DE29507126U1 - Nachträglich anbaubarer Balkon oder Wintergarten - Google Patents

Nachträglich anbaubarer Balkon oder Wintergarten

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

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Description

Dipl. Ing.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
Tel. u. Fax O 36 83/ 60 45 71
Hauptstraße 56
98590 Mittelschmalkalden
Norbert Förster
Farnbacher Straße 37
98597 Breitungen
Nachträglich anbaubarer Balkon oder Wintergarten
Die Erfindung betrifft einen Balkon oder Wintergarten, der nachträglich an ein Gebäude aus Mauerwerk oder Fertigteilen angebaut wird.
Häufig ist es notwendig baufällig gewordene Balkone bei Altbauten durch neue zu ersetzen oder an bereits bestehenden Bauwerke nachträglich, insbesondere aus praktischen oder ästhetischen Erwägungen heraus, in Verbindung mit einer Erhöhung des Wohnwertes der jeweiligen Gebäude, Balkone anzubringen. Da für alle Baikone eine zulässige Flächenbelastung von 5 kN/m2 vorgegeben ist, muß eine solche Balkonplattform entsprechend dimensioniert und befestigt sein. Dies erfordert bei vielen Bauformen oftmals schwerwiegende Eingriffe in die Gebäudestrukturen, da nachträglich die Außenwand im Deckenbereich eines jeden Stockwerkes zur Verankerung der Auflagekonsolen der Balkonplatte wie in GM 93 07 443.3 beschrieben aufgestemmt, oder wie in DE 37 05 961 C2 beschrieben eine tragende Rahmenkonstruktion am Gebäude angehangen werden muß, beziehungsweise wie im GM 93 08 576.1 beschrieben Auflagewinkel an der Fassade im Deckenbereich jedes Stockwerkes verankert werden. Eine andere Ausführungsform einer Balkonanordnung ist aus der DE 39 13 532 bekannt geworden. Hierbei wird die Balkonanordnung getrennt von der Gebäudeaußenwand gegründet und zur Vermeidung von Spalten zwischen Gebäudewand und Säulenanordnung werden beide miteinander durch Luftanker die keine statischen Funktionen zu erfüllen haben verbunden. Der wesentliche Nachteil dieser auf Zug und Druckbeanspruchung fachwerkartig nach Leichtbaugesichtspunkten ausgebildeten Stahlstruktur besteht darin, daß solche Balkonanordnungen nur über wenige Stockwerke geführt werden können, da die durch die großflächigen Balkonverkleidungen bedingte Windlasten, von den Luftankern nicht übernommen und auf das Gebäude übertragen werden können und daher bereits bei wenigen Stockwerken extreme Zugbeanspruchungen am Fundament hervorgerufen werden. Demgegenüber werden in der DE 38 08 292 die Wandstützen in den unmittelbar unterhalb der Balkonebenen an der Gebäudewand angeschraubten Manschetten geklemmt, um ein Kippen des Leichtbaubalkones unter Windiast zu vermeiden. Beiden vorgenannten Ausführungsformen ist jedoch gemeinsam, daß eine solche fachwerkartige Balkonanordnung dem Betrachter stets den Eindruck eines nachträglichen Anbaues vermittelt und nicht wie doch heute mehr und mehr
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gewünscht den Eindruck einer konsequenten Fortführung der Gebäudestruktur in Stahl und Beton. Andere Ausführungsformen versuchen diesem letztgenannten Anspruch besser gerecht zu werden. So wird beispielsweise in der DE 38 24 387 C2 ein Balkonstrang vorgestellt bei dem die dort zur Stützenbefestigung verwendeten Adapter, die an den Balkonbetonplatten direkt oder an den aus L - Stahlprofilen zusammengesetzten Balkonrahmen befestigt werden, zapfenförmige Enden aufweisen die auf die dem Balkon vorgesetzten Stützen aufgesteckt werden. Diese Stützen müssen nun auf Grund der durch den Adapter bedingten Krafteinleitung auf Biege - und Druckbeanspruchung bemessen werden, wodurch zwangsläufig relativ wuchtige Stützenkonstruktionen den ästhetischen Gesamteindruck des Balkonstranges beeinträchtigen. Neben den Stützen sind auch die in der DE 38 24 387 C2, der GM 93 08 576.1 sowie der GM 94 09 626.0 beschriebene Balkonrahmenkonstruktion bzw. Balkonbetonplatte auf Grund der von dieser aufzunehmenden Traglast und ihrer konstruktionsbedingten Tragfähigkeit sehr materialaufwendig bemessen. Die aus dem Eigengewicht bedingten Lasten wirken sich zwangsläufig nachteilig auf die Dimensionierung der Stützen aus. Doch nicht nur statische und damit im Zusammenhang stehende ästhetische Gesichtspunkte sind bei der Bewertung eines Balkonsystemes zu beachten, sondern auch die Fragen der Wärmedämmung und der Trittschallbelastung spielen bei der Auswahl eines geeigneten Balkonsystemes eine wesentliche Rolle. Oftmals treten gerade bei wärmegedämmten Gebäudewänden durch die Verankerungen der Trittplatte oder der Stützpfeiler in der Gebäudewand mittels Luftanker, wie dies in der DE 39 13 532 und dem GM 94 09 626.0 beschrieben wurde, zwar erst nach Monaten oder Jahren durch Fundamentsetzungen und / oder Stützenausdehnungen bedingte Risse in der Fassade auf, die dann zu Langzeitschäden am Gebäude führen. Ein weiteres Problem der nachträglich angebauten