DE3705961A1 - Nachtraeglich anbaubarer balkon - Google Patents

Nachtraeglich anbaubarer balkon

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

Description

Die Erfindung betrifft einen Balkon oder Wintergarten für Wohngebäude, der nachträglich an das aus Mauerwerk oder Fertigteilen mit/oder ohne Vorsatzschale und den Geschoßdecken bestehende Gebäude angebaut wird, mit Bodenplatte und Schutzgeländer tragenden, am Gebäude über Widerlager festgelegten Profilschienen.
Mit zunehmender Deckung des Wohnbedarfes hat es sich als notwendig erwiesen, den Wohnwert von Gebäuden durch Anbau von Balkonen oder Wintergärten zu erhöhen. Bei Neubauten stellt das Anbauen von Balkonen und Wintergärten keine allzu großen Probleme dar, weil diese an die Zwischendecken bzw. Decken des Wohngebäudes eingesetzt bzw. mit diesen integriert ans Gebäude angebaut werden können. Eine weitere Abstützung ist dann nicht notwendig, wobei auch bei Vorsatzschalen, d.h. bei entsprechender Wärmeisolierung des Gebäudes, der Balkon mit seiner Bodenplatte ohne weiteres in das Gesamtbauwerk mit eingebunden werden kann. Auf die Bodenplatte, meist rechteckiger Form, sind rechtwinklig Streben angesetzt, die zum Anbringen des Schutzgeländers dienen bzw. dieses selbst bilden. Da die Bodenplatte praktisch Teil der jeweiligen Decke selbst ist, ist ein gesondertes Widerlager für den Balkon nicht erforderlich.
Insbesondere dann, wenn nach Fertigstellung eines Gebäudes ein Balkon oder Wintergarten angebaut werden soll, um den Wohnwert zu erhöhen, können die dafür benötigten Widerlager nur mit erheblichem Aufwand und meist nicht einmal ausreichend sicher angebracht werden.
So ist aus der DE-OS 16 83 573, der DE-OS 26 08 872 und der DE-PS 26 12 185 nur zu entnehmen, daß die einzelnen Träger bzw. die Bodenplatte des Balkons mit der Außenwand verschraubt oder in dieser fest geankert werden soll. Zusätzlich sind häufig Zugglieder vorgesehen, über die eine zusätzliche Absicherung dieser Balkons vorgesehen ist. Lediglich in der DE-GM 76 39 686 ist ein Widerlager besprochen, bei dem ein Zuganker durch die Fassade hindurchgelegt und dann mit rechtwinklig dazu angebrachten Dübeln an der tragenden Wand angeschlagen ist. Hiermit soll ein Widerlager geschaffen werden, an dem außen der Balkon angeschraubt werden kann, der sich aber zusätzlich durch schrägverlaufende Stützen an der Außenfassade abstützen muß. Der damit verbundene Aufwand ist sehr hoch, zumal der Zuganker in das Gebäude hinein und dann von unten mit der tragenden Decke verbunden werden muß. Es kommt somit beim Anbringen derartiger Widerlager im nachhinein nicht nur zu einer Beschädigung der Fassade, sondern auch gleichzeitig noch zu Beschädigungen innerhalb des Gebäudes, wobei der erwähnte Zuganker letztlich nur im Keller angebracht werden kann, da ansonsten der Wohnwert der unter dem Balkon liegenden Wohnungen erheblich durch die verunstaltete Decke herabgesetzt würde. Nachteilig ist darüber hinaus, daß die bekannten Widerlager unterschiedlichen Einsatzbedingungen nicht angepaßt werden können.
Ein vorteilhaft anzubringendes und auch für die Balkons zu verwendendes Widerlager ist der DE-OS 34 27 513 zu entnehmen. Allerdings ist es dabei erforderlich, eine Vielzahl derartiger Widerlager anzubringen, um die vom Balkon bzw. dessen Bodenplatte ausgehenden Kräfte sicher in die jeweilige Decke einzuleiten. Der Herstellungsaufwand ist nicht unerheblich. Außerdem muß dabei die Vorsatzschale an mehreren Punkten durchörtert werden, was häufig Probleme bezüglich der Abdichtung mit sich bringen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne großen Aufwand im nachhinein an vorhandene Gebäude auch mit isolierender Vorsatzschale anbaubare und zwar jeder Etage zuzuordnende Balkonelemente zu schaffen, wobei möglichst einfache und zugleich sichere Widerlager vorzusehen und an jeder geeigneten Stelle der anzuordnen sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenteile des Schutzgeländers als steifer, rechteckförmiger, Bodenplatte und das Vorderteil des Schutzgeländers abstützender Tragrahmen (55) ausgebildet sind, der mit den lotrecht angeordneten Profilschienen lösbar verbunden ist, die ihrerseits über ein Widerlager, vorzugsweise an der oberen Geschoßdecke angekoppelt sind, während der Tragrahmen sich im Bereich der Bodenplatte punktweise, vorzugsweise über ein weiteres Widerlager an der jeweiligen Geschoßdecke abstützt, und daß alle Profilschienen über Anschlußelemente und nach unten um weitere baugleiche Einheiten verlängerbar sind.
