DE19537510C2 - Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion aus Beton, Bausatz sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion aus Beton, Bausatz sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE19537510C2 DE1995137510 DE19537510A DE19537510C2 DE 19537510 C2 DE19537510 C2 DE 19537510C2 DE 1995137510 DE1995137510 DE 1995137510 DE 19537510 A DE19537510 A DE 19537510A DE 19537510 C2 DE19537510 C2 DE 19537510C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wand-, Decken- oder plat­ tenförmige Fundamentkonstruktion aus Beton mit einem oder mehreren Hohlräumen, auf Bausätze sowie auf Verfahren zu ihrer Herstellung.
Öltanks zur Bevorratung und Speicherung von Heizöl werden in ölbeheizten Gebäuden im allgmeinen in Kellerräumen aufge­ stellt. Infolge der hohen Bau- und Grundstückkosten wird aber heute sowohl bei Neubauten als auch bei der Renovierung von Altbauten zunehmend versucht, zumindest einen Teil der Kel­ lerräume zu Wohnzwecken bzw. als Sauna, Hobby- oder Wirt­ schaftsraum, Kellerbar, Schwimmbad oder dergleichen zu nutzen, um den genutzten Raum ohne Kostenerhöhung zu vergrößern.
Es besteht daher die Aufgabe, eine neue Methode der Heizölbe­ vorratung und -Speicherung vorzuschlagen, die die Einrichtung eines nicht zu Wohnzwecken nutzbaren Heizöllagerraumes bzw. einer entsprechenden Lagerfläche überflüssig macht und somit die zu Wohnzwecken nutzbare Fläche innerhalb eines Gebäudes bei unveränderter Gesamtgebäudefläche vergrößert.
Angesichts der zunehmenden Nutzung von Regen- oder Waschwasser als Brauchwasser in Gebäuden im Sinne des Umweltschutzgedan­ kens stellt sich auch hier das Problem, daß durch die notwen­ dige Bevorratung und Speicherung des Brauchwassers in Wasser­ tanks wertvolle und teure Raumfläche nicht mehr als Wohnfläche nutzbar ist. Auch hier besteht also die Aufgabe, eine neue Methode der Bevorratung und Speicherung von Brauchwasser vor­ zuschlagen, die die nutzbare Wohnfläche des Gebäudes nicht verringert.
Die als Alternative zur Lagerung des Heizöls bzw. Brauchwas­ sers innerhalb des Gebäudes angebotenen Erdtanks zur Versen­ kung im Erdreich sind aufgrund der immer kleineren Grund­ stückszuschnitte, die durch die steigenden Bodenpreise bedingt sind, kaum noch unterzubringen. Desweiteren benötigen Erdtanks eine aufwendige doppelschalige Konstruktion sowie ein geeigne­ tes Überwachungssystem, um bei einer Rißbildung ein Eindringen von Grundwasser in den Tank bzw. ein Austreten von Heizöl oder Brauchwasser in das Erdreich zuverlässig zu verhindern.
Aus der Druckschrift DE-G 84 15 707 ist eine Baukonstruktion, nämlich eine plattenförmige Deckenkonstruktion aus Beton mit mehreren Hohlräumen bekannt. Die als Betonhohlplatte bezeich­ nete Deckenkonstruktion weist im Querschnitt im oberen Bereich - der sogenannten Druckzone - und im unteren Bereich - der sogenannten Zugzone - Stahleinlagen zur Bewehrung des Betons auf. Im mittleren Bereich - der sogenannten Nullzone - besitzt die bekannte Hohlplatte Hohlräume, die der Gewichtsminimierung dienen. Die Hohlplatten werden als Betonfertigteile auf der Baustelle angeliefert und dort zur Gebäudedecke zusammenge­ setzt und miteinander vergossen. Zweck der Hohlräume ist neben der generellen Gewichtsreduzierung der Decke und der Erzielung einer Ersparnis an Betonmaterial in erster Linie die Minderung des Transportgewichts der Betonfertigteile.
Die US-PS 3,104,060 zeigt in ihren Fig. 1 bis 4 eine sog. Robertson-Decke. Die Robertson-Decke ist eine Baukonstruktion, nämlich eine plattenförmige Wand-, Decken- oder Fundamentkon­ struktion mit mehreren Hohlräumen. Die Robertson-Decke gemäß der US-PS 3,104,060 ist dahingehend modifiziert, daß einige Hohlräume Speicherkammern zur Speicherung von Löschwasser ausbilden. Die derart modifizierte Robertson-Decke soll ein Feuerlöschsystem für das Gebäude, dessen Decken sie ausbildet, ergeben. Diese Deckenkonstruktion besteht jedoch nicht aus Beton. Es handelt sich vielmehr um eine Stahlzellendecke, die auf Stahlträgern aufliegt. Auch sind die Hohlräume der Robert­ son-Stahldecke gemäß dieser Druckschrift nicht allseitig von Beton umgeben. In jedem Fall ist die Unterseite der Hohlräume nicht von einer Betonschicht bedeckt.
