DE2606367C3 - Verankerung der Fufipfetten von Dächern - Google Patents

Verankerung der Fufipfetten von Dächern

Info

Publication number
DE2606367C3
DE2606367C3 DE19762606367 DE2606367A DE2606367C3 DE 2606367 C3 DE2606367 C3 DE 2606367C3 DE 19762606367 DE19762606367 DE 19762606367 DE 2606367 A DE2606367 A DE 2606367A DE 2606367 C3 DE2606367 C3 DE 2606367C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchoring
purlin
masonry
jamb
ring beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762606367
Other languages
English (en)
Other versions
DE2606367B2 (de
DE2606367A1 (de
Inventor
Gerd Franz 5840 Schwerte Westermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762606367 priority Critical patent/DE2606367C3/de
Publication of DE2606367A1 publication Critical patent/DE2606367A1/de
Publication of DE2606367B2 publication Critical patent/DE2606367B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2606367C3 publication Critical patent/DE2606367C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • E04B7/04Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs supported by horizontal beams or the equivalent resting on the walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfinduni; bcirifft eine Verankerung der Fußpfetten von Dächern auf einem gemauerten Drcmpcl mittels Zugbolzen.
Die herkömmliche Verankerung von Fußpfeiicn auf gemauerten Drcmpcln erfolgt >nit in von einem Zimmermann nachträglich einzustemmende Löcher einzusetzenden Zugbolzen.
Derartige Fußpfetlcn dienen zur Abstützung und Lagerung der Sparren des Dachstuhls von Pfeilen- oder Sparren-Dächern auf dem Drcmpcl oberhalb der letzten Betondecke oder des Ringbalkcns der Hausaußcnwandung. Die Zugbolzen sichern dabei d'c Fußpfelten gegenüber dem Drempel bzw. dem Ringbalken. Auf diese Weise ist der Dachstuhl über Zugbolzen und Fußpfetten gegenüber dem Drempel bzw. Ringbalken des äußeren Mauerwerkes gegen ein Abheben unter Windbelastungen und dergleichen gesichert.
Es hat sich aber gezeigt, daß die Befestigung der Fußpfetten durch in das Mauerwerk des Drcmpels bzw. Ringbalkens einzuschlagende Löcher und dori in einem Mörtelbetl nachträglich zu verankernde Zugbolzen, selbst wenn sie korrekt ausgeführt wird, cxlrcmcn Belastungen häufig nicht standhalten kann. Hinzu kommt, daß für den Zimmermann keine Kontrollmöglichkeit der Zugbolzen-Verankerung besteht, wenn er nath Verlegung der Zugbolzen über diese Stellen die Fußpfetten ausgerichtet hat. Bei Befestigung der Fußpfetten an den Zugbolzen kann sich somit der Zimmermann nicht sicher sein, daß die Befestigung der Zugbolzen korrekt ausgeführt ist. Abgesehen von dem großen nachträglichen Arbeitsaufwand durch den Zimmermann zur Herstellung der Löcher in den Drempeln und zum Einbetonieren der Zugbolzen in diese Löcher, besteht daher keine Gewähr, daß die Verankerung der Fußpfetten die vom Windsog am Dach hervorgerufenen Zugkräfte aufzunehmen vermag.
Desweiteren ist nach der FR-PS 21 15 040 eine bauliche Abwandlung eines Sparrendaches bekannt, die darin besteht, daß die das Zugband jedes Dreigelenkbinders bildenden Deckenbalken durch einen auf dem auf dem Mauerwerk angeordneten Beton-Ringbalken aufliegenden stählernen Rahmen ersetzt sind, an dem die Sparren mit ihren Fußpunkten abgestützt sind und der zur Weiterleitung der von den Sparren an ihn abgegebenen Kräfte an dem Ringbalken verankert ist. Die Verankerung des einen Teil eines Sparrendaches bildenden stählernen Rahmens erfolgt dabei außer
ίο durch den ein Rahmenauflagcr bildenden Ringbalken mittels in diesen eingegossener Zugbolzen. Bei dieser Art der Verankerung eines Sparrendaches liegt aber keine Verankerung einer Fußpfette auf einem gemauerten Drempel vor.
!■> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der Herstellung einfache und sichere, nicht mehr vom Zimmermann auszuführende Verankerung der Fußpfetlen auf einem gemauerten Drempel zu schaffen.
Diese Aufgabe wird crfindungsgemäß bei einer Verankerung der Fußpfetten von Dächern der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sich jeder Zugbolzen durch den Drempel bis unterhalb der Bewehrung der obersten Betondecke oder des Ringbalkens erstreckt und an seinem fußseitigen Ende mit Standfüßen versehen ist.
Die Verankerung der Fußpfetten gestaltet sich auf diese Weise äußersi einfach und sicher. Die Zugbolzen sind lediglich vor Vergießen der obersten Betondecke bzw. des Ringbalkcns mit ihrem fußsciligen Ende
JO unterhalb der Bewehrung der Betondecke bzw. des Ringbalkens einzubringen, wobei dann nach Vergießen des Betons eine korrekte Ausrichtung und Befestigung der Zugbolzen in jeder gewünschten Lage entlang des Drcmpels möglich ist. Da der Zugbolzen bis unterhalb
J"> der Bewehrung der obersten Betondecke oder des Ringbalkens sich erstreckt und sein fußsciligcs Ende wie ein Spreizanker wirkt, ergibt sich eine sichere Verankerung des Zugbolzens im anschließend zu mauernden Drcmpcl, wobei groß™- Vcrankerungsgc-
■tn wichte und Hafllängcn des Zugbolzens im Mauerwerk zu erreichen sind.
Bei Verankerung des Zugbolzens in der obersten Betondecke wirkt dabei das ganze oberhalb der Betonschicht liegende Mauerwerk als zusätzliches
