DE3530481A1 - Tennisuebungsgeraet - Google Patents
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- A63B69/0073—Means for releasably holding a ball in position; Balls constrained to move around a fixed point, e.g. by tethering
- A63B69/0079—Balls tethered to a line or cord
- A63B69/0084—Balls tethered to a line or cord the line or cord being fixed to at least two points
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tennisübungsgerät zum üben
von Tennisschlagen durch Schlagen eines Balles, der an
einem Schnurbauteil befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tennisübungsgerät anzugeben, das einer Spielperson das Gefühl
eines tatsächlichen Schlagspiels bietet, eine ausreichende Übung des Durchziehens ermöglicht, und das
kompakt ist und eine lange Nutzungsdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Uhteransprüche gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Tennisübungsgerät hat mehrere Schnurbauteile, wenigstens drei Befestigungsbauteile,
an denen die Endabschnitte der Schnurbauteile befestigt
sind, ein Rahmenbauteil, an dem die Befestigungsbauteile an bestimmten Positionen angebracht sind, wobei
diese bestimmten Positionen eine erste und eine zweite Position, die in derselben Ebene liegen, und eine
dritte Position einschließen, die in einer Ebene liegt, die sich oberhalb der ersten und der zweiten Position
befindet. Diese drei Positionen bilden die drei Ecken eines Dreiecks, das auf einer Fläche gebildet ist, die
im wesentlichen senkrecht zu einer Basisplatte verläuft. Die Schnurbauteile schließen eine erste Führungsschnur, die zwischen den Befestigungsbauteilen an der
ersten und der zweiten Position gespannt ist, und eine erste elastische Saite ein, die sich frei ausdehnt
oder zusammenzieht, während ihr eines Ende an dem
Befestigungsbauteil angebracht ist, das sich an der dritten Position befindet, während ihr anderes Ende
verschieblich an der ersten Führungsschnur angebracht ist. Außerdem hat das erfindungsgemäße Gerät wenigstens
einen Ball, der an einem Zwischenabschnitt der ersten elastischen Saite befestigt ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tennisübungsgerätes;
Fig. 2 einen Aufriß dieser Ausführungsform; Fig. 3 eine Aufsicht auf diese Ausführungsform;
Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tennisübungsgerätes;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen teilweisen Querschnitt durch einen Ball und eine Saite in vergrößerter Darstellung
zur Darstellung einer Methode der Befestigung eines Balles an einer Saite;
Fig. 7A, 8 und 9 Aufsichten auf Modifikationen der Buchse des Beispiels gemäß Fig. 6;
Fig. 7B einen Vertikalschnitt durch die Buchse gemäß Fig. 7A;
Fig. 10, 11 und 12 Vertikalschnitte durch andere Beispiele
der Befestigung des Balles an einer
Saite und ihre Modifikationen;
Fig. 13 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht eines Ballbefestigungsabschnittes einer
elastischen Saite zur Darstellung eines
weiteren Ballspiels;
Fig. 14 in einer perspektivischen Ansicht eine weitere
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tennisübungsgerätes;
Fig. 15 einen Querschnitt durch die elastische Saite gemäß Fig. 14 entlang der Linie 15-15;
Fig. 16 einen Vertikalschnitt durch einen Ball mit
hindurchgeführter elastischer Saite zur Erläuterung eines weiteren Beispiels;
Fig. 17 und 18 Modifikationen des Beispiels gemäß Fig. 17;
Fig. 19 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tennisübungsgerätes,
das das üben des Aufschlags ermöglicht; 30
Fig. 20 und 21 Ansichten eines ersten und eines zweiten Tragrahmenbauteils, die das Gerät gemäß
Fig. 19 bilden und
Fig. 22 eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht des ersten und des zweiten Tragrahmenbauteils
mit einer Modifikation der sich nach oben erstreckenden Abschnitte der Stützen.
