DE102006061354B4 - Verfahren zur Montage von Sparren eines Sparren- und Kehlbalkendaches an einer Betondecke sowie Montagehilfe zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Montage von Sparren eines Sparren- und Kehlbalkendaches an einer Betondecke sowie Montagehilfe zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Montage von Sparren eines Sparren- oder Kehlbalkendaches an einer flachen Betondecke, gekennzeichnet durch folgende Schritte: in Abständen werden Montagehilfen (42) an der Außenseite einer Innenschale (12) einer die Betondecke (10) tragenden Außenwand befestigt, Sparrendachfüße (24) werden im Sparrenabstand entlang einer an den Montagehilfen (42) befestigten Richtschnur (52a) auf die Innenschale (12) aufgestellt und in Längsrichtung der Innenschale (12) so zueinander ausgerichtet, dass ihre Position die Auflagerung der Sparren (14) ermöglicht, mit den Montagehilfen (42) werden Latten (58) verbunden, die mittels einer Verstellvorrichtung an den Montagehilfen (42) zu den ausgerichteten Sparrendachfüßen (24) hin verstellt werden, bis sie an den Sparrendachfüßen (24) anliegen, die Sparrendachfüße (24) werden mit den zugeordneten Latten (58) verbunden und die Sparrendachfüße (24) werden beim Gießen der Betondecke (10) einbetoniert und die Sparren (14) werden auf den Sparrendachfüßen (24) aufgelagert und befestigt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Montage von Sparren eines Sparren- oder Kehlbalkendaches an einer flachen Betondecke nach Anspruch 1 bzw. eine Montagehilfe nach Anspruch 8.
  • Ein Sparrendach wird bekanntlich aus Sparrenpaaren hergestellt, die am First und an den Traufpunkten druck- und zugfest angeschlossen sind. Ein Kehlbalkendach besteht aus einzelnen Gebinden, die jeweils aus zwei Sparren und einem Kehlbalken bestehen. Der Kehlbalken liegt dabei bündig zwischen den Sparren und wird mit seitlichen Laschen angeschlossen. Bei dieser Konstruktion stützen sich die Sparren zusätzlich auf den Kehlbalken ab, damit sich diese bei einer Sparrenlänge über 4,5 m nicht durchbiegen.
  • Sparren- und Kehlbalkendächer sind einfache Satteldachformen und bei Dachneigungen ab 30° wirtschaftlicher als Pfetten- und Studiobinderdächer. Ein weiterer Vorteil ist, daß Mittelwände nicht belastet werden, wodurch der Dachraum ungehindert nutzbar ist.
  • Bei beiden Dachkonstruktionen sind die Sparren am First kraftschlüssig verbunden und bilden mit der darunterliegenden Decke ein unverschiebliches Dreieck. Die Kräfte aus Wind und Auflast werden über Sparren nach unten in die Decke geleitet. Die Decken, auf denen die Sparren aufstehen, haben eine Zugbandfunktion. Die konstruktive Einheit von Sparrenpaar und Decke darf nicht gestört werden.
  • Es gibt grundsätzlich zwei unterschiedliche Möglichkeiten, den Anschluß eines Sparren- bzw. Kehlbalkendaches an die Decke auszuführen. Die ältere Methode ist die Verankerung auf einer Holzbalkendecke mit einer geeigneten Holzverbindung, die in der Lage ist, die Schublasten auf die Balken zu übertragen. Die zweite Methode ist die Verankerung auf einer Stahlbetondecke (Massivdecke) durch Stahlbetonwiderlager. Dieses Widerlager wird entweder in Einheit mit der Decke geschalt oder mittels Stahlbeton-Fertigteildrempel erstellt. Der Drempel darf bei einem Sparren- und Kehlbalkendach nicht gemauert werden, da er wegen der großen Lasten abknicken würde.
  • Die bisherige Verankerung eines Sparren- und Kehlbalkendaches auf eine Massivdecke bringt eine Reihe von Nachteilen mit sich. Die Schalarbeiten für eine traufseitige Betonaufkantung sind aufwendig und kostenintensiv. Die Bewehrung der Betonaufkantung erfolgt normalerweise durch den Einbau von Bügeln. Die Bügel müssen aufwendig gebogen werden und sind zeitaufwendig im Einbau. Der Ortbeton im Bereich der Aufkantung läßt sich nur schwer verdichten. Der Einsatz eines Flaschenrüttlers ist kaum möglich, weil der Beton weggedrückt wird. Die Betonaufkantung muß für die Aufnahme der Fußschwelle fluchtgerecht und eben sein. Dies ist unter Baustellenbedingungen nicht ausführbar. Es sind deswegen zeitaufwendige Ausgleichmaßnahmen zwischen Aufkantung und Fußschwelle erforderlich. Die einzelnen Paßbolzen zur Befestigung der Fußschwelle lassen sich nur aufwendig vor dem Betonieren in der Deckenkonstruktion an ihrer vorgesehenen Position verankern. Bei Betonierarbeiten kommt es zudem häufig zu einer Schiefstellung dieser Paßbolzen. Durch die Schiefstellung der Paßbolzen ergeben sich weitere Schwierigkeiten bei der Montage der Fußschwelle auf der Baustelle, wie z. B. ein aufwendiges Einmessen und Bohren der Bolzenlöcher. Ein werksmäßiges und damit witterungsunabhängiges Herstellen der Bohrlöcher in der Zimmerei im Zuge des Abbundes ist nicht durchführbar. Können die Bohrlöcher aufgrund der Bolzenschiefstellung nicht senkrecht ausgeführt werden, ist ein mehrfaches Überprüfen und Nacharbeiten der Bohrungen auf der Baustelle notwendig. Hierzu muß die Fußschwelle immer wieder an die Paßbolzen angehalten werden, bis ein Aufstecken und somit ein anschließendes Ausrichten der Fußschwelle möglich ist.
  • Die einzelnen Sparren werden durch Knaggen und Sparrenpfettenanker an die Fußschwelle angeschlossen. Diese Sparrenpfettenanker müssen mit Kammnägeln vollständig ausgenagelt werden. Da diese Nägel nur händisch eingeschlagen werden können, ist auch dieser Arbeitsschritt zeit- und kostenintensiv. Die Verwendung von Stahlbeton-Fertigteildrempeln stellt keine Alternative zu der Betonaufkantung dar, weil der Vorteil der Maßhaltigkeit dieser Bauteile durch das hohe Eigengewicht und die damit verbundenen hohen Fahrt-, Kran- und Montagekosten relativiert wird.
  • Aus DE 25 14 820 A1 ist eine Verankerung von Sparren eines Sparren- und Kehlbalkendaches an einer flachen Betondecke bekannt geworden, wobei eine Abstützung der Sparren Sparrenfüße aufweist, die in die Betondecke eingegossen sind. Der Sparrenfuß weist einen Fußabschnitt, einen Stützabschnitt und einen Auflageabschnitt auf, und ein unterer Teil des Stützabschnitts des Fußabschnitts ist in die Betondecke eingegossen. Auf dem Auflageabschnitt liegt eine Fußpfette auf, auf der wiederum eine quer zur Längsachse des Sparrens sich erstreckende Schulterfläche des Sparrens aufliegt. Der Sparrenfuß weist eine Fußplatte auf, die sich auf der Innenseite einer Außenwand abstützt, die die Betondecke trägt.
  • Aus DE 27 38 996 B1 ist bekannt geworden, bei der Verankerung der Sparren jedem Sparren einen eigenen Sparrendachfuß zuzuordnen. Die Fußpfette kann entfallen, so dass auf dem Auflageabschnitt des Sparrendachfußes eine quer zur Längsachse des Sparrens sich erstreckende Schulterfläche des Sparrens aufliegt. Die Fußplatte ist nicht durchlaufend, sondern besteht aus einzelnen Platten je Sparrenfuß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfaches Verfahren zur Montage von Sparren eines Sparren- und Kehlbalkendaches an einer flachen Betondecke zu schaffen.
