DE4029357A1 - Hoehenverstellbarer lattenhalter mit v-fuss - Google Patents
Hoehenverstellbarer lattenhalter mit v-fussInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/02—Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D12/00—Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
- E04D12/004—Battens
- E04D12/006—Batten-supporting means
- E04D12/008—Ridge-batten brackets
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Description
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren
Lattenhalter für Dachstuhlkunstruktionen mit folgenden
Einzelteilen:
- - einen mit einem oder mehreren Balken und/oder Sparren des Dachstuhles verbindbaren Fuß aus einem im wesentli chen V-förmig geformten Blechteil, dessen V-Schenkel nach oben konvergieren und Durchbrechungen für Nägel oder Schrauben aufweisen,
- - ein mit dem Fuß verschraubtes, als Gewindestange ausge bildetes Gewindezwischenstück, das im Übergangsbereich zwischen den V-Schenkeln in einer Gewindebohrung höhenverstellbar ist,
- - und ein mit dem Gewindezwischenstück starr verbundenes Kopfstück zur Aufnahme einer Latte oder Bohle
Ein höhenverstellbarer Lattenhalter der genannten Art
ist aus dem Gebrauchsmuster 88 14 226 bekannt. Dieser
kann in zusammengebautem Zustand auf dem Dachfirst
montiert werden und auch noch während der Montage in
seiner Stellung korrigiert werden, solange nur einer der
beiden V-Schenkel befestigt ist. Die beiden Schenkel
erlauben eine satte Auflage auf dem oder den unterliegen
den Balken, wodurch eine hohe Festigkeit der Verbindung
zwischen Halter und Balken gewährleistet ist. Die Stoß
stellen von Balken können mit dem Fuß des Lattenhalters
überbrückt werden.
Es hat sich bei der Verwendung des bekannten Lattenhal
ters herausgestellt, daß mit diesem zufriedenstellend
gearbeitet werden kann, solange die obersten
Dachlatten fachgerecht montiert sind und damit ein
ausreichender Raum für das Nach-Unten-Schrauben der
Gewindestange vorhanden ist. lst die Montage jedoch
nicht völlig einwandfrei, so ergeben sich Probleme
hinsichtlich des Anbringens des Lattenhalters auf den
Stoßstellen.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, einen Latten
halter anzugeben, mit dem auch unvollkommen gefügte
Dachstuhlkonstruktionen versehen werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst bei einem höhen
verstellenbaren Lattenhalter der eingangs genannten Art,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder V-Schenkel
eine in der Erstreckungsrichtung der Latte oder Bohle
ausgedehnte Ansatzfläche besitzt und daß die Gewinde
bohrung am äußersten Ende des Übergangsbereiches
zwischen den V-Schenkeln angeordnet ist.
Der Lattenhalter weist alle Vorteile des erwähnten
Halters gemäß Gebrauchsmuster 88 14 225 auf und ist wie
dieser einfach herstellbar, z. B. aus verzinktem Eisen,
das ausreichend korrosionsfest und relativ preiswert
ist.
Durch die vorgesehenen großzügigen Abmessungen der An
satzflächen des neuen Lattenhalters ist es stets
möglich, ihn so auf einem Sparrenstoß anzubringen, daß
der Übergangsbereich, der die Gewindebohrung trägt,
stets über den Sparrenstoß übersteht und der Bereich
unterhalb der Gewindebohrung immer frei ist, das
bedeutet, daß die Gewindestange beliebig weit eingedreht
werden kann.
Um weitere "Nachbesserungen" und Anpassungen zu ermög
lichen, wird vorzugsweise der V-Schenkel und der Über
gangsbereich einstückig aus verbiegbarem Blech
hergestellt, so daß eine Anpassung am Anbringungsort
geschehen kann.
