DE19536041A1 - Höhenverstellbare Sitzbank für ein Motorrad und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Höhenverstellbare Sitzbank für ein Motorrad und Verfahren zur HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Sitzbank für ein Motorrad
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu seiner Her
stellung.
Übliche Motorräder werden mit fest montierten, ggf. klappbaren Sitzbän
ken ausgeliefert, die keine Höhenverstellung aufweisen. Bei unterschiedli
chen Motorradtypen sind die Sitzpositionen unterschiedlich hoch und je
nach Ausführung mehr für größere oder kleinere Personen geeignet. Wenn
ein Motorrad nur von einer Person gefahren wird, stellt die Sitzhöhe inso
fern kein Problem dar, da aus der Vielzahl von Motorradtypen ein Modell
mit einer geeigneten Sitzhöhe ausgewählt werden kann.
Wenn jedoch ein Motorrad von unterschiedlich großen Personen benützt
wird, können Probleme durch eine schlechte, unangepaßte Sitzposition auf
treten. Insbesondere können bei kleinen Personen Schwierigkeiten in der
Bedienung und Handhabung durch ungenügende Bein- und Armreichwei
ten auftreten, wenn die Sitzposition zu hoch ist. Dies kann die Fahrsicher
heit gefährden oder zumindest eine bequeme Fahrweise reduzieren.
Solche Probleme mit vielen, unterschiedlich großen Fahrern treten insbe
sondere bei Fahrschulen auf, wo auf ein und demselben Motorrad für viele
Fahrschüler und Fahrschülerinnen der Unterricht durchgeführt wird. Bei
Fahrschülern werden die ohnehin vorliegenden Schwierigkeiten wegen der
fehlenden Fahrpraxis durch eine unangepaßte Sitzhöhe noch verstärkt.
Häufig soll auch von einem Paar oder in einer größeren Familie ein Motor
rad benutzt werden, wobei bei größeren Motorrädern die Sitzhöhe für die
meist kleineren Frauen zu hoch sind. Wird dagegen ein kleineres Motorrad
mit niederer Sitzhöhe angeschafft, ist dies für die meist größeren Männer
ungeeignet und führt zu einer unbequemen Sitzhaltung mit hoch angewin
kelten Knien, die die Bedienung erschwert und sich ungünstig auf die
Fahrsicherheit auswirkt.
Um hier Verbesserungen zu schaffen sind bereits verstellbare Sitzbänke für
Motorräder vorgeschlagen worden und teilweise auf dem Markt.
Eine bekannte Motorradsitzbank (DE-OS 27 34 616) besteht aus zwei Sitz
bankteilen, wobei durch einen Absatz am hinteren Sitzbankteil eine
Rückenstütze für den Fahrer geschaffen ist. Der hintere Sitzbankteil und
damit die Rückenstütze, sind längsverschiebbar gehalten, wodurch eine
Anpassung durch eine Längenverstellung möglich ist. Bei einer ähnlichen
Ausführungsform (DE 38 31 791 A1) ist eine längenverstellbare Rücken
stütze als separates Posterelement in unterschiedlichen Lagen in Fahrzeug
längsrichtung festlegbar. Bei beiden Anordnungen wird hier lediglich die
Lage der Rückenstütze verändert und den unterschiedlichen Körpergrößen
von Fahrern angepaßt, die Sitzhöhe bleibt dabei jedoch unverändert.
Weiter ist eine höhenverstellbare Sitzbank für ein Motorrad bekannt
(US-PS 4462 634), bei der der Fahrersitzbereich an einem vorderen Schar
nier angelenkt und über eine hintere Stellschraube in seiner Neigung und
damit in seiner Höhe einstellbar ist. Dies ist eine aufwendige Lösung einer
Höheneinstellung, die unbequem unter der Sitzbank zu bedienen ist. Es
handelt sich somit hier um eine Langzeitanpassung der Sitzhöhe an eine
bestimmte Person, die betriebsmäßig nicht oft verändert werden soll. Hö
henverstellungen sind aber beispielsweise bei einem Fahrschulbetrieb re
gelmäßig erforderlich. Zudem ist eine ähnliche Höheneinstellung einer
Sitzbank in Kombination mit einer Längseinstellung einer Rückenstütze
bekannt (US-PS 45 63 038). Eine Höheneinstellung eines hinteren Beifah
rersitzbereichs ist ebenfalls bekannt (US-PS 45 27 831).