Eine derartige Robertson-Decke ist für die Speicherung von Heizöl völlig untauglich, denn im Brandfalle würde sich das Heizöl in den Speicherkammer-Hohlräumen der Stahlzellendecke der US-PS 3,104,060 rasch unzulässig erhitzen und entzünden.
Die genannte Aufgabe der Erfindung wird durch eine Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion, durch Bau­ sätze zu ihrer Herstellung sowie durch Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion, die erfindungsgemäßen Bausätze und die erfindungsgemäßen Verfahren wird es ermöglicht, bisher unge­ nutzte Gebäudeteile, nämlich Hohlräume in Wand-, Decken- oder plattenförmigen Fundamentkonstruktionen aus Beton zur Speiche­ rung fluider Medien, insbesondere Heizöl und/oder Wasser da­ durch zu nutzen, daß die Hohlräume mit einer oder mehreren Speicherkammern zur Speicherung fluider Medien mit mindestens einer Öffnung ausgebildet sind, wobei die Speicherkammern aus den Hohlräumen bestehen oder einen oder mehrere in den Hohl­ räumen aufgenommenen Behälter aufweisen. Die Öffnung(en) ge­ stattet (gestatten) es, daß das fluide Medium eingefüllt, entnommen und entlüftet werden kann. Es kann auch nur ein in dieser Weise ausgebildeter Hohlraum vorgesehen sein. Auf diese Weise geht für die Bevorratung und Lagerung der fluiden Me­ dien, insbesondere Heizöl und/oder Wasser keine wertvolle, als Wohnraum nutzbare Gebäudeinnenfläche verloren.
Im allgemeinen wird die erfindungsgemäße Baukonstruktion, nämlich die Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkon­ struktion, meh­ rere Hohlräume aufweisen, die zur Erreichung eines ausreichen­ den Speichervolumens zumindest teilweise fluidmäßig mitein­ ander in Verbindung stehen. Je nach benötigtem Speichervolumen für Heizöl und/oder Wasser wird man eine gesamte Deckenfläche - beispielsweise die gesamte Kellerdecke - mit entsprechenden Speicherkammern versehen; bei geringerem Lagerbedarf bzw. bei größerer Bemessung der Dicke der Decke kann es auch ausrei­ chend sein, lediglich einen Teil der Deckenfläche mit Spei­ cherkammern zu versehen. Innerhalb eines Gebäudes können auch die Decken mehrerer Stockwerke mit entsprechenden Speicherkam­ mern versehen sein. Beispielsweise kann in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus die Kellerdecke mit Speicherkammern für Heiz­ öl versehen sein, während die Decke des Erdgeschosses mit Speicherkammern für Brauchwasser ausgerüstet ist. Falls das zur Verfügung stehende Deckenvolumen nicht ausreicht oder aus sonstigen Gründen die Decken nicht zur Speicherung fluider Medien genutzt werden sollen oder können, so können auch Wände bzw. Wandteile aus Beton oder die Betonfundamentplatte mit entsprechenden Speicherkammern ausgerüstet sein.
Es wird bevorzugt, daß die Wandung der Speicherkammer(n) zu­ mindest abschnitts- und/oder bereichsweise unmittelbar an die Wandung der Hohlräume anschließt bzw. mit dieser zusammen­ fällt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Hohlräume durch zumindest weitgehend im Beton eingegosse­ ne, die Speicherkammer(n) bildende Behälter, insbesondere Metall- oder Kunststoffrohre oder -tanks ausgebildet sind. Dies kann auf einfache Weise geschehen, indem man ein oder mehrere Speicherkammer(n) ausbildende Behälter, insbesondere Metall- oder Kunststoffrohre oder -tanks z. B. auf eine untere Armierungsschicht in der späteren Zugzone einer späteren Dec­ kenplatte auflegt. Die Behälter werden dann, je nach gewünsch­ ter Anzahl und Größe der Speicherkammern, ggf. fluidmäßig miteinander verbunden. Danach kann oberhalb der Behälter die obere Armierungsschicht in der späteren Druckzone der späteren Deckenplatte angeordnet werden. Anschließend werden die Behäl­ ter zumindest weitgehend mit Beton umgossen, wobei der oder die Behälter vor dem Umgießen mit Beton oder anschließend mit mindestens einer Einfüll- und/oder Entnahme- und/oder Entlüf­ tungsöffnung für das oder die Fluidmedien versehen werden.
Hinsichtlich der Art und Größe der verwendeten Behälter sowie des verwendeten Materials besteht eine breite Vielfalt von Möglichkeiten. Je nach Art und Größe und Material der Behälter können diese ggf. beispielsweise durch Verschweißen, Verkleben oder Schraubverbindungen mit Dichtungen untereinander verbun­ den werden. Es muß lediglich sichergestellt werden, daß die die Speicherkammer(n) ausbildenden Behälter zumindest weit­ gehend innerhalb der gewünschten Außenmaße der Baukonstruktion angeordnet werden können, daß die Speicherkammer(n) - mit Ausnahme der Einfüll- und/oder Entnahme- und/oder Entlüftungs­ öffnung(en) - nach außen flüssigkeitsdicht sind und daß das Material zumindest der Innenwandung der Speicherkammer(n) gegenüber dem zu speichernden fluiden Medium beständig ist. Im allgemeinen wird man bei dem eben geschilderten Herstellungs­ verfahren Metall- oder Kunststoffrohre oder -tanks verwenden, die auch in Kombination verschiedener Behälterformen und Be­ hältermaterialien eingesetzt werden können.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung dienen die Behälterwandungen gleichzeitig als Bewehrung des Betons. In diesem Fall wird man entsprechend dimensionierte Metallrohre oder -tanks als Behälter bevorzugen, die geeignet angeordnet werden, um in an sich bekannter Weise die auf die Baukonstruktion wirkenden statischen Zug-, Druck- und Scher­ kräfte aufzunehmen. Unter Umständen kann dann auf zusätzliche Bewehrungsmittel im Beton vollständig verzichtet werden.
Man kann jedoch noch einen Schritt weitergehen: es sind sog. Kappendecken bekannt. Die tragende Funktion der Decken über­ nehmen dabei Stahlprofile - sog. Kappenträger -, meist Doppel- T-Träger oder ausgediente Gleisprofile, zwischen denen dann Beton eingegossen wird. Nimmt man nun entsprechend dimensio­ nierte und angeordnete Metallrohre oder -tanks als Behälter, so können diese Metallrohre oder -tanks nicht nur als Spei­ cherkammer(n) dienen, sondern auch die tragende Funktion als Kappenträger übernehmen. Die Betonummantelung dient dann le­ diglich zur Lastverteilung sowie zum Schutz der Behälter im Brandfall, es können somit einfachere Betonqualitäten verwen­ det werden. Durch Variation der Behälterhöhe kann die Durch­ biegung der Spannweite der Decken angepaßt werden, durch Wahl der Behälterstärke den zu erwartenden Belastungen. Bei Durch­ laufplatten - Decke über mehrere Felder - ist ein Hochführen der Bewehrung an den Auflagern infolge negativer Momente nicht erforderlich, da die Behälterwandungen die Zug-, Scher- und Druckkräfte aufnehmen.
Die genannten Verfahren können sowohl beim Guß von Ortbeton­ decken, -wänden oder -fundamenten, als auch bei der Herstel­ lung von Betonfertigteilen verwendet werden, deren Speicher­ kammerelemente sodann auf der Baustelle zu einer oder mehreren betriebsfertigen Speicherkammern verbunden werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Speicherkammer(n) mehrere langgestreckte, zumindest im wesent­ lichen zueinander parallel angeordnete Längsrohre als Behälter umfaßt, die über ein oder mehrere Querrohr(e) miteinander fluidmäßig in Verbindung stehen. Die Speicherkammer kann aber auch alternativ oder zusätzlich ein oder mehrere aus bevorzugt mit Sicken versteiften Blechen hergestellte Tanks oder Tank­ elemente als Behälter umfassen, die ggf. miteinander fluid­ mäßig verbunden, insbesondere miteinander verschweißt sind.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es auch möglich, die die Speicherkammer(n) bildenden Behälter in be­ reits fertig ausgebildeten Hohlräumen einer Baukonstruktion aus Beton anzuordnen, so daß die Wandung der Speicherkammer(n) zumindest abschnitts- und/oder bereichsweise im Abstand von der Wandung der Hohlräume angeordnet ist. Die Behälter - bei­ spielsweise Polyethylenrohre oder -tanks - werden dazu in die fertig ausgebildeten Hohlräume eingeführt und ggf. zu einer oder mehreren Speicherkammer(n) fluidmäßig verbunden, z. B. verklebt.
Bei der Herstellung dieser Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Baukonstruktion werden zur Erzeugung der Hohlräume ein oder mehrere den oder die Hohlräume ausbildende Schalungs­ elemente eingesetzt, die anschließend entweder nach Art einer verlorenen Schalung im Beton verbleiben oder unter Zurück­ lassung von Hohlräumen auf mechanischem und/oder chemischen Wege aus der zumindest weitgehend erhärteten Betonmasse ent­ fernt werden. Im zweiten Fall können die Schalungselemente z. B. aufblasbare oder in anderer Weise unter Druck setzbare Schläuche, Ballons oder dergleichen aus elastischem Material umfassen, die vor dem Umgießen mit Beton unter Druck gesetzt werden und nach dem zumindest weitgehenden Erhärten des Betons druckentlastet werden, so daß sie unter Zurücklassung von Hohlräumen aus der Betonmasse entfernbar sind. Alternativ oder zusätzlich können die entfernbaren Schalungselemente auch Rohre umfassen, die aus dem zumindest weitgehend erhärteten Beton unter Zurücklassung von Hohlräumen herausgezogen oder herausgeschoben werden.
Alternativ zur Ausbildung der Speicherkammer(n) aus einem oder mehreren in den Hohlräumen angeordneten Behältern ist es auch möglich, die Hohlräume im Beton selbst ohne zusätzliche Behäl­ ter als Speicherkammer(n) zu nutzen. Dies wird in einer bevor­ zugten Ausführungsform erreicht, indem der Beton flüssigkeits­ dicht, beispielsweise mit Kunstharzen versetzt ausgebildet wird.
Gemäß einer anderen möglichen Ausbildungsweise bildet man die Speicherkammer(n) mittels einer erhärteten oder elastischen flüssigkeitsdichten Auskleidung der Hohlräume aus, indem man das Material oder Ausgangsmaterial der Auskleidung zur Her­ stellung der Auskleidung im flüssigen, gelösten und/oder sus­ pendierten Zustand in die Hohlräume einbringt, wo es dann dort an den Wandungen vollkommen oder noch elastisch aushärtet. Ein derartiges Verfahren dürfte insbesondere zur Herstellung von Speicherkammern für Brauchwasser anwendbar sein, da auf Kunst­ stoff- oder Elastomerbasis basierende Auskleidungen gegenüber Wasser weniger stark löslich sind als gegenüber Erdöl.
Derartige Wandauskleidungen können selbstverständlich auch in Verbindung mit die Speicherkammer(n) bildenden Behältern ange­ wandt werden, um die Flüssigkeitsdichtigkeit - insbesondere an den Verbindungsstellen einzelner Behältern - sicherzustellen.
Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Baukon­ struktion in einer großen Vielzahl möglicher Ausführungsformen ausgebildet sein und hergestellt werden kann. Die folgenden Ausführungsbeispiele können daher lediglich der Illustration bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dienen, die Erfin­ dung ist keineswegs auf sie beschränkt.
In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Aufbaus einer Geschoßdecke mit Spei­ cherkammern als erstes Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen Baukonstruktion;
Fig. 2 eine schematische Querschnittansicht eines Teils der Geschoßdecke der Fig. 1;
Fig. 3 ein Detail einer Längsschnittansicht der Geschoßdecke der Fig. 1, das einen Einfüllstutzen umfaßt;
Fig. 4 eine Ansicht des Aufbaus einer anderen Geschoßdecke als zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä­ ßen Baukonstruktion;
Fig. 5 eine Detailansicht des Aufbaus einer Geschoßdecke zur Demonstration einer möglichen Ausgestaltung eines Deckendurchbruchs;
Fig. 6 eine Ansicht des Aufbaus einer weiteren Geschoßdecke mit Speicherkammern als drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Baukonstruktion;
Fig. 7 eine schematische Längsschnittansicht der Geschoßdecke der Fig. 6;
Fig. 8a, 8b jeweils ein Detail der Längsschnittansicht der Fig. 7 zur Illustration des Abstützens der Ge­ schoßdecke auf einer Wand;
Fig. 9 eine schematische Querschnittansicht der Geschoßdecke der Fig. 6;
Fig. 10 ein Detail der Querschnittansicht der Fig. 9.
Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäßen Baukonstruktion 1 den Aufbau einer Geschoßdecke 2 mit einer Speicherkammer 4. Die Speicherkammer 4 ist aus parallel zueinander längs verlaufenden Metallrohren 9 aufgebaut. Je­ weils mehrere dieser Längsrohre 13 - typischerweise etwa 10 bis 15 Stück - sind durch je ein gemeinsames Querrohr 14 an ihren beiden Enden fluidmäßig zu einem Rohrregister 21 zu­ sammengefaßt. Die gesamte Speicherkammer 4 der Fig. 1 besteht aus vier solcher Rohrregister 21, die durch Polyethylen-Klebe­ muffen 15 an ihren Querrohren 14 fluidmäßig zu einer Speicher­ kammer 4 verbunden sind. Ein Einfüllstutzen 6 mit selbstätig schließender Abfüllsicherung und angeschlossenem Entlüftungs­ stutzen 22, der über einen Rohrabschnitt 24 mit einem der Querrohre 14 verbunden ist, dient dem Betanken der zusammenge­ faßten Rohrregister 21. Die Entnahmeöffnung für das in der Speicherkammer 4 gelagerte fluide Medium ist nicht gezeigt.
Fig. 2 zeigt eine schematische Querschnittansicht eines Teils der Geschoßdecke 2 der Fig. 1. Ein Rohrregister 21 ist in der schematischen Querschnittansicht der Fig. 2 vollständig ge­ zeigt; die Klebemuffen 15 zur Verbindung mit den nur teilweise gezeigten, benachbarten Rohrregistern 21 sind ebenfalls ange­ deutet. Die im Querschnitt gezeigten Längsrohre 13 sind Me­ tallrohre 9 aus Edelstahl der Werkstoffnummer 1.4462 nach DIN 17440. Dieser Edelstahl ist beständig gegenüber Wasser sowie gegenüber Schwefel und sonstigen im Heizöl enthaltenen agres­ siven Substanzen. Durch die Wahl dieses hochwertigen Werk­ stoffs können Risse oder Lecks in der Speicherkammerwandung 7 sicher ausgeschlossen werden. Alternativ können aber auch andere Werkstoffe, wie andere Stähle oder Polyethylen-Kunst­ stoff verwendet werden, wobei die Bauteile dann auf ihrer Innenseite ggf. einen gegenüber dem zu speichernden fluiden Medium beständigen Belag - d. h. eine Innenauskleidung - besit­ zen können.
Bei geeigneter Materialwahl, -anordnung und -bemessung - die gezeigten Längsrohre 13 aus Edelstahl besitzen bei diesem Ausführungsbeispiel eine Wandstärke von 3,2 mm - dienen die Metallrohre 9 nicht nur als Behälter 8, sondern bilden gleich­ zeitig die Bewehrung des Betons, so daß auf den Einsatz zu­ sätzlichen Bewehrungsmaterials verzichtet werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 können die Metallrohre 9 sogar vollständig die tragende Funktion der Geschoßdecke 2 übernehmen. Die Geschoßdecke 2 ist nach Art einer sogenannten Kappendecke ausgebildet, wobei die Längsrohre 13 die tragende Funktion als sog. Kappenträger übernehmen. Die Ummantelung mit Beton 23 dient lediglich zur Verteilung der Last sowie dem Schutz der Speicherkammer 4 im Brandfalle. Um einen ausrei­ chenden Schutz im Brandfalle auch ohne Anbringung eines zu­ sätzlichen Putzes sicherzustellen, wird ein Abstand der ein­ zelnen Längsrohre 13 untereinander und von der Oberfläche der Geschoßdecke 2 von 4 cm bevorzugt, falls ein Beton mit Korn­ größen bis 32 mm verwendet wird.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt den Einfüllstutzen 6 sowie den angrenzenden Bereich der Deckenkonstruktion 2 der Fig. 1. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das die Längsrohre 13 ver­ bindende Querrohr 14 als Rechteck-Hohlprofil ausgeführt, an den der zum Einfüllstutzen 6 führende kurze Rohrabschnitt 24 angefügt ist. Das Querrohr 14 kann aus Metall, z. B. Edelstahl, oder Kunststoff, z. B. Polyethylen, bestehen. Die Deckenkon­ struktion 2 ruht auf den Gebäudeaußenwänden 25.
Die Geschoßdecke 2 der Fig. 1 sei die Kellerdecke eines Ein­ familienhauses mit Außenabmessungen von 9,24 m × 10,24 m. Als Längsrohre 13 werden Edelstahl-Metallrohre 9 mit einem Außen­ durchmesser von 114,3 mm und einer Wandstärke von 3,2 mm sowie einer Länge von 9,88 m bzw. 7,64 m (im in der Fig. 1 obersten Rohrregister 21) verwendet. Zusammen mit den als Hohlprofil ausgebildeten Querrohren 14 ergibt sich ein zur Verfügung stehendes Speicherkammervolumen von etwa 5050 l. Dies ist vollkommen ausreichend für den Heizöl- oder Brauchwaserbedarf eines Einfamilienhauses. Für die Dicke der Geschoßdecke ergibt sich aus dem Außendurchmesser der Metallrohre 9 sowie einer aus Brandschutzgründen angestrebten Betonschicht von 4 cm jeweils oberhalb und unterhalb der Metallrohre 9 eine Gesamt­ dicke von etwa 20 cm. Dieser Wert entspricht vollkommen den Stärken üblicher, herkömmlicher Geschoßdecken. Zur Herstellung der Geschoßdecke der Fig. 1 werden etwa 12100 l Beton benö­ tigt, das sind etwa 5700 l Beton weniger als bei einer Beton­ decke gleicher Deckenstärke ohne Verwendung der Rohrregister 21. Bei vollständiger oder segmentweiser Herstellung einer erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion 2 als Betonfertigteil ergibt sich somit eine beträchtliche Transportgewichtserspar­ nis gegenüber einer Deckenkonstruktion ohne Hohlräume 3, wobei bevorzugt jeweils ein Rohrregister 21 pro Betonfertigteilseg­ ment verwendet wird.
Fig. 4 zeigt den Aufbau einer ähnlichen Deckenkonstruktion 2. Es handelt sich hierbei um eine Geschoßdecke 2 mit Außenabmes­ sungen von 16,74 m × 13,74 m, wie sie für ein Mehrfamilienhaus typisch sind. Die Speicherkammer 4 ist aus zwei miteinander verbundenen Feldern von Rohrregistern 21 aufgebaut, wobei der Aufbau der einzelnen Rohrregister 21 sowie des Einfüllstutzens 6 und des Entlüftungsstutzens 22 vollkommen denen beim ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 entspricht. Das erzielte Spei­ cherkammervolumen beträgt ca. 11000 l. Wird mehr Tankvolumen benötigt, so können weitere Geschoßdecken entsprechende Behäl­ ter 8 erhalten, bzw. die Fundamentplatten oder die Wände wer­ den mit einbezogen.
Anhand der Fig. 4 wird ersichtlich, daß durch die Verwendung möglichst werkstattseitig vorgefertigter Rohrregister 21 ein modularer Aufbau der Speicherkammer 4 möglich wird, durch die das erstellte Speicherkammervolumen leicht an die jeweiligen Bedürfnisse anpaßbar ist. Wird beispielsweise ein geringeres Tankvolumen als ca. 11000 l benötigt, so ist es ausreichend, entsprechend weniger Rohrregister 21 bei sonst völlig gleichem Aufbau der Baukonstruktion 1 zu verwenden (selbstverständlich sind dann entsprechende andere Bewehrungsmittel vorzusehen; es ist sogar durchaus möglich, ein Rohrregister 21 lediglich als Bewehrungsmittel einzusetzen, indem man es nicht über Klebe­ muffen 15 mit den übrigen Rohrregistern 21 der Speicherkammer 4 verbindet).
Fig. 5 zeigt, wie man ohne wesentliche Änderung des Aufbaus der Gesamtkonstruktion auch einen Deckendurchbruch 26 - z. B. für eine Tragsäule oder für Versorgungsleitungen oder -rohre 27 - vorsehen kann. Dazu werden die Längsrohre 13 auf einer Seite des Deckendurchbruchs 26 oder, wie in Fig. 5 gezeigt, auf beiden Seiten des Deckendurchbruchs 26 durch ein kurzes Überbrückungsquerrohr 19 miteinander fluidmäßig verbunden, so daß keine Toträume entstehen und die zügige Füllung, Entlüf­ tung und Entnahme des fluiden Mediums gesichert bleibt.
Fig. 6 zeigt den Aufbau eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion 2. Die Speicherkam­ mer 4 der Fig. 6 besteht aus einem Metalltank-Behälter 8, der aus einzelnen Tankelementen 11 zusammengefügt ist. Die ein­ zelnen Metalltankelemente 11 sind aus abgekanteten Edelstahl­ blechen geschweißt. Sie zeigen im wesentlichen einen lang­ gestreckten, rechteckigen Aufbau (vgl. dazu auch die Fig. 7 bis 10), wobei die Kanten jeweils abgeschrägt sind. In den einander zugewandten Längswänden 16 der Metalltankelemente 11 befinden sich Aussparungen 18, so daß die Metalltankelemente 11 nach dem Zusammenfügen gemeinsam einen Metalltank 10 aus­ bilden.
Die Verbindung der einzelnen Metalltankelemente 11 zum Behäl­ ter 8 geschieht durch Punktverschweißen der Stege 28 zwischen den Aussparungen 18 in den Längswänden 16. Die Stege 28 sind zur Aussteifung mit Sicken 17 versehen. Die Metalltankelemente werden zusätzlich an den Kanten 29, an denen sie aufeinander­ stoßen, miteinander verschweißt, um eine nach außen flüssig­ keitsdichte Verbindung zu erhalten. Durchgehende Querprofile 30 entlang der Enden der verschweißten Metalltankelemente 11 sorgen für die vollständige Entleerbarkeit des Behälters 8 mittels einer (nicht gezeigten) Entnahmeöffnung. Die Einfüll- und/oder Belüftungs- und/oder Entnahmeöffnung 5 des Behälters 8 der Fig. 6 ist nicht gezeigt.
Die Metalltankelemente 11 werden bevorzugt werksseitig vor­ gefertigt und entweder vollständig oder segmentweise werks­ seitig zusammengefügt. Je nach benötigtem Tankvolumen kann dies aber auch erst auf der Baustelle geschehen. Der Metall­ tank 10 wird zusätzlich mit aufgeschweißten Haftern 32 verse­ hen, um bei dem späteren Umgießen mit Beton eine gute Haft­ verbindung mit dem umgebenden Beton sicherzustellen. Die Dec­ kenkonstruktion der Fig. 6 kann werksseitig als Fertigelement hergestellt werden, sie kann aber auch als Ortbetonbauteil erzeugt werden. Als Beton wird - aufgrund der erzielbaren weiteren Gewichtseinsparung und des günstigeren Wärmedurch­ gangskoeffizienten - bevorzugt Porenbeton eingesetzt.
Fig. 7 zeigt eine schematische Längsschnittansicht der Decken­ konstruktion der Fig. 6. Die Länge des Metalltanks 10 beträgt - einschließlich Querprofilen 30 - bei diesem Ausführungsbei­ spiel 4,17 m, die Breite - vgl. die schematische Querschnitt­ ansicht in Fig. 6 - 2,20 m. Die Höhe der Metalltankelemente 11, die in Fig. 10 am deutlichsten in der Querschnittansicht gezeigt sind, beträgt 32 cm bei einer Wandstärke von 2,5 mm. Zusammen mit einer allseitigen Betonbedeckung von 4 cm Dicke ergeben sich damit Gesamtmaße der Baukonstruktion 1 der Fig. 6 von 4,25 m Länge, 2,28 m Breite und 40 cm Dicke. Man erreicht ein Tankvolumen von ca. 8000 l. Der Behälter 8 der Fig. 6 kann somit leicht in einem Teil einer Geschoßdeckenfläche unterge­ bracht werden, es ist nicht mehr - wie bei den Ausführungsbei­ spielen der Fig. 1 und 4 - notwendig, zur Erzielung eines hinreichend großen Speichervolumens die gesamte oder zumindest einen großen Teil der Geschoßdeckenfläche erfindungsgemäß auszubilden. Eine Ausführung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ergibt allerdings bei der hier gezeigten Konstruktion eine größere Deckenstärke, was wiederum - bei gleichbleibender Geschoßhöhe - zu einer Verringerung der lichten Raumhöhe führt. In vielen Räumen, die aber eh nicht zu Wohnzwecken genutzt werden sollen - wie Abstellräumen oder einem Raum zur Aufstellung der Heizungsanlage - kann aber auch eine - gegen­ über dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 4 - um 20 cm ver­ ringerte Deckenhöhe ohne weiteres akzeptiert werden.
Durch die zum Teil wabenförmige Konstruktion des Behälters 8 und die aussteifenden Sicken 17 in den Stegen 28 dient der Metalltank 10 gleichzeitig als Bewehrung der Betondecke. In den Fig. 8a, 8b ist gezeigt, wie die erfindungsgemäße Decken­ konstruktion 2 der Fig. 6 auf einer Außenwand 25 bzw. auf einer Zwischenwand 31 aufliegt und so die Deckenlast auf die mauern verteilt wird.
Neben den gezeigten Ausführungsformen sind noch eine Vielzahl weiterer erfindungsgemäßer Konstruktionen möglich. Insbesonde­ re wenn die Behälterwandungen nicht gleichzeitig als Betonbe­ wehrung dient, sondern ggf. zusätzliche Bewehrungsmittel ein­ gesetzt werden, ist je nach Einsatzzweck eine große Vielfalt an möglichen Konstruktionsformen, -anordnungen und -materia­ lien möglich.
Bezugszeichenliste
1
Baukonstruktion
2
Deckenkonstruktion, Geschoßdecke
3
Hohlraum
4
Speicherkammer
5
Einfüll- und/oder Entnahme- und/oder Entlüftungsöffnung
6
Einfüllstutzen
7
Speicherkammerwandung
8
Behälter
9
Metallrohr
10
Metalltank
11
Metalltankelement
13
Längsrohr
14
Querrohr
15
Klebemuffe
16
Längswand
17
Sicke
18
Aussparung
19
Überbrückungsquerrohr
20
Deckenöffnung
21
Rohrregister
22
Entlüftungsstutzen
23
Beton
24
Rohrabschnitt
25
Außenwand
26
Deckendurchbruch
27
Tragsäule oder Versorgungsrohr
28
Stege
29
Kante
30
Querprofil
31
Zwischenwand
32
Hafter

Claims (14)

1. Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion aus Beton mit einem oder mehreren im Inneren allseitig von Beton umgebenen Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) bzw. die Hohlräume (3) als eine oder mehrere Speicherkammer(n) (4) zur Speicherung fluider Medien, insbesondere Heizöl und/oder Wasser, mit minde­ stens einer Öffnung (5) ausgebildet ist/sind.
2. Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion aus Beton mit einem oder mehreren im Innern allseitig von Beton umgebenen Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (3) bzw. den Hohlräumen (3) ein oder mehrere Behälter (8) zur Speicherung fluider Medien, insbesondere Heizöl und/oder Wasser, mit mindestens einer Öffnung (5) angeordnet ist/sind.
3. Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammern (4) oder die Behälter (8) zumindest teil­ weise fluidmäßig miteinander in Verbindung stehen.
4. Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (8) ein oder mehrere aus - bevorzugt mit Sicken (17) versteiften - Metallblechen hergestellte Tanks (10) oder Tankelemente (11) umfassen.
5. Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion nach den Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (8) aus mehreren langgestreckten zueinander parallel angeordneten Längsrohren (13) aus Metall oder Kunststoff gebildet werden, die über ein oder mehrere Querrohr(e) (14) miteinander fluidmäßig in Verbindung stehen.
6. Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (4) mit einer erhärtenden oder elastischen flüssigkeitsdichten Auskleidung versehen ist, wobei das Material oder Ausgangsmaterial der Auskleidung zur Her­ stellung der Auskleidung im flüssigen, gelösten und/oder suspendierten Zustand in die Hohlräume einbringbar ist.
7. Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton zur Ausbildung der Hohlraumwandung flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.
8. Wand-, Decken- oder plattenförmige Fundamentkonstruktion nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des oder der Metallbehälter (8) gleichzeitig als Bewehrung des Betons (23) dienen.
9. Bausatz zur Herstellung einer Wand-, Decken- oder plat­ tenförmigen Fundamentkonstruktion (2) aus Beton (23) zur Speicherung fluider Medien, insbesondere Heizöl und/oder Wasser, bestehend aus
  • 1. - mindestens einem Bauelement, mit einem oder mehreren im Inneren allseitig von Beton (23) umgebenen Hohlräu­ men (3) und
  • 2. - einem oder mehreren in den Hohlräumen (3) anzuordnen­ den Behältern, insbesondere Metall- oder Kunststoff­ rohre oder -tanks, die mit mindestens einer Öffnung (5) versehen sind.
10. Bausatz zur Herstellung einer Wand-, Decken- oder plat­ tenförmigen Fundamentkonstruktion (2) aus Beton (23) zur Speicherung fluider Medien, insbesondere Heizöl und/oder Wasser, bestehend aus
  • 1. - mindestens einem Bauelement mit einem oder mehreren im Inneren allseitig von Beton (23) umgebenen Hohlräumen (3),
  • 2. - einem Material oder Ausgangsmaterial zur Herstellung einer erhärtenden oder elastischen flüssigkeitsdichten Innenauskleidung der Hohlräume (3), das im flüssigen, gelösten und/oder suspendierten Zustand in die Hohl­ räume (3) einbringbar ist und dann dort an den Wandun­ gen vollkommen oder noch elastisch aushärtet sowie
  • 3. - mindestens einer Öffnung (5).
11. Verfahren zum Herstellen von Hohlräumen in einer Wand-, Decken- oder plattenförmigen Fundamentkonstruktion (2) aus Beton (23) zur Speicherung fluider Medien, insbeson­ dere Heizöl und/oder Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Wand-, Decken- oder plattenförmigen Fun­ damentkonstruktion
  • 1. - ein oder mehrere Behälter (8) angeordnet und
  • 2. - allseitig mit Beton (23) umgossen werden,
  • 3. - wobei der oder die Behälter (8) vor dem Umgießen mit Beton (23) oder anschließend mit mindestens einer Öffnung (5) versehen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder die mehreren Behälter (8) auf einer Beweh­ rung angeordnet werden, und daß oberhalb des einen oder der mehreren Behälter(s) (8) eine weitere Bewehrung an­ geordnet wird.
13. Verfahren zum Herstellen von Hohlräumen in einer Wand-, Decken- oder plattenförmigen Fundamentkonstruktion (2) aus Beton (23) mit einer oder mehreren Speicherkammer(n) (4) zur Speicherung fluider Medien, insbesondere Heizöl und/oder Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. - im Inneren der Wand-, Decken- oder plattenförmigen Fundamentkonstruktion ein oder mehrere einen oder mehrere Hohlräume (3) bildende Schalungselemente angeordnet und
  • 2. - anschließend allseitig mit Beton (23) umgossen werden und daß
  • 3. - nach dem Entfernen der Schalungselemente in die ent­ standenen Hohlräume eine erhärtende oder elastische flüssigkeitsdichte Auskleidung im flüssigen, gelösten und/oder suspendierten Zustand (3) eingebracht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalungselemente Rohre verwendet werden, die aus dem erhärteten Beton (23) unter Zurücklassung von Hohlräumen (3) herausgezogen oder -geschoben werden, oder daß eine pneumatische Schalung verwendet wird.
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