DE19535475C1 - Verfahren zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas - Google Patents

Verfahren zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von Schwe­ feldioxid aus Abgas, wobei das Abgas in einem Absorptionsturm mit Meerwasser beaufschlagt wird und das mit Schwefel­ verbindungen beladene Meerwasser aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms abgezogen sowie in einem Nachreaktions­ becken mit frischem Meerwasser beaufschlagt wird.
Gasreinigungsverfahren, bei denen Meerwasser als Absorptions­ flüssigkeit zur Abtrennung von Schwefeldioxid aus einem Abgasstrom eingesetzt werden, ist beispielsweise aus DE-PS 23 22 958 bekannt. Solche Verfahren haben Eingang in die Praxis gefunden und werden heute an einigen Küstenstandorten prakti­ ziert (Verfahrenstechnik 25 (1991), Nr. 9, S. 12-14). Die Ver­ fahren nutzen die im Meerwasser enthaltenen Bicarbonate für die Umsetzung des absorbierten SO₂ zu unschädlichen Sulfaten.
Der Waschflüssigkeitsbedarf in der Absorptionszone ist durch den Stoffübergang zwischen Gasphase und flüssiger Phase be­ stimmt. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen wird mit einer mög­ lichst kleinen Waschflüssigkeitsmenge gearbeitet. Zur Mini­ mierung des Waschflüssigkeitsbedarfes wird häufig eine Füll­ körperkolonne eingesetzt, die einen guten Stoffaustausch gewährleistet. Wird mit Meerwasser als Waschflüssigkeit gear­ beitet, so liegt bei vorgegebenem Waschflüssigkeitsbedarf auch die zur Verfügung stehende Bicarbonatmenge fest. Sie reicht regelmäßig nur zur Bindung eines Bruchteils der ab­ sorbierten SO₂-Menge aus, während der weitaus größere Teil der SO₂-Menge als gelöstes, ungebundenes SO₂ mit der Wasch­ flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms abgezogen wird. Die Flüssigkeit ist außerdem - wegen des großen CO₂-Partialdruckes des Abgases - CO₂ gesättigt. Die Erfahrung lehrt, daß sich im Flüssigkeitssumpf des Ab­ sorptionsturms ein pH-Wert im Bereich pH 2 bis 3 einstellt.
In dem Nachreaktionsbecken wird die aus dem Absorptionsturm abgezogene Waschflüssigkeit mit frischem Meerwasser versetzt, dessen Menge so bemessen ist, daß der Bicarbonat-Gehalt zur Neutralisation des abgeschiedenen Schwefeldioxids ausreicht. Der Inhalt des Nachreaktionsbeckens muß zwecks Sulfatbildung einerseits und CO₂-Austreibung andererseits intensiv belüftet werden. Große Luftmengen mit entsprechenden Verdichterkapa­ zitäten sind erforderlich. Hinzu kommt, daß die pH-abhängige Oxidationsgeschwindigkeit in einem Bereich oberhalb pH 5,5, der im Nachreaktionsbecken anzutreffen ist, verhältnismäßig klein ist. Es muß folglich mit großen Becken gearbeitet werden, um eine für die vollständige Sulfatbildung aus­ reichende Verweilzeit der Flüssigkeit sicherzustellen. Die Praxis lehrt, daß das belüftete Nachreaktionsbecken für eine Verweilzeit von 10 bis 15 Minuten ausgelegt werden muß, damit die Reaktionen vollständig ablaufen können. Ein weiteres Problem stellt eine zuweilen im Bereich des Nachreaktions­ beckens auftretende Geruchsbelästigung dar. Sie beruht darauf, daß ungebundenes SO₂ aus der in das Nachreaktions­ becken einströmenden Flüssigkeit, die aus dem Flüssigkeits­ sumpf des Absorptionsturms abgezogen wird, entweicht. Das ungebundene SO₂ läßt sich auch durch starke Belüftung kaum oxidieren.
Bei einem aus DE-OS 21 33 481 bekannten Verfahren zur Schutz­ gasreinigung für Rohöltanks von Schiffen wird Verbrennungsgas in einer zweistufigen Wäsche mit Seewasser sowie einer Waschlösung, die eine Alkaliverbindung enthält, gewaschen Die Seewasserwäsche dient hauptsächlich der Kühlung des Ab­ gasstromes sowie der Abtrennung von Feststoffpartikeln. Die SO₂-Absorption erfolgt im wesentlichen mittels der alkalischen Waschlösung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren so weiter auszubilden, daß mit einem kleineren Nachreaktionsbecken gearbeitet werden kann und eine Geruchsbelästigung durch freigesetztes SO₂ sicher ausge­ schlossen ist. Außerdem wird eine Reduzierung der Oxidations­ luftmenge angestrebt.
Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus einem Abgas, bei dem
das Abgas in einem Absorptionsturm mit Meerwasser beauf­ schlagt wird,
der Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms belüftet und dadurch in der Flüssigkeit enthaltene Bisulfite in Bisulfate umgewandelt werden,
die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf des Ab­ sorptionsturms abgezogen und zum Zwecke der Sulfat­ bildung und Neutralisation in einem Nachreaktionsbecken mit frischem Meerwasser gemischt wird,
der pH-Wert der aus dem Flüssigkeitssumpf des Ab­ sorptionsturms abgezogenen Flüssigkeit gemessen und Meß­ wertabweichungen von einem im Bereich von pH 4,0 bis pH 5 festgelegten pH-Sollwert bestimmt werden und
nach Maßgabe der Meßwertabweichungen ein unmittelbar dem Waschflüssigkeitssumpf zugeführter Meerwasserzusatzstrom oder ein aus dem Flüssigkeitssumpf in die Absorptions­ zone des Absorptionsturms zurückgeführter Flüssigkeits­ strom mengenmäßig geregelt werden.
Vorzugsweise wird der pH-Sollwert des Flüssigkeitssumpfes im Bereich zwischen pH 4,15 und pH 4,5 festgelegt. Ferner wird in dem Nachreaktionsbecken durch Zugabe von frischem Meer­ wasser vorzugsweise ein pH-Wert von mindestens 6,0 einge­ stellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Oxidation der Entschwefelungsprodukte im Flüssigkeitssumpf des Absorp­ tionsturms, wobei zugleich die dem Absorptionsturm insgesamt zugeführte Meerwassermenge so bemessen wird, daß der Bicarbonat-Gehalt für einen stöchiometrischen Umsatz des ab­ sorbierten Schwefeldioxids in Bisulfite ausreicht.
Die der Absorptionszone des Waschturmes zugeführte Wasch­ flüssigkeitsmenge wird ohne Rücksicht auf die beschriebenen chemischen Reaktionen so bemessen, daß der Absorptionsturm einen vorgegebenen Wäscherwirkungsgrad der als Verhältnis der SO₂-Ausgangskonzentration und der SO₂-Eingangskonzentra­ tion des Rauchgases definiert ist, erreicht. Ist die in der Absorptionszone erforderliche Waschflüssigkeitsmenge so klein, daß die im Meerwasser enthaltene Bicarbonatmenge zur chemischen Bindung des absorbierten Schwefeldioxids nicht ausreicht, ist die erfindungsgemäße Regelung des Meerwasser­ zusatzstromes, der unmittelbar dem Waschflüssigkeitssumpf zu­ geführt wird, erforderlich. Ist andererseits die für die Gas­ wäsche erforderliche Flüssigkeitsmenge bereits so groß, daß mit dem Meerwasser überstöchiometrische Mengen an Bicarbo­ naten zugeführt werden, so wird erfindungsgemäß ein Flüssig­ keitsstrom aus dem Flüssigkeitssumpf in die Absorptionszone des Absorptionsturms zurückgeführt und mengenmäßig so geregelt, daß sich in dem Flüssigkeitssumpf des Absorptions­ turms ein pH-Wert einstellt, der dem vorgegebenen Sollwert entspricht. Durch die Waschflüssigkeitsrückführung sind die im Absorptionsturm zur Verfügung stehende Bicarbonatmenge und die hydraulische Belastung der Absorptionszone des Turms unabhängig voneinander einstellbar. Es versteht sich, daß bei dieser Betriebsweise ein dem Waschflüssigkeitssumpf unmittel­ bar zugeführter Meerwasserzusatzstrom entfällt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist aufgrund der pH- Führung im Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms sicherge­ stellt, daß in der aus dem Flüssigkeitssumpf abgezogenen Flüssigkeit kein ungebundenes SO₂ in Lösung vorliegt, welches bei der nachfolgenden Behandlung im Nachreaktionsbecken ent­ weichen und zu einer Geruchsbelästigung führen kann. Das in der Absorptionszone abgeschiedene Schwefeldioxid wird im Flüssigkeitssumpf in Bisulfite bzw. durch die Sumpfbelüftung in Bisulfate umgesetzt. Die erfindungsgemäße Einstellung des pH-Wertes im Bereich pH 4,0 bis 5, vorzugsweise pH 4,15 und 4,5 gewährleistet eine maximale Bisulfit-Konzentration in dem verhältnismäßig kleinen Flüssigkeits-Teilstrom aus dem Absorptionsturm und schafft die Voraussetzungen für eine schnelle Umsetzung zu Bisulfaten. Aufgrund des stark sauren Milieus ist eine hohe Oxidationsgeschwindigkeit gewährleistet, so daß eine kurze Verweilzeit der Flüssig­ keit im Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms ausreichend ist. Je nach Rauchgas und Meerwasserqualität beträgt die erforderliche Verweilzeit etwa 1 bis 2,5 Minuten. Aufgrund der erfindungsgemäß eingestellten optimalen Bedingungen (kleiner Flüssigkeitsstrom, größere Oxidationsgeschwindig­ keit) ist die Oxidation im Waschflüssigkeitssumpf des Absorptionsturmes mit nur geringem anlagentechnischen Aufwand realisierbar. Aufgrund des kleinen Flüssigkeits­ volumens kann außerdem mit verhältnismäßig kleinen Oxidationsluftmengen gearbeitet werden.
