DE1955569A1 - Verfahren zur Regelung einer Mahlanlage mit grosser Durchsatzleistung,z.B. einer Rohrmuehle - Google Patents
Verfahren zur Regelung einer Mahlanlage mit grosser Durchsatzleistung,z.B. einer RohrmuehleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C17/1805—Monitoring devices for tumbling mills
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Description
Anlage zum Patentgesuch der Firma α η r r r
WRDAG Westfalia Dinnendahl Gröppel AG. · »0 00
Bochum vom 4, 11* 1969
P 35/69
Verfahren zur Regelung einer Mahlanlage mit großer Durchsatzleistung, z. B, einer Rohrmühle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer
Mahlanlage mit großer Durchsatzleistung, z» B0 einer Rohrmühle.
Große Durchsatzleistung bedeutet die Erzeugung von mindestens 100 t/h Feingut. Bei den bisherigen Mahlanlagen mit den
üblichen Abmessungen, die zo B. eine Rohrmühle als Betriebsmühle
aufweisen, wurden, um eine optimale Arbeitsweise der Rohrmühle zu erreichen, während des Betriebes Untersuchungen
vorgenommen, durch die u. a. die Aufgabemenge, die Umlaufmenge, die Menge des erzeugten Feingutes und seine Korngröße, die
•uiahlbarkeit und die auftretenden Temperaturen bestimmt wurden.
Aufgrund dieser Meßergebnisse wurde neben der Regelung der Aufgabemenge
z. B. auch die Mahlkörperfüllung geregelt. Da das Ergebnis der Änderungen der Mahlkörperfüllung erst wieder nach
einem gewissen Zeitablauf aufgrund des nunmehr ermittelten
Mahlergebnisses festgestellt werden kann, erfordert eine solche Mühlenregelung einen erheblichen Zeitaufwand* Je größer
in Zukunft derartige Mahlanlagen werden, umso schwieriger und umständlicher wird es, die Betriebsmühle auf ihre optimale
Arbeitsweise einzufahren.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Regelung
von Mahlanlagen mit großer Durchsatzleistung so durchzuführen, daß dieses Einfahren in möglichst kurzer Zeit durchführbar
ist« Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, der ßetriebsmühle eine Steuermühle gleicher oder ähnlicher Arbeitsweise,
jedoch mit geringerer Leistung vorzuschalten, die mit einem Teilstrom der Aufgabe auf die Betriebsmühle
beaufschlagt wird, wobei an der Steuermühle die für den Betrieb der Betriebsmühle notwendigen technischen Daten, wie
z. B, Aufgabemenge, Umlaufmenge, Menge des Feingutes, Korngrößen,
Temperatur, Mahlbarkeit, Wassereinspritzung uaw.
109820/1025
._ _ BAD ORIGINAL
ermittelt und über einen Computer als Regelwerte für die Betriebsmühle an diese weitergeleitet werden. Die Betriebsmühle stellt also nicht mehr selbst, wie bisher, die Veränderungen
bei den verschiedenen technischen Daten fest, sondern diese Feststellung wird ausschließlich an der oteuermühle
getroffen, so daß die Betriebsmühle durch die vorgegebenen Werte im Dauerbetrieb im optimalen Bereich arbeiten
kann.
Die Aufstellung einer Steuermühle bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß auch schon vor der Inbetriebnahme der
Betriebsmühle durch Vorversuche an der wesentlich kleineren Steuermühle, z. B. die geeignete Kugelfüllung oder die Art
des zu erwartenden Mahlgutes hinsichtlich seiner Festigkeiten ermittelt werden kann. Dies ist besonders dort von Bedeutung,
wo Zo Bo eine neue Zementfabrik mit Drehrohröfen in
Betrieb genommen wird und wo über die Mahlbarkeib und die sonstigen Eigenschaften des Klinkers noch keine Betriebswerte
vorliegen,,
Da die Untersuchungen und Ermittlungen der technischen Daten an der wesentlich kleineren, aber gleichgearteten
Steuermühle erheblich schneller festgestellt werden können, gelingt es, die Betriebsmühle in einem weitaus kürzeren
Zeitraum auf die optimale Arbeitsweise einzufahren und zu halten.'Selbstverständlich kann auch eine Steuermühle zum
Regeln mehrerer parallel geschalteter Betriebsmühlen benutzt werden»
Es ist schon ein Verfahren zum Steuern der ßeschikkung einer Rohrmühle bekannt (DBP 1 053 901), bei welchem
aus dem auf die Rohrmühle aufzugebenden Mahlgut eine verhältnismäßig
kleine Menge entnommen und einer ScHagmühle zugeführt wird, die als Kommandogeber für die Beschickungsvorrichtung
der Rohrmühle dient. Eine solche Schlagmühle hat aber eine andere Arbeitsweise wie die nachgeschaltete Rohrmühle,
und sie dient auch lediglich zur Steuerung der Gutaufgabe
.
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BADORfGiNAL
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Mahlanlage besteht aus einer
sogenannten Becherwerksumlaufmühle und setzt sich zusammen aus der Rohrmühle 1, dem Becherwerk 2, dem Sichter 3, dem
Transportband 4- für das Rücklaufgut des Sichters 3 zur Mühle 1. Die Aufgabe des Mahlgutes, z. B0 von Klinker oder Gips
erfolgt aus den Vorratsbunkern über die Dosiereinrichtungen mit Hilfe des Aufgabebandes 6ο Der Rohrmühle 1 ist die Steuermühle
7 vorgeschaltete Der ^teuermühle 7 wird kontinuierlich
eine dem Aufgabeband 6 entnommene Probe zugeführt. Die Vorzerkleinerung der Probe erfolgt in einem Vorbrecher 8 mit
nachgeschalteten Sieb 9» dessen Siebdurchfall dem Aufgabebunker 15 zugeleitet wird. Aus diesem Bunker 15 erfolgt über
die Dosiereinrichtung 10 die Beschickung der Steuermühle 7· Der Überlauf des Aufgabebunkers 15 wird mittels des Becherwerkes
16 wieder dem Aufgabeband 6 aufgegeben. Die Steuermühle 7 arbeitet mit dem ihr zugeordneten Sichter 11 über ein
Umlauf-Becherwerk 12 im Kreislauf. Die Rückführung des Grobgutes vom Sichter 11 zur Steuermühle 7 erfolgt über ein
Transportband 13 mit eingebauter Bandwaage 14O Ein Teil des
Feingutstromes aus dem Sichter 11, sowie aus dem Sichter 3 werden abwechselnd automatisch Feingutproben entnommen und
in dem Testgerät 17 auf Korngröße, Blainwert usw. geprüft
und miteinander verglichen. Alle in der Steuermühle ermittelten werte wie Umlaufmenge, Aufgabemenge, Feingutmenge und
die im Testgerät ermittelten Feinheiten, werden einem· nicht dargestellten Computer zugeführt, der seinerseits dann die
Betriebsmühle 1 hinsichtlich der ermittelten Daten nach den vorgegebenen Soll-Werten steuert.
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Regelung einer Mahlanlage mit großer Durchsatzleistung, Zo Be einer Rohrmühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsmühle (1) eine Steuermühle (7) gleicher oder ähnlicher Arbeitsweise, jedoch mit geringerer
Leistung vorgeschaltet ist, die mit einem Teilstrom der
Aufgabe auf die Betriebsmühle beaufschlagt wird, wobei an der Steuermühle die für den Betrieb der Betriebsmühle notwendigen technischen Daten wie z0 B0 Aufgabemenge, Umlaufmenge, Menge des Feingutes, Korngrößen, Temperatur, Mahlbarkeit, Wassereinspritzung usw. ermittelt und über einen Computer als Regelwerte für die Betriebsmühle an diese
weitergeleitet werden.109820/1025
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