Das Rohrgeflecht bßr. Rippen®treckmetall
wird dann mit einem
Kalkmärtel
verputzt.
Zu ist eine Erfahrungstatsache,
dass
die aus Holz be-
stehenden
Elemente der
Holzbalkendecken,
insbesondere
die Deckenbalken
als solche, arbeiten, eich also verwerfen.
Die mit diesem
Verwerfen
verbundene Bewegung
der Deckenbalken wird
auf die Sparachaltung
übertragen, welche in bekannter
weise mit
den Decken-
balken starr vernagelt
bzw. verschraubt
ist. Die Folge dieser
Be-
wegung sind erhebliche Deckenrisse, welche
in der Praxis
vielfach
zu beobachten sind. Da die Deckenbalken organische
Baustoffe
sind und infolge
verschiedener Hitze- und Kälteeinflüsse
ihre
Form und ihr Volumen
entsprechend verändern, entsteht ein ständi-
gen
Arbeiten.
Der Deckenputz selbst ist dagegen ein anorganischer
Baustoff,
der durch seine Struktur
spröde ist und Biegebeanspruohuc#
gen, die in der Deckenkonstruktion
entstehen, nicht $u
folgen vor-
mag.
Es entstehen somit Putzrisse bzw. wertmindernde
Gebäudeschä-
den.
Selbst nach einer Schadensbeseitigung
durch Nachputzen
oder
Auffüllung
dieser Fugen
oder Risse
bleibt die Decke nicht
intakt,
weil
die Balken
durch Hitzeeinflüsse
ihr Volumen
als Folge des
F
-Feuchtigkeitsentzuges
reduzieren. Auch bei Kälteeinflüssen
verän-
dert
sich das Volumen
des Holzes, indem sich das Holz mit
Peuch-
tigkeit
wieder sättigt
und die ursprüngliche
Form und Zage
wieder
einnimmt. Dieser Vorgang wiederholt sich so
oft, wie-sich
dies
Wettereinflüsse
verändern. folglich gibt e® in
diesem'
Baustoff
keine Ruhe und damit auch keinen intakten Deckenputz:
Aufgabe der Erfindung ist
es, eine Verbindung
aufzuzei-
gen,
welche Deckenrisse
als Folge des Verworfene
oder Verdrehena
der Elemente aus Holz der Holzbalkendecke
mit Sicherheit
vermei-
det. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dann
die Vorrichtung
ein mit dem Deckenbalken verbindbaree
lager vorzugsweise
in Form
einer 'Platte besitzt, welche
einen Nagel so aufnimmt, dass in
der
Betriebsstellung die Platte-relativ
zudem feststehenden
Nagel
nach allen Richtungen in Grenzen
bewegbar
ist. . "In
weiterer Ausgestaltung
des Br-findungsgedankens
ist
in der Platte eine- vorzugsweise etwa halbkugelförmige Pfanne
vor-
gesehenf gegen welche sieh eims entsprechend geformte Lagerfläche
des
Kopfes des Nagels anlegt: Zweckmüssig
endet der Kopf
des Nagels
in einem Kegel.
Vorteilhaft weist
die Platte Krallen
zur Verankerung
der
Platte in dem (den) Deckenbalken auf. Durch
die erfindungsgemässe >Gestaltung
werden Deckenrisse dadurch vermieden,
dass infolge der gelenkigen Verbindung von Nagel .und Platte die Deckenbalken sich
in
diesem Masse
ver-
drehen oder verwerfen können, ohne dass
diese Bewegung
auf die
Sparschalung
und damit auf den Deckenputz
als solchen übertragen wird. --
Ein Ausführungsbeispiel. der erfindungegemäraeen-
Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwaa.näher erläutert. In
-dieser zeigen in rein schematischer Weines
Fig. l
einen
senkrechten Schnitt durch
eine
Holzbalkendecke mit
der Vorrichtung
gemä.se
der Erfindung Fig. 2
einen senkrechten Schnitt in vergrössertem
Maßstab
durch die erfindungegemäeee Vorrichtung Fig.
3 -eine Draufsicht
auf die Anordnung
nach ,Figur 2 Fig.
4 eine Draufsicht
auf eine
zweite Auafiihrungsrform
der Platte
der erfindungsgemässen Vorrichtung
Pig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte Aus- |
führungsform der Platte der erfin.-_V. |
dungegemsen Vorrichtung |
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt länge der |
%inie YI - VI in Figur 5 |
Fig. 7
eine Draufsicht auf
eine weitere Ausführungsform der
Platte der erfindung®gemäseen Vorrichtung
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt länge der |
Zinie YIII - YIII in Figur 7s wobei |
der Übersichtlichkeit halber der Nagel |
in die Pfanne der Platte der erfin- |
dungegemässen Vorrichtung eingesetzt |
ist. |
Mit 1-(Pig.
1) sind zwei
Deckenbalken einer Holzbalken-
decke
bezeichnet-
welche in geeigneter
Weise beispielsweise mit
einer Maseivdecke
2 verbunden sind.
Auf der Untersicht
der Decken-
balken 1 sind einzeln, mit Abstand zueinander angeordnete
hatten
3 vorgesehen, welche
als Sparschalung den-Putzträger
4, z.B.
ein
Rohrgeflecht
und dgi., tragen. Unter
dem Putzträger
4-kommt
der
Putz aus Kalkmörtel
und dgl. zu 'liegen.
Die
Deckenbalken
1 sind mit den Latten 3 mit Hilfe der
erfindungsgenänsen Vorrichtung
verbunden.
Wie aus den Piguren
2 und
3 ersichtlich,
besteht die
erfindungsgemässe Vorrichtung
aus einem Lager in form
einer Plat-
te
5s in welcher
eine etwa halbkugelförmige Pfanne
5a vorgesehen
ist. In diese Pfanne
5a ist eine Bohrung
5b eingearbeitet,
durch
welche ein Nagel hindurchgeführt
ist. Der Kopf
diese® Nageln
6
weist
eine der Pfanne 5a
entsprechend geformte Lagerfläche
6a auf,
so dann zwischen
den Teilen 5 und 6 eine Kugelgelenkverbindung entsteht.'
Den Ab®chluns
des Kopfes
des Nageln 6 nach oben bildet
ein Kegel 6b.
Die
Platte 5 besitzt bei der
in der Zeichnung
darge-
stellten
Ausführungsform
spitze Krallen 7, welche
aus der Platte 5
herausgestanst
und um etwa 9o0 nach
oben gebogen werden. Diese Krallen 7 dienen
als Widerlager zur Verankerung
der Platte 5 in.
den entsprechenden
Deckenbalken 1.
Durch die besondere Ausbildung
der Platte 5, und
des
Kopfes des Nagele
6 sind Bewegungen
beispielsweise als
Folge des
Yerwerfene
der Deckenbalken
1 relativ .zu
den Latten
3 in Grenzen
möglich,
ohne dass
letztere durch diese Bewegung beeinflusst
werden. Dadurch wird
aber das Auftreten von Deckenrissen
mit . Sicherheit
verhindert.
Die
Figur
4 der Zeichnung
zeigt eine Draufsicht
auf ,
eine Platte 5., welche die Form
eines gleichseitigen Dreieckes
be-
sitzt.
Hingegen ist die in den Figuren
5 und 6 dargestellte
Platte
5 rhombenförmig.
Dabei werden die Endkrallen 8 durch
Um-
biegen
der beiden Spitzen
der Platte 5 gebildet.
in
den Figuren
? und
8 hat die Platte 5 ellipsenförmige Gestalt. Nit
9 sind
Bohrungen bezeichnet, durch welche_Nägel
zur
Befestigung hindurchgeführt
werden. Mit 1o
sind Nägel bezeichnet, welche vorteilhaft unmittelbarer Teil
der Platte 5 sind.- Falle
einer der beiden Nägel 1o durch Unachtsamkeit
abgeschlagen wird, dann
erfolgt die Befestigung
der Platte 5 durch
Einfügen von
Nä-
geln
in die Bohrungen
9: