DE1953343A1 - Verfahren zum Hindurchleiten von Reaktionsteilnehmern durch Katalysatoren,die sich leicht mit entaktivierenden Stoffen saettigen - Google Patents
Verfahren zum Hindurchleiten von Reaktionsteilnehmern durch Katalysatoren,die sich leicht mit entaktivierenden Stoffen saettigenInfo
- Publication number
- DE1953343A1 DE1953343A1 DE19691953343 DE1953343A DE1953343A1 DE 1953343 A1 DE1953343 A1 DE 1953343A1 DE 19691953343 DE19691953343 DE 19691953343 DE 1953343 A DE1953343 A DE 1953343A DE 1953343 A1 DE1953343 A1 DE 1953343A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- reactor
- hydrogen
- crude oil
- oil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G45/00—Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds
- C10G45/02—Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/008—Details of the reactor or of the particulate material; Processes to increase or to retard the rate of reaction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/02—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
- B01J8/04—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds
- B01J8/0446—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds the flow within the beds being predominantly vertical
- B01J8/0449—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds the flow within the beds being predominantly vertical in two or more cylindrical beds
- B01J8/0453—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds the flow within the beds being predominantly vertical in two or more cylindrical beds the beds being superimposed one above the other
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G65/00—Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only
- C10G65/02—Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only plural serial stages only
- C10G65/04—Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only plural serial stages only including only refining steps
Description
Verfahren sum Hindurohleiten von Reaktionsteilnehmera
duroh Katalysatoren, die sich leicht mit entaktivierenden
VUr diese Anmaldung wird die Priorität vom 25. Oktober 1968 aus der USA-Patentanmeldung Serial No. 770 726 in Anspruoh genomaen,
'".'■ m ■
Die Erfindung betrifft ein Verfahren aum hydrierenden Entsohwefein
von Rohöl oder getopptem Rohöl in Gegenwart eines Trägerkatalyeators, der Kstails der Gruppen VI und VIII des Periodischen
Systems enthält und eins aussergewöhnlioh geringe
TeilohengriJsse aufweist» Praktisch alle Katalysatorteilehen
oder ein grosser Teil derselben weisen erfindungsgemäss einen
Surohmesser swisohen etwa 1,27 und 0,63 mm auf.
Als aktive Metallkombination für den Katalysator gemäes
der Erfindung wird Niokel-Kobalt-Molybdän bevorzugt; es können
Jedοoh auch andere Kombinationen verwendet werden, wie Kobalt-Molybdän,
ITiokel-Wolfram und Nickel-Molybdän. Als Träger wird '
Tonerde bevorzugt, man kann jedoch auch andere, nicht spaltend wirkende Träger, wie Kieselsäure-Tonerde und Kieselsäure-Magnesia,
verwenden. .
Katalysatoren für die hydrierende Entschwefelung, die Metalle
der Gruppen VI und VIII des Periodischen Systeme auf einen
Tröger enthalten, wie Äickel-Kobalt-Kolybdän auf Tonerde, und
die bo geringe Teilohengrössen aufweisen, wie die erfindungsgsverwendeten
Katalysatoren, sind bisher für die grosstsohni-
- 1 —
009818/1729
ΤΚΙ,ΚΚΟΚ (0811) β* O* ft*
JIANK! BATJCit, VRHKItJSOAS * MtMCÖES KTO. ■·« *·»
1β*ϊ ··
BADORiaiNAL-
eohe Anwendung nicht als vorteilhaft angeeehen worden, weil ein
Katalysatorbett aus leuchen von so kleiner Korngrösse einen
äusserst hohen Druckabfall zur Folge hat, was sioh für die hydrierende
Entschwefelung, bei der der Einlassdruck zum Hydrierungsreaktor
be £,'3tut ict, sehr schädlich auswirkt, weil die
Temperatur, die der Katalysator benötigt, um einen bestimmten Bntsehwefelungagrad herbeizuführen, mit iibnehmendem Wasserstoffdruok
steigtο
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum hydrierenden Ent-Bohwefeln,
bei dem der Katalysator von gwringer Teilchengrösse
derart angewandt wird, dass er eine überraschend hohe Aktivität aufweist, so dass die hydrierende Entschwefelung von Rohöl bis
zu einem gewünschten Schwefelgehalt, z.B, 1 i» Schwefel, bei
überraschend niedriger Temperatur durchgeführt werden kann. Obwohl
man durch Extrapolieren aus denjenigen Temperaturen, die ait Nickel-Kobalt-Molybdän-Katalysatoren ssit Teilchendurchmeseern
von 3,18 mm und von 1,53 ma? die oberhalb der erfindungsgemässen
Teilchengrösse liegen, zur Erz3i£ung aines flüssigen
Produkts mit einem Schwefelgehalt von 1 $ erforderlich sind,
berechnen kann, dasa he± Verwendung ein·** Katalysators von so
geringer Teilcherigrösaa, wie er Erfindung ^gemäss vorgeschrieben
ist, niedrigere 1Jldiaperaturen erforderlich sein würden, wurde
gefunden, dass die kleinen Sficksl-Kobalt-Molybdän-Katalysatorteilchen
gemäss der Erfindung die Anwendung einer viel niedrigeren
Temperatur für die hydrierende Entsahwefelung ermöglichen,
als es durch Extrapolieren aus den bei Verwendung von gröss er en Katalysatorteilchen erforderlichen Temperaturen zu erwarten gewesen
wäre. Die Feststellung, dass die hydrierende Entschwefelung
in Gegenwart der erfindungsgemäss ve:r/endeten Katalysatoren
schon bei überraschend niedrigen Temperaturen durchführbar ist, konnte bisher deshalb nicht getroffen werden, weil in einem Katalysatorbett,
das erfindungsgemäss aus kleinen Katalysatorteilohen zusammengesetzt ist, ein äusserst hoher Druckabfall auftritt» Dies beruht darauf, dass bei der hydrierenden Entschwefelung
der Druckabfall selbst die Temperatur, die erforderlioh ist,
009118/1129
8AD ORIGINAL
-Ονοι einen gegebenen Entseliwefelungsgrad zu erreichen, gewöhnlich
um den gleichen oder einen noch höheren Betrag als denjenigen erhöht, um den die Temperatur infolge der Verwendung kleiner
Katalysatorteilchen gemäas der Erfindung herabgesetzt werden
Es gibt zwei überraschende Markmale, die für die Erfindung
von Bedeutung sind. Das erete Merkmal ist die überraschend
höh· Herabsetzung der Temperatur, die bei dem hydrierenden Enteobwefelungsverfahren
durch die Verwendung eines Katalysatorbettes aus Teilchen des erfindungegemäösm Qrössenbereichs ermöglicht
wird. Pig. 1 (alle Abbildungen werden nachstehend in einzelnen erörtert) zeigt, dass die Temperatur, die bei der hydrierenden.
Entschwefelung erforderlich ist, um bei Verwendung eines Katalysators gemäss der Erfindung mit Teilchengrössen von
0,79 ■> einen Destillationsrückstand mit einem Schwefelgehalt
von 1 jfc zu erzeugen, viel niedriger ist, als es durch Extrapolieren der Linie zu erwarten gewesen wäre, die die Punkte für
Katalysatorteilohen mit Durchmessern von 3»18.mm und von 1,59
verbindet, obwohl die von den Foren aller drei Katalysatoren begrenzte Oberfläche etwa die gleiche 1st. Das zweite Merkmal
liegt darin, dass dieser unerwartete Vorteil hinsichtlich der Temperatur vollkommen verdeckt wird, wenn man ihn auf die übliche
Art bestimmt, indem man in einem Realtor einen Vergleichsversuoh
mit Verbaltnismäseig grossen KateIyaatorteilchen anstellt und dann den gleichen Versuch in dem gleichen Reaktor
unter den gleichen Bedingungen mit der Ausnahme wiederholt, dass in diesem Falle ein Katalysator mit Teilohengrössen im erfindungegemäeeen
Bereioh verwendet wird (wobei also die einsige Variable in den beiden Versuchen die Teilohengrösse ist). Bei
solchen Versuchen zeigt die senkrechte gestrichelte Linie in Jig» 2 folgendes: Venn man einen Katalysator mit Teilohendurohmeeeern
von 1,59 mm (also grösseren Teilchen als denjenigen des
erfindungsgemäes verwendeten Katalysators) in einem Reaktor mit
2,9 m Durchmesser untersucht und dann in dom gleichen Reaktor
unter den gleichen Bedingungen, also auch ei unveränderter Durohsatzgeschvind.iiceit, einen Eatalyeat.tr gemäss der Erfin-
- 3 009818/1729
dung »it Seilchendurchnessern von 0,79 am untersucht, ist der
Druckabfall in dem 0,79 »B-Katalysatorbett in dem gleichen ·
Reaktor üb so viel höher als derjenige in den 1,59 BB-Katalyeatorbett,
dass dieser Druckabfall für sioh selbst ohne weiteres den infolge der geringeren Teilchengröese erzielbaren Temperaturvorteil
zum Verschwinden bringt, 30 dass der durch die Erfindung erzielte Vorteil völlig verdeckt wird. Die waagerechte
gestrichelte Linie in Pig. 2 zeigt, dass bei Verwendung eines Katalysators mit Teilchendurohmessera von 0,79 bb der
gleiche Druckabfall, den man Bit dem Katalysator mit Teilohengruseen
von 1,59 bb £n einem Reaktor mit einem DurohBesser von
2,9 a erhält, nur in einen Reaktor mit einem Durchmesser von
3,35 β erzielt werden kann, wenn beide Versuche bei der gleichen stündlichen Plüssigkeite-Durohsatzgeschwindigkeit von 1
durchgeführt werden0 Daher macht sich der Temperaturvorteil,
den aan duroh Verwendung des Katalysators mit Teilohendurchmessern
von 0,79 Bm erzielen kann, nur dann bemerkbar, wenn man die beiden Vergleicheversuche in verschiedenen Reaktoren durchführt,
so dass man in beiden Fällen den gleichen Druckabfall
erhält, um den durch die Erfindung ersiel ten technischen Portschritt
aufzuzeigen, muse man daher nicht nur eine, sondern swei Variable verändern.
Die starke Einwirkung des Druckabfalis auf die Temperaturen,
die erforderlich sind, um ein Kohlenvrasserstoffprodukt
Bit einem Sohwefelgehalt von 1 $>
zu erzeugen, ergibt sich aus Pig· 3. Hier bezieht sich die ausgezogene Linie auf ein hydrierendes
Entschwefelungsverfahren bei konstantem Wasserstoff-Partialdruok
von 128,1 bis 129,5 kg/om2 aba. Die gestrichelte
Linie besieht sich auf einen bei ständig sinkendem Wasserstoff-Partialdruok
durchgeführten Versuch, beginnend im Bereich von 128,1 bis 129,5 kg/om abs., bis zu einem Bereioh von 120,4 bie
121,8 kg/om abs. Diese Partialdruckverttincerung wird dadurch
verursacht, dass der Kreislaufwasserstoff tich immer stärker
Bit anderen Gasen verdünnt. Pig, 3 seigt, dass ait fortschreitend
sinkendem Wasserstoff-Partialdruck ii-nner höhere Temperaturen
erforderlich si*>d, um ei.. Produkt mit inem Schwefelgehalt
- 4 009818/1729
8AD ORJOiNAL
von 1 it zu erzeugen, und dass diese Temperaturen sohliesslioh
traeblioh über der lemperatur liegen, di* bei konstanten Was-••ritoff-Partialdruok
benötigt wird. Da der Wasserstoff-Partialdruok
in ähnlicher Weise auoh duroh den Druckabfall herabgesetzt
wird, der auf die Strömung duroh das Katalysatorbett Burttokzufuhren ist, ergibt sich aus Figo 3 die nachteilige
Wirkung des Druckabfallβ in einem Katalysatorbett gemäss der
Erfindung auf die Reaktionstemperatur.