Ein solcher neuartiger Balkon oder Wintergarten kann ohne großen Aufwand an vorhandene Gebäude angebaut werden und zwar ohne daß die Vorsatzschale als solche unbedingt beansprucht bzw. an vielen Stellen durchörtert und zerstört werden muß. Die gesamte Konstruktion als solche ist vielmehr an dem oberen Widerlager angehängt, der sich an der obersten Geschoßdecke abstützt und das Mauerwerk in einem Bereich durchörtert, der schon durch die Dachkonstruktion isoliermäßig mitabgesichert ist. Vor allem ist das Durchörtern nur an dieser Stelle nötig, während in den darunterliegenden Bereichen, d.h. den jeweiligen Decken nur punktweise Durchörterungen für das Abstützen der stabilen Seitenteile des Balkons erforderlich sind. Die Profilschienen laufen parallel zur Vorsatzschale oder zum stützenden Mauerwerk, ohne sich daran anzulehnen, so daß dieser Isolierschutz unberührt und unbeansprucht bleibt. Über die entsprechend ausgebildeten Seitenteile werden die auftretenden Belastungen des Balkons sicher in die Profilschiene und die Widerlager damit in die Decken eingeleitet, ohne die Vorsatzschale bzw. das senkrechte Mauerwerk auf Zug zu belasten. Die durch die Anbringung der Seitenteile belasteten Profilschienen werden rechnerisch so bemessen, daß die auf sie einwirkenden Biegekräfte ohne weiteres aufgenommen werden können. Insgesamt ergibt sich damit ein stabiles Gerüst, das als solches die vorkragenden Balkonteile sicher trägt und in sich selbst so stabil ist, daß es auch Wind u.a. Belastungen sicher aufnehmen kann. Durch entsprechende Bemessung der Seitenteile und der Profilschienen sowie der Widerlager ist es ohne weiteres möglich, die Größe des Balkons dem jeweiligen Bedarf und Geschmack entsprechend auszubilden, ohne daß eine vordere Abstützung der vorkragenden Teile der Balkons notwendig wird. Es ist auch möglich, auf die langen Profilschienen zu verzichten, indem ein Spreizwiderlager im Abstand zur Bodenplatte im Mauerwerk verankert wird. Nähere Erläuterungen dazu finden sich weiter hinten in der Beschreibungseinleitung. Damit ergibt sich insgesamt ein vorteilhaftes Gesamtbild eines mit solchen nachträglich angebrachten Balkons ausgerüsteten Gebäudes, dessen Wohnwert ohne wesentliche Beeinflussung der eigentlichen Bausubstanz wesentlich und wie gewünscht erhöht wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenteile im Bereich der Längsträger an den Profilschienen angeschlagen sind. Auf diese Weise ist eine doppelte Verbindung der Seitenteile und der Profilschienen gegeben, wobei über die obere Verbindung Zug- und über die untere Verbindung im wesentlichen Druckkräfte übertragen werden. Durch entsprechende Bemaßung bzw. Auslegung der Teile können so alle auftretenden Kräfte sicher aufgenommen werden.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung weisen die Seitenteile und die Bodenträger der Bodenplatte ein korrespondierendes und miteinander zu verbindendes Stahlprofil auf, so daß deren Verbindung ohne weiteres möglich ist. Ein solcher Balkon kann vorteilhaft in Einzelteilen angeliefert und am Aufstellungsort montiert werden, wobei sowohl die Seitenteile wie die Bodenträger wie auch die einzelnen Profilschienen und Profilträger relativ wenig Platz wegnehmen, insgesamt also eine sehr transportfreundliche Baueinheit bilden.
Je nach Einsatzort kann auch eine Ausbildung zweckmäßig sein, bei der jeweils zwei Seitenteile und die damit verbundenen Profilschienen eine zugleich Anschlußelemente für die nächste Einheit aufweisende Baueinheit darstellend ausgebildet sind. Die Seitenteile werden somit schon im Herstellerwerk mit den Profilschienen verbunden und als solche zum Einsatzort transportiert, wo sie dann ohne großen Aufwand mit den Bodenträgern und den weiteren Teilen verbunden und an die getrennt transportierten und angebauten Profilträger angeschlossen werden. Durch die Anschlußelemente kann das aus Seitenteilen, Bodenträgern und sonstigen Teilen sowie den Profilschienen und den Profilträgern gebildete Gerüst mit weiteren Einheiten verbunden werden, so daß sehr schnell und ohne wesentlichen Vorbereitungs- und Bauaufwand auch mehrstöckige Häuser im nachhinein mit Balkons oder Wintergärten versehen werden können. Dabei ist es lediglich erforderlich, die Profilschienen aneinanderzuflanschen, um dann den tieferliegenden Balkon entsprechend an die vorbereiteten Widerlager der nächsten Decke anzuschließen.
Um das Gewicht des Balkons möglichst gering zu halten und gleichzeitig der Geasmtkonstruktion die notwendige Montagefreundlichkeit zu geben, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Bodenträger der Bodenplatte Auflagenuten für die Standfläche bildende Gitterroste aufweist, die ihrerseits korrespondierende Federkanten aufweisend ausgebildet sind. Die Gitterroste können somit getrennt transportiert und am Aufstellungsort erst aufgelegt werden, wobei dann beispielsweise durch Anschweißen sichergestellt werden kann, daß die Gitterroste nicht im nachhinein wieder entfernt bzw. herabgestoßen werden. Denkbar ist auch eine Verschraubung oder sonstwie geartete Verbindung der Gitterroste und der Rahmenteile des Balkons. Insgesamt gesehen ist die Montagefreundlichkeit als besonders wichtig hervorzuheben, zumal bei Bedarf auf die Gitterroste auch andere Belege aufgebracht werden können, wenn dies vom Mieter jeweils gewünscht wird.
Insbesondere bei hohen Gebäuden oder Balkons mit großer Grundfläche ist es von Vorteil, wenn die Seitenteile und/oder die Profilschienen mit die Vorsatzschale durchgreifenden Widerlager verbunden sind oder sich daran anlehnen, wobei die Widerlager an die jeweilige Decke des Gebäudes punktförmig anschließbar sind. Da die Profilschienen sich aufgrund der auftretenden Kräfte jeweils im Bereich der Decke bzw. Zwischendecke an dem Mauerwerk zweckmäßig abstützen sollten, sind solche Widerlager, welcher Art auch immer, vorzusehen, die jedoch nur punktförmig die Vorsatzschale bzw. das Mauerwerk durchörtern. Zweckmäßigerweise werden dazu die jeweilige Vorsatzschale durchgreifende Widerlager verwendet, so daß bei Erhalt der Vorsatzschale eine schnelle Herstellung und eine günstige Einleitung der Kräfte gesichert ist.
Zur Verbindung der Profilschienen miteinander und mit den Widerlagern ist vorgesehen, daß sie als Kopfplatten ausgebildete Anschlußelemente aufweisen, die mit dem unteren Flansch von an die oberste Geschoßdecke ankoppelbaren und als Profilträger ausgebildeten Widerlagern korrespondierend ausgebildet sind. Diese Anschlußelemente können somit sowohl zur Verbindung mit den Profilträgern als auch mit den benachbarten Profilschienen zum Einsatz kommen, so daß sich insgesamt ein montagefreundliches Baukastensystem ergibt.
Die aus einer Vielzahl von Balkons bestehende Gesamtkonstruktion wird vorteilhaft leicht mit dem Gebäude dadurch verbunden, daß erfindungsgemäß die als Profilträger gleicher Biegebeanspruchung ausgebildeten Widerlager rechtwinklig zu den Profilschienen auf der Geschoßdecke verlaufend und den Drempel oder den Giebel durchstoßend und
aus der Vorsatzschale herausragend angeordnet und an der Geschoßdecke über umgreifende Laschen mit Dübeln befestigt sind. Dabei kann die Zahl der Profilträger den jeweiligen Gegebenheiten auf zwei oder mehr erweitert werden. Denkbar ist auch ein einzelner Profilträger, wobei dann aber ein Zwischenglied zur Verbindung der beiden Profilschienen benötigt würde. Vorteilhaft ist es dabei, daß lediglich die beiden Profilträger als solche den Giebel bzw. den Drempel und die Vorsatzschale durchörtern, also einer Nachdichtung bedürfen, was ohne große Schwierigkeiten an dieser sowieso geschützten Stelle möglich ist.
