DE1955591C - Rahmen aus Metall und Kunststoff für Fenster Türen od. dgl - Google Patents
Rahmen aus Metall und Kunststoff für Fenster Türen od. dglInfo
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Description
i 955 591
Dn-. Hi-findiing bezieht sich ;iuf einen Rahmen aus
Metall Lind Kunststoff für Fenster, Türen od. dgl., der
aus Rahmenteilen bestellt, die jeweils aus zwei, mit Hilfe einer Kunstsioffzwischeiilage H-fönnigen Querschnitts
miteinander fest verbund, neu Melallprofilsiiiben
zusammengesetzt sind, wobei zwei zueinander parallele !schenkel der Kunststolfzwischciilage in einer
Nut des einen uisJ die beiden anderen Sehenkel in
eii.er Nut des anderen Profilstabes stecken, wo sie
mittels Vorsprünge an den Sehenkelenden und an den Knden der Nutwandung festgehalten werden, und
wobei der Steg der Kunststoffzwischenlage beiderseits über ihre Schenkel hinaus,agt und an den linden tier
Nu!wandungen anliegt.
Bei einem bekannten Rahmen mit diesen Merkmalen sind die parallelen Schenkel der KunststolT-zwischenlage
sehr kur : ausgebildet, wobei die Teile im Bereich der Vorsprünge an den Schenkelenden
und den Enden der Nutwandung sehr schmal ausgeführt sind, so daß bei einem Einsetzen einer derartigen
Kunststoifzwischenlage in Querrichtung die Vorsprünge an den Schenkeln sich um einen derart
großen Winkel verschwenken, daß sie an den Vorsprängen der Nutw:andung abbrechen könnten, oder
aber an einer weiteren Ausweichbewegung durch die Breite der Nut zwischen zwei parallelen Schenkeln
der Zwischenlage dar; ■> gehindert sind. Die Funktionsweise
des Schnappverschlusses w;rd auch noch
dadurch erheblich behindert, daß die Kunststoffzwischenlage im mittleren Bereich, d. h. ,τι dem Steg,
äußerst stabil ausgebildet ist. Demnach muß zum Verbinden der Metallprofilstäbe die Kunststoffzwischenlage
in Längsrichtung eingeschoben werden, um ein sicheres Verbinden der Stäbe zu gewährleisten, da ein
Einsetzen in Querrichtung nicht möglich erscheint. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungsfc;m
besteht darin, daß die Kunststoffzwischenlage über die ganze Länge des Rahmenteils reicht, so daß
Spezialwerkzeuge und erhebliche Kräfte notwendig sind, um die Kunststoffzwischenlage in den Rahmenteil
einzusetzen.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines derartigen Rahmens sind die Enden der Schenke!
der Kunststoffzwischenlage mit Vorsprüngen versehen, die formschlüssig in entsprechende Nuten der
Metallprofilstäbc eingreifer:, :n daß zum Verbinden
der Metallprofilstäbe die Zwischenlage ebenfalls in Längsrichtung eingeschoben werden muß.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform eines derartigen Rahmens sind die Kunststoffzwischenlagen
im wesentlichen auch H-förmig ausgebildet, wobei die Ei.den der parallelen Schenkel zangenartig
nach innen gerichtet sind. Derartige Kunststoffzwischenlagen lassen sich nicht quer zu ihrer Längsrichtung
in die Rahmenteile einsetzen, sondern nur in ihrer Längsrichtung einschieben. Ferner ist auch
schon der Vorschlag gemacht worden. Kunststoffzwischenlagen als kurze Stücke auszubilden, die in
Längsrichtung in die Metallprofiis.'äbe eingeschoben werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau derartiger Rahmen für
Fenster und Türen od. dgl. erheblich zu vereinfachen und die Kunststoffzwi^henlage derart auszubilden,
daß die infolge des Alterns und der Temperatur-Schwankungen sich ergebenden Veränderungen in
den Abmessungen ausgeglichen werden. Ferner soll ein einfaches Trennen der Metallprofilstäbe zum
Zwecke der Erneuerung bzw. Ausbesserung möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede der beiden .Stegverlängerungen eine;:
längsverlaufeiHlcii. zum Steg parallelverlaufeiuiei.
Spalt aufweist, und daß die Kunnistoffzwisclkülage
jedes Rahmenteil aus kurzen Stücken besteht.
Dies hat d?» Vorteil, daß die Metallprofilstäbe mi:
Hilfe der einzusetzenden Kunsistoffzwischenlage leiclü
ίο miteinander verbindbar sind und es auch verhältnismäßig
einfach möglich ist. die beiden Metallprofil· stäbe t'onemander zu trennen, wenn ein Auseinander
schieben beispielsweise wegen angesetzter Winkeistücke nicht möglich ist, da sich die Einzelteile !eich:
zerlegen lassen. Darüber hinaus wird durch die Kür/..
der Kunststoffzwischenlage Material gespart und zudem die Isolierwirkung verbessert. Veränderungen
in den Abmessungen infolge des Alterns und von Temperaturschwankungen werden ausgeglichen.
Vorteilhaft ist in jedem der vom Sieg unü einem der Sehcnkelpaaie der Kunststoifzwischenlage gebildeten
Hohlräume ein Keilarm eines C-förmigen Keils
eingetrieben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt die
F i g. 1 einen Querschnitt durch, einen feststehenden
Rahmen und einen Flügelrahmen und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer
Kunststoffzwischenlage und zweier Metallprofilsläbe, die durch die Zwischenlage zusammenzuhalten sind.
Der in der Fig. 1 dargestellte Rahmen weist einen
inneren Metallprofilstab 5 und einen äußeren Metallprofilstab 6 auf, während der feststehende Rahmen
einen inneren Metallprofilstab 7 und einen äußeren Metallprofilstab 8 besitzt. Der innere Profilstab jedes
Rahmenteils ist durch mehrere Kunststoffzwicchenlagen
9 bzw. Π mit dem äußeren Profilstab verbunden. Eine besonders zweckmäßige Form dieser Zwischenlagen
ist in der F i g. 2 dargestellt. Die Zwischenlage weist einen H-förmigen Querschnitt auf. wobei
die einen Enden 12« und 13 α der Schenkel 12 bzw.
13 in einer Nut 5 σ des Profilstabes 5 stecken, während die anderen Enden 12 b und 13 h dieser Schenkel
12 bzw 13 in einer Nut 6« des Pufilstabes 6 stecken. In Fig. 2 sind von den beiden Profilstäben 5
und 6 mir Ausschnitte dargestellt, also Teile, die nicht
alle Einzelheiten dieser Profilstäbe zeigen und daher mit 5' und 6' bezeichnet sind. Der Steg 14 der Kunststoffzwischenlage
9 weist beiderseits über die beiden Schenkel 12, 13 hinausragende Stegverlängerungen
14(7, 14fr auf, die mit einem zum Steg 14 parallel verlaufenden Spalt versehen sind und auf dem Rand
der Wandungen der Nuten 5« und 6 a der Profilstäbe 5 bzw. 6 aufliegen.
Jeder der vier Schenkel der Kunststoffzwischenlage 9 bzw. 11 weist an seiner Außenseite einen Vorsprung
15 auf, der durch einen entsprechenden Vorsprung 16 am Ende der Nutwandung festgehalten
wird. Man kann auch die Schenkel mit einer unsymmetrischen Keilnut versehen und in der Nutwandung
eine entsprechende sägezahnartige Rippe anbringen, die ein Herausziehen der eingeschobenen Kunststoffzwischenlagen
in der Richtung entgegen der Pfcilrichtung 18 in F i g. 2 verhindert.
Ein C-förmiger Keil 17 läßt sich seitlich derart in jedem der vom Steg 14 und einem der Schenkelpaare,
gebildeten Hohlräume der Kunststoffzwischenlage 9
einschlagen, daß seine Keilarme die Schenkel der Zwischenlage fest an die Nutwandung andrücken und
dadurch jegliches Wackeln verhindern, jedoch Verschiebungen in Form thermisch bedingter Längenänderung
zulassen.
Claims (2)
1. Rahmen aus Metall und Kunststoff für Fenster, Türen od. dgl., der aus Rahmenteilen besteht,
die jeweils aus zwei, mit Hilfe einer Kunststoffzwischenlage H-förmigen Querschnitts miteinander
fest verbundenen Metallprofilstäben zusammengesetzt
sind, wobei zwei zueinander parallele Schenkel der Kunststoffzwischenlage in einer Nut
des einen und die beiden anderen Schenkel in einer Nut des anderen Proiiistabes stecken, wo
sie mittels Vorsprünge an den Schenkelenden und an den Enden der Nutwandung lestgehalten wer
den und wobei der Steg der Kunststoffzw.schen la°e' beiderseits über ihre Schenkel hinausragt und
an den Enden der Nutwandungen anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden
Steevcrlängerungen (14fl, 14ft) einen lang,
verlaufenden, zum Steg (14) parallelverlaufende,: Spalt aufweist und daß die Kunststoffzwischenlage
(9, 11) jedes Rahmenteils aus kurzen Stucke:; besteht.
2 Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet daß in jedem der vom Steg (14) un<;
einem der Schenkelpaare der Kunststoffzwischen
la-'e (9, Π) gebildeten Hohlräume ein Keilarn
eines C-förmigen Keils (17) eingetrieben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1491069A CH515406A (de) | 1969-10-03 | 1969-10-03 | Rahmen aus Metall und Kunststoff, insbesondere für Fenster und Türen |
CH1491069 | 1969-10-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955591B1 DE1955591B1 (de) | 1971-04-08 |
DE1955591C true DE1955591C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2607472A1 (de) * | 1975-03-11 | 1976-09-30 | Alusuisse | Vorrichtung zum verbinden zweier bauteile |
DE2714999A1 (de) * | 1977-04-04 | 1978-10-12 | Hasselbacher Geb Schoetz Annem | Verbindungselemente, waermeisolierend, zum koppeln zweier bauteile |
EP0045924A1 (de) * | 1980-08-08 | 1982-02-17 | Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG | Verbundprofilstab |
DE3107725A1 (de) * | 1980-11-24 | 1982-06-24 | Hermann Forster AG, 9320 Arbon | Isolierende verbindungsvorrichtung fuer bauplatten, insbesondere glasscheiben tragende zweiteilige metallrahmen |
DE19532999A1 (de) * | 1995-09-07 | 1997-03-13 | Niemann Hans Dieter | Verbundprofil in Rahmen von Wandelementen, Türen und Fenstern |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2607472A1 (de) * | 1975-03-11 | 1976-09-30 | Alusuisse | Vorrichtung zum verbinden zweier bauteile |
DE2714999A1 (de) * | 1977-04-04 | 1978-10-12 | Hasselbacher Geb Schoetz Annem | Verbindungselemente, waermeisolierend, zum koppeln zweier bauteile |
EP0045924A1 (de) * | 1980-08-08 | 1982-02-17 | Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG | Verbundprofilstab |
DE3107725A1 (de) * | 1980-11-24 | 1982-06-24 | Hermann Forster AG, 9320 Arbon | Isolierende verbindungsvorrichtung fuer bauplatten, insbesondere glasscheiben tragende zweiteilige metallrahmen |
DE19532999A1 (de) * | 1995-09-07 | 1997-03-13 | Niemann Hans Dieter | Verbundprofil in Rahmen von Wandelementen, Türen und Fenstern |
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