Als Ausgangsgut für das erfindungsgemässe Verfahren kann
aan Rohöl oder abgetopptes Rohöl Verwendern, das die gesamten
Asphaltene der Rüokstandsfraktion des Rohöle enthält. Die Aephaltene
der Rücketandsfraktion kennzeichnen sioh duroh einen
Mangel an Wasserstoff und enthalten, obwohl sie nur etwa 10 £ der ölbeeohiokung ausmachen, praktisch alle metallischen Be-*
standteile des Rohöls, wie Niokel und Vanadium. Da der Ent<eohwefelungskatalysator
eine höhere Aktivität für den Metallentzug als für den Sohwefelentzug aufweist, entzieht er dem
Auegangsgut das Niokel und Vanadium schneller als den Schwefel. Diese Metalle scheiden sioh am stärksten in den Aussenbereiohen
des Katalysatorquerschnitta ab und vermindern seine SntsohwefelungsaktivitSto
Praktisch die gesamte Entaktivierung des Katalysators iat auf die Entfernung von Niokel und Vanadium aus dem
Ol zurückzuführen, während der Entzug vor. Schwefel und Stickstoff nur sehr wenig zur Entaktivierung d©a Katalysators bei-,
trägt. Die Asphaltene sind die hochsteigende Fraktion des Rohöls
und enthalten die grössten, im Rohöl vorkommenden Moleküle. Diese grossen Moleküle haben die geringste Fähigkeit, in die
Katalysatorppren einzudringen, und können die Poren daher am leichtesten verstopfen. Die Erfindung bezieht sioh auf die hydrierende
Entschwefelung von Rohölen und von Rüokstandsölen,
die praktisoh die ganze Asphaltenfraktion des Rohöls enthalten, und in denen daher 95 bis 99 Gewichtsprozent oder mehr dee
Niokels und Vanadiums des ursprünglichen S>höls enthalten Bind.
Der Niokel-, Vanadium- und Sohwefelgehalt tier flüssigen Besohiokung
kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Der liokeluad
Vanadiungt alt der Ölbeeohiokung kann a.B. 0,002 bis 0,03
■ - 5 009818/1729
Gewiohtsproeent oder nehr betragen, während der SohwefeXgehelt
etwa 2 bia 6 Gewichtsprozent oder mehr betragen kann. Wenn ein
öl verarbeitet wird, daa weniger Niokel, Vanadiu» und Schwefel
enthält» wie e«Bo Heizöl, werden erheblioh niedrigere Temperaturen, Drucke von nur etwa 70 abü, niedrigere Gasumlaufgeaohwindigkeiten
und Waeaeratoff von geringerer Reinheit benötigt als bei dem erfindungBgemässen Verfahren, um ein flUaeigea
Produkt ait einem Sehwefelgehalt von 1 £ zu erzeugen, und daher
bietet das Verfahren gemäea der Erfindung für derartiges Auegangegut
keine Torteile.
Mit fortaohreitender hydrierender Entschwefelung werden
liokel und Vanadium dem Ausgangsgut bevorzugt vor den Sohwefel entsogen« Die Abscheidung von Niokel und Vanadium auf dem Katalysator
führt aber zu einer stärkeren Aktivitäteminderung des
Katalysators als der Schwefelentzug aua dem 01, weil die Metalle sich auf dem Katalysator abscheiden, während der Sohwefel
als gasförmiger Sohwafeiwasseretoff entweicht. Niedrige Temperaturen bei der hydrierenden Entschwefelung wirken dem Entzug von
Metallen aus der Besohiokung entgegen und vermindern daher die Entaktivierung des Katalysators. Da die hydrierende Entschwefelung
exotherm verläuft, ist es wichtig, dan Reaktorinhalt durch Direktktihlung zu kühlen, um eine so niedrige Reak^ionstemperatur
innehalten zu können, wie sie zur Erzielung des gewünschten Entecüwefelungsgrades
mit dem Katalysator von. geringer Teilchengröaee
gemäes der Erfindung möglion. ist, um daduroh. die Aktivitätsminderung
des Katalysators zu unterdrücken. Unnötig hohe Temperaturen begünstigen den Aktivitätsverlust des Katalysators,
so dass der Vorteil hinsichtlich der Anfangetemperatur verlorengeht, der duroh den erflndungsgemäss verwendeten Katalysator
bedingt wird. Die Direktkühlung erfolgt vorteilhaft, indem man das Katalysatorbett in mehrere, hintereinandergeaohaltete kleinere
Betten unterteilt und, wie nachstehend beschrieben, awisohen
diesen Betten verhältnismässig kühlen Wasserstoff einleitet.
Bs besteht ein hochgradiger Zusammerhe ag zwischen der Verwendung
eines asphaltenhaltigen Ausgange·^'se von hohem Metall-
- 6 ! 009818/1729
BAD ORIGINAL
gehalt, der geringen Seilehengröeee dee Katalyeatore genäse
der Erfindung und der Hasenahine der Direkt kühlung, üb iu gewihrleieten,
daee der Heaktor auf einer eo niedrigen leeperatür
bleibt, wie ee die Koragrösss des Katalysators erlaubt.
Bei der hydrierenden Snteohwefelung genäss der Erfindung
werden die übliohen Reaktionsbedingungen angewandt, s.B. ein
Waaseretoff-Fartialdruok von allgenein 70 bis 350 kg/on2, Torsugswelee
ron 70 bis 210 kg/on2, insbesondere von 105 bis 175
kg/on2. Duroh die Bauart des Reaktors sind die Einlassdrtioke
unter den erfindungsgenäss angewandten Bedingungen auf nioht
■ehr als 140, 175 oder 210 atü begrenzt. Es 1st aber nioht der
Oesaatdruok in Heaktor, sondern der Wasserstoff-Partlaldruok,
der die AktIyItat für die hydrierende Entschwefelung heetlsnt.
Daher soll der Wasserstoff so wenig andere Gase wie nöglioh
enthalten. Da ferner der Einlassdruok des Wasserstoffs duroh
die duroh die Bauart des Reaktors gegebenen Begrenzungen besohrinkt
ist, soll der Wasserstoffdruckabfall in Reaktor so gering wie nöglioh sein.
Die Gasunlauf geschwindigkeit kann allgenein swisohen etwa
35,6 und 356 VnViOO 1 liegen und liegt Ycrsugsweise in Bereloh
Ton etwa 53,4- bis 178 HnV1OO 1, wobei das Oae vorzugsweise
85 £ Wasserstoff oder nehr enthält. Sas Holverhältnls τοπ Wasserstoff
SU öl kann Is Bereich τon etwa 8t1 bis 8Oi1 liegen.
Sie Reaktortenperaturen können sich in Bereioh τοη allgenein
swisohen etwa 343 und 482° 0 und vorsugsweise swieohen etwa
und 427° 0, bewegen. Die Temperatur soll so niedrig sein, dass
nioht nehr als etwa 10» 15 oder 20 + der Beeohiokung su Heis-01
oder leiohteren Produkten gespalten werden. Bei Teaperatüren
la dtr läne τοη 427° 0 rerliert der Stahl der Reaktorwandungen
schnell an festigkeit, und wenn die Reaktorwandungen nioht eine Dioke τοη 17,8 bis 25,4 on oder nehr aufweisen, stellt eine Tenperatur
τοη etwa 427° 0 aus netallurgisohen Gründen die obere
Örense dar. Sie stundliehe Plüsslgkeits-Surohsatsgesohwindlgkelt
In jeden Reaktor kann la Bahnen der Erfindung allgenein swieohen
etwa 0,2 und 10 liegen und liegt Torsugswe.se swieohen etwa 0,3
und 1 oder 1,25, Insbesondere swisohen e-fra 0,5 und 0,6.
- 7 - ·
009818/1729
009818/1729
0ADORJGINAt
Der bei de* erfindungsgemässen Verfahren verwendete Katalysator
tat seiner Zusammensetzung naoh bekannt und enthält eulfidierte Metalle der Gruppen VI und VIII des Periodischen
System auf einen Träger, wie Hiokel-Kobalt-Molybdän oder Kobalt-Molybdän auf fonerde. Katalysatorzusammeneetzungen, die
sioh für das hydrierende Entsohwefelungeverfahren gemäee der
Erfindung eignen, sind in den USA-Patenteohriften 2 880 171
und 3 383 301 beschrieben. Ss ist ein wesentliches Merkmal der
Katalysatorteilohen gemäsa der Erfindung, dass der kleinste
Durchmesser dieser Teilohen erheblich kleiner ist als der Durchmesser der bisher bekannten Katalysatorteilohen für die
hydrierende Entschwefelung. Der kleinste Durchmesser der Katalyeatorteilohen
gemäee der Erfindung beträgt etwa 1,27 bis 0,63 mm, vorzugsweise 1,02 bis 0,71 am und insbesondere etwa
0,88 bis 0,74 mm. Xellohengrössen unterhalb dieses Bereiohs
Terursaohen einen so hohen Druckabfall, das β sie nicht mehr in
Trage kommen. Der Katalysator kann so hergestellt werden, dass
nahesu alle oder doch mindestens etwa 92 bis 96 i>
der Seilchen innerhalb des angegebenen Grössenbereiohe liegen. Die Katalysatorteilohen
können jede beliebige Gestalt haben, sofern nur der kleinste Seilohendurohmeeser in dem erflndungegemässen Bereioh
liegt; die Teilohen können z.B. grob würfelförmige, nadelförmige oder runde Körner, Kugeln, zylinderförmige Strangpresslinge
usw. sein. Als kleinster Teilohendurohmesser wird
hier der kleinste Abstand von Oberfläche zu Oberfläche duroh die Mitte oder Aohse des Katalysatorteilohens hinduroh verstanden,
unabhängig von der Gestalt des Teilohens. Zylinderförmige Strangpresslinge mit Längen von etwa 2,54 bis 6,35 mm eind sehr
gut geeignet«
Da die der hydrierenden Entschwefelung gemäee der Erfindung
unterworfenen Asphaltenmoleküle grosee Moleküle sind und
imstande sein müssen, in die Katalysatorporen einzutreten und aus ihnen auszutreten, ohne die Poren zu verstopfen, soll der
grösete Seil des Porenvolumen des Katalysators gemäee der Erfindung aus Poren von mehr als 50 % Grosse bestehen, wenn der
- θ 009818/1729
/ü! j 0-A3V BAD ORIGINAL
Katalysator eine lange Lebensdauer halsen soll» Torteilhaft sollen
die Poren zu 60 bis 75 Volumprozent oder mehr örössren von
50 £ oder »ehr aufweisen. Insbesondere sollen 80 bis 85 +>
oder aehr des Porenvolumen aus Poren mit Grossen von mehr als 50 X
bestehen. Katalysatoren mit kleineren Poren zeigen zwar eine gute Anfangeaktivität, aber eine kurze Lebensdauer, weil sioh
die Poren allmählich mit den Asphaltenmolekülen verstopfen.
Zu» Beispiel zeigte der nachstehend beschriebene Katalysator A nur etwa einen Monat lang eine gute Aktivität bei dem erfindungsgemässen
Verfahren, während der Katalysator B etwa drei Monate lang eine gute Aktivität aufwies.