Es wird nun auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen. Ein Tennisübungsgerät 1 besteht aus einem Tragrahmenbauteil
2, einer Führungsleine bzw. einem Führungsstrang 3 und einem elastischen Fadenbauteil bzw. einer
elastischen Saite 5, die durch die Mitte eines Tennisballs 4 hindurchgeführt ist. Das Tragrahmenbauteil 2
ist aus einem Paar von Rohren 6 zusammengesetzt, die
an ihren oberen Abschnitten von einem Verbindungsteil
7 befestigt sind, wobei die oberen Abschnitte nahe aneinander herangeführt sind, und die ferner von Querbauteilen
8, 9 und 10 gehalten sind, von denen das Querbauteil 8 zwischen den Zwischenpunkten 6a angeordnet
ist, an denen die obere Kurve der Rohre 6 beginnt, während die anderen Querbauteile 9 und 10 zwischen horizontalen
Abschnitten 6b angeordnet sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Abstand zwischen
den vertikalen Rohren 6 in Richtung der Basis allmählich zunimmt, wobei die Gestaltung von vorne gesehen
im wesentlichen die Form eines Dreiecks hat, während sie in der Seitenansicht die Form eines Bogens aufweist.
Die horizontalen Abschnitte 6b und die Querbauteile 9 und 10 der Rohre 6 bilden einen Basisrahmenabschnitt
2a, der das gesamte Hauptteil des Tragrahmenbauteils 2 hält, und die Zwischenabschnitte 6a und das
öuerbauteil 8 bilden einen Stützabschnitt 2b. Ein Befestigungsbauteil
11 für die elastische Saite 5 ist an dem Verbindungsbauteil 7 am oberen Ende des Trag-
rahmenbauteils 2 vorgesehen, während Befestigungsbauteile
12 und 13 für die Führungsleine 3 an den einander gegenüberliegenden horizontalen Rohren 6b des Basisrahmenabschnitts
2a vorgesehen sind. Diese Befestigungsbauteile sind somit an den Stellen angeordnet, die
den jeweiligen Ecken eines aufrechten gleichschenkligen Dreiecks I in einer Vorderansicht entsprechen, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist. Das Tragrahmenbauteil 2 wird dadurch installiert, daß Befestigungsanker 29 in den
Boden getrieben werden (Fig. 2), die an Verbindungsbauteilen 14, 15, 16 und 17 befestigt sind, die beide Enden
der Querbauteile 9 und 10 an den Rohren 6 befestigen.
Die Führungsleine 3 ist an den Befestigungsbauteilen und 13 parallel zu den Querbauteilen 9 und 10 befestigt.
Jedes der Befestigungsbauteile 12 und 13 weist ein zylindrisches Bauteil 18 oder 19 auf, das auf den horizontalen
Abschnitt 6b des Rohres 6 aufgesetzt ist, sowie einen Haken 20 oder 21, so daß die Befestigungsbauteile
auf dem horizontalen Abschnitt 6b verschiebbar sind, der senkrecht zu den Querbauteilen 9 und 10
verläuft.
Das elastische Saitenbauteil 5 ist aus einem Gummikern
27 und einem gewebten Faserstrang bzw. einer gewobenen Faserschnur 28 zusammengesetzt, die den Gummikern
27 einhüllt, wobei das Saitenbauteil 5 durch einen Tennisball 4 hindurchgeführt ist und diesen so hält,
daß er bewegt werden kann. Ein Ende des elastischen Saitenbauteils 5 ist an dem Befestigungsbauteil 11
über ein Spannungssteuerbauteil 22 befestigt, und das andere Ende ist mit Hilfe eines Ringbauteils 23 verschiebbar
an der Führungsschnur 3 befestigt. Zwei in
einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete Bälle 4 können an dem elastischen Saitenbauteil 5 befestigt
sein, so daß sie sich in unterschiedlicher Höhe zu dem Basisrahmenabschnitt 2a befinden, wie dies in Fig. 4
dargestellt ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Ein Tragrahmenbauteil 32 eines Tennisübungsgerätes
31 ist -ebenso wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform- aus einem Basisrahmenabschnitt 32a,
der ein sich im wesentlichen horizontal erstreckendes Rohr 38 enthält, und einem Stützabschnitt 32b zusammengesetzt,
der zwei Rohre 36 enthält, die sich von dem Basisrahmenabschnitt 32a nach oben erstrecken und in
ihren oberen Abschnitten mittels eines Verbindungsbauteils 37 verbunden sind, wobei die oberen Abschnitte
nahe zueinander geführt sind. Eine Basisplatte 40 ist an dem Basisrahmenabschnitt 32a angebracht, und eine
trapezförmige Verstärkungsplatte 39 ist zwischen die Rohre 36 eingesetzt.
