DE3831791A1 - Sitzbank fuer fahrzeuge - Google Patents

Sitzbank fuer fahrzeuge

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DE3831791A1
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DE
Germany
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cushion element
base body
seat
vehicle
upholstery
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Withdrawn
Application number
DE19883831791
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Abe
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Publication of DE3831791A1 publication Critical patent/DE3831791A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/12Box-shaped seats; Bench-type seats, e.g. dual or twin seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzbank für Fahr­ zeuge, insbesondere Motorräder, mit einer Rückenstütze für den Fahrzeuglenker.
Eine solche Sitzbank zeigt die DE-OS 27 34 616. Die Rückenstütze wird hier durch ein am Fahrzeugaufbau verschiebbares Element gebildet, das eine dem Rücken des Fahrzeuglenkers zugekehrte Stützfläche aufweist. Die Sitzbank weist eine Polsterung auf, die als einstückiges Teil auch diese Stützfläche des Grundkörpers überdeckt. Besteht bei dieser Ausführung der Wunsch, die Polsterung der Rückenlehne auszuwechseln, sei es aus Designgründen oder aus Komfortgründen, so ist dies nicht ohne weiteres möglich. Es müßte durch die einstückige Ausführung jedesmal die gesamte Polsterung der Sitzbank ausge­ wechselt werden. Außerdem dürfte die Festlegung der Polsterung an der Stützfläche nicht unproblematisch sein.
Die Sitzbank nach der genannten Vorveröffentlichung läßt sich über die Rückenstütze in ihrer Länge verändern. Dabei wird ein Grundkörper der Rückenstütze nach vorne oder hinten verschoben. Durch die einstückige Ausführung der Polsterung aber dürfte dies nicht so ohne weiteres möglich sein. Denn insbesondere bei einem Verschieben nach vorne wird die Polsterung der Sitzbank zusanmen­ geschoben. Sie dürfte aufgrund ihrer Steifigkeit deshalb dieser Verstellbewegung einen nicht unerheblichen Widerstand entgegensetzen. Da außerdem die Gesamtlänge der Polsterung durch eine derartige Verstellung sich insgesamt verkürzt, muß das Material der Polsterung in sich zusammengeschoben werden, was eine möglicherweise unerwünschte zunehmende Härte der Polsterung bewirkt. Bei einem weiteren Zusammenschieben schließlich muß sich die Polsterung nach oben auswölben und Falten werfen. Der ästhetische Anblick des Fahrzeuges verschlechtert sich dadurch.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sitzbank der gat­ tungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß sich die Pol­ sterung der Rückenlehne in einfacher Weise festgelegen und ohne weiteres auswechseln läßt. Außerdem soll sich die Sitzbank an die Größe des Fahrzeuglenkers anpassen lassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sitzbank ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Polster­ element für die Rückenstütze gegenüber der übrigen Sitzpolsterung getrennt auszuführen. Damit läßt es sich in einfacher Weise am Grundkörper der Rückenstütze be­ festigen. Desweiteren kann es leicht ausgetauscht werden.
Durch diese Anordnung läßt sich auch in einfacher Weise eine Anpassung der Sitzbank an die Größe des Fahrzeug­ lenkers vornehmen. Es ist lediglich das Polsterelement am Grundkörper in Längsrichtung des Fahrzeugs verstell­ bar zu befestigen.
Die Verstellung erfolgt in zweckmäßiger Weise über entsprechende Führungen am Polsterelement und am Grund­ körper. Dabei ist eine stufenlose Verstellung oder eine abgestufte Verstellung möglich. Welche Art gewählt wird, hängt lediglich von der Art der Führung bzw. der Arre­ tierung des Polsterelements am Grundkörper ab.
Um auch bei einem weit nach vorne verlagerten, verstell­ ten Polsterelement der Sitzbank bzw. der Rückenstütze ein möglichst ansprechendes Aussehen zu vermitteln, ist es weiter zweckmäßig, das Polsterelement mit Seiten­ wangen zu versehen, die U-förmig die Längsseiten des Grundkörpers umfassen. Die Seitenwangen sind in ihrer Länge so bemessen, daß sie auch bei der größtmöglichen Verlagerung nach vorne die Führungsmittel bzw. Befesti­ gungsmittel verdecken.
Dem gleichen Ziel, nämlich ein ansprechendes Aussehen der Sitzbank zu vermitteln, dient eine weitere Maßnahme, nach der das Polsterelement um den Verstellweg versenkt im Grundkörper aufgenommen ist. Auf diese Weise er­ scheint in jeder Lage das Polsterelement und der Grund­ körper zusammen als eine Einheit.
Am zweckmäßigsten ist das Polsterelement über Führungs­ schienen an dem Grundkörper verschiebbar gelagert. Um wiederum die Führungsschienen nicht nach außen sichtbar werden zu lassen, sind sie in vorteilhafter Weise an der Innenseite der Seitenwangen vorgesehen.
Um dem Fahrzeuglenker das Einstellen des Polsterelements zu erleichtern, ist der Grundkörper als ein nach unten offener Hohlkörper ausgelegt, der einen Zugang der Befestigungsmittel zuläßt. Wegen des optischen Ein­ drucks, sind die Befestigungsmittel wiederum innen, also nicht einsehbar, angeordnet. Durch diese Ausführung des Grundkörpers als Hohlkörper wurde zusätzlich noch Stauraum gewonnen. Gegenstände können in ihm gegen Feuchtigkeit geschützt und nicht sichtbar untergebracht werden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Motorrad mit der erfindungsgemäßen Sitzbank und
Fig. 2 der Sitzbankabschnitt des Motorrads mit der Rückenstütze, wobei die einzelnen Teile auseinandergezogen in vergrößertem Maßstab dargestellt sind.
Das Motorrad 1 nach Fig. 1 ist in herkömmlicher Weise aufgebaut. Seine einzelnen Teile werden daher, soweit sie nicht zur Erfindung gehören, nicht näher beschrie­ ben. Das Motorrad 1 weist eine Sitzbank 2 auf, die mit einer Rückenstütze 3 abschließt. Dabei ist die Rücken­ stütze 3 in etwa den Körperpartien des nicht darge­ stellten Fahrzeuglenkers im Bereich des Kreuzbeines zugekehrt.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht die Rückenstütze 3 aus zwei Teilen. Am Fahrzeugaufbau bzw. an der Sitzbank 2 ist ein Grundkörper 4 der Rückenstütze 3 befestigt. Die Befesti­ gung geschieht über Schrauben, wie dies Schraubenlöcher 5, 6 am Grundkörper 4 und an der Sitzbank 2 andeuten. Der Grundkörper 4 selbst ist als Hohlkörper ausgeführt, der sich nach unten und nach vorne, dem Rücken des Fahrzeuglenkers zugekehrt, öffnet. In dem vorderen Abschnitt weist er etwa rechteckige Aufnahmen 7 auf, in die sich ein Polsterelement 8 der Rückenstütze 3 halb versenkt einsetzen läßt.
Das Polsterelement 8 selbst weist die Form eines U-för­ migen Wulstes auf mit Seitenwangen 8 a und 8 b. Die Seitenwangen 8 a, 8 b umfassen bei eingesetztem Polster­ element 8 Längsseiten 4 a, 4 b des Grundkörpers 4 und überdecken dabei einen Teil der Längsausdehnung dieser Längsseiten 4 a, 4 b. An der Innenseite der Seitenwangen 8 a, 8 b sind Führungsschienen 9 vorgesehen (wegen der Darstellungsart nur eine sichtbar). Diese Führungs­ schienen 9 greifen in entsprechend ausgeformte Ab­ schnitte 10 der Seitenwände 4 a, 4 b.
Das Polsterelement 8 läßt sich in Längsrichtung des Motorrads verstellbar am Grundkörper 4 festlegen. Hierfür weist das Polsterelement 8 im Bereich seiner Führungsschienen 9 mehrere Schraublöcher 11 auf, durch die je nach gewünschter Stellung Schrauben über Schraub­ löcher 12 im Grundkörper 4 eingedreht werden können, die das Polsterelement festlegen.

Claims (6)

1. Sitzbank für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder, mit einer Rückenstütze für den Fahrzeuglenker, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenstütze (3) aus einem am Fahrzeugaufbau befestigten Grundkörper (4) besteht, an dem lösbar ein dem Rücken des Fahrzeuglenkers zugekehrtes und gegenüber der Polsterung der Sitzbank (2) getrenntes Polster­ element (8) angeordnet ist.
2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (8) in Längsrichtung des Fahrzeuges verstellbar am Grundkörper (4) gehalten ist.
3. Sitzbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (8) mit Seitenwangen (8 a, 8 b) die Längsseiten (4 a, 4 b) des Grundkörpers (4) U-förmig umfaßt.
4. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (8) teilweise versenkt in dem Grundkörper (4) ange­ ordnet ist.
5. Sitzbank nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (8) über Führungsschienen (9) an den Innenseiten seiner Seitenwangen (8 a, 8 b) am Grundkörper (4) verschieb­ bar gelagert und festlegbar ist.
6. Sitzbank nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) als ein wenigstens nach unten geöffneter schalenförmiger Hohlkörper am Fahrzeugaufbau lösbar befestigt ist und daß die Arretierung des Polsterelementes (8) an den Innenseiten des Hohlkörpes (4) erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0888958A1 (de) * 1997-07-01 1999-01-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Abnehmbare Sitzbankverkleidung für ein Motorrad
DE19536041C2 (de) * 1995-09-28 1999-12-30 Froehlich Hans Joachim Höhenverstellbare Sitzbank für ein Motorrad und Verfahren zur Herstellung

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US3899209A (en) * 1974-05-17 1975-08-12 Richard H Schulz Adjustable motorcycle backrest
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US4466660A (en) * 1982-02-22 1984-08-21 Earl Mabie Movable backrest for tandem seat motorcycles

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