Katalysator A | Katalysator B | |
Prozent des | Prozent des | |
Porengrösse, % | Porenvolumen | Porenvolumen |
200-300 | 1,2 ) | 2,3 ) |
100-200 | 4,3 ) 21,7 | 41,7 ) 87,3 |
50-100 | 16,2 ) | 43,3 ) |
40- 50 | 16,4 | 6,4 |
30- 40 | 22,6 | 5,6 |
20- 30 | 26,6 | 1,0 |
7- 20 | 12,5 | 0,0 |
Wenn der Durohmesser der bisher bekannten Katalysatorteilchen für die hydrierende Entschwefelung fortschreitend innerhalb
eines Bereichs abnimmt, der über dem Bereioh gemäss der
Erfindung liegt, benötigt man für die hydrierende Entschwefelung eines Rohöla bis zu einem Sohwefelgehalt von 1 i>
fortschreitend niedrigere Temperaturen. Die folgenden Versuche zeigen
aber, dass die Verminderung des Katalysatorteilohendurohmessere
bis in den Bereioh gemäss der Erfindung eine überrasohend
starke Herabsetzung der Temperatur für die hydrierende Entschwefelung ermöglicht, die viel grosser ist, als es aus der
Beziehung zwisohen Teilohendurohmesser und Temperatur su erwarten
gewesen wäre, die für Teilchen von grösseren Durohaessern
gilt. Dieser Vorteil hinsiohtlioh der Temperatur wird aber duroh die Tatsache verdeokt, dass die kleinen Katalysatorteilohendurohmesser
gemäss der Erfindung zu eines höheren Bvuokabfall
im Katalysatorbett führen, und dieser Druckabfall bringt
- 9 009818/1729
den Vorteil hinsichtlich der Temperatur, den man mit den Katalysatoren
geaäss der Erfindung erzielen kann, zum Verschwinden, weil für die hydrierende Entschwefelung nm eo höhere Temperaturen
erforderlich sind, je niedriger lier Wasserstoff-Partialdruok
ist.
Genäse der Erfindung wird der Druckabfall in einer Reaktionsanlage,
die Ruheschüttungen von kleinen Katalysatorteilohen aufweist, durch eine Anordnung vermindert oder auf ein Minimum
gebraoht, bei der zu einem gegebenen Zeitpunkt nur ein Itil der gesamten Katalysatormenge in Betrieb ist, d.h. bei der
zu einem gegebenen Zeitpunkt nur etwa 50, 60 oder 75 £ des gesamten,
sohliesslich verwendeten Katalysators im Verfahren eingesetzt
werden. Nach, einer gewissen Betriebezeit wird, wie eich
aus fig. 6 ergibt, das erste Katalysatorbett in dem System inaktiv
und vollbringt keine nützliche Leistung mehr, so dass das näohete Katalysatorbett eine erhöhte Leistung bei der hydrierenden
Entschwefelung übernehmen muss. Wenn die Metallkonzentration, d.h. die Konzentration an Nickel und Vanadium, auf dem
Katalysator in dem ersten Katalysatorbett eine gewisse Höhe erreicht, wird der Katalysator für die Entschwefelung unbrauchbar
oder tot. In diesem Zustand leistet der Katalysator keine nützliche Arbeit, sondern er wirkt sich nur nachteilig aus,
weil er seinen Beitrag zu dem Druckabfall in dem Reaktorsystem leistet.
Bei dem Verfahren geiaäss der Erfindung wird die Menge des
Katalysators, die man unwirksam werden lässt, gesteuert, und der tote (unwirksame) Katalysator wird nach einem vorgeschriebenen
Plan durch frischen Katalysator ersetzt, so dass das Reaktor system
vorwiegend frischen, aktiven Katalysator enthält. Wenn der tote Katalysator nioht entfernt wird, muss der Reaktor so gross
gebaut werden, dass die grosee Menge an totem Katalysator, die sich während der ganzen Betriebsdauer ansammelt, darin Platz
findet, so dass der Reaktor grosser ist, als er zu sein brauchte. Das Entfernen von totem Katalysator aus dem Reaktionssystem
und der Ersatz durch frisohen Katalysator erfolgt unter Verwen-
- 10 009818/1729
M-iV.&XK CAS SADOBtGiNAIL ·
dung aindeetena einer Scimt »kammer und τorzugsweise «weie*
"Sohwenkreaktoren" an Torderende dee Hauptentsohwefelungereaktore.
Die allgenein« Anordnung eines Verfahrene, dae von
Sohwenkreaktoren Gebrauoh macht, ist. in Fig. 9 dargestellt. Zu
eine» gegebenen Zeitpunkt wird nur ein Sohwenkreaktor bei den
Verfahren eingesetet, eo dass der Katalysator in den anderen
ausgewechselt werden kann. Sann» wenn der Katalysator in dea in Betrieb befindlichen Reaktor gesättigt ist, wird der BesöhikkungeetroB
auf den anderen Reaktor, der frischen Katalysator enthält, uagesohaltet, und diese Sohaltvcrgänge werden fortge- ■
eetst, bis der Katalysator in Hauptreaktor nioht mehr verwendbar ist. Dann wird die ganze Anlage geschlossen und der ganse
Katalysator ausgewechselt.
Geaäss der Erfindung wurde eine Methode entwickelt, ua den
geringsten Prozenteatβ des Geeamtkatalysatorvolumens zu bereohnen,
der sich su einen gegebenen Zeitpunkt in Betrieb befinden
auss, wenn aan ait einem Sehwenkreaktor-Sohutzkammersystea arbeitet. Die Verainderung der jeweils in Betrieb befindlichen
Katalyeatornenge genäse der Erfindung führt nioht mir zur Verainderung
dee Druckabfallβ in dem System, sondern ernöglioht
auch die Herabsetzung der Reaktorgröaae» was einen beträohtliohen
wirtsohaftliohen Vorteil bedeutet. Die Herabsetzung der ReaktorgrOsse 1st eine Funktion der Grosse der Sohwenkreaktoren,
der Häufigkeit des Katalysatoraustausche, der Arbeitebedingungen
und der Terfahrenskinetik. Die Erfindung unterscheidet eich bedeutend
Ton dea Gedanken des blossen Katalyeatoraustausohs an .
Torderende des Reaktor sys tents für die Hälfte der Reaktionsperiode.
Die folgende Berechnung ieigt, dass sich für die Menge des jeweils in Betrieb befindlichen Katalysators und für die
Reaktorgröaae geaäss der Erfindung Miniaa berechnen lassen.
laohetehend sind einige für die Planung der Arbeitsweise
Ton Sohwenkreaktoren wiohtige Variable definiert:
I ■ Angenommene oder gewUnsohte Betriebwaauer des Katalysators.
T * Gesaatgewiohtsaenge des erforderlichen Katalyaators, näm-Iioh
desjenigen la Hauptreaktor und der Gesamtmenge dea
- η 009818/1729
■., -,..■;
>..<■■ .-,. BADORiGlNAl.
wahrend der ganzen Betriebsdauer ausgewechselten Katalysators.
X * HoBentane Katalysatorgewiohtsmenge im Reaktionerauin, bestehend
aus den Hauptreaktor und einem Sohwenkreaktor.
« - Bruohteil des im Reaktionsraum enthaltenen Katalysators,
der sich in Sohwenkreaktor befindet} (a X) ist die Katalysatoraenge
in Sohwenkreaktor, und X(1-«) ist die Katalysatoraenge im Hauptreaktor.
η ,» Ansahl der üneohaltrorgänge des Sohwenkreaktorβι
(n+1) ist die Gesamtanzahl der Katalysatoransätze in dem
Sohwenkreaktoi>teil des Reaktionsraums.
Sie gewünsohte Betriebsdauer L wird angenommen| zum Beispiel
kann man für I bei einem hydrierenden Entsohwefeiungsverfahren
10 oder 11 Monate annehmen. Die Gesamtgewichtsmenge des Katalysators
T, die erforderlich ist, um diese Betriebsdauer herbeizuführen, wird entweder durch Versuoh oder duroh genaue Verfahrenssimulation
auf Grund eines mathematischen Grundmodells bestimmt. Die Grossen L und Y sind im allgemeinen festgelegt.
Die Aufgabe besteht darin, X, cc und η für gegebene Werte von L und 7 zu bestimmen.
Die Grundgleichung, die die Beziehung zwischen den Variablen beim Betrieb eines Sohwenkreaktors beschreibt, ist*
Y - X - η (« X) (1)
Diese Gleichung besagt, dass die Differenz zwisohen der Gesamtmenge
des zu rerwendenden Katalysators und der zu einem gegebenen Zeitpunkt im Reaktionsraum befindlichen Katalysatormenge
gleioh dem Produkt aus der Anzahl der Urneοhaltungen und'der
Katalysatormenge ist, die Jedesmal umgeoohaltet wird. Der Hauptgrund
für die Verwendung τοη Schwenkreaktoren ist die Verminderung der jeweiligen (momentanen) Katalysatormenge und der Grösse
des Reaktors. Die Aufgabe der mathematischen Analyse besteht also darin, für die Katalysatormenge X im Reaktionsraum einen
Mindestwert zu berechnen.
Um X auf einen Mlndestwert zu bringen, muss der Katalysator
in dem Schwenkreaktor so schnell wie ri<>glich umgeschaltet
- 12 009 818/1729
BAD ÖFHÖINAL
werden; aider bevor er umgeschaltet wird, muse er seine Aktivität
verloren haben« Der Katalysator muss also so schnell wie möglich aufgebraucht werden, und für die hydrierende Entschwefelung
bedeutet dies, dass der Katalysator so sohnell wie möglich
mit Metallen gesättigt werden muss. Daher müssen die Arbeitsbedingungen so gewählt werden, dass die Reaktion mit der
grösstmögliohen Geschwindigkeit vor sich geht, d.h. der
Sohwenkreaktor soll dauernd bei der höchsten lemperatur betrieben
werden, die in Anbetracht der gegebenen meohanisohen und metallurgischen Begrenzungen bei einem noch vertretbaren Auemass
an hydrierender Spaltung und in Anbetracht der Begrenzung, der die Gesamtmenge des Kühlwasserstoffe zwischen dem Sohwenkreaktor
und dem Hauptreaktor unterworfen ist, zugelassen werden kann.
Die Zeitdauer t, für die sich ein jeweiliger Katalysatoraneatz
im Sohwenkreaktor befindet, ist gleioh der Betriebsdauer, dividiert durch die Anzahl von Ansätzen:
In diesem Zeitraum sättigt oder verbraucht sich jeder Katalysator ansät ζ , und dieser Zeitraum zur Entaktivierung let eine
Funktion der Arbeite temperatur T und der Katalysatormenge («X)
im Schwenkreaktor. Diese Funktion wird durch die Verfahrenekinetik
bestimmt, Bei der hydrierenden Entschwefelung verläuft diese Sättigungsfunktion linear mit der Katalysauormenge (a X), und
eine solche Sättigungsfunktion ist in Fig. 10 dargestellt. Die Sättigungsfunktion gehoroht der Gleiohungt
in der der Ordinatenabsohnitt b eine Funktion der Arbeiteteaperatur
T let und α den Wert 1 hat.
Aus den Gleichungen (1), (2) und (3) lässt eioh ieigen, wie
die Gesamtreaktorgrösse vermindert werden kann« wann man Katalysatoransätze
mit Hilfe von Schwenkreaktoren in das Reaktoreystem
einschaltet und aus dem Reaktorsystem ausschaltet. Die Verkleinerung
der Reaktorgrösse lässt sich für verschiedene Kombi-
- 13 009018Π729
nation« der Anzahl η der Sohaitvorgänge, der Reaktorgrösee
oder dee Katmlyeatorgewiohte X und des Bruchteile α der Geeamtkatalysatornenge,
der sich im Schwenkreaktor befindet, berechnen« Dies« Berechnungen werden folgenderes β en. durchgeführt:
Stufe 2. Man berechnet aus der Gleichung (2) unter Zugrundelegung einer gegebenen Betriebedauer L die Ansatssseit
t.
Stufe 3. Aus der Sättigungefunktion bei der angenommenen Arbeite temperatur I, Gleichung (3), oder aus ?ig. 11,
die eine graphische Darstellung der Gleichung (3) ist, berechnet nan die im Schwenkreaktor befindliche
Katalyeatormenge (a X).
Stufe 4. Man berechnet die Reaktorgrueee oder die Katalyeatorgewiohtsmenge
X aue der Gleichung (1) mit n, (a X) und der gegebenen Gesamtkatalysatormenge Y.
für dieee Berechnungen kann ein Diagramm der Beziehung zwischen
der Reaktorgrösee oder der Katalysatorgewichtsmenge X und der
Anzahl η der Schaltvorgänge hergestellt werden. Im allgemeinen gibt es eine günstigste Anzahl von Schaltvorgängen, die eine
minimale Reaktorgröase ergibt. Me günstigste Anzahl von
Sohaltvorgängen und die entsprechenden Werte von X und α können
dann, wie nachstehend beschrieben, mathematisch vorausgesagt werden.
Die drei massgebenden Gleichungen für den Betrieb einee
Sohwenkreaktors sind:
Y - X - η (α X) (ι)
a - $ - 1 (2X '
t * b + k (« X)m , (3)
in denen die Variablen die obigen Bedeutungen haben und die Sättigungefunktion, Gleichung (3), verallgeaeinert worden iet.
Duroh Bineeteen von (2) und (3) in (1) erhält man:
009818/Λ729
b + k (« X)*
Duroh Differenzieren der Gleichung (-4) kann der Wert τοη ·
(«X) bersöhnet «erden· bei den X ein Minimum erreicht. Man bildet
die Ableitung τοη (T-Z) naoh (a X) und setzt eie gleioh
lullt
Sie eioh daraus ergebende Gleichung für das Optimum von (a X)
isti
ΚίαΧ.)11 » - Db - L + »3 Hh V4bal * (Ii - mL)2
Wenn ■ gleioh 1 ist, wie es bei der hydrierenden Entschwefelung
der Tall ist, Tereinfaoht sieh die* Gleichung (6) zu:
Gleiohung (7) sagt den Wert τοη (α X) voraus, der zu der stärksten
Verminderung der Reaktorgröeee führt. Ba der Ordinatenabsohnitt
b und die Steigung k Funktionen der Arbeitstemperatur und des Hetallsättigungswertee sind, die für den Schwenkreaktor
gewählt werden, ist auch der günstigste Wert τοη (α X) eine
Funktion dieser Gröeeen.
Der günstigste Wert τοη («X) lässt sich aus der Gleiohung
(7) berechnen« Bann berechnet aan t aus der Gleichung (3). Hierauf wird η aus der Gleichung (2) berechnet. Sie Anzahl der
Soheltvorgänge kann nur eine ganze Zahl sein. Diese Bedingung
ist bei der obigen Berechnung nioht berücksichtigt, so dass «an fttr η unter Umstanden einen Optimalwert erhält, der keine ganze
UhI ist. In diesem Falle ist die günstigste Anzahl von Schalt-Torgängen
die dem Optimum am nächsten liegende ganze Zahl.
TJm eine typische Berechnung durchzuführen, kann man ein Verfahren mit den folgenden Arbeitsbedingungen in Betracht ziehent
- 15 009818/1729
BAD
0,79 mo Durchmesser in Form von vier gleichen Katalysatorbetten, von denen
das erste Bett sioh in einer SchwenksohutBkammer
befindet.
wnwindigk^t^Sr °'55 »««^.11· Beschickung je Stund.
ToluB.nba.iat je Raumteil Katalysator.
Stündlich· flüssig-
&£*5£«*2Γ . °'79 β"***·*·"· Beschickung ie
Gewiohtebaeie: Stunde je Qewiohtst.il Katalysator.
G.saat~Raua-Zeits 1,266 Gewichts teile Katalysator χ Stunde
je Gewiohtsteil Beschickung· Hg-Fartialdrucki 128,1 kg/cm2.
Diese Berechnungemethode kann auch auf andere Verfahren als die hydrierende Entschwefelung angewandt werden, bei denen
d.r Katalysator sioh fortschreitend mit einem entaktivierend wirkenden Stoff sättigt. Man bestimmt die Kinetik des Prozesses,
um die Beziehung zwisohen t und ζ α X) zu ermitteln, wahrend
bei der hydrierenden Entschwefelung die Konstante m gleich 1 ist, kann sie bei anderen Verfahren einen von 1 abweichenden Wert haben. Sie Kinetik für ein hydrierendes Entsohwefelungsverfahren
mit den obigen Verfahrensbedlngungen ergibt
ein Diagramm für die Beziehung zwischen t und (a X) für verschiedene Temperaturen und Sättigungsgrade des Katalysators
■it Metallen, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Fig. 11 ist
•ine graphische Darstellung der Gleichung *'
t = b £XJ + k (« X)n
für das hydrierende Enteohwefβlungsverfahren, und die Werte t
und (a X) der Gleichung können unmittelbar aus Fig. 11 abgelesen werden.
Fig. 12 stellt ein hydrierendes Entschwefelungsverfahren
ohne SohutzkaamerumBohaltung dar, für das die Reaktortemperatur, das Katalysatoralter und der Schwefelgehalt angegeben sind.
- 16 009818/1729
8ADQffi<3JNAL
Die Reaktionsbedingungen eind die oben aufgeführten. Pig. 12
zeigt, dass zur Erzielung eines Bodenrüokstandes ait einen
Sohwefelgehalt von 1 $> dem Katalysatoralter eine Grenze von
353 lagen und der Temperatur eine Grenze von 421° C gesetzt ist. Die Temperaturbegrenzungen können auch durch andere Faktoren
als den Sohwefelgehalt des Produktes bestimmt werden, s.B. durch die Kohlenwasserstoffspaltung und Grenzen, die dem
Reaktor aus metallurgischen Gründen gesetzt sind.
Sie Berechnungen wurden unter der Annahme von 0, 1,2 und 3 Schaltvorgängen der Sohwenkreaktoren durchgeführt. Sie
Schwenkreaktoren wurden jedesmal bis zur 95-prozentigen Sättigung mit Metallen und bei einer konstanten mittleren Temperatur
von 399° 0 in Betrieb gehalten. Es wurden Raum-Zeitwerte für den Hauptreaktor und die Schwenkreaktoren für gegebene Werte
von η aus den Gleichungen (1), (2) und (3) bereohnet. Ins einzelne gehende Verfahrenssimulationen mit einem mathematischen
Grundmodell haben gezeigt, dass die Betriebsdauer bei allen Versuchen etwa die gleiohe war, wie es die Theorie verlangt.
Für einen Schaltvorgang ergab die Berechnung des Raum-Zeitwertes in dem Schwenkreaktor den Wert von 0,468 bei einem
Gesamt-Raum-Zeitwert für das Reaktorsystem von 0,798. Sie Berechnung
für einen Schaltvorgang erfolgt nach den oben angegebenen Stufen 1 bis 5 folgendermassent
353 Tage beträgt (Fig. 12), so dass t « 2Jp » 176 Tage.
Stufe 3. Aus Gleichung 3 oder Pig. 11, die ein« graphische Darstellung
der Gleichung 3 ist, ergibt sich für 176 Tage
und 399° 0 (« X) « 0,*468 kg Katalysator χ Stunde je
Kilogramm Beschickung.
X - 0,798.
Stufe 5. « « ^l * §^!§ · o,586.
- 17 009818/1729
·"■ JAHWtRO-O** BAD ORIGINAL ^
für einen Schaltvorgang wurde der Raum-Zeitwert in dem
Sohwenkreaktor ale 0,468 bei einen Gesamt-Raura-Zeitwert für dae
Reaktionssyetem von O1798 bereohnet. Zu Simulationezweoken wurde
der Hauptreaktor, der der Differenz 0,798 - 0,468 β 0,330 entspraoh, in drei gleiche Abschnitte von je 0,110 unterteilt,
so dass das simulierte Reaktorsystera insgesamt aus vier Absohnitten
bestand. Dadurch wurde die erforderliohe Reaktorgrösse auf 100 χ 0,798/1,266 « 63 Jl des Grundfalles herabgesetzt.
Das erste Katalysatorbett wurde naoh 176 Tagen umgesohaltet.
für zwei Sehaltvorgänge ergab die Berechnung Raum-Zeitwerte
für die Reaktoren 1 (den Sohwenkreaktor), 2, 3 und 4 von
0,230, 0,192, 0,192 bzw. 0,192. Die erforderliche Reaktorgrösse
betrug 63»5 ^ des Grundfalles, war also etwas grosser als
bei einem Schaltvorgang. Der minimale erforderliohe Raum-Zeitwert
(oder die minimale Reaktorgrösse) wurde also bei einem Schaltvorgang erreicht.
für drei Schaltvorgänge betrug der Gesamt-Raum-Zeitwert
0,933, wobei die Verteilung auf die Katalysatorbetten die folgende wart 0,111, 0,274, 0,274 und 0,274. Die Reaktorgrösee
betrug 73,8 <jt der Grundfalles.
fig. 13 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen den erforderliohen
Reaktorgrössen und der Anzahl der Schal tv or gärige und •elgt, dass die günstigste Anzahl von Schaltvorgängen bei einer
Arbeite temperatur von 399° C und einer 95-prozentigen Sättigung 1 beträgt, flg. 14 ist ein Diagramm für eine Arbeitstemperatur
von 413° C. Die günstigste Anzahl von Sohaltvorgängen für diesen
fall beträgt 2, woraus sich eine weitere Herabsetzung der Reaktorgrösse ergibt. Das Diagramm zeigt, dass die für diese Bedingungen
erforderliche Reaktorgrösse ungefähr die Hälfte derjenigen
beträgt, die man benötigt, wenn der Katalysator nicht ausgewechselt wird. Bei Metallbeladungen von weniger als 95 1° erweisen
sich sogar nooh kleinere Reaktoren als optimal, obwohl man dann möglicherweise mehr Katalysator benötigen würde, um die
glelohe Betriebsdauer zu erreichen.
- 18 -
009818/1729
0ADORtGiNAL
Sa wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um den
Torteil au erläutern, der auf Grund der geringen Teilohengrö·-:
M de· Katalysators genäse der Erfindung erzielt werden kann*
Diese Versuche wurden mit Niokel-Kobalt-Molybdän-Katalysatoren
auf Tonerdeträgern durohgefUhrt, die verschiedene Teilchengrussen
aufwiesen, und «war durch hydrierende Entschwefelung eines stt 36 jC abgetoppten Kuwait-Rohöls, aus dem das Heizöl Bit
eines wahren Siedepunkt von 42?° C abdestllliert worden war,
bei einen absoluten Wasserstoff-Partialdruok von 140 kg/on und
einer Duroheat«geschwindigkeit von 3,0 Raumteilen Flüssigkeit
je Stunde je Raueteil Katalysator. Die Besohiokung wurde eu
78 1* entsohwefeltf das Produkt hatte einen Schwefelgehalt von
1,0 Jt. Die Anordnung dee Reaktors war derart getroffen, dass
bei keines der Versuche ein nennenswerter oder leicht feststellbarer Druckabfall stattfand. Pig. 1 zeigt den Einfluss der Teilohengröese
des Katalysators auf die Anfangstemperatur, die erforderlioh
ist, us ein Produkt Bit einem Sohwefelgehalt von. 1 Oewiohtsprozent zu erzeugen. Die ausgezogene Linie bezieht
sioh auf die Anfangstemperaturen, die bei Versuohen mit Katalysatorstrangpreeellngen
mit Durchmessern von 3,1 β bzw, 1,59 ma, deren Teilohengrösse also oberhalb des erfindungsgemässen Bereichs
lag,vbestimmt wurden. Die gestrichelte extrapolierte
Fortsetzung der ausgezogenen Linie zeigt, dass Katalysatoretrangpresslinge
mit Durohmessern von 0,79 mm eigentlich eine Anfangetemperatur von etwa 413° C erfordern sollten. Überraschenderweise ergibt sich aber aus Fig. 1, dass Katalysatorstrangpreeslinge
Bit eines Durchmesser von 0,79 ma nur eine Anfangetemperatur von 399° C erfordern. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass die von den Poren begrenzte Oberfläche bei allen drei Katalysatoren die gleiohe war. Die Lage dee Messpunkt·β
fur den Katalysator alt Teilchen von 0,79 i"m ist ausserst überraschend}
denn wenn die gestrichelte Linie in Fig. 1 in Form einer Kurve nach unten bis zu dem für den Katalysator sit der
Tellohengröese von 0,79 μ gesessenen Punkt verlaufen wurde, so
würde diese Kurve an«·igen, dass die Katalysatoraktivität, wenn
- 19 009818/1729
BAD ORIGINAL
die Katalyeatorteilehen eehr klein werden, unbegrenzt gross
werden würde, was offenbar nicht sinnvoll ist. Daher muss der geradlinige Verlauf der gestriohelten Verlängerung der Kurve
in Pig. 1 als vernünftige Extrapolation der ausgezogenen Linie angesehen werden, und die Lage des Mesepunktes" für den Katalysator
mit der Teilohengrösse von 0,79 mm ist äusserst überraschende
Wenn ein dem 0,79-mm-Katalysator des Beispiels 1 ähnlioher
Katalysator, jedoch mit einer noch geringeren Teilohengrösse im
erfindungsgemässen Bereich, z.B. mit einer Teilchengrösse von
0,74- oder 0,63 mm, oder ein Katalysator mit einer höheren TeIlohengröese
im erfindungsgemässen Bereich, ZoB. mit einer solohen
von 0,88 oder 1,27 mm, unter den Bedingungen des Beispiels 1 verwendet wird, ist die Anfangstemperatur, die erforderlich ist,
um eine hydrierende Enteohwefelung bis auf einen Schwefelgehalt von 1 i» herbeizuführen, in allen Fällen etwa die gleiohe, die in
Pig. 1 für den 0,79-mm-Katalysator angegeben ist.
Führt man die hydrierende Entschwefelung gemäss Beispiel 1
biß auf einen Schwefelgehalt von 1 # mit anderen als Niokel-Kobalt-Molybdän-Aluminiumoxid-Katalysatoren,
ZoB. mit einem Niokel-Kobalt-Molybdän-Katalysator auf einem Kieselsäure-Tonerde
träger, mit einem Kobalt-Molybdän-Katalysator auf einem Tonerdeträger, mit einem Nickel-Wolfram-Katalysator auf einem
Tonerdeträger, mit einem Nickel-Wolfram-Katalysator auf einem
Kieselsäure-Tonerdeträger, mit einem Nickel-Wolfram-Katalysator
auf einem Kieselsäure-Magnesiaträger oder mit einem Nickel-Molybdän-Katalyeator
auf einem Tonerdeträger, durch, so erhält man einen ähnliohen überraschenden Vorteil hinsiohtlich der Reaktionstemperatur
im Vergleich zu der auf Grund von Katalysatoren der gleichen Zusammensetzung, aber mit höheren Teilohengröesen,
extrapolierten Temperatur.
- 20 -
009818/1729
Weitere Versuchs wurden durchgeführt, um zu zeigen, dass
ein stranggepresst ar liekel-Kobalt-Molybdän~!Donerdekatalysator
nit einem Teilchendurchmeeser von 0,79 mm nicht nur imstande
ist, aen Schwefelgehalt eines abgetoppten Rohöls duroh hydrierende
Entschwefelung bei einer bedeutend niedrigeren Anfangetemperatur auf 1 # herabzusetzen als ein ähnlicher Katalysator
in Porm von Strangpresslingen mit einem Durohmesser von 1,59 mm,
eondern dass es mit diesem Katalysator auch gelingt, bei längeren Betriebszeiten eine niedrigere Temperatur für die hydrierende
Entschwefelung innezuhalten. Die Versuohe mit dem 0,79-mm-Kataly3ator wurden bei einer stündlichen Flüssigkeits-Durohsatzgeschwindigkeit
von 0,55 und einem Wasserstoff-Partialdruok
von 128,1 kg/cm abs. durchgeführt. Der Druckabfall im Reaktor betrug 3,5 kg/cm abs. Als Beschickung diente e%n
auf 50 $ abgetopptes Kuwait-Rohöl. Die Umsetzung wurde in einem einzigen, in drei gesonderte Katalysatorbetten unterteilten
Reaktor durchgeführt, wobei hinter jedem Katalysatorbett eine Direktkühlung mit Kreislaufwasserstoff vorgenommen wurdeο Dem
Reaktor war keine besondere Sohutzkammer vorgeschaltet. Das erste Katalysatorbett enthielt 13,3 #, das zweite 41,6 $>
und das dritte 45,1 # der gesamten Katalysatormenge. Typisohe Werte
für diesen, mit dem 0,79-mm-Katalysator durchgeführten Versuoh
sind nachstehend angegeben, und die allgemeinen Messwerte sind in !ige 5 und 6 dargestellt. ]?ige 5 zeigt die Alterung des gesamten,
in dem Reaktor befindlichen 0,79-mm-Katalysators im
Vergleich zu einem ähnlichen, mit einem Katalysator mit einer TeilchengrÖsse von 1,59 mia durchgeführten Versuch* Pig. 6 zeigt
die Alterung der einzelnen Katalysatorbetten in dem mit dem
0,79-mm-Katalysator beschickten Reaktor, und man ersieht daraus,
dass, sobald das erste Katalysatorbett entaktiviert wird, das »weit· eine grössere Entsohwefelungsleistung Übernimmt.
Der Versuch mit dem Niokel-Kobalt-Molrbdän-Tonerdekatalysator
nit einer Xeilohengrösse von 1,59 mm wurde bei einer
ettindliohen Ilüesigkeite-Durchsatzgeschwindigkeit von t,1
durchgeführt; die Ergebnisse sind aber in Pig, 5 au Vergleiche-
- 21 009818/1729
8AO ORIGINAL
-U-
zweoken auf eine Durchaatzgeecliwlndigkeifc von 0,55 umgerechnet,
wie sie bei der Törwendung dee Katalysators mit einem TeilohendurohneBBer
yon O1179 mm angewandt wurde. Der Gesamtdruok bei
dem Versuch mit dem 1,59-mm-Katalyaator betrug 175 atü. Dem
'•5
Reaktor wurden 89 Nm Gas je 100 1 zugeführt* Der Reaktor enthielt
vier Katalysatorbetten, und KreleLiufgas wurde zur Direktkühlung
hinter den einzelnen Katalysatorbetten verwendet.
Bei dem ganzen Versuch wurde die mittlere Reaktortemperatur so
erhöht, dass ein oberhalb 349° C siedendes Rückstandeprodukt mit einen Schwefelgehalt von 1 Gewichtsprozent anfiel. Typische
Werte für die mit dem 0,79-mm-Katalysator und mit dem 1,59-mm-Katalysator
durchgeführten Versuche sind in der folgenden Tabelle angegeben.
ölbeschiokung Katalysator
0,79-mm-Katalysator
Zu 50 # abgetopptes Kuwait-Rohöl
NiOoMo-auf-Tonerds-Strangpreselinge;
Durchmesser 0,79 mm; 0,5 Gew.-# Nickel, 1,0 Gew.-^ Kobalt
und 8,0 Gew.=$ Molybdän;
spez.Oberfläche 200 mV Porenvolumen
0,5 em2/g
1,59-mm-Katalysator
Zu 50 $> abgetopptes
Kuwait-Rohöl
NiO oMo-auf-T onerde-Strangpresslinge;
Durohmesser 1,59 mm
Volumen, oar | 0098 | 2294 | 2254 |
Gewicht, g | 1543,0 | 1768,0 | |
Alter bei der Messung, | |||
lage | 97,6 | 87,6 | |
Geeamtdurchsatz | |||
Raunteile öl je | |||
Baunteil Katalysator | 1293 | 2323 | |
Arbtitebedingungen | |||
Reaktor Bett- | |||
teaperatur, C | |||
(Binlaee; Auslass) | 368} 380 | — | |
Reaktordruck, atü | 143,5 | 176,33 | |
Mittler· Reaktor- | |||
ttnperatttv, 0O | 373 | 418 | |
- 22 - | |||
18/1729 | |||
BAO OBiQ]NAL |
0,79-nmi- | 1953343 | I | |
Katalysator | 1,59-nm- | 13,08 | |
Katalyeator | 95 | ||
Arbeitebedingungen | |||
DurohsatBgeechwindig- | 0,54 | 75,35 | |
Raunteile/Std ./Hauniteil | 1,11 | 80 | |
Gewichteteile/Std./Oe- | 0,78 | ||
wlohteteil | 1,36 | 84,7 | |
ReaJctorgaabeeöhiokung | 78,04 | 9,4 | |
Jbi3/100 1 | 91 | 88,45 | |
H2-Oe^aIt, io | 81 | 2,2 | |
ErgänEungegae | . 15,84 | 5,4 | |
Ha3/i00 1. | 93 | ||
H2-(Jehalt, % | 10,98 | ||
Kreifllaufgae | 62,21 | 2c26 | |
HnViOO 1 | 89 | ||
Hg-öehalt, t | |||
Produktausbeuten, Gew.-^ | 91,1 | ||
RUoketand (349° Cf) | 4,9 | ||
HeiBÖl {193-349° 0) | |||
Sohwerbensin (Siede | 0,8 | ||
ende 193° C) | 5,4 | ||
(Jas | |||
Cheaieoher Vaeeerstoff- | 8,47 | ||
verbrauoh, NnV*00 1 | D 1 2,47 | ||
Sohwefelwaeeeretoff, UmViO* | |||
Die Kennwerte für das Ausgangegut und das Produkt bei den Bit dem Of 79-mn>-Katalysator durchgeführten Versuoh waren die
folgendem
- 23 009818/1729
BAD
Spezifieohes Gewicht Schwefel, Gew.-^
8 ticket off, Gew. *4>
Verkokungerückstand, Gew.