Im mittleren Bereich des vorderen und des rückwärtigen Endabschnitts der Basisplatte 40 des Basisrahmenabschnitts
32a sind Befestigungsbauteile 42 und 43 für die Führungsschnur 3 vorgesehen, und ein Befestigungsbauteil 41 für das elastische Saitenbauteil 5 ist an
dem Verbindungsbauteil 37 am oberen Ende des Stützabschnitts 32b vorgesehen. Diese Befestigungsbauteile 41,
42 und 43 sind an Stellen angeordnet, die den jeweiligen Ecken eines im wesentlichen rechtwinkligen Dreiecks
R entsprechen, wenn das Rahmenbauteil 32 von der Seite gesehen wird, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Ein Ringbauteil 44 ist verschiebbar an der Führungsschnur 3 angebracht, und eine elastische Saite 5, die
durch einen Ball 4 hindurchgeführt ist und diesen hält,
ist zwischen dem Ringbauteil 44 und dem Befestigungsbauteil 41 an dem Verbindungsbauteil 37 gespannt.
Obwohl bei der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung das Dreiecks, das durch
Verbindungslinien der Befestigungsbauteile für das Saitenbauteil gebildet ist, wobei sich die Befestigungsbauteile an drei Stellen befinden, als gleichschenkliges
oder rechtwinkliges Dreiecks beschrieben ist, ist die Erfindung auf diese Ausbildung nicht beschränkt.
Nachfolgend werden verschiedene Methoden der Befestigung des Balles 4 an einem Saitenbauteil 5 beschrieben.
Der hohle kugelförmige Körper 4c des Balles 4,der in
Fig. 6 im vergrößerten Zustand dargestellt ist, ist aus einem Filzabschnitt 4a und einem Hartgummiabschnitt
4b zusammengesetzt. Eine Buchse 52 ist in eine öffnung
51 eingesetzt, die auf einer Linie ausgebildet ist, die durch die Mitte des kugelförmigen Körpers 4c hindurchführt,
und die elastische Saite 5 ist in eine Durchgangsbohrung 52a in der Buchse 52 in deren axialer
Richtung eingesetzt. Die Buchse 52 besteht aus einem weichen Gummi mit einem kleineren Elastizitätsmodul
als derjenige des Hartgummiabschnitts 4b des kugelförmigen Körpers 4c. Die Durchgangsbohrung 52a der
Buchse 52 hat einen Innendurchmesser, der kleiner als der Außendurchmesser des elastischen Saitenbauteils 5
ist, und die innere ümfangsflache der Durchgangsbohrung
52a drückt gegen den Außenumfang des elastischen Saiten-
bauteile 5. Die äußere Umfangsflache 52b der Buchse
52 ist an der Innenfläche 51a der öffnung 51 des Balles
4 mittels eines Klebstoffes oder dergleichen befestigt. Die Position des Balles 4 wird durch die Gleitwirkung
des Balles im Widerstand zu der Kraft bestimmt, die zwischen der Durchgangsbohrung 52a der Buchse 52 und
dem Saitenbauteil 5 erzeugt wird.
Die Figuren 7f 8 und 9 zeigen Modifikationen der Buchse.
Die Figuren 7A und 7B zeigen ein Ausführungsbeispiel,
bei dem schraubenförmige Rippen 54c und Vertiefungen 54b in die innere Umfangsflache einer Durchgangsbohrung
54a einer Buchse 54 geschnitten sind. Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem im wesentlichen rechtwinklige
Kanten 56c und Aussparungen 56b abwechselnd in Umfangsrichtung an der inneren Umfangsfläche einer Durchgangsbohrung
56a einer Buchse 56 vorgesehen sind. Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem V-förmige Aussparungen
58b und dreieckige Kanten 58c abwechselnd in Umfangsrichtung an der inneren Umfangsfläche einer
Durchgangsbohrung 58a einer Buchse 58 ausgebildet sind.
Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen Ausführungsbeispiele,
bei denen Jeweils eine Gummihülse an Stelle einer Buchse verwendet ist. In jeder dieser Figuren erstreckt sich
eine Gummihülse 62 zwischen zwei öffnungen 61, die an
entgegengesetzten Stellen im Umfang des kugelförmigen Körpers 4c des Balles 4 ausgebildet sind, wobei beide
Enden der Hülse 62 an den öffnungen 61 befestigt sind.