Bei einer weiter bekannten, geteilten Sitzbank für ein Motorrad
(DE 43 30 120 A1) sind ein Fahrersitzbankteil und ein Beifahrersitzbankteil
getrennt voneinander vom Motorrad abnehmbar und festlegbar. Das Sitz
bankteil für den Beifahrer ist hier ein sattelartiges Polsterteil, das mit dem
Fahrzeugaufbau über eine Zentralschloßverriegelung verbindbar ist. Eine
Höheneinstellung ist hierbei nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine höhenverstellbare Sitzbank für ein Mo
torrad zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln schnell eine Anpassung
der Sitzhöhenposition für unterschiedlich große Personen möglich ist, so
daß eine geeignete, bequeme und sichere Fahrerposition eingenommen
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 besteht eine höhenverstellbare Sitzbank für ein Motor
rad aus zwei Sitzbankteilen. Ein erstes Sitzbankteil bildet die Basissitzbank
und ist mit dem Motorrad betriebsmäßig fest verbindbar. Diese Basissitz
bank weist eine relativ tiefe Sitzmulde im Fahrersitzbereich auf, entspre
chend einer geeigneten Sitzhöhe für eine kleine Person. Dabei ist diese Ba
sissitzbank eine fertige, funktionsfähige und komplett mit einem Überzug
versehene Sitzbank.
Weiter ist ein zweites Sitzbankteil bestimmter Höhe als abnehmbares,
überzogenes Sattelteil vorgesehen. Dieses Sattelteil ist formschlüssig in die
Sitzmulde auf der Basissitzbank einsetzbar und wird dort mit einer lösba
ren Haltevorrichtung gehalten. Dabei entspricht die Form der unteren Auf
lageseite des Sattelteils der Form der Oberseite der Sitzmulde. Die Ober
seite des Sattelteils weist eine Sitzform dergestalt auf, daß durch die Mate
rialhöhe des Sattelteils eine geeignete, größere Sitzhöhe für eine größere
Person eingestellt ist.
Wenn das Motorrad von einer kleineren Person benützt werden soll, wird
lediglich daß lösbare Sattelteil abgenommen und bei der Benützung durch
eine größere Person wieder aufgesetzt. Dies ist bei einer entsprechenden
Ausbildung einer Halteeinrichtung ohne Probleme und sehr schnell ohne
Werkzeug durchführbar und damit besonders für den Fahrschulbetrieb ge
eignet.
Durch die sattelförmige Ausbildung und die formschlüssige Auflage des
Sattelteils in der Sitzmulde wird in Verbindung mit einer geeigneten Halte
einrichtung ein sicherer Halt erreicht, entsprechend einer einstückig
durchgehenden Sitzbank. Eine Bauartzulassung der zuständigen Prüfbe
hörde konnte bereits erreicht werden.
Mit Anspruch 2 wird eine bevorzugte Halteeinrichtung angegeben, die aus
Befestigungslappen besteht, die beidseitig am Sattelteil als seitliche Ver
längerungen des Überzugs nach unten angebracht sind. Diese stehen so
weit ab, daß sie unter dem Basissitzbankrand und um diesen herum mit
einem Befestigungsrand nach innen umgeschlagen werden können. An
diesem Befestigungsrand sind Halteelemente angeordnet, die bevorzugt als
Schnellverschlußteile mit zugeordneten Gegenteilen am Innenrand der Ba
sissitzrand und/oder direkt am Motorradaufbau lösbar zu verbinden sind.
Mit einer solchen Halteeinrichtung wird eine stabile Festlegung des Sattel
teils zusätzlich zum Formschluß in der Sitzmulde erreicht. Durch die seit
lich heruntergezogenen Befestigungslappen ist das Sattelteil ohne Uneben
heiten und Vorsprünge durchgehend abgerundet, so daß keine unbeque
men Druckstellen vorhanden sind. Da die Befestigungselemente am unte
ren Innenrand der Basissitzbank liegen, sind diese weder optisch störend
noch bilden diese unbequeme Druckstellen bei der Benutzung mit oder
ohne Sattelteil.