Mit der Oxidationsluft wird die Flüssigkeit im Flüssig­ keitssumpf des Absorptionsturms wirkungsvoll von Kohlen­ dioxid befreit. Es erfolgt eine CO₂-Austreibung aus einer nahezu CO₂-gesättigten Lösung. Aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms wird ein teilneutralisiertes Abwasser mit dem Zwischenprodukt Bisulfat abgezogen und in dem Nachreaktionsbecken mit frischem Meerwasser zwecks Vervollständigung der Neutralisation und Sulfatbildung vermischt. Eine Belüftung des Nachreaktionsbeckens ist in der Regel nicht mehr erforderlich, da einerseits die Oxidation der Bisulfite in Bisulfate bereits vollständig im Flüssigkeitssumpf des Waschturms durchgeführt worden ist und da außerdem durch die Belüftung des Flüssigkeits­ sumpfes bereits größere Mengen CO₂ aus der Waschflüssig­ keit ausgetrieben wurden. Im Vergleich zu dem eingangs erläuterten Stand der Technik kann mit einem wesentlich kleineren Nachreaktionsbecken gearbeitet werden. Luftmenge und Energiebedarf für die Verdichtung der Oxidationsluft sind ebenfalls geringer.
Der zur Belüftung des Flüssigkeitssumpfes eingesetzte Luftstrom wird zweckmäßig vor Eintritt in den Wasch­ flüssigkeitssumpf durch Wassereindüsung gekühlt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen schematisch
Fig. 1 ein Anlage zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas,
Fig. 2 und 3 in der Anlage ablaufende chemische Reaktionen in Abhängigkeit der auf den Abgasstrom bezogenen Meerwassermenge,
Fig. 4 die Gleichgewichtsverteilung von gelöstem Schwefeldioxid, Bisulfit- und Sulfitionen im Meerwasser in Abhängigkeit des pH-Wertes.
Zum grundsätzlichen Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Anlage gehören ein Absorptionsturm 1 mit angeschlossenem Abgasleitungssystem 2, eine Meerwasserpumpstation 3, ein Nachreaktionsbecken 4, Meerwasserzuführleitungen 5 zum Absorptionsturm 1 und zum Nachreaktionsbecken 4 sowie eine an den Flüssigkeitssumpf 6 des Absorptionsturm 1 ange­ schlossene Belüftungseinrichtung 7 mit Luftverdichter 8 und im Flüssigkeitssumpf 6 angeordneten Luftlanzen 9. Der Absorptionsturm 1 ist im Ausführungsbeispiel als Gegen­ stromwäscher ausgelegt, wobei Meerwasser über eine oder mehrere Düsenebenen der Absorptionszone 10 des Turms zuge­ führt wird. Die Absorptionszone 10 des Turms weist keine Einbauten auf. Über eine Leitung 11 gelangt Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf 6 des Absorbtionsturms 1 in das. Nachreaktionsbecken 4. Aus dem Nachreaktionsbecken 4 wird behandeltes Abwasser 12 in das Meer zurückgeleitet.
Die Alkalinität von Meerwasser, die als HCO₃- üblicherweise angegeben wird, wird zur Bindung und Neutralisation der aus dem Abgas absorbierten SO₂-Menge ausgenutzt. Standard- Meerwasser mit einer Chlorinität von 19 g/kg besitzt einen HCO₃--Gehalt von 0,14 g/kg. Je nach der Herkunft des Meer­ wassers kann der Bicarbonat-Gehalt bis zu 0,32 g/kg (arabischer Golf) betragen, wobei die genannten Werte Mittelwerte darstellen, von denen erhebliche örtliche Ab­ weichungen, zum Beispiel in Meeresbuchten oder in der Nähe von Flußmündungen vorkommen (ULLMANN, Band 24, Seiten 213/214).
Das Abgas wird im Absorptionsturm 1 mit Meerwasser be­ aufschlagt, wobei das im Abgas enthaltene gasförmigen Schwefeldioxid in dem als Waschflüssigkeit eingesetzten, Meerwasser physikalisch absorbiert wird:
Die dem Absorptionsturm insgesamt zugeführte Meerwasser­ menge ist so bemessen, daß die im Meerwasser enthaltenen Bicarbonate nur für einen stöchiometrischen Umsatz des absorbierten Schwefeldioxids in Bisulfite ausreichen. Der Flüssigkeitssumpf 6 des Absorptionsturms 1 wird belüftet, wodurch die Bisulfite in Bisulfate umgewandelt werden. Im Flüssigkeitssumpf 6 erfolgt eine Teilreaktion und Oxida­ tion, die durch die folgende Summengleichung vereinfacht wiedergegeben ist:
Die Bisulfate enthaltende Flüssigkeit wird aus dem Flüssigkeitssumpf 6 des Absorptionsturms 1 abgezogen und zum Zwecke der Sulfatbildung und PH-Einstellung in dem Nachreaktionsbecken 4 mit frischem Meerwasser beauf­ schlagt. Die Sulfatbildung im Nachreaktionsbecken 4 kann vereinfacht durch die folgende Summengleichung wieder­ gegeben werden:
Die in der Anlage ablaufenden chemischen Reaktionen sind in Fig. 2 modellhaft dargestellt. Auf der Abszisse ist die der Anlage zugeführte Meerwassermenge bezogen auf den Abgasvolumenstrom L/G in l/m³ aufgetragen. Auf der Ordinate sind die Mol-Mengen der Ausgangs- und Reaktions­ produkte, jeweils bezogen auf die Mol-Menge von SO₂ im Abgas in Mol-% dargestellt. Der Wäscherwirkungsgrad η ist ebenfalls angegeben. Aufgetragen sind
als Kurvenzug OABC**D** die abgeschiedene SO₂-Menge (SO2,Abs./SO2, Ein.),
als Kurvenzug OBCD die zudosierte Bicarbonat-Menge (/SO2,Ein.), wobei der Linienzug OBCD₂ die insgesamt umgesetzte Bicarbonat-Menge (/ SO2,Ein.) und der Linienzug OB den im Absorptionsturm allein umgesetzten Anteil wiedergibt,
als Kurvenzug OMA**B** der Anteil an freiem SO₂ in der Lösung (SO2,gel/SO2,Ein.), welcher der Differenz zwischen abgeschiedenem SO₂ und reagiertem Bicarbonat entspricht,als Linienzug C₁D₁ überschüssiges, nicht reagiertes Bi­ carbonat (HCO/SO2,Ein.) im Nachreaktionsbecken,
als Linienzug OBC₁ die Zu- und Abnahme der Bisulfate (HSO₄-/SO2,Ein.) im Flüssigkeitssumpf des Absorptions­ turms bzw. im Nachreaktionsbecken,
als Linienzug B**C** die korrespondierende Zunahme der Sulfate (SO₄--/SO2,Ein.) im Nachreaktionsbecken,
als Linien OA*, A*B*, B*C* der Gehalt an gelöstem CO₂ in der Flüssigkeit (CO2,gel/SO2,Ein.).
In der Absorptionszone 10 des Absorptionsturmes 1 erfolgt eine CO₂-Sättigung des Meerwassers (Linie OA*). Im Flüssigkeitssumpf wird CO₂ durch Oxidationsluft aus­ getrieben (Linie A*B*). Durch die Nachreaktion erfolgt im Nachreaktionsbecken 4 wieder eine Anreicherung hinsicht­ lich gelösten Kohlendioxids im Abwasser (Linie B*C*). Für den pH-Wert des aus dem Nachreaktionsbecken 4 abgezogenen Abwassers 12 sind hauptsächlich die Konzentrationen von freiem CO₂ (Punkt D*) und Überschuß-Bicarbonat (Punkt D₁) maßgebend. Sie können am besten durch Erhöhung der insgesamt eingesetzten Meerwassermenge beeinflußt werden. Daneben ist auch eine begrenzte Beeinflussung durch CO₂-Austreibung in dem Nachreaktionsbecken 4 möglich.