Die elastische Saite 5 erstreckt sich durch die Gummihülse 62. In Fig. 10 ist ein Abschnitt kleinen Durchmessers
62 etwa in der Mitte der Gummihülse 62 ausgebildet, der gegen die elastische Saite 5, die in die
Hülse 62 eingesetzt ist, mit einer kräftigen elastischen Kraft drückt und die Saite festhält. Die Fig. 11 und
zeigen Ausfiihrungsbeispiele, bei denen ein Abschnitt kleinen Durchmessers 65 einer Gummihülse 64 sowie ein
Abschnitt kleinen Durchmessers 67 einer Gummihülse 66 in der Nähe der inneren und äußeren Enden der Öffnungen
61 des kugelförmigen Körpers 4c ausgebildet sind.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der gesamte Umfang eines einen Ball befestigenden Abschnitts
5a der elastischen Saite 5 von Gummi umhüllt ist, das sich über eine bestimmte Länge erstreckt. Der Außenumfang
des den Ball befestigenden Abschnitts 5a, der von dem Gummi umhüllt ist, ist größer als der Innendurchmesser
einer öffnung 71 des Balles 4, wodurch der Befestigungsabschnitt 5a der Saite 5 gegen die öffnung
des Balles 4 infolge der elastischen Kraft der Gummiumhüllung des Befestigungsabschnittes 5a gedrückt wird.
Die Fig. 14 und 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Ball 4 unter Verwendung einer
zweiten elastischen Saite 95 gehalten ist, die parallel zu der elastischen Saite 5 gespannt ist. Das
Übungsgerät 81 gemäß Fig. 14 entspricht grundsätzlich den Geräten 1 und 31 der Fig. 1 und 4. Das Gerät gemäß
Fig. 14 unterscheidet sich von den vorher beschriebenen Geräten dadurch, daß ringförmige Führungsbauteile
92 und 93 im mittleren Bereich des oberen und des unteren Endabschnitts einer Verstärkungsplatte 89 angeordnet
sind, und daß das zweite Saitenbauteil 95, das durch den Ball 4 hindurchgeführt und daran befestigt
ist, durch ein Befestigungsbauteil am oberen Endabschnitt eines Stützabschnitts 82b, die Führungsbauteile
92 und 93 und ein Ringbauteil 94 an der Führungs-
schnur 3 nacheinander hindurchgeführt ist, so daß es
die Form einer Schleife annimmt, wodurch der Ball l·
an einer geeigneten vertikalen Position zwischen dem TraLgrahmenbauteil 82 gehalten ist.
Das erste Saitenbauteil 5 ist in solcher Weise durch den Ball 4 hindurchgeführt, daß der Ball 4 zu diesem
frei bewegbar ist. Wie aus Fig. 15 zu ersehen ist, ist der Außendurchmesser einer öffnung 97, durch die das
Saitenbauteil 5 hindurchgeht, größer als der Außendurchmesser des Saitenbauteils 5, und ein Spalt 97a verbleibt
zwischen dem Saitenbauteil 5 und der öffnung 97, wodurch der Ball 4 gegenüber dem Saitenbauteil 5 verschiebbar
ist.
Das zweite Saitenbauteil 95 besteht aus einem weichen Gummimaterial, und sein Durchmesser ist kleiner als
derjenige des ersten Saitenbauteils 5. Das zweite Saitenbauteil 95 ist durch eine zweite Öffnung 98 geführt,
die an dem Saitenabschnitt der ersten Öffnung 97 derart ausgebildet ist, daß sich die Öffnungen teilweise
überlappen und daß das zweite Saitenbauteil 95 gegenüber dem ersten Saitenbauteil 5 bewegbar ist, wobei
das zweite Saitenbauteil 95 an der inneren Umfangsfläche der öffnung 94 mittels eines Klebstoffes odes dergleichen
befestigt ist. Der Ball 4 ist von dem zweiten Saitenbauteil 95 gehalten. Die Verwendung des zweiten Saitenbauteils
95 dieser Ausführungsform der Erfindung erleichtert die Einstellung und Steuerung der Höhe des
Balles 4.