Eine andere Möglichkeit der Anbindung des Gesamtsystems an ein Gebäude ist insbesondere bei älteren Gebäuden dadurch möglich, daß die als Profilträger ausgebildeten Widerlager unterhalb der obersten Geschoßdecke verlaufend angeordnet und über Ketten, die über den einen Betonsattel aufweisenden Drempel geführt und mit den Profilschienen verbunden, vorzugsweise in sie eingehängt sind. Der Profilträger verläuft dabei rechtwinklig zu der Holzbalkenkonstruktion, stützt sich somit an einer Vielzahl von Holzträgern ab und kann ohne große Schwierigkeiten die von den Balkonbauten ausgehenden Kräfte übernehmen. Durch die Verbindung des Trägers mit Ketten ist es möglich, ohne Durchörterung des Drempels bzw. des Mauerwerks auszukommen, wobei die Ketten als solche selbst im geschützten Bereich unterhalb der Traufe liegen, also der Witterung nur bedingt ausgesetzt sind. Im übrigen können diese Ketten durch bekannte Maßnahmen vor Witterungseinflüssen geschützt werden, so daß die Konstruktion auch über lange Standzeiten gesichert ist.
Aufgrund der bauamtlichen Vorschriften müssen die Standflächen der einzelnen Balkone gesondert entwässert werden. Dies erfolgt umweltfreundlich und ohne großen Aufwand dadurch, daß erfindungsgemäß die Profilschienen als Hohlträger und zugleich ein Regenfallrohr bildend geformt oder durch parallel geführte Hohlprofile verstärkt und durch ein gemeinsames Abdeckprofil überdeckt sind. Diese erfindungsgemäße Ausbildung erübrigt somit die Anordnung eines gesonderten Regenfallrohres, was als solches die Gesamtkonstruktion unnötig verbreitern würde, bzw. integriert für die das Regenfallrohr benötigten Elemente in die vorhandenen Balkonelemente, so daß sich ein insgesamt sehr stabiles Gerüst ergibt.
Die Erfindung wird besonders günstig dadurch verwirklicht, daß die Profilschienen einmal an den Widerlagern oben und zum anderen an den Widerlagern unten einen Abstand von 1 bis 10 cm, vorzugsweise 3 cm zur Vorsatzschale oder Fassade einhaltend angeordnet, vorzugsweise daran befestigt sind. Auf diese Art und Weise ist eine Belastung der Vorsatzschale oder des tragenden Mauerwerks ausgeschlossen, da die vorkragenden Balkonteile sich ausschließlich an den Profilträgern und den Widerlagern abstützen bzw. von diesen getragen werden. Um eine laufende Wartung zu vermeiden ist es dabei von Vorteil, wenn, wie erfindungsgemäß vorgesehen, die Profilschienen und die als Profilträger ausgebildeten Widerlager verzinkt oder nichtrostend ausgebildet sind. Die gesamte Konstruktion der Balkons bzw. Wintergärten kann somit über lange Zeit ohne jede Wartung ihre Aufgabe erfüllen, ohne daß dadurch eine Gefährdung der Umwelt eintreten kann.
Die Profilschienen werden in vorteilhafter Weise gleichzeitig als Regenfallrohre verwendet, wie weiter oben erläutert ist. Dabei wird eine Rostgefahr für die Profilschienen dadurch ausgeschlossen, daß erfindungsgemäß in die als Hohlträger ausgebildeten Profilschienen abschnittsweise Kunststoffrohre mit Kupplungen eingesetzt sind. So wie die Profilschienen als solche mit den Profilschienen der benachbarten Einheit verbunden werden, werden auch die in den Profilschienen gelagerten und festgesetzten Kunststoffrohre über die Kupplungen miteinander verbunden, so daß sich insgesamt eine einwandfreie Abführung des Regenwassers ergibt.
Insbesondere bei hohen Bauwerken ist es von Vorteil, wenn das Hintermauerwerk auch im Bereich der obersten Geschoßdecke möglichst weitgehend von einer punktweisen Belastung durch die Profilträger bzw. die auflastenden Gewichte entbunden ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß den als Profilträgern ausgebildeten Widerlagern sich im Hintermauerwerk und/oder Vorsatzschale abstützende, vorgefertigte und die Auflast verteilende Futterstücke zugeordnet sind. Über diese Futterstücke ergibt sich eine günstige Vergleichmäßigung der auftretenden Flächenpressung.
Um die Profilschienen auch unabhängig von den Geschoßdecken praktisch an beliebiger Stelle im Mauerwerk verankern und festlegen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Profilschienen mit ihrem oberen Ende über im Mauerwerk positionierte, Zugkräfte aufnehmende Spreizwiderlager festgelegt sind. Diese Spreizwiderlager können aufgrund ihrer Ausbildung im Mauerwerk so verspannt werden, daß die Kräfte in das aufgehende und abgehende Mauerwerk sicher eingeleitet werden, ohne daß ein Einmörteln o.ä. notwendig wäre. Damit ist es möglich, von den über die Höhe des Gebäudes reichenden Profilschienen abzugehen und diese Profilschienen dort jeweils festzulegen, wo sie optisch und auch konstruktiv am besten unterzubringen sind. Da die Spreizlager aufgrund ihrer Ausbildung ganz dicht an das auf- und abgehende Mauerwerk rund um angepreßt werden, entfällt die Notwendigkeit einer gesonderten Abdichtung, wobei durch entsprechende Länge des Spreizwiderlagers auch Vorsatzschalen oder sonstige Dämmschichten ohne weiteres durchörtert werden können.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung dieses Spreizwiderlagers ist vorgesehen, daß es als die Vorsatzschale und das Mauerwerk durchörterndes, rohrförmiges Bauteil ausgebildet ist, das über einen Boden und eine lösbar angeordnete Verschlußplatte verfügt und dem ein aus volumenkonstantem, elastischen Material zwischen Boden und Verschlußplatte bzw. einem diesen zugeordneten Frontspannring einspannbares Spreizelement zugeordnet ist. Durch Verschieben der Verschlußplatte und des Bodens gegeneinander wird das Spreizelement auseinandergedrückt und gezwungen, sich entsprechend dichter an das Mauerwerk bzw. den Mörtelring anzulegen. Dabei ist es ohne weiteres möglich, soviel Kraft aufzubringen, daß ein ganz dichtes, sicheres Verspannen des Spreizelementes bewirkt wird.