Die Herstellung des Fußes aus verbiegbarem relativ dün
nem Blech ermöglicht es weiterhin, daß nach Befestigung
des Lattenhalters auf dem Sparrenstoß das Befestigen der
jeweils obersten Dachlatten auf den Sparren problemlos
möglich ist, obwohl die Sicht auf den Fuß des Lattenhal
ters durch die aufgelegte Dachlatte verdeckt ist, da das
Blech des Lattenhalterfußes ohne Schwierigkeiten
durchnagelt werden kann. Das Holz der Dachlatten bietet
für die Nägel ausreichend Führung, um ein Verbiegen beim
Auftreffen auf das Blech zu verhindern.
Es ist auch möglich, den Übergangsbereich bis auf den
unmittelbar an die Gewindebohrung angrenzenden Flächen
bereich freizuschneiden.
Vorzugsweise sind unterhalb der Gewindebohrung die
V-Schenkel frei von Durchbrechungen. Der übrige Teil ist
mit mehreren "Spalten" von Durchbrechungen versehen,
wobei sich vorzugsweise wenigstens eine n×3-Matrix
ergibt, wobei n die Reihen und 3 die Spalten bezeichnet.
Hierdurch ist eine breite Mannigfaltigkeit gegeben, wenn
beispielsweise n 2, 3 oder 4 ist.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Lattenhalter gemäß Neuerung einer ersten
Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 einen Lattenhalter in einer weiteren Ausführungs
form, jedoch in eingebautem Zustand.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Lattenhalter 1 gemäß
erstem Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem Fuß
2, einem Gewindezwischenstück 3 und einem Kopfteil 4.
Der Kopfteil 4 ist U-förmig mit einer Basis 40 und zwei
nach oben ragenden Schenkeln 41 und 42 ausgebildet. In
den beiden Schenkeln 41 und 42 des Kopfstücks 4 sind je
weils mehrere Löcher 43, 44 zum Nageln oder Einschrauben
vorgesehen, so daß eine in das Kopfstück 4 eingelegte
Latte oder Bohle 12 (vgl. Fig. 2) festlegbar ist. Das
Gewindezwischenstück 3 ist als Gewindestange 30 ausge
bildet und an seinem oberen Ende fest, z. B. durch Ver
schweißen mit der Unterseite der Basis 40 des Kopfstücks
4 verbunden.
Der Fuß 2 des Lattenhalters 1 besteht aus einem durch
gehenden Blechstreifen, der V-förmig gebogen ist. Zwei
schräg nach unten und außen verlaufende V-Schenkel 21
und 22 bilden eine in der Erstreckungsrichtung der Latte
oder Bohle 12 ausgedehnte Ansatzfläche 22′. Der Über
gangsbereich 23 bildet einen relativ flachen Scheitel,
so daß sich das gesamte Gebilde aus den Teilen 21, 22,
23 als ein sattelartiges Teil präsentiert. Der Übergangs
bereich 22 besitzt an seinem äußersten Ende 20 eine Ge
windebohrung 26 zur Aufnahme des unteren Teils der Gewin
destange 30. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Gewindebohrung 26 durch eine unter den Übergangsbe
reich 20 zwischen den beiden V-Schenkeln 21 und 22 ange
schweißte Mutter gebildet. Eine Konter-Mutter ist bei 31
zu erkennen.