Hiokel, ppm Vanadium, ppm
Verbrennungswärme, goal/g Vakuumdestillation, 0C
10 Ji-Deetillatpunkt
30 Ji- »
50 Jt- " »
Beschickung | Produkt. Rückstand |
0,9685 | 0,9334 |
4,07 | 1,03 |
0,22 | 0,17 |
8,59 | 4,97 |
16 | • 5,1 |
55 | 9,3 |
10 200 | 10 607 |
379 | 380 |
432 | 431 |
492 | |
oo α» | 529 |
535
Die Kennwerte für den oberhalb 349° C siedenden Destillationer üoket and, der bei dem Versuch mit dem 1,59-mm-Katalysator
erhalten wurde, waren die folgenden:
bei 50° C
bei 99° O Yerkokungerücketand nach Ramsbottom
(ASTM-D524), Gew.^S
Vanadium, ppm Nickel, ppm
ilammpunkt (ASTM-D93)t 0O Λ
Vakuuodeetillation (ASTM-D1160;, 0C
10 jUDeetillatpunkt
30 t- " »
50 9ί- » »
0,9254 1,08 0,17 18
104,9 16,36
4,86 H
6,8 199
382 420 468 543
Weitere Versuche wurden durchgeführt, um den Einfluss der
Temperatur auf die Plüsaigkeitsausbeute bei der hydrierenden
Entschwefelung festauoteilen. Diese Versuche wurden in einer
Versuchsanlage durchgeführt, die mit einem 2254 om3 fassenden
adiabatischen Reaktor mit vier Katalysatorbetten ausgestattet war. Zur Temperatursteuerung wurde Reaktorbeeohiekungegae als
Direktkühlmittel zwischen den Katalysatorbetten eingeleitet.
- 24 009818/1729
Das Auagangagut wurd.o, "bevor es vorerhitzt und dem Reaktor eugeführt
worda, durch eine Baumwollfaser-Eilterpatrone geleitet.
Das Illter, das sich auf der Temperatur des Wasserdampfe befindet,
enteieht der .Besohiokung den grössten Seil der festen Verunreinigungen,
aber nur sehr wenig kleine Metallteilchen oder organische gebundene Metalle.
Der Reaktorablauf strömte in einen Hochdruckabscheider, wo waeserstoffreiohes Gas von den flüssigen Kohlenwasserstoffen
abgetrennt wurde» Das wasserstoffreiche Gas wurde mit 3- bis
5-prozentigem Dläthanolamin und Wasser gewaschen und im Kreislauf
in den Reaktor zurückgeleitet. Nach der Hochdruekabseheidung von unter hohem Druck stehenden Wasserstoff enthaltenden
Gas strömte das flüssige Produkt zu Destillationstürmen, aus denen Gase, Sohwerbenzin, Heizöl und ein Destillationsrückstand
abgezogen wurden.
Als Beschickung für die Anlage diente ein zu 50 $>
abgetopptes Kuwait-Rohöl. Die Betriebsart wurde auf die Erzeugung
eines oberhalb 349° C siedenden Destillationsrückstandes mit einem Sohwefelgehalt von 1 # eingestellt. Der Katalysator bestand
aus Niokel-Kobalt-Molybdän-auf-Tonerde-Strangpreselingen
mit einem Durchmesser von 1,59 mm. Das Verfahren wurde bei
einem Gesamtdruck von 175 attt, einer stündlichen Flüssigkeits-Durchsatzgeeohwindigkeit
von 1,1 und einer Wasserstoffzufuhr
von 89 Nur/100 I 80-prozentigen Wasserstoffs durchgeführt, wobei
je nach Bedarf zur Temperatursteuerung eine Direktkühlung mit Kreislaufgas vorgenommen wurde. Die Ergebnisse dieser Vereuohe
finden sich in Pig, 4 und in der folgenden Tabelle«
- 25 009818/1729
ßÄD
Katalysator | Beispiel | NiCoMo auf Tonerde; 0,97 | 6 |
öewo-^ Kobalt, 8,6 Gew.- | |||
Molybdän und 0,59 Gew.-^ | |||
Nickel | |||
Alter bei der Messung | |||
Tage | 45,9 | ||
1/kg | 1553 | ||
Stündliche Durchsatzgesohwin- | |||
digkeit (flüssig) 0 | 1,1 | ||
Mittlere Reaktortemperatür, C | 404 | ||
Reaktorgas - | |||
Einlass» Nm /100 1 | 89,14 | ||
Wasserstoff gehalt, $> | 82 | ||
Direktkühlung» Nm5/100 1 | 51,98 | ||
Wasserstoffgehalt, "fa | 82 | ||
Reaktordruck, atü , Waeeerstoffverbrauch, Nm /100 1 |
175 | ||
Produktauebeuten, Gew.^ | 11,09 | ||
H9S | |||
0? | 3,4 | ||
C2 | 0,2 | ||
0,1 | |||
0 | 0,2 | ||
C| - 193° G | 0,2 | ||
193° - 238° C | 1.15 | ||
238° - 316° C | 1,4 | ||
316° - 349° 0. | 2,8 | ||
349° 0+ | 2,5 | ||
88,6 |
Ee wurden Versuche durchgeführt, um die Einwirkung einer
Änderung im Wasserstoff-Partialdruck auf die Temperatur zu untersuchen,
die erforderlich ist, um ein abgetopptes Rohöl bis BU einen Schwefelgehalt im Destillationsrückstand von 1 i» hydrierend
ssu entschwefeln. Bei der Durchführung der Versuohe
wurde in einen falle der Wasserstoff, der leichte Kohlenwasserstoffe
enthielt, die sich in dem Wasserstoffstrom anreicherten
und den Waseeretoff-Partialdruok herabsetzten, nicht in Kreislauf
geführt, sondern statt dessen dem Reaktor nur Frisohwas-■eratoff
von gleichmässiger Reinheit zugeführt. Im anderen
falle wurde ein Wasserstoff strom, der nicht durch Auswaschen
alt Schwerbenein von leiohten Kohlenwasserstoffen befreit worden
war, so dass der Wasserstoff-Partialdruck darin während des
- 26 009818/1729
BAD
gansen Versuche atfr'n'Ug abnahm, im Kreislauf in daa Reaktionsgefäse
zurüclc^eleiteto Das Rcaktorsyatea, de*· Katalysator und
die Arbeitebedingungen bei diesen beiden Versuchen waren im allgemeinen
die gleichen vrie diejenigen bei 'den Versuchen genäse Beispiel 4. Die Ergebnisse finden sioh in Fig. 3. Die ausgezogene
Linie in Figo 3 besieht sioh auf den Versuoh, der nur mit
Frisohwasserstoff bei einem absoluten Wasserstoffdruck von 128,1
bis 129,5 kg/cm durchgeführt wurde. Die gestrichelte Linie in
lig. 3 besieht sich auf den Versuch, bei dem nicht mit Schwerben
iin ausgewasohenes Kreislaufgas verwendet wurde, so dass der
Waeeeretoff-Partioldruclc ständig abfiel und schliesslioh beim
l«tften Hesspunkt 120,4 bis 121,8 kg/om abs. betrug. Sie folgenden
Werte beziehen sich auf den durch die gestrichelte Linie dargestellten Versuoh.
0,79 mm
Volumen, on 2296
Gewicht, g 1771
Durohsate, Raumteile Öl/Raumteil Katalysator 96
Reaktorbettempöratur, 0O (Einlass; Ausläse) 353} 366
Arbeitsbedingungen
HmViOO l' 79,42
H2-&ehalt, ^ 88
H«V1OO 1 10,45
H2-Qehalt, % 94
Hm /100 1 68,96
E 2-ö β halt, i>
85
- 27 009818/1729
8AD OBiQlNAL
Heizöl
Sohwerbenzin
Sohwerbenzin
Nettoerzeugung an Schwefelwasserstoff V 1
ölbesohiokung
0,9613
4 171,8 84,52 11,43 0,20 4,06 8,16 16
Spezifisches Gewicht
YiecoBität, Saybolt-
YiecoBität, Saybolt-
ünlvereal (ASTM-D2161),
Sek.
38° C
99° C
99° C
bei
bei „
Kohlenstoff, Gew. J>
Wasserstoff, Gew.-4»
Stioketoff, Gew. -4>
Schwefel, Gew.-^
Verkokungsrüokstand, Gew. Ilokel, ppm
Vanadium, ppm
Verbrennungswärme, goal/g Vakuumdestillation, 0C 5 Jt-Deetillatpunkt
Wasserstoff, Gew.-4»
Stioketoff, Gew. -4>
Schwefel, Gew.-^
Verkokungsrüokstand, Gew. Ilokel, ppm
Vanadium, ppm
Verbrennungswärme, goal/g Vakuumdestillation, 0C 5 Jt-Deetillatpunkt
54 10
235
320 357 406 443
BodenrUokstand bei 476
92,5 4,7 0*6 3,7
1,92
stand der Abtriebe-
eäule
0,9303
2 181 114,8 85,52 11,68
0,17 1,11 5,12 4,7 6,1 060
346
361
399
431
463
361
399
431
463
496
533
bei 544
Be wurden Simulationsversuche durchgeführt, um die'Einwirkung
der Teilchengrösse des Katalysators auf den Druckabfall bei der hydrierenden Entechwefeiung in Reaktionsgefässen von
unterschiedlichen Durchmessern zu untersuchen. Sämtliche Versuche wurden bei der gleichen stündlichen Flüssigkeita-Duroheatzgeechwindigkeit
in einem Einbettreaktor mit einem zu 75 # abgetoppten
Kuwait-Rohöl als Auegangsgut unter Verwendung von KreiBlaufwaeseretoff und Innehaltung einer Wasserstoffreinheit
- 28 009818/1729
8AD O8H31NAL
von 77 # bei einer Reaktor einlass tempera tür von 416° C und
einer Auslasstemperatur von 435° C, einem Reaktoreinlassdruok von 175 atü und einer stündlichen Flüssigkeits-Durohsatzgeschwindigkeit
von 1,0 durehgefünrt. Bs wurden drei Versuchsreihen angestellt, bei denen Reaktoren von verschiedenen Durohmessern
und Nickel-Kobalt-Molybdän-auf-Tonerde-Katalysatoren mit
Teilchengrösaen von 2,12 mm, 1,59 mm bsw0 0,79 mm eingesetzt
wurden» Die Ergebnisse finden sich in Figc 2.
Nachstehend ist das Verfahren gemäss der Erfindung an Hand von Fig» 7 beschrieben. Geeignete Bedingungen von Temperatur
und Druck an den verschiedenen Stellen der Anlage sind in Pig. 7 angegeben und aus der nachstehenden Beschreibung daher
fortgelassen«
Ein Rohöl oder ein getopptes Rohöl, wie ein zu 50 # abgetopptes
Kuwait-Rohöl, das sämtliche Asphaltene und mithin auch
alles Nickel, Vanadium und allen Schwefel des ursprünglichen Rohöls enthält, wird durch Leitung 10 zugeführt und mittels der
Pumpe 12 durch leitung 14, den Vorerhitzer 16, die leitung 18, das Feetstoffilter 20 und Leitung 22 zur Trommel 24 gefördert.
Aus der Trommel 24 gelangt die flüssige ölbesohickung durch Leitung
26 zur Beschickungspumpe 3O0 Die von der Beschickungspumpe
30 geförderte Flüssigkeit wird mit Wasserstoff aus Leitung 52 gemischt und strömt durch Leitung 32, Ventil 34, den Vorerhitzer
36 und Leitung 38 zum Ofen 40.