Die Fig. 2 bezieht sich auf eine Betriebsweise der Anlage, bei der das Meerwasser in Teilströmen dem Absorptionsturm 1 zugeführt wird. Ein erster Teilstrom wird als Wasch­ flüssigkeit einer oder mehrerer Düsenebenen der Absorp­ tionszone 10 des Turmes zugeführt. Die Bicarbonat-Menge der Waschflüssigkeit reicht zur vollständigen chemischen Bindung der absorbierten SO₂-Menge nicht aus. Ein Meerwasserzusatzstrom wird zum Ausgleich des Bicarbonat- Bedarfes über eine Leitung 13 direkt in den Flüssigkeits­ sumpf 6 eingespeist.
Es kann auch der Fall auftreten, daß die für die Gaswäsche in der Absorptionszone erforderliche Flüssigkeitsmenge so groß ist, daß bei Verwendung von Meerwasser als Wasch­ flüssigkeit mit dem Flüssigkeitszulauf 5 überstöchio­ metrische Mengen an Bicarbonaten dem Absorptionsturm 1 zugeführt werden. Dieser Fall tritt vor allem dann auf, wenn die SO₂-Konzentration im Abgasstrom niedrig ist und ein Meerwasser mit hohem Bicarbonatanteil zur Verfügung steht. In einem solchen Fall lehrt die Erfindung, daß zur Reduzierung einer überstöchiometrischen Bicarbonatmenge ein Flüssigkeitsstrom durch eine Rückführleitung 14 aus dem Flüssigkeitssumpf 6 in die Absorptionszone 10 zurück­ geführt wird. Durch die Waschflüssigkeitsrückführung sind die im Absorptionsturm 1 zur Verfügung stehende Bicarbonatmenge und die hydraulische Belastung der Absorptionszone 10 des Turms unabhängig voneinander ein­ stellbar. Die Fig. 3 zeigt die chemischen Abläufe in der Anlage für diesen Fall. Die Frischwasserdosierung mittels Leitung 13 zum Flüssigkeitssumpf 6 des Absorptionsturms 1 entfällt. Die Sulfatbildungsreaktion findet, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bereits zum Teil im Flüssigkeitssumpf 6 des Absorptionsturmes statt. Mit Hilfe des aus dem Flüssigkeitssumpf 6 in die Absorptionszone 10 zurück­ geführten Flüssigkeitsstromes 14 kann die für die chemischen Reaktionen zur Verfügung stehende Bicarbonat­ menge gesteuert werden.
Sowohl der Meerwasserzusatzstrom 13 als auch der aus dem Flüssigkeitssumpf 6 in die Absorptionszone 10 zurückge­ führte Flüssigkeitsstrom 14 sind regelbar. Die Mengen­ regelung erfolgt in Abhängigkeit des pH-Wertes der aus dem Flüssigkeitssumpf 6 abgezogenen Flüssigkeit. Zu diesem Zweck weist die in Fig. 1 dargestellte Anlage eine Meß- und Regeleinrichtung 15 mit einem Meßgeber 16 für die pH-Istwert-Erfassung sowie Regeleinrichtungen 17 für die Mengenregelung des Meerwasserzusatzstromes sowie des aus dem Flüssigkeitssumpf 6 in die Absorptionszone 10 zurück­ geführten Flüssigkeitsstrom 14 auf. Der pH-Wert der aus dem Flüssigkeitssumpf 6 des Absorptionsturmes 1 abge­ zogenen Flüssigkeit wird gemessen und es werden Meßwert­ abweichungen von einem im Bereich pH 4,15 bis pH 4,5 festgelegten Sollwert bestimmt. Nach Maßgabe dieser Meßwertabweichungen wird der dem Flüssigkeitssumpf 6 zugeführte Meerwasserzusatzstrom 13 oder der aus dem Flüssigkeitssumpf 6 in die Absorptionszone 10 zurückge­ führte Flüssigkeitsstrom 14 mengenmäßig geregelt. Durch die pH-abhängige Mengenregelung wird der pH-Wert des Flüssigkeitssumpfes 6 in einem engen Toleranzbereich zwischen pH 4,15 und pH 4,5 konstant gehalten.
Die erfindungsgemäße Regelung wird anhand der in Fig. 4 dargestellten Gleichgewichtsverteilung von gelöstem, ungebundenem SO₂, Bisulfit und Sulfit-Ionen im Meerwasser verständlich. Der Fig. 4 entnimmt man, daß bei dem verwendeten Meerwasser die maximale Bisulfitkonzentration bei pH 4,15 zu erwarten ist. Bei geringerem pH-Wert sind noch Reste an gelöstem, ungebundenem SO₂ in Lösung zu finden, während bei höheren pH-Werten kleinere Mengen an, Sulfit-Ionen anzutreffen sind. Durch das erfindungsgemäße Verfahren, welches eine genaue Dosierung und Regelung des Meerwassers vorsieht, wird sichergestellt, daß das in der Waschflüssigkeit abgeschiedene SO₂ vollständig gebunden wird und nicht als freies, ungebundenes SO₂ in Lösung vorliegt. Durch die erfindungsgemäße pH-Einstellung und im Bereich pH 4,15 und pH 4,5 ist ferner gewährleistet, daß der pH-Wert der aus dem Absorptionsturm 1 abgezogenen und dem Nachreaktionsbecken 4 zugeführten Waschflüssigkeit sehr nahe an dem für die Bisulfitbildung optimalen Punkt liegt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen haben zur Folge, daß die in das Nachreaktionsbecken eingeleitete Flüssig­ keit geruchsfrei ist, weil gasförmiges SO₂ nicht frei­ gesetzt werden kann, und daß die angestrebte Oxidation im Flüssigkeitssumpf 6 aufgrund der dort herrschenden hohen Bisulfitkonzentration sehr schnell abläuft. Aufgrund der großen Oxidationsgeschwindigkeit kann mit kurzen Verweil­ zeiten der Flüssigkeit im Flüssigkeitssumpf 6 gearbeitet werden. Je nach Rauchgas und Meerwasserqualität ist eine Verweilzeit zwischen 1 und 2,5 Minuten ausreichend.
In dem Nachreaktionsbecken 4 wird durch Zugabe von frischem Meerwasser ein pH-Wert zwischen pH 6,0 und pH 7 eingestellt. Von dem insgesamt der Anlage zugeführten Meerwasser entfallen etwa 1/3 auf den Waschturm 1 und etwa 2/3 auf das Nachreaktionsbecken 4. Da die Oxidation in den Waschflüssigkeitssumpf 6 verlegt ist, kann im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem die Oxidation im Nach­ reaktionsbecken 4 erfolgt, mit wesentlich kleineren Luft­ mengen gearbeitet werden. Zweckmäßig erfolgt eine Kühlung des zur Belüftung eingesetzten Luftstromes durch Wasser­ eindüsung. Zu diesem Zweck umfaßt die Belüftungs­ einrichtung 7 eine Mischkammer 18 für Quenchwasser, wobei als Quenchwasser Meerwasser einsetzbar ist.

Claims (4)

1. Verfahren zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas, bei dem
das Abgas in einem Absorptionsturm mit Meerwasser be­ aufschlagt wird,
der Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms belüftet und dadurch in der Flüssigkeit enthaltene Bisulfite in Bisulfate umgewandelt werden,
die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorp­ tionsturms abgezogen und zum Zwecke der Sulfatbildung und Neutralisation in einem Nachreaktionsbecken mit frischem Meerwasser gemischt wird,
der pH-Wert der aus dem Flüssigkeitssumpf des Ab­ sorptionsturms abgezogenen Flüssigkeit gemessen wird sowie Meßwertabweichungen von einem im Bereich von pH 4,0 bis pH 5 festgelegten Sollwert bestimmt werden und
nach Maßgabe der Meßwertabweichungen ein unmittelbar dem Waschflüssigkeitssumpf zugeführter Meerwasserzu­ satzstrom oder ein aus dem Flüssigkeitssumpf in die Absorptionszone des Absorptionsturms zurückgeführter Flüssigkeitsstrom mengenmäßig geregelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der pH-Sollwert des Flüssigkeitssumpfes im Bereich zwischen pH 4,15 und pH 4,5 festgelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem in dem Nach­ reaktionsbecken durch Zugabe von frischem Meerwasser ein pH-Wert von mindestens pH 6 eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der zur Belüftung des Flüssigkeitssumpfes eingesetzte Luft­ strom durch Wassereindüsung gekühlt wird.
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