f' Vcrankcrungsgewichl. Die am Dach durch den Windsog hervorgerufenen Zugkräfte werden dabei über den Zugbolzen größtenteils bis weit unterhalb des Mauerwerks abgeleitet. Somit läß< sieh der Drcmpcl aus bloßem Mauerwerk erstellen, ohne daß es der Anlage
'Λ besonderer Bctonpfeiler und eines diese überbrückenden ßctonbalkcns bedarf.
Da der Zugbolzen gleichzeitig mit dem Guß der Betondecke bzw. des Ringbalkcns vom Maurer festgelegt wird, muß der Zimmermann beim Setzen des
5S Dachstuhlcs lediglich noch die Fußpfcticn gegenüber den dort schon angelegten Zugbolzen verankern. Insofern entfällt die bisherige Arbeit, in der es gult. Löcher in den Drcmpcl zu schlagen und die Zugbolzen dort in einem Mörtelbetl festzulegen. Die Verankerung
w der Fußpfetten ist dabei unabhängig davon, welche Materialien für den eigentlichen Dachaufbau verwendet werden. Schließlich besteht ein weiterer Vorteil darin, daß man automalisch einen Korrosionsschutz des Zugbolzens erzielt, da Fcuchtigkcilsansammlungcn im
*>5 Verankerungsloch vermieden werden.
Zum Ausgleich falsch ausgerichteter Zugbolzen oder zur Ermöglichung einer außermittigen Lage der Fußpfetten auf dem Mauerwerk ist in bevorzugter
Ausfühningsform vorgesehen, daß die Verankerung der Fußpfetten Langloehunterlegseheiben umfaßt, die mit einem Ende an der Fußpfette befestigt sind und durch deren Langlöeher die Zugbolzen unter Festlegung gegenüber der Fußpfette durch geeignete Schraubverbindungen geführt sind.
Die Verwendung derartiger Langlochunterlegscheiben dient desweiteren zur Erzielung einer großen Steifigkeit um die schwache Achse der Fußpfetten, also der Verbindungslinie hintereinander liegender Zugbolzen. Dies wird dadurch erreicht, daß die durch einen Zugbolzen festgelegte Langlochunlerlegscheibe auf die Fußpfette bei deren Drehung um die schwache Achse ein Drehmoment ausübt, das der Kraft entgegen wirkt, die versucht, die FuBpfette um ihre schwache Achse zu drehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Drempel eines Schrägdaches;
Fig.2 ebenfalls einen Schnitt durch einen Drempel, jedoch mit außermittiger Lage einer auf dem Drempel angeordneten Fußpfette;
F i g. 3 eine Draufsicht zu F i g. 2 und
F i g. 4 eine Einzelheit aus F i g. 2 und 3.
Nach Fig. I besteht der Drempel I aus einem Mauerwerk 2, das auf eine Betondecke 3 aufgesetzt ist.
Das Mauerwerk 2 migt eine Fußpfette 4, die mittels eines Zugbolzens 5 verankert ist, Der Zugbolzen 5 ist an seinem unteren Ende mit Standfüßen 6 versehen.
Bei der Herstellung des Drempels 1 wird der Zugbolzen 5 auf ein unter der Betondecke 3 liegendes Mauerwerk 7 aufgesetzt. Sodann erfolgt das Aufgießen der Betondecke 3, wodurch die Verankerung des Zugbolzens 5 sichergestellt wird. Schließlich errichtet man das Mauerwerk 2 und befestigt die Fußpfette 4. Vorzugsweise besteht diese Befestigung aus einer Verschraubung, wozu der Zugbolzen 5 ein oberes Gewinde trägt. Die Standfüße 6 befinden sich unterhalb einer Bewehrung 8 der Betondecke 3.
Statt auf das unter einer Betondecke 3 liegende Mauerwerk 7 aufgesetzt zu werden, ist es möglich, den Zugbolzen 5 unterhalb eines Ringbalkens, der oben ein Mauerwerk abschließt, aufzusetzen. Die Befestigung des Zujgbolzens 5 erfolgt dann durch das Vergießen des Ringbalkens.
Um die Fußpfette 4 auch für den F?" sicher befestigen zu können, daß sie nicht mitiig auf dem Mauerwerk 2 aufliegt, sind Langlochunterlegscheiben 10 vorgesehen, die jeweils mittels eines abgewinkelten Doms 12 in die Fußpfette 4 eingeschlagen sind. Der Zugbolzen 5 erstreck! sich durch das Langloch 11 und ist mit üblichen Befestigungsmitteln, zweckmäßig unter Anwendung kräftiger Unterlegscheiben, gegen die Langlochunterlegscheibe 10 verschraubt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1, Verankerung der Fußpfetten von Dächern auf einem gemauerten Drempel mittels Zugbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Zugbolzen (5) durch den Drempel (1) bis unterhalb der Bewehrung (8) der obersten Betondecke (3) oder des Ringbalkens erstreckt und an seinem fußseitigen Ende mit Standfüßen (6) versehen ist,
    Z Verankerung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß sie Langlochunterlegscheiben (10) umfaßt, die mit einem Ende an der Fußpfette (4) befestigt sind und durch deren Langlöcher (11) die Zugbolzen (5) unter Festlegung gegenüber der Fußpfette (4) mittels Schraubverbindungen geführt sind.
    3. Verankerung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung auf das jeweils gewünschte Längenmaß der Zugbolzen (5) aus zwei Hälften uAoeinem Verbindungsteil besteht.
    4. Verankerung nach Ansprach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochunterlegscheibe (10) an ihrem einen Ende einen abgewinkelten Dorn (12) zum Einschlagen in die Fußpfette (4) und an ihrem anderen Ende einen Abschnitt zur Lagerung aufweist.
DE19762606367 1976-02-18 1976-02-18 Verankerung der Fufipfetten von Dächern Expired DE2606367C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762606367 DE2606367C3 (de) 1976-02-18 1976-02-18 Verankerung der Fufipfetten von Dächern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762606367 DE2606367C3 (de) 1976-02-18 1976-02-18 Verankerung der Fufipfetten von Dächern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2606367A1 DE2606367A1 (de) 1977-08-25
DE2606367B2 DE2606367B2 (de) 1979-11-15
DE2606367C3 true DE2606367C3 (de) 1980-07-24