Insbesondere wenn die Sitzbank einfach aufklappbar am Motorrad befestigt
ist, werden gemäß Anspruch 3 als Halteelemente zweckmäßig Druckknöpfe
verwendet. Die Druckknöpfe können in der Regel so angeordnet werden,
daß sie bei der betriebsmäßig abgeklappten Stellung der Sitzbank so in der
Nähe von Motorradwandteilen liegen, daß sie zusätzlich zu ihrem Feder
mechanismus gegen ein Öffnen gesichert sind. Bei Motorrädern, bei denen
eine Druckknopfanordnung z. B. durch fehlende Zugänglichkeit nicht mög
lich ist, können als Halteelemente Klettverschlüsse verwendet werden. So
wohl Druckknöpfe als auch Klettverschlüsse sind von der zuständigen
Prüfbehörde in der Bauartzulassung als geeignete Haltemittel zugelassen
worden.
Nach Anspruch 5 soll der Überzug der Basissitzbank und des Sattelteils
gleich und aus Kunstleder sein. Dadurch wird auch bei aufgelegtem Sattel
teil der Eindruck einer einstückigen, durchgehenden Sitzbank vermittelt.
Das Sattelteil kann jedoch auch als optisches Gestaltungselement verwen
det werden und beispielsweise in anderen Farben oder Materialien bewußt
abgesetzt werden.
Es hat sich gezeigt, daß insbesondere im Fahrschulbetrieb ein Unterschied
der beiden einstellbaren Sitzhöhen von ca. 4,5 cm eine geeignete Variation
in den beiden Höhenpositionen bringt. Entsprechend ist mit Anspruch 6 die
Höhe des Sattelteils mit ca. 4,5 cm angegeben. Falls ein Motorrad von zwei
bestimmten unterschiedlich großen Personen regelmäßig benutzt werden
soll, kann über die Höhe des Sattelteils und eine entsprechende Tiefe der
Sitzmulde eine weitere genaue, individuelle Anpassung durchgeführt wer
den.
Mit Anspruch 7 ist ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschrie
benen höhenverstellbaren Sitzbank angegeben. Dabei wird von einer se
rienmäßig gelieferten Sitzbank ohne Höhenverstellung der Überzug abge
nommen. Durch Abtrennen eines Polsterkeils im Fahrersitzbereich wird die
Sitzmulde für eine gegenüber der serienmäßigen Ausführung tieferen Sitz
position geschaffen. Anschließend wird der verbleibende Sitzbankteil zur
Basissitzbank mit Sitzmulde wieder überzogen, so daß dadurch eine kom
plette, funktionsfähige Sitzbank mit tieferer Sitzposition entsteht.
Weiter wird der Polsterkeil überzogen und die Befestigungslappen mit den
Halteelementen angebracht, wodurch das formschlüssig in die Sitzmulde
passende Sattelteil erhalten wird. Durch die Abtrennung des Polsterkeils
aus der serienmäßigen Sitzbank wird ein genau passender Formschluß des
Sattelteils in der Sitzmulde geschaffen, was in Verbindung mit der Halte
einrichtung zu einer sicheren, unverrutschbaren Festlegung des Sattelteils
in der Sitzmulde führt. Die Herstellung ist mit diesem Verfahren zudem
einfach, schnell und kostengünstig durchführbar. Eine individuelle Anpas
sung an unterschiedliche Gegebenheiten ist durch die Höhe des abgetrenn
ten Polsterkeils möglich. In der Regel sind serienmäßige Sitzbänke so dick
gepolstert, daß die Abnahme eines Polsterkeils in der bevorzugten Höhe
von ca. 4,5 cm ohne Schwierigkeiten und ohne Komforteinbußen für die
niedere Sitzhöhe möglich ist.
Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilausschnitt eines Motorrads in Seitenansicht mit einer se
rienmäßigen Sitzbank,
Fig. 2 eine Darstellung wie Fig. 1 mit der Sitzbank nach einer Abflachung
und Anbringung einer vertieften Sitzmulde,
Fig. 3 eine Darstellung nach Fig. 2 mit aufgesetztem Sattelteil,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung entsprechend Fig. 3, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein abgenommenes Sattelteil.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausschnitt eines Motorrads 1 dargestellt, von dem
insbesondere ein Tank 2, ein Hinterrad 3 und eine Sitzbank 4 erkennbar
sind.
In Fig. 1 ist eine serienmäßige Sitzbank 5 ohne Höhenverstellung gezeigt,
mit einer geringen Vertiefung 6 im Sitzbereich des Fahrers, an die sich ein
rückwärtiger Beifahrersitzbereich 7 anschließt.
Diese Seriensitzbank 5 wird vom Motorrad 1 abgenommen und der Über
zug entfernt. Anschließend wird ein Polsterkeil an der Vertiefung 6 abge
trennt und der verbleibende Sitzbankteil wieder überzogen und am Motor
rad 1 montiert. Dadurch ergibt sich die Basissitzbank 8 mit der vertieften
Sitzmulde 9 entsprechend Fig. 2. Dies stellt eine Sitzposition mit ange
paßter geeigneter Höheneinstellung für eine kleinere Person dar.
In Fig. 5 ist ein Sattelteil 10 dargestellt, das im mittleren Bereich 11 den
von der Seriensitzbank 5 abgetrennten und mit einem Überzug versehenen
Polsterkeil entsprechend der Vertiefung der Sitzmulde 9 enthält. Der Über
zug 12 ist ringsum mit einem Bund 13 eingefaßt. Zu beiden Seiten sind Be
festigungslappen 14, 15 angebracht, die als seitliche Verlängerungen nach
unten abstehen, wobei an einem unteren Befestigungsrand 16, 17 jeweils
drei Druckknöpfe 18 angebracht sind.
Dieses Sattelteil 10 ist formschlüssig in der Sitzmulde 9 auf die Basissitz
bank 8 aufsetzbar, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Dabei wird
wieder die ursprüngliche, höhere Sitzlage wie bei der Seriensitzbank 5,
entsprechend Fig. 3 hergestellt.
Zur Anbringung und Halterung des Sattelteils 10 wird die Basissitzbank 8
aufgeklappt, die Befestigungslappen 14, 15 nach unten gezogen und die
Befestigungsränder 16, 17 um den unteren Sitzbankrand nach innen um
geschlagen. Dort sind die (nicht dargestellten) Gegenelemente der Druck
knöpfe 18 angebracht, so daß diese in der Betriebsstellung entsprechend
den Fig. 3 und 4 verdeckt und nicht sichtbar sind.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion: wenn eine kleinere Per
son beispielsweise im Fahrschulbetrieb einer Fahrschule mit dem Motorrad
1 fahren soll, wird mit einem abgenommenen Sattelteil, entsprechend Fig.
2, gefahren. Dabei liegt ersichtlich eine niedrige Sitzposition vor. Soll dage
gen eine größere Person mit dem Motorrad 1 fahren, wird die Sitzbank auf
geklappt und in der Sitzmulde 9 das Sattelteil 10 angebracht und befestigt,
was ersichtlich nur einen geringen Zeitaufwand erfordert. Nach dem Ab
klappen der Sitzbank 8 in die Betriebsstellung ist damit wieder die ur
sprüngliche, serienmäßige höhere Sitzposition eingestellt. Das Sattelteil 10
ist relativ klein und handlich und kann bequem mitgeführt werden, so daß
es bei einem Fahrerwechsel sofort zur Verfügung steht.
Claims (7)
1. Höhenverstellbare Sitzbank für ein Motorrad,
bestehend aus zwei Sitzbankteilen (8, 10),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Sitzbankteil als Basissitzbank (8) mit dem Motorrad (1) betriebsmäßig fest verbindbar ist und eine Sitzmulde (9) im Fahrersitz bereich aufweist, entsprechend einer geeigneten Sitzhöhe für eine kleine Person, wobei die Basissitzbank (8) eine fertige, funktionsfähige und komplett mit einem Überzug versehene Sitzbank darstellt, und
daß ein zweites Sitzbankteil bestimmter Höhe als abnehmbares, überzo genes Sattelteil (10) vorgesehen ist, das formschlüssig in der Sitzmulde (9) auf die Basissitzbank (8) gesetzt und mit einer lösbaren Halteeinrich tung (14, 15, 18) gehalten ist, wobei die Form der unteren Auflageseite des Sattelteils (10) der Form der Oberseite der Sitzmulde (9) entspricht und die Oberseite des Sattelteils (10) eine Sitzform aufweist, dergestalt, daß durch die Materialhöhe des Sattelteils (10) eine geeignete, größere Sitzhöhe für eine größere Person eingestellt ist.
daß ein erstes Sitzbankteil als Basissitzbank (8) mit dem Motorrad (1) betriebsmäßig fest verbindbar ist und eine Sitzmulde (9) im Fahrersitz bereich aufweist, entsprechend einer geeigneten Sitzhöhe für eine kleine Person, wobei die Basissitzbank (8) eine fertige, funktionsfähige und komplett mit einem Überzug versehene Sitzbank darstellt, und
daß ein zweites Sitzbankteil bestimmter Höhe als abnehmbares, überzo genes Sattelteil (10) vorgesehen ist, das formschlüssig in der Sitzmulde (9) auf die Basissitzbank (8) gesetzt und mit einer lösbaren Halteeinrich tung (14, 15, 18) gehalten ist, wobei die Form der unteren Auflageseite des Sattelteils (10) der Form der Oberseite der Sitzmulde (9) entspricht und die Oberseite des Sattelteils (10) eine Sitzform aufweist, dergestalt, daß durch die Materialhöhe des Sattelteils (10) eine geeignete, größere Sitzhöhe für eine größere Person eingestellt ist.
2. Höhenverstellbare Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung aus beidseitigen Befestigungslappen (14, 15) besteht, die beidseitig am Sattelteil (10) als seitliche Verlängerungen des Überzugs (12) nach unten angebracht sind und soweit abstehen, daß sie unter dem Basissitzbankrand und um diesen herum mit einem Befesti gungsrand (16, 17) nach innen umgeschlagen werden können,
daß am Befestigungsrand (16, 17) Halteelemente (18) angeordnet sind, die mit zugeordneten Gegenteilen an der Basissitzbank (8) und/oder am Motorradaufbau lösbar zu verbinden sind.
daß die Halteeinrichtung aus beidseitigen Befestigungslappen (14, 15) besteht, die beidseitig am Sattelteil (10) als seitliche Verlängerungen des Überzugs (12) nach unten angebracht sind und soweit abstehen, daß sie unter dem Basissitzbankrand und um diesen herum mit einem Befesti gungsrand (16, 17) nach innen umgeschlagen werden können,
daß am Befestigungsrand (16, 17) Halteelemente (18) angeordnet sind, die mit zugeordneten Gegenteilen an der Basissitzbank (8) und/oder am Motorradaufbau lösbar zu verbinden sind.
3. Höhenverstellbare Sitzbank nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente Druckknöpfe (18) sind.
4. Höhenverstellbare Sitzbank nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente Klettverschlüsse sind.
5. Höhenverstellbare Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überzug der Basissitzbank (8) und des Sattel
teils (10) gleich und aus Kunstleder ist.
6. Höhenverstellbare Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Sattelteils (10) ca. 4,5 cm ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer höhenverstellbaren Sitzbank nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß von einer serienmäßigen Sitzbank (5) der Überzug abgenommen wird,
daß durch Abtrennen eines Polsterkeils im Fahrersitzbereich die Sitz mulde (9) geschaffen wird,
daß der verbleibende Sitzbankteil wieder zur Basissitzbank (8) mit Sitz mulde (9) überzogen wird,
daß der Polsterkeil überzogen und die Befestigungslappen (14, 15) mit den Halteelementen (18) angebracht werden, wodurch das formschlüssig in die Sitzmulde (9) passende Sattelteil (10) erhalten wird.
daß von einer serienmäßigen Sitzbank (5) der Überzug abgenommen wird,
daß durch Abtrennen eines Polsterkeils im Fahrersitzbereich die Sitz mulde (9) geschaffen wird,
daß der verbleibende Sitzbankteil wieder zur Basissitzbank (8) mit Sitz mulde (9) überzogen wird,
daß der Polsterkeil überzogen und die Befestigungslappen (14, 15) mit den Halteelementen (18) angebracht werden, wodurch das formschlüssig in die Sitzmulde (9) passende Sattelteil (10) erhalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136041 DE19536041C2 (de) | 1995-09-28 | 1995-09-28 | Höhenverstellbare Sitzbank für ein Motorrad und Verfahren zur Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136041 DE19536041C2 (de) | 1995-09-28 | 1995-09-28 | Höhenverstellbare Sitzbank für ein Motorrad und Verfahren zur Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536041A1 true DE19536041A1 (de) | 1997-04-10 |
DE19536041C2 DE19536041C2 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7773387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995136041 Expired - Fee Related DE19536041C2 (de) | 1995-09-28 | 1995-09-28 | Höhenverstellbare Sitzbank für ein Motorrad und Verfahren zur Herstellung |
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- 1995-09-28 DE DE1995136041 patent/DE19536041C2/de not_active Expired - Fee Related
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