DE1953398A1 - Verfahren zum hydrierenden Entschwefeln von metallhaltigen Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents
Verfahren zum hydrierenden Entschwefeln von metallhaltigen KohlenwasserstoffoelenInfo
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Description
Verfahren zum hydrierenden Entschwefeln von metallhaltigen Kohlenwasserstoffölen
Pur diese Anmeldung wird die Priorität vom 25. Oktober 1968 aue
der USA-Patentanmeldung Serial No. 770 625 in Anspruch genommen«
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum hydrierenden Bnteohvefeln
von Rohöl oder getopptem Rohöl in Gegenwart eines Trägerkatalyeators, der Metalle der Gruppen VI und VIII des Periodischen
Systems enthält und eine aussergewöhnlich geringe Teilchengrösse aufweist. Praktisch alle Katalysatorteilchen
oder ein grosser Teil derselben weisen erfindungsgemäss einen
Durchmesser zwischen etwa 1,27 und 0,63 mm auf.
Als aktive Metallkombination für den Katalysator gemäss
der Erfindung wird Nickel-Kobalt-Molybdän bevorzugt; es können jedoch auoh andere Kombinationen verwendet werden, wie Kobalt-Molybdän,
Niokel-Wolfram und Nickel-Molybdän. Als Träger wird Tonerde bevorzugt, man kann jedoch auch andere, nicht spaltend
wirkende Träger, wie Kieselsäure-Tonerde und Kieselsäure-Magneeia,
verwenden.
Katalysatoren für die hydrierende Entschwefelung, die Metalle dor Gruppen VI und VIII des Periodischen Systeme auf eines
Träger enthalten, wie Nickel-Kobalt-Molybdän auf Tonerde, und die so geringe Teilchengröasen aufweisen, wie die erfindungeg·-
wäBu verwendeten Katalysatoren, sind bisher für die groeeteohni-
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raiaro» <··">··««·· · mlmimmi MiMiim iciuiiiinii
sehe Anwendung nicht ale vorteilhaft angeaehen worden, weil ein
Katalysatorbett aus Teilchen von so kleiner Korngrösse einen
äuseerst hohen Druokabfall zur Folge hat, was sich für die hydrierende
Entschwefelung, bei der der Einlassdruck zum Hydrierungereaktor
begrenzt ist, sehr schädlich auswirkt, weil die Temperatur, die der Katalysator benötigt, um einen bestimmten
Entsohwefelungsgrad herbeizuführen, mit abnehmendem Yasserstoffdruck
steigtο
Die Erfindung betrifft ein Verfahrer, zum hydrierenden Enteohwefeln,
bei dem der Katalysator von geringer Teilchengröße derart angewandt wird, dass er eine überraschend hohe Aktivität
aufweist, so dass die hydrierende Entschwefelung von Rohöl bis zu einem gewünschten Schwefelgehalt, z.B. 1 )fc Schwefel, bei
Überraschend niedriger Temperatur durchgeführt werden kann. Obwohl nan duroh Extrapolieren aus denjenigen Temperaturen, die
mit BFickel-Kobalt-Molybdän-Katalysatoren mit Teilchendurohmeseern
von 3,18 mm und von 1,59 mm, die oberhalb der erfindungegemässen
Teilchengröße liegen, zur Erzeugung eines flüssigen Produkts mit einem Schwefelgehalt von 1 # erforderlich sind,
berechnen kann, dass bei Verwendung eines Katalysators von so geringer Teilchengröße, wie er erfindungs^emäss vorgeschrieben
ist, niedrigere Temperaturen erforderlich aein wurden, wurde
gefunden, dass die kleinen Niekel-Kobalt-Ifolybdän-Katalysatorteilohen
gemäss der Erfindung die Anwendung einer viel niedrigeren
Temperatur für die hydrierende Entschwefelung ermöglichen,
als es duroh Extrapolieren aus den bei Veiwendung von gross er en
Katalysatorteilchen erforderlichen Temperaturen zu erwarten gewesen wäre. Die Feststellung, dass die hydrierende Entschwefelung
in Gegenwart der erfindungsgemäss verwendeten Katalysatoren
schon bei überraschend niedrigen Temperaturen durchführbar ist,
konnte bisher deshalb nioht getroffen werden, weil in einem Katalysatorbett, das erfindungsgemäss aus kleinen Katalysatorteilohen
zusammengesetzt ist, ein äusserst hoher Druckabfall auftritt.
Dies beruht darauf, dass bei der hydrierenden Entschwefelung der Druckabfall selbst die Temperatur, die erforderlioh let,
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um einen gegebenen Entsishwefelungsgrad zu erreichen, gewöhnlich
um den gleichen oder einen noch höheren Betrag als denjenigen erhöht, um den die Temperatur infolge der Verwendung kleiner
Katalysatorteilchen gemäss der Erfindung herabgesetzt werden
Es gibt zwei überraschende Merkmale, die für die Erfindung
von Bedeutung sind. Das erste MerlansC. ist die überraschend
hohe Herabsetzung der Temperatur, die bei dem hydrierenden Entschwefelungsverfahren
durch die Verwencu&g eines Katalysatorbettes
aus Teilchen des erfindungsgemäeiscn Grössenbereichs ermöglicht
wird. Fig. 1 (alle Abbildungen werden nachstehend im einzelnen erörtert) zeigt, dass die Temperatur, die bei der hydrierenden
Entschwefelung erforderlich ist, um bei Verwendung eines Katalysators gemäss der Erfindung mit Teilchengrössen von
0,79 mm einen Destillationsrückstand mit einem Schwefelgehalt
von 1 i» zu erzeugen, viel niedriger ist, als es durch Extrapolieren
der Linie zu erwarten gewesen wäre, die die Punkte für
Katalysatorteilchen mit Durchmessern von 3,18.mm und von 1,59 an
verbindet, obwohl die von den Foren aller drei Katalysatoren begrenzte Oberfläche etwa die gleiche Ist Das zweite Merkmal
liegt darin, dass dieser unerwartete Vorteil hinsichtlich der Temperatur vollkommen verdeckt wird, wenn man ihn auf die übliche
Art bestimmt, indem man in einem Reaktor einen Vergleiche-Versuch mit verhältnlsmässig grossen Katalysatorteilchen anstellt
und dann den gleichen Versuch in dem gleichen Reaktor unter den gleichen Bedingungen mit der Ausnahme wiederholt,
dasβ In diesem falle ein Katalysator mit Teilchengrössen im erfindungsgemässen
Bereich verwendet wird (wobei also die einzige Variable in den beiden Versuchen die Teilchengrösse ist). Bei
solchen Versuchen zeigt die senkrechte gestrichelte linie in Yig ο 2 folgendes: Wenn van einen Katalysator Bit Teilchendurohmessern
von 1,59 η (also grösseren Teilchen als denjenigen des
erfindungsgemäss verwendeten Katalysators) in einem Reaktor alt
2,9 m Durchmesser untersucht und dann in. dem gleichen Reaktor
unter den gleichen Bedingungen, also auch bei unveränderter Durchsat«geschwindigkeit, einen Katalysator gemäss der Erfin-
- 3 .
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dung mit Teilchendurshmessern von 0,79 mm untersucht, ist der
Druckabfall in den 0,79 mm-Katalysatorbet-i; in dem gleichen
Reaktor um eo viel höher als derjenige in dem 1,59 mm-Katalysatorbett,
dass dieser Druckabfall für sioh selbst ohne weiteres den infolge der geringeren Teilchengrösse erzielbaren Temperaturvorteil zum Verschwinden bringt, so dass der durch die
Erfindung erzielte Vorteil völlig verdeckt wird. Die waagerechte gestrichelte Linie in Pig. 2 zeigt, dass bei Verwendung
eines Katalysators mit Teilchendurchmessern von 0,79 mm der gleiche Druckabfall, den man mit dem Katalysator mit Teilchengrössen
von 1,59 mm in einem Reaktor mit einem Durchmesser von 2,9 m erhält, nur in einem Reaktor mit einem Durchmesser von
3,35 m erzielt werden kann, wenn beide Versuche bei der gleiohen
stündlichen Flüssigkeits-Durohsatzgftechwindigkeit von 1
durchgeführt werden. Daher macht sich der Temperaturvorteil,
den man durch Verwendung des Katalysators mit Teilchendurehmessern
von 0,79 mm erzielen kann, nur dann bemerkbar, wenn man
die beiden Vergleicheversuche in verschiedenen Reaktoren durchführt, so dass man in beiden Fällen den gleichen Druckabfall
erhält. Um den durch die Erfindung erzielten technischen Fortschritt aufzuzeigen, muss man daher nicht nur eine, sondern
zwei Variable verändern.
Die starke Einwirkung dee Druckabfalle auf die Temperaturen,
die erforderlich sind, um ein Kohlenwasserstoff produkt
Bit einem Sohwefelgehalt von 1 £ zu erzeugen, ergibt sich aus Flg. 3* Hier besieht sioh die ausgezogene Linie auf ein hydrierendes
Enteohwefelungsverfahren bei konstanten Wasserstoff~
Partialdruck von 128,1 bis 129f5 kg/cn2 abs. DIt geetriohtlte
Linie bezieht eich auf einen bei atändig sinkenden Waeseretoff-Partialdruok
durchgeführten Versuch, beginnend in Bereich von 128,1 bis 129,5 kg/on2 abs., bis zu einem Bereich von 120,4 bis
121,8 kg/on abs. Diese Partialdruokverminderung wird daduroh
verursacht, dass der Kreislaufwasserstoff sich inner stärker
nit anderen Gasen verdünnt. Fige 3 zeigt, dase nit fortschreitend
sinkendes. Wasserstoff-Partialdruck irraer höhere Temperaturen
erfordert:, oh sindr um ein Produkt mit einem Sohwefelgehalt
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von 1 $ zu erzeugen, und dass diese Temperaturen schliesslioh
erheblich über der lemperatur liegen, dia bei konstantem Wasserstoff-Partialdrusk
benötigt wird. Ba der Wasserstoff-Partialdruok in ähnlicher Weise auch duroh den Bruckabfall herabgesetzt
wird, der auf die Strömung durch das Katalysatorbett
zurückzuführen ist, ergibt sich aus Fig& 3 die nachteilige
Wirkung des Bruokabfalls in einem Katalysatorbett gemäsa der
Erfindung auf die Reaktionstemperatur.
Als Ausgangsgut für das erfindungsguaiässe Verfahren kann
man Rohöl oder abgetopptes Rohöl verwenden, das die gesamten
Aephaltene der Rüokstandsfraktion des Rohöls enthält. Bie Asphaltene
der Rückstandsfraktion kennzeichnen sich duroh einen
Mangel an Wasserstoff und enthalten, obwohl sie nur etwa 10 $
der ölbeeohiokung ausmachen, praktisch alle metallischen Beetandteile
des Rohöls, wie Kicke! und Vanadium. Ba der Enteohwefelungekatalysator
eine höhere Aktivität für den Metallentzug als für den Sohwefelentzug aufweist, entzieht er dem
Auegangegut das Nickel und Vanadium schneller als den Schwefel. Biese Metalle scheiden sich am stärksten in den Aussenbereiohen
des Katalysatorquersohnitte ab und vermindern seine Entsohwefelungsaktivität·
Fraktisoh die gesamte Entaktivierung des Katalysators
ist auf die Entfernung von Nickel und Vanadium aus dem öl zurückzuführen, während der Entzug von Sohwefel und Stiok-•toff
nur sehr wenig zur Entaktivierung des Katalysators beiträgt.
Bio Aephaltene sind die höohsteiedende Fraktion des Rohöle
und enthalten die größeten, im Rohöl vorkommenden Moleküle.
Biese grossen Moleküle haben die geringst« Fähigkeit, in die
Katalysatorporen einzudringen, und können die Foren daher am leichtesten verstopfen. Bie Erfindung bezieht sioh auf die hy-
^dritrende Entschwefelung von Rohölen und von Rückstandsöle!!,
die praktieoh die ganze Asphaltenfraktion de* Rohöle enthalten,
und in denen daher 95 bis 99 Oewlohteprozent oder mehr des
Hiokele und Vanadiumβ des ursprünglichen Rohöle enthalten sind.
Btr Nickel-, Vanadiun- und Sohwefelgehalt der flüssigen Bteobickung
kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Dtr Nioktl-
und Vanadiumgehalt der ölbeeohiokung kann a.B. 0,002 bis 0,03
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Gewiohtsprozent oder mehr betragen, während der Sohwefelgehalt
etwa 2 bis 6 Gewichtsprozent oder mehr betragen kann. Wenn ein öl verarbeitet wird, das weniger Nickel, Vanadium und Sohwefel
enthält, wie z.B. Heizöl, werden erheblioh niedrigere Temperaturen,
Drucke von nur etwa 70 atü, niedrigere Gasumlaufgesohwindigkeiten
und Wasserstoff von geringerer Reinheit benötigt als bei dem erfindungsgemässen Verfahren, um ein flüssiges
Produkt mit einem Sohwefelgehalt von 1 £ zu erzeugen, und daher bietet das Verfahren gemäse der Erfindung für derartiges Ausgangsgut
keine Vorteile.
Mit fortschreitender hydrierender Entschwefelung werden
Niokel und Vanadium dem Ausgangegut bevorzugt vor dem Sohwefel
entzogen. Die Abscheidung von Niokel und Vanadium auf dem Katalysator führt aber zu einer stärkeren Aktivitätsminderung des
Katalysators als der Schwefelentzug aus dem öl, weil die Metalle
sioh auf dem Katalysator abscheiden, während der Sohwefel als gasförmiger Schwefelwasserstoff entweicht. Niedrige Temperaturen
bei der hydrierenden Entschwefelung wirken dem Entzug von Metallen aus der Besohiokung entgegen und vermindern daher die
Entaktivierung des Katalysators. Da die hydrierende Entschwefelung
exotherm verläuft, ist es wichtig, den Reaktorinhalt duroh
Direktkühlung zu kühlen, um eine so niedrige Reaktionstemperatur
innehalten zu können, wie sie zur Erzielung des gewünschten Entsohwefelungsgrades
mit dem Katalysator von geringer Teilchengröße· gemäßa der Erfindung möglich ist, um dadurch die Aktivitätsminderung
des Katalysators zu unterdrücken. Unnötig hohe Temperaturen begünstigen den Aktivitätsverlust des Katalysators,
so dass der Vorteil hinsiohtlioh der Anfangstemperatur verlorengeht, der duroh den erfindungsgeBäes verwendeten Katalysator
bedingt wird. Die Direktkühlung erfolgt vorteilhaft, indem man das Katalysatorbett in mehrere, hlntereinandergesohaltete kleinere
Betten unterteilt und, wie nachstehend beschrieben, ewi-
«ohen diesen Betten verhaltnisaäeaig kühler Wasserstoff einleitet
. Ss besteht ein hochgradiger Zueaeaenhang zwischen der Verwendung· eines asphaltonhaltigen Auegangsgutee von hohem Metall-
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:jA,HiöiiW GAS
gehalt, der geringen Teilohengrösse dee Katalysators gemäss
der Erfindung und der Maesnahme der Direktkühlung, um zu gewährleisten,
dass der Reaktor auf einer ao niedrigen Temperatur "bleibt, wie es die Korngrösse des Katalysators erlaubt.
Bei der hydrierenden Entschwefelung gemäss der Erfindung werden die üblichen Reaktionsbedingungen angewandt, z.B. ein
Wasserstoff-Partialdruck von allgemein 70 bis 350 kg/cm , vorzugsweise
von 70 bis 210 kg/cm2, insbesondere von 105 bis
kg/om2. Durch die Bauart des Reaktors sind d^e EinlassdrUoke
unter den erfindungsgemäss angewandten Bedingungen auf nioht
mehr ale 140, 175 oder 210 atü begrenzt. Es ist aber nicht der Gesamtdruok in Reaktor, sondern der Wasserstoff-Partialdruok,
der die Aktivität für die hydrierende Entschwefelung beetinat.
Saher soll der Wasserstoff so wenig andere Gase wie möglich
enthalten. Ba ferner der Einlassdruok dee Wasserstoffs duroh
die duroh die Bauart des Reaktors gegebenen Begrenzungen beeohränkt
ist, soll der Wasserstoffdruckabfall im Reaktor so gering
wie aöglioh sein. ,
Sie GaeuMlauf geschwindigkeit kann allgemein awisohen etwa
35*6 und 356 !■ /100 1 liegen und liegt vorzugsweise im Bereioh
von etwa 53,4 bis 178 Nb5/100 1, wobei das Gas vorzugsweise
85 £ Wasserstoff oder «ehr enthält. Sae Molverhältnis von Wasserstoff
sä öl kann i» Bereioh von etwa 8t1 bis 8011 liegen.
Sie Reaktortemperaturen können sich in Bereioh von allgemein zwischen etwa 343 und 482° 0 und vorzugsweise zwisohen etwa
und 427° 0, bewegen. Sie Temperatur soll ao niedrig sein, dass nioht sehr als etwa 10, 15 oder 20 £ der Besohiokung zu Heizöl
oder leichteren Produkten gespalten wenden, Bei Temperaturen in der Vane von 427° 0 verliert der Stahl der Reaktorwandungen
schnell an festigkeit, und wenn die Reaktorwandungen nicht eine Sicke von 17,8 bis 25,4 om oder mehr aufweisen, stellt eine Temperatur
von etwa 427° 0 aus astallurgisehen Gründen die obere
Grenz· dar. Sie stündliohe llüesigkeite-Surohsatsgesohwindigkelt
In jedes Reaktor kann Ib Rahmen der Erfindung allgemein swlsohen
etwa 0,2 und IO liegen und liegt vor8ugswer.se «wisohen etwa 0,3
1 oder 1,25» Insbesondere swlsohen etwa 0,5 und 0,6.
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BAD ORlOINAL
Der bei dem erfindungsgemäseen Verfahren verwendete Katalysator
ist seiner Zusammensetzung naoh bekannt und enthält sulfidierte Metalle der Gruppen VI und VIII des Periodischen
Systems auf einem Träger, wie Nickel-Kobalt-Molybdän oder Kobalt-Molybdän auf Tonerde. Katalysatorzusammensetzungen, die
eich für das hydrierende Entsohwefelungsverfahren gemäse der
Erfindung eignen, Bind in den USA-Patentschriften 2 880 171 und 3 383 301 beschrieben. Es ist ein, wesentliches Merkmal der
Katalysatorteilchen gemäss der Erfindung, dass der kleinste
Durohmesser dieser Teilchen erheblich kleiner ist als der
Durchmesser der bisher bekannten Katalysatorteilchen für die hydrierende Entschwefelung. Der kleinste Durchmesser der Katalyeatorteilohen
gemäss der Erfindung beträgt etwa 1,27 bis 0,63 na, rorzugsweise 1,02 bis 0,71 mm und insbesondere etwa
0,88 bis 0,74 mm. Teilohengrössen unterhalb dieses Bereiohe
verursachen einen so hohen Druckabfall, dass sie nioht mehr in Präge kommen. Der Katalysator kann so hergestellt werden, dass
nahezu alle oder doch mindestens etwa 92 bis 96 $» der Teilohen
innerhalb des angegebenen Grössenbereiohs liegen. Die Katalysatorteilchen
können jede beliebige Gestalt haben, sofern nur
der kleinste Teilohendurohmesser in de» erfindungsgemässen Bereioh
liegt; die Teilohen können z.B. grob würfelförmige, nadelförmige oder runde Körner, Kugeln, zylinderförmige Strangpreeelinge
usw. sein. Als kleinster Teilohendurohmesser wird hier der kleinst· Abstand von Oberfläche zu Oberfläche duroh
die Mitte oder Achse dee Katalysatorteilchens hinduroh verstanden,
unabhängig von der Gestalt des Teilohene. Zylinderförmige Strangpressling mit längen von etwa 2,54 bis 6,35 mm sind sehr
gut geeignet.
Da die der hydrierenden Entschwefelung gemäes der Erfindung
unterworfenen Aephaltennolektile grosse Moleküle sind und
imstande sein müssen, in die Katalysatorporen einzutreten und
aus ihnen auszutreten, ohne dl· Poren zu Torstopfen, soll der
grOaete Teil des Porenvolumens des Katalysators genäse der Erfindung· aus Poren von sehr al« 50 Ä Grosse bestehen, wenn der
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Katalysator eine lange lebensdauer haben soll. Vorteilhaft sollen
die Poren zu 60 bis 75 Volumprozent oder mehr Grossen von
50 Ä oder mehr aufweisen. Insbesondere sollen 80 bis 85 # oder
mehr des Porenvolumen aus Poren mit Gröasen von mehr als 50 X
bestehen. Katalysatoren mit kleineren Poren zeigen zwar eine gute Anfangsaktivität, aber eine kurze Lebensdauer, weil sioh
die Poren allmählioh mit den Asphaltenmolekülen verstopfen. Zum Beispiel zeigte der nachstehend beschriebene Katalysator A
nur etwa einen Monat lang eine gute Aktivität bei dem erfindungsgemässen
Verfahren, während der Katalysator B etwa drei Monate lang eine gute Aktivität aufwies.
87,3
Katalysator A | |
Prozent des | |
Porengröese, X | Porenvolumens |
200-300 | 1,2 ) |
100-200 | 4,3 21,7 |
50-100 | 16,2 ) |
40- 50 | 16,4 |
30- 40 | 22,6 |
20- 30 | 26,6 |
7- 20 | 12,5 |
Wenn der Durchmesser der bisher bekannten Katalysatorteilchen für die hydrierende Entschwefelung fortschreitend innerhalb
eines Bereiche abnimmt, der über dem Bereioh gemäse der Erfindung liegt, benötigt man für die hydrierende Entschwefelung
eines Rohöle bis zu einem Sohwefelgehalt von 1 £ fortschreitend niedriger· Temperaturen. Sie folgenden Versuohe zeigen
aber, dass die Verminderung de« Katalysatorteilohendurohaessere
bis in den Bereioh gemäss der Erfindung ein» überrasohend
starke Herabsetzung der Temperatur für die hydrierend· Entschwefelung ermöglicht, die viel grosser ist, als es aus der
Besiehung zwischen Teilohendurohmesser und Temperatur zu erwarten gewesen wäre, die für Teilchen von grösseren !Durchmessern
gilt. Dieser Vorteil hineiohtlioh der Temperatur wird aber
durch die Tateaohe verdeckt, dass die kiel ιβη Katalyaatorteilohendurohmesser
gemäss der Erfindung zu einem höheren Druokabfall im Katalysatorbett führen, und dieser Druckabfall bringt
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den Vorteil hinsichtlich der Temperatur, den man mit den Katalysatoren
gemäes der Erfindung erzielen kann, zum Versohwinden,
weil für die hydrierende Entschwefelung um so höhere Temperaturen erforderlioh sind, je niedriger der Wasserstoff-PartiaX-druck
ist.
Obwohl an sioh zu erwarten ist, dass die Verminderung der Teilohengrösse des Katalysators zu einer Erhöhung des Druckabfalls
führt, wurde gefunden, dass unter den Entschwefelungsbedingungen die Erhöhung des Druckabfalls, die duroh die Verwendung
kleiner Katalysatorteilchen im Vergleich zur Verwendung von nur wenig grosseren Teilchen verursacht wird, nur dann
gross ist, wenn man in Reaktoren mit massigen Durchmessern arbeitet. Vie Pig. 2 zeigt, lässt sioh die Erhöhung des Druckabfälle, die duroh die Verwendung von Katalysatorteilchen mit
Grossen gemäss der Erfindung gegenüber der Verwendung etwas
grösaerer Katalysatorteilchen zustande kommt, stark herabsetzen, wenn man Reaktoren mit sehr grossen Durchmessern, z.B. 3
oder 3,35 η oder mehr, verwendet. Hochdruckreaktoren von gros-Bem
Durchmesser erfordern aber äusserst clioke Wände, besondere
bei den hohen Temperaturen, bei denen das erfindungsgemässe
Verfahren durchgeführt wird.
In der Gegend der Temperatur von 427° C, die für die hydrierende
Entschwefelung von Rohöl oder getopptem Rohöl erforderlioh
ist, erleiden die Stahlreaktorwandungen eine erhebliohe netallurgieohe Schwächung. Un sioherzugehen, dass der Reaktor
bei den Arbeitsdrüoken von HO oder mehr als 175 atü nioht versagt,
sind äusserst dioke Stahlwände erforderlioh, z.B. mit
einer Dioke von 20,3» 25,4 oder 30,5 om<
Bei den Reaktionsteaperaturtn
dee erfindungageaäestn Verfahrens nimmt die erforderliohe
Wandstärke des Reaktors sohon bei verhältniemäasig geringer
Erhöhung des Reaktor-Einlassdruokes bedeutend zu. Ferner erhöht
sioh die erforderliche Wandstärke bei jeder Temperatur odtr jedes Druok auoh mit dta Durohmeeeer de» Reaktors. Daher
bedingt die Ubenoäeeige Zunahme der Wandstärke dee Reaktors,
die bei Vergröeserung dee Reaktordurohnessere oder Erhöhung der
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Temperatur erforderlich ist, eine auf praktischen Konstruktionserwägungen
"beruhende obere Begrenzung des in einem Reaktor gemäss der Erfindung anwendbaren Druokes.
Die Tatsache, dass eine solche obere Druckgrenze besteht, spricht an sich gegen die Verwendung eines Sntsohwefelungskatalysators
von sehr kleinem Teilohendurchaiegser, weil ein Katalysatorbett
aus solchen kleinen Teilchen einen sehr hohen Druokabfall
zur Folge hat, wodurch der mittlere Druck in dem Reaktor nooh weiter vermindert wird, und die Gröese dieses Druckabfalls
steht in engem Zusammenhang mit dem Durchmesser des Reaktors.
So ist z.B. aus Pig. 2 ersichtlich, dass die Druckabfallkurven für Katalysatorbetten mit Teilohendurohmessern von 2,12, 1,59
und 0,79 mm bei Reaktordurohmessern von 3,35 m und mehr grob
parallel verlaufen. Die Druok^bfallkurve für den Katalysator
gemäBS der Erfindung mit Teilchengrössen von 0,79 mm verläuft
aber bei Reaktordurohmessern von weniger als 3,35 m viel steiler
als die Druckabfallkurven für die Katalysatoren mit Teilohengrössen
von 2,12 und 1,59 mm. Daher hat der Durchmesser dee Reaktors innerhalb des Bereichs herkömmlicher Reaktorgrössen
bei dem Katalysator gemäss der Erfindung einen wichtigen Einfluss auf den Druckabfall.
Da infolge der Erfordernisse hinsichtlioh der Wandstärke dee Reaktors, wie oben erläutert, eine praktische Grenze für
den Reaktor-Einlasedruck besteht, ist es wesentlich, den Druckabfall in dem Reaktor so niedrig wie möglich zu halten. Bei der
Durchführung des Verfahrens tritt ein gewisser Druokstau auf, da der Wasserstoffdruok am Einlass niedrig gehalten werden
■oll, während der Reaktorauslassdruok so hooh wie nöglioh sein
■oll. Daher soll bei Reaktoren, deren Einlassdruok auf etwa
HO, 175 oder 210 atü begrenzt ist, das Verhältnis von Duroh-■eeeer
zu liefe des Katalysatorbettes eo hooh sein, dass der
Druckabfall so weit vernindert wird, dass der Reaktorauslaasdruok
un nioht aehr als etwa 10,5, 17,5 oder 24,5 kg/on2 unter
!·■ Einlaesdruok liegt. Die Steuerung der Druckdifferenz ie
Reaktor durch ein Katalysatorbett von hohem Verhältnis von Duroheesser zu Tiefe let besonders wichtig bei Anlagen mit nur
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einem Reaktor, die nur einen verhältnismässig niedrigen Einlassdruok
vertragen. Bei Reaktoren, die bei verhältnismässig hohen Einlasedrücken gefahren werden können, oder bei parallel
geschalteten Reaktoren, bei denen sich der Druckabfall vermindern lässt, indem man einen Teil des Reaktionsteilnehmerstromes
su einem anderen Reaktor umlenkt, ist das Verhältnis von Durchmesser
zu Tiefe weniger wichtig.
Es gibt auch noch ein anderes Problem hinsichtlich des
Druckabfalls, das entsteht, wenn man die sehr kleinen Katalysatorteilchen gemäss der Erfindung verwendet, und das beträohtlioh
erleichtert wird, wenn man mit einem Reaktor von grösserem Durohmesser oder mit parallel gesohalteten Reaktoren arbeitet.
Wenn die Katalysator teilchen die sehr kleinen Korngrössen im
Bereioh der Erfindung aufweisen, verschieben sie sich daduroh, dass die Reaktionsteilnehmer durch sie hindurohströmen, und
bei der Verdichtung reiben sie aneinander. Dieses Reiben der Teilchen aneinander führt zur Bildung von Feinkorn, das den
Druckabfall weiter erhöht. Da ein Katalysatorbett bei kontinuierlicher Betriebsweise sehr lange in Verwendung sein kann,
können sioh hierbei erhebliche Mengen an Feinkorn bilden. Duroh die Verwendung eines Reaktors von grösserem Durchmesser oder
eines Systeme aus parallel gesohalteten Reaktoren wird es möglioh,
mit Katalysatorbetten von grösserem Querschnitt ^e VoIunen
der Strömung der Reaktionsteilnehmer cu arbeiten, wodurch
die Bildung von Peinkorn und "infolgedessen auoh die Erhöhung dee Druckabfalls in deir Katalysatorbett unterdrückt wird.
- 12 009819/1691
.A3
Gemäss der Erfindung wird bei der hydrierenden Entschwefelung
mit einem Katalysator, dessen Teilchen Durohmesser zwieohen 1,27 und 0,63 mm aufweisen, ein dieser Teilchengrösse zuzusohreibender
überrasohender und wesentlicher Vorteil hinsichtlich der Arbeitetemperatur erzielt, wenn man den Katalysator
in gesonderte, hintereinandergeschaltete Katalysatorbetten
unterteilt, so dass man eine Reaktorkette erhält, in der jedes Katalysatorbett eine grössere KataXysatormenge enthält als das
vorhergehende. Die gesamte Flüssigkeitsbeschickung aus Rohöl oder getopptem Rohöl wird zusammen mit einem Teil des Gesamtbedarfβ
an Wasserstoff dem Reaktoreinlass zugeführt. Ein Ablauf,
der aue enteohwefeltem flüssigem Produkt und Gasen besteht,
wird aus dem Reaktor abgezogen und gekühlt. Der gekühlte Ablauf wird in Flüssigkeit und Gase zerlegt. Aus den Gasen des
Reaktorablaufβ werden Verunreinigungen entfernt, um einen Kreislaufwaeseretoff
von erhöhtem Wasserstoffgehalt zu erhalten. Der
Kreislauf was8eretoff wird zu mehreren, in der Reaktorkette hintereinandergelegenen
Stellen zwischen den einzelnen Katalysatorbetten
zurUokgeleitet.
Wenn der Kreislaufwasserstoff so verteilt wird, dass er
Bwiechen die einzelnen Katalysatorbetten eingeführt wird, bewirkt
er eine Direktkühlung der vom einen zum näohsten Katalysatorbett
strömenden Reaktionsteilnehmer, und die Reaktionetemperatur
bleibt in der Nähe des niedrigen Temperaturniveaue,
da· infolg· amr geringen Teilohengrösse des Katalysators angewandt
werde* kann. Ohne diese Direktkühlung duroh Waeserstoff
würden sioh die Traperatursteigerungen der Reaktionsteilnehn«r
in den Katalysatorbetten zusammenaddieren? und man könnte weder
tief· Katalysatorbetten noch eine Reihe von hintereinanderge-■ohalteten
Katalysatorbetten verwenden. Nur um ein weniges höhere Temperaturen, als sie erforderlioh sind, sind bereits
■ohädlioh, weil, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sohon massig·
TeaptraturSteigerungen das Ausmasβ der thermischen Spaltung des
flüssigen Gutes beträohtlioh erhöhen, so dass unter anderem
leicht· Kohlenwasserstoffgase entstehen, die den Wasserstoff
- 13 009819/1691
verdünnen und seinen Partialdruok herabsetzen.
Die Direktkühlung durch Wasserstoff setzt dadurch, dass
sie die tatsächliche Temperatur erniedrigt, auch die erforderliche Temperatur herab und wirkt daher funktionell mit der geringen
Teilohengröese des Katalysators gemäss der Erfindung zusammen.
Duroh Herabsetzung der Temperatur vermindert die Wasserstoffkühlung auch das Ausmass der Spaltung, die zum Verbrauoh
von Wasserstoff, zur Bildung leichter Kohlenwasserstoffgase
und damit zu einer niedrigeren Wasserstoffkonzen'tration
führen würde, die ihrerseits wieder den Wasserstoff-Partialdruok herabsetzen und die erforderliche Reaktionstemperatur erhöhen
würde.
Bei Reaktordurohmessern unter etwa 3,35 m steigt, wie Pig. 2 zeigt, der Druckabfall in einem Katalysatorbett gemäss
der Erfindung mit Teilchen mit Durchmessern von 0,79 mm bei der angegebenen Durohsatzgesohwindigkeit ausserst sohnell an, wenn
der Durchmesser des Reaktors verringert wird. In dem angegebenen Bereich von Reaktordurohmessern ändert sioh der Druckabfall
in Katalysatorbetten mit Teilchendurohmessern von 1,59 mm und von 2,12 mm, die beide oberhalb des erfindungsgemäseen Bereichs
liegen, nioht annähernd so stark, wenn der Reaktordurchmesser
unter 3,35 m verringert wird. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlioh,
daes bei Reaktordurchmessern oberhalb 3,35 m der Druckabfall in
einem Katalysatorbett mit Teilchendurchmessern von 0,79 mm nicht wesentlich empfindlicher gegen Änderungen im Durchmesser
des Reaktors ist als der Druckabfall in einem Katalysatorbett mit Tellohendurohmessern von 2,12 mm oder mit Teilchendurchmessern
von 1,59 mm. Bei Katalysatoren geaäsa der Erfindung mit
Teilohendurohmessern von 0,79 mm besteht also bei den in Pig. 2
dargestellten Reaktordurohmessern eine viel stärkere Abhängigkeit dee Druokabfalls vom Durchmesser des Reaktors als bei
grOsseren Katalysatorteilohen. Bei den hohen Temperaturen und Druoken des hydrierenden Entsohwefelungsverfahrene gemäas der
Erfindung sind aber aue metallurgischen Gesichtspunkten bei Reaktordurohnessern von 3,35 m oder mehr sehr dioke Reaktorwandungen
erforderlich, und die erforderliche Wandstärke βteigt
-H-009819/1691
■»,■^»>ΐΛ,. λ, '..,ri-tt
noch nit steigendem Reaktordurchmesser an, so dass aus wirtechaf
tliohen Erwägungen Reaktordurchraesser von viel mehr als
3,35 η bei dem erfindungsgenäeeen Verfahren nicht angewandt
werden können. Aus Figo 2 ergibt sich, dass bei der angegebenen
Durohsatzgeschwindigkeit und den angegebenen Reaktordurohmessern
die Abhängigkeit des Druckabfalls voia Reaktordurehmesser
eine viel gross ere Bedeutung erlangt, v-enn man mit einem Katalysatorbett
mit Teilohendurchmessera von 0,79 mm arbeitet, als
wenn man mit Katalysatorbetten mit Teiichendurchmessern von
2,12 oder 1,59 mm arbeitete
Alle in Fig. 2 dargestellten Versuche mit verschiedenen Katalysatorteilchengrössen wurden bei der gleichen Flüssigkeits-Durohsatzgeschwindigkeit
durchgeführt. Daher war das Katalysatorbett bei den mit einem Reaktor von grosserem Durchmesser
durchgeführten Versuchen entsprechend flacher, Bei den mit einem Reaktor von geringem Durchmesser durchgeführten Versuchen
andererseits war das Katalysatorbett tiefer.
- 15 -
009819/1691
Es wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um den
Vorteil zu erläutern, der auf Grund der geringen Teilchengrösee
des Katalysators gemäss der Erfindung erzielt werden kann« Diese Versuche wurden mit Nickel-Kobalt-Molybdän-Katalysatoren
auf Tonerdeträgern durchgeführt, die verschiedene Teilchengrössen
aufwiesen, und zwar durch hydrierend« Entschwefelung eines zu 36 Ί* abgetoppten Kuwait-Rohöls, aus dem das Heizöl mit
einem wahren Siedepunkt von 427° C abdestilliert worden war, bei einem absoluten Wasserstoff-Partialdruok von 140 kg/cm und
einer Durchsatzgeschwindigkeit von 3,0 Raumteilen Flüssigkeit je Stunde je Raumteil Katalysator. Die Beaohiokung wurde zu
78 Ί» entschwefelt; das Produkt hatte einen Schwefelgehalt von
1,0 56. Die Anordnung des Reaktors war derart getroffen, dass
bei keinem der Versuche ein nennenswerter oder leioht feststellbarer Druckabfall stattfand. Pig. 1 zeigt den Einfluss der Teilchengrösse
des Katalysators auf die Anfangstemperatur, die erforderlich
ist, um ein Produkt mit einem Sohwefelgehalt von 1 Gewichtsprozent zu erzeugen. Die ausgezogene Linie bezieht
sich auf die Anfangs temperatur en, die bei Versuchen mit Katalysatorstrangpresslingen
mit Durchmessern von 3,18 bzw«. 1,59 mm,
deren Teilchengrösse also oberhalb des erfindungsgemässen Bereiche
lag, bestimmt wurden. Die gestrichelte extrapolierte Fortsetzung der ausgezogenen Linie zeigt, dass Katalysatorstrangpressling©
mit Durchmessern von 0,79 mm eigentlich eine Anfange temperatur von etwa 413° C erfordern sollten. Überraschenderweise
ergibt sich aber aus Fig. 1, dass Katalysatorstrangpressling« mit einen Durchmesser von 0,79 mn nur eine Anfangetemperatur
von 399° C erfordern. Dabei ist zu berüoksiohtigen,
dass die von den Poren begrenzte Oberfläche bei allen drei Katalysatoren die gleiohe war. Die Lage dee Messpunkt β β
für den Katalysator nit Teilohen von 0,79 mn 1st fiuaeerst überrasohend;
denn wenn die gestriohelte Linie in TIg. 1 in Fora
einer Kurve naoh unten bis zu dem für den Katalysator mit der
Xeilohengröeae von 0,79 mm gemessenen Punkt verlaufen würde, so
würde diese Kurve anzeigen, dass die Katalysatoraktivität, wenn
- 1* 009819/1691
- 8AO ORIGINAL
die Katalysatorteilchen sehr klein werden, unbegrenzt gross
werden würde, was offenbar nicht sinnvoll ist. Daher muss der
geradlinige Verlauf der gestrichelten Verlängerung der Kurve
in Fig. 1 als vernünftige Extrapolation der ausgezogenen Linie angesehen werden, und die lage des Messpunktes für den Katalysator
mit der Teilohengrösse von 0*79 mm ist äusserst überraschende
Wenn ein den 0,79-mm-Katalysator dee Beispiels 1 ähnlicher
Katalysator, jedoch mit einer noch geringeren Teilchengröße im
erfindungsgenässen Bereich, z.B. mit einer Teilchengrösse von
0,74 oder 0,63 mm, oder ein Katalysator mit einer höheren Teilohengrösse
im erfindungsgenässen Bereich, z.B. mit einer solchen von 0,88 oder 1,27 mn, unter den Bedingungen des Beispiele 1
verwendet wird, ist die Anfangstemperatur, die erforderlich ist,
um eine hydrierende Entschwefelung bis auf einen Schwefelgehalt von 1 i» herbeizuführen, in allen Fällen etwa die gleiohe, die in
Fig. 1 für den 0,79-mm-Katalysator angegeben ist.
Führt nan die hydrierende Entschwefelung gemäss Beispiel 1
bis auf einen Sohwefelgehalt von 1 i» mit anderen als Niokel-Kobalt-Molybdän-Aluniniunoxid-Katalysatoren,
z.B. mit einen Niokel-Kobalt-Holybdän-Katalyeator auf einen Kiθβelsäurβ-Toner
de träger, nit einen Kobalt-Molybdän-Katalysator auf einen Xonerdeträger, nit einen Hiokel-Wolfram-Katalysator auf einen
Tonerdeträger, alt einen Hiokel-Wolfran-Katalyeator auf einen
lieeeltäure-Tonerdeträger, alt einen Hiokel-Wolfran-Katalyeator
auf einen Kiestleäure-Hagneiiaträger oder nit «inen Hiokel-Mo~
lybdän-Katalyeator auf einen Tonerdeträger, duroh, eo erhält aan
•inen ähnliohen ttberraeohenden Torteil hineiohtlioh der Reaktion·
temperatur in Vergleioh au der auf arund von Katalysatoren
der gleiohen Zueanaeneetsung, aber nit höheren Teilohengröeeen,
extrapolierten Temperatur·
- 17 009819/1691
u;'.. O v&Z BAD ORIGINAL
.fg. 1S53398
Weitere Versuche wurden durchgeführt, um zu zeigen, dass ein etranggepresster Nickel-Kobalt-Molybdän-Tonerdekatalysator
mit einem Teilchendurchmesser von 0,79 mia nicht nur imstande
ist, den Schwefelgehalt eines abgetoppten Rohöls durch hydrierende
Entschwefelung bei einer bedeutend niedrigeren Anfangstemperatur auf 1 jo herabzusetzen als ein ähnlicher Katalysator
in Form von Strangpresslingen mit einem Durchmesser von 1,39 sondern dass es mit diesem Katalysator auch gelingt, bei längeren
Betriebszeiten eine niedrigere Temperatur für die hydrierende Entschwefelung innezuhalten. Die Tersuohe mit dem
0,79-mm-Katalysator wurden bei einer stündliohen Flüssigkeit, ts-Durohaatzgesohwindigkeit
von 0,55 und einem Wasserstoff-Partialdruok von 128,1 kg/cm abs. durchgeführt. Der Druckabfall
im Reaktor betrug 3,5 kg/cm abs. Als Beschickung diente ein
auf 50 i» abgetopptes Kuwait-Rohöl. Die Umsetzung wurde in einem
einzigen, in drei gesonderte Katalysatorbetten unterteilten Reaktor durchgeführt, wobei hinter jedem Katalysatorbett eine
Direktkühlung mit Kreislaufwasseretoff vorgenommen wurde. Dem
Reaktor war keine besondere Sohutzkammer vorgeschaltet. Das erste Katalysatorbett enthielt 13,3 £» das zweite 41,6 # und
das dritte 45» 1 # der gesamten Katalysatormenge. Typisohe Werte
für diesen, mit dem 0,79-mm-Katalysator durchgeführten Versuch
sind nachstehend angegeben, und die allgemeinen Messwerte sind in Fig. 5 und 6 dargestellt. Pig. 5 zeigt die Alterung des gesamten,
in dem Reaktor befindlichen 0,79-mm-Katalysators im Vergleioh zu einem ähnlichen, mit einem Katalysator mit einer
Teilohengrösse von 1,59 mm durchgeführten Versuchο Fig. 6 zeigt
die Alterung der einzelnen Katalysatorbett en in dem mit dem
0,79-mm-Katalysator besohickten Reaktor, und man ersieht daraus,
dass, sobald das erste Katalysatorbett entaktiviert wird, das zweite eine grosser· Entsohwefelungslsistuag übernimmt.
Der Vtrsuoh mit dem Niokel-Kobalt-Molybdän-Tonerdekatalysator
mit einer Teilohengröese von 1,59 mm wurde bei einer
stündlichen Flüesigkeits-Durchsatzgesohwindigkeit von 1,1
durchgeführt} die Ergebnisse sind aber in Fig. 5 zu Yerglelohs-
- 18 009819/1691
8AD ORIGINAL
zweoken auf eine Durchsatzgeschwindigkeit von 0,55 umgerechnet,
wie sie bei der Verwendung des Katalysators mit einem Teilohendurchmesser
von 0,79 mm angewandt wurde. Der Gesamtdruek bei dem Versuch mit dem 1,59-mm-Katalysator betrug 175 atü. Dem
Reaktor wurden 89 Hm5 Gas je 100 1 zugef ihrt. Der Reaktor ent«
hielt vier Katalysatorbetten, und Kreislaufgas wurde zur Direktkühlung
hinter den einzelnen Katalysatorbetten verwendet. Bei dem ganzen Versuch wurde die mittlere Reaktortemperatur eo
erhöht, dass ein oberhalb 349° C siedendes RUpkstandsprodukt
mit einem Schwefelgehalt von 1 Gewishtepreozent anfiel. Typisohe
Werte für die mit dem 0,79-mm-Katalysator und mit dem 1,59-mm-Katalysator
durchgeführten Versuche sind in der folgenden Tabelle angegeben.
ölbeschiokung
0,79-mm-Katalysator
Zu 50 $> abgetopptes
Kuwait-Rohöl
NiCoMo-auf-Tonerde-Strangpresalinge;
Durohmeeser 0,79 mm;
0,5 Gew.-^ Nickel, 1,0 Gew.-^ Kobalt
und 8,0 Gew.-?6 Molybdän; spez.Oberfläche
200 mV Forenvolumen 0,5 V
1,59-mm-Katalysator
Zu 50 i> abgetopptee Kuwait-Rohöl
NiGoMo-auf-Tonerde-Strangprese·
linge; Durohaeeaer
1,59 nm
Volumen, on' | 0098 | 2294 | 2254 |
Gewicht, g | 1543,0 | 1768,0 | |
Alter bei der Messung, | |||
Tage | 97,6 | 87,6 | |
GeeamtduroheatE | |||
Raunteile öl je | |||
Raunteil Katalysator | 1293 | 2323 | |
Avhul tahful i ngi wg^p | |||
Reaktor Bett- | |||
tenperatur, °0 | |||
(Einlass} Auslass) | 368; 380 | ||
Reaktordruok, atü | 143,5 | 176,33 | |
Mittler· Reaktor- | |||
tenperatur, 0O | 373 | 418 | |
- 19 - | |||
19/1691 |
Durohsategeeohwindigkeit
Raunteile/Std./Raumteil Gewichtsteile/Std./Gewiohteteil
Reaktorgaebeeohiokung V 1
Ergänzungegas Ho3/100 1
1953398 | |
0,79-mm- Katalysator |
1,59-nnn- Katalysator |
0,54 | 1,11 |
0,78 | 1,36 |
78,04 91 |
88,45 81 |
15,84 93 |
13,08 95 |
62,21 89 |
75,35 80 • |
91,1 4,9 |
84,7 9,4 |
0,8 5,4 |
2,2 5,4 |
8,47 | 10,98 |
0 1 2,47 | 2,26 |
Kreislaufgae HnViOO 1
Hg-Gehalt, %
Produktauebeuten, Gew.-^
Rüoketand (349°Λ0+) Heiaöl (193-349° 0)
Sohwerbensin (Siedeende 193° C)
Gas
Chemischer Vmsserstoffrerbrauoh,
IaViOO
Sie Kennwerte für das Ausgangegut und das Produkt bei den
nit den 0,79-nna-Katalysator durchgeführten Tersuoh waren die
folgendem
- 20 -
009819/169:
VJ/Ί
Beschickung | Produkt. Ruokstand |
0,9685 | 0,9334 |
4,07 | 1,03 |
0,22 | 0,17 |
8,59 | 4,97 |
16 | 5,1 |
55 | 9,3 |
10 200 | 10 607 |
379 | 380 |
432 | 431 |
492 | |
■ 529 |
1353398
Spezifisches Gewicht
Schwefel, Gew.-^
Stickstoff, öew.-^b
Verkokungertioketand, Gew.
Hiokel, ppm
Vanadium, ppm
Verbrennungswärme, goal/g
Vakuumdestillation, °C
10 Ifc-Destillatpunkt
Schwefel, Gew.-^
Stickstoff, öew.-^b
Verkokungertioketand, Gew.
Hiokel, ppm
Vanadium, ppm
Verbrennungswärme, goal/g
Vakuumdestillation, °C
10 Ifc-Destillatpunkt
30 *- " "
50 #- " !l
60 #- rt "
50 #- " !l
60 #- rt "
Die Kennwerte für den oberhalb 349° 0 siedenden Destillationsrückstand,
der bei dem Versuoh mit dem 1,59-na-Katalysator
erhalten wurde, waren die folgenden:
Schwefel, ϊ> 1,08
Stookpunkt (ASIM-D97), 0 18
Kinenatlsohe VlBoosität (ASTH-D445), cSt
bei 50ö 0 104,9
bei 99° 0 16,36 Verkokungertioketand naoh Ramsbottom
(ASTK-D524), Gew.-9( 4,86
liokel, ppm A 6,8
flammpunkt (ASTM-D93), 0O M 199
10 ^Destlllatpunkt 382
30 Jt- » » 420
50 jU " " 468
70 *- M ■ 543
90 JU « «
Weitere Versuohe wurden durchgeführt, um den Einfluss der
Temperatur auf die Plüssigkeltsausbeute bei der hydrierenden
Entschwefelung feetaueteilen. Diese Versuche wurden in einer
Versuchsanlage durchgeführt, die mit einem 2254 ob5 fassenden
adiabatisohen Reaktor mit vier Katalysatorbetten ausgestattet war. Zur Temperatursteuerung wurde Reaktorbeeohiokungegas al«
Direktkühlmittel «wischen den Katalyeatorbetten eingeleitet.
- 21 009819/1691
See Auegangsgut'wurde, bevor es vorerhitat und dem Reaktor zugeführt
wurde, duroh eine Baumwollfaser-Pilterpatrone geleitet.
Das filter, daa eich auf der Temperatur des Wasserdampfs befindet,
entaieht der Beschickung den grössten Teil der festen Verunreinigungen,
aber nur sehr wenig kleine Ketallteilohen oder
organische gebundene Metalle·
Der Reaktorablauf strömte in einen Hochdruckabscheider, wo
wasserstoffreiohee aas von den flüssigen Kohlenwasserstoffen
abgetrennt wurde. Das waes er st of fr eiche Gas wurde Bit 3- bis
5-prosentigem Diäthanolamin und Wasser gewaschen und is Kreislauf
in den Reaktor zurUokgeleitet. Haoh der Hoohdruokabsoheifc
dung von unter hohen Druok stehenden Wasserstoff enthaltendem
9as strömte das flüssige Produkt zu Destillationstürmen, aus denen Oase, Sohwerbenein, Heisöl und ein Destillationsrückstand
abgezogen wurden.
Als Beaohiokung für die Anlage diente ein sju 50 f>
abgetopptes Kuwait-Rohöl. Die Betriebsart wurde auf die Erzeugung
eines oberhalb M9° 0 siedenden Destillationsrüokstandes mit
einem Schwefelgehalt von 1 f> eingestellt. Der Katalysator bestand
aus lickel-Kobalt-Nolybdän-auf-Tonerde-Strangpreasllngen
mit eines Durchmesser von 1,59 mm. Das Verfahren wurde bei
einem Geaamtdruok von 175 atü, einer stündlichen ?lüssigkeits-Durohsatigeeohwindigkeit
von 1,1 und einer Wassers toffsufuhr von 89 ImViOO 1 80-prosientigen Wasserstoffs durchgeführt, wobei
je naoh Bedarf sur Temperatursteuerung eine Direktkühlung
mit Kreislaufgas vorgenommen wurde. Die Ergebnisse dieser Versuche
finden si oh in flg. 4 und in der folgenden Tabelle t
ORIGINAL
Gewo-96 Kobalt, 8,6 Gew.-^
Molybdän und 0,59 Gew.^ Nickel
Tage | Beispiel 6 | 45,9 |
l/kg | 1553 | |
Stündliche Durchsatzgeschwin- | ||
digkeit (flüssig) 0 | 1,1 | |
Mittlere Reaktortemperatür, C | 404 | |
Reaktorgas - | ||
Einlass ί HmVIOO 1 | 89,14 | |
Wasserstoff gehalt, f> | 82 | |
Direktkühlung χ NmViOO 1 | 51,98 | |
Wasserstoff gehalt, f> | 82 | |
Reaktordruok, atü * | 175 | |
Wasseratoffverbrauch, KmVIOO 1 | 11,09 | |
Produktausbeuten, Gew.-^ | ||
H9S | • 3,4 | |
0,2 | ||
C2 | 0,1 | |
0,2 | ||
O^ - 193° 0 | 1^5 | |
193° - 238° C | 1,4 | |
238° - 316° C | 2,8 | |
316° - 349° C | 2,5 | |
349° C+ | 88,6 | |
Es wurden Versuche durchgeführt, um die Einwirkung einer
Änderung in Wasserstoff-Partialdruok* auf die Temperatur zu untersuchen,
die erforderlioh 1st, um ein abgetopptes Rohöl bis
BU einem Sohwefelgehalt Im Destillationsrückstand von 1 i» hydrierend
zu entschwefeln. Bei der Durchführung der Versuche wurde im einen Falle der Wasserstoff, der leichte Kohlenwasserstoffe
enthielt, die sioh in dem Wasserst off strom anreicherten
und den Wasserstoff-Fartlaldruck herabsetzten, nioht im Kreislauf
geführt, sondern statt dessen dem Reaktor nur Frisohwasserstoff
von gleiohaässlger Reinheit zugeführtο Im anderen
Falle wurde ein Wasserstoffstrom, der nioht durch Auswaschen
mit !3ohw«rbensr.ln von leiohten Kohlenwasserstoffen befreit worden
war, 30 ds.as der Wasaeretoff-Partialdruck darin während des
w,!äi££ OAS bad
ganzen Vorsuchß otänuig abnahm, im Kreielauf in dae Reakt-lonagefäss
zurüökgeleiteto Das Reaktorsystes, der Katalysator und
die Arbeitsbedingungen bei diesen beiden Versuchen waren in allgemeinen die gleichen wie diejenigen bei den Versuchen genäse
Beispiel 4. Die Ergebnisse finden sich in Pig» 3. Die ausgezogene
Linie in Figo 3 bezieht sich auf den Versuch» der nur mit yrisohwaseerstoff bei einem absoluten Wasserstoffdruek von 128,1
bis 129,5 kg/cm durchgeführt wurde. Die gestrichelte Linie in
3 bezieht sich auf den Versuch, bei dom nioht mit Sehwerbenzin
ausgewaschenes Kreislaufgas verwendet wurde, so dass der
Wasseretoff-Partialdruck ständig abfiel und schliesslioh beim
fc letzten Messpunkt 120,4 bis 121,8 kg/cm abs, betrug. Die folgenden
Werte beziehen sich auf den duroh die gestriohelte Lini,e
dargestellten Versuch.
ölbeschlckung Zu 50 $>
abgetopptes
Kuwait-Rohöl
Katalysator NiCoMo auf Tonerde;
0,79 mm
Volumen, ca' 2296
Gewicht, g 1771
Alter bei der Messung, Tage 7,2
Durchsatz, Raumteile Öl/Raumteil Katalysator 96 Reaktorbettemperatur, 0C (Einlass; Ausläse) 353; 366
Arbeitsbedingungen
Reaktordruck, atü 144,06
Mittlere Reaktortempsratur, C 358
Durohsatzgeschwindigkeit
Raumteile/3td./Raumteil 0,53
Gewiohtsteile/Std./Gewichtsteil 0,66
Reaktorgasbeechiokung
H)B V 00 1 79,42
H2-Gehalt, f>
88
Ergänzungegao
NoV 00 1 10,45
H2-Gehalt, $>
94
Kreislaufgas
Nm /100 1 68,96
Hg-Gehalt, j6 85
- 24 -
ü o o in f.) /1 c:; ι
ö*ö SAD ORlGJNAL
Gew. -φ | 1353398 | |
Produktauebeuten, | der Abtriebssäule | |
BcdenrUoks tand | 92,5 | |
Heizöl | ||
Sohwerbenzin | 0,6 | |
Gas | Schwefelwasserstoff | 3,7 |
lettoerseugung an | ||
ir»5/100 1 | 1,92 | |
öl- | Produkt: Bodenrüok- | |
beachiokunK | stand der Antriebe- | |
säule | ||
Spesifisches Gewicht Yiscosität, Saybolt-
üniTersal (ASTM-D2161),
Sek.
bei 38° bei 99
Kohlenstoff, Gew.^ Wasserstoff, Gew.-jt
Stickstoff, Gew.-* Sohwefel, Gew.-^
Yerkokungartiokstand, Gew. Ilokel, ppn
Yanadlua, ppm YerbrennungswärBe, goal/g
Yakuuadestillation, 5 jUSestillatpunkt
0,9613
4 171,8 84,52 11,43
0,20 , 4,06
8,16 16
54
10
54
10
0,9303
10 20 30 40
50 )U 60 Jt-
320
357
406
443
357
406
443
Bodenrücke tand
bei 476
bei 476
2 | 181 |
114, | 8 |
85, | 52 |
11» | 68 |
0, | 17 |
It | 11 |
5, | 12 |
4, | 7 |
6, | 1 |
11 | 060 |
346 | |
361 | |
399 | |
431 | |
463 | |
496 | |
533 | |
544 |
JSe wurden Sieulatlonvversuohe durchgeführt, ua die Einwirkung
der Teilchengröße des Katalysators auf den Druckabfall
bei der hydrierenden; Intsohwefelung In Heaktionegefäasen τοη
unterschiedlichen Surohaessern su untersuchen. Sämtliche Yerauohe
wurden bei der gleichen ettindliohen IlUaeigkelta-Duroheatsgeschwlndigkelt
in einen JBlnhettreaktor alt eine» su 75 H abgetoppten
Kuwait-fiohöl als Ausgangsgut unter Verwendung τοη
Kreislaufwaseerstoff und Innehaltung einer Waeserstoffreinheit
- 25 006819/1691
▼on 77 $> bei einer Reaktoreinlasstemperatur von 416 C und
einer Auelaastemperatur von 455° C, einen Reaktoreinlassdruck
von 175 atü und einer stündlichen Flüssigkeits-Durchsatzgesohwindigkeit
von 1,0 durchgeführt. Ea wurden drei Versuchsreilien
angestellt, bei denen Reaktoren von verschiedenen Durohmeaeern
und Nlokel-Kobalt-MolyMea-auf-Tonerde-Katalysatoren mit
Teilohengrössen von 2,12 mm, 1,59 an bzw. 0,79 na eingesetzt
wurden. Die Ergebniese finden sich in Fig. 2.
Nachstehend ist das Verfahren gem äs s der Erfindung an Hand
von fig. 7 beschrieben. Geeignete Bedingungen von Temperatur und Druck an den verschiedenen. Stellen der Anlage sind in
?ig. 7 angegeben und aus der nachstehenden Beschreibung daher fortgelassen.
Ein Rohöl oder ein ge topp tee Rohöl, -wie ein zu 50 £ abgetopptes
Kuwait-Rohöl, das sämtliche Asphaltene und mithin auoh alles Wickel, Vanadium und allen Schwefel des ursprünglichen
Rohöls enthält, wird durch Leitung 10 zugeführt und mittels der Pumpe 12 durch Leitung 14, den Yorerhitzer 16, die Leitung 18,
das Feststoff liter 20 und Leitung 22 zur Trommel 24 gefördert.
Aus der Trommel 24 gelangt die flüssige ©"!beschickung duroh Leitung
26 zur Besohlokungepuope 30.
Die von der Beschickungspumpe 30 geförderte Flüssigkeit
wird mit Wasserstoff aus Leitung 52 gemischt und strömt duroh Leitung 32, Ventil 34, den Torerhitzer 36 und Leitung 38 zum
Ofen 40. Das Flüssigkeltsventil 34 befindet sich In der Leitung
an einer Stelle, an der die Kohlenwasserstoffe noch nicht vollständig vorerhitzt worden sind; In allen Leitungen, die von
vollständig vorerhitzten flüssigen Kohlenwasserstoffen durchströmt
werden, befinden sich jedoch keine Ventile; denn wenn bei den erfindungsgemäss anzuwendenden Reaktionstemperaturen
Kohlenwasserstoffe in irgendeine Einkerbung oder einen Spalt eines Ventils eindringen und auch nur kurise Zelt darin verbleiben,
ohne vollständig der Einwirkung des Wasserstoffs ausgesetzt zu sein, findet Verkokung statt, und das Ventil friert
ein. Deshalb befindet sich in keiner Leitung in der Nähe des
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Reaktors irgendein Ventil, bis die heisse Reaktorflüssigkeit hinter des Reaktor abgekühlt worden ist.
Beror die flüssige Beschickung vorerhitzt wird, wird ihr
ein Gemisch aus Frischwasserstoff und Kreislaufwasserstoff zugesetzt.
Der Kreislaufwasserstoff wird der flüssigen Beschikkung
durch Leitung 42 und Ventil 44 zugeführt. Ergänzungswasseretoff
wird durch Leitung 46, den Verdichter 48 und das Ventil 50 zugeführt,, Bin Gemisch aus PrischwasseVstoff und Kreislaufwaeserstoff
wird in die verhältnismäseig kühle flüssige Beschickung durch Leitung 52 eingeleitet=
Das vorerhitzte Gemisch aus flüssiger Beschickung und Wasserstoff gelangt durch Leitung 54 in den Schutzreaktor 56, in
dem sich das Katalysatorbett 58 befindet. Der Ablauf aus dem
Sohutzreaktor gelangt in den Hauptreaktor 60, in dem sich die
Katalysatorbetten 62, 64 und 66 befinden. Sie Katalysatorbetten bestehen aus liekel-Kobalt-Molybdän-auf-Tonerde-Strangpresslingen
Bit eines Durchmesser von 0,79 mm, die die folgenden Kennwerte aufweisen:
Porenvolumen an Poren mit Radien 60 bis 90 # des gevon
50 bis 300 Ä samten Porenvolu
mens
100 om*
Jedes Katalysatorbett hat ein grösseres Volumen als das unmittelbar vorhergehende. Gewünschtenfalls kann der Reaktor vier,
fünf, sechs oder noch mehr Katalysatorbetten enthalten. In jedem Katalysatorbett kann die Menge des Katalysators um 25 jC,
50 £, 100 jC oder einen noch grösseren Betrag grosser sein als
in dem unmittelbar vorhergehenden Bett.
Gegebenenfalls kann die Schutzkammer 56 fortgelassen werdenj
dann führt Leitung 54 direkt zum Reaktor.
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Der Ablauf von dem Schutzreaktor zieht durch Leitung 68 ab
und vermischt eich mit einem zur Direktkühlung dienenden Wasserstoff
strom, der duroh leitung 70 und Ventil 72 zugeführt wird, so dass duroh Leitung 74 gekühlte Kohlenwasserstoffe und ein
Wasserstoffstrom dem Kopf des Reaktors zugeführt werden. Der
Reaktionsetrom durchsetzt das Katalysatorbett 62, wobei er infolge der exothermen Hatur der hydrierenden Entschwefelungsreaktion
erhitzt wird. Dann wird der Strom duroh Kreislaufwas-•eretoff
gekühlt, der duroh Leitung 76, Ventil 78 und den Verteiler 80 eintritt. Der gekühlte Reaktionsetrom strömt dann
duroh das Katalysatorbett 64-, wo er sioh erwärmt, und wird an-
»chlieeaend duroh Vermischen mit Wasserstoff, der duroh Leitung
82, Ventil 84 und den Verteiler 86 zugeführt wird, gekühlt. Die Temperaturen zwischen den verschiedenen Katalysatorbetten werden
mit Hilfe der Ventile in den verschiedenen Kühlwasserstoffleitungen gesteuert, indem der Kreislaufwasserstoff richtig
verteilt wird. Das Reaktionsgemisoh strömt schliesslich duroh
das Katalysatorbett 66 und verlässt den Reaktor in entsohwefeltem
Zustand duroh Leitung 88. Der Reaktorablauf gibt einen Teil seiner Wärme im Erhitzer 36 an die Beschickung ab und strömt
duroh Leitung 90 sum Luftkühler 92, wo er so weit gekühlt wird, dass das Ventil 94 verwendet werden kann. Da sich dieses Ventil
hinter dem Luftkühler befindet, ist es das erste Ventil in einer Flüssigkeit enthaltenden Leitung hinter dem Reaktor, das
ohne die Gefahr der Verkokung und des Einfrierens verwendet werden
kann. Der Reaktorablauf tritt in die Entspannungskaamer 96 •in, aus der entaohwefelte Flüssigkeit duroh Leitung 98 but De-■tillierkolonne
102 abströmt. Duroh Leitung 99 wird ein Oae-■troe,
der hauptsächlich Wasserstoff zusammen mit Ammoniak und Bofaxfafelwaeserstoff, die sich duroh Entzug von Stioketoff und
Bohwefel aus der Beschickung gebildet haben, und duroh hydrierend·
Wärmeepaltung eines Teiles der Beschickung entstandene lelohte Kohlenwasserstoffe enthält, aus der Entspannungekammer
96 abgezogen.
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Der gasförmige Ablauf strömt durch die Anlage 106, der durch Leitung 108 Wasser zugeführt, und aus der wässrige« Ammoniak
durch Leitung 110 abgeleitet wird. Der gasförmige Ablauf
aus der Anlage 106 gelangt durch Leitung 112 in die Waschanlage
114, der aus der Destillierkolonne 102 Schwerbenzin zugeführt
wird, um die leichten Kohlenwasserstoffe aus dem Wasserstoff auszuwaschen. Das Waschbenzin wird durch Leitung 116 abgezogen
und gelangt in die Bntspannungeverdampfungskammer 118, wo ein
Teil der gelösten Kohlenwasserstoffe durch Leitung 120 abgetrieben wird. Dann strömt das Sohwerbenzin durch Leitung 122,
den Erhitzer 124 und die heisse Verdampfungskammer 126, aus der
weitere leiohte Kohlenwasserstoffe durch Leitung 128 abgetrieben werden. Das regenerierte Sohwerbenzin wird durch Leitung
130 im Kreislauf geführt, wobei zur Ergänzung weiteres Sohwerbenzin durch Leitung 132 zugesetzt wird.
Der Wasserstoff strömt dann durch Leitung 134 zu der Sohwefelwaeserstoffabeorptionsanlage 136, der durch Leitung 138
ein Amin, wie Monoäthanolamin, zugeführt wird. Das mit Schwefelwasserstoff
gesättigte Amin wird duroh Leitung 140 in die Axinregenerieranlage 142 überführt, aus der der Schwefelwasserstoff
duroh Leitung 144 abgezogen und das Amin durch Leitung 146 im Kreislauf geführt wird. Zur Ergänzung wird Amin duroh
Leitung 148 zugeführt. Der Kreislauf wasserstoff kehrt dann
duroh Leitung 150 sub Reaktor zurück.
Ea ist wichtig, aus dem Wasserstoff vor seiner Kreislaufführung
eine wesentliche Menge des Ammoniaks, des Schwefelwasserstoffs und der leiohten Kohlenwasserstoffe zu entfernen,
weil diese Oase den Waeeeretoff-Partialdruok in dem Reaktor herabsetzen würden; denn ea ist nicht der Gtesamtdruok, sondern
der Wasserstoff-Partialdruck in dem Reaktor, der die Aktivität
für die hydrierende Entschwefelung beeinflusst. Es ist nicht möglioh, willkürlloh den ueaamtwasserstoffdruck in dem Reaktor
zu erhöhen, um einen niedrigen Waeeeretoff-Partialdruok auazugleiohen,
well, wie oben erläutert, der Druck Im Reaktor aua
Konatvuktionsgründen rigorosen Begrenzungen unterliegt. Der
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Kreislaufwasserstoff etrömt durch den Verdichter 154, wo sein
Druok vor dem Eintritt in den Reaktor erhöht wird.
Das enteohwefelte Rückstandsöl wird aus der Destillierkolonne
102 durch Leitung 156 abgezogen und vor seiner Abführung aus dem System durch leitung 158 verwendet, um der Rohölbeaohiokung
in Wärmeaustauscher 16 Wärme zuzuführen. Entschwefeltes
Heizöl wird aus der Destillierkolonne durch Leitung 160 und Sohwerbenzin durch Leitung 162 abgezogen«
Pig. 8 zeigt einen Randabechnitt eines mehrere Katalysatorbetten
enthaltenden Reaktors, von dem nur die unteren beiden Katalysatorbett en dargestellt sind«, Fig. 8 zeigt, wie ein Katalysatorbett von kleiner Teilchengröss« gemäss der Erfindung so
angeordnet wird, dass die Teilchen sich nicht zu stark gegeneinander verschieben können und daran gehindert werden, Peinkorn
zu erzeugen und Siebe zu verstopfen, was beides den Druckabfall in dem Reaktor bedeutend erhöhen und den durch die geringe
Grosse der Katalysatorteilchen bedingten Vorteil hinsiohtlich
der !Temperatur zum Verschwinden bringen würde.
Pig. 8 zeigt eine Stahlreaktorwand 1000, die 17,7 bis
25,4 cm dick sein kann. Ein Katalysatorbett befindet sich über
der Kühlwasserstoffleitung 1002 und ein anderes unterhalb dieser
Leitung; beide Katalysatorbetten nehmen den ganzen Querschnitt des Reaktors ein. Das grösste Volumen des oberen Katalyeatorbettes
besteht aus des Katalysatorbett 1004 mit Teilchen von 0,79 mm Durohmesser, welches auf einem kleineren Katalysatorbett
1005 mit Teilchen von 2,12 ma Durohmesser und Aluminiumkugeln 1006 von 6,35 mm Durchmesser ruht, die ihrerseits
auf einem Bett 1008 aus Aluminiumkugeln mit einem Durchmesser von 12,7 mm ruhen. Die Betten 1005, 1006 und 1008 verhindern,
dass die 0,79 mm grossen Katalysatorteilchen die Verteileröffnungen der Kühlwasser stoff leitung 1002 umgeben und verstopfen.
Über dem Katalysatorbett 1004 befindet sich eine Schicht 1010 aus Aluminiumkugeln mit 6,35 mm Durchmesser und eine Schicht
1012 aus Aluminiumkugeln mit 12,7 ma Durohmesser. Diese letzteren
beiden Sohichten bringen ein stabilisierendes Gewicht auf
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■it. ■'.'··>■.
das Bett aus den 0,79-mm-Katalysatorteilchen zur Einwirkung,
wodurch, diese an der Verschiebung beim Durchfluss der Reaktionsteilnehmer
gehindert werden, so dass der Zerfall des Katalysators zu Feinkorn und damit ein bedeutender Druckanstieg
in dem 0,79-mm-Katalysatorbett unterbunden wird.
Dae untere Katalysatorbett ruht auf dem Sieb 1OH. Gegen
Verstopfung durch die 0,79 mm grossen Teilchen des Katalysatorbettes
1016 wird das Sieb 1OH durch die allmähliche Zunahme der Teilchengröße zwischen dem Sieb und dem 0,79-mm-Katalysatorbett
geschützt, da sich zwischen dem letzteren und dem Sieb die Katalysatorschioht 1018 mit Teilchen von 2,12 mm Durohmesser,
die Sohioht 1020 aus Aluminiumkugeln von 6,35 mm Durchmesser
und die Schicht 1022 aus Aluminiumkugeln von 12,7 mm Durch·»
aesser befinden· Die richtige Verteilung von Wasserstoff und
flüssigem Reaktionsteilnehaer bei der Annäherung an das untere
Katalysatorbett 1016 wird durch die Schicht 1024 aus Aluminiumkugeln von 6,35 ma Durohmesser und die Schicht 1026 aus Aluainiunkugeln
von 12,7 en Durchmesser gewährleistet.
Aus Fig. 8 ist ersichtiion, 44«« eine gut durchdachte Anordnung
bei der Hereteilung des Katalysatorbettee gemäss der
Erfindung erforderlich 1st, damit nahezu der ganze Druckabfall, der in des Reaktor auftritt, auf die Katalysatorbetten mit Teil·
ohengrusaen von 0,79 η beschränkt bleibt und nur ein sehr geringer
Druckabfall an den Sieben auftritt, während nur ein minimaler Druckanstieg infolge von Feinkornbildung während der
Reaktion erfolgt.
- 31 009819/1691
Claims (6)
- Gulf Research & Development
CompanyPatentansprüche1 · Verfahren zum hydrierenden Entschwefeln von metallhaltigen Kohlenwasserstoff ölen, bei den ein Gemisch aus Wasserstoff und den Kohlenwasserstofföl durch ein Bett eines Trägerkataly-■atore geleitet wird, der Metalle der Gruppen VI und YIII des Periodieohen Systens enthält, dadurch gekennzeichnet, dass es Bit einem Katalysatorbett aus Teilchen mit Durchmessern von etwa 1,27 bis 0,63 mm durchgeführt wird, die die hydrierende Entschwefelung bei einer niedrigeren Temperatur ermöglichen, als sie bei Verwendung grösserer Katalysatorteilchen erforderlich ist, - 2. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass es mit einem Katalysatorbett aus Teilchen mit Durchmessern von etwa 1,02 bis 0,71 mm durchgeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, dass es mit einem Katalysatorbett aus Teilchen mit Durchmessern von etwa 0,88 bis 0,74- mm durchgeführt wird.
- 4-· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Katalysator durchgeführt wird, der Nickel, Kobalt und Molybdän auf Tonerde enthält.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Kohlenwasserstofföl ein «Rohöl oder ein getopptes Rohöl verwendet wird, welches die Asphaltenfraktion des Rohöls enthalte- 32 -009819/1691
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionstemperatur durch Direktkühlung mit Wasserstoff gesteuert wird.7ο Verfahren naoh Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator in eine Reihe gesonderter Katalysatorbetten unterteilt und die Temperatur durch Einleiten von Kühlwasserstoff zwischen den Betten gesteuert wird.8ο Verfahren nach Anspruch 1 bis T, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangsgut verwendet wird, welches etwa 0,002 bis 0,03 Gewichtsprozent Nickel und Vanadium enthält«- 33 609819/1691
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