Zweckmäßigerweise weist die Verschlußplatte einen Ansatz mit dem Innengewinde des rohrförmigen Mittelteils des Spreizwiderlagers angepaßtem Außengewinde auf und sind den Boden durchörternde Reaktionsankerschrauben mit einer sich an der Bodeninnenseite abstützenden Mutter vorgesehen. Die Verschlußplatte ermöglicht einen dichten Abschluß des Spreizwiderlagers gegen die Außenseite des Mauerwerks, wobei vorher die am Boden angesetzte Reaktionsankerschraube leicht zu erreichen und anzuziehen ist. Auf diese Art und Weise kann das Spreizwiderlager zusätzlich auch noch an der jeweiligen Decke bzw. an der Innenwand des Mauerwerks wirksam festgelegt werden, quasi zusätzlich zum Verspannen gegen das das Spreizwiderlager umgebende Mauerwerk.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Boden und der Frontspannring an den einander zugewandten Seiten eine umlaufend schiefe Ebene bildend geformt sind, zwischen denen ein mehrere, einen Mantel ergebende, nach außen verschiebbare und vom Spreizelement umgebene Ringsegmente angeordnet sind. Diese Ringsegmente werden somit beim Aufeinanderzubewegen von Boden und Frontspannring über die schiefe Ebene nach außen geschoben, wobei sie das Spreizelement beeinflussen und gegen die Wandung der das Spreizwiderlager aufnehmende Bohrung gedrängt, um den Zwischenraum auszufüllen, das gesamte Spreizwiderlager in der Bohrung zu verspannen und somit das Einleiten von Zugkräften und auch anderen Kräften sicher zu ermöglichen.
Dabei wird eine flächenmäßige Beeinflussung des Spreizelementes dadurch abgesichert, daß die Ringsegmente und das Spreizelement den gleichen Außenradius aufweisend ausgebildet sind. Die Ringsegmente drücken somit vollflächig gegen das Spreizelement und drängen dieses gegen die Wandung der Bohrung. Dabei wird diese besondere Ausbildung von Ringsegmenten und Spreizelement dadurch erreicht, daß die Mittelpunkte der einzelnen Ringsegmente auf einem um den Mittelpunkt des Spreizelementes liegenden Kreis liegen. Auf diese Weise wird den Ringsegmenten und dem Spreizelement der gleiche Außenradius gegeben und damit ein vollflächiges Beeinflussen des Spreizelementes erreicht.
Um eine gleichmäßige Verspannung des Spreizelementes zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn je Ringsegment mindestens ein am Boden festgelegter Spannbolzen vorgesehen ist, der durch das Ringsegment und den Frontspannring hindurchführend angeordnet ist. Dabei ist der Spannbolzen vorzugsweise mittig des Ringsegmentes angeordnet, so daß sich die einzelnen Ringsegmente gegenseitig beim Verschieben führen. Es ist aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ohne weiteres möglich, die einzelnen Ringsegmente nacheinander zu verspannen, weil sie bei entsprechender Dicke immer eine sichere Führung aneinander gewährleisten.
Vorteilhaft ist es möglich, den Verspannweg zu beeinflussen, indem die die schiefe Ebene bildenden Bauteile von Boden und Frontspannring auswechselbar ausgebildet sind. Je nach Gegebenheit ist es somit möglich, die Ausbildung der schiefen Ebene zu beeinflussen und damit den Spannweg zu verkürzen oder zu verlängern.
Auf ähnliche Art und Weise ist es möglich, die Verspannung im Bohrlochtiefsten gezielt zu erhöhen, indem nämlich das rohrförmige Mittelteil zum Boden hin einen größer werdenden Radius aufweist bzw. unterschiedliche Neigung der Flansche in einem Segment. Diese Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn bei älteren Gebäuden beispielsweise im Außenbereich des Mauerwerks größere Druckkräfte nicht aufgebracht werden können, beispielsweise um das Abplatzen des Putzes zu verhindern.
Insbesondere bei lang ausgebildeten Spreizwiderlagern kann es vorteilhaft sein, auf dem Mittelteil über die Länge verteilt mehrere Zwischenspannringe vorzusehen und das Spreizelement bzw. die Ringsegmente entsprechend eingepaßt anzuordnen. Über die Zwischenspannringe, denen dann ebenfalls zweckmäßigerweise schiefe Ebenen zugeordnet sind, kann dann auch gezielt abschnittsweise von der Tiefe des Bohrloches her gesehen ein Verspannen des Spreizwiderlagers erfolgen. Denkbar ist es auch, auf die schiefen Ebenen zu verzichten und das Spreizelement einfach zwischen den einzelnen Zwischenspannringen einzuklemmen und so mehrere verspannte Spreizelementabschnitte hintereinander vorzugeben, wobei diese quasi ringförmig hintereinanderliegend angeordnet sind.
Das aus volumenkonstantem, elastischen Material bestehende Spreizelement wird zweckmäßigerweise durch ein aus Gummi und/oder Kunststoff mit profilierter Außenfläche bestehender Ringkörper verwirklicht. Über die profilierte Außenfläche wird dabei das Festklemmen des Spreizelementes an der Bohrlochwandung gezielt beeinflußt, wobei je nach Einsatzfall unterschiedliche Profilierungen vorgesehen sein können. In der Regel wird es sogar ausreichen, die Außenfläche aufzurauhen bzw. mit einer Art Schmirgelpapier zu versehen.
Auch bei hohen auftretenden Zug- o.ä. Belastungen ist die Lagerung und Anordnung des Spreizwiderlagers gesichert,
weil die Ringsegmente radial und axial zwischen Boden und Frontspannring eingespannt sind. Ein selbsttätiges Lösen scheidet durch die verwendeten Spannbolzen aus und auch dadurch, daß jeweils mehrere Ringsegmente das Spreizelement beeinflussen. Über die Profilierung der Außenfläche ist ein frühes Anhaften des Spreizwiderlagers bzw. des Spreizelementes an der Bohrlochwandung auch dann gesichert, wenn hier durch Feuchtigkeit das Anhaften des Spreizelementes erschwert ist.
Insbesondere dort, wo hohe Kräfte durch das Spreizwiderlager aufgenommen werden müssen, beispielsweise durch weit vorkragende Balkons oder aber durch hohe aufzunehmende Lasten ist es von Vorteil, wenn die Reaktionsankerschraube als Zuganker mit Gewindestange und in die Geschoßdecke eingelassenen und vergossenen Querdose mit Ankerspannmuttern ausgebildet ist. Dadurch kann das Spreizwiderlager vorteilhaft in der Geschoßdecke so festgelegt werden, daß auch nach langen Standzeiten und entsprechend hoher Belastung immer noch eine sichere Lagerung und Halterung gewährleistet ist und zwar auch dann, wenn beispielsweise durch entsprechende Erschütterungen das Mauerwerk an Stabilität verloren haben sollte.
