DE1953581A1

DE1953581A1 - Ablagebehaelter zum Aufsetzen auf den Rand von Badewannen

Info

Publication number: DE1953581A1
Application number: DE19691953581
Authority: DE
Inventors: Werner Kreutzkamp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-24
Filing date: 1969-10-24
Publication date: 1971-04-29

Description

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ

Detraolder Straße Il/Ge

is.ίο.1969

Werner Kreutzkamp

328 Bad Pyrmont, Marienstraße 12

"Ablagebehälter zum Aufsetzen auf den Rand von Badewannen"

Die Erfindung betrifft einen Ablagebehälter zum Aufsetzen auf den Rand von Badewannen.

Es sind bereits Badewannen, die mit Waschbecken, Fußwaschbecken od. dgl. zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, als zum Stand der Technik gehörend bekannt. Diese Einrichtungen haben im allgemeinen Konsolen, die relativ hoch sind und der Gesamtheit ein nachteiliges Aussehen geben. Andererseits sind auch auf Badewannen aufsetzbare, als Waschbecken oder als Ablage ausgebildete Einheiten bekannt, die zwar raumsparend aber sehr umständlich in der Verwendung sind. Bei diesen Badewannen sind lotrechte .Streben zur Abstützung innerhalb der Verkleidung vorgesehen. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist ein Waschbecken um eine durch den Eckbord der Badewanne geführte Rohrsäule derart schwenkbar gelagert, daß das

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Waschbecken bei Nichtbenutzung der Badewanne über diese geschwenkt werden kann. In der Stützsäule sind"dabei die Rohre für Warm- und Kaltwasser verlegt. Ebenfalls ist bereits ein über die Breite der Badewanne reichender TJ-förmiger Bügel bekannt, auf dem ein Waschbecken, Ablagebehälter od. dgl. fest od. lose angeordnet ist.

Ferner ist es inbesondere bei Kleinwohnungen bekanntgeworden, die Badewanne mit Wasch- und Spülgeräten und anderen zusätzlichen Einrichtungen derart zu verbinden, daß der Gesamtraumbedarf wesentlich herabgemindert wird und zum anderen der Baderaum mit der Küche vereinigt werden kann und gesonderte Wasser- und Abflußleitungen sowie Warmwasserbereitungseinriehtungen für Küche und Badegelegenheit sich erübrigen.

Des weiteren ist es bekannt, mit auf den Längsrändern der Badewanne aufgelegten Tragbügeln Waschbecken od. einen Ablagebehälter für die beim Baden benutzten Utensilien abnehmbar anzubringen, ohne daß dabei der Charakter der Wanne eine Änderung erfährt. Hierbei handelt es sich jedoch um behelfsmäßige Einrichtungen, bei denen außerdem erhebliche Unannehmlichkeiten dadurch auftreten, daß die Tragbügel einen Teil der Wannenfläche einnehmen und die sich in der Badewanne befindende Person die Tragbügel von Fall zu Fall verschieben muß. Der Erfinder hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, einen Ablagebehälter zum Aufsetzen bei Badewannen zu schaffen, bei dera die

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aufgezeigten Mängel beseitigt sind und der sich formschlüssig der Badewanne anpaßt. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch dinen nach vorn und oben offenen Ablagekasten mit einer vorderen, über den Tannenrand greifenden Bördelkante, welcher unterseitig am hinteren Ende ein Stützgestell od. dgl. aufweist.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der Ablagekasten unterseitig ein verstellbares Gegenstück zur Bördelkante mit beidseitigen Führungsschlitzen die der Aufnahme von am Ablagekasten angeordneten Feststellschrauben dienen, aufweist. Bördelkante und das Gegenstück weisen auf der mit dem V/annenrand in Berührung kommenden Fläche einen Belag aus Filz, Schaumgummi od. dgl. auf.

Das Stützgestell ist mittels eines Scharniers od. dgl. irit/oline Arretierung am Ablagebehälter klappbeweglich angelenkt, wobei Bördelkante und Gegenstück zur Aufnahme und Halterung des Stützgestell im zusammengeklappten Zustand entsprechende Aussparungen aufweisen. Das Stützgestell ist erfindungsgeinäß höhenverstellbar ein- oder zweibeinig ausgebildet, wobei jedes Bein an seinem unteren Ende ein Laufrad, -rolle od. dgl. aufweist.

Letztlich soll noch erwähnt werden, daß der Ablagebehälter mit Stützgestell aus Metall, Kunststoff, Metall mit Kunststofftiberzug od. einem ähnlichen Material besteht.

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Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Aitsführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist, es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Ablagebehälter mit Teilstück einer Badewanne,

Fig. 2 eine Rückansicht und

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung.

Wie die Figuren im einzelnen erkennen lassen, ist der als Ablage für die Badeutensilien od, dgl. dienende Kasten, welcher nach vorne und oben offen ist, mit 1 bezeichnet. Dem Ablagekasten 1 sehließt sich an dem vorderen Fnde eine Bördelkante 3 an, die sich bei Verwendung des erfindungsgemäßen Gegenstandes über den Wannenrand 2 legt und demzufolge der Ablagekasten 1 eine Abstützung erfährt. Am hinteren Ende weist der Ablagekasten 1 unterseitig ein Stützgestell 4, auf welches noch eingegangen wird, auf. Im Bereich der Bördelkante 3 ist dem Ablagekasten 1 unterseitie ein Gegenstück 5 zur Bördelkante 3 zugeordnet, welches Führungsschlitze für die Flügelschrauben 6 aufweist und mittels derselben seine Halterung erfährt. Auf den mit dem Y/annenkörper 2 in Berührung kommenden Flächen weisen Bördelkante 3 und Gegenstück 5 einen Schutzbelag 7 aus Filz, Schaumgummi od. dgl. auf.

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Das eingangs erwähnte Stützgestell k ist mittels eines Scharnieres 8 od. dgl. klappgelenkig an dem Ablagekasten 1 angelenkt, wobei Bördelkante 3 und Gegenstück zur Aufnahme dieses Stützgestells k im zusammengeklappten ' Zustand des erfinduenge gemäßen Gegenstandes entsprechende Aussparungen 10 aufweisen (vgl. hierzu Fig. 2 und 3). Beim Ausführungsbeispiel ist zusätzlich eine Arretierung 9 bekannter Art vorgesehen, die den Ablagekasten 1 in der jeweiligen Gebrauchsstellung zusätzlich festhält.

Das Stützgestell H ist über an sich bekannte Mittel höhenverstellbar ausgebildet und erfährt durch eine Feststellschraube 12 od. dgl. in der jeweiligen Lage seine Feststellung. Das Stützgestell h ist erfindungsgemäß ein- od. zweibeinig ausgebildet, wobei jedes Bein an seinem unteren Ende ein Laufrad, -rolle 11 od. dgl. besitzt. Der erfindungsgemäße Ablagebehälter, bestehend aus Ablagekasten 1 und Stützgestell k, besteht aus Metall, Metall mit Kunststoffüberzug, Kunststoff od. einem ähnlichen Material.

Abschließend soll noch erwähnt werden, daß das Stützgestell h an den Beinenden auch mit je einer verschwenkbaren Platte ausgerüstet sein kann, wobei dieselbe unterseitig wie Bördelkanto 3 und Gegenstück 5 einen Belag aus Filz, Schaumgummi od. dgl. aufweist und das Stützgestell derart schräggestellt werden kann, daß sioh die

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Platten gegen den Wannenrand 2 in einem Winkel von etwa 45° zum Ablagekasten abstützen. Da es sich hier aber um ein äquivalentes Mittel handelt, soll hierauf nicht näher eingegangen werden, dennoch wird Schutz hierfür beansprucht.

Der Vorteil beim Gegenstand der Erfindung gegenüber dem Bekannten ist darin zu erblicken, daß mit einfachen Mitteln und geringen Herstellungskosten ein Ablagebehälter für .Badeutensilien od. dgl. geschaffen ist, der sich schnell und mühelos an den Wannenrand montieren und demontieren läßt.

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BAO OAiGINAL

Claims

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Patentansprüche

I/. Ablagebehälter zum Aufsetzen auf den Rand von Badewannen, gekennzeichnet durch einen nach vorn und oben offenen Kasten (l) mit einer vorderen, über den ^7annenrand (2) greifenden Bördelkante (3), welcher unterseitig am hinteren Ende ein Stützgestell (k) aufweist.

2. Ablagebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ablagekasten (l) unterseitig ein horizontal verstellbares Gegenstück (5) zur Bördelkante (3) mit beidseitigen Führungsschlitzen zur Aufnahme von am Ablagekasten (l) angeordneten Feststellschrauben (6) aufweist.

3. Ablagekasten ,nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bördelkante (3) und dasi Gegenstück (5) auf der mit dem Wannenrand (2) in Berührung stehenden Fläche einen Belag (7) aus Filz, Schaumgummi od. dgl. aufweisen.

h. Ablagebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (k) mittels eines Scharniers (8) od. dgl. am Ablagekasten (i) klappgelenkig mit/ohne

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Arretierung (9) angelenkt ist und zur Aufnahme desselben (4) int zusammengeklappten Zustand Bördelkante (3) und Gegenstück (5) entsprechende Aussparungen (lO) aufweisen.

5. Ablagebehälter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekenn ze lohnet, daß das höhenverstellbare Stützgestell (4) ein- od. zweibeinig ausgebildet ist und jedes der Beine an seinem unteren Ende ein Laufrad, eine Laufrolle (ii) od. dgl. aufweist«

6. Ablagebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagekasten (i) mit Stützgestell ß4) aus Metall, Metall mit Kunststoffüberzug, Kunststoff od, einem ähnlichen Material besteht.

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