  • Dieser Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 8 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage des Sparrendachfußes weist mehrere Schritte auf. An den vorgegebenen Positionen, d. h. unter einer Sparrenposition, wird ein Sparrendachfuß aufgestellt. Zuvor wird im größeren Abstand, von z. B. 2 Metern, jeweils eine Montagehilfe an der Außenseite der Innenschale einer Außenwand befestigt. Anschließend werden die Sparrendachfüße auf der Innenschale aufgestellt und in Längsrichtung zueinander ausgerichtet, was mit Hilfe einer Richtschnur erfolgt, die zwischen den endseitigen Montagehilfen gespannt ist. Mit den Montagehilfen werden Latten verbunden, die mittels einer Verstellvorrichtung an der Montagehilfe in Richtung der Sparrendachfüße verstellt werden können, bis sie an den ausgerichteten Sparrendachfüßen anliegen. Anschließend werden die Sparrendachfüße mit den zugeordneten Latten verbunden. Die übrigen Sparrendachfüße werden an der Latte ausgerichtet und daran befestigt, so daß für jeden Sparren ein Sparrendachfuß vorhanden ist. Beim Gießen der Betondecke werden dann die Sparrendachfüße in die Betondecke einbetoniert. Vor diesem Schritt können Schalbretter für die Betondecke über eine zweite Verstellvorrichtung an der Montagehilfe befestigt werden.
  • Es kann ein Sparrendachfuß verwendet werden, der eine Fußplatte aufweist, an der ein länglicher Stützabschnitt befestigt ist. Am anderen Ende des Stützabschnitts ist eine sich schräg zum Stützabschnitt erstreckende Auflagerplatte angebracht. Der Stützabschnitt kann im Querschnitt T-förmig sein. Am Stützabschnitt können Stäbe oder dergleichen angebracht sein, die sich annähernd parallel zur Fußplatte erstrecken. Diese Stäbe werden in die Betondecke miteingegossen und sichern somit die Festlegung des Sparrendachfußes in der Betondecke.
  • Die Auflagerplatte kann einen seitlichen Schenkel aufweisen, der sich annähernd senkrecht zur Auflagerplatte erstreckt und mit mindestens einem Befestigungsloch versehen ist. Über das Befestigungsloch kann ein Nagel eingeschlagen werden zur Festlegung des Sparrens an der Auflagerplatte.
  • Eine Montagehilfe zur Montage von Sparrendachfüßen nach der obigen Erfindung ist in den Ansprüchen 8 bis 11 wiedergegeben. Die Montagehilfe weist im wesentlichen einen L-förmigen Arm auf, an dessen ersten Schenkel eine erste Befestigungsplatte angebracht ist, die sich senkrecht zum ersten Schenkel erstreckt. An dem zweiten Schenkel ist über eine Verstellvorrichtung eine zweite Befestigungsplatte angebracht, die sich senkrecht zum zweiten Schenkel erstreckt. Die erste Befestigungsplatte dient zur Befestigung an der Innenschale, und die zweite Befestigungsplatte dient zur Anbringung z. B. einer Dachlatte. Eine dritte Befestigungsplatte kann zur Anbringung eines Schalbretts dienen, wobei auch die dritte Befestigungsplatte vorzugsweise über eine Verstellvorrichtung senkrecht zum zweiten Schenkel verstellbar ist. Die Verstellvorrichtung kann z. B. von einer Gewindespindel gebildet sein, die am zweiten Schenkel gelagert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Verankerung eines Sparrens an einer Massivdecke nach der Erfindung.
  • 2 zeigt in Seitenansicht die Montage eines Sparrendachfußes für eine Verankerung nach 1.
  • 3 zeigt die Anordnung nach 2 in perspektivischer Darstellung.
  • 4 zeigt perspektivisch einen Sparrendachfuß nach den 1 bis 3.
  • In 1 ist eine Betondecke 10 angedeutet, welche sich auf einer Innenschale 12 einer Außenwand abstützt. Man erkennt außerdem das untere Ende eines Sparrens 14 im Traufebereich sowie eine Bedachung 16. Unterhalb des Sparrendachfußes befindet sich eine Traufenschalung 18, die über einen Mauerrandstreifen 20 an die Innenschale 12 anschließt. Zwischen der Innenschale 12 und dem Sparren 14 befindet sich eine Wärmedämmung 22.
  • Auf der Innenschale 12 ist ein Sparrendachfuß 24 aufgestellt, auf den der Sparren 14 mit einer sich quer erstreckenden Schulterfläche aufliegt. Einzelheiten des Sparrendachfußes 24 werden nachfolgend beschrieben. Der Sparrendachfuß ist in die Betondecke 10 eingegossen, wobei Stäbe 26, die sich senkrecht zum Sparrendachfuß 24 erstrecken, mit in die Betondecke eingegossen sind und den Sparrendachfuß 24 in seiner Position fest verankern. An der Außenseite der Decke 10 ist eine Deckenrandschalung 28 erkennbar.
  • In 4 ist ein Sparrendachfuß 24 gezeigt. Er weist eine Fußplatte 30 auf, an der seitlich ein im Querschnitt T-förmiger Stützabschnitt 32 befestigt ist, beispielsweise durch Schweißung. Am oberen Ende ist eine Auflagerplatte 34 angebracht, deren Winkel dem Winkel entspricht, den der Sparren 14 nach 1 einnimmt. An einer Seite der Auflagerplatte 34 ist ein Befestigungsschenkel 36 vorgesehen mit einem Befestigungsloch 38. Der Schenkel 36 liegt seitlich am Sparren 14 an, und über das Loch 38 kann eine Befestigung mit Hilfe eines Nagels erfolgen.
  • In 4 sind auch die Stäbe 26 zu erkennen, die übereinanderliegend jeweils ein U aufspannen, wobei der Steg der U-Form mit einem Steg 40 des Stützabschnitts 32 verbunden ist.
  • Es versteht sich, daß für jeden Sparren eines Sparren- und Kehlbalkendaches jeweils ein Sparrendachfuß 24 erforderlich ist. Bei der Montage der Sparrendachfüße ist daher die genaue Positionierung auf der Innenschale 12 wichtig. In den 2 und 3 ist die Montage der Sparrendachfüße 24 anhand eines Sparrendachfußes gezeigt.
  • In den 2 und 3 ist eine Montagehilfe 42 zu erkennen. Sie weist einen L-förmigen Arm auf mit einem ersten Schenkel 44 und einem dazu senkrecht verlaufenden zweiten Schenkel 46. Am ersten Schenkel ist eine erste Befestigungsplatte 50 angebracht, die mit Hilfe von Ankerschrauben 52 an der Außenseite der Innenschale befestigt ist. Die Befestigung erfolgt z. B. in einem Abstand von etwa 2 Meter. Am oberen Ende des Schenkels 46 ist ein Ansatz 48 angebracht, der sich parallel zum ersten Schenkel 44 erstreckt. An dem Ansatz ist ein Stift 50a angebracht, der sich annähernd parallel zum zweiten Schenkel 46 in Richtung erstem Schenkel 44 erstreckt. Die Stifte mehrerer Spanendachfüße ermöglichen eine Ausrichtung der Spanendachfüße mit Hilfe einer Schnur 52a, welche an den endseitigen Montagehilfen 42 angebracht wird.
  • Mittels einer Gewindespindel 54 ist eine Befestigungsplatte 56 mit einer daran angebrachten Dachlatte 58 in Richtung auf den Stützabschnitt 32 des Sparrendachfußes 24 verstellbar. Die Dachlatte 58 ist zuvor an der Befestigungsplatte 56 angebracht. Ist diese Position erreicht, wird die Spindel 54 mit Hilfe von Mutter 60 festgestellt und der Stützabschnitt 32 des Spanendachfußes 24 wird mit der Dachlatte 58 verbunden. Dadurch ist sichergestellt, daß alle Spanendachfüße 24 in der ausgerichteten Position fixiert werden können und beim Gießen der Betondecke 10 nicht verrutschen.
  • Zum Gießen der Betondecke ist bekanntlich eine Dachrandschalung notwendig, wie sie bei 28 gezeigt ist. Diese kann über eine weitere Befestigungsplatte 62 und eine Spindel 64 ebenfalls am Schenkel 46 der Montagehilfe 42 befestigt werden. Es ist daher mit Hilfe der Spindel 64 möglich, die Schalbretter der Deckenrandschalung mit Hilfe der Montagehilfe zu positionieren.
  • Nach dem Ausrichten und Fixieren der Sparrendachfüße 24 und der Ausrichtung und Festlegung der Deckenrandschalung 28 wird die Betondecke 10 gegossen. Dadurch sind alle Spanendachfüße 24 in genauer Position am Rand der Decke des Gebäudes fixiert.
