DE19539760C2 - Verfahren zur Steuerung des Wasserflusses in einem Spülsystem einer Anlage für die Galvano- und Oberflächentechnik - Google Patents
Verfahren zur Steuerung des Wasserflusses in einem Spülsystem einer Anlage für die Galvano- und OberflächentechnikInfo
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Description
In Anlagen zur chemischen und/oder galvanischen Behandlung von Gütern an Gestellen, in
Trommeln oder Körben muß nach jeder Behandlungsstufe, die Chemikalien enthält, gespült
werden, um die verschleppten Behandlungslösungen zu verdünnen.
Die zu treffenden Maßnahmen beziehen sich auf drei Aufgabenbereiche:
- 1. Umweltschutz.
- 2. Prozeßbeherrschung.
- 3. Qualitätssicherung.
Nach dem Stand der Technik sind mehrere Methoden für Spülsysteme bekannt, die meistens
mit Rückführ-, Recycling- oder Verdampfungssystemen gekoppelt sind.
Schwachpunkt aller bisher bekannten Spülsysteme ist es, die jeweils notwendige
Zugabemenge von Frischwasser während der Produktionsabfolgen für den Spül- und
Abwasserkreislauf so einzustellen, daß das Gleichgewicht der Spülwasserqualität in jeder
Spülstufe gesichert ist, die Frischwasserzufuhr dem technologischen Bedarf entspricht und
ein unnötig hoher Wasserverbrauch vermieden wird.
Ein sparsamer Umgang mit Wasser in den Spül- und Abwasserkreisläufen setzt voraus, daß
immer nur soviel Wasser in die Arbeitskreisläufe zugeführt wird wie zur Aufrechterhaltung
der Prozeßsicherheit und der Abwasseraufbereitung erforderlich ist.
Zur generellen Reduzierung des Wasserverbrauchs bei Anlagen für die Galvano- und
Oberflächentechnik kommen Standspülen, Mehrfachspülsysteme und Kaskadenspülsysteme
zur Anwendung zur Wasseraufbereitung sind in der Praxis die Spül- und Abwasserkreisläufe
mit Rückführ- und/oder Recyclingsytemen verbunden. Bisherigen Veröffentlichungen sind
alle diesbezüglichen Zusammenhänge zu entnehmen. Eine Übersicht bietet das "Handbuch
der Abwasser- und Recyclingtechnik" von Hartinger, erschienen 1990 im Carl Hanser Verlag,
München und die Aufsatzreihe von Winkler, "Spülen, Qualitätssicherung und Umweltschutz"
erschienen in den Ausgaben 9/94, 10/94, 11/94, 12/94, 3/95, 4/95, 5/95 und 9/95 in der
Fachzeitschrift Galvanotechnik, Eugen G. Leuze Verlag, Saulgau.
In der Praxis der Anwendungstechnik bleibt es wegen fehlender praxisgerechter
Automatisierungsmöglichkeiten dem Bedienungspersonal überlassen die Wasserzufuhr für
Spülsysteme von Hand einzustellen. Dies führt dazu, daß der "Wasserhahn" fast immer weiter
aufgedreht wird als erforderlich um auf der sogenannten sicheren Seite zu liegen.
Das Wasser läuft dann kontinuierlich von Schichtbeginn bis zum Ende einer Schicht ohne
Rücksicht auf Betriebszustände während der Produktion, bei denen sich der Spülwasserbedarf
ändert. Zur Vermeidung solcher Zustände wurde vorgeschlagen den Wasserzufluß in die Spül-
und/oder Abwasserkreisläufe in Abhängigkeit von der Änderung der Leitfähigkeit von
Flüssigkeiten in den relevanten Prozeßstationen zu steuern. Diese Methode der automatischen
Steuerung der Wasserversorgung ist aber nur bedingt brauchbar, weil zum Beispiel nach der
Einschleppung von 1 Liter Elektrolyt in ein Spülbad von 1000 Liter Inhalt eine sichere
Messung erst dann möglich ist, wenn eine 100%ige Durchmischung zwischen dem einen
Liter und den 1000 Litern stattgefunden hat. Eine weitere Voraussetzung für ein brauchbares
Meßergebnis ist die laufende Wartung der Meßelektrode. Hinzu kommt noch der Umstand,
daß nicht alle Chemikalien und sonstigen Badzusätze mittels Leitwertmessung zu erfassen
sind.
Die Mängel, mit denen die Leitfähigkeitsmeßmethoden zur Steuerung der Wasserdosierung
zum Zwecke der Wassereinsparung und zur Sicherung der Prozeßfähigkeit für Anlagen der
Galvano- und Oberflächentechnik behaftet ist, sind ein Grund dafür, daß in der Betriebspraxis
noch immer in sehr großem Umfang auf eine automatische Steuerung der Frischwasserzufuhr
verzichtet wird.