Balkonsysteme ist deren Trittschallbelastung. Selbstverständlich ist die Trittschallbelastung bei solchen wie in der DE 38 24 387 C2 und dem GM 94 09 626.0 beschrieben ungedämpft aufgelegten Bodenplatten sehr hoch. Doch ist der zur Reduzierung der Trittschallbelastung erforderliche Aufwand nicht unerheblich. In der GM 93 08 576.1 wird die Trittschallbelastung beispielsweise mittels eines zwischen der Bodenplatte und dem Rahmen angeordneten PTFE - beschichteten Glasfaserbandes gedämpft. Auch in einer anderen im GM 92 18 415.4 beschriebenen Balkonbauform werden zur Trittschalldämmung elastische Auflagen zwischen Metallrahmen und Bodenplatte angeordnet. Ein weiterer Nachteil all der eben genannten Ausführungsformen besteht darin, daß diese Balkonanordnungen zunächst als Rahmenkonstruktion vor Ort mit einem nicht unerheblichen baulichen Aufwand aus vielen einzelnen Bestandteilen montiert werden. Danach werden die begehbaren Bodenplatten als „nichttragende" Elemente in die Rahmenkonstruktion eingesetzt. Daher muß die Rahmenkonstruktion selbst relativ aufwendig und teuer gestaltet sein und darüberhinaus stets sehr zeitaufwendig montiert werden. Zwangsläufig müssen bei Arbeiten auf Baustellen im Freien Kompromisse eingegangen werden, was sich insbesondere auf die isolierung der Balkonbodenplatte gegen Oberwasser sowie die Regenwasserführung und - ableitung nachteilig auswirkt. In der Regel wird dabei das Regenwasser über die gesamte Bodenplatte als Oberflächenwasser geleitet, im Bereich der Gebäudewand gesammelt und mittels Fallrohr dort abgeleitet. Dabei haben bereits geringe Unebenheiten der Bodenplatte Wasseransammlungen zur Folge. Da das Regenwasser einen großen Weg über die gesamte Oberfläche des Balkons zurücklegt, nimmt dieses den gesamten angesammelten Staub, alle Blätter, Blüten und dergleichen mit wodurch leicht die zudem oftmals unterdimensionierten Abflußöffnungen verstopft werden. Im Winter haben dann solche oben beschriebenen Wasseransammlungen eine unerwünschte Glättebildung und
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darüberhinaus ein stets mit langsam abfließenden Wasser verbundenes Zufrieren der Abflußöffnungen zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen nachträglich anbaubaren Balkon - und / oder Wintergarten für vorzugsweise mehrgeschossige Gebäude zu entwickeln der aus einer getrennt von der Gebäudeaußenwand gegründeten und mit Abstand zu dieser verlaufenden, im wesentlichen vertikalen Säulenanordnung mit mindestens einem Balkon besteht und dem Betrachter stets den Eindruck einer konsequenten Fortführung der Gebäudestruktur aus Stahl und Beton vermittelt, wobei die Balkonplatte selbst kostengünstig herstellbar sein soll, ein relativ geringes Eigengewicht haben und eine geringe Trittschallbelastung aufweisen soll, dabei wuchtige den ästhetischen Gesamteindruck des Balkonstranges beeinträchtigende Stützenkonstruktionen im Gebäudewandbereich vermieden werden und Langzeitschäden an eventuell an der Gebäudewand vorhandenen Wärmedämmschichten ausgeschlossen sind und eine optimale Regenwasserableitung gewährleisten wird, wobei insbesondere stets eine einfache und schnelle Montage vor Ort möglich sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der nachträglich anbaubare Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude von einer getrennt von der Gebäudeaußenwand gegründeten und mit Abstand zu dieser verlaufenden, im wesentlichen vertikalen Stützenanordnung getragen wird, wobei die von der Stützenanordnung getragenen, übereinander angeordneten Balkonplatten aus einem verschweißten Rahmen bestehen in dem nach innen gerichtete Lastaufnahmekonsolen angeordnet sind, oberhalb deren sich die Armierungen einer eingegossen Betonbodenplatte befinden. Dieser solide werksseitig ausführbare monolitische Verbund zwischen den einzelnen aus Metall und Beton bestehenden tragenden Baugruppen der Balkonplatte gewährleistet eine optimale mittragende Wirkung des Rahmens. Auf Grund der speziell gestalteten Lastaufnahmekonsolen am verwindungssteifen (vorzugsweise Kastenprofil -) Rahmen in Verbindung mit der werkseitig eingegossenen armierten Betonbodenplatte wird gegenüber den im Stand der Technik bekannten Bauformen mit vor Ort zusammengesteckten und anschließend verschraubtem Rahmen und mit eingelegten Trittplatten bei gleichwertiger normgerechter Tragfähigkeit eine deutliche Gewichtseinsparung wegen der durch den monoiitischen Verbund bedingten geringeren erforderlichen Betonbodenplattendicke erreicht. Darüberhinaus führt der oben genannte kostengünstige, werkseitig herstellbare monolitische Verbund neben der Erhöhung der Tragfähigkeit gleichzeitig zu einer deutlichen kostengünstigen Trittschalldämmung. Zur Vermeidung von Spannungsrissen können die Lastaufnahmekonsolen erfindungsgemäß vor dem Vergießen mit Beton mit Streckmetall ummantelt werden.
Erfindungswesentlich ist auch, daß der nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude der von einer getrennt von der Gebäudeaußenwand gegründeten und mit Abstand zu dieser verlaufenden, im wesentlichen vertikalen Stützenanordnung getragen wird, die sich dadurch auszeichnet, daß die gebäudeseitig angeordneten Wandstützen in speziellen an der Gebäudewand angeordneten Führungskonsolen vertikal veschiebbar angeordnet sind und mit den Balkonplatten formschlüssig über die in deren verschweißten Rahmen integrierten Steckverbindungselemente verbunden sind. Diese gebäudeseitig in der Balkonplatte, vorzugsweise bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Balkonplatte in deren verwindungssteifen Rahmen, integrierten Steckverbindungselemente in der Form eines Rohr - oder Kastenprofiles
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gewährleisten eine reine Druckbelastung der eingespannten Wandstützen. Auf Grund der über die Stützenhöhe nach Bedarf ein - oder mehrfach angeordneten und mit der Gebäudewand fest verbundenen Führungskonsolen welche die Wandstützen vertikal verschiebbar führen und gleichzeitig gegen seitliches Ausknicken sichern kann die freie Knicklänge insbesondere bei den mehrfach geführten vorzugsweise unteren Wandstützen wesentlich reduziert werden. Diese daraus resultierende Erhöhung der Stabilität der Wandstützen hat deutliche Auswirkungen auf deren Bemessung. Da aus ästhetischen Gesichtspunkten heraus die Wandstützen entlang der gesamten Höhe des Balkonstranges entsprechend der erforderlichen Tragfähigkeit der erfindungsgemäß in der freien Knicklänge reduzierten Stützen bemessen werden, ist es auf Grund der erfindungsgemäßen Lösung möglich die am Gebäudewandbereich entlang geführten Wandstützen schwächer zu dimensionieren, so daß diese unauffällig wirken und den ästhetischen Gesamteindruck des Balkonstranges nicht beeinträchtigen. Darüberhinaus wird gleichzeitig auf Grund der durch die erfindungsgemäße vertikale Verschiebbarkeit der Wandstützen in den gebäudeseitig fest verankerten Führungskonsolen erreicht, daß keine Risse auf Grund von zwangsläufig unvermeidbaren Fundamentsetzungen und / oder Stützenausdehnungen in der Fassade auftreten die dann insbesondere bei wärmegedämmten Gebäudewänden am Gebäude zu Langzeitschäden führen. Darüberhinaus dienen die erfindungsgemäßen, die Wandstützen seitlich stabilisierenden, Führungskonsolen gleichzeitig der sicheren Übertragung der Windlast des Bakonstranges auf die Gebäudewand. In der Gesamtheit führt somit der Einsatz der Führungskonsolen auch dazu, daß der Balkonstrang in seiner erfindungsgemäßen Einheit nicht wie nachträglich angesetzt wirkt sondern die konsequente Fortführung des Gebäudes darstellt.
3. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Gebäudewand angeordneten Führungskonsolen
Erfindungswesentlich ist auch, daß in einer spezieiien Ausführungsform die an der Gebäudewand angeordneten Führungskonsolen aus einer Grundplatte mit oder ohne zwei symmetrisch auf der Mittenachse angeordneten Gewindebohrungen und drei zueinander gleichmäßig versetzt angeordneten horizontal verlaufenden Langlöchern besteht, an der zwei parallel zueinander angeordneten Führungsstege angeschweißt sind, die in ihrem vorderen Bereich zwei vertikal zueinander deckungsgleich verlaufende Langlöcher aufweisen in denen ein in einer Bohrung der Wandstütze eingepaßter Schraubenschaft gleitend angeordnet ist. Mit Hilfe dieser speziellen Führungskonsolen ist es möglich die Anforderungen an die Montagegenauigkeit beim Setzen der an der Gebäudewand angeordneten Reaktionsanker zu reduzieren und selbst vertikale vom Lot abweichende Wandneigungen ohne großen Fertigungsaufwand beim Setzen der Führungskonsolen zu berücksichtigen.
Kennzeichnend ist weiterhin, daß am verschweißten Rahmen die Vorderstützen über Distanzstücke, oder direkt entlang der Rahmenhöhe über in der Balkonplatte einbetonierte Schrauben verbunden sein können oder aber Steckverbindungselemente zum Ein - bzw. Aufsetzen der vertikal angeordneten Vorderstützen am Rahmen und / oder an den Vorderstützen angeordnet sind.
Wesentlich ist weiterhin, daß es sich bei dem verschweißten Rahmen um einen in der Grundfläche mehreckigen Rahmen handelt und die im verschweißten Rahmen eingegossene Betonbodenplatte nach vorn sich mit zunehmender Entfernung von der Gebäudewandseite derart verjüngt, daß die untere Seite der Betonbodenplatte horizontal aber die obere Seite die Trittfläche nach vorn geneigt ausgebildet und mit Spaltklinker gefliest oder mit Epoxydharz beschichtet ist. Diese Verringerung der
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Bodenpiattendicke führt einerseits zu einer merklichen Gewichtseinsparung und gleichzeitig zu einer Entlastung der Vorderstützen, die dadurch zwangsläufig „schwächer" zu bemessen sind. Andererseits wird diese nach vom geringer werdende erforderliche Dicke der Balkonplatte erfindungsgemäß genutzt, indem die armierte Betonbodenplatte auf der Balkonoberseite zur Entwässerung derselben nach vom geneigt und auf der Balkonunterseite horizontal ausgebildet wird. Werkseitig ist die geneigte Oberfläche der Baikonplatte gegen eindringende Feuchtigkeit isoliert und beispielsweise mit Spaltklinker gefliest oder mit Epoxydharz beschichtet.
Wesentlich ist weiterhin, daß im vorderen Bereich der sich mit zunehmenden Abstand von der Gebäudewand verjüngt Betonbodenplatte eine seitwärts geneigte Entwässerungsrinne befindet, die zu einem in der Betonbodenplatte werkseitig angeordneten Wasserablauf führt, der in ein im Innern der Betonbodenplatte integriertes Entwässerungssystem mündet, welches seitlich aus dem Stahlrahmen austritt oder gebäudewandseitig in ein in der Betonbodenplatte eingegossenes T Stück mündet und dort beispielsweise mit einem herkömmlichen Regenwasserfallrohr verbunden ist. Der wesentliche Vorteil dieser auf der Balkonplattenoberfläche nach vorn verlegten Entwässerung besteht darin, daß das Regenwasser, welches auf Grund der darüber angeordneten Baikone im allgemeinen nur den vorderen Teil des Balkons benetzt auch dort gleich wieder abgeleitet wird. Darüberhinaus wird durch das Vermeiden des langen Abflußweges über die gesamte Balkonplatte in Verbindung mit der durch die erfändungsgemäße Ausführung bedingte hohe Abflußgeschwindigkeit des Regenwassers eine optimale Regenwasserabieitung gewährleistet, so daß einerseits weniger Blätter, Blüten und Staubpartikel in den Wasserablauf gespült werden bzw. darin hängen bleiben, wodurch dieser wesentlich seltener verstopft und nie zufriert. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser erfindungsgemäßen vollständig werkseitig vorgefertigten Balkonplatte besteht neben der hohen gleichbleibend gewährleisteten Qualität in der Fertigung, die sich sowohl auf die Tragfähigkeit des gesamten Verbundes als auch auf das somit zu realisierende geringe Eigengewicht auswirkt, gleichzeitig in der aus dem rnonolitischen Verbund resultierende geringe Trittschallbelastung, der durch die werksseitige Fertigung zu gewährleistenden hohen Oberflächengüte sowie dem damit in Zusammenhang stehenden guten Wasserablaufverhalten ( keine Pfützenbildung ) vor allem in der schnellen Montage des vollständig vorgefertigten Bausatzes mit seinen erfindungsgemäßen Montagehilfen wie Führungskonsolen und im Rahmen integrierten Steckverbindungselementen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Geländerpfosten auf den Rahmen aufgesetzt oder am Rahmen vorgesetzt angeordnet werden können. Vorgesetzt angeordnete Geländerpfosten ermöglichen insbesondere die volle Nutzung der Balkonplattengrundfläche.
Erfindungsgemäß ist auch, daß an die Geländerpfosten Haltewinkel zur Befestigung der Glasleistenhalter und / oder der Balkonverkleidung angeschraubt sind. Diese Anordnung der erfindungsgemäßen Haltewinkel hat den Vorteil, daß Maßtoleranzen bei der Befestigung der Brüstungsverkleidung ausgeglichen werden können und somit das Bohren durch die Glasleistenhalter oder die Balkonverkieidung vor Ort entfällt.
Wesentlich ist weiterhin, daß bei auf dem Rahmen aufgesetztem Geländerpfosten der Haltewinkel mit seiner Befestigungsbohrung durch eine Ausfräsung unmittelbar oberhalb des Bodenbleches des Geländerpfostens in dessen Innere hineinragt und gegen dessen Bodenblech mittels der Befestigungsschraube des Geländerpfostens am Rahmen verspannt wird. Durch diese erfindungsgemäße Befestigung der Glasleistenhalter und / oder der Brüstungsverkleidung ist es möglich diese ohne
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großen Aufwand, d. h. ohne Bohrarbeiten vor Ort unmittelbar oberhalb der Rahmenoberkante anzuordnen.
Nachfolgend soll nun die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele in Verbindung mit 18 Figuren näher erläutert werden. In den Figuren 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer nachträglich an einem Gebäude angebaute Balkon - oder Wintergartenstrang in der Seiten - und Vorderansicht dargestellt. Der Strang ist getrennt von der Gebäudeaußenwand 1 eines Wohngebäudes auf zwei zueinander parallel verlaufenden Streifenfundamenten 2 gegründet. Die übereinander angeordneten mit einer Balkonverkleidung 7 versehenen Balkonplatten 6 werden von einer vertikalen Stützenanordnung bestehend aus Wandstützen 3 und Vorderstützen 4 getragen. Die Wandstützen 3 werden über die Stützenhöhe nach Bedarf ein - oder mehrfach vertikal verschiebbar in den mit der Gebäudewand 1 fest verbundenen Führungskonsolen 5 geführt. Diese daraus resultierende Erhöhung der Stabilität der Wandstützen hat deutliche Auswirkungen auf deren Bemessung. Darüberhinaus dienen die erfindungsgemäßen, die Wandstützen seitlich stabilisierenden Führungskonsolen gleichzeitig der sicheren Übertragung der Windlast des Bakonstranges auf die Gebäudewand. Gleichzeitig gewährleistet die erfindungsgemäße vertikale Verschiebbarkeit der Wandstützen in den gebäudeseitig fest verankerten Führungskonsolen, daß auf Grund von zwangsläufig unvermeidbaren Fundamentsetzungen und / oder Stützenausdehnungen keine Risse an der Fassade auftreten die dann insbesondere bei wärmegedämmten Gebäudewänden am Gebäude zu Langzeitschäden führen.
In der Figur 3 ist nun eine sechseckige Balkonplatte 6 vor einer Gebäudewand 1 mit daran angeordneten Führungskonsolen 5 in der Draufsicht mit angesetzten Vorderstützen 4, und in den Führungskonsolen vertikal verschiebbar angeordneten Wandstützen 3 dargestellt.
Die Figur 4 zeigt einen Teilschnitt durch die Balkonplatte. Diese besteht aus einem verschweißten Rahmen 8, einem Rechteckhohlprofil. An dieses sind nach innen gerichtet die Lastaufnahmekonsolen 9 angeschweißt. Über die Lastaufnahmekonsolen 9 wird als Dehnungsausgleich zur Vermeidung von Spannungsrissen vor dem Vergießen mit Beton Streckmetall 11 aufgeschoben. Oberhalb der Lastaufnahmekonsolen ist in der eingegossen Betonbodenplatte 12 deren Armierung 10 angeordnet. Die im verschweißten Rahmen 8 eingegossene Betonbodenplatte 12 ist mit Spaltklinker 13 gefliest. Dieser solide werkseitig ausführbare monolitische Verbund zwischen den einzelnen aus Metall und Beton bestehenden tragenden Baugruppen der Balkonplatte gewährleistet zwingend eine optimale mittragende Wirkung des Rahmens 8. Auf Grund der speziell gestalteten Lastaufnahmekonsolen 9 am verwindungssteifen Kastenprofilrahmen 8 wird in Verbindung mit der werkseitig eingegossenen armierten Betonbodenplatte 12 eine deutliche Gewichtseinsparung wegen der durch den monolitischen Verbund bedingten geringeren erforderlichen Betonbodenplattendicke erreicht. Darüberhinaus führt der oben genannte monolitische Verbund neben der Erhöhung der Tragfähigkeit gleichzeitig zu einer deutlichen und vor allem sehr kostengünstigenTrittschalldämmung.
In der Figur 5 ist nun eine rechteckige Balkonplatte mit Entwässerungsrinne 9, Wasserablauf 15, in der Balkonplatte vergossenem Abflußrohr 16 und daran gebäudewandseitig angeordnetem ebenfalls in der Betonbodenplatte eingegossenem T - Stück 17 zum Anschluß an ein herkömmliches Regenwasserfalirohr, dargestellt.
Die Figur 6 zeigt die Balkonplatte so geschnitten, daß die wesentlichen Bestandteile des Entwässerungssystemes nun in der Seitenansicht sichtbar werden. Wesentlich
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ist dabei, daß die im verschweißten Rahmen eingegossene Betonbodenplatte sich nach vorn mit zunehmender Entfernung von der Gebäudewandseite derart verjüngt, daß die untere Seite der Betonbodenplatte horizontal und die obere Seite die Trittfläche nach vorn geneigt ausgebildet sind. Diese Verringerung der Bodenplattendicke führt einerseits zu einer merklichen Gewichtseinsparung und gleichzeitig werden dadurch lange Abflußwege des Regenwassers über die gesamte Balkonplatte vermieden. Im vorderen Bereich der Betonbodenplatte ist eine seitwärts geneigte Entwässerungsrinne 14 angeordnet, die zu dem in der Betonbodenpiatte werkseitig angeordneten Wasserablauf 15 führt. Dieser ist über ein Entwässerungsrohr 16 mit einem T - Stück 17 verbunden. Durch diese erfindungsgemäße stetig im Gefälle zunehmend geneigte Ausführung des Wasserablaufes wird eine hohe Abflußgeschwindigkeit des Regenwassers gewährleistet. Weiterhin ist durch die werkseitige Fertigung eine hohe Oberflächengüte und gleichzeitig ein gutes Wasserablaufverhalten ( keine Pfützenbildung) gewährleistet.
Die Figur 7 stellt nun eine mögliche Variante der Befestigung der Vorderstützen 4 an der Balkonplatte 6 dar. Hierbei sind die Vorderstützen 4 direkt über ein Distanzstück 19 stimseitig an der Balkonplatte 6 mit Hilfe von zwei in der Betonbodenplatte 12 eingegossenen Schrauben 18, die dadurch gegen Verdrehen gesichert sind, sowie zwei selbstsichernden Muttern 20 befestigt. Diese Variante der Befestigung der Vorderstützen bietet die volle Nutzung der Balkonplattengrundfläche.