Family

ID=5970126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762606367 Expired DE2606367C3 (de) 1976-02-18 1976-02-18 Verankerung der Fufipfetten von Dächern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2606367C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2675176A1 (fr) * 1991-04-11 1992-10-16 Hoarau Jean Mary Systeme de scellement des pannes.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2606367B2 (de) 1979-11-15
DE2606367A1 (de) 1977-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2724755A1 (de) Sturz zur abstuetzung der aeusseren mauerschicht von mauerwerk ueber wandoeffnungen
DE2519664A1 (de) Raeumliches fachwerk
DE3705961A1 (de) Nachtraeglich anbaubarer balkon
EP1156175A2 (de) Verfahren zur Errichtung mehrerer gleichartiger Bauwerke mit einer kegelstumpfförmigen Form
DE2606367C3 (de) Verankerung der Fufipfetten von Dächern
EP0668953B1 (de) Verfahren und vorrichtungen zum verändern des höhenabstandes eines dachstuhls von der obersten geschossdecke eines gebäudes
DE3311564C2 (de) Haus-Bausystem mit Holzskelettkonstruktion und vorgefertigten Außenwand-Elementen
DE4428979A1 (de) Sparrengebinde für ein Dach
DE2626601C3 (de) Verfahren zum Ersetzen der senkrechten Pfosten von Portalsparren durch eine pfostenfreie Unterstützung und Dreigelenkrahmen zur Durchführung des Verfahrens
DE2434813A1 (de) Verfahren und unterbau zum errichten eines fundaments
DE10321947B4 (de) Verfahren zum Errichten eines Holzhauses oder dgl. Bauwerkes
DE4025639C2 (de) Dachtraggerüst-Fertigbauteil
EP0227937A1 (de) Balkon zum nachträglichen Anbringen an ein Gebäude
DE19537373A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur biegesteifen Sicherung eines Schornsteins
DE3107416A1 (de) &#34;tragkonstruktion fuer auf- und abbaubare ueberdachungen oder hallen&#34;
DE19919053A1 (de) Schrägdach
WO1984000189A1 (en) Method for wall concreting and formwork to implement such method
DE2462066A1 (de) Kletterschalung
EP0911456A2 (de) Geneigtes Montagedach und dafür verwendbare Dachtafeln
DE102012007700B4 (de) Stahlbetondecke mit mindestens einer darauf befestigten Fußpfette
DE1509056A1 (de) Bauelemente fuer Dachkonstruktionen
AT410458B (de) Flexible dachgaube
AT372459B (de) Dachstuhl fuer daecher
DE4412594A1 (de) Horizontalträger für Bauwerke
DE102006061354B4 (de) Verfahren zur Montage von Sparren eines Sparren- und Kehlbalkendaches an einer Betondecke sowie Montagehilfe zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee