DE950849C - Verfahren und Vorrichtung zum Calcinieren von Bicarbonat - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Calcinieren von BicarbonatInfo
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- DE950849C DE950849C DEC10293A DEC0010293A DE950849C DE 950849 C DE950849 C DE 950849C DE C10293 A DEC10293 A DE C10293A DE C0010293 A DEC0010293 A DE C0010293A DE 950849 C DE950849 C DE 950849C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D7/00—Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D7/12—Preparation of carbonates from bicarbonates or bicarbonate-containing product
- C01D7/123—Preparation of carbonates from bicarbonates or bicarbonate-containing product by thermal decomposition of solids in the absence of a liquid medium
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Description
- Für das Calcinieren von Bicarbonat, z. B. des beim Ammoniäksoddaprozeß anfallenden Natriumbicarbonats, ist es nötig, den Wassergehalt des mit bis 15 % Feuchte anfallenden Bicarbonats für die Verarbeitung in einer Calciniertrommel durch Zumischen von trockenem Gut auf 6% zu senken. Zu diesem Zweck wurde bisher fertig calcinierte Soda vom Austragsende der Calciniertrommel über ein, Förderband in die Aufgabevorrichtung zurückgeführt. Die ständige Wiederaufheizung des sich auf dem Förderband abkühlenden Rückgutes stellt einen unnötigen Wärmeverbrauch dar. Außerdem bleibt durch das ständig durch die Trommel kreisende Rückgut, das. bis zum Eineinhalbfachen der Produktion ausmachen kann, wertvoldter Trommelraum unausgenutzt.
- Es wurde nun gefunden, daß diese Mängel behoben werden können, wenn man das Rückgut nur so weit von. der Aufgabestelle entfernt entnimmt, daß es schon trocken, aber noch möglichst weitgehend Bicarbonat ist, und wenn es im Innern der Calcin:iertrommel zurückgeführt wird.
- Dadurch werden etwa zwei Drittel der Trommellänge von. dem Ballast des Rückgutes befreit. Außerdem werden Wärmeverluste vermieden. Die Produktion läßt sich so etwa verdoppeln, wobei der Dampfverbrauch weniger als das Doppelte beträgt, da die Aufwärmung des Rückgutes entfällt.
- Die Rückführung geschieht beispielsweise und zweckmäßig durch eine Vorrichtung nach Fig. i. Fig. 2 gibt einen Schnitt nach a-b in Fig. i.
- Die Calciniertrommel i mit Dampfrohren 2, Aufgabevorrichtung 3 und Austragsv orrichtung .I enthält ein mit der Trommel durch Streben, 5 verbundenes könzentrisches Förderrohr, 6, in dessen Innern eine Transportschnecke 7 eingeschweißt ist. Das durch den Kranz 8: gestaute Gut wird' von der mit dem Förderrohr 6 verbundenen Rutsche 9 aufgenommen und diesem Förderrohr zugeführt. Die Rutsche 9 hat eine durch ein Handrad io von. außen verstellbare Schnauze i i. Das Förderrohr fördert das Gut bei 12 in die Aufgabevorrichtung 3. Die mit Rohr 6 verbundene Schnecke 13 mischt und fördert frisches Gut und Rückgut in die Calciniertrommel.
- Zur Durchführung des Verfahrens können auch andere geeignete Vorrichtungen benutzt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, zum Calcinieren von Bicarbonat in einer Calciniertrommel unter - Zumischen von Rückgut zum aufgegebenen Gut, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückgut nur so weit von der Aufgabestelie entfernt dem Materialstrom entnommen wird, daß es schon trocken, aber noch möglichst weitgehend Bicarbonat ist, und daß es im Innern der Calciniertrommel zurückgeführt wird.
- 2. Verfähren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückgut durch ein in der Achse der Calciniertrommel angebrachtes Förderrohr zurückgeführt wird.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, bestehend aus einer mit Dampfrohren beheizten Calci Biertrommel mit Aufgabevorrichtung und Aus.tragsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Drittel der Trommel ein konzentrisches Förderrohr mit darin eingeschweißter Transportschnecke (7) über Streben mit dieser verbunden ist, daß am in der Trommel liegenden Ende dieses Rohres eine Rutsche (9) mit von außen verstellbarer Schnauze (i i) angebracht ist, die das Gut zum Förderrohr führt, daß ein. Stauring (8) für das die Trommel durchwandernde Gut kurz hinter der Schnauze (ii) vorgesehen ist und daß das außenliegende Ende des Förderrohres in die Aufgabevorrichtung hineinragt. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Mischen und Aufgeben bestimmte Schnecke (i3) mit dem zur Trommel konzentrisch angeordneten Rohr (6) fest verbunden, ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC10293A DE950849C (de) | 1954-11-21 | 1954-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Calcinieren von Bicarbonat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC10293A DE950849C (de) | 1954-11-21 | 1954-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Calcinieren von Bicarbonat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950849C true DE950849C (de) | 1956-10-18 |
Family
ID=7014724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC10293A Expired DE950849C (de) | 1954-11-21 | 1954-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Calcinieren von Bicarbonat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950849C (de) |
-
1954
- 1954-11-21 DE DEC10293A patent/DE950849C/de not_active Expired
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