DE19548568A1 - Differentialgetriebe mit Abstützung der Ausgleichsräder - Google Patents
Differentialgetriebe mit Abstützung der AusgleichsräderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Differentialgetriebe mit einem dreh
bar in einem Getriebegehäuse gelagerten antreibbaren Differen
tialkorb, bestehend aus einem Korbabschnitt und zwei diesen
endseitig abschließenden Deckelteilen, mit zwei koaxial im Dif
ferentialkorb drehbar gelagerten Achswellenrädern, die in ko
axialen Bohrungen im Korbabschnitt aufgenommen und jeweils mit
einer Achswelle verbindbar sind, mit zwei Sätzen von Ausgleichs
rädern, die in achsparallelen sich gegenseitig und die Bohrungen
durchdringenden Ausnehmungen im Korbabschnitt auf ihren Zahnköp
fen gleitend aufgenommen sind, wobei die Ausgleichsräder eines
jeden der beiden Sätze jeweils mit einem der Achswellenräder und
mit jeweils zumindest einem Ausgleichsrad des anderen Satzes im
Verzahnungseingriff sind, wobei die achsparallelen Ausnehmungen
axial durchgehend im Korbabschnitt ausgeführt sind und die
Ausgleichsräder Verzahnungsbereiche haben und daran anschließend
Distanzzapfen aufweisen, wobei sich die Ausgleichsräder mittels
der Distanzzapfen an den Deckelteilen abstützen.
Differentialgetriebe der genannten Art sind beispielsweise aus
der DE 40 13 200 A1 bekannt. Zur Vereinfachung der Herstellung
des Differentialkorbs wird hierbei der Korbabschnitt mit axial
durchgehenden Bohrungen und Ausnehmungen konstanten Durchmessers
versehen, die bei der Herstellung beispielsweise einfach geräumt
werden können. Zur axialen Festlegung der Ausgleichsräder in
diesen durchgehenden Ausnehmungen ist vorgesehen, daß die Aus
gleichsräder über ihre Verzahnungsbereiche hinaus durch Distanz
zapfen verlängert sind und etwa der Länge des Korbabschnitts
entsprechen. An den Enden der Ausnehmungen stützen sich die
Ausgleichsräder axial an Anschlag- oder Verschlußmitteln ab.
Dies sind üblicherweise Deckelteile, die den Korbabschnitt an
seinen stirnseitigen Enden verschließen. Es können jedoch auch
einfach ausgeführte Anschlagscheiben oder unmittelbar in die
Ausnehmungen eingesetzte Sicherungsringe sein.
Aus der DE 40 17 800 A1 sind Differentialgetriebe ähnlicher Art
bekannt, bei der die Ausgleichsräder nur jeweils eine Teillänge
des Korbabschnitts einnehmen, die der Länge des Verzahnungsein
griffs mit einem der Achswellenräder zuzüglich der Länge eines
Verzahnungseingriffs mit einem anderen der Ausgleichsräder ent
spricht. Die Ausgleichsräder sind hierbei in Sacklöchern im
Differentialkorb aufgenommen, die wechselseitig über den Umfang
von beiden axialen Enden des Korbabschnitts ausgehend ausgeführt
sind. Die Sacklöcher sind unmittelbar von Anlaufscheiben ver
schlossen, die zwischen den Deckeln und dem Korbabschnitt ein
gespannt sind.
Charakteristisch für Differentialgetriebe der hier genannten Art
ist die Lagerung der Ausgleichsräder unmittelbar in den Ausneh
mungen auf ihren Zahnköpfen, die aufgrund der Reaktionskräfte
zwischen den Achswellenrädern und den Ausgleichsrädern sowie
zwischen den Ausgleichsrädern der unterschiedlichen Sätze unter
einander eine hohe Reibung an den Zahnköpfen und damit eine
drehmomentabhängige selbstsperrende Wirkung erzeugt. Da der
Verzahnungseingriff der Ausgleichsräder der beiden Sätze mitein
ander nur in einem Teilbereich ihrer axialen Länge im Anschluß
an den jeweiligen Verzahnungseingriff mit einem der beiden Achs
wellenräder erfolgt, sind über der Länge der Ausgleichsräder
ungleiche Lastverhältnisse zu verzeichnen. Aufgrund der radialen
Durchdringung der koaxialen Bohrungen für die Achswellenräder
und der achsparallelen Ausnehmungen für die Ausgleichsräder sind
letztere gegen radial nach innen weisende Reaktionskräfte au
ßerhalb ihres Verzahnungseingriffs mit dem jeweiligen Achswel
lenrad unzulänglich im Differentialkorb abgestützt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die An
lage- und Lastbedingungen der Ausgleichsräder in ihren Ausneh
mungen zu verbessern. Die Lösung hierfür besteht darin, daß die
Ausgleichsräder an einem Ende der Verzahnungsbereiche erste
Distanzzapfenaufweisen, an deren Enden Stützscheiben ausgebil
det sind, deren größter Durchmesser dem Kopfkreisdurchmesser der
Verzahnungsbereiche entspricht, und daß die Ausgleichsräder am
anderen Ende der Verzahnungsbereiche zweite Distanzzapfen auf
weisen, deren Länge etwa der der Stützscheiben entspricht, wobei
die Stützscheiben innerhalb der Ausnehmungen gleitend gelagert
sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ausgleichsräder
sind diese über ihre gesamte axialen Länge wirksam gegen radial
nach innen weisende Reaktionskräfte abgestützt. Dies wird über
die gleitende lagerartige Aufnahme der Stützscheiben innerhalb
der Ausnehmungen im Korbabschnitt sichergestellt. Die Exzentri
zität der Ausnehmungen und der Umfangsabstand benachbarter sich
durchdringender Ausnehmungen ist dabei so zu wählen, daß die
Ausnehmungen gegenüber den Stützscheiben einen Umschlingungs
winkel U von α größer 180° aufweisen, sofern nicht ergänzende
Abstützmittel, auf die nachfolgend noch eingegangen wird, vor
gesehen sind. Die Konstruktion des Korbabschnittes bleibt im
Vergleich mit dem eingangs genannten Stand der Technik unver
ändert, d. h. die Möglichkeit, die Bohrungen und Ausnehmung
durch kostengünstiges Räumen herzustellen, ist nach wie vor
gegeben. Die wirksame Radialabstützung der Ausgleichsräder über
ihre beiden axialen Enden verhindert ein Desaxiieren der Aus
gleichsräder und damit einen ungleichmäßigen Verzahnungsver
schleiß und ebenso eine ungleichmäßige und sperrwirkungsreduzie
rende Anlage der Zahnköpfe in den Ausnehmungen.