Ein Gemisch aus Frischwasserstoff und Kreislauf wasserstoff
wird der Flüssigkeitsbesehiokung zum Reaktor zugesetzt, bevor diese vorerhitzt wird. Der Kreislaufwasserstoff wird in die
flüssige Beschickung durch Leitung 42 und Ventil 44 eingeleitet. Ergänzungswasserstoff wird durch Leitung 46, Verdichter
und Ventil 50 zugesetzt. Ein Gemisch aus Frischwasserstoff und Kreislaufwasseretoff wird in die verhältnismässig kühle flüssige
Beschickung duroh Leitung 52 eingeführte
Dae vorerhitzte Gemisch aus flüseiger Beschickung und Wasserstoff
gelangt durch Leitung 54 entweder in die Schutzkammer 56, in der sieh das Katalysatorbett 58 befindet, oder in die
- 29 ~
009818/1729
009818/1729
8AD ORlQINAt
Sohutzkammer 57, in der sich das Katalysatorbett 59 befindet«,
Beide Sohutzkammern können, wie in der Zeichnung dargosteilt,
durch Ventile abgeschlossen werden, so dass jede Schutzkaimner,
wenn der darin befindliche Katalysator seine Aktivität verloren hat, aus dem Betrieb genommen und ni-fc frischem Katalysator
gefüllt werden kann, während die andere Sohutzkammer in den Verfahrensstrom eingeschaltet wird. Der Ablauf von. einem der
beiden Sohutzreaktoren wird dem Hauptreaktor 60 zugeführt, in
dta sich die Katalyeatorbetten 62, 64 und 66 befinden. Die Katalysatorbett
en enthalten Nickel-Kobalt-Molybdän-auf-Tonerde-Katalyeator
in Form von Strangpreaslingen nit Teilohendurohmeseern
von 0,79 mm, die die folgenden typischen Kennwerte aufweisen t
Porenvolumen an Poren ait Radien 60 bis 90 i* des ge-Ton
50 bis 300 Ä samten Porenvolunens
Dichte in verdichteten Zustand 0,45 bis 0,65 g/onr
Spezifisches Volumen der Poren 30 bis 40 ο mV 00 car
Jedes Katalysatorbett hat ein grösseres Volumen als das unmittelbar
vorhergehende. Gewünsehtenfalls .kann der Reaktor vier,
fünf, sechs oder noch mehr Katalysatorbetten enthalten. In jeden Katalysatorbett kann die Menge des Katalysators um 25 ^,
50 ^, 100 # oder einen noch grösseren Betrag grosser sein als
in dem unmittelbar vorhergehenden Bett.
Der Ablauf von einem der beiden Sohutzreaktoren zieht durch Leitung 66 ab und vermischt sioh mit einem zur Direktkühlung
dienenden Wasserstoff strom, der durch Leitung 70 und Ventil
72 Eugeführt wird, so dass durch Leitung 74 gekühlte Kohlenwasserstoffe
und ein Vaeserstoffstrois dem Kopf des Reaktors
zugeführt werden. Der Reaktionsstrom durchsetzt das Katalysatorbett 62, wobei er infolge der exothermen Natur der hydrierenden
Entsohwefelungsreaktion erhitzt wird. Dann wird der Strom durch
Kreislaufwasserstoff gekühlt, der durch Leitung 76, Ventil 78
und den YerHeiler 80 eintritt. Der gekühlte Reaktionestrom
etrÖBt dann durch das Katalysatorbett 64, wo er sich erwärmt,
- 30 009818/1729
und wird aneohliesBend durch Vermischen mit Wasserstoff, der
durch leitung 82, Ventil 84 und den Verteiler 86 zugeführt wird» gekühlt. Die Temperaturen zwischen den verschiedenen Katalysatorbetten
werden mit Hilfe der Ventile in den verschiedenen
Kühlwasserstoffleitungen gesteuert, indem der Kreislaufwaaeeretoff
riohtdg verteilt wird. Das Reaktionsgemisoh strömt
sohlisselioh durch das Katalysatorbett 66 und verlässt den
Reaktor in entechwefeitern Zustand durch leitung 88. Der Ablauf
aus den Reaktor gibt dann im Vorerhitzer 36 einen Teil -seiner Warne an die Beschickung ab und gelangt durch Leitung 90 über
den Luftkühler 92 zum Ventil 94. Der Reaktorablauf tritt in die Entepannungskammer 96 ein, aus der entschwefelte Flüssigkeit
durch Leitung 98 zur Destillierkolonne 102 abströmt. Durch Leitung 99 wird ein Gasstrom, der hauptsächlich Wasserstoff
zusammen mit Ammoniak und Schwefelwasserstoff, die sich durch Entzug von Stickstoff und Schwefel aus der Beschickung
gebildet haben, und durch hydrierende Wärmespaltung eines Teiles der Beschickung entstandene lelohte Kohlenwasserstoffe .
enthält, aus der Entepannungskammer 96 abgezogen.
Der gasförmige Ablauf strömt durch die Anlage 106, der duroh Leitung 108 Wasser zugeführt, und aus der wässriges Ammoniak
duroh Leitung 110 abgeleitet wird. Der gasförmige Ablauf aus der Anlage 106 gelangt duroh Leitung 112 in die Waschanlage
114, der aus der Deetillierkolonne 102 Sohwerbenzln zugeführt
wird, üb die Ielohten Kohlenwasserstoffe aus dem Wasserstoff
auesuwaaohen. Das Waschbenzin wird durch Leitung 116 abgezogen
und gelangt in die Sntspannungsverdampfungskanner 118, wo ein
Teil der gelösten Kohlenwasserstoffe durch Leitung 120 abgetrieben wird. Dann strömt das Sohwerbenzln duroh Leitung 122,
dsn Erhitzer 124 und die heisse Verdampfungskammer 126, aus der
weitere leiohte Kohlenwasserstoffe duroh Leitung 128 abgetrieben werden. Das regenerierte Schwerbenzin wird äurch Leitung
130 i« Kreislauf geführt, wobei zur Ergänzung weiteres Schwerbeniin
duroh Leitung 132 zugesetzt wird.
- 31 009818/1729
Der Waeeerstoff etröint dann duroh leitung 134 zu der
Sohwefelwasserstoffabeorptionsanlage 136, der duroh Leitung'138
ein Amin, wie Monoäthanolamin, zugeführt wird. Das mit Sohwefelwaseeretoff
gesättigte Amin wird durch leitung HO in die Aminregenerieranlage 142 überführt, aus tier der Schwefelwasserstoff
durch Leituig 144 abgezogen und das Amin duroh Leitung
146 in Kreislauf geführt wird. Zur Ergänzung wird Amin duroh Leitung 148 zugeführt. Der Kreislaufwasserstoff kehrt dann
duroh Leitung 150 zum Reaktor zurück.
Es ist wiohtig, aus dem Wasserstoff vor seiner KreislauffUhrung
eine wesentliohe Menge des Ammoniaks, des Schwefelwasserstoffe und der leiohten Kohlenwasserstoffe zu entfernen,
weil diese Gase den Wasserstoff-Fartialdruck in dem Reaktor
herabsetzen würden; denn es ist nicht der Geeamtdruok, sondern
der Wasserstoff-Partialdruck in dem Reaktor, der die Aktivität
für die hydrierende Entschwefelung beeinflusst. Es ist nioht möglich, willkürlich den Gesamtwasserstoffdruok in dem Reaktor
zu erhöhen, um einen niedrigen Wasserstoff-Partialdruok auszugleiohen,
weil, wie oben erläutert, der Druok im Reaktor aus Konstruktionegründen rigorosen Begrenzungen unterliegt. Der
Kreislaufwasserstoff strömt durch den Verdichter 154, wo sein
Druck vor dem Eintritt in den Reaktor erhöht wird.
Das entschwefelte Rüokstandsöl wird aus der Destillierkolonne
102 duroh Leitung 156 abgezogen und vor seiner Abführung aus dem System duroh Leitung 158 verwendet, um der Rohölbesohiokung
im Wärmeaustauscher 16 Wärme zuzuführen. Entsohwefeltes
Heizöl wird aus der Destillierkolonne durch Leitung 160 und
Sohwerbenzin durch Leitung 162 abgezogen.
Pig. 8 zeigt einen Randabschnitt eines mehrere Katalysatorbetten enthaltenden Reaktors, von dem nur die unteren beiden
Katalysatorbetten dargestellt sind. Pig. 8 zeigt, wie ein Katalysatorbett von kleiner Teilchengrösse gemäss der Erfindung so
angeordnet wird, dass die Teilchen sich nioht zu stark gegeneinander verschieben können und daran gehindert werden, Peinkorn
zu erzeugen und Siebe zu verstopfen, was beides den Druckabfall in dem Reaktor bedeutend erhöhen und den durch die ge-
- 32 00 9 818/1729
ringe GrÖsse der Katalysatorteilohen bedingten Vorteil hinsiohtlioh
der Temperatur zum Verschwinden bringen würde»
Pig. 8 zeigt eine Stahlreaktorwand 1000, die 17,7 bis 25,4 om diok sein kann." Ein Katalysatorbett befindet sioh über
der Kühlwasserstoffleitung 1002 und ein anderes unterhalb dieser
leitung; beide Katalysatorbetten nehmen den ganzen Querschnitt des Reaktors ein» Das grösste Volumen des oberen Katalysatorbettes
besteht aus dem Katalysatorbett 1004 mit Teilohen von 0,79 mm Durchmesser, welches auf einem kleineren Katalysatorbett
1005 mit Teilchen von 2,12 mm Durchmesser und Aluminiumkugeln 1006 von 6,35 mm Durchmesser ruht, die ihrerseits
auf einem Bett 1008 aus Aluminiumkugeln mit einem Durchmesser von 12»7 am ruhen. Die Betten 1005» 1006 und 1008 verhindern,
dass die 0,79 mm grossen Katalysatorteilchen die Verteileröffnungen
der Kühlwasserstoffleitung 1002 umgeben und verstopfen.
Über dem Katalysatorbett 1004 befindet sich eine Schicht 1010 aus Aluminiumkugeln mit 6,35 mm Durchmesser und eine Sohioht
1012 aus Aluminiumkugeln mit 12,7 mm Durchmesser. Diese letzteren beiden Schiohten bringen ein stabilisierendes Gewicht auf
das Bett aus den 0,79-mm-Katalysatorteilohen zur Einwirkung,
woduroh diese an der Verschiebung beim Durchfluss der Reaktionsteilnehmer gehindert werden, so dass der Zerfall des Katalysators
zu Feinkorn und damit ein bedeutender Druckanstieg in dem 0,79-mm-Katalysatorhett unterbunden wird.
Das untere Katalysatorbett ruht auf den Sieb 1014. Gegen Verstopfung durch die 0,79 mm grossen Teilchen des Katalysatorbettee
1016 wird das Sieb 1014 durch die allmähliohe Zunahee
der Teilohengrösse zwischen dem Sieb und dem 0,79-nna-Katalysatorbett
geeohtitzt, da sioh zwischen dem letzteren und dea Sieb
die Katalysatorschicht 1018 mit Teilchen von 2,12 mn Durohaesaer,
die Sohioht 1020 aus Aluminiuakugeln. von 6,35 am Durohaeseer
und die Sohioht 1022 aus Aluminiumkugeln von 12,7 dm Durohaesser
befinden. Die richtige Verteilung von Wasserstoff und flüssigem Reaktionsteilnehmer bei der Annäherung an das untere
Katalysatorbett 1016 wird durch die Schicht 1024 aus Aluminiumkugeln von 6,35 am Durchmesser und die Schicht 1026 aus Alumi-
- 33 - ·
009818/1729
009818/1729
niumkugeln von 12,7 mm Durohmesser gewährleistet.
Aus Fig. 8 ist ersiohtlich, dass eiae gut durchdachte Anordnung
bei der Herstellung des Katalysatorbettes gemäss der
Erfindung erforderlich ist, damit nahezu der ganze Druckabfall, der in dem Reaktor auftritt, auf die Katalysatorbetten mit
Teilohengrössen von 0,79 mm beschränkt bleibt und nur ein sehr
geringer Druckabfall an den Sieben auftritt, während nur ein minimaler Sruokanetieg infolge von Feinkombildung während der
Reaktion erfolgt.
