DE1957527U - Vorrichtung zur verbindung von bauelementen, beispielsweise latten einer sparschalung mit balken, insbesondere deckenbalken. - Google Patents

Vorrichtung zur verbindung von bauelementen, beispielsweise latten einer sparschalung mit balken, insbesondere deckenbalken.

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DE1957527U
DE1957527U DEM55673U DEM0055673U DE1957527U DE 1957527 U DE1957527 U DE 1957527U DE M55673 U DEM55673 U DE M55673U DE M0055673 U DEM0055673 U DE M0055673U DE 1957527 U DE1957527 U DE 1957527U
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DE
Germany
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plate
beams
ceiling
slats
building elements
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DEM55673U
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English (en)
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Karl Meier
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/003Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation with movable parts, e.g. pivoting panels, access doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

RA. 050 «8*27,1.67
mein Zeichens 0171 Gm
Architekt Karl Meier,
Holzminden, Wilhelm-Raabe-Str. 10
Vorrichtung zur Verbindung von Bauelementen, beispielsweise Latten einer Sparschalung mit Balken, insbesondere Deckenbalken
Bei Holzbalkendecken bildet den unteren Abschluß eine Sparschalung in iorin von quer zu den Deckenbalken, mit Abstand zueinander liegenden Latten, Brettern oder dgl. Diese Sparschalung ist mit den Deckenbalken mittels Mägeln oder Schrauben starr vei>bunden und dient als Lagerung des Putzträgers in Form eines Eohrgeflechtea, Leichtbauplatten bzw. Rippenstreckmetallen, welche mit der Sparschalung in geeigneter Weise verbunden wex^den. Das Rohrgeflecht bzw. Rippenstreckmetall wird dann mit einem Kalkmörtel verputzt«,
Bs ist eine Erfahrungstatsache, daß die aus HoIs "bestehenden Elemente der Holzbalkendecken, insbesondere die Deckenbalken als solche, arbeiten, sich also verwerfen. Die mit diesem Verwerfen verbundene Bewegung der Deckenbalken wird auf die Sparschaltung übertragen, welche in bekannter Weise mit den Deckenbalken starr vernagelt bzw. verschraubt ist. Die Folge dieser Bewegung sind erhebliche Deckenrisse, welche in der Praxis vielfach zu beobachten sind. Da die Deckenbalken organische Baustoffe sind und infolge verschiedener Hitze- und Kälteeinflüsse ihre Form und ihr Tolumen entsprechend verändern, entsteht ein ständiges Arbeiten. Der Deckenputz selbst ist dagegen ein anorganischer Baustoff, der durch seine Struktur spröde ist und Biegebeanspruchungen, die in der Deckenkonstruktion entstehen, nicht zix folgen vermag. Es entstehen somit Putzrisse bzw. wertmindernde G-ebäudeschäden. Selbst nach einer Schadensbeseitigung durch iiachputzen oder Auffüllung dieser laugen oder Risse bleibt die Decke nicht intakt, weil die Balken durch Hitzeeinflüsse ihr Volumen als Folge des Feuchtigkeitsentzuges reduzieren. Auch bei Kälteeinflüssen verändert sich das Volumen des Holzes, indem sich das Holz mit Feuchtigkeit wieder sättigt und die ursprüngliche Form und Lage wieder einnimmt. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, wie sich die Wettereinflüsse verändern. Folglich gibt es in diesem Baustoff keine Euhe und damit auch keinen intakten Deckenputz.
Aufgabe der Feuerung ist es, eine Verbindung aufzuzeigen, welche Deckenrisse als Folge des Verwerfens oder Verdrehens der Elemente aus Holz der Holzbalkendecke mit Sicherheit vermeidet. Die leuerung kennzeichnet sich dadurch, daß die Vorrichtung
— 3 —
ein mit dem Deckenbalken verbindbares Lager vorzugsweise in Form einer Platte "besitzt, welche einen Hagel so aufnimmt, da.ß in der Betriebsstellung die Platte relativ zu dem feststehenden Hagel nach allen Eichtungen in Grenzen "bewegbar ist.
In weiterer Ausgestaltung des Meuerungsgedankens ist in der Platte eine vorzugsweise etwa halbkugelförmige Pfanne vorgesehen, gegen welche sich eine entsprechend geformte Lagerflache des Kopfes des Hagels anlegt.
Zweckmäßig endet der Kopf des lageis in einem Kegel.
"Vorteilhaft weist die Platte Krallen zur Verankerung der Platte in dem (den) Deckenbalken auf.
Durch die neuerungsgemäße Gestaltung werden Deckenrisse dadurch vermieden, daß infolge der gelenkigen Verbindung von Nagel und Platte die Deckenbalken sich in diesem Maße verdrehen oder verwerfen können, ohne daß diese Bewegung auf die Sparschalung und damit auf den Deckenputz als solchen übertragen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
I1Ig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Holzbalkendecke mit der Vorrichtung gemäß der leuerung
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt in -vergrößertem Maßstab durch die neuerungsgemäße "Vorrichtung
Pig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Figur
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Platte der neuerungsgemäßen Vorrichtung
Pig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Platte der neuerungsgemäßen Vorrichtung
Pig. 6 einen senkrechten Schnitt längs der Linie VI - VI in Figur 5
Pig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Platte der neuerungsgemäßen Vorrichtung
Pig. 8 einen senkrechten Schnitt längs der linie VIII - VIII in Figur 7, wobei der Übersichtlichkeit halber der Hagel in die Pfanne der Platte der neuerungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt ist.
Mit 1 (lig. 1) sind zwei Deckenbalken einer Holzbalkendecke bezeichnet, welche in geeigneter Weise beispielsweise mit einer Massivdecke 2 verbunden sind. Auf der Untersicht der Deckenbalken 1 sind einzelne, mit Abstand zueinander angeordnete Latten 3 vorgesehen, welche als Sparschalung den Putzträger 4-, z.B. ein Rohrgeflecht und dgl., tragen. Unter dem Putzträger 4 kommt der Putz aus Kalkmörtel und dgl. zu liegen.
Die Deckenbalken 1 sind mit den Latten 3 mit Hilfe der neuerungsgemäßen Vorrichtung verbunden.
Wie aus den !Figuren 2 und 3 ersichtlich, besteht die neuerungsgemäße Vorrichtung aus einem Lager in Form einer Platte 5$r in. welcher eine etwa halbkugelförmige Pfanne 5a vorgesehen ist. In diese Pfanne 5& ist eine Bohrung 5b eingearbeitet, durch welche ein Hagel hindurchgeführt ist. Der Kopf dieses lageis 6 v/eist eine der Pfanne 5a entsprechend geformte Lagerfläche 6a auf, so daß zwischen den Teilen 5 und 6 eine Kugelgelenkverbindung entsteht.
Den Abschluß des Kopfes des bagels 6 nach oben bildet ein Kegel 6b.
Die Platte 5 besitzt bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform spitze Krallen 7, welche aus der Platte herausgestanzt und um etwa 90° nach oben gebogen v/erden. Diese Erallen 7 dienen als Widerlager zur Verankerung der Platte 5 in den entsprechenden Deckenbalken 1.
Durch die besondere Ausbildung der Platte 5 und des Kopfes des Mageis 6 sind Bewegungen beispielsweise als Folge des Verwerfens der Deckenbalken 1 relativ zu den Latten 3 in Grenzen möglich, ohne daß letztere durch diese Bewegung beeinflußt werden. Dadurch wird aber das Auftreten von Deckenrissen mit Sicherheit verhindert.
Die iigur 4 der Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf eine Platte 5» welche die Porm eines gleichseitigen Dreieckes besitzt.
Hingegen ist die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Platte 5 rhombenförmig. Dabei werden die Bndkrallen 8 durch Umbiegen der beiden Spitzen der Platte 5 gebildet.
In den Figuren 7 und 8 hat die Platte5ellipsenförmige Gestalt. Mit 9 sind Bohrungen bezeichnet, durch welche Hagel zur Befestigung hindurchgeführt werden. Mit 10 sind Hagel bezeichnet, welche vorteilhaft unmittelbarer Teil der Platte 5 sind. Falls einer der beiden Nägel 10 durch Unachtsamkeit abgeschlagen wird, dann erfolgt die Befestigung der Platte 5 durch Einfügen von lägein in die Bohrungen 9·
- Schutzansprüche -

Claims (6)

  1. . Vorrichtung zur Verbindung von Latten einer Sparsciialung zur Lagerung eines Putzträgers mit Balken, insbesondere Deckenbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein mit dem Deckenbalken (1) verbindbares Lager vorzugsweise in Form einer Platte (5) besitzt, welche einen Ifagel (6) so aufnimmt, daß in der Betriebsstellung die Platte (5) relativ zu dem feststehenden lagel (6) nach allen Eichtungen in Grenzen bewegbar ist..
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Platte (5) eine vorzugsweise etwa halbkugelförmige Pfanne (5a) vorgesehen ist, gegen welche sich eine entsprechend geformte Lagerfläche (6a) des Kopfes des Mageis (6) anlegt«
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kopf des lageis in einem Kegel (6b) endet.
  4. 4- Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daJB die Platte. (5) Krallen (7) zur Verankerung der Platte (5) in dem (den) Deckenbalken (1) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 45 dadurch gekennzeichnet , daß in der Platte (5) Bohrungen (9) zur Aufnahme von Hageln vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» gekenn seich η et d u. r c h Nägel (10), welche unmittelbarer Seil der Platte (5) sind. ________
DEM55673U 1966-07-06 1966-07-06 Vorrichtung zur verbindung von bauelementen, beispielsweise latten einer sparschalung mit balken, insbesondere deckenbalken. Expired DE1957527U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3442398A1 (de) * 1984-11-20 1986-05-28 Kaiser Aluminium Europe Inc., 4000 Düsseldorf Halteelement fuer selbsttragende bauelemente, wie dach- und wandverkleidungen oder dergleichen, und abdeckkappe fuer diese
DE4317303A1 (de) * 1993-05-25 1994-12-01 Hh Innovation Oy Verfahren zur Gestaltung einer Oberfläche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3442398A1 (de) * 1984-11-20 1986-05-28 Kaiser Aluminium Europe Inc., 4000 Düsseldorf Halteelement fuer selbsttragende bauelemente, wie dach- und wandverkleidungen oder dergleichen, und abdeckkappe fuer diese
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