Die zweiten Distanzzapfen an den Ausgleichsrädern, die gegenüber
dem Verzahnungsabschnitt der Ausgleichsräder im Durchmesser
reduziert sind, schaffen die geometrischen Bedingungen für die
Ausbildung der Stützscheiben an den Enden der ersten Distanzzap
fen der jeweils tugeordneten Ausgleichsräder. Da die miteinander
im Eingriff befindlichen Ausgleichsräder bei Ausgleichsbewegun
gen im Getriebe aneinander abwälzend rotieren, ist es vorzuzie
hen, daß die Stützscheiben und die zweiten Distanzzapfen mitein
ander unmittelbar im Eingriff befindlicher Ausgleichsräder be
rührungsfrei zueinander liegen, da diese aufgrund ihrer Durch
messerdifferenz auch eine Differenz in der Umfangsgeschwindig
keit zueinander haben. Sofern die Oberflächenqualität einen
gleitenden Kontakt zuläßt, ist es jedoch auch möglich, einen
gegenseitigen Kontakt zwischen den Stützscheiben und den zweiten
Distanzzapfen herzustellen, wodurch eine ergänzende Abstützung
der Stützscheiben sowie eine Vergrößerung der Sperrwirkung er
zeugenden Reibflächen entsteht. Die miteinander unmittelbar im
Eingriff befindlichen Ausgleichsräder haben bei übereinstimmen
dem Aufbau relativ zueinander gegensinnige axiale Anordnung.
Neben der unmittelbaren Abstützung der Stützscheiben innerhalb
der Ausnehmungen, die in jedem Fall vorgesehen ist, können ins
besondere bei geringen Umschlingungswinkeln der Stützscheiben
durch die Ausnehmungen Mittel zur ergänzenden Abstützung der
Stützscheiben nach radial innen vorgesehen werden, die nachste
hend im einzelnen aufgeführt werden.
Nach einer ersten bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß
zumindest an einer, bevorzugt an beiden Deckelseiten die Achs
wellenräder jeweils axial zu den Deckelteilen gerichtete ver
zahnungsfreie Zylinderansätze aufweisen, und daß die zum Korb
abschnitt weisenden Innenflächen der Deckelteile eben sind. Auf
diese Weise werden bei einfachster Gestaltung der Deckelteile
die geometrischen Verhältnisse für das Einführen der Stützschei
ben in die Ausnehmungen im Korbabschnitt bei unmittelbarer An
lage der Achswellenräder an den Deckelteilen geschaffen.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß sich die Stütz
scheiben zusätzlich an den Zylinderansätzen der Achswellenräder
radial nach innen abstützen. Auf diese Weise kann bei hohen
Zahnkräften und geringem Umschlingungswinkel U der Stützscheiben
in den Ausnehmungen eine Klemmwirkung vermieden und die Abstüt
zung verbessert werden.
Auch die weiteren genannten zusätzlichen Abstützmittel erfüllen
sowohl die Aufgabe der axialen Festlegung der Achswellenräder
als auch der Schaffung eines Freiraums für die Stützscheiben
sowie zusätzlich der radialen Abstützung der Stützscheiben nach
innen. Sie werden bevorzugt zur Erzielung beider Wirkungen, d. h.
der axialen Festlegung und der radialen Abstützung verwendet.
