DE19545350A1 - Eintaschfolie für flache Gegenstände, insbesondere Diapositiv-Rähmchen - Google Patents
Eintaschfolie für flache Gegenstände, insbesondere Diapositiv-RähmchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eintaschfolie für flache Gegenstän
de, insbesondere Diapositiv-Rähmchen, bestehend aus einer unte
ren Folie und einer oberen Folie, die miteinander in der Art ver
bunden, vorzugsweise verschweißt, sind, daß Taschen in der Größe
eines Diapositiv-Rähmchens gebildet werden. Die Erfindung be
trifft ferner ein Verfahren zum Befüllen einer derartigen Ein
taschfolie mit flachen Gegenständen, vorzugsweise Diapositiv-
Rähmchen, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines derarti
gen Verfahrens.
Eine Eintaschfolie für Diapositiv-Rähmchen dieser Art ist aus
der DE-OS 43 15 288 bekannt. Die dort beschriebene Eintaschfolie
besteht aus einer unteren Folie und einer oberen Folie, die un
ter Bildung von einzelnen Taschen für jeweils ein Diapositiv-
Rähmchen miteinander verschweißt sind. Die Eintaschfolie ist als
endlose Folie ausgestaltet. In einer Richtung quer zur Folien-
Längsrichtung sind jeweils mehrere, beispielsweise vier, Taschen
für jeweils ein Diapositiv-Rähmchen vorgesehen. Jede Tasche ist
in Folien-Längsrichtung offen. Zum Befüllen der Taschen wird
eine der Anzahl der Taschen entsprechende Anzahl von Diapositiv-
Rähmchen in eine Stellung unmittelbar vor der Öffnung jeder Ta
sche gebracht. Die Diapositiv-Rähmchen werden anschließend
gleichzeitig in die Taschen eingeschoben. Anschließend wird die
endlose Eintaschfolie in Längsrichtung fortbewegt, so daß der
Befüllungsvorgang wiederholt werden kann. Besonders vorteilhaft
ist es dabei, daß der Befüllungsvorgang und der Folien-Vorschub
vorgang gleichzeitig ausgeführt werden können.
Aus der EP-PS 228 536 ist eine Eintaschfolie für Diapositiv-Rähm
chen bekannt, die aus einer unteren Folie und einer oberen Folie
besteht, welche in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Ein
taschfolie miteinander verschweißt sind, so daß durchgehende
Quertaschen gebildet werden. Die Eintaschfolie ist ferner umge
schlagen, so daß sie auf der der Einfüllseite gegenüberliegenden
Seite geschlossen ist. In jede Quertasche können mehrere, bei
spielsweise drei, Diapositiv-Rähmchen eingebracht werden. Es ist
dann allerdings nicht möglich, jedes Diapositiv-Rähmchen geson
dert wieder zu entnehmen. Wenn ein weiter hinten liegendes Dia
positiv-Rähmchen entnommen werden soll, müssen zunächst auch die
davor liegenden Diapositiv-Rähmchen aus der Eintaschfolie heraus
genommen werden.
Um ein gesondertes Entnehmen jedes Diapositiv-Rähmchens zu ermög
lichen, sind bei der Eintaschfolie nach der DE-PS 37 08 880 ent
weder in der unteren Folie oder in der oberen Folie quer verlau
fende Schlitze in einem der Länge eines Diapositiv-Rähmchens ent
sprechenden Abstand vom geschlossenen Ende der Eintaschfolie und
gegebenenfalls auch in einem ganzzahligen Vielfachen davon vorge
sehen.
Trotz der durch die DE-PS 37 08 880 geschaffenen Möglichkeit,
die Diapositiv-Rähmchen einzeln entnehmen zu können, ist es in
bestimmten Anwendungsfällen wünschenswert, die Diapositiv-Rähm
chen nicht in durchgehenden Taschen unterzubringen, sondern
jedes Diapositiv-Rähmchen in eine gesonderte Tasche einbringen
zu können. Bei der Eintaschfolie nach der DE-OS 43 15 288, die
dies ermöglicht, ergeben sich jedoch mitunter Schwierigkeiten,
da die Diapositiv-Rähmchen zunächst quer zur Folien-Längsrich
tung bewegt werden müssen und anschließend in einer Richtung
parallel zur Folien-Längsrichtung in die Taschen eingebracht
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Eintaschfolie der eingangs
angegebenen Art zu verbessern und eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zum Befüllen einer derartigen Eintaschfolie anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der
Richtung quer zur Folien-Längsrichtung jeweils nur eine Tasche
vorhanden ist, die in Richtung zu einer Längsseite offen ist und
die mit mehreren übereinander liegenden Diapositiv-Rähmchen be
füllbar ist. Überraschend hat sich gezeigt, daß es nicht erfor
derlich ist, in Folien-Querrichtung mehrere Taschen vorsehen zu
müssen. Dies wurde bisher für unabdingbar gehalten, um Diaposi
tiv-Rähmchen in einer hinreichend großen Anzahl in einer Ein
taschfolie unterbringen zu können und diese dann auch stapeln zu
können. Entgegen dieser Überzeugung hatte sich allerdings überra
schenderweise herausgestellt, daß befriedigende Ergebnisse auch
dann erzielt werden können, wenn in der Richtung quer zur Folien-
Längsrichtung jeweils nur eine einzige Tasche vorhanden ist, die
in Richtung zu einer Längsseite offen ist und die mit mehreren
übereinander liegenden Diapositiv-Rähmchen befüllbar ist.
Dies ist mit dem weiteren Vorteil verbunden, daß die Reihenfolge
der Diapositive in den Diapositiv-Rähmchen erhalten bleibt. In
einer Rahmungsstation können die Diapositive in der Reihenfolge
des Films in Diapositiv-Rähmchen eingebracht werden. Diese Rei
henfolge bleibt dann in der Eintaschfolie erhalten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auf jedes einzelne Dia
positiv-Rähmchen einzeln und gesondert zugegriffen werden kann.
Es ist nicht erforderlich, zur Entnahme eines beliebigen ge
wünschten Diapositiv-Rähmchens auch noch weitere Diapositiv-Rähm
chen aus der Eintaschfolie entfernen zu müssen. Dies gelingt
durch die Erfindung mit einer besonders einfach aufgebauten Ein
taschfolie.
Ferner ist es nicht erforderlich, Diapositiv-Rähmchen vor dem
Einbringen in die Eintaschfolie noch gesondert zu positionieren.
Die Diapositiv-Rähmchen können vielmehr unmittelbar aus einem
Stapelschacht durch eine einzige Translationsbewegung in die
zugehörigen Taschen eingebracht werden. Zur Befüllung einer Ta
sche können mehrere Hübe eines Schiebers ausgeführt werden. Ein
Vorwärtsbewegen eines Diapositiv-Rähmchens durch ein weiteres
Diapositiv-Rähmchen, wie dies bei der Befüllung einer durchge
henden Quertasche erforderlich ist, findet nicht statt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Eintaschfolie in ihrer Längsrichtung Markierungen aufweist,
deren Abstand voneinander dem Abstand der Taschen in Folien-
Längsrichtung entspricht. Die Markierungen können optisch abtast
bare Markierungen sein. Es ist aber auch möglich, mechanisch ab
tastbare Markierungen vorzusehen. Ein Beispiel hierfür ist in
der DE-PS 41 03 910 angegeben. Ferner können auch Markierungen
anderer Art vorhanden sein. Vorzugsweise befindet sich jeweils
eine Markierung zwischen zwei in Längsrichtung aneinandergren
zenden Taschen. Die Markierungen können allerdings auch an an
derer Stelle vorgesehen sein.
Bei einem Verfahren zum Befüllen einer erfindungsgemäßen Ein
taschfolie mit flachen Gegenständen, vorzugsweise Diapositiv-
Rähmchen, wird die oben angegebene Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine Tasche vor einem Stapel von Diapositiv-Rähmchen positio
niert wird, daß mindestens ein Diapositiv-Rähmchen, vorzugsweise
das unterste Diapositiv-Rähmchen, in die Tasche eingeschoben
wird, daß mindestens ein nächstes Diapositiv-Rähmchen in die
Tasche eingeschoben wird und daß dies gegebenenfalls wiederholt
wird, bis die vorgesehene Anzahl von Diapositiv-Rähmchen in die
Tasche eingeschoben ist.
Vorzugsweise wird genau ein Diapositiv-Rähmchen, vorzugsweise
das unterste Diapositiv-Rähmchen, in die Tasche eingeschoben. Es
ist ferner vorteilhaft, genau ein nächstes Diapositiv-Rähmchen
in die Tasche einzuschieben.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Diapositiv-
Rähmchen, vorzugsweise einschließlich des untersten Diapositiv-
Rähmchens, in die Tasche eingeschoben werden. Vorteilhaft ist
es, wenn die Anzahl der in die Tasche eingeschobenen Diapositiv-
Rähmchen genauso groß ist wie die vorgesehene Anzahl in die Ta
sche einzuschiebender Diapositiv-Rähmchen. Die Tasche kann dann
mit einem einzigen Einschiebevorgang vollständig befüllt werden.
Es ist aber auch möglich, nach dem Einschieben mehrerer Diaposi
tiv-Rähmchen mindestens ein weiteres Diapositiv-Rähmchen in die
Tasche einzuschieben. Dieser Vorgang kann gegebenenfalls wieder
holt werden, bis die vorgesehene Anzahl von Diapositiv-Rähmchen
in die Tasche eingeschoben ist.
Vorzugsweise wird die Eintaschfolie nach dem Befüllen einer Ta
sche weitertransportiert, bis die nächste Tasche vor dem Stapel
von Diapositiv-Rähmchen positioniert ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Führung, vor
zugsweise einen Schacht, zur Aufnahme eines Stapels von Diaposi
tiv-Rähmchen und ein Betätigungselement, vorzugsweise einen
Schieber, zum Einschieben eines oder mehrerer Diapositiv-Rähm
chen, vorzugsweise des bzw. einschließlich des untersten Diapo
sitiv-Rähmchens, von dem Stapel in eine Tasche der Eintaschfo
lie. Vorzugsweise ist eine Transporteinrichtung vorgesehen, zum
Weitertransport der Eintaschfolie in Folien-Längsrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 eine Eintaschfolie und eine Vorrichtung zum Ein
füllen von Diapositiv-Rähmchen in diese Eintasch
folie in einer Ansicht von oben,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Eintaschfolie und der Vor
richtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausfüh
rungsform mit einer Vorrichtung zum Einfüllen von
Diapositiv-Rähmchen in die Eintaschfolie mit
einem Schieber zum Einschieben mehrerer Diaposi
tiv-Rähmchen in der Stellung vor dem Einschieben
der Diapositiv-Rähmchen und
Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung nach dem
Einschieben der Diapositiv-Rähmchen in die Ein
taschfolie.
Die in Fig. 1 gezeigte Eintaschfolie 1 für Diapositiv-Rähmchen
besteht aus einer unteren Folie 2 und einer oberen Folie 3, die
längs Taschen 4 bildender Linien 5 miteinander verschweißt sind.
Die Taschen 4 haben die Form eines U, das zu einer Längsseite 6
der Eintaschfolie 1 hin geöffnet ist. Alle Taschen 4 sind zur
selben Längsseite 6 hin offen. Sowohl an der Längsseite 6 als
auch an der gegenüberliegenden Längsseite 6′ sind die untere Fo
lie 2 und die obere Folie 3 einander überlappend ausgebildet, um
das Öffnen der Eintaschfolie 1 zu erleichtern. Ferner weisen al
le Taschen 4 auf ihrer der Längsseite 6 zugewandten Öffnungssei
te einen Einführtrichter auf, der von jeweils zwei gegenüberlie
genden, im Winkel von etwa 45° verlaufenden Linien 7 gebildet
wird.
In einer Richtung quer zur Folien-Längsrichtung 8, also in Fo
lien-Querrichtung 9, ist jeweils nur eine Tasche 4 vorhanden.
Die Eintaschfolie 1 weist in ihrer Längsrichtung 8 Markierungen
10 auf, deren Abstand a voneinander dem Abstand t der Taschen 4
in Folien-Längsrichtung 8 entspricht. Die Markierungen 10 befin
den sich jeweils zwischen zwei in Längsrichtung aneinandergren
zenden Taschen 4 auf der der Längsseite 6 gegenüberliegenden
Seite 6′ der Eintaschfolie 1.
Zur Befüllung der Taschen 4 ist außerhalb der Eintaschfolie 1
auf der Einfüll-Längsseite 6 ein vertikaler Vorratsschacht 12
vorgesehen, in dem eine Vielzahl von Diapositiv-Rähmchen 15 über
einander gestapelt ist. Jedes Diapositiv-Rähmchen 15 liegt darin
in horizontaler Richtung, also parallel zur Ausdehnung der Ein
taschfolie 1. Das in dem Schacht 12 jeweils unterste Diapositiv-
Rähmchen 15 kann durch einen in Folien-Querrichtung 9 hin- und
herbeweglichen Schieber 14 zur Eintaschfolie 1 hin bewegt wer
den.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die Taschen 4 der Eintaschfo
lie 1 mit jeweils mehreren, nämlich drei übereinander liegenden
Diapositiv-Rähmchen 15 befüllt. Dies geschieht in der auch aus
Fig. 2 ersichtlichen Weise dadurch, daß eine Tasche 4 vor dem in
dem Schacht 12 befindlichen Stapel 21 von Diapositiv-Rähmchen 15
positioniert wird und daß dann das jeweils unterste Diapositiv-
Rähmchen 23 in die Tasche 4 eingeschoben wird. Hierzu dient der
Schieber 14, der in Richtung des Pfeils 9 bewegt wird und der an
seinem vorderen, dem Stapel 21 zugewandten Ende eine entgegen
der Vorschubrichtung 9 ansteigende Schrägfläche 23 aufweist. Die
Höhe der vorderen, senkrechten Endfläche 24 des Schiebers 14 ist
etwas geringer als die Höhe eines Diapositiv-Rähmchens. Durch
diese Ausgestaltung ist gewährleistet, daß jeweils nur das unter
ste Diapositiv-Rähmchen 22 in die Tasche 4 eingeschoben wird.
Die darüber befindlichen Diapositiv-Rähmchen werden während des
Vorschubes des Schiebers 14 durch die Schrägfläche 23 etwas nach
oben angehoben und nach dem Rückzug des Schiebers entgegen der
Pfeilrichtung 9 wieder abgesenkt, so daß das zunächst zweitunter
ste Rähmchen dann das unterste Rähmchen des Stapels ist.
Der Einschubvorgang wird dann so oft wiederholt, bis die vorge
sehene Anzahl von Diapositiv-Rähmchen 15 in die Tasche 4 einge
schoben ist. Dann wird die Eintaschfolie in Vorschubrichtung 8
weiter transportiert, bis die nächste Tasche 4 vor dem Stapel 22
bzw. dem Schacht 12 positioniert ist. Der Einfüllvorgang beginnt
dann von neuem.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich die untere Folie 2 un
terhalb der Ebene 25 des untersten Diapositiv-Rähmchens 22 des
Stapels 21. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die untere
Folie 2 so weit unterhalb der Ebene 25 liegt, daß auch das letz
te Diapositiv-Rähmchen, das in die Tasche 4 eingefüllt werden
soll, ohne Behinderung durch bereits vorher eingeschobene Diapo
sitiv-Rähmchen in die Tasche 4 eingebracht werden kann. Im Aus
führungsbeispiel werden jeweils drei Diapositiv-Rähmchen 15 in
eine Tasche 4 eingebracht. Der Höhenabstand zwischen der Ebene
25 und der Höhenebene der unteren Folie 2 ist also geringfügig
größer als die doppelte Stärke der Diapositiv-Rähmchen, so daß
die obere Oberfläche 26 des zweiten Diapositiv-Rähmchens 15 in
der Tasche 4 noch etwas tiefer liegt als die Fläche 25. Wenn n
Rähmchen in eine Tasche eingeschoben werden sollen, liegt die
Ebene der unteren Folie 2 um das (n-1)-fache der Stärke eines
Diapositiv-Rähmchens 15 unter der Auflageebene 25.
Die der Eintaschfolie 1 zugewandte Wand 27 des Schachtes 12
weist eine Führungsbahn 28 auf, die zum Öffnen und Offenhalten
der oberen Folie 3 dient.
In den Fig. 3 und 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform ge
zeigt, die sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2
dadurch unterscheidet, daß der Schieber 14′ bei einem Einschub
vorgang gleichzeitig mehrere Diapositiv-Rähmchen 15 in die Ta
sche 4 der Eintaschfolie 1 einschiebt. In dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel werden gleichzeitig vier Diapositiv-Rähmchen 15
einschließlich des untersten Diapositiv-Rähmchens 22 in die
Tasche 4 eingeschoben. Dabei wird die Tasche 4 durch eine ein
zige Hubbewegung des Schiebers 14′ vollständig befüllt.
Die Höhe h des Schiebers 14′ kann etwas geringer sein als die
Gesamthöhe der mit einer Hubbewegung einzuschiebenden Diaposi
tiv-Rähmchen. Hierdurch ist gewährleistet, daß jeweils nur die
vorgesehene Anzahl von Diapositiv-Rähmchen in die Tasche einge
schoben wird. Die darüber befindlichen Diapositiv-Rähmchen blei
ben in dem Schacht 12. Sie liegen während des Vorschubes des
Schiebers 14′ auf dessen Oberfläche auf. Nach dem Rückzug des
Schiebers werden sie abgesenkt, so daß die in Fig. 3 gezeigte
Stellung erneut erreicht wird. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich,
verläuft die vordere Endfläche 24′ des Schiebers 14′ geringfügig
geneigt, wobei das obere Ende der senkrechten Endfläche 24′ in
Vorschubrichtung 9 etwas weiter vorne liegt als das untere Ende.
Die vordere Endfläche 24′ des Schiebers 14′ ist also in Vorschub
richtung 9 geringfügig nach vorne geneigt.
Claims (10)
1. Eintaschfolie für flache Gegenstände, insbesondere Diaposi
tiv-Rähmchen, bestehend aus einer unteren Folie (2) und
einer oberen Folie (3), die miteinander derart verbunden,
vorzugsweise verschweißt, sind, daß Taschen (4) in der Grö
ße eines Diapositiv-Rähmchens (15) gebildet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Richtung (9) quer zur Folien-Längsrichtung (8)
jeweils nur eine Tasche (4) vorhanden ist, die in Richtung
(9) zu einer Längsseite (6) offen ist und die mit mehreren
übereinanderliegenden Diapositiv-Rähmchen (15) befüllbar
ist.
2. Eintaschfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eintaschfolie (1) in ihrer Längsrichtung (8) Markierun
gen (10) aufweist, deren Abstand (a) dem Abstand (t) der
Taschen (4) in Folien-Längsrichtung (8) entspricht.
3. Verfahren zum Befüllen einer Eintaschfolie nach Anspruch 1
oder 2 mit flachen Gegenständen, vorzugsweise Diapositiv-
Rähmchen (15),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tasche (4) vor einem Stapel (21) von Diapositiv-
Rähmchen positioniert wird, daß mindestens ein Diapositiv-
Rähmchen, vorzugsweise das unterste Diapositiv-Rähmchen
(22), in die Tasche (4) eingeschoben wird, daß mindestens
ein nächstes Diapositiv-Rähmchen in die Tasche (4) einge
schoben wird und daß dies gegebenenfalls wiederholt wird,
bis die vorgesehene Anzahl von Diapositiv-Rähmchen in die
Tasche (4) eingeschoben ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
genau ein Diapositiv-Rähmchen, vorzugsweise das unterste
Diapositiv-Rähmchen (22), in die Tasche (4) eingeschoben
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß genau ein nächstes Diapositiv-Rähmchen in die Tasche
(4) eingeschoben wird, vorzugsweise das unterste Diaposi
tiv-Rähmchen (22).
6. Verfahren zum Befüllen einer Eintaschfolie nach Anspruch 1
oder 2 mit flachen Gegenständen, vorzugsweise Diapositiv-
Rähmchen (15),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tasche (4) vor einem Stapel (21) von Diapositiv-
Rähmchen positioniert wird und daß mehrere Diapositiv-Rähm
chen, vorzugsweise einschließlich des untersten Diapositiv-
Rähmchens (22), in die Tasche (4) eingeschoben werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Einschieben der Diapositiv-Rähmchen mindestens ein wei
teres Diapositiv-Rähmchen in die Tasche (4) eingeschoben
wird und daß dies gegebenenfalls wiederholt wird, bis die
vorgesehene Anzahl von Diapositiv-Rähmchen in die Tasche
(4) eingeschoben ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eintaschfolie (1) nach dem Befüllen einer
Tasche (4) weitertransportiert wird, bis die nächste Ta
sche vor dem Stapel (21) von Diapositiv-Rähmchen positio
niert ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 3 bis 8,
gekennzeichnet durch
eine Führung, vorzugsweise einen Schacht (12), zur Aufnahme
eines Stapels (21) von Diapositiv-Rähmchen (15) und ein
Betätigungselement, vorzugsweise einen Schieber (14, 14′),
zum Einschieben eines oder mehrerer Diapositiv-Rähmchen,
vorzugsweise des bzw. einschließlich des untersten Diaposi
tiv-Rähmchens (22), von dem Stapel (21) in eine Tasche (4)
der Eintaschfolie (1).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine
Transporteinrichtung zum Weitertransport der Eintaschfolie
(1) in Folien-Längsrichtung (8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19545350A DE19545350A1 (de) | 1995-09-27 | 1995-12-05 | Eintaschfolie für flache Gegenstände, insbesondere Diapositiv-Rähmchen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19536016 | 1995-09-27 | ||
DE19545350A DE19545350A1 (de) | 1995-09-27 | 1995-12-05 | Eintaschfolie für flache Gegenstände, insbesondere Diapositiv-Rähmchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545350A1 true DE19545350A1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=7773369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19545350A Withdrawn DE19545350A1 (de) | 1995-09-27 | 1995-12-05 | Eintaschfolie für flache Gegenstände, insbesondere Diapositiv-Rähmchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19545350A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001023960A1 (en) * | 1999-09-28 | 2001-04-05 | Siral S.R.L. | Automatic machine for inserting sheet-like articles into sleeves as well as sleeve for said machine and method for manufacture thereof |
DE10354105A1 (de) * | 2003-11-19 | 2005-06-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Halter für ein Kraftfahrzeug-Nebenaggregat |
-
1995
- 1995-12-05 DE DE19545350A patent/DE19545350A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001023960A1 (en) * | 1999-09-28 | 2001-04-05 | Siral S.R.L. | Automatic machine for inserting sheet-like articles into sleeves as well as sleeve for said machine and method for manufacture thereof |
DE10354105A1 (de) * | 2003-11-19 | 2005-06-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Halter für ein Kraftfahrzeug-Nebenaggregat |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |