Gegenanschläge (6, 60) für drei Anschläge (7, 70) von drei Haken (5) vorgesehen sind, die über den Kreisumfang gleichmäßig verteilt sind.
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