Nach einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung ist also vorgese
hen, daß zumindest an einer, bevorzugt an beiden Deckelseiten
die Deckelteile jeweils axial zum Korbabschnitt gerichtete zen
trale vorstehende Zylinderbünde aufweisen, die in die Bohrungen
hineinreichen, und auf denen sich die Stützscheiben zusätzlich
radial nach innen abstützen. Die Grundform und die Wirkungsweise
dieser Zylinderbünde stimmt mit den zuvor genannten Zylinder
ansätzen an den Achswellenrädern überein. Anstelle der mitrotie
renden Anordnung durch Verbindung mit den Achswellenrädern tritt
die feststehende Anordnung durch Verbindung mit den Deckeltei
len. Die axiale Länge der Achswellenräder verkürzt sich dement
sprechend, wobei auch hier eine unmittelbare axiale Anlage zwi
schen Achswellenrad und Deckelteil vorgesehen ist. Das Deckel
teil ist weiterhin als einfacher Rotationskörper dargestellt.
In weiterführender Ausgestaltung des vorstehenden kann vorgese
hen sein, daß an den Zylinderbünden am Umfang innenzylindrische
Mulden ausgebildet sind, in die die Stützscheiben sich abstüt
zend eingreifen. Hierdurch wird in bevorzugter Weise der Linien
kontakt zwischen Stützscheibe und Zylinderbund durch einen Flä
chenkontakt ersetzt, so daß sich die Verschleißwerte reduzierten
lassen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß zumindest an einer, bevorzugt an beiden Deckelseiten zwi
schen den Deckelteilen und dem Korbabschnitt jeweils separate
zentrale zylindrische Ringkörper eingesetzt sind, die in die
Bohrungen hineinreichen und bei denen sich die Stützscheiben
zusätzlich radial nach innen abstützen. Auch hierbei ist bei
gleicher Funktion wie zuvor beschrieben die Grundform und die
Anordnung der Ringkörper gleich mit den zuvor genannten Zylin
deransätzen, deren Bauraum nun von den separaten Ringteilen
eingenommen wird. Günstiger ist hierbei die Herstellung der
planen Innenflächen der Deckelteile und der ansatzlos ausgebil
deten Achswellenräder, die sich jeweils an den Ringkörpern anle
gen. Die Ringkörper zentrieren sich selber zwischen den am Um
fang verteilten Stützscheiben und können an diesen abrollen.
In einer bevorzugten Abwandlung des vorstehenden kann vorgesehen
sein, daß an den separaten Ringkörpern am Umfang innenzylindri
sche Mulden ausgebildet sind, in die die Stützscheiben abstüt
zend eingreifen. Während zuvor die Drehstellung der separaten
Ringkörper unbestimmt war, ist hierbei eine definierte Umfangs
lage gegeben. Dabei können die Ringkörper soweit vergrößert
sein, daß sie nicht mehr über die Stützscheiben, sondern über
die Bohrungen für die Achswellenräder zentriert gehalten werden.
Durch den Formschluß mit den Stützscheiben ergibt sich eine
Verdrehsicherung.
Soweit vorstehend jeweils die Einschränkung gemacht wurde, daß
zumindest an einer axialen Deckelseite, bevorzugt jedoch an
beiden axialen Deckelseiten die genannten zusätzlichen Abstütz
mittel vorhanden sein sollen, ist dies so zu verstehen, daß
grundsätzlich aufgrund der gleichartigen Ausgestaltung der Achs
wellenräder alle Achswellenräder an ihren ersten Distanzzapfen
Stützscheiben aufweisen, wobei in jedem Fall eine Abstützung
über die Umschlingung der Ausnehmungen gegeben ist, daß jedoch
bei Vorsehen zusätzlicher radialer Abstützmittel diese an beiden
Deckelseiten vorhanden sein sollen, wobei jedoch verschiedene
Bauformen miteinander kombiniert werden können, also beispiels
weise ein Zylinderbund an einem Deckelteil und Zylinderansatz am
entgegengesetzt liegenden Achswellenrad. In der Regel wird je
doch die symmetrische Ausführung zu bevorzugen sein.
Eine weiterhin bevorzugte Ausgestaltung geht dahin, daß der
Korbabschnitt im wesentlichen ebene Stirnflächen hat und die
Deckelteile zumindest außerhalb eines durch die Bohrungen defi
nierten Durchmessers ebene Innenflächen, die an den Stirnflächen
des Korbabschnitts flächig anliegen. Hierbei ist es insbesondere
günstig, wenn der Korbabschnitt und die Deckelteile am äußeren
Umfang ausgebildete miteinander zusammenwirkende Zentriermittel
aufweisen, d. h. insbesondere ein mit zylindrischem Zentrierrand
ausgeführtes erstes Bauteil, vorzugsweise das Deckelteil, das in
einen inneren Zentrierbund am anderen Bauteil, vorzugsweise den
Korbabschnitt, zentriert eingreift.
Die bevorzugte Ausführung der Stützscheiben ist außen glatt
zylindrisch, was insbesondere für einen Linienkontakt mit Zylin
deransätzen oder Zylinderbünden zu bevorzugen ist. Aus Ferti
gungsgründen und zu Schmierzwecken kann auch an den Stützschei
ben eine Verzahnung oder ein Verzahnungsauslauf von gleicher Art
wie die der Verzahnungsabschnitte vorkommen. Die Verzahnungen
können gerade oder schräg/schraubenförmig sein.
Nach einer günstigen Weiterbildung können die Verzahnungsberei
che der Ausgleichsräder und/oder der Achswellenräder an ihren
axialen Enden zur jeweiligen Achse hin gebogen verlaufen, um
Kantenträger in den Verzahnungseingriffen bei einer elastischen
Durchbiegung der Ausgleichsräder unter Drehmomentbelastung zu
vermeiden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der
Zeichnungen beschrieben:
Fig. 1a zeigt einen Differentialkorb eines erfindungsgemäßen
Differentialgetriebes mit Achswellen- und Ausgleichs
rädern im Längsschnitt (gemäß der in Fig. 1b gezeig
ten Schnittlinie);
Fig. 1b zeigt den Differentialkorb des erfindungsgemäßen Dif
ferentialgetriebes nach Fig. 1a im Querschnitt (ent
lang der in Fig. 1a gezeigten Schnittlinie);
Fig. 2 zeigt ein Paar miteinander im Verzahnungseingriff
befindlicher Ausgleichsräder als Einzelheit;
Fig. 3 zeigt einen Korbabschnitt eines erfindungsgemäßen
Differentials geschnitten dargestellt in perspektivi
scher Ansicht;
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch einen Korbabschnitt nach
Fig. 3 senkrecht zur Achse mit eingetragenem Umschlin
gungswinkel U;
Fig. 5 zeigt die allgemeine Konfiguration von Korbabschnitt,
Deckelteil und Stützrolle in einer Ausführung ohne
zusätzliche Abstützmittel für die Stützrollen
- a) im Teillängsschnitt
- b) in perspektivischer Darstellung als Explosionsbild;
Fig. 6 zeigt die allgemeine Konfiguration von Korbabschnitt,
Deckelteil und Stützrolle mit zusätzlichen Abstütz
mitteln für die Stützrollen in einer ersten Ausfüh
rungsform
- a) im Teillängsschnitt
- b) in perspektivischer Darstellung als Explosionsbild;
Fig. 7 zeigt die allgemeine Konfiguration von Korbabschnitt,
Deckelteil und Stützrolle mit zusätzlichen Abstütz
mitteln für die Stützrollen in einer zweiten Ausfüh
rungsform
- a) im Teillängsschnitt
- b) in perspektivischer Darstellung als Explosionsbild;
Fig. 8 zeigt die allgemeine Konfiguration von Korbabschnitt,
Deckelteil und Stützrolle mit zusätzlichen Abstütz
mitteln für die Stützrollen in einer dritten Ausfüh
rungsform
- a) im Teillängsschnitt
- b) in perspektivischer Darstellung als Explosionsbild;
Fig. 9 zeigt die allgemeine Konfiguration von Korbabschnitt,
Deckelteil und Stützrolle mit zusätzlichen Abstütz
mitteln für die Stützrollen in einer vierten Ausfüh
rungsform
- a) im Teillängsschnitt
- b) in perspektivischer Darstellung als Explosionsbild;
Fig. 10 zeigt die allgemeine Konfiguration von Korbabschnitt,
Deckelteil und Stützrolle mit zusätzlichen Abstütz
mitteln für die Stützrollen in einer fünften Ausfüh
rungsform
- a) im Teillängsschnitt
- b) in perspektivischer Darstellung als Explosionsbild;
Fig. 11a zeigt ein Paar miteinander im Verzahnungseingriff
befindlicher Ausgleichsräder mit abgebogener Verzah
nungsform als Einzelheit ähnlich Fig. 1;
Fig. 11b zeigt die mit Abstand voneinander angeordneten Achs
wellenräder mit abgebogener Verzahnungsform als Ein
zelheit ähnlich Fig. 1a;
Fig. 11c zeigt die in den Fig. 11a und 11b angezeigte Ein
zelheit "Y" in Vergrößerung.
In den Fig. 1a und 1b ist ein Differentialkorb 11 gezeigt,
der aus einem Korbabschnitt oder Mittelabschnitt 12 mit im we
sentlichen axial gleichbleibendem Querschnitt und zwei diesen
axial abschließenden Deckelteilen 13, 14 besteht. Mittels nicht
dargestellter Schrauben sind die Teile des Differentialkorbs 11
miteinander axial verspannt. Am Korbabschnitt 12 ist ein end
seitiger Flansch 15 zur Befestigung eines Tellerrades erkennbar,
über das der Differentialkorb über ein Ritzel drehend angetrie
ben werden kann, das im nicht dargestellten Getriebegehäuse zu
lagern ist. Eine Drehmomenteinleitung über eines der Deckteile
15, 14 wäre ebenfalls möglich. Die Deckelteile 13, 14 weisen je
weils koaxiale Hülsenansätze 17, 18 auf, auf die Lagermittel
aufgezogen werden können. Mittels solcher Lager kann der Diffe
rentialkorb im nicht dargestellten Getriebegehäuse drehbar gela
gert werden. Die Hülsenansätze 17, 18 bilden Durchgangsöffnungen
19, 20, durch die Achswellen durchgesteckt werden können. Achs
wellenräder 21, 22 und ein zentrales Distanzstück 43 sind in
einer koaxialen durchgehenden Bohrung 44 im Korbabschnitt an
geordnet. An die Stelle des separaten Distanzstückes 43 können
auch entsprechend lange Distanzansätze an beiden oder an einem
der Achswellenräder 21, 22 treten. Die Achswellenräder 21, 22
weisen Verzahnungsbereiche 23, 24 auf. Jeweils daran anschlie
ßend sind an den Achswellenrädern 21, 22 nach außen vorstehende
zentrale Zylinderansätze 37, 38 ausgebildet. Die Achswellenräder
21, 22 legen sich axial mittig an dem zentralen Distanzstück 43
an und werden jeweils außen von den ebenen Deckelteilen 13, 14
abgestützt. Die Bohrung 44 bildet Durchdringungsbereiche mit
achsparallelen Paaren von Ausnehmungen 25, 26, die Ausgleichs
räder 27, 28 aufnehmen. Eines von vier Ausgleichsrädern 27 eines
ersten Satzes ist im Längsschnitt in seiner Ausnehmung 25 er
kennbar. Eines von vier Ausgleichsrädern 28 eines zweiten Satzes
ist im Längsschnitt in seiner Ausnehmung 26 erkennbar. Andere
Zahlen von Ausgleichsrädern für jeden Satz sind darstellbar.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie jeweils zwei Ausgleichsräder 27,
28 der beiden Sätze einander zugeordnet und miteinander im Ver
zahnungseingriff sind. Die Ausgleichsräder 27, 28 weisen jeweils
Verzahnungsabschnitte 29, 33 und erste Distanzzapfen 30, 34 auf,
die am Ende Stützscheiben 31, 35 bilden. Diese sind jeweils in
den Ausnehmungen 25, 26 geführt und stützen sich in diesen radi
al nach innen ab. Jeweils entgegengesetzt zu den ersten Distanz
zapfen 30, 34 schließen sich zweite Distanzzapfen 32, 36 von der
Länge der Zylinderansätze 37, 38 an die Verzahnungsbereiche 29,
33 an.
Die zweiten Distanzzapfen 32, 36 und die Zylinderansätze 37, 38
an den Achswellenrädern schaffen im vorliegenden Ausführungsbei
spiel einen Freiraum für die sich in den Ausnehmungen 25, 26
abstützenden Stützscheiben 31, 35.
Die in Fig. 2 zu erkennende unmittelbare Abstützung jeweils
zwischen der Stützscheibe 31, 35 des einen Ausgleichsrades und
dem zweiten Distanzzapfen 36, 32 des anderen Ausgleichsrades,
die im wesentlichen in Umfangsrichtung im Differentialkorb
wirkt, ist möglich. Der zweite Distanzzapfen kann jedoch jeweils
im Durchmesser so reduziert werden, daß eine gegenseitige Ab
stützung nicht erfolgt. Der Durchmesser der Stützscheiben 31, 35
ist durch den Kopfkreisdurchmesser der Verzahnungsbereiche 29,
33 definiert. Der Durchmesser der ersten Distanzzapfen 30, 34
ist so bemessen, daß die ersten Distanzzapfen 30, 34 berührungs
frei gegenüber den Verzahnungsbereichen 33, 29 des jeweils ande
ren Ausgleichsrades und den Verzahnungsbereichen 24, 23 des
jeweils anderen Achswellenrades 22, 21 bleiben.
In Fig. 3 ist die gegenseitige Durchdringung der koaxialen
Innenbohrung 44 und der paarweise ausgeführten Ausnehmungen 25,
26 in der perspektivischen Darstellung gut erkennbar. Die Innen
bohrung 44 ist aufgrund der Durchdringung auf geringe Restab
schnitte zurückgeführt. Die Achswellenräder sind in der Regel
über den Verzahnungseingriff mit den Ausgleichsrädern 27, 28
frei im Differentialkorb zentriert. Am Außenrand des Korbab
schnittes 12 ist ein überstehender Zentrierbund 46 erkennbar, in
den ein durch einen zylindrischen Zentrierrand 47 begrenztes
Deckelteil eingesetzt werden kann.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie eine der Stützscheiben 31 sich in
nerhalb ihrer Ausnehmung 26 im Korbabschnitt 12 abstützt, wobei
aufgrund des Umschlingungswinkels U mit α größer 180° die Auf
nahme radial nach innen gerichteter Kraftkomponenten möglich
ist.
In Fig. 5 sind der Korbabschnitt 12, ein Deckelteil 13 und ein
Ausgleichsrad 28 als Einzelheiten im Längsschnitt und perspekti
visch in Explosionsdarstellung gezeigt. Am Ausgleichsrad 28 sind
erster Distanzzapfen 34 und Stützscheibe 35 erkennbar. Die Anord
nung entspricht der Ausführung nach Fig. 1. Das entsprechende
Achswellenrad ist nicht dargestellt, um zu symbolisieren, daß in
dieser Ausführung die Stützscheibe 35 des Ausgleichsrades 28
sich ausschließlich in ihrer Ausnehmung 26 radial nach innen
abstützt. Die Innenfläche des Deckelteils 13 ist vollkommen eben
ausgeführt.
In Fig. 6 sind wiederum der Korbabschnitt 12, ein Deckelteil 13
und ein Ausgleichsrad 28, sowie das örtlich zugeordnete Achs
wellenrad 21 gezeigt. Am Ausgleichsrad 28 sind erster Distanz
zapfen 34 und Stützscheibe 35 erkennbar. Die Darstellungsweise
entspricht der aus Fig. 5. Abweichend von der Ausführung nach
Fig. 1 ist hier der Zylinderansatz 37 am Achswellenrad 21 so
bemessen, daß eine zusätzliche radiale Abstützung der Stütz
scheibe 35 über Linienkontakt mit dem Zylinderansatz 37 zustan
dekommt.
In Fig. 7 sind wiederum als Einzelheiten der Korbabschnitt 12,
ein Deckelteil 13′ und ein Ausgleichsrad 28 gezeigt. Am Aus
gleichsrad 28 sind erster Distanzzapfen 34 und Stützscheibe 35
erkennbar. Die Darstellungsweise entspricht der aus Fig. 5
bekannten. Am Deckelteil 13′ ist ein nach innen weisender Zylin
deransatz 39 ausgebildet, an dem sich die Stützscheibe 35 über
Linienkontakt zusätzlich radial nach innen abstützt. Das hier
nicht gezeigte entsprechende Achswellenrad ist hierbei um den in
Fig. 6 gezeigten Zylinderansatz 37 gekürzt ausgeführt anzuneh
men. Der axiale abstützende Kontakt zwischen Deckelteil und
Achswellenrad findet über den Zylinderansatz 39 statt.
In Fig. 8 sind ein Korbabschnitt 12, ein Deckelteil 13′′ und
ein Ausgleichsrad 28 als Einzelheiten in gleicher Weise wie in
Fig. 7 dargestellt. Ein am Deckelteil 13′′ angeordnete Zylin
deransatz 39′ ist hierbei gegenüber dem Zylinderansatz 39 ver
größert und weist umfangsverteilte zylindrische Taschen 40 auf,
in die die Stützscheibe 35 zur flächigen Abstützung nach innen
formschlüssig eingreift.
In Fig. 9 sind ein Korbabschnitt 12, ein Deckelteil 13 und ein
Ausgleichsrad 27 als Einzelheiten dargestellt, wobei die Dar
stellungsweise derjenigen aus Fig. 5 entspricht. Am Aus
gleichsrad 28 sind erster Distanzzapfen 34 und Stützscheibe 35
erkennbar. Der Deckel 13 ist in Übereinstimmung mit der Ausfüh
rung nach den Fig. 5 und 6 innen vollkommen eben ausgeführt.
An die Stelle eines in Fig. 8 erkennbaren Zylinderansatzes
tritt in dieser Ausführung ein separater Ringkörper 41, an dem
sich die Stützscheibe 35 radial nach innen abstützt. Der Ring
körper 41 ist radial schwimmend zwischen den umfangsverteilten
Stützscheiben der Achswellenräder 28 gehalten. Wie im Zusammen
hang mit Fig. 7 erläutert, ist bei dieser Ausführung das nicht
dargestellte zugeordnete Achswellenrad ohne eigenen zylindri
schen Ansatz, d. h. im Verhältnis zur Ausführung nach Fig. 6 um
diesen gekürzt anzunehmen.
In Fig. 10 sind ein Korbabschnitt 12, ein Deckelteil 13 und ein
Ausgleichsrad 27 als Einzelheiten dargestellt. Ähnlich wie in
Fig. 9 ist ein separater Ringkörper 41′ vorgesehen. Dieser ist
gegenüber dem Ringkörper 41 vergrößert und weist an seinem Um
fang Taschen 42 auf, in die die Stützscheiben 35 der Ausgleichs
räder 28 zur flächigen Abstützung eingreifen. Der Ringkörper 41′
ist radial schwimmend ausgebildet und durch den formschlüssigen
Eingriff der Stützscheiben 35 drehgesichert, was beim Ringkörper
41 nach Fig. 9 nicht der Fall ist. Für das zugeordnete Achswel
lenrad gilt das zur Fig. 9 gesagte inhaltsgleich, das heißt
dieses verfügt über keinen Zylinderansatz.
In Fig. 11a ist ein Paar von Ausgleichsrädern 27, 28 in gegen
seitiger Zuordnung wie in Fig. 2 dargestellt. Gleiche Einzel
heiten sind mit gleichen Bezugsziffern belegt; auf die dortige
Beschreibung wird Bezug genommen. An den axialen Enden der Ver
zahnungsbereiche 29, 33 sind gemäß der sich wiederholenden Ein
zelheit "Y" die Verläufe der Verzahnungen zu den jeweiligen
Drehachsen Z₁, Z₂ hin abgebogen, um bei elastischer Durchbiegung
der Ausgleichesräder 27, 28 unter Drehmomentbelastung Kanten
träger gegenüber den Gegenverzahnungen der Achswellenräder zu
vermeiden.
In Fig. 11b sind die beiden Achswellenräder 21, 22 in gleicher
Ausführung wie in Fig. 1a im Halbschnitt gezeigt. Gleiche Ein
zelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern belegt; auf die dorti
ge Beschreibung wird Bezug genommen. An den axialen Enden der
Verzahnungsbereiche 23, 24 sind die Verläufe der Verzahnungen
gemäß der sich wiederholenden Einzelheit "Y" zu den jeweiligen
Drehachsen Z₃, Z₄ abgebogen, um die oben unter Fig. 11a be
schriebene Wirkung zu erzielen. Bei Verwirklichung dieser Ver
zahnungsform sowohl an den Ausgleichsrädern als an den Achswel
lenrädern kann das Ausmaß der Biegung jeweils geringer gewählt
werden.
In Fig. 11c ist die vergrößerte Einzelheit "Y" gezeigt, die
erkennen läßt, daß die Zahnhöhe und damit im wesentlichen auch
die Zahnform im abgebogenen Bereich unverändert bleibt.
Bezugszeichenliste
11 Differentialkorb (12, 13, 14)
12 Korbabschnitt
13 Deckel
14 Deckel
15 Flansch
16 -
17 Hülsenansatz
18 Hülsenansatz
19 Durchgangsöffnung
20 Durchgangsöffnung
21 Achswellenrad
22 Achswellenrad
23 Verzahnungsbereich
24 Verzahnungsbereich
25 Ausnehmung
26 Ausnehmung
27 Ausgleichsrad
28 Ausgleichsrad
29 Verzahnungsbereich
30 Distanzzapfen, erster
31 Stützscheibe
32 Distanzzapfen, zweiter
33 Verzahnungsbereich
34 Distanzzapfen, erster
35 Stützscheibe
36 Distanzzapfen, zweiter
37 Zylinderansatz an Achswellenrad
38 Zylinderansatz an Achswellenrad
39 Zylinderansatz an Deckelteil
40 Taschen an Deckelteil
41 Ringkörper
42 Taschen an Ringkörper
43 Distanzstück
44 Durchgangsbohrung
45 Durchgangsbohrung
46 Zentrierbund
47 Zentrierrand
U Umschlingungswinkel
Z₁ Drehachse Ausgleichsrad
Z₂ Drehachse Ausgleichsrad
Z₃ Drehachse Achswellenrad
12 Korbabschnitt
13 Deckel
14 Deckel
15 Flansch
16 -
17 Hülsenansatz
18 Hülsenansatz
19 Durchgangsöffnung
20 Durchgangsöffnung
21 Achswellenrad
22 Achswellenrad
23 Verzahnungsbereich
24 Verzahnungsbereich
25 Ausnehmung
26 Ausnehmung
27 Ausgleichsrad
28 Ausgleichsrad
29 Verzahnungsbereich
30 Distanzzapfen, erster
31 Stützscheibe
32 Distanzzapfen, zweiter
33 Verzahnungsbereich
34 Distanzzapfen, erster
35 Stützscheibe
36 Distanzzapfen, zweiter
37 Zylinderansatz an Achswellenrad
38 Zylinderansatz an Achswellenrad
39 Zylinderansatz an Deckelteil
40 Taschen an Deckelteil
41 Ringkörper
42 Taschen an Ringkörper
43 Distanzstück
44 Durchgangsbohrung
45 Durchgangsbohrung
46 Zentrierbund
47 Zentrierrand
U Umschlingungswinkel
Z₁ Drehachse Ausgleichsrad
Z₂ Drehachse Ausgleichsrad
Z₃ Drehachse Achswellenrad
Claims (14)
1. Differentialgetriebe mit einem drehbar in einem Getriebege
häuse gelagerten antreibbaren Differentialkorb (11), beste
hend aus einem Korbabschnitt (12) und zwei diesen endseitig
abschließenden Deckelteilen (13, 14), mit zwei koaxial im
Differentialkorb (11) drehbar gelagerten Achswellenrädern
(21, 22), die in koaxialen Bohrungen (44) im Korbabschnitt
(12) aufgenommen und jeweils mit einer Achswelle verbindbar
sind, und mit zwei Sätzen von Ausgleichsrädern (27, 28),
die in achsparallelen sich gegenseitig und die Bohrungen
(44) durchdringenden Ausnehmungen (25, 26) im Korbabschnitt
(12) auf ihren Zahnköpfen gleitend aufgenommen sind, wobei
die Ausgleichsräder (27, 28) eines jeden der beiden Sätze
jeweils mit einem der Achswellenräder (21, 22) und mit je
weils zumindest einem Ausgleichsrad des anderen Satzes im
Verzahnungseingriff sind, wobei die achsparallelen Ausneh
mungen (25, 26) axial durchgehend im Korbabschnitt (12)
ausgeführt sind und die Ausgleichsräder (27, 28) Verzah
nungsbereiche (29, 33) haben und daran anschließend Di
stanzzapfen (30, 34) aufweisen, wobei sich die Aus
gleichsräder (27, 28) mittels der Distanzzapfen (30, 34)
axial an den Deckelteilen (13, 14) abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsräder (27, 28) an einem Ende der Verzah nungsbereiche (29, 33) erste Distanzzapfen (30, 34) aufwei sen, an deren Enden Stützscheiben (31, 35) ausgebildet sind, deren größter Durchmesser dem Kopfkreisdurchmesser der Verzahnungsbereiche (29, 33) entspricht, und
daß die Ausgleichsräder (27, 28) am anderen Ende der Ver zahnungsbereiche zweite Distanzzapfen (32, 36) aufweisen, deren Länge etwa der der Stützscheiben (31, 35) entspricht, wobei die Stützscheiben (31, 35) innerhalb der Ausnehmungen (25, 26) im Korbabschnitt (12) gleitend gelagert sind (Fig. 5-10).
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsräder (27, 28) an einem Ende der Verzah nungsbereiche (29, 33) erste Distanzzapfen (30, 34) aufwei sen, an deren Enden Stützscheiben (31, 35) ausgebildet sind, deren größter Durchmesser dem Kopfkreisdurchmesser der Verzahnungsbereiche (29, 33) entspricht, und
daß die Ausgleichsräder (27, 28) am anderen Ende der Ver zahnungsbereiche zweite Distanzzapfen (32, 36) aufweisen, deren Länge etwa der der Stützscheiben (31, 35) entspricht, wobei die Stützscheiben (31, 35) innerhalb der Ausnehmungen (25, 26) im Korbabschnitt (12) gleitend gelagert sind (Fig. 5-10).
2. Differentialgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützscheiben (31, 35) und die zweiten Distanzzap
fen (32, 36) miteinander unmittelbar im Eingriff befindli
cher Ausgleichsräder (27, 28) berührungsfrei zueinander
liegen.
3. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest an einer, bevorzugt an beiden Deckelseiten
die Achswellenräder (21, 22) jeweils axial zu den Deckel
teilen (13, 14) gerichtete verzahnungsfreie Zylinderansätze
(37, 38) aufweisen, und daß die zum Korbabschnitt (12)
weisenden Flächen der Deckelteile (13, 14) eben sind (Fig.
5, 6).
4. Differentialgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Stützscheiben (31, 35) an den Zylinderansätzen
(37, 38) zusätzlich radial nach innen abstützen (Fig. 6).
5. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest an einer, bevorzugt an beiden Deckelseiten
die Deckelteile (13, 14) jeweils axial zum Korbabschnitt
gerichtete zentrale vorstehende Zylinderbünde (39) aufwei
sen, die in die Bohrungen hineinreichen und auf denen sich
die Stützscheiben (31, 35) radial nach innen zusätzlich
abstützen (Fig. 7, 8).
6. Differentialgetriebe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Zylinderbünden (39) am Umfang innenzylindrische
Mulden (40) ausgebildet sind, in die die Stützscheiben (31,
35) sich radial nach innen abstützend eingreifen (Fig. 8).
7. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest an einer, bevorzugt an beiden Deckelseiten zwischen den Deckelteilen (13, 14) und dem Korbabschnitt (12) jeweils separate zentrale zylindrische Ringkörper (41) eingesetzt sind, die in die Bohrungen (44) hineinreichen,
und daß sich die Stützscheiben (31, 35) zusätzlich radial nach innen an den Ringkörpern (41) abstützen (Fig. 9, 10).
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest an einer, bevorzugt an beiden Deckelseiten zwischen den Deckelteilen (13, 14) und dem Korbabschnitt (12) jeweils separate zentrale zylindrische Ringkörper (41) eingesetzt sind, die in die Bohrungen (44) hineinreichen,
und daß sich die Stützscheiben (31, 35) zusätzlich radial nach innen an den Ringkörpern (41) abstützen (Fig. 9, 10).
8. Differentialgetriebe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ringkörpern (41′) am Umfang innenzylindrische
Mulden (42) ausgebildet sind, in die die Stützscheiben (31,
35) sich radial nach innen abstützend eingreifen (Fig. 10).
9. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Korbabschnitt (12) im wesentlichen ebene Stirnflä
chen hat und die Deckelteile (13, 14) zumindest außerhalb
eines durch die Bohrungen (44) definierten Durchmessers
ebene Innenflächen haben, die an den Stirnflächen des Korb
abschnitts (12) anliegen.
10. Differentialgetriebe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Korbabschnitt (12) und die Deckelteile (13, 14) am
Umfang ausgebildete miteinander zusammenwirkende Zentrier
mittel (46, 47) aufweisen.
11. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützscheiben (31, 35) eine glattzylindrische Ober
fläche haben.
12. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützscheiben (31, 35) eine Verzahnung oder einen
Verzahnungsauslauf von gleicher Art wie die Verzahnungs
bereiche (29, 33) haben.
13. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnungsbereiche (29, 33) der Ausgleichsräder
(27, 28) zumindest an einem ihrer axialen Enden einen sich
der Drehachse Z₁, Z₂ annähernden abgebogenen Verlauf haben.
14. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnungsbereiche (23, 24) der Achswellenräder
(21, 22) zumindest an ihrem zum jeweils anderen der Achs
wellenräder (22, 21) weisenden Ende einen sich der Dreh
achse Z₃, Z₄ annähernden abgebogenen Verlauf haben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT95MI001584A IT1275591B1 (it) | 1995-07-21 | 1995-07-21 | Differenziale con basso valore di bloccaggio |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19548568A1 true DE19548568A1 (de) | 1997-04-30 |
DE19548568C2 DE19548568C2 (de) | 1997-12-18 |
Family
ID=11372029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19548568A Expired - Fee Related DE19548568C2 (de) | 1995-07-21 | 1995-12-23 | Differentialgetriebe mit Abstützung der Ausgleichsräder |
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JP (1) | JP2676689B2 (de) |
DE (1) | DE19548568C2 (de) |
IT (1) | IT1275591B1 (de) |
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Owner name: GKN VISCODRIVE GMBH, 53797 LOHMAR, DE |
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