In den beiden V-Schenkeln 21 und 22, die eine relativ
ausgedehnte Fläche besitzen, ist in dem Bereich, der
nicht unterhalb des Endes 20 liegt, eine 3×3-Matrix
von Löchern 24 zur Durchführung von Nägeln oder Schrau
ben zur Befestigung des Fußes an Sparren oder Balken
vorgesehen. Durch das Aufbiegen oder Zusammenbiegen der
V-Schenkel kann der Fuß 2 des Lattenhalters 1 unter
schiedlichen Anbringungssituationen angepaßt werden. In
allen Fällen liegt die Gewindebohrung 26 vor der Stirn
seite des Stoßes, wie er sich aus der Fig. 2 ergibt.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform. Bei dieser
Ausführungsform ist der Übergangsbereich zwischen den
beiden V-Schenkeln 21, 22 geschrumpft auf das Ende 20,
das unmittelbar an der Gewindebohrung 26 liegt. Der
übrige Übergangsbereich besitzt einen Einschnitt 27, so
daß ein leichteres Auf- und Zusammenbiegen der beiden
Schenkel 21 und 22 möglich ist. Zusätzlich ist der Stoß
zwischen den beiden Sparren 10 und 11 von oben zugäng
lich geblieben. Das Ende 20 liegt vor der Stirnseite des
Stoßes der beiden Sparren 10, 11. Dies ermöglicht ein
sehr weites Hereindrehen der Gewindestange 30 in den
Bereich vor der Stirnseite des Stoßes. Mittels durch die
Löcher 24 geführter Nägel ist der Fuß 2 mit den Sparren
10 und 11 zu verbinden. In den Kopfteil 4 des Lattenhal
ters 1 ist eine Firstlatte 12 einlegbar und mittels
Schrauben oder Nägel zu befestigen. Es sei aber auch
darauf hingewiesen, daß vorstehende Zungen das Heraus
gleiten der Latte verhindern, wie dies an sich bekannt
ist. Unabhängig von der Anbringungshöhe des Lattenhal
ters können deren Kopfstücke 1 um ein ausreichendes Maß
durch Verdrehen in der Höhe verstellt werden, um alle
Kopfstücke genau in Flucht miteinander zu bringen und
eine durchlaufende Gratlatte oder Firstlatte 12 sicher
zu haltern.
Claims (6)
1. Höhenverstellbarer Lattenhalter für Dachstuhlkonstruk
tionen mit folgenden Einzelteilen:
- - einen mit einem oder mehreren Balken und/oder Sparren des Dachstuhles verbindbaren Fuß aus einem im wesentlichen V-förmig geformten Blechteil, dessen V-Schenkel nach oben konvergieren und Durchbrechungen für Nägel oder Schrauben aufweisen,
- - ein mit dem Fuß verschraubtes, als Gewindestange ausgebildetes Gewindezwischenstück, das im Übergangsbereich zwischen den V-Schenkeln in einer Gewindebohrung höhenverstellbar ist,
- - und ein mit dem Gewindezwischenstück starr verbundenes Kopfstück zur Aufnahme einer Latte oder Bohle
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder V-Schenkel (21, 22) eine in der Erstreckungs
richtung der Latte (12) oder Bohle ausgedehnte
Ansatzfläche (22′) besitzt und daß die Gewindebohrung
(26) am äußersten Ende (20) des Übergangsbereiches
(23) zwischen den V-Schenkeln (21, 22) angeordnet
ist.
2. Lattenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die V-Schenkel (21, 22) und der Übergangsbereich
(23, 26) einstückig aus verzinkbarem Blech bestehen.
3. Lattenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergangsbereich (23) bis auf den
unmittelbar an die Gewindebohrung (26) anliegende
Flächen (20) freigeschnitten ist (Einschnitt 27).
4. Lattenhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in den V-Schenkeln (21, 22) angeord
neten Durchbrechungen (24) wenigstens einer (n×3)
-Matrix entsprechen (n Reihen, Zahl 3 Spalten).
5. Lattenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß n = 2, 3 oder 4 ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904029357 DE4029357A1 (de) | 1989-11-30 | 1990-09-15 | Hoehenverstellbarer lattenhalter mit v-fuss |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914136U DE8914136U1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | |
DE19904029357 DE4029357A1 (de) | 1989-11-30 | 1990-09-15 | Hoehenverstellbarer lattenhalter mit v-fuss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4029357A1 true DE4029357A1 (de) | 1991-06-06 |
DE4029357C2 DE4029357C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=25896924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904029357 Granted DE4029357A1 (de) | 1989-11-30 | 1990-09-15 | Hoehenverstellbarer lattenhalter mit v-fuss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4029357A1 (de) |
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- 1990-09-15 DE DE19904029357 patent/DE4029357A1/de active Granted
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DE202019100759U1 (de) | 2018-06-15 | 2019-09-17 | Georg Bachsleitner | Balkenverbinder für Sparren-Pfetten-Verbindung |
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DE102020102114A1 (de) | 2020-01-29 | 2021-07-29 | Georg Bachsleitner | Dachlattenhalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4029357C2 (de) | 1993-06-17 |
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Legal Events
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