Eine weitere Möglichkeit, das erfindungsgemäße Spreizwiderlager zusätzlich zu fixieren, ist die, dem Boden eine sich auf der Innenwand des Gebäudes abstützende Platte über eine Verbindungsschraube fixiert zuzuordnen. Dadurch wird, wie auch schon bei der erläuterten Reaktionsankerschraube eine zusätzliche Fixierung des Spreizwiderlagers geschaffen und zwar vorteilhaft auch an beliebigen Stellen, da hier eine Fixierung nicht an der Geschoßdecke notwendig ist. Zwar ist die abstützende Platte auf der Innenwand des Gebäudes sichtbar, doch kann sie durch geeignete Maßnahmen leicht so verputzt werden, daß sie mit der gesamten Innenwand eine Fläche bildet.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine ohne großen Aufwand an vorhandene Gebäude anbringbare Balkonkonstruktion geschaffen ist, die insbesondere bei voll isolierten Gebäuden diese Isolierung nicht oder nur ganz bedingt angreift, gleichzeitig aber zu einer Erhöhung des Wohnwertes führt. Dadurch, daß die Gebäudesubstanz als solche nur in einem ganz geringen Bereich und Prozentsatz durch den Anbau der Balkone oder Wintergärten im nachhinein in Anspruch genommen wird, und dadurch, daß die Balkone oder Wintergärten eigentlich eine eigene Konstruktion als solche darstellen, wird das Anbauen oder auch das spätere Abbauen erleichtert und werden darüber hinaus spätere Abdichtungsprobleme im Bereich der Außenhaut des Gebäudes sicher vermieden. Vorteilhaft ist weiter die Transportfreundlichkeit, da alle Teile ohne großen Aufwand baukastenmäßig zusammengesetzt werden können, weil sie als solche ausgebildet und einander zuzuordnen sind. Die tragenden Elemente sind dabei die Profilschienen und die Widerlager bzw. Profilträger einerseits sowie die entsprechend stabil ausgebildeten Seitenteile des Schutzgeländers des Balkons. Eine günstige und sichere Berechnung der Balkone ist somit gegeben, die auch sicher nachgeprüft werden kann. Vorteilhaft ist insbesondere, daß die Spreizwiderlager an beliebiger Stelle im Mauerwerk sicher Zugkräfte übertragend angebracht werden können, so daß die gesamte Konstruktion den jeweiligen Gegebenheiten einfach angepaßt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 die teilweise Seitenansicht eines Gebäudes,
Fig. 2 einen Schnitt durch das in Fig. 1 wiedergegebene Gebäude,
Fig. 3 den Dachstuhl des in Fig.1 und 2 gezeigten Gebäudes in vergrößerter Darstellung,.
Fig. 4 die Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Einzelheit,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem Dachstuhl des in Fig.1 und 2 gezeigten Gebäudes mit einem unter der obersten Geschoßdecke verlaufenden Träger,
Fig. 6 den Träger nach Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 7 die Draufsicht auf den in Fig. 5 gezeigten Bereich des Dachstuhls,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Gehäusewand mit den zu einem Balkon zusammensetzbaren Einzelteilen,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein Spreizwiderlager, Fig. 10 das Spreizwiderlager gemäß Fig. 9 in Vorkopfansicht,
Fig. 11 das Spreizwiderlager mit Gegenplatte, Fig. 12 ein zusätzlich an der Geschoßdecke festgelegtes Spreizwiderlager in Seitenansicht und im Schnitt,
Fig. 13 das in Fig. 12 gezeigte Spreizwiderlager in Draufsicht,
Fig. 14 ein Spreizwiderlager mit Zwischenspannringen im Schnitt,
Fig. 15 eine Vorkopfansicht des Spreizwiderlagers nach Fig. 14 und
Fig. 16 einen Ausschnitt aus Fig. 14 mit verspanntem Spreizelement.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Gebäude (1) handelt es sich um ein mehrstöckiges Wohngebäude mit einem schräg angelegten Dach (2) und einer durchgehenden Fassade (3) mit verteilt angeordneten Fenstern. Außerdem sind im nachhinein Balkone (5, 6) angebracht worden, die über die Fenstertüren (7) zu begehen sind und eine ebene Bodenplatte (8) aufweisen.
Die Seitenteile (9, 13) der Balkone (5, 6) sind an Profilschienen (10, 11) angeschlossen, wobei an diese Seitenteile (9, 13) einmal das Vorderteil (14) und zum anderen die Bodenplatte (8) als solche angeschlossen sind, die zusammengefügt den entsprechende Tragkräfte aufweisenden Balkon bilden. Die entsprechenden Teile des Schutzgeländers (12) und die bis zur oberen Geschoßdecke (15) hochgezogen ausgebildeten Profilschienen (10, 11) bilden mit den auf die obere Geschoßdecke (15) aufgelegten Profilträger ausgebildeten Widerlagern (16, 17) ein stabiles Gerüst. Die als Profilträger ausgebildeten Widerlager (16, 17) sind durch den Drempel (18) hindurchgelegt, so daß Profilträger und Profilschienen (10, 11) auf einfache Art und Weise miteinander zu verbinden sind.
Die Verbindung der an der Fassade (3) parallel zu dieser verlaufend angeordneten Profilschienen (10, 11) mit den einzelnen Balkons (5, 6) bzw. deren Seitenteile (9, 13) wird jeweils auf die gleiche Art und Weise erreicht. Dabei kann die Profilschiene (10 und 11) als durchgehende Profilschiene ausgebildet werden oder wie aus Fig. 2 ersichtlich ist aus einzelnen Stücken, die jeweils zusammen mit dem eigentlichen Balkon (5, 6) eine Baueinheit bilden. Sie werden auf die gleiche Art und Weise aneinandergeflanscht, wie die oberste Profilschiene (10, 11) an die Profilträger des Widerlagers (16, 17). Auf diese Art und Weise bildend die Profilträger die Profilschienen (10, 11) und die Balkons aus Seitenteilen (9, 13) und Bodenplatte (8) ein durchgehendes und stabiles Gerüst (20).
Teil des Gerüstes (20) sind die zur Entwässerung der Bodenplatte (8) der Balkone (5, 6) notwendigen Regenfallrohre, die nach der Abbildung der Fig. 1 und 2 in Form eines durchgehenden Hohlprofils (19) parallel zu den Profilschienen (10, 11) verlaufen. Denkbar ist es auch, diese Profilschienen (10, 11) direkt als Hohlprofil auszubilden, so daß ein integriertes Entwässerungssystem geschaffen ist. Wie Fig. 1 und auch Fig. 2 verdeutlichen, sind diese Hohlprofile (19) bis auf bzw. in den Boden (21) verlaufend angeordnet, während die Profilschienen (10, 11) im Bereich des untersten Balkons enden können.
Fig. 2 zeigt das Gebäude (1) im Schnitt, wobei deutlich wird, daß das gesamte Gebäude (1) wie heute üblich scheibenweise zusammengesetzt ist. Zur Isolierung ist eine Vorsatzschale (22) vorgesehen, vor die die einzelnen Profilschienen (10, 11) mit den angeschlossenen Balkons (5, 6) gelegt sind. Dabei ist es je nach Höhe des Gebäudes (1) zweckmäßig, die einzelnen Profilschienen (10, 11) bzw. die Seitenteile (9, 13) über Widerlager (25) mit den einzelnen Decken (23, 24) zu verbinden bzw. diesen ein Abstützen an den Decken oder entsprechenden Mauerabschnitten zu ermöglichen. So ist eine gleichzeitige Fixierung der gesamten als Gerüst (20) ausgebildeten Konstruktion gegeben, wobei dieses Gerüst (20) im Abstand zur Vorsatzschale (22) verläuft und nur jeweils in den Bereich der Widerlager (25) bzw. der Widerlager (16, 17) in das Mauerwerk (45) eingreifen.
Die einzelnen Profilschienen (10, 11) verfügen über gleich ausgebildete Anschlußelemente (26, 27), mit denen sie miteinander und den Profilträgern verbunden werden. So bilden die aus Teillängen gebildeten Profilschienen (10, 11) und den einzelnen Balkonteilen Einheiten (28 bzw. 29 bzw. 30 bzw. 31) und insgesamt jeweils eine komplette und stabile Einheit, die sich in das gesamte Profil des Gebäudes (1) vorteilhaft einfügt.
Auf die Bodenplatte (8) werden zweckmäßigerweise Gitterroste (32) aufgelegt. Je nach Auskragweite der einzelnen Bodenplatten (8) kann eine Verstärkung in Form von Streben (33) vorgesehen werden, wie Fig. 2 am untersten Balkon bzw. der untersten Einheit (31) wiedergibt.
Die jeweils oberste Profilschiene (10) wird, wie bereits erwähnt, über das Anschlußelement (26) an das als Profilträger ausgebildete Widerlager (16) bzw. die obere Profilschiene (11) an das Widerlager (17) angeschlossen. Diese Profilträger sind als Doppel-T-Träger ausgebildet, wobei die Verbindung mit der oberen Geschoßdecke (15) durch die Flansche (34, 36) und den Steg (35) umfassende Laschen (37) erfolgt. Diese Laschen (37) sind durch Dübel (38) leicht und schnell mit der vorzugsweise aus Beton bestehenden oberen Geschoßdecke (15) verbunden. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die aus Fig. 3 ersichtliche Anordnung.
Der Profilträger des Widerlagers (16, 17) durchörtert im Bereich des Drempels (18) sowohl das Hintermauerwerk (39) wie die Dämmschicht (40) und den Luftspalt (41) sowie auch die Vorsatzschale (22). Je nach Länge des Profilträgers ist auch eine Durchörterung der Abmauerung (42) notwendig. Alle diese Bereiche können ohne Schwierigkeiten wieder abgedichtet werden, zumal es sich ja pro Balkonreihe nur um jeweils zwei Durchörterungen durch die beiden Profilträger (16, 17) handelt und zusätzlich die Überdeckung des Daches (2) vorhanden ist.
Fig. 5 entspricht ebenso wie die Fig. 7 im Prinzip den Fig. 3 und 4. Nur ist hier statt der Betondecke als obere Geschoßdecke (15) eine Holzbalkenlage (44) vorgesehen und statt der Vorsatzschale (22) einen Außenputz (43). Entsprechend stabiler ist im übrigen das Mauerwerk (45) ausgebildet, um eine sichere Ablage und Abstützung für die Holzbalkenlage (44) zu ergeben. Hier ist nur ein Profilträger als Widerlager (16) vorgesehen, der rechtwinklig zu den Holzbalken verläuft und durch einen Feuerschutz (51) umgeben ist. Oben auf dem Oberflansch des Profilträgers ist eine Stahlplatte (48) mit Ösen (49, 50) zum Anschluß der Kette (47) vorgesehen, die über die Betonsattel (46) geführt an die Profilschienen (10, 11) angeschlossen wird. Fig. 6 zeigt dazu eine Seitenansicht des Profilträgers (16) zur Verdeutlichung des Anschlusses der Kette (47) an den stählernen Träger.
Fig. 8 entspricht in der Perspektive der Darstellung nach Fig. 1 und 2, wobei zur Verdeutlichung hier die Einzelteile eines Balkons (5) wiedergegeben sind. Zunächst einmal sind in dem hier wiedergegebenen Ausführungsbeispiel die Profilträger der Widerlager (16, 17) auf die oberste Geschoßdecke (15) aufgelegt, wobei sie zur Vergleichmäßigung der Flächenpressung angesetzte Futterstücke (60) aufweisen. Bei diesen vorgefertigten Futterstücken (60) kann es sich um einfache Stahlträger oder Betonträger handeln, die in das Hintermauerwerk (39) eingefügt sind. Es ist auch denkbar, sie zusätzlich an die jeweils obere Geschoßdecke (15) anzuschließen, was aber nicht zwingend erforderlich ist.
Die Profilschienen (10, 11) stützen sich im Bereich der Balkone (5) an zwei an die Decke (23) angeschlossene Widerlager (25) ab. Diese Widerlager sind genau in Höhe der unteren Längsträger (58) der einen stabilen Tragrahmen (55) bildenden Seitenteile (9 bzw. 13) angeordnet. Hier befindet sich auch die Verbindung der Tragrahmen (55) mit den Profilschienen (10, 11).
Die Tragrahmen (55) werden von entsprechend ausgelegten Vorderträgern (57) und rechtwinklig dazu verlaufenden Längsträgern (58) gebildet, wobei zweckmäßigerweise diagonal verlaufende Versteifungsträger (56) vorgesehen sind. Die Verbindung mit den Profilschienen (10, 11) erfolgt jeweils an den oberen Enden, d.h. im Bereich der Längsträger (58).
An die Tragrahmen (55) sind auch die Bodenträger (59) angeschlossen, die dann durch Auflegen von Gitterrosten (32) zu Bodenplatten (8) ausgebildet werden. Den Abschluß bildet das Vorderteil (14) des Schutzgeländers (12). Die Befestigungspunkte des Tragrahmens (55) an den Profilschienen (10, 11) sind mit (61 und 62) bezeichnet. Die Verbindung der Profilschienen in der Länge gesehen erfolgt über eine Laschenverbindung (63).
Die Figuren verdeutlichen, daß die Balkonkonstruktion auf eine Abstützung auf dem Erdboden verzichtet. Dies hat den Vorteil, daß nachträgliche Senkungen des Erdbodens keinen Schaden an den Balkons (5, 6) hervorrufen können.
Fig. 9 zeigt ein Spreizwiderlager (70) im Schnitt, das einmal in der Bohrung (69) im Mauerwerk (45) verspannt ist und das zum anderen über eine Verschraubung bzw. hier eine Reaktionsankerschraube (89) mit der Geschoßdecke (23) wirksam verbunden ist.