Die Fig. 16 und 17 zeigen ein Ausführungsbeispiel,
bei dem der Ball 4 direkt an dem elastischen Saitenbauteil 5 angebracht ist. In Fig. 16 ist die Bohrung
einer öffnung 101 des Balles 4 kleiner als der Außendurchmessers
des Saitenbauteils 5, und der Ball 4 ist an einer geeigneten Stelle von dem Saitenbauteil 5 gehalten,
da die gesamte innere Umfangsflache der öffnung
101 des Hartgummiabschnitts 4b des Balles 4 gegen den äußeren Umfang des Saitenbauteils 5 drückt, das durch
die öffnung 101 hindurchgeführt ist.
In Fig. 17 ist eine Durchgangsbohrung 105 des Balles 4 in einer solchen Weise schräg verlaufend ausgebildet,
daß der Innendurchmessers ihres inneren Endabschnitts etwa dem Außendurchmesser des Saitenbauteils 5 entspricht,
während der Innendurchmesser ihres äußeren Endabschnitts 105b kleiner als der Außendurchmesser des
Saitenbauteils 5 ist, wodurch der Abschnitt kleinen Durchmessers des äußeren Endabschnitts 105b gegen den
Außenumfang des Saitenbauteils 5 drückt. In diesem Falle ist eine Änderung der Position des Balles erleichtert,
indem lediglich der mittlere Abschnitt des Balles 4 leicht zusammengedrückt werden muß, wie dies
durch die Pfeile in Fig. 18 angedeutet ist, wodurch die Abschnitte kleinen Durchmessers 105b vergrößert
werden.
Die Fig. 19 bis 22 zeigen ein weiteres Tennisübungsgerät, das das Üben sowohl des Aufschlags als auch des
Schlagspiels ermöglicht.
Mit Bezug auf die Fig. 19 bis 21 besteht ein Tennisübungsgerät 111 aus einem ersten und einem zweiten
Tragrahmenbauteil 113 und 114, die so angeordnet sind,
daß sie voneinander weggekehrt sind, wobei ein Verbindungsabschnitt 115 diese Rahmenbauteile verbindet.
Alle drei Bauteile sind aus Rohrbauteilen geformt. Stützen 116 und 117 sind etwa im mittleren Bereich
der Tragrahmenbauteile 113 und 114 vorgesehen, die sich nach unten erstrecken, während im oberen Bereich
oberhalb der oberen Endabschnitte 1i6a und 117a sich
nach oben erstreckende Abschnitte 120 und 121 vorgesehen sind, die vertikal bewegbar zu den Stützen 116
und 117 sind. Die Stützen 116 und 117 sind von Stützrohren
118 und 119 gehalten, die an der Rückseite und
der rechten und der linken Seite angeordnet sind, während ein Basisrahmenabschnitt 130 und 131 des Gerätes
111 als Basis unterhalb der Bauteile 116, 117, 118 und 119 vorgesehen ist. An den vorderen Endabschnitten
von beiden Basisrahmenabschnitten 130 und sind jeweils an beiden Seiten Befestigungsbauteile 130a
und 131a für Pührungsschnüre bzw. Führungsleinen 132 und 133 vorgesehen, die für das Schlagspiel verwendet
werden. Verlängerte Abschnitte 134 und 135 sind an den
oberen Enden der Stützen 116 und 117 vorgesehen, die
sich von den jeweiligen Rahmenbauteilen 113 und 114
vorwärts erstrecken, und Befestigungsbauteile 134a und 135a zur Befestigung eines Endes der beiden Saitenbauteile
138 und 139, an denen jeweils ein Ball 136 bzw. 137 angebracht ist, sind an den vorderen Enden der Abschnitte
134 und 135 befestigt. Die anderen Enden der Saitenbauteile 138 und 139 sind verschieblich an den
Führungsschnüren 132 und 133 über Ringbauteile 140 und
141 angebracht. Die auf diese Weise vorgesehenen Bälle werden zum Üben von Schlagen verwendet.
An einem oberen Ende von einem der sich nach oben erstreckenden Abschnitte 121 ist ein Anzeigestab 142 zur
Anzeige der Aufschlagrichtung vorgesehen. Dieser An-
zeigestab ist nach unten und vorne geneigt und erstreckt sich quer zu dem Gerät. Befestigungsbauteile
146 und 147 an beiden Enden einer Führungsschnur 143
sind an beiden Enden des Stabes 142 befestigt.