Die Folge ist ein unnötig hoher Wasserverbrauch, der erhöhte Betriebs- und
Betriebsmittelkosten verursacht. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Steuerungen für
die Wasserdosierung in Spülsystemen ist darin zu sehen, daß aus technischen und
kostenmäßigen Gründen nicht alle relevanten Naß-Stationen in ein ganzheitlich wirkendes
Meß-, Regel- und Steuersystem einbezogen werden können; Störungen in der Prozeßführung,
bei der Spülwasserdosierung und im Bereich der Abwasseraufbereitung sind deshalb nicht
immer mit Sicherheit zu vermeiden.
Es ist die Aufgabe, die Nachteile des Standes der Technik
zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen die Zudosierung von Frischwasser in die Spülsysteme
und das Nachfüllen von chemischen Bädern aus den sogenannten Sparspülen davon abhängig
zu machen, welche Menge von Behandlungslösungen während der einzelnen Prozeßschritte
im Verlauf der Prozeßabfolgen von Bad zu Bad tatsächlich verschleppt wird. Die Anwendung
dieser Technik ist bei allen bekannten Ausführungen von Spülabfolgen, die mit Pumpen,
Magnetventilen oder als Kaskade arbeiten, möglich. Besondere Prozeßabfolgen ergeben sich
zum Beispiel auch während der Ein- und Auslaufzeiten bei Trommelanlagen, die bis zu
2 Stunden dauern, sowie bei sogenannten Leertakten und beim Transport nicht gefüllter
Trommeln durch die Produktionsanlage, was in der Betriebspraxis immer wieder vorkommt.
Sehr unterschiedliche Verschleppungsraten bestehen beispielweise auch zwischen Trommel-
und Gestellchargen. Arbeitet eine Anlage im Mischbetrieb für Trommel- und Gestellware,
ist es erforderlich, im Verlauf der Produktionsabfolgen die Wasserdosierung für die
Spülstufen der jeweiligen Verschleppungsrate anzupassen.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich exemplarisch auf eine Galvano-Trommelanlage.
Zur individuellen Steuerung der Wasserzufuhr in Spül- und/oder Abwasserkreisläufe mittels
Pumpen, Magnetventilen oder über Kaskaden ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Menge der
Wasserdosierung für Spülprozesse und das Aufgüllen von Bädern aus den Standspülen von
der jeweiligen aktuellen Verschleppungsmenge beim Warentransport durch eine Anlage
abhängig zu machen. Als Bezugsgröße dient dabei die Warenoberfläche, die Warenart und der
Verschleppungsfaktor von Leertrommeln, wobei sich aus der Warenoberfläche und der
Warenart ein Multiplikator für die jeweils tatsächliche Beladung einer Trommel ergibt.
Verschleppungsmenge einer bestimmten Leertrommel 0,5 Liter.
Verschleppungsmenge einer bestimmten Warensorte
von 1 kg mit einer bestimmten Oberfläche 0,04 Liter.
Wird nun eine Trommel mit 65 kg Ware beladen, so ist die Verschleppungsmenge:
Trommelanteil | 0,5 Liter |
Warenanteil (65 kg × 0,04 Ltr.) | 2,6 Liter |
Gesamtverschleppung | 3,1 Liter |
Für jede Charge mit einem bestimmten Warensortiment wird der Verschleppungsfaktor nach
betriebsinternen Möglichkeiten ermittelt, wie zum Beispiel:
- 1. durch analytische Messungen im Bereich der Spülbäder während einer oder mehrerer Produktionsabfolgen,
- 2. in Anlehnung an den benötigten Galvanisierstrom, der in einem direktem Verhältnis zur Warenoberfläche und damit auch zum Ladegewicht steht, oder
- 3. aus Erfahrungswerten der Betriebspraxis.
Beim Einlauf einer Charge in die Anlage werden die für diese Charge gültigen Bezugswerte
in ein Steuersystem eingegeben, wobei der Bezugswert für die Trommel bereits in der
Steuerung abgelegt ist. Die Abfolge der Trommel durch die Anlage wird von der Steuerung
verfolgt, der Spülwasserfluß und die Wasserzufuhr wird für jede Spülstation bedarfsspezifisch
optimiert.
Der Nachschub an Frischwasser in die Behandlungsstationen erfolgt nach individuellen
Erfordernissen der Prozeß- und Abwassersicherheit. Da ohne zusätzlichen Aufwand alle Naß-Stationen
über das Steuersystem erfaßt werden können, ist es auch möglich, das Nachfüllen
chemischer Bäder aus den Sparspülen zu automatisieren und überschüssiges Wasser der
Wiederaufbereitung zuzuführen.
Der "aufgedrehte Wasserhahn" gehört damit der Vergangenheit an, das für die
Prozeßabfolgen notwendige Gleichgewicht der Badkonsistenz wird sichergestellt und damit
werden die Betriebsbedingungen für Umweltschutz, Prozeßbeherrschung und
Qualitätssicherung besser als bisher erfüllt.
Die Erfindung wird an schematisch dargestellten Beispielen beschrieben, sie beschränken sich
auf das wesentliche der erfindungsgemäßen Vorrichtungen und Verfahren; dem Fachmann
bekannte und geläufige Konstruktionsmerkmale wurden zeichnerisch nicht berücksichtigt.
Ein Beispiel für den prinzipiellen Aufbau einer Galvanoanlage ist in Fig. 1 schematisch
dargestellt. Der Transport von Chargen wie Gestellen [19], Trommeln [20] oder Körben [21]
erfolgt bei einer solchen Anlage in bekannter Weise durch automatisch gesteuerte
Transportsysteme, die zum Stand der Technik gehören; sie sind in die Zeichnung Fig. 1 nicht
einbezogen. Beim Transport der Chargen durch eine Badreihe [1] bis [10] ist die jeweils
erforderliche Spülwassermenge, die den Spülbädern nach den Prozeßbädern [1], [5] und [9]
zuzuführen ist, meistens unterschiedlich.
Die jeweils erforderliche Spülqualität ist abhängig von dem benötigten Verdünnungsfaktor
bzw. von der zulässigen Restkonzentration. Dem Fachmann ist bekannt, daß nach einer
chemischen Entfettung die Restkonzentration wesentlich höher liegen darf als beispielweise
nach einem Nickelbad.
Verdünnungsfaktoren für einige Elektrolyte, die nach dem Stand der Technik einzuhalten sind:
Entfettungen | 150-200, |
Verzinkung | 1000-2000, |
Glanzvernicklung | 5000-7000 und |
Glanzchrom | 10 000-15 000. |
Um die dafür benötigte Menge an Spülwasser drastisch zu reduzieren, werden in bekannter
Weise Mehrfachspülen, in unterschiedlichen Konfigurationen, eingesetzt. Bestehen bleibt aber
die Tatsache, daß letztlich die benötigte Frischwassermenge von der Verschleppung an
Chemikalien in das Spülwassersystem abhängt, und daß diese Verschleppungsmenge in einem
direkten Verhältnis zu
- 1. Warenoberfläche,
- 2. der Warenform, wie zum Beispiel schöpfende Teile, und
- 3. bei Trommelanlagen zu der Eigenverschleppung der Trommel steht.
Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, aus den drei vorgenannten Einflußgrößen einen
Bezugswert zu ermitteln, der chargenspezifisch angewendet werden kann und der den Wasserfluß
in einem Spülsystem mittels Datenverarbeitung steuert. Mengenabhängige Bezugswerte bei
der Trommelgalvanisierung können beispielweise aus einer Wägevorrichtung automatisch in
ein Steuersystem übertragen werden.
Die erste Prozeßgruppe besteht aus dem Prozeßbad [1] und den Spülbädern [2] bis [4], die
zweite Prozeßgruppe aus dem Prozeßbad [5] und den Spülbädern [6] bis [8] und die dritte
Prozeßstufe aus dem Prozeßbad [9] und dem Spülbad [10] mit Brausevorrichtung [22]. Sie
stellen den prinzipiellen Aufbau bekannter Spülsysteme dar, die in mannigfaltiger Weise
variierbar, kombinierbar und in der Anzahl der Spülstationen erweiterbar sind.
Die Zuleitung von Frischwasser in die Spülbäder [4], [8] und [10] erfolgt über die
Magnetventile [14, 15, 16], die in Abhängigkeit vom tatsächlichen Wasserbedarf gesteuert
werden. Das Umsetzen von Spülwasser aus den Spülen [4, 8 und 10] in vorgeschaltete Bäder
erfolgt durch Pumpen oder mittels Kaskadentechnik. Entscheidend dabei ist, daß die
Magnetventile und Pumpen erst dann in Aktion gesetzt werden, wenn eine Charge die
entsprechende Badstation erreicht und die Wasserzufuhr bedarfsspezifisch begrenzt wird.
Wenn man bedenkt, daß in der Praxis beim Betrieb von Trommelanlagen beim Anfahren einer
Anlage zu Betriebsbeginn die letzte Prozeßstufe erst nach ca. 2 Stunden erreicht wird und bei
Betriebsende die erste Prozeßstufe bis zum Auslauf der Schicht nicht mehr beschickt wird, ist
leicht zu erkennen, wie wichtig es ist, die Wasserzufuhr auch für diese Betriebsphasen
bedarfsspezifisch zu steuern, um Ressourcen zu sparen und die Betriebskosten zu senken.
In Fig. 2 ist nur eine Prozeßgruppe dargestellt, um das erfindungsgemäße Prinzip der
Wasserdosiereinrichtung für Spülsysteme und das Weiterleiten von angereichertem
Spülwasser aus der Standspüle [2] in das Prozeßbad [1] in weiteren Einzelheiten zu
beschreiben. Bei Betriebsbeginn wird das Ventil [13] geöffnet, es fließt aber noch kein
Wasser in das Spülsystem, da das Dreiwegeventil [14a] noch geschlossen ist. Erst wenn eine
Trommel [20] die Spülstufen durchläuft, wird in Abhängigkeit von den in der Steuerung
abgelegten Bezugsdaten die vorbestimmte Menge an Frischwasser dem Spülbad [4] direkt
und/oder über die Brausevorrichtung [22] zugegeben. Der Transport von Spülwasser aus dem
Spülbad [4] in das Spülbad [3] und aus [3] in das Spülbad [2] erfolgt bei diesem Beispiel
mittels der Pumpen [23] bzw. [24], die ebenfalls bedarfsabhängig von den in dem
Datenspeicher [11] abgelegten Daten über das Steuerwerk [12] gesteuert werden. Als
Datenspeicher und Steuergerät bieten sich beispielweise SPS-Steuerungen oder PC an.
Aus der Standspüle [2] wird in der Regel das überschüssige Wasser über die Pumpe [25] und
das Magnetventil [26] der Wasseraufbereitung zugeführt. Zum Auffüllen des Prozeßbades [1]
wird das mit Prozeßlösung angereicherte Spülwasser aus der Standspüle [2] verwendet. Beim
Umpumpen der Flüssigkeit aus der Standspüle [2] in das Prozeßbad [1] bleibt das
Magnetventil [26] geschlossen und das Magnetventil [27] wird geöffnet. Die Anforderung
zum Auffüllen des Prozeßbades [1] kann entweder aus der Bezugs-Datenauswertung der
Datenabfolgen kommen oder von der Füllstand-Kontrollvorrichtung [28], die auch als
Überlaufsicherung fungiert und in das datentechnische Steuersystem einbezogen ist.
Sinngemäß wird der Spülwasserfluß in jeder Prozeßgruppe gesteuert. Die Anzahl und Art der
Spülstufen, die Anordnung der Spülbäder zueinander, oder die Verwendung sogenannter
Spülbatterien, die außerhalb der Produktionslinie installiert sind, kann dabei beliebig variiert
werden.
PB Prozeßbad, chemisch oder elektrolytisch
Sp Spülbäder, können beliebig variiert, kombiniert oder erweitert werden
Sp Spülbäder, können beliebig variiert, kombiniert oder erweitert werden
1
bis
10
Behandlungsstationen als Teilansicht einer Produktionslinie
11
Datenspeicher
12
Steuergerät
13
Ventil
14
Ventil
14
a Dreiwegeventil
15
Ventil
16
Ventil
17
Ventil
18
Ventil
19
Gestell-Charge
20
Trommel-Charge
21
Korb-Charge
22
Brausevorrichtung
23
Pumpe
24
Pumpe
25
Pumpe
26
Ventil
27
Ventil
28
Meß-, Steuer- und Regelvorrichtung für Füllstandkontrolle
Claims (2)
1. Verfahren zur Steuerung des Wasserflusses in einem Spülsystem
einer Anlage für die Galvano- und Oberflächentechnik,
bei dem für jede Charge mit einem bestimmten Warensortiment
die Verschleppungsmenge aus der Warenoberfläche, der
Warenform und der Eigenverschleppung des Warenträgers vor
Einlauf der Charge in die Anlage ermittelt wird und als für
diese Charge gültiger Bezugswert in ein Steuersystem
eingegeben wird, die Abfolge der Charge durch die Anlage von
der Steuerung verfolgt wird und die Frisch- oder
Spülwasserzufuhr für jede Spülstation prozeßgruppenspezifisch entsprechend dem
Spülkriterium der Prozeßgruppe nach
dem gespeicherten Bezugswert gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warenoberfläche aus dem Galvanisierstrom
abgeleitet wird.
Priority Applications (1)
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DE1995139760 DE19539760C2 (de) | 1995-10-26 | 1995-10-26 | Verfahren zur Steuerung des Wasserflusses in einem Spülsystem einer Anlage für die Galvano- und Oberflächentechnik |
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