Das Spreizwiderlager (70) besteht aus dem rohrförmigen Mittelteil (71), dem angesetzten Boden (72) und der mit Halteschrauben (74) versehenen Verschlußplatte (73). Diese Verschlußplatte (73) verfügt über einen Ansatz (75) bzw. einen Vollbolzen mit Außengewinde (76), das mit dem Innengewinde (77) im rohrförmigen Mittelteil (71) korrespondiert. Dadurch kann die Verschlußplatte (73) einfach und schnell aufgeschraubt bzw. eingeschraubt werden, wenn die Mutter (90) der Reaktionsschraube (89) vorher festgezogen ist.
Auf dem rohrförmigen Mittelteil (71) sitzt ein dieses umgebendes Spreizelement (80), das über den Frontspannring (79) und den Boden (72) beansprucht werden kann. Dabei wird das Spreizelement (80) über den sich in Richtung (72) verschiebenden Frontspannring (79) gegen die Innenwand der Bohrung (69) gepreßt. Das Aufbringen der Spannkräfte erfolgt über die Spannbolzen (81, 82).
Eine gleichmäßige Beanspruchung des Spreizelementes (80) über seine gesamte Länge ist gesichert, weil die Spannkraft nicht nur allein über den Frontspannring (79) direkt in das Spreizelement (80) übertragen wird, sondern vielmehr gleichzeitig auch noch über sich auf schiefen Ebenen (83, 84) verschiebende Ringsegmente (85, 86). Diese Ringsegmente, im dargestellten Beispiel nach Fig. 9 und 10 handelt es sich um sechs solcher Ringsegmente, werden dabei vollflächig gegen das Spreizelement (80) gedrückt, da sie wie Fig. 10 verdeutlicht den gleichen Außenradius aufweisen wie das Spreizelement (80) selbst. Es kommt somit nicht zu einer linienförmigen Beeinflussung, sondern vielmehr zu einer vollflächigen, was eine vorteilhaft gleichmäßige Verspannung des Spreizwiderlagers (70) und auch gleichzeitige Abdichtung der Bohrung (69) erbringt. Die gleichen Außenradien werden dabei dadurch erreicht, daß die Mittelpunkte der Außenradien der einzelnen Ringsegmente (85, 86) auf einem Kreis (87) um den Mittelpunkt (88) herum liegen.
Fig. 11 zeigt das Spreizwiderlager (70) in mit den Fig. 9 und 10 identischen Ausführung, nur daß hier zusätzlich zu der Verspannung in der Bohrung (69) eine zusätzliche Sicherung an der Innenwand (99) des Gebäudes (1) erfolgt. Hierzu ist dem Boden (72) eine Platte (100) zugeordnet, die über eine Verbindungsschraube (101) an den Boden (72) herangezogen bzw. gepreßt werden kann. Dabei stützt sie sich auf der Innenwand (99) ab und führt so zu einer zusätzlichen Fixierung des Spreizlagers (70).
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausbildung, bei der das Spreizwiderlager (70) zusätzlich mit einer Reaktionsankerschraube (89) in der Decke (24) festgelegt und fixiert ist. Diese Fixierung erfolgt dadurch, daß die Gewindestange (95) bis zu einer über Vergußmaterial (94) in der Decke (24) festgelegten Querdose (96). In der Querdose (96) sind Ankerspannmuttern (97,98) vorgesehen, so daß die Gewindestange (95) hier wirksam festgelegt werden kann. Die gesamte Verankerung erfordert lediglich eine zusätzliche Querbohrung zum Einbringen der Querdose (96). Über eine solche Verspannung können sehr hohe Kräfte übertragen werden, wobei zusätzlich oder aber auch nicht über den Frontspannring (79) beeinflußbare Spreizelemente (80) vorgesehen werden können. Die Verschlußplatte (73) ist hier wie an sich überall vorgesehen, durch eine Silikonabdichtung (102) abdichtend mit dem Mauerwerk (45) verbunden.
Eine weitere Ausbildung verdeutlichen die Fig. 14, 15 und 16, wobei hier offengelassen ist, wie das Spreizwiderlager (70) zusätzlich in der Decke bzw. an der Decke (24) festgelegt ist. Statt der Ringsegmente sind hier verteilt über die Länge des Mittelteils (71) Zwischenspannringe (91, 92) vorgesehen, zwischen denen ringförmig ausgebildete Spreizelemente (80) verspannt werden können. Diese einzelnen Spreizelemente (80) haben eine profilierte Außenfläche (93), um ein sicheres Anliegen an der Innenwand der Bohrung (69) zu bewirken. Da das jeweilige Spreizelement (80) einmal durch den Boden (72), dann durch das Mittelteil (71) und zum anderen durch den Zwischenspannring (91) belastet ist, wird es zwangsweise an die Innenwand der Bohrung (69) angepreßt. Bei entsprechender Belastung durch die Spannbolzen (81, 82) kommt es dann auch sicher zu einer flächenmäßigen Abdichtung und nicht nur zu einer linienförmigen.
Das Zusammenpressen der einzelnen ringförmigen Spreizelemente (80) kann einmal durch das Verschieben des äußeren Frontspannringes (79) erfolgen. Dann drücken die einzelnen ringförmigen Spreizelemente (80) und damit auch die Zwischenspannringe (91, 92) auf die jeweils anderen ringförmigen Spreizelemente, so daß es zu einem Verspannen kommt. Denkbar ist es aber auch, daß die Spannbolzen (81, 82) als Gewindebolzen ausgebildet sind und daß die Zwischenspannringe (91, 92) ebenfalls über ein Gewinde verfügen, so daß beim Drehen der einzelnen Spannbolzen (81, 82) automatisch ein Verschieben aller Zwischenspannringe (91, 92) in Richtung Boden (72) erfolgt.

Claims (28)

1. Balkon oder Wintergarten für Wohngebäude, der nachträglich an das aus Mauerwerk oder Fertigteilen mit/oder ohne Vorsatzschale und den Geschoßdecken bestehende Gebäude angebaut wird, mit Bodenplatte und Schutzgeländer tragenden, am Gebäude über Widerlager festgelegten Profilschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9, 13) des Schutzgeländers (12) als steifer, rechteckförmiger, Bodenplatte (8) und das Vorderteil (14) des Schutzgeländers abstützender Tragrahmen (55) ausgebildet sind, der mit den lotrecht angeordneten Profilschienen (10, 11) lösbar verbunden ist, die ihrerseits über ein Widerlager (16, 17), vorzugsweise an der oberen Geschoßdecke (15) gekoppelt sind, während der Tragrahmen sich im Bereich der Bodenplatte punktweise, vorzugsweise über ein weiteres Widerlager (25) an der jeweiligen Geschoßdecke (23, 24) abstützt, und daß alle Profilschienen über Anschlußelemente (26, 27) und nach unten um weitere baugleiche Einheiten (29, 30, 31) verlängerbar sind.
2. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9, 13) im Bereich der Längsträger (58, 58′) an den Profilschienen (10, 11) angeschlagen sind.
3. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9, 13) und die Bodenträger (59) der Bodenplatte (8) ein korrespondierendes und miteinander zu verbindendes Stahlprofil aufweisen.
4. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Seitenteile (9, 13) und die damit verbundenen Profilschienen (10, 11) eine zugleich Anschlußelemente (26, 27) für die nächste Einheit (28, 29, 30, 31) aufweisende Baueinheit darstellend ausgebildet sind.
5. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenträger (59) der Bodenplatte (8) Auflagenuten für die Standfläche bildende Gitterroste (32) aufweisen, die ihrerseits korrespondierende Federkanten aufweisend ausgebildet sind.
6. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9, 13) und/oder die Profilschienen (10, 11) mit die Vorsatzschale (22) durchgreifenden Widerlagern (25) verbunden sind oder sich daran anlehnen, wobei die Widerlager an die jeweilige Decke (23, 24) des Gebäudes punktförmig anschließbar ausgebildet sind.
7. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (10, 11) als Kopfplatten ausgebildete Anschlußelemente (26) aufweisen, die mit dem unteren Flansch (36) von an die oberste Geschoßdecke (15) ankoppelbaren und als Profilträger ausgebildeten Widerlagern (16, 17) korrespondierend ausgebildet sind.
8. Balkon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Profilträger gleicher Biegebeanspruchung ausgebildeten Widerlager (16, 17) rechtwinklig zu den Profilschienen (10, 11) auf der Geschoßdecke (15) verlaufend und den Drempel (18) oder den Giebel durchstoßend und aus der Vorsatzschale (22) herausragend angeordnet und an der Geschoßdecke über umgreifende Laschen (37) mit Dübeln (38) befestigt sind.
9. Balkon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Profilträger ausgebildeten Widerlager (16, 17) unterhalb der obersten Geschoßdecke (15) verlaufend angeordnet und über Ketten (47), die über den einen Betonsattel (46) aufweisenden Drempel (18) geführt und mit den Profilschienen (10, 11) verbunden, vorzugsweise in sie eingehängt sind.
10. Balkon nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (10, 11) als Hohlträger und zugleich ein Regenfallrohr bildend geformt oder durch parallel geführte Hohlprofile (19) verstärkt und durch ein gemeinsames Abdeckprofil überdeckt sind.
11. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (10, 11) einmal an den Widerlagern (16, 17) und zum anderen an den Widerlagern (25) einen Abstand von 1 bis 10 cm, vorzugsweise 3 cm zur Vorsatzschale (22) oder Fassade (3) einhaltend angeordnet, vorzugsweise daran befestigt sind.
12. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (10, 11) und die Widerlager (16, 17) verzinkt oder nicht rostend ausgebildet sind.
13. Balkon nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die als Hohlträger ausgebildeten Profilschienen (10, 11) abschnittsweise Kunststoffrohre mit Kupplungen eingesetzt sind.
14. Balkon nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den als Profilträgern ausgebildeten Widerlagern (16, 17) sich im Bereich Hintermauerwerk (39) und/oder Vorsatzschale (22) abstützende, vorgefertigte und die Auflast verteilende Futterstücke (60) zugeordnet sind.
15. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (10, 11) mit ihrem oberen Ende über im Mauerwerk (45) positionierte, Zugkräfte aufnehmende Spreizwiderlager (70) festgelegt sind.
16. Balkon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizwiderlager (70) als die Vorsatzschale (22) und das Mauerwerk (45) durchörterndes, rohrförmiges Bauteil ausgebildet ist, das über einen Boden (72) und eine lösbar angeordnete Verschlußplatte (73) verfügt und dem ein aus volumenkonstantem, elastischen Material zwischen Boden und Verschlußplatte bzw. ein dieser zugeordneten Frontspannring (79) einspannbares Spreizelement (80) zugeordnet ist.
17. Balkon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (73) einen Ansatz (75) mit dem Innengewinde (77) des rohrförmigen Mittelteils (71) des Spreizwiderlagers (70) angepaßtem Außengewinde (76) aufweist und daß dem Boden (72) durchörternde Reaktionsankerschrauben (89) mit einer sich an der Bodeninnenseite abstützenden Mutter (90) vorgesehen sind.
18. Balkon nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (72) und der Frontspannring (79) an den einander zugewandten Seiten eine umlaufend schiefe Ebene (83, 84) bildend geformt sind, zwischen denen ein mehrere, einen Mantel ergebende, nach außen verschiebbare und vom Spreizelement (80) umgebene Ringsegmente (85, 86) angeordnet sind.
19. Balkon nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (85, 86) und das Spreizelement (80) den gleichen Außenradius aufweisend ausgebildet sind.
2o. Balkon nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der einzelnen Ringsegmente (85, 86) auf einem um den Mittelpunkt des Spreizelementes (80) liegenden Kreis (87) liegen.
21. Balkon nach Anspruch 18 bis Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß je Ringsegment (85, 86) mindestens ein am Boden (72) festgelegter Spannbolzen (81, 82) vorgesehen ist, der durch das Ringsegment und den Frontspannring (79) hindurchführend angeordnet ist.
22. Balkon nach Anspruch 18 bis Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die die schiefe Ebene (83, 84) bildenden Bauteile von Boden (72) und Frontspannring (79) auswechselbar ausgebildet sind.
23. Balkon nach Anspruch 17 bis Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Mittelteil (71) zum Boden (72) hin einen größer werdenden Radius aufweist.
24. Balkon nach Anspruch 17 bis Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mittelteil (71) über die Länge verteilt mehrere Zwischenspannringe (91, 92) vorgesehen und daß das Spreizelement (80) bzw. die Ringsegmente (85, 86) entsprechend eingepaßt angeordnet sind.
25. Balkon nach Anspruch 18 bis Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (80) ein aus Gummi und/oder Kunststoff mit profilierter Außenfläche (93) bestehender Ringkörper ist.
26. Balkon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (85, 86) radial und axial zwischen Boden (72) und Frontspannring (79) eingespannt sind.
27. Balkon nach Anspruch 15 und Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsankerschraube (89) als Zuganker mit Gewindestange (95) und in die Geschoßdecke (15, 23, 24) eingelassenen und vergossenen Querdose (96) mit Ankerspannmuttern (97, 98) ausgebildet ist.
28. Balkon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß dem Boden (72) eine sich auf der Innenwand (99) des Gebäudes (1) abstützende Plätte (100) über eine Verbindungsschraube (101) fixiert zugeordnet ist.
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