Ein Ende eines Saitenbauteils 145, das etwa im mittleren
Bereich mit einem Ball 144 versehen ist, ist verschieblich an der Führungsschnur 143 angebracht,
während dessen anderes Ende horizontal an einem Saitenbefestigungsbauteil 148 angebracht ist, das an dem
oberen Endabschnitt des anderen sich nach oben erstreckenden Abschnitts 120 vorgesehen ist. Der auf diese Weise
angeordnete Ball 144 wird zum Üben des Aufschlags verwendet. Die Befestigungsbauteile 146, 147 und 148 befinden
sich an höheren Stellen als die Befestigungsbauteile 134a und 135a für die Saitenbauteile 138 und
139, die zum üben von normalen Schlagen verwendet werden.
Mit Bezug auf Fig. 22 sind nach oben sich erstreckende
Abschnitte 120' und 121' an den oberen Endabschnitten
der Rahmenbauteile 113 und 114 vorgesehen und an den
Stützen 116 und 117 befestigt, und ein Anzeigestab 142' für die Aufschlagrichtung ist an einem Bauteil
befestigt, das an einem der sich nach oben erstreckenden Abschnitte 121' in solcher Weise vorgesehen ist,
daß dieser in Längsrichtung verschiebbar ist. An dem anderen sich nach oben erstreckenden Abschnitt 120'
ist eine Saitenschlaufe 151 befestigt zur Steuerung bzw Einstellung der Höhe über mehrere Ringe 150, und
ein Saitenbauteil 154* mit einem zum Üben von Aufschlägen befestigten Ball 144' ist zwischen einer
Führungsschnur 143' an dem Stab 142' und der Saitenschleife
151 auf solche Weise gehalten, daß die Höhe
frei einstellbar ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung die nachfolgend angegebenen Vorteile mit sich
bringt.
Da ein Tragrahmenbauteil derart aus Rohrbauteilen aufgebaut ist, daß es in einer Vorderansicht eine im wesentlichen
dreieckige Gestalt hat und eine Fachwerkkonstruktion aufweist, ist die gesamte Konstruktion
sehr stabil und fest, wobei Schwingungen von dem Rahmenbauteil so absorbiert werden, daß die Kräfte verteilt
werden, was zu einem stabilen, kleinen und leichten Gerät führt. Deshalb ist es möglich, das Gerät unabhängig
von den Bedingungen des gewählten Ortes aufzustellen, wobei es beispielsweise keine Rolle spielt, ob dieser
Platz auf einer Betonfläche oder einer Schmutzfläche liegt.
Da ferner das Saitenbauteil mit dem Ball verschieblich
an einer Führungsschnur angebracht ist und die beiden
Enden der Führungsschnur ebenfalls verschieblich auf
Befestigungsabschnitte des Rahmenbauteils aufgesetzt sind, ist die Größe derWiderstandskraft abgesehen von
der Rückprallkraft in dem Augenblick, wenn der Ball geschlagen
ist, minimiert. Da außerdem ein Tennisschläger niemals von dem Saitenbauteil erfaßt wird, ist es leicht,
den Tennisschläger frei zu schwingen, wodurch eine ausreichende Übung beim Durchziehen erreicht wird. Außer-(iem
igt eine lange Lebensdauer des Saitenbauteils erreicht,
da die Schwerkraft des Balles gleichmäßig durch das Saitenbauteil aufwärts und abwärts des Balles verteilt
ist.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das Saitenbauteil aus einem Gummikern und einem gewobenen Faserstrang basteht.
Die Kunststoffeigenschaften von beiden Materialien absorbieren die Schwerkraft des Balles, wenn er
geschlagen ist, wodurch die Schwerkraft des Ball es abgebaut wird, während die Eigenschaften des gewobenen
Faserstranges den Ball daran hindern, weiter als notwendig zu fliegen. Als Ergebnis hiervon ist es
leicht, das Schlagspiel stetig und fortlaufend zu üben.