- 34 009818/1729
Claims (11)
1. Verfahren zum Hindurchleiten von Reiiktionsteilnehmern
duroh Katalysatoren, die eich leicht mit entaktivierenden Stoffen
sättigen, dadurch gekennzeichnet, daas man den Katalysator
in einem Reaktorsystem unterbringt, das aus einem Hauptreaktor und Sohwenkreaktor-Sohutzkammern besteht, und zu einem gegebenen
Zeitpunkt nur einen Bruohteil der gesamten Katalysatormenge im Betrieb hält, wobei man die relativen Katalysatormengen
im Hauptreaktor und in den Schutzkammern sowie die Sohaltfrequenz
der Sohutzkammern naoh den Gleichungen
Y-X-n(aX) (1)
und t ■ b + k (« X)" (3)
bestirnt· in denen
Ii die gewüneohte Betriebsdauer des Katalysators,
T die Gesaetgewiohteiienge des Katalysators, nämlich die Sun«
aus der Katalysatormenge in Hauptreaktor und der Gesamtmenge an ausgeweoheelte» Katalysator,
X die eoaentane Gewichtemenge des im Reaktionsraun, nämlich ie
Hauptreaktor und in einem Sehwenkreaktcr, befindlichen Katalysators,
α der Bruohteil des in Reaktionsraua enthaltenen Katalysators,
der sioh im Sohwenkreaktor befindet, (o X) die Katalysator-
- 35 009818/1729
menge im Schwenkreaktor,
η die Anzahl der Schaltvorgänge, die die Sohutzkammern erfahren,
(n + 1) die Gesamtzahl von Katalysatoransätzen in den Sohutzkammern,
b und k durch dis Reaktionskinetik bei ier Arbeitstemperatur
bestimmte Kons <anten,
m eine durch die Art des Verfahrens bestimmte Konstante und
t den Zeitraum bedeuten, innerhalb dessen sich der jeweilige Katalysatoransatz im Schwenkreaktor befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man zu einem gegebenen Zeitpunkt ungefähr einen minimalen Bruohteil
des gesamten Katalysators im Betrieb hält, wobei man die relativen Katalysatormengen im Hauptreaktor und in den Sohutzkammern
nach der Gleichung
k (« X)m = -(2b - I + ml) + V4bmL +(L- ml)2 ^6J
bestimmt, die von den Gleichungen (1), (2) und (3) abgeleitet
iet.
3 ο Verfahren naoh Anspruch 1 zum hydrierenden Entschwefeln
von metallhaltigen Kohlenwasserstoffölen? bei dem ein Gemisoh aus Wasserstoff und dem Kohlenwanserstofföl durch einen Trägerkatalysator
von Metallen der Gruppen VI und VIII des Periodischen
Systems geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator in Form von Teilchen mit Durchmessern zwischen etwa
1,27 und 0,63 mm eingesetzt und der Diuokabfall am Katalysator daduroh vermindert wird, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt
nur ein Bruchteil der Gesamtkatalyeatormenge im Betrieb
gehalten wird.
4-. Verfahren nach Anspruch 3» daduroh gekennzeichnet, dass
ale Kohlenwasserstofföl ein Rohöl oder ein getopptes Rohöl verwendet
wird, welohes die Asphaltenfrakticn des Rohöls enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 2, angewandt auf die hydrierende Entschwefelung von metallhaltigen Kohlenwasserstoffölen, wobei
- 36 009818/1729
ein Gemisch aus Wasserstoff und den Kohlenwasserstofföl duroh
einen IrÖgerkatalysator von Metallen der Gruppen VI und VIII
des Periodisohen Systems geleitet wird, dadurch gekennseiohnet, aase der Katalysator hei dem Verfahren in Form von Teilohen
mit Dur chines ρ jrn zwischen etwa 1,27 und 0,63 mm eingesetzt
und der Druckabfall im Katalysator dadurch vermindert
wird, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt etwa der genannte minimale Bruohteil des gesamten Katalysators im Setrieb gehalten
wird, wobei die relativen Katalysatormengen im Hauptreäktor und in den Sohutzkammern nach Gleichung (6) für m = 1 "bestimmt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, dass
man als Kohlenwasserstofföl ein Rohöl oder ein getopptes Roh« öl verwendet, das Sie Asphaltenfraktion dos Rohöls enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Katalysatorteilchen mit Durchmessern zwischen 1,02
und 0,71 mm verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Katalysatorteilchen mit Durchmessern zwischen 0,88
und 0,74 mm verwendet«
9. Verfahren nash Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass man einen Hiokel-Kobalt-Molybdän-Ke.talysator auf einem ·
Sonerdeträger verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass man eine Beschickung verwendet, die atwa 0,002 bis 0,03
Gewichtsprozent Nickel und Vanadium enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 3 bis 10, dadurch gekennzeiahnet,
dass man den Hauptreaktor in eine Reihe von gesonderten Katalyeatorbetten
unterteilt und die Temperatur duroh Zuführen von Kühlwasserstoff sswisohen den einzelnen Kateilysatorbetten
steuert.
- 37 009818/1729
BAD OFIlQiNAL
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77072668A | 1968-10-25 | 1968-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1953343A1 true DE1953343A1 (de) | 1970-04-30 |
Family
ID=25089489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691953343 Withdrawn DE1953343A1 (de) | 1968-10-25 | 1969-10-23 | Verfahren zum Hindurchleiten von Reaktionsteilnehmern durch Katalysatoren,die sich leicht mit entaktivierenden Stoffen saettigen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3563887A (de) |
JP (1) | JPS496163B1 (de) |
DE (1) | DE1953343A1 (de) |
DK (1) | DK131790C (de) |
GB (1) | GB1274918A (de) |
NL (1) | NL162126C (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3676333A (en) * | 1970-03-26 | 1972-07-11 | Gulf Research Development Co | Hydrodesulfurization utilizing multiple hydrogen recycle streams |
US3767569A (en) * | 1971-12-10 | 1973-10-23 | F Mayer | Hydrodesulfurization of hydrocarbon residuum with catalytic oil-slurry and fixed-bed zones |
US4053391A (en) * | 1975-11-17 | 1977-10-11 | Gulf Research & Development Company | Hydrodesulfurization process employing a guard chamber |
US4118310A (en) * | 1977-06-28 | 1978-10-03 | Gulf Research & Development Company | Hydrodesulfurization process employing a guard reactor |
NL191763C (nl) * | 1979-09-26 | 1996-07-02 | Shell Int Research | Werkwijze voor ontmetalliseren van een koolwaterstofolie. |
JP4245298B2 (ja) * | 2002-02-27 | 2009-03-25 | ダイセル化学工業株式会社 | 気体反応成分の供給制御方法および制御装置 |
US7265189B2 (en) * | 2003-03-25 | 2007-09-04 | Crystaphase Products, Inc. | Filtration, flow distribution and catalytic method for process streams |
US7722832B2 (en) | 2003-03-25 | 2010-05-25 | Crystaphase International, Inc. | Separation method and assembly for process streams in component separation units |
US10744426B2 (en) | 2015-12-31 | 2020-08-18 | Crystaphase Products, Inc. | Structured elements and methods of use |
US10054140B2 (en) | 2016-02-12 | 2018-08-21 | Crystaphase Products, Inc. | Use of treating elements to facilitate flow in vessels |
FR3094985B1 (fr) * | 2019-04-12 | 2021-04-02 | Axens | Procédé d’hydrotraitement d’un naphta |
WO2021127644A1 (en) | 2019-12-20 | 2021-06-24 | Crystaphase Products, Inc. | Resaturation of gas into a liquid feedstream |
CA3192003A1 (en) | 2020-09-09 | 2022-03-17 | Crystaphase Products, Inc. | Process vessel entry zones |
-
1968
- 1968-10-25 US US770726A patent/US3563887A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-10-07 GB GB49103/69A patent/GB1274918A/en not_active Expired
- 1969-10-23 DE DE19691953343 patent/DE1953343A1/de not_active Withdrawn
- 1969-10-23 NL NL6916019.A patent/NL162126C/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-10-24 DK DK565469A patent/DK131790C/da active
- 1969-10-25 JP JP44085168A patent/JPS496163B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL162126B (nl) | 1979-11-15 |
DK131790C (da) | 1976-02-02 |
DK131790B (da) | 1975-09-01 |
US3563887A (en) | 1971-02-16 |
NL6916019A (de) | 1970-04-28 |
NL162126C (nl) | 1980-04-15 |
JPS496163B1 (de) | 1974-02-13 |
GB1274918A (en) | 1972-05-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69535022T2 (de) | Verfahren zur verbesserung von destillat | |
DE60219128T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochqualitativen Mitteldestillaten aus milden Hydrokrackanlagen und aus Vakuumgasöl-Hydrobehandlungsanlagen in Kombination mit äusserlicher Zuführung von Mitteldestillatsiedebereich-Kohlenwasserstoffen | |
DE2932488C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung einer Kohlenwasserstofffraktion | |
DE2205057A1 (de) | Verfahren zur selektiven Hydrierung verschiedener Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien in temperaturreguUerten Hydrierungszonen | |
DE1953343A1 (de) | Verfahren zum Hindurchleiten von Reaktionsteilnehmern durch Katalysatoren,die sich leicht mit entaktivierenden Stoffen saettigen | |
DE1953398A1 (de) | Verfahren zum hydrierenden Entschwefeln von metallhaltigen Kohlenwasserstoffoelen | |
DE69533716T2 (de) | Schmierölherstellung mit einem viskositätsindexselektiven katalysator | |
DE112007001743T5 (de) | Hydrocracking-Verfahren | |
DE2340337A1 (de) | Verfahren zur hydrierung von aromatischen verbindungen, die schwefelhaltige verunreinigungen enthalten | |
DE1953395A1 (de) | Verfahren zum hydrierenden Entschwefeln von Rohoel oder getopptem Rohoel,das die Asphaltenfraktion des Rohoels enthaelt | |
DE60115372T2 (de) | Verfahren zur Behandlung einer Kohlenwasserstoffbeschickung durch eine Gegenstrom-Hydrobehandlung in einem Festbett | |
DE2920862A1 (de) | Verfahren zur katalytischen hydrierung von pyrolyse-benzin | |
DE60210897T2 (de) | Mehrstufige Wasserstoffbehandlungsreaktoren mit Zwischen-Flash-Zonen | |
DE2138853A1 (de) | Verfahren zum Entschwefeln von Erdölprodukten und hierfür geeignete Vorrichtung | |
DE2603865A1 (de) | Zweistufiges verfahren zum entschwefeln von asphaltene, schwefel und metallverbindungen enthaltenden oelen | |
DE60033388T2 (de) | Verfahren zum katalytischen Hydrocracken | |
DE1933898C2 (de) | ||
DE2247241A1 (de) | Katalytische hydrierende entschwefelung von rohoelen oder schweren erdoelfraktionen | |
DE1938196A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen mit hohem Viskositaetsindex | |
DE2344251A1 (de) | Verfahren zur umwandlung einer schwefel, asche und asphalten enthaltenden kohlenwasserstoffbeschickung | |
DE2739869A1 (de) | Katalysator fuer in gegenwart von wasserstoff durchfuehrbare umwandlungsreaktionen und verfahren zur hydrierenden umwandlung von mineraloel-beschickungsgut | |
DE1953373A1 (de) | Verfahren zum hydrierenden Entschwefeln von Rohoel oder getopptem Rohoel,das die Asphaltenfraktion des Rohoels enthaelt | |
DE2251157A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schmieroelen | |
DE60306789T2 (de) | Verfahren zur hydrierung von aromaten in thiophenische verbindungen enthaltenden kohlenwasserstoff-einsatzstoffen | |
DE2624023C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C10G 45/02 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |