DE1954912A1

DE1954912A1 - Ballschlaeger mit wechselbarer vorgefertigter Schlagflaeche

Info

Publication number: DE1954912A1
Application number: DE19691954912
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl-Ing Nagel; Wolfgang Dr-Ing Schoenherr
Original assignee: SCHOENHERR WOLFGANG DR ING
Current assignee: SCHOENHERR WOLFGANG DR ING
Priority date: 1969-10-28
Filing date: 1969-10-28
Publication date: 1971-07-15

Description

Titel: Ballschläger mit wechselbarer vorgefertiger Schlagfläche Beschreibung der Erfindung: Die Erfindung betrifft einen Ballschläger mit wechseibarer vorgefertigter Schlagfläche.
bei derartigen Ballschlägern ist es erforderlich, die Schlagfläche so im Schlägerrahmen zu befestigten, daß sie sich bei der bestimmungsgemäßen benutzung des SchiCigers nicht löst. Die Schlagfliche besteht im allgemeinen aus einem gespannten Netz; die gilt z.. für Tennisschläger.
Es ist bekannt, diese Erfordernisse dadurch zu erfüllen, daß Schlagflächen, die aus einem in einem Innenrahmen gespannten etz bestehen, in den Schlägerrahmen eingesetzt werden und durch Druckkräfte und/oder Formschluß gehalten werden (s. deutsche Offenlegungsschrift Nr. 1902979 ) Dabei ist es jedoch erforderlich, im Innenrahmen auf an sich bekannte Weise ein Netz aus hinreichend langen Fäden weitgehend von hand zu flechten und gleichzeitig - also vor dem Einsetzen in den Schlägerrahmen - zu spannen. Außerdem ist es bei so hergestellten Schlagflächen schwierig, das Netz nachzuspannen oder seine Spannung zu kontrollieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendung vorgefertigter Schlagfl-ichen zu ermöglichen, die im Schlägerrahmen nachgespannt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch gelöst, daß die vorgefertigte Schlagfläche nach dem Einsetzen in den Schlägerrahmen durch Zugkräfte gespannt wird.
Um die Spannung einer solchen vorgefertigten Schlagfläche zweckentsprechend einstellen und kontrollieren zu können, sind nach einer weiteren Ausbildung der erfindung die gugkrcfte ihrer Größe nach einstellbar.
Zwei andere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Schlagfläche aus einem vorgefertigten Netz besteht und daß das Netz in der für die Schlagfläche erforderlichen Größe aus einer Netzbahn entnommen oder entsprechend der Schlagflächengröße gewebt wird. imine weitere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten des netzes aus nur einem Werkstoff oder einem Verbundwerkstoff bestehen,, eine andere dadurch, daß die Saiten des Netzes aus verschiedenen Werkstoffen oder verschiedenen Verbundwerkstoffen bestehen und eine dritte ist dadurch festgelegt, daß die Saiten des Netzes gleiche oder unterschiedliche Durchmesser haben können. Zwei andere Ausbildungen der Erfindung sind dadurch bestimmt, daß die Zugkrifte, die die Schlagfläche spannen, unmittelbar an der Schlagfläche oder an einem Schlagflächenträger angreifen, mit dem die Schlagflache stoff- und/oder kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist und daß der Schlagflächenträger ein- oder mehrteilig ist. Außerdem ist eine Variante der Erfindung, daß die Zugkräfte, die zwischen Bohlägerrahmen und Schlagfläche wirken, mit Hilfe von Spannelementen erzeugt werden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen besonders darin, daß vorgefertigte Schlagflächen maschinell und dadurch auch preisgünstig hergestelit werden können, wobei es möglich ist, dem Anwendungszweck entsprechend verschiedene gereiche der Netze für Schlagflächen aus Werkstoffen verschiedener Art und/oder vorschiedenem Querschnitt herzustellen. Bin weiterer Vorteil ist, daß die Spannung der Schlagfläche ihrer Größe nach einsteilbar und kontrollierbar ist.
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Schlagflächenanordnung in vorgefertigt er Netzbahn Fig. 2 Querschnitte durch Saiten eines Netzes (deutsche Patentschrifft Nr. 1150913) Fig. 3 Schnitt durch ein Netz Fig. 4 Teilansicht eines erfindungsgemäßen Ballschlägers Fig. 1 zeigt beispielhaft und schematisch eine vorgefertigte Netzbahn 1, aus der die Netze 2 in der für die Schlagfläche erforderlichen Größe entnommem werden.
Fig. 2 zeigt beispielhaft und schematisch zwei Saiten 3 eines vorgefertigten Schlagflächennetzes, die aus Verbundwerkstoffen bestehen und eine Saite 4, die aus nur einem Werkstoff besteht.
Fig, 3 zeigt beispielhaft und schematisch den Querschnitt durch ein vorgefertigtes Netz mit einer Saite 3 aus Verbundwerkstoff, mit Saiten 4 aus nur einem Werkstoff und Saiten 5 mit verschiedenem Durchmesser.
Fig. 4 zeigt beispielhaft und schematisch die vorgefertigte Schlagfläche 6, die mit einem mehrteiligen Schlagflächen,träger 7 verbunden ist, an dem die Zugkräfte zum Spannen der Schlagfläche angreifen. Die Zugkräfte werden von Spannelementen erzeugt, die aus einem als Haken ausgebildeten Zugbolzen 8 und einer Spannschraube 9 bestehen; die zugkräfte wirken zwischen Schlagfläche 6 und dem Sohlägerrahmen lo.

Claims

Titel: Ballschläger mit wechselbarer vorgefertigter Schlagfläche

Patentansprüche: 1. Ballschläger mit wechselbarer vorgefertigter Schlagfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Schlagfläche ne.ch dem Einsetzen in den Schlägerrahmen durch Zugrüfte gespannt wird.
2. mallschläger nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkräfte ihrer Größe nach einstellbar sind.
3. Ballschläger nach Anspruch 1., da durch gekennzeichnet, dß die Schlagfläche (6) aus einem vorgefertigten lqetz (2) besteht.
4. Ballsschläger nach Anspruch 1. und 3., dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (2) in der für die Schlagfläche (6) erforderlichen Größe aus einer Netzbahn (1) entnommen oder entsprechend der Schlagflächengröße gewebt wird.
5. Ballschläger nach Anspruch 1., 3. und 4.> dadurch getennzeichnet, daß die Saiten des Netzes (2) aus nur einem Werkstoff (4) oder einem Verbundwerkstoff (3) bestehen.
6. Ballschläger nach Anspruch 1., 3. bis 5., dadurch'gekennzeichnet, daß die Saiten des Netzes (2) aus verschiedenen Werkdtoffen oder verschiedenen Verbundwerkstoffen bestehen.
7. Ballschläger nach Anspruch.l., 3. bis 6., dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten des Netzes (2) glciche oder unterschiedliche Durchmesser haben.
8. Ballschläger nach Anspruch 1. und 2. , dadurch gekennzeichnet, daß die Zugräfte, die die Schlagfläche (6) spannen, unmittelbar an der Schlagfläche (6) oder an einem Schilagflächenträger (7) angreifen, mit dem die Schlagflche (6) stoff- und/oder kraf-t- undjoder formschlüssig verbunden ist.
9. Ballschläger nach Anspruch 1., 2. und 8., dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagflächenträger (7) ein- oder mehrteilig ist.
10. Ballschläger nach Anspruch 1., 2. und 8., dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkräfte, die zwischen Schlägerrahmen (lo) und Schlagfläche (6) wirken, mit Hilfe von Spannelementen (8)(9 erzeugt werden.

L e e r s e i t e