Da ferner die Position (Höhe) des Balles frei wählbar ist, ist ein Üben in gleicher Weise für Kinder und Erwachsene,
unabhängig vom Alter und Körperbau möglich. Außerdem kann das die Spannung einstellende Bauteil
des Saitenbauteils die Spannung des Saitenbauteils variieren, wodurch das Verhalten des Balles entsprechend
dem Prinzip der Äquivalenz variiert werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist in erster Linie zur Verwendung als Tennisübungsgerät vorgesehen, sie kann jedoch
auch als Übungsgerät für andere Sportarten als Tennis verwendet werden. Das erfindungsgemäße Gerät
kann beispielsweise sehr zufriedenstellend als Schlagübungsgerät verwendet werden, indem ein Baseball daran
befestigt wird, oder als Boxübungsgerät, indem ein Punchingball daran angebracht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, vielmehr liegen zahlreiche
Modifikationen und Variationen im Rahmen des Erfindungsgedankens .
Claims (20)
1. Tennisübungsgerät,
gekennzeichnet durch mehrere Schnurbauteile (3, 5, 132, 133, 138, 139),
wenigstens drei Befestigungsbauteile (11, 12, 13, 13Oa, 131a, 134a, 135a), an denen die Endabschnitte der
Schnurbauteile befestigt sind, ein Rahmenbauteil (2, 113, 114), an dem die Befestigungsbauteile an bestimmten
Positionen befestigt sind, wobei eine erste und eine zweite Position in derselben Ebene und eine dritte
Position in einer Ebene oberhalb der ersten und der zweiten Position liegen, wobei ferner die drei Positionen
die drei Ecken eines Dreiecks (I, R) bilden, das in einer Ebene liegt, die im wesentlichen senkrecht
zu einem Basisabschnitt (2a, 130, 131) des Rahmenbauteils verläuft, wobei ferner die Schnurbauteile
eine erste Führungsschnur (3, 132, 133), die zwischen
den Befestigungsbauteilen an der ersten Position und der zweiten Position verläuft, und eine erste elastische
Saite (3, 138, 139) aufweisen, die sich frei ausdehnt oder zusammenzieht, während ein Ende an dem Befestigungsbauteil
an der dritten Position angebracht
und das andere Ende verschieblich an der ersten Führungsschnur befestigt ist, und wenigstens einen
Ball (4, 136, 137), der an einem Zwischenabschnitt der ersten elastischen Saite befestigt ist.
2. Tennisübungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch die drei Ecken gebildete Dreieck ein gleichschenkliges Dreieck (I) ist.
10
3. Tennisübungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch die drei Ecken gebildete Dreieck ein rechtwinkliges Dreieck (R) ist.
15
4. Tennisübungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der ersten und der zweiten Position vorgesehenen Befestigungsbauteile (12, 13) im wesentlichen
senkrecht zu der die Befestigungsbauteile verbindenden Linie verschiebbar sind.
5. Tennisübungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Ball (4) in einem bestimmten Abstand von dem anderen Ball an der ersten elastischen Saite
(5) befestigt ist.
6. Tennisübungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Saite (5, 138, 139) derart durch
den Ball (4, 136, 137) hindurchgeführt ist, daß der Ball auf der ersten elastischen Saite verschiebbar ist,
wobei er einem konstanten Widerstand ausgesetzt ist.
7. Tennisübungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ball (4, 136, 137) aus einem hohlen kugelförmigen Körper, zwei öffnungen (51, 61, 101, 105) an
diametral gegenüberliegenden Positionen in dem kugeligen Körper und einer Buchse (52, 54, 56, 58) besteht,
die an jeder der Öffnungen befestigt ist und eine Durchgangsbohrung
(52a, 54a, 56a, 58a) aufweist, durch die die erste elastische Saite (5) verläuft.
8. Tennisübungsgerät nach Anspruch 7 t
dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (52, 54, 56, 58) aus einem weichen
Gummi besteht und daß die Durchgangsbohrung (52a, 54a, 56a, 58a) einen kleineren Innendurchmesser als der Aussendurchmesser
der ersten elastischen Saite (5) hat, so daß wenigstens ein Teil der Innenfläche der Durchgangsbohrung
gegen die Außenfläche der ersten elastischen Saite drückt.
9. Tennisübungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsbohrung (54a, 56a, 58a) der Buchse Rippen (54c, 56c, 58c) und Aussparungen (54b, 56b, 58b)
an der inneren IMfangsflache aufweist.
10. Tennisübungsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ball aus einem hohlen kugelförmigen Körper
(4c), zwei Öffnungen (61) an diametral gegenüberliegenden Positionen in dem kugelförmigen Körper und
einer elastischen Hülse (62, 64, 66) besteht, die sich zwischen den öffnungen innerhalb des kugelförmigen
Körpers erstreckt und durch die die erste elastische Saite (5) hindurchgeht, wobei ein Halteabschnitt
zum Halten des äußeren Umfangs der elastischen Saite an einem Abschnitt der inneren Umfangsfläche der elastischen
Hülse vorgesehen ist.
11. Tennisübungsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ball (4) aus einem hohlen kugelförmigen Körper
(4c) und zwei öffnungen (101, 105) an diametral entgegegngesetzten
Positionen in dem kugelförmigen Körper besteht, und daß ein Abschnitt der ersten elastischen
Saite (5) einen Ballbefestigungsabschnitt bildet, dessen gesamter Umfang von einem Gummi überzogen ist, der sich
über eine bestimmte Länge erstreckt, wobei der Außendurchmesser des Ballbefestigungsabschnittes größer als
der Innendurchmesser der öffnungen des Balles ist, so daß der Ballbefestigungsabschnitt gegen die öffnungen
des Balles drückt.
12. Tennisübungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnurbauteile ferner eine zweite elastische Saite (95) aufweisen, die parallel zu der ersten elastischen
Saite (5) zwischen dem Befestigungsbauteil (91) an der dritten Position und der Führungsschnur
(3) so gespannt ist, daß sie gegenüber der ersten elastischen Saite bewegbar ist, wobei die erste elastische
Saite in einer solchen Weise durch den Ball hindurchgeführt ist, daß der Ball auf der ersten Saite verschiebbar
ist, während der Ball an der zweite Saite befestigt ist.
13· Tennisübungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmenbauteil (2, 113» 114) aus einem Basisrahmenabschnitt
(2a, 130, 131)» das sich im wesentliehen horizontal erstreckt und wenigstens mit den
Befestigungsbauteilen (12, 13, 130a, 131a) an der ersten und der zweiten Position versehen ist, und einem
Stützabschnitt (2b, II6, 117) besteht, der sich von dem Basisrahmenabschnitt nach oben erstreckt und
das Befestigungsbauteil (11, 134a, 135a) an der dritten Position aufweist.
14. Tennisübungsgerät nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützabschnitt einen Verlängerungsabschnitt (120) aufweist, der sich von dem Stützabschnitt nach
oben und im wesentlichen senkrecht dazu erstreckt und daß der Verlängerungsabschnitt ein Befestigungsbauteil
(148) für das Schnurbauteil an einer vierten Position
aufweist, die oberhalb der dritten Position liegt.
15. Tennisübungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stabbauteil (142), das sich quer zur Achse des Verlängerungsabschnittes erstreckt, an dem Verlängerungsabschnitt
(121) befestigt ist, und daß das Stabbauteil Befestigungsbauteile (146, 147) für das Schnurbauteil
(143) aufweist, die an einer fünften und einer
sechsten Position vorgesehen sind, die sich im wesentliehen in derselben Ebene wie die vierte Position befinden.
16. Tennisübungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnurbauteile ferner eine zweite Führungsschnur (145), die sich zwischen den Befestigungsbau-
teilen (146, 147) an der fünften und der sechsten Position erstreckt, und eine dritte elastische Saite
(145) aufweisen, die sich frei ausdehnt und zusammenzieht
und im wesentlichen horizontal gespannt ist, wobei ein Ende verschiebbar an der zweiten Führungsschnur
befestigt ist, und wobei ferner zusätzlich zu dem Ball wenigstens ein weiterer Ball an dieser dritten
elastischen Saite befestigt ist.
17. Tennisübungsgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stabbauteil (142) so angeordnet ist, daß es
nach unten geneigt ist.
18. Tennisübungsgerät nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Staubbauteil (142) in Längsrichtung zu dem
Verlängerungsabschnitt (121) bewegbar ist.
19. Tennisübungsgerät nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsabschnitt (120, 121) gegenüber
dem Stützabschnitt (116, 117) bewegbar ist.
20. Tennisübungsgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsabschnitt gegenüber dem Stützabschnitt
bewegbar ist.
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