In der Figur 8 sind nun die Vorderstützen 4 direkt unterhalb des Rahmenprofiles angeordnet. An den beiden Enden der Vorderstützen 4 sind quadratische Platten 22 mit jeweils einem mittig angeschweißten Bolzen 23 eingesetzt und verschweißt. Dieser an den Vorderstützen 4 beidseitig angeordnete Bolzen 23 wird bei der Montage in die im Rahmen 8 angeordneten Bohrungen 21 eingesetzt und somit lagegesichert. Durch die Befestigung des Handlaufes 24 mittels der Winkel 25 an der Vorderstütze 4 wird die Vorderstütze gegen Verdrehen gesichert. Der wesentliche Vorteil einer direkt zwischen den Rahmen 8 stehenden Stützenanordnung besteht darin, daß keine Biegung sondern nur Druck von den Stützen übertragen werden muß.
Eine weitere Variante der Vorderstützenanordnung direkt zwischen den Rahmen 8 ist in den Figuren 9 und 10 dargestellt. Dabei zeigt die Figur 9 die Seitenansicht und die Figur 10 die Draufsicht auf eine solche erfindungsgemäße Steckverbindung. Dabei werden mittels einer Durchgangsschraube 27 mit Mutter zwei Aufsteckprofile 26 ( eines oberhalb und das andere unterhalb ) am Rahmen 8 gegeneinander verspannt. Auf diese Aufsteckprofile 26 werden dann die Vorderstützen 4 bei der Montage der übereinander anzuordnenden Balkone aufgesteckt. Diese Variante hat den weiteren Vorteil, daß neben der stets gewährleisteten reinen Druckbeanspruchung der Vorderstützen 4 diese nach dem Aufstecken sofort gegen jegliches Verdrehen gesichert sind.
In den Figuren 11 und 12 sind die gebäudeseitig angeordneten Wandstützen 3, ihre Verbindung mit dem Rahmen 8 sowie eine Variante ihrer Verbindung mit der Gebäudewand 1 in der Seitenansicht und der Draufsicht dargestellt. Der untere Teil der Figur 11 zeigt die gebäudeseitig, in einer speziellen an der Gebäudewand 1 starr befestigten Führungskonsole 5, vertikal verschiebbar eigesteckt angeordnete Wandstütze 3. Der obere Teil der Figur 11 und die Figur 12 zeigen die Steckverbindung über die die Wandstützen mit dem Rahmen der Balkonplatte verbunden sind. Diese im verwindungssteifen Rahmen der Balkonplatte, integrierten Steckverbindungseiemente in Form zweier ineinander gesteckter Kastenprofile 28 und 29, die durch Lochschweißungen 30 verbunden sind ermöglichen, das Einstecken der Stützen 3 in das Kastenprofil 28 bis zur Auflage der Stützen 3 auf
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dem inneren durch Lochschweißung eingeschweißten Kastenprofi! 29. Durch diese Verbindung wird eine schnelle und sichere Stützenbefestigung möglich die darüberhinaus eine reine Druckbeiastung der eingespannten Wandstützen gewährleistet.
Die Figur 13 zeigt nun eine spezielle erfindungsgemäße Ausführungsform der Führungskonsole. In den Figuren 14 und 15 ist diese in der Draufsicht und der Seitenansicht an einer Gebäudewand 1 montiert dargestellt. In dieser speziellen Ausführungsform besteht die in Figur 14 an der Gebäudewand 1 angeordnete Führungskonsole 5 aus der in Figur 13 in der Vorderansicht dargestellten Grundplatte mit zwei symmetrisch auf der Mittenachse angeordneten Gewindebohrungen und drei zueinander gleichmäßig versetzt angeordneten horizontal verlaufenden Langiöchem. Die Langlöcher dienen zur Aufnahme der in der Gebäudewand verankerten Reaktionsanker. Auf Grund der in der Grundplatte angeordneten Langlöcher können die am Gebäude im Lot untereinander anzuordnenden Führungskonsoien sehr exakt horizontal ausgerichtet werden. In den Gewindebohrungen sind Stellschrauben 32 angeordnet, die in Verbindung mit einem an der Gebäudewand untergelegten und in den Figuren 14 und 15 dargestellten Unterlageblech 33 einerseits die Variation des Wandabstandes ermöglichen und darüberhinaus bei in horizontaler und oder vertikaler Richtung unebener Gebäudewand einen Toleranzausgleich ermöglichen. Hierzu werden die Stellschrauben auf den gewünschten Wert eingestellt und nachfolgend die Muttern auf den Reaktionsankern entsprechend der erforderlichen Schrägstellung angezogen und so gegen die an der Wand anliegenden Stellschauben verspannt. Eine andere nicht skizzierte Ausführungsform der eben beschriebenen Grundplatte der erfindungsgemäßen Führungskonsole wird ohne die beiden Gewindebohrungen ausgeführt. Zur Lagepositionierung der Grundplatte gegenüber der Wand werden in diesem Fall auf die drei Reaktionsanker zunächst Muttern entsprechend der Positionierung der Grundplatte aufgeschraubt und ausgerichtet, anschließend wird die Grundplatte aufgelegt und mittels jeweils einer weiteren auf jedem Reaktionsanker anzuordnenden Mutter gegen die zuerst aufgeschraubte und nun als Kontermutter wirkende Mutter verspannt. An dieser soeben in zwei Ausführungsformen beschriebenen Grundplatte sind zwei parallel zueinander angeordnete Führungsstege zur Führung der in vertikaler Richtung möglich bleibenden Verschiebung der Wandstützen 3 angeschweißt. Diese Führungsstege tragen wie aus Figur 15 ersichtlich im vorderen Bereich zwei vertikal zueinander deckungsgleich verlaufende Langlöcher. In diesen Langlöchern gleitet der in einer Bohrung der Wandstütze 3 eingepaßte Schraubenschaft der Schaftschraube 34. Zwischen den Führungsstegen der Führungskonsole 5 und der Wandstütze sind gemäß Figur 14 Beilagebleche eingeschoben. Die selbstsichernde Mutter 35 der Schaftschraube 34 wird mit einem Drehmomentenschlüssel so weit angezogen, daß ein Gleiten der Wandstütze im Bereich des Langloches möglich bleibt. Mit Hilfe dieser speziellen Führungskonsolen gemäß der Figuren 13 bis 15 ist es gelungen jegliche unerwünschte horizontale und / oder vertikale Wandneigung beim Setzen der Führungskonsolen mit minimalem Aufwand entsprechend den jeweiligen Erfordernissen zu korrigieren und darüberhinaus die Anforderungen an die Montagegenauigkeit beim Setzen der Reaktionsanker deutlich zu reduzieren. Auf Grund der über die Stützenhöhe nach Bedarf ein - oder mehrfach angeordneten und mit der Gebäudewand fest verbundenen Führungskonsolen welche die Wandstützen vertikal verschiebbar führen und gleichzeitig gegen seitlich Ausknicken sichern wird die freie Knicklänge der mehrfach geführten Wandstützen deutlich reduzier. Daraus resultiert zwangsläufig eine wesentliche Erhöhung der Stabilität der Wandstützen. Diese kann in der Bemessung berücksichtigt werden und hat
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merkliche Auswirkungen auf den ästhetischen Gesamteindruck des Balkonstranges. Gleichzeitig wird auf Grund der durch die erfindungsgemäße vertikale Verschiebbarkeit der Wandstützen in den gebäudeseitig fest verankerten Führungskonsolen erreicht, daß durch Fundamentsetzungen und / oder Stützenausdehnungen keine Risse an der Fassade entstehen, die insbesondere bei wärmegedämmten Wänden am Gebäude zu Langzeitschäden führen können. Weiterhin ermöglichen die erfindungsgemäßen Führungskonsolen der Wandstützen die sichere Übertragung der Windlast des Balkonstranges auf die Gebäudewand.
In Figur 16 ist ein aufgesetzter Geländerpfosten 37 mit angeschweißtem Bodenblech 38 in der Vorderansicht dargestellt. Im Bodenblech 38 ist mittig eine Bohrung 39 angeordnet. Darüberhinaus ist der aufgesetzte Geländerpfosten 37 unmittelbar oberhalb des Bodenbleches 38 über sein Innenmaß ausgefräst.
In der Figur 17 ist nun dieser aufgesetzte Geländerpfosten im montierten Zustand am Rahmen 8 in der Seitenansicht im Teilschnitt dargestellt. Durch die Bohrung im Bodenblech ragt die Spindel der Gewindestange 41 zur Geländerbefestigung am Rahmen 8. Der der Befestigung der Brüstungsverkleidung dienende eingesteckte Haltewinkel 40 ragt mit seiner Befestigungsbohrung durch die Ausfräsung des Geländerpfostens in dessen Innere hinein und ist ebenfalls auf der Gewindestange 41 aufgesteckt und mittels einer Mutter 42 gegen das Bodenblech verspannt. Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Befestigung des eingesteckten Haitewinkels 40 äst es möglich die Brüstungsverkleidung ohne großen Aufwand unmittelbar oberhalb der Rahmenoberkante ohne zusätzliche Bohrarbeiten anzuordnen.
In Figur 18 ist nun ein angesetzter Geländerpfosten 43 mit angesetzten Haltewinkeln 46 und Handlauf 24 dargestellt. Wesentlich ist dabei, daß dieser angesetzte Geländerpfosten 43 stirnseitig an den Rahmen 8 mit einer langen VA Sechskantschraube 44 und einer VA - Zylinderschraube mit Innensechskant 45 mittels im Rahmen verankerter Blindnietmuttern 47 angeschraubt ist. Die Sechskantschraube 44 dient dabei gleichzeitig der Befestigung des unteren angesetzten Haltewinkels 46 zur Befestigung der Brüstungsverkleidung. Im oberen Bereich des angesetzten Geiänderpfostens 43 wird wiederum über eine Blindnietmutter 47 und eine kurze VA - Sechskantschraube 48 der obere angesetzte Haltewinkel 46 befestigt. Diese in Figur 18 dargestellte Variante ermöglicht neben einer schnellen und einfachen Montage des Geländers und der Brüstungsverkleidung die volle Nutzung der gesamten Balkonplattengrundfläche.
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Bezugszeichenliste
1 Gebäudewand
2 Fundament
3 Wandstützen
4 Vorderstützen
5 Führungskonsolen
6 Balkonplatte
7 Balkonverkleidung
8 Rahmen
9 Lastaufnahmekonsolen
10 Armierung
11 Streckmetall
12 Betonbodenplatte
13 Plattenbelag
14 Entwässerungsrinne
15 Wasserablauf
16 Abflußrohr
17 T - Stück
18 Schrauben (VA) eingegossen
19 Distanzstück
20 selbstsichende Mutter
21 Bohrung
22 Platte
23 Bolzen
24 Handlauf
25 Winkel
26 Aufsteckprofil
27 Durchgangsschraube (VA)
28 Kastenprofil
29 inneres Kastenprofil
30 Lochschweißungen
31 Reaktionsanker
32 Stellschrauben
33 Unterlageblech
34 Schaftschraube (VA)
35 selbstsichemde Mutter
36 Beilageblech
37 aufgesetzter Geländerpfosten
38 Bodenblech
39 Ausfräsung
40 Haltewinkel eingesteckt
41 Gewindestange
42 Mutter
43 angesetzter Geländerpfosten
44 Sechskantschraube lang (VA)
45 Zylinderschraube mit Innensechskant (VA)
46 Haltewinkel angesetzt
47 Blindnietmutter
48 Sechskantschrjaube.kuj-^ (YA)..

Claims (9)

PATENTANWALT Dr. Hans - Dfetör Sohniali: Erfindungsansprüche
1. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude, mit einer getrennt von der Gebäudeaußenwand gegründeten und mit Abstand zu dieser verlaufenden, im wesentlichen vertikalen Stützenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stützenanordnung getragenen, übereinander angeordneten Baikonplatten aus einem verschweißten Rahmen bestehen in dem nach innen gerichtete Lastaufnahmekonsolen angeordnet sind, oberhalb deren sich die Armierung einer eingegossen Betonbodenplatte befändet.
2. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude, mit einer getrennt von der Gebäudeaußenwand gegründeten und mit Abstand zu dieser verlaufenden, im wesentlichen vertikalen Stützenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die gebäudeseitig angeordneten Wandstützen in speziellen an der Gebäudewand angeordneten Führungskonsolen vertikal veschiebbar angeordnet sind und mit den Balkonplatten formschlüssig über die in deren verschweißten Rahmen integrierten Steckverbindungselemente verbunden sind.
3. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Gebäudewand angeordneten Führungskonsolen aus einer Grundplatte mit oder ohne zwei symmetrisch auf der Mittenachse angeordneten Gewindebohrungen und drei zueinander gleichmäßig versetzt angeordneten horizontal verlaufenden Lang löchern besteht, an der zwei parallel zueinander angeordneten Führungsstege angeschweißt sind, die in ihrem vorderen Bereich zwei vertikal zueinander deckungsgleich verlaufende Langlöcher aufweisen in denen ein in einer Bohrung der Wandstütze eingepaßter Schraubenschaft gleitend angeordnet ist.
4. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am verschweißten Rahmen die Vorderstützen über Distanzstücke, oder direkt entlang der Rahmenhöhe mit dem Rahmen verbunden sein können oder aber Steckverbindungselemente zum Ein bzw. Aufsetzen der vertikal angeordneten Vorderstützen am Rahmen und / oder an den Vorderstützen angeordnet sind.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter'Schmälz:
5. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem verschweißten Rahmen um einen in der Grundfläche mehreckigen Rahmen handelt und die im verschweißten Rahmen eingegossene Betonbodenplatte nach vorn sich mit zunehmender EEntfemung von der Gebäudewandseite derart verjüngt, daß die untere Seite der Betonbodenplatte horizontal aber die obere Seite die Trittfläche nach vorn geneigt ausgebildet und mit Spaltklinker gefliest oder mit Epoxydharz beschichtet ist.
6. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich der sich mit zunehmenden Abstand von der Gebäudewand verjüngenden Betonbodenplatte eine seitwärts geneigte Entwässerungsrinne befindet, die zu einem in der Betonbodenplatte werkseitig angeordneten Wasserablauf führt, der in ein im Innern der Betonbodenplatte integriertes Entwässerungssystem mündet, welches seitlich aus dem Stahlrahmen austritt oder gebäudewandseitig in ein in der Betonbodenplatte eingegossenes T - Stück mündet und dort beispielsweise mit einem herkömmlichen Regenwasserfallrohr verbunden sein kann.
7. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerpfosten am Rahmen vorgesetzt oder auf den Rahmen aufgesetzt angeordnet werden können.
8. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Geländerpfosten Haitewinkel zur Befestigung der die Balkonverkleidung tragenden Glasleistenhalter angeschraubt sind.
9. Nachträglich anbaubarer Balkon - oder Wintergarten für Wohngebäude nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf dem Rahmen aufgesetztem Geländerpfosten der Haltewinkei mit seiner Befestigungsbohrung durch eine Ausfräsung unmittelbar oberhalb des Bodenbleches des Geländerpfostens in dessen Innere hineinragt und gegen dessen Bodenblech mittels der Befestigungsschraube des Geländerpfostens am Rahmen verspannt wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19538366A1 (de) * 1995-10-14 1997-04-17 Werzalit Ag & Co Nachträglich anbaubarer Balkon
WO1999061715A1 (de) * 1998-05-25 1999-12-02 Innostrukt - Gesellschaft Für Rationelle Bauweisen Mbh Verankerungsmittel insbesondere für balkonanbauten
DE10118598B4 (de) * 2000-04-13 2006-10-26 Erich Seufert Balkontragwerk
EP2071089A2 (de) 2007-12-14 2009-06-17 SCHÖCK BAUTEILE GmbH Verbindungselement zum Verbinden von Stützprofilen für Balkonplatten oder dergleichen, Gebäudeteil und Gebäudeteilanordnung
DE202010004811U1 (de) 2009-12-30 2010-12-23 Grabo Gmbh Balkonbausatz sowie Balkon

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