  • Danach können die Sparren 14 an den Sparrendachfüßen 24 aufgelagert und befestigt werden, wie dies weiter oben bereits beschrieben wurde.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Montage von Sparren eines Sparren- oder Kehlbalkendaches an einer flachen Betondecke, gekennzeichnet durch folgende Schritte: in Abständen werden Montagehilfen (42) an der Außenseite einer Innenschale (12) einer die Betondecke (10) tragenden Außenwand befestigt, Sparrendachfüße (24) werden im Sparrenabstand entlang einer an den Montagehilfen (42) befestigten Richtschnur (52a) auf die Innenschale (12) aufgestellt und in Längsrichtung der Innenschale (12) so zueinander ausgerichtet, dass ihre Position die Auflagerung der Sparren (14) ermöglicht, mit den Montagehilfen (42) werden Latten (58) verbunden, die mittels einer Verstellvorrichtung an den Montagehilfen (42) zu den ausgerichteten Sparrendachfüßen (24) hin verstellt werden, bis sie an den Sparrendachfüßen (24) anliegen, die Sparrendachfüße (24) werden mit den zugeordneten Latten (58) verbunden und die Sparrendachfüße (24) werden beim Gießen der Betondecke (10) einbetoniert und die Sparren (14) werden auf den Sparrendachfüßen (24) aufgelagert und befestigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Gießen der Betondecke (10) Schalungsbretter (28) über eine zweite Verstellvorrichtung an der Montagehilfe (42) befestigt und zur Geschossaußenkante ausgerichtet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sparrendachfuß (24) mit einer Fußplatte (30) verwendet wird, die auf der Innenschale (12) abgestützt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sparrendachfuß (24) verwendet wird, bei dem ein länglicher Stützabschnitt (32) an der Fußplatte (30) befestigt und am anderen Ende des Stützabschnitts (32) eine sich schräg zum Stützabschnitt (32) erstreckende Auflagerplatte (34) angebracht ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sparrendachfuß (24) verwendet wird, bei dem der Stützabschnitt (32) ein T-Profil aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sparrendachfuß (24) verwendet wird, bei dem am Stützabschnitt Stäbe (26) oder dergleichen angebracht sind, die sich annähernd parallel zur Fußplatte (30) und annähernd senkrecht zum Stützabschnitt (32) erstrecken.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sparrendachfuß (24) verwendet wird, bei dem die Auflagerplatte (34) einen seitlichen Schenkel (36) aufweist, der sich annähernd senkrecht zur Auflagerplatte (34) erstreckt und mindestens ein Befestigungsloch (38) aufweist.
  8. Montagehilfe zur Montage von Sparrendachfüßen nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen L-förmigen Arm aufweist, an dessen erstem Schenkel (44) eine erste Befestigungsplatte (50) angebracht ist, die sich annähernd senkrecht zum ersten Schenkel (44) erstreckt, an dem zweiten Schenkel (46) über eine Verstellvorrichtung (54) eine zweite Befestigungsplatte (56) angebracht ist, die sich annähernd senkrecht zum ersten Schenkel (44) erstreckt.
  9. Montagehilfe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass über eine zweite Verstellvorrichtung eine dritte Befestigungsplatte (62) am ersten Schenkel (44) zwischen erster und zweiter Befestigungsplatte (56) angebracht ist, die sich senkrecht zum zweiten Schenkel (46) erstreckt.
  10. Montagehilfe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass erste und/oder zweite Verstellvorrichtung eine an dem zweiten Schenkel (46) gelagerte Gewindespindel (54, 64) aufweist zur Verstellung der zweiten oder dritten Befestigungsplatte (56, 62) von dem zweiten Schenkel (46) fort oder auf diesen zu.
  11. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem ersten Schenkel (44) gegenüberliegenden Ende des zweiten Schenkels (46) ein Ansatz (48) angebracht ist, der annähernd parallel zum ersten Schenkel (44) verläuft und am Ansatz (48) im Abstand zum zweiten Schenkel (46) ein Stift (50a) angebracht ist, der sich annähernd parallel zum zweiten Schenkel (46) in Richtung des ersten Schenkels (44) erstreckt.
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