DE3529957C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
- B60N2/763—Arm-rests adjustable
- B60N2/773—Longitudinal adjustment
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N2/75—Arm-rests
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Description
Die Erfindung betrifft eine Armlehne für den Sitz eines Kraft
fahrzeugs mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine derartige Armlehne ist aus der FR-PS 10 16 138 bekannt.
Die dort beschriebene Armlehne ist am unteren Fensterrahmen ei
ner Kraftfahrzeugtür einhakbar und längs desselben hin- und
herverschiebbar. Des weiteren ist die Armlehne sowohl in der
Höhe als auch in der Neigung verstellbar. Es handelt sich je
doch um eine äußerst instabile Konstruktion, deren Brauchbar
keit bei geschlossenem Fenster höchst zweifelhaft ist.
Aus der DE-OS 17 55 341 oder DE-PS 30 20 038 sind Armlehnen für
den Sitz eines Kraftfahrzeugs bekannt, welche am Kraftfahrzeug
oder an einem Bauteil desselben befestigbar und in der Höhe in
eine für den Benutzer passende Gebrauchslage verstellbar sind.
Armlehnen dieser Art bieten durch ihre weitgehend individuelle
Verstellbarkeit auch bei unterschiedlichen Körpermaßen des Be
nutzers - insbesondere bei längeren Fahrten - einen angenehmen
Sitzkomfort. Die vorgesehene Verstellbarkeit dieser Armlehnen
wird entweder durch eine mechanische Einrichtung ermög
licht, die einen verhältnismäßig hohen Bauaufwand erfor
dert, oder durch mehrere übereinander angeordnete Lehnen
teile, die mit dem unteren Lehnenteil beginnend nacheinan
der aus dem Bauteil des Kraftfahrzeugs, z. B. Seitentür
oder Rückenlehne, in verschiedene Höhen bildende Ge
brauchslagen schwenkbar sind.
Aus dem DE-GM 19 67 079 ist eine kastenartige Vorrichtung
zum Ausfüllen der Lücke zwischen zwei nebeneinander be
findlichen Sitzen in einem Kraftfahrzeug bekannt, die we
nigstens durch eine auf ihrer Oberseite gepolsterte Ab
deckung verschließbar ist. Dieser Kasten ist wenigstens
zweiteilig ausgebildet, wobei die Teile teleskopartig un
ter Veränderung der Höhenlage des Oberteils gegeneinander
verschiebbar und miteinander wenigstens in der ausgezoge
nen Stellung verriegelbar sind. Bei einer konkreten Aus
führungsform kann der Oberteil der kastenartigen Vorrich
tung in verschiedenen Höhenlagen und bzw. oder geneigt zum
Unterteil einstellbar ausgeführt werden. Hierdurch erhält
man in der untersten Stellung eine verhältnismäßig niedri
ge Ablage, in einer Zwischenstellung ein Sitzpolster und
in der höchsten Stellung eine Armauflage bzw. eine Armleh
ne. Eine in der Höhe verstellbare Armlehne stellt die be
kannte Vorrichtung jedoch nicht dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei
ne Armlehne der eingangs genannten Art dahingehend zu ver
bessern, daß sie in stabiler Weise in jedes gängige Kraft
fahrzeug nachträglich und dauerhaft eingebaut werden kann
und zugleich die Annehmlichkeit einer individuellen Anpas
sung an den Benutzer gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Armlehne ist
ein nachträglicher Einbau derselben in Kraftfahrzeuge,
insbesondere zwischen den beiden Vordersitzen, in ein
facher Weise möglich. Dabei braucht lediglich das Unter
teil der erfindungsgemäßen Armlehne entsprechend ange
paßt zu werden. Darüber hinaus ist die Armlehne nicht nur
in der Höhe, sondern auch in der Neigung und in Fahrzeug
längsrichtung relativ zum Kraftfahrzeugsitz bzw. Benutzer
verstellbar und damit individuell an den Benutzer anpaß
bar. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung der erfindungs
gemäßen Armlehne bzw. des Unterteils derselben am Fahr
zeugboden bzw. an der Oberseite des sich zwischen den
beiden Vordersitzen erstreckenden Getriebe- oder Kardan
wellen-Tunnels, und zwar derart, daß bei hochgeklapptem
Oberteil der Armlehne die Unterseite des Oberteils etwa
bündig mit der Stütz- bzw. Vorderseite der Kraftfahrzeug-
Rückenlehnen abschließt. Dadurch wird ein störendes Hin
einragen des Oberteils der Armlehne in den Sitzbereich
bei Nichtgebrauch weitgehend vermieden. Vorzugsweise ist
zu diesem Zweck auch die Unterseite des Oberteils der er
findungsgemäßen Armlehne gepolstert. Das gleiche gilt
für die Vorderseite des sich etwa aufrecht erstreckenden
Armlehnen-Unterteils.
Die Fixierung des Armlehnen-Oberteils in hochgeklappter
Nichtgebrauchsstellung erfolgt vorzugsweise durch eine
Rastsperre, insbesondere Kugelrastsperre an sich bekannter
Bauart. Es kann jedoch aus Sicherheitsgründen eine zu
sätzliche Halteeinrichtung vorgesehen sein, zum Beispiel
in Form eines Haltebolzens, der vor dem Herunterklappen
des Armlehnen-Oberteils in die sich etwa horizontal er
streckende Gebrauchslage gesondert gelöst bzw. herausge
zogen werden muß. Damit ist sichergestellt, daß auch bei
einem plötzlichen und scharfen Abbremsen des Fahrzeuges
der Armlehnen-Oberteil trägheitsbedingt nicht selbsttätig
nach vorne unten in die Gebrauchslage klappt.
Die Neigung der Armlehne bzw. des Oberteils derselben
läßt sich in einfacher Weise durch eine am Unterteil im
Abstand von der Schwenkachse und höhenverstellbar ange
ordnete Abstützung, insbesondere Stützschraube, verstellen.
Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Schraube mit
gerändelter Umfangsfläche, die bei in Nichtgebrauchs
stellung hochgeklapptem Armlehnen-Oberteil leicht zu
gänglich ist.
Zum Zwecke der Höhenverstellung des Armlehnen-Oberteils
besteht der Unterteil aus zwei teleskopartig ineinander
schiebbaren Rahmenteilen, deren Relativlage zueinander
fixierbar ist, insbesondere durch eine mit einem Rahmen
teil mitbewegbare Fixierschraube, die sich durch ein ent
sprechendes Langloch im anderen Rahmenteil hindurch er
streckt. Der eine Rahmenteil des Armlehnen-Unterteils wird
am Fahrzeug oder an einem Bauteil desselben befestigt,
vorzugsweise mittels einer gesonderten Befestigungs- bzw.
Bodenplatte. An dem anderen Rahmenteil des Armlehnen-
Unterteils ist der Armlehnen-Oberteil angelenkt, und zwar
um eine sich etwa quer zur Fahrzeuglängsrichtung und
horizontal erstreckende Achse. Vorzugsweise ist der Ober
teil der Armlehne gegen die Wirkung eines elastischen
Elementes, insbesondere einer zwischen den beiden Rahmen
teilen des Armlehnen-Unterteils wirksamen Zugfeder, in
eine tiefere Gebrauchslage bringbar.
Von besonderer Bedeutung für die erfindungsgemäße Kon
struktion ist die längsverschiebliche Anordnung des Arm
lehnen-Oberteils bzw. des Polsterelements desselben. Zu
diesem Zweck ist der Armlehnen-Oberteil durch ein am Arm
lehnen-Unterteil angelenktes Stütz- bzw. Lagerteil und
ein an diesem in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ge
lagertes Polsterteil gebildet. Dieser Polsterteil bildet
die eigentliche Armauflage. Diese kann also individuell
vor- oder zurückgeschoben werden, wobei eine Schiebe
strecke von etwa 15 bis 25 cm, vorzugsweise etwa 20 cm,
vorgesehen ist. Die Festlegung der relativen Lage zwischen Polsterteil
bzw. Armauflage und am Armlehnen-Unterteil angelenktem
Stütz- bzw. Lagerteil erfolgt entweder durch eine Klemm
schraube (kraftschlüssig) oder Rastnase (formschlüssig),
die am freien Ende eines von außen her zugänglichen bzw.
bedienbaren Kipphebels ausgebildet ist, der gegen die
Wirkung eines elastischen Elements, zum Beispiel Torsions
feder, in Außerrast- bzw. Freigabestellung bringbar ist.
