DE2434813A1

DE2434813A1 - Verfahren und unterbau zum errichten eines fundaments

Info

Publication number: DE2434813A1
Application number: DE19742434813
Authority: DE
Inventors: Douglas F Medhurst
Original assignee: MARLEY HOMES Ltd
Current assignee: MARLEY HOMES Ltd
Priority date: 1973-08-29
Filing date: 1974-07-19
Publication date: 1975-03-13
Also published as: GB1462186A; FR2242520A1; FR2242520B3

Description

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Firma Marley Homes Limited, GUILDFQRD. Surrey (England)

Verfahren und Unterbau zum Errichten eines Fundaments

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einen Unterbau zum Errichten eines Fundaments von Gebäuden, insbesondere von kleinen Bauten wie Gewächshäusern.

Beim Errichten kleiner Bauten wie Gewächshäusern wird normalerweise der Oberbau auf einen Sockel oder ein Fundament aus Ziegeln oder Fertigbeton aufgesetzt. Diese Fundamente müssen in Mörtel eingesetzt und sorgfältig ausgelegt, ausgerichtet und abgeglichen werden. Es handelt sich hierbei um einen komplizierten und langwierigen Vorgang.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und Unterbaues zum Errichten von Gebäudefundamenten zugrunde.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren aus durch ein Ausheben eines Lochs an jeder Ecke des Aufstellungsortes, durch ein Einfügen eines Fußteils

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mit einem Lastspreizglied am unteren Ende und einem sich hiervon über das Bodenniveau erstreckenden Lasttragglied in jedes Loch, durch ein Befestigen eines die Gebäudewandungspositionen bestimmenden Rahmens auf den Fußgliedern, ferner durch ein Einstellen der Befestigungspositionen zwecks Ausrichtung des Rahmens und durch ein Ausfüllen der Löcher. Demgegenüber zeichnet sich der erfindungsgemäße Unterbau aus durch eine Kombination von Seitengliedern, die bei Benutzung die Gebäudewandungspositionen bestimmen, von Fußgliedern zum Einfügen in den Boden an den Gebäudewandungspunkten entsprechenden Stellen, wobei die Fußglieder eine Lastspreizeinrichtung am unteren Ende und ein sich davon nach oben erstreckendes Lasttragglied aufweisen, und von Aufnahmegliedern auf den Seitengliedern zum einstellbaren Festlegen der Lasttragglieder, damit die Seitenglieder zum Bilden eines ausgerichteten Rahmens eingestellt werden können.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 - eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Unterbaues bzw. einer Fundamentanordnung nach der vorliegenden Erfindung,

Figur 2 - eine vergrößerte Teilansicht eines zusammengebauten Bereiches aus Figur 1,

Figur 3 - eine Zusammenbauansicht in Richtung des Pfeils A aus Figur 1,

Figur 4 - ebenfalls in Richtung des Pfeils A aus Figur 1 eine Teilansicht des sich in Position auf dem Boden befindlichen Unterbaues und

Figur 5 - einen Teil des zusammengesetzten Unterbaues aus Figur 1 unter Zufügung einer Verglasung.

Die bevorzugte Ausführungsform enthält vier Längen bzw. Teile 10 aus einem Aluminiumlegierung-Strangpreßprofil, die die Seiten des zu errichtenden Gebäudes bestimmen. Jedes Strangpreßprefil weist einen vertikalen Steg mit einem oberen, horizontalen und

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sich beiderseits des Steges erstreckenden Flansch sowie einem unteren, horizontalen und sich vom Steg in bezug auf das Gebäude einwärts erstreckenden Flansch auf. Die beiden Endprofile Io sind gemäß Darstellung bei 12 ausgebildet oder geformt, und zwar zur Erzielung eines gegenseitigen Eingriffs beim Zusammenbauen der Profile, was am besten aus Figur 2 ersichtlich ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die Ecken rechtwinklig sind (d.h. die Diagonalen des Gebäudes sind gleich groß).

Die vier Profile werden durch Winkelstücke bzw. Eckenbügel 14 mittels Muttern 16 und Bolzen bzw. Schrauben 18 gehalten. Die Bügel 14 sind symmetrisch und können rundherum eingesetzt wer^- den. Jedes Winkelstück 14 enthält ferner eine daran beispielsweise durch Schweißen befestigte horizontale Platte 20 mit einer zentralen Öffnung 2OA.

Auch weist der Unterbau eine Anzahl von allgemein mit 22 bezeichneten Fußgliedern auf, wobei jedes Fußglied eine horizontale Grundplatte enthält. Diese ist mit einer vertikal stehenden Stange 26 verbunden, die an ihrem oberen Ende ein Schraubgewinde aufweist. Die Grundplatte 24 besteht aus Fluß- bzw. Weichstahl mit einer Dicke von etwa 3,5 mm (1/8") und einer Fläche von 154 mm x 172 mm (6" χ 8"). Die Stange 26 besteht ebenfalls aus Stahl und ist etwa 385 mm (15") lang«,

Bei Verwendung werden die vier Profile bzw. Kanalabschnitte 10 in der beschriebenen Weise miteinander verbunden und als Maßunterlage zum Fixieren der Eckenposition des Gebäudes am Aufstellungsort benutzt. Gemäß den gestrichelten Linien 28 in Figur 4 wird dann für jede Ecke ein Loch ausgehoben, in dem jeweils ein Fußglied 22 angeordnet wird«, Vorzugsweise werden die Fußglieder 22 auf eine Betonschicht gebettet und durch eine weitere Betonschicht bedeckt, wobei diese Maßnahme jedoch nicht erforderlich ist und für viele Zwecke ein Einbetten der Fußglieder in den Boden ausreicht. In jedem Fall werden die Grundplatten in geeigneter Weise derart angeordnet, daß sie etwa 305 mm (12")

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unter der Bodenoberfläche liegen. Dann wird der aus den Kanalabsehnitten 10 gebildete Rahmen auf den oberen Enden der Stangen 26 mittels Muttern 28 und Unterlegscheiben 30 befestigt sowie
durch geeignete Einstellung der Muttern ausgerichtet. Anschliessend werden die Löcher aufgefüllt, so daß das Gewicht des Materials über den Platten den Unterbau absichert und verankert.
Der Rahmen kann dann gegebenenfalls als Schalung zum Auslegen
einer Betonverbohlung bzw. -decke im Gebäude benutzt werden.

Zwischen den Ecken des Unterbaues können weitere Füßglieder 22 eingesetzt werden. Dies ist beispielsweise bei einem leichten
Gebäude wie einem Gewächshaus an den längeren Seiten des Unterbaues zweckmäßig, da die Länge des Gebäudes dessen Breite stark überschreitet.

Gemäß Figur 5 können die oberen Flansche der Profile 10 mit Gewindebohrungen zum Anbringen einer Klemme bzw. eines Halters 32 mittels einer Schraube 34 versehen sein, um hierdurch eine Verglasungsleiste - bzw. -schiene 36 halten zu können.

Die verschiedenen Unterbauglieder können durch Plattieren,
Streichen oder eine Kunststoffbeschichtung gegen Korrosion geschützt werden.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche

( 1. ,verfahren zum Errichten eines Fundamentes von Gebäuden, insbesondere von kleinen Bauten wie Gewächshäusern, gekennzeichnet durch ein Ausheben eines Lochs an jeder Ecke des Aufstellungsortes, durch ein Einfügen eines Fußteils mit einem Lastspreizglied am unteren Ende und einem sich hiervon über das Bodenniveau erstreckenden Lasttragglied in jedes Loch, durch ein Befestigen eines die Gebäudewandungspositionen bestimmenden Rahmens auf den Fußgliedern, ferner durch ein Einstellen der Befestigungspositionen zwecks Ausrichtung des Rahmens und durch ein Ausfüllen der Löcher.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Gebäudewandungspositionen zusätzliche Löcher und Fußglieder an Zwischenstellen angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als Schablone zum Fixieren der Lochpositionen benutzt wird.
4. Unterbau für ein Gebäude, gekennzeichnet durch eine Kombination von Seitengliedern (10), die bei Benutzung die Gebäudewandungspositionen bestimmen, von Fußgliedern (22) zum Einfügen in den Boden an den Gebäudewandungspunkten entsprechenden Stellen, wobei die Fußglieder eine Lastspreizeinrichtung (24) am unteren Ende und ein sich davon nach oben erstreckendes Lasttragglied (26) aufweisen, und von Aufnahmegliedern (20, 28) auf den Seitengliedern zum einstellbaren Festlegen der Lasttragglieder, damit die Seitenglieder zum Bilden eines ausgerichteten Rahmens eingestellt werden können.
5. Unterbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenglieder (10) getrennte Flanschglieder, vorzugsweise Aluminiumstrangpreßprofile, darstellen und daß die oder einige der Aufnahmeglieder auch zum Verbinden der Seitenglieder dienende Bügel (14) enthalten. - 6 -

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6. Unterbau nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußglieder (22) je eine Metallplatte (24) aufweisen, die eine an ihrem gegenüberliegenden Ende mit Gewinde versehene
Metallstange (26) zum einstellbaren Anbringen an den entsprechenden Aufnahmegliedern (30) stützt.

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