Im letztgenannten Fall sind der Rastnase entsprechende
Rastlöcher im verschiebbaren Polsterteil zugeordnet. Diese
sind die Verschieberichtung im Abstand voneinander ange
ordnet. Der Polsterteil bzw. die Armauflage kann dann in
Fahrzeuglängsrichtung entsprechend schrittweise ver
setzt werden. Bei Anwendung einer kraftschlüssigen
Fixierung ist dagegen eine stufenlose Verstellung des
Polsterteils bzw. der Armauflage in Fahrzeuglängsrichtung
möglich. Gleiches gilt im übrigen bei der obengenannten
Fixier-Anordnung für den Armlehnen-Unterteil.
Der Armlehnen-Oberteil, insbesondere der Stütz- und Lager
teil desselben, umfaßt vorzugsweise einen behälterartigen
Aufnahmeraum für Kleinteile, Tonbandcassetten, oder der
gleichen. Auf diese Weise ist dieser an sich verlorene
Raum zusätzlich genutzt. Vorzugsweise wird der behälter
artige Aufnahmeraum durch eine entsprechende Schublade
an der Unterseite des Armlehnen-Oberteils gebildet.
Aus ergonomischer Sicht ist die Oberseite des Polster
teils bzw. der Armauflage schüsselförmig ausgebildet,
wobei die Polsterung durch eine unterschiedliche Weich
heit gekennzeichnet sein kann dergestalt, daß die Ränder
härter ausgebildet sind als der innere bzw. zentrale
Bereich der Armauflage.
Die erfindungsgemäße Konstruktion läßt sich in einfacher
Weise auch zweigeteilt ausbilden derart, daß beide Teile
individuell bzw. unabhängig voneinander in der Neigung
und in Fahrzeuglängsrichtung sowie gemeinsam oder eben
falls individuell in der Höhe in eine für den Benutzer
passende Gebrauchslage verstellbar sind. Bei gemeinsamer
Höhenverstellung ist nur ein einziges gemeinsames Arm
lehnen-Unter- bzw. Fußteil erforderlich. Sollen beide Arm
lehnen individuell sowohl in der Höhe als auch in der
Neigung und Fahrzeuglängsrichtung verstellbar sein, müssen
eben zwei Armlehnen der beschriebenen Art nebeneinander
angeordnet werden, zum Beispiel auf dem Getriebe- oder
Kardanwellen-Tunnel zwischen den beiden Vordersitzen
eines Kraftfahrzeuges.
Eine besonders bedienungsfreundliche Konstruktion wird
dadurch geschaffen, daß die verschiedenen Verstellbewe
gungen der Armlehne durch jeweils zugeordnete Stellmotoren,
insbesondere elektrische Schrittmotoren, durchführbar
sind. Vorzugsweise erfolgt der Einsatz der Stellmotoren
in Verbindung mit einem elektronischen Steuergerät und
Speicher, so daß vorgegebene Positionen angesteuert, ge
speichert und wieder abgerufen werden können.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der er
findungsgemäß ausgebildeten Armlehne anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäß ausgebildeten Armlehne im Längs
schnitt,
Fig. 2 die Armlehne nach Fig. 1 im Schnitt längs
Linie II-II,
Fig. 3 die Armlehne nach Fig. 1 im Schnitt längs
Linie III-III,
Fig. 4 einen Teil des Armlehnen-Oberteils eines
zweiten Ausführungsbeispieles einer erfin
dungsgemäß ausgebildeten Armlehne im Längs
schnitt, und
Fig. 5 den Armlehnen-Oberteil nach Fig. 4 in Unter
ansicht.
Die in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellte Armlehne
20 für den nicht dargestellten Sitz eines Kraftfahrzeuges
besteht aus einem am Kraftfahrzeug oder an einem Bauteil
desselben befestigbaren Unterteil 22 und einem gegenüber
diesem sowohl in der Höhe als auch Neigung verstellbaren
Oberteil 21. Der Oberteil 21 ist ferner in Fährzeuglängs
richtung in eine für den Benutzer passende Gebrauchslage
verstellbar. Diese Verstellbewegung ist in Fig. 1 durch
den Doppelpfeil "F" gekennzeichnet.
Der Unter- bzw. Fußteil 22 der Armlehne 20 wird am Kraft
fahrzeug oder einem Bauteil desselben, insbesondere an
der Oberseite eines sich zwischen den beiden Vordersitzen
eines Kraftfahrzeuges hindurch erstreckenden Getriebe-
oder Kardanwellen-Tunnels, ortsfest montiert, wobei der
Oberteil 21 in Fahrzeuglängsrichtung bzw. in Richtung des
Doppelpfeiles "F" relativ zum Unterteil 22 verschiebbar
gelagert ist. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, die Arm
lehne samt Unterteil 22 an einer am Kraftfahrzeug oder an
einem Bauteil desselben befestigten Schiene längsver
schieblich zu lagern.
Der Oberteil 21 ist am Unterteil 22 um eine sich quer
zur Fahrzeuglängsrichtung und etwa horizontal erstrecken
de Achse 3 aus einer etwa aufrechten Nichtgebrauchslage
in eine etwa horizontale Gebrauchslage gemäß den Fig.
1 und 2 und umgekehrt schwenkbar gelagert. In der Nicht
gebrauchslage wird der Oberteil 21 durch eine lösbare
Rastsperre, insbesondere Kugelrastsperre 4, gehalten.
Dabei handelt es sich um eine an sich bekannte Konstruk
tion. Im konkreten Fall wirkt eine durch eine Schrauben
druckfeder 29 belastete bzw. vorgespannte Rastkugel 28
mit dem schwenkbar gelagerten Armlehnen-Oberteil 21 in
der oben beschriebenen Weise zusammen. Die Rastkugel 28
und Schraubendruckfeder 29 sind in einem Röhrchen gelagert,
das sich etwa parallel zu Schwenkachse 3 erstreckend inner
halb des Armlehnen-Unterteils 22 angeordnet ist. Der Arm
lehnen-Unterteil 22 besteht aus zwei teleskopartig inein
ander schiebbaren Rahmenteilen 9, 10. Diese Rahmenteile
sind jweils etwa U-förmig ausgebildet, wie Fig. 3 sehr
gut erkennen läßt. Der innere Rahmenteil 9 umfaßt eine
Befestigungs- bzw. Bodenplatte 14, die sich etwa parallel
zur Gebrauchslage des Armlehnen-Oberteils 21 erstreckt
und die zur Befestigung der Armlehne am Kraftfahrzeug
oder an einem Bauteil desselben dient (Befestigungs
löcher 30 in Fig. 3). Der äußere Rahmenteil 10 ist also
relativ zum inneren Rahmenteil 9 längs verschieblich
gelagert, und zwar derart, daß der Oberteil 21 gegen die
Wirkung einer Zugfeder 6 in eine tiefere Gebrauchslage
bringbar ist. Zu diesem Zweck ist die Zugfeder 6 mit ihrem
einen Ende im unteren Bereich des äußeren Rahmenteils 10
und mit ihrem anderen Ende im oberen Bereich des ortsfest
montierten inneren Rahmenteils 9 befestigt. Die Zugfeder
6 versucht also, den äußeren Rahmenteil 10 nach oben zu
ziehen. Die Schwenkachse 3 ist im höhenverstellbaren
Rahmenteil 10 angeordnet. Die beiden Rahmenteile 9, 10
erstrecken sich im montierten Zustand etwa aufrecht bei
etwa horizontaler Lage der Befestigungs- bzw. Bodenplatte
14. Die Fixierung der beiden Rahmenteile 9, 10 erfolgt
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer
Klemmschraube 5, die mit ihrem einen Ende am verschieb
lich gelagerten Rahmenteil 10 befestigt ist und sich
durch ein Langloch 23 im ortsfest montierten Rahmenteil
9 hindurch erstreckt. Das Langloch 23 erstreckt sich in
Richtung der Höhenverstellung bzw. in Unterteil-Längs
richtung. Am anderen bzw. freien Ende der Klemmschraube
5 ist ein Kreuzgriff 32 aufgeschraubt, mit dem die
Klemmung zwischen den beiden Rahmenteilen 9 und 10 her
gestellt werden kann. Zwischen dem Kreuzgriff 32 und dem
ortsfest montierten inneren Rahmenteil 9 ist noch eine
Zwischen- bzw. Druckscheibe 33 angeordnet. Aufgrund der
U-förmigen Ausbildung der beiden Rahmenteile 9, 10 bzw.
des Unterteils 22 ist der Kreuzgriff 32 von der offenen
Seite des U-Profils leicht zugänglich. Auf diese Weise
läßt sich sehr einfach die Höhe des Oberteils 21 bzw. der
Armauflage verstellen.
An die Lagerung der Schwenkachse 3 schließt sich nach vor
ne etwa parallel zur Befestigungs- bzw. Bodenplatte 14
erstreckend eine Stützplatte 34 an, in die im Abstand von
der Schwenkachse 3 eine Stützschraube 2 einschraubbar
ist. An der Oberseite der Stützschraube 2 stützt sich in
Gebrauchslage der Oberteil 21 der Armlehne ab. Durch mehr
oder weniger weites Einschrauben der Stützschraube 2
läßt sich die Neigung des Armlehnen-Oberteils 21 verän
dern. Die Stützschraube 2 weist einen Schraubenkopf mit
gerändelter Umfangsfläche auf, die bei hochgeklapptem
Armlehnen-Oberteil 21 gut zugänglich ist, und zwar von
derselben Seite wie der Kreuzgriff 32. Vorzugsweise ist
das Gewinde für die Stützschraube 2 selbsthemmend ausge
bildet.
Der am Unterteil 22 bzw. am verschieblichen Rahmenteil
10 schwenkbar gelagerte Armlehnen-Oberteil 21 besteht
aus einem Stütz- und Lagerteil 13 und einem an diesem in
Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagerten Polsterteil
12, der die eigentliche Armauflage bildet. Der Stütz-
und Lagerteil 13 ist am Armlehnen-Unterteil 22 bzw. am
Rahmenteil 10 desselben um die Achse schwenkbar gelagert.
Die Fixierung der relativen Lage zwischen Polsterteil 12
und Stütz- bzw. Lagerteil 13 erfolgt durch eine Klemm
schraube 1 oder Rastnase 24 gemäß den Fig. 4 und 5. Die
Klemmschraube 1 ist mit ihrem einen Ende am längsver
schieblichen Polsterteil 12 befestigt und erstreckt sich
durch ein Langloch 35 im Stütz- bzw. Lagerteil 13 hindurch.
Am anderen Ende ist eine Mutter 36 aufgeschraubt, wobei
zwischen dieser Mutter 36 und dem Stütz- bzw. Lagerteil
13 eine Zwischenscheibe 37 und ein Sicherungsring bzw.
eine Wellscheibe 38 angeordnet sind. Das Langloch 35
ist etwa 20 cm lang und erstreckt sich in Fahrzeuglängs
richtung bzw. in Richtung des Doppelpfeiles "F". Die
Länge des Langloches 35 bestimmt die maximale Verschiebe
strecke des Polsterteils 12 in Fahrzeuglängsrichtung rela
tiv zum ortsfest montierten Armlehnen-Unterteil 22. Der
Polsterteil 12 umfaßt eine Schaumstoff-Polsterauflage 39,
die vorzugsweise randseitig härter ausgebildet ist als
im Innenbereich. Sowohl der Stütz- bzw. Lagerteil 13 als
auch die Unterseite des Polsterteils 12 des Armlehnen-
Oberteils 21 sind U-förmig ausgebildet, wobei die Unter
seite des Polsterteils 12 den Stütz- bzw. Lagerteil 13
ähnlich wie der höhenverstellbare Rahmenteil 10 den inneren,
ortsfest montierten Rahmenteil 9 des Armlehnen-Unterteils
22 nach Art einer Klammer umgreift. Die freien Enden der
Schenkel 40, 41 der U-förmig ausgebildeten Unterseite des
Polsterteils 12 sind nach innen eingezogen und hinter
greifen die freien Stirnseiten der Schenkel 42, 43 des
ebenfalls U-förmig ausgebildeten Stütz- bzw. Lagerteils
13. Auf diese Weise ist der Polsterteil 12 sicher am
Stütz- bzw. Lagerteil 13 gehalten. In ganz ähnlicher Weise
sind die freien Enden der beiden Schenkel des höhenver
stellbaren bzw. längsverschieblich gelagerten Rahmenteils
10 des Armlehnen-Unterteils 22 ausgebildet (siehe Fig. 3).
Dadurch wird erreicht, daß die beiden Rahmenteile 9, 10
in jeder Relativlage zueinander sicher zusammengehalten
sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind
Teile, die denjenigen beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1 bis 3 entsprechen, mit denselben Bezugsziffern
gekennzeichnet, so daß sich eine entsprechende Beschrei
bung dieser Teile erübrigt. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine
weitere Möglichkeit für die Fixierung der relativen Lage
zwischen dem Polsterteil 12 und Stütz- bzw. Lagerteil 13.
An der Unterseite des U-förmigen Polsterteils 12, und
zwar zwischen den beiden Schenkeln 40, 41 desselben, ist
ein Schwenk- bzw. Kipphebel 25 um eine sich parallel zur
Schwenkachse 3 erstreckende Achse 44 schwenkbar gelagert.
Auf den Kipphebel 25 wirkt in an sich bekannter Weise eine
Torsionsfeder 26 ein. An dem in den Fig. 4 und 5 nicht
dargestellten Unter- bzw. Fußteil der Armlehne zugewandten
Ende weist der Kipphebel 25 eine nach oben gebogene Rast
nase 24 auf. An seinem gegenüberliegenden Ende ist ein
Bedienungsbügel 45 ausgebildet. Gegen die Wirkung der
Torsionsfeder 26 ist die Rastnase 24 in Freigabestellung
bringbar. Zu diesem Zweck muß der Bügel 45 in Fig. 4
nach oben bewegt bzw. gedrückt werden gegen die Untersei
te des Polsterteils 12.
Der ortsfeste Stütz- bzw. Lagerteil 13 weist mehrere in
Verschieberichtung "F" im Abstand voneinander angeordnete
Rastlöcher 27 auf. Sobald eines dieser Rastlöcher 27 mit
einem entsprechenden Rastloch 46 im längsverschieblich
gelagerten Polsterteil 12 in Deckung gebracht ist, kann
die Rastnase 24 in Rast- bzw. Fixierstellung gebracht
werden. Die Rastnase 24 erstreckt sich dann durch die
beiden miteinander in Deckung gebrachten Rastlöcher 27
und 46 hindurch. Wird die Rastnase 24 aus diesen beiden
Rastlöchern wieder herausbewegt, kann der Polsterteil 12
relativ zum Stützteil 13 verschoben werden, bis eine neue
gewünschte Raststellung erreicht ist.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, den Kipphebel 25 im
ortsfesten Stütz- bzw. Lagerteil 13 schwenkbar zu lagern.
Dann ist die Anordnung der Rastlöcher 27 und 46 gerade
umgekehrt. Die Rastlöcher 27 sind dann im längsverschieb
lich gelagerten Polsterteil 12 angeordnet, während das
Rastloch 46 im Stütz- bzw. Lagerteil 13 ausgebildet ist.
Diese Ausführungsform ist bedienungsfreundlich. Zur Ver
schiebung des Polsterteils 12 braucht die Rastnase 24
lediglich aus dem im Polsterteil 12 vorgesehenen Rastloch
27 herausbewegt zu werden. Nach bereits kleiner Verschie
bung des Polsterteils 12 kann dann der Betätigungsbügel
45 schon wieder losgelassen werden. Die Rastnase 24
"fällt" dann von selbst in das nächste Rastloch 27 des
längsverschieblich gelagerten Polsterteils 12. Auf diese
Weise ist eine sehr einfache schrittweise Verstellung des
Polsterteils 12 in Fahrzeuglängsrichtung möglich.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen die
Verstellbewegungen durch mechanische und jeweils manuell
bedienbare Konstruktionselemente. Zur Erhöhung des Be
dienungskomforts können die verschiedenen Verstellbewe
gungen jedoch auch durch jeweils zugeordnete Stellmotoren,
insbesondere elektrische Schrittmotoren, durchgeführt
werden. Für jeden Stellparameter ist ein Stellmotor vor
gesehen. Sofern eine entsprechende elektronische Steuer-
und Speichereinrichtung vorhanden ist, können die Ver
stellbewegungen auch programmiert werden.
Wie bereits oben ausgeführt worden ist, kann die Armlehne
zweigeteilt ausgebildet sein derart, daß beide Teile in
dividuell bzw. unabhängig voneinander in der Neigung und
in Fahrzeuglängsrichtung sowie gemeinsam oder ebenfalls
individuell bzw. unabhängig voneinander in der Höhe in
eine für den Benutzer passende Gebrauchslage verstellbar
sind.
Claims (12)
1. Armlehne für den Sitz eines Kraftfahrzeuges mit den Merkma
len:
- 1. am Kraftfahrzeug oder an einem Bauteil desselben befestigbar und
- 2. verstellbar in
- a) Höhe,
- b) Neigung und
- c) Fahrzeuglängsrichtung
gekennzeichnet durch
- 3. ein Unterteil (22), bestehend aus
- a) einem ersten Rahmenteil (9) und
- b) einem dazu höhenverstellbaren zweiten Rahmenteil (10),
- 4. ein Oberteil (21), bestehend aus
- a) einem Stützteil (13) und
- b) einem dazu in Fährzeuglängsrichtung verstellbaren Polsterteil (12),
- 5. eine sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung und horizon tal erstreckende, Stützteil (13) und zweiten Rahmen teil (10) neigungseinstellbar verbindende Schwenkachse (3).
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Oberteil (21) aus der horizontalen Gebrauchslage in
eine etwa vertikale, durch eine lösbare Rastsperre, insbe
sondere Kugelrastsperre (4), lagegesicherte Nichtge
brauchslage schwenkbar ist.
3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Neigung des Polsterteils (12) durch eine am
zweiten Rahmenteil (10) im Abstand von der Schwenkachse
(3) angeordnete und höhenverstellbar auf das Stützteil
(13) einwirkende Abstützung, insbesondere Stützschraube
(2), verstellbar ist.
4. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Armlehne (20) durch teleskopartiges
Ineinanderschieben der beiden Rahmenteile (9 und 10) gegen
die Wirkung eines elastischen Elements, z. B. einer Zugfe
der (6), in eine tiefere Gebrauchslage bringbar ist und
die Relativlage der beiden Rahmenteile (9 und 10) durch
eine am zweiten Rahmenteil (10) gehaltene Fixierschraube
(5) feststellbar ist.
5. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die relative Lage zwischen Polsterteil
(12) und Stützteil (13) durch eine Klemmschraube (1) oder
eine Rastvorrichtung feststellbar ist.
6. Armlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastvorrichtung eine Rastnase (24) am freien Ende ei
nes Kipphebels (25) aufweist, welche mittels eines den
Kipphebel (25) im Rastsinn vorspannenden elastischen Ele
ments (Torsionsfeder 26) in Eingriff mit mehreren in Ver
schieberichtung im Abstand voneinander angeordneten Rast
aussparungen bringbar ist.
7. Armlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kipphebel (25) am Polsterteil (12) gelagert ist und
der Stützteil (13) die als Rastlöcher (27) ausgebildeten
Rastaussparungen aufweist, wobei die Rastnase (24) des
Kipphebels (25) in Raststellung jeweils eines der Rastlö
cher (27) am Stützteil (13) und ein damit zur Deckung ge
brachtes, am Polsterteil (12) entsprechend der Lage der
Rastnnase (24) ausgebildetes Rastloch durchgreift.
8. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiedenen Verstellbewegungen durch jeweils zuge
ordnete Stellmotoren, insbesondere Schrittmotoren, durch
führbar sind.
9. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Oberteil (21), insbesonde
re der ortsfeste Stützteil (13) desselben, einen behälter
artigen Aufnahmeraum für Kleinteile, Tonbandkassetten oder
dgl. umfaßt.
10. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polsterteil (12) eine Polsterauf
lage aufweist, die randseitig härter ausgebildet ist als
im Innenbereich.
11. Verwendung von je einer Armlehne nach einem der An
sprüche 1 bis 10 zwischen zwei Sitzen, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Armlehnen unabhängig voneinander in
der Neigung und in Fahrzeuglängsrichtung sowie gemeinsam
oder ebenfalls unabhängig voneinander in der Höhe ver
stellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529957 DE3529957A1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Armlehne fuer den sitz eines kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529957 DE3529957A1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Armlehne fuer den sitz eines kraftfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529957A1 DE3529957A1 